DE558464C - Filter fuer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Filter fuer FluessigkeitsbehaelterInfo
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- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/02—Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
-
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Landscapes
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Description
Die Behälter für Brennstoff, Öle und andere Flüssigkeiten besitzen meistens zwei getrennte
Filter, von denen das eine an der Einfüllstelle und das andere an der Austrittsstelle
aus dem Bellälter angeordnet ist. Das Eintrittsfilter liegt gewöhnlich an der Abgangsstelle der Entlaerangsleitung, so daß zum
Reinigen oder Prüfen des Filters die ganze Leitung auseinandergenommen werden muß.
Es sind ferner Behälter bekannt, die mit einem einzigen, in die Entleerungsleitung eingefügten
Filter versehen sind. Das Filter wirkt hierbei also lediglich beim Entleeren des Behälters, wobei es durch einen besonderen
Zapfen festgehalten wird.
Es sind ferner in Meßgefäßen zwischen den Eintritts- und A'ustrittsöffnungen der Flüssigkeit
angeordnete Siebe bekannt, die als Filter für die in den Behälter einfließende Flüssig-
ao keit dienen. Diese Filter sind aber beispielsweise für Brennstoffbehälter völlig unbrauchbar,
da die beim Füllen des Behälters sich im Filter ansammelnden Unreinigkeiten beim
Entleeren in den Vergaser mitgerissen würden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Filter, das die genannten Nachteile dadurch vermeidet,
daß es aus einem die Ein- und Austrittsöffnungen des Behälters verbindenden Filter-
rohr aus Gewebe, Filzband usw. besteht und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist,'
daß in dem Filterrohr eine senkrecht zur Rohrachse stehende Scheidewand angeordnet
ist, durch die das Filterrohr in zwei getrennte Kammern unterteilt ist, die zum Filtrieren der
Flüssigkeit beim Einfüllen und beim Abführen aus dem Behälter dienen.
Ein anderes Merkmal der Erfindung betrifft die Festlegung des herausschraubbaren
Filterrohres durch den Schraubverschluß für den Behälter sowohl in dem Einfüllstutzen ,als
auch auf dem Austrittsstutzen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Filters gemäß der Erfindung.
Es stellen dar:
Abb. ι das Filterrohr im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Schnitt durch das in dem Behälter angeordnete Filterrohr.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist das Filterrohr eine durchlässige Hülle 1
auf, die beispielsweise aus einem Metallgewebe oder einem Band aus Filz ο. dgl. besteht.
Die Hülle 1 ist durch vier Stäbe 2 verstrebt, die in geeigneter Weise an der Hülle
befestigt sind.
Im mittleren Teil des Filterrohres ist innen eine Scheidewand. 3 senkrecht zur Rohrachse
an den versteifenden Streben 2, beispielsweise
durch Niete 4, befestigt, so daß das Filterrohr in zwei Kammern 5, 6 geteilt ist.
Im oberen Teil der Kammer 5 dient eine Hülse mit Flansch 7, die beispielsweise ebenfalls
durch Niete 8 an den Streben 2 befestigt
ist, " zur Abstützung des oberen Filterteils. Der Flansch 7 legt sich gegen eine Umbördelung
15 im Füllstutzen 9 (Abb. 3), welcher auf der Oberseite des Behälters ψ vorgesehen
ist.
An dem unteren Teil des Filterrohres ist ein kegelförmiges Rohr 10, beispielsweise
durch Niete 8", an den Stangen 2 befestigt und ruht dicht auf dem kegelförmigen Ringstutzen
11, der am Behälterboden sitzt und mit dem Auslaßstutzen 12 des Behälters in
Verbindung steht.
Im Füllstutzen 9 lagert eine Feder 13, die sich einerseits gegen den Flansch 7 und andererseits
gegen den den Stutzen 9 absperrenden Verschlußstöpsel 14, der !eingeschraubt
wird, abstützt. Durch den Druck dieser Feder sind die Abdichtungen zwischen Flansch 7
und Umbördelung 8 sowie zwischen dem kegelförmigen Rohr 10 und dem Stutzen 11 gesichert.
Die Wirkungsweise des Filters ist wie folgt:
Beim Füllen strömt die in die Kammer 5 eingeführte Flüssigkeit durch die filtrierende
Hülle ι in Richtung der Pfeile f1 in den Behälter.
Die Unreinigkeiten werden so in der Kammer 5 zurückgehalten. Beim Abzapfen strömt die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile /2
durch die filtrierende Hülle 1 in die Kammer 6, die mit dem Auslaßstutzen 12 in Verbindung
steht; auf diese Weise werden etwaige Unreinigkeiten, die beim Einfüllen durch das
Filter in die Kammer 5 gelangen konnten, durch das Filter 1 in der Kammer 6 zurückgehalten.
Zwecks Reinigung oder Nachprüfung des Filters wird der Verschluß· 14 abgeschraubt
und die Feder 13 herausgenommen, so daß es ohne Demontage irgendwelcher Leitung möglich
ist, das Filterrohr herauszuziehen. Es ist auch ein genügender Raum zwischen dem
Filterrohr und dem Füllstutzen 9 vorhanden, so daß sich beim Herausziehen des Filterrohres
die etwa außen an dessen unterem Teil haftengebliebenen Niederschläge nicht
ablösen und in den Behälter zurückfallen können.
Zwecks Eichung können Teilungen, beispielsw-eise
auf den Streben 2 des Filters, vorgesehen sein, so daß dieser auch gleichzeitig
ein Eichmaß bildet.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf die bloß als Beispiel geltende,
beschriebene und dargestellte Ausführungsform.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Filter für Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einem die Ein- und Austrittsöffnungen des Behälters verbindenden FiI- terrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filterrohr (1) eine senkrecht zur Rohrachse stehende Scheidewand (3) angeordnet ist, die das Filterrohr (1) in zwei getrennte Kammern (5, 6) unterteilt, von denen die eine zum Filtrieren der Flüssigkeit beim Einfüllen und die andere zum Filtrieren der Flüssigkeit beim Abführen aus dem Behälter dient.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das herausnehmbare Filterrohr (1) durch den Schraubverschluß (14) für den Behälter (9«) sowohl in dem Einfüllstutzen (9) als auch auf dem Austrittsstutzen (11) festgelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR558464X | 1930-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558464C true DE558464C (de) | 1932-09-07 |
Family
ID=8941604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62647D Expired DE558464C (de) | 1930-05-30 | 1931-03-20 | Filter fuer Fluessigkeitsbehaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE558464C (de) |
FR (1) | FR696320A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927728C (de) * | 1942-01-15 | 1955-05-16 | Johann Mueller | Filter |
DE1006739B (de) * | 1954-03-11 | 1957-04-18 | Purolator Products Inc | Filtereinrichtung am Einfuellstutzen eines Kraftstoffbehaelters, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
DE102004036508A1 (de) * | 2004-07-28 | 2006-03-23 | Daimlerchrysler Ag | Tankbehälter |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2788898A (en) * | 1950-07-27 | 1957-04-16 | Irving C Jennings | Strainer mechanism |
US3035705A (en) * | 1958-07-10 | 1962-05-22 | Harvey J Pleiman | Milk strainer |
-
1930
- 1930-05-30 FR FR696320D patent/FR696320A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-03-20 DE DEP62647D patent/DE558464C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927728C (de) * | 1942-01-15 | 1955-05-16 | Johann Mueller | Filter |
DE1006739B (de) * | 1954-03-11 | 1957-04-18 | Purolator Products Inc | Filtereinrichtung am Einfuellstutzen eines Kraftstoffbehaelters, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
DE102004036508A1 (de) * | 2004-07-28 | 2006-03-23 | Daimlerchrysler Ag | Tankbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR696320A (fr) | 1930-12-29 |
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