DE910027C - Verfahren zum Loeschen von Braenden von Magnesiumlegierungsspaenen, Magnesium-Aluminiumlegierungsspaenen u. dgl. - Google Patents

Description

• Verfahren zum Löschen von Bränden von Magnesiumlegierungsspänen, Magnesium-Aluminiumlegierungsspänen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschern, von Bränden von, Magnesiumspänen, Magnesium-Alum,iniaumlegierungsspänen od.. d.gl. mit Hifffe von Bromkohlenwassers.toffen bzw. Gemischen von solchen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Löschwirkung hierbei noch dadurch, zu steigern, daß man die Bromide bzw. ihre Gemische mit Mineralöl mit hohem Flammpunkt vermischt.
• Es hat sich herausgestellt, daß noch eine weitere Erhöhung der Löschwirkung möglich ist, wenn, gemäß der Erfindung @in Mischung mit. den Alkylbromiden hochchlorierte flüssige Paraffine verwen, det werden. Mit diesen flüssigen hochchlorierten Paraffinen mit z. B. 40'/o Chlorgehalt werden, bei der Bekämpfung von Elektronbränden ganz ausgezeichnete Erfolge erzielt. Dieses Ergebnis ist insofern überraschend, als das Chlor in dieser. Chlorparaffinen: .längst nicht so fest gebunden, ist als in niedrigmodekularen Chlorkohlemwas.serstoffen, wie etwa in. Tetrachlorkohlenstoff. Während aber Tetrachlorkoh.lenstoff sich mit brennendem Elektron ganz außerordentlich heftig umsetzt, so da.B statt einer Löschung eine besonders starke Anfachung des Brandes eintritt, geben die hochmolekularen Chlorparaffine eine sehr erhebliche Steigerung der Löschwirkung, wobei der hohe Siedepunkt derartiger chlorierter Paraffine nicht allleiin. ausschlaggebend sein kann. Es m.uß auch die andersartige Bindung des. Chlors eine besondere Rollee spielen. Die Zusammensetzung der Löschflüssigkeit kann beispielsweise folgende sein: z Raumteil eines .in sich aus gl,eichenRaumteilen bestehendenGemisches von Methylbromid. und Äthylenbromid, t Raumteil hochchloriertes Paraffin mit 42 °/a Chlor.
• Die Zähflüssigkeit der hochchlorierten Paraffine steigt mit ihrem Chlorgehalt an., ohne daß in Mischung mit den Alkylbromiden hierdurch. die, Ausspritzbarkeit der Löschmischung aus geeigneten Handapparaten in Frage gestellt wird. Man kann zudem gegebenenfalls durch Heranziehung von Chlorparaffin mit etwas geringerem Chlorgehalt, z. B. einem solchen von 35 IM, die Viskosität noch erheblich herabsetzen.
• Abgesehen von der besonders schlagkräftigen Löschung der Späne hat eine derart zusammengesetzte Löschflüssigkeit zudem noch den Vorteil, daß sekundär ausgelöste Brände, z. B. solche von Holz, Schmirgelleinen u. dgl., .infolge des Gehalbes der Löschflüssigkeit an- Chlorparaffin- sich wesentlich leichter unterdrücken lassen als bei entsprechender Anwendung von, hochsiedenden Mineralölen als Zusatzflüssigkeit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zum Löschen von Bränden von Magnesiumspänen, Magne,sium-Aluminiumlegierungsspänen od. dgl. mit Hilfe von Bromkohlenwasserstoffem bzw. Gemischen von solchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Mischung mit den Alkylbromidenr hochchlorierte: flüssige Paraffine verwendet werden..