DE906896C - Verfahren zum Loeschen von Braenden von Magnesiumspaenen, Magnesium-Aluminium-Legierungs-Spaenen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Loeschen von Braenden von Magnesiumspaenen, Magnesium-Aluminium-Legierungs-Spaenen od. dgl.

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DE906896C
DE906896C DEA3959D DEA0003959D DE906896C DE 906896 C DE906896 C DE 906896C DE A3959 D DEA3959 D DE A3959D DE A0003959 D DEA0003959 D DE A0003959D DE 906896 C DE906896 C DE 906896C
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DE
Germany
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magnesium
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aluminum alloy
braids
erasing
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Expired
Application number
DEA3959D
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Inventor
Dr-Ing Rudolf Beythien
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ALLG FEUERLOESCHER AG
Original Assignee
ALLG FEUERLOESCHER AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0028Liquid extinguishing substances
    • A62D1/0057Polyhaloalkanes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Löschen von Bränden von Magnesiumspänen, Magnesium-Aluminium-Leqierungs-Spänen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von Bränden von Magnesiumspänen, Magnesium-Aluminium-Legierungs-Spänen od. dgl. Bisher ist es trotz mannigfacher Anstrengungen nicht gelungen, ein wirklich brauchbares Verfahren zum Löschen von Bränden solcher Stoffe zu finden.
  • Brennende Magnesium-Aluminium-Legierungen lassen sich mit wäßrigen Lösungen nur schwierig bzw. überhaupt nicht bekämpfen. Man hat als derartige wäßrige Lösungen solche von Chloriden von Erdalkalimetallen und auch Alkalimetallen, z. B. Chlorcalcium oder Kochsalz, vorgeschlagen. Tatsächlich lassen sich hiermit aber höchstens kompaktere brennende Magnesium-Aluminium-Legierungen ablöschen, jedoch nicht Späne oder Pulver. Bei derartigen Metallspänen wird durch das Begießen mit Salzlöschlösungen, z. B. auch mittels Ammoniumphosphatlösungen, infolge der außerordentlich hohen Temperatur der brennenden Späne stets Knallgas erzeugt und das Feuer infolgedessen nicht gelöscht, sondern in seiner Intensität noch gesteigert. Auch das bereits bekannte Aufbringen wäßriger Salzsäure ist aus dem gleichen Grunde ungeeignet. Bekannte pulverförmige Löschmittel, z. B. Kochsalz und Sand, sind lediglich geeignet, eine Eindämmung des Brandherdes zu erzielen. Abgesehen hiervon hat die Anwendung solcher Löschmittel aber den wesentlichen Nachteil, daß durch sie in der Nähe des Brandherdes befindliche Maschinen und Apparate unbrauchbar oder zum mindesten stark beschädigt werden können. Bekanntlich fallen die Späne meist unmittelbar an Werkzeugmaschinen an.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Löschen brennender Metallspäne, wie Magnesiumspäne, Magnesium-Aluminium-Legierungs-Späne od. dgl., eine Mischung aus Alkylbromiden, insbesondere Äthylen-und Methylbromid, mit einem Mineralöl mit hohem Flammpunkt verwendet, wobei das Mineralöl mindestens 50')/o der Mischung beträgt. Die Löschwirkung dieser Stoffe ist gegenüber derjenigen der bekannten Löschmittel völlig überraschend. Die besonders vorteilhafte Wirkung dieser Mischung ist dadurch zu erklären, daß in erster Linie das Methylbromid durch seine Verdunstung stark abkühlend und das Äthylenbromid einhüllend wirkt. Das beigefügte Mineralöl, auch feste Paraffine od. dgl., erhöht die Wirkung der Mischung insbesondere bei der Bekämpfung von bereits erheblich fortgeschrittenen Bränden.
  • Derartige Mischungen ersticken das Feuer in der Glutzone einwandfrei und ermöglichen andererseits ein besonders rasches Abriegeln des Brandes. Eine Zersetzung der Alkylbromide am glühenden Magnesium wird durch das schwere Mineralöl verhindert, das die Späne umhüllt, ohne sich selbst mit diesen umzusetzen. Höchstens anfangs kann unter Umständen eine thermische Zersetzung des Mineralöls erfolgen. Hierdurch werden aber keinerlei Störungen hervorgerufen, weil das vorhandene Alkylbromid durch seine typischeLöschwirkung jegliches Auftreten von Flammen verhindert. Die Ablöschung erfolgt in diesem Falle besonders leicht. Es treten praktisch keinerlei Sprüherscheinungen auf, die eventuell das Feuer weiter verbreiten könnten. Das Verfahren läßt sich z. B. in Handapparaten bequem als Spritzverfahren ausführen. Das Löschmittel selbst kann unbedenklich in die Maschine gelangen, ohne dort im Gegensatz zu Sand, Kochsalz u. dgl. irgendwelche Beschädigungen hervorzurufen.
  • Als Beispiel für eine Alkylbromid-Mineralöl-Löschmischung gemäß der Erfindung sei angegeben 1300 ccm Mineralöl vom Flammpunkt 200°', 700 ccm einer Mischung gleicher Volumina Methylbromid und Äthylenbromid.

Claims (1)

  1. PATLNTA:VSPRUCH: Verfahren zum Löschen von Bränden von Magnesiumspänen, Magnesium-Aluminium=Legierungs-Spänen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Alkylbromiden, insbesondere Äthylen- und Methylbromid, mit einem Mineralöl mit hohem Flammpunkt verwendet wird, wobei das Mineralöl mindestens 50% der Mischung beträgt.
DEA3959D 1935-08-20 1935-08-20 Verfahren zum Loeschen von Braenden von Magnesiumspaenen, Magnesium-Aluminium-Legierungs-Spaenen od. dgl. Expired DE906896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127812B (de) * 1955-12-27 1962-04-12 Graviner Manufacturing Co Verfahren zum Unterdruecken einer Explosion eines entflammbaren Brennstoffdampf-Luft-Gemisches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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