DE373913C - Verfahren und Vorrichtung zur Ammoniaksynthese bei hoeherer Temperatur und unter hohen Drucken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ammoniaksynthese bei hoeherer Temperatur und unter hohen DruckenInfo
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- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0417—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the synthesis reactor, e.g. arrangement of catalyst beds and heat exchangers in the reactor
- C01C1/0435—Horizontal reactors
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ausführung der direkten Ammoniaksynthese
bei hoher Temperatur und sehr hohen mit dem Namen »Hyperdrücken« bezeichneten Drucken
in der Größenordnung von 400 bis 2000 Atm. unter Benutzung eines einzigen Kontaktraumes,
der eine Rückführung der nicht verbrauchten Gase ohne Anwendung einer Druckpumpe erlaubt,
wie sie bei einem bekannten Verfahren, das bei niedrigerem Drucke und mit Ergänzung
des verbrauchten Stickstoffes und Wasse-stoffes arbeitet, verwendet wird. Dies ermöglicht der
große Dichtigkeitsunterschied, welcher zwischen dem aus Stickstoff und Wasserstoff bestehenden
Gasgemisch vor der Reaktion und dem das gebildete Ammoniak enthaltenden Gasgemisch
nach der Reaktion besteht. Denn da das gasförmige Stickstoff- und Wasserstoffgemisch bei
seiner Umsetzung zu Ammoniak eine Zusam-
ao menziehung erleidet und die Kompressibilität des Ammoniaks gegenüber der seiner Komponenten
besonders hoch liegt, so tritt nach erfolgter Synthese eine Steigerung der Dichte ein,
welche, bei Benutzung von Hyperdrücken, infolge der Zusammenwirkung der e haltenen
sehr hohen Ammoniakkonzentration und des sehr hohen Druckes auße -gewöhnlich weit hinaufgeht.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren verlassen die bei direkter Berührung der Kontaktmasse bereits in Reaktion getretenen Gase den Reaktionsraum, um nach erfolgter Abscheidung des gebildeten Ammoniaks abermals der Kontaktmasse wieder zugeführt zu werden, wobei die hierzu nötige Zirkulation durch den Dichtigkeitsunterschied zwischen den Gasen vor und nach Abscheidung des Ammoniaks bewirkt wird.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren verlassen die bei direkter Berührung der Kontaktmasse bereits in Reaktion getretenen Gase den Reaktionsraum, um nach erfolgter Abscheidung des gebildeten Ammoniaks abermals der Kontaktmasse wieder zugeführt zu werden, wobei die hierzu nötige Zirkulation durch den Dichtigkeitsunterschied zwischen den Gasen vor und nach Abscheidung des Ammoniaks bewirkt wird.
Außerdem wird das zuerst eintretende und der Katalyse zu unterwerfende Gasgemisch
seiner Gesamtmenge nach und ununterbrochen auf die Reaktionstemperatur erhitzt, und zwar
lediglich durch indirekte Berührung der katalytisohen Masse mittels deren bei der Reaktion
entwickelten Wärme, während jeder Wärme-Überschuß nach außen abgeleitet wird.
Abb. ι bis 3 der Zeichnung veranschaulichen drei verschiedene zur Ausführung des neuen
Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist T1
ein nahtloses, sehr dickes, aus geeignetem Metall hergestelltes Rohr, z. B. ein Stahlrohr, das an
dem auf der Zeichnung nicht dargestellten rechten Ende geschlossen und an dieser Stelle
mit einem Roh'stutzen versehen ist. T2 ist ein
dünnes Rohr, welches den Kontaktraum oder gegebenenfalls einen dazwischenliegenden Ringraum
umschließt. Die Einwirkung der Temperatur der Gase auf Rohr T1 wird dadurch gehindert,
daß zwischen T1 und T2 ein Wärme-Schutzmittel
eingeschaltet ist und erforderlichenfalls dortselbst ein kaltes Gas, z. B. Stickstoff,
langsam zirkuliert. Die katalytische Masse ist in einem Rohr T3 enthalten, welches nach
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der dargestellten Ausführung nur auf einem Teil der Gesamtlänge des Außenrohres T1 sich
erstreckt und dort einen als Verschluß des Ringraumes dienenden Ring M trägt. Hierbei ist
die Länge des Rohres T3 so gewählt, daß sie ausreichend ist, um für die durch den Stutzen K
zugeführten, ungefähr an der Stelle M einströmenden und in Reaktion zu bringenden
Gase als wirksamer Temperaturaustauscher zu ίο dienen.
Jenseits des Endes von T3 ist das Schutzrohr
T2 vollständig von der Kontaktsubstanz ausgefüllt.
Das linke Ende des Rohres Tx ist mittels eines
eingeschraubten Metallstopfens verschlossen, dessen mittlerer Teil stromleitende Klemmen ,
trägt, an die ein an der Außenseite des Rohres T3 j
angeordneter, nach einer Schraubenlinie ge- ; wundener Heizdraht S angeschlossen ist. '
C ist ein Sammelbehälter, dessen Wandung durch Wasser gekühlt werden kann. Dieser 1
Behälter steht mittels eines senkrechten, durch einen seitlich angebrachten Stopfen K1 hindurchgeführten
Rohres t mit dem Innenraum des Rohres T2 in Verbindung. Durch das Rohr t
erstreckt sich ein Zentralrohr ^1 von kleinerem j
Durchmesser, welches in den Sammelbehälter j hineinragt und den Innenraum desselben mit
dem Innern des die Kontaktmasse enthaltenden Rohres T2 verbindet. Die Außenseite des
Rohres t ist an den der Außenluft zugänglichen Stellen mit Wärmeschutzmasse bekleidet, r ist
ein Zapfhahn.
An einer etwas weiter gelegenen Stelle des Rohres T1 ist ein zweiter Sammelbehälter an- j
geordnet, der in ähnlicher Weise wie der erste i mit Zapfhahn und ineinandergeschobenen, durch
den Stopfen K2 hindurchgeführten Rohren versehen
ist. Noch etwas weiter befindet sich abermais eine Einrichtung dieser Art usf. Die Zahl
dieser Einrichtungen und die Länge der Rohre T1 I
und T2 richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen
und wird so bemessen, daß am Ende ; des Rohres T2 die Umsetzung des Gasgemisches |
zu Ammoniak praktisch vollständig ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die in Reaktion zu bringenden Gase strömen \
durch den Stutzen K in den zwischen den \ Rohren T2 und T3 befindlichen Ringraum und j
von da nach dem dem Vorderende der Rohre vorgeschalteten Raum A, da ja der Ring M
das Abströmen nach dem hinteren Ende ver- : hindert. Beim Zurücklegen dieses Weges werden
diese Gase bis auf die Reaktionstemperatur erwärmt, und zwar geschieht dies, wenn der ■
Apparat in normalem Betrieb sich befindet, durch die Berührung mit dem Kontaktrohr T3
oder, wenn die Einleitung der Reaktion noch nicht stattgefunden hat, durch den Heizdraht S.
Hierauf strömen die Gase in das Rohr T3, wo [
sie sich unter dem Einfluß der Kontaktmasse , I nach und nach verbinden. In den das Ende
! des Rohres T3 verlassenden Gasen befinden sich
I bereits nennenswerte Ammoniakmengen. Für den Fortgang der Reaktion ist es daher von
j Wert, daß das gebildete Ammoniak ganz oder ι zum Teil abgeführt wird. Diese Ableitung erj
folgt mittels der oben beschriebenen Sammelbehälter C. Infolge der niedrigen Temperatur
der Wandungen dieser Sammelbehälter strömen die mit Ammoniak beschwerten Gase abwärts
durch das Rohr t in diesen Behälter. Das sich darin niederschlagende Ammoniak wird durch
den Hahn r abgezapft und die leichter gewordenen Gase kehren durch das Rohr tx zu-
! rück zum Katalysator. Die ineinandergefügten , Rohre t, tx spielen die Rolle eines Temperaturj
austauschers, wodurch sich erreichen läßt, daß . die durch tx zurückströmenden Gase eine Temperatur
erlangen, die ungefähr auf gleicher Höhe steht wie die der durch t ziehenden Gase.
In dieser Weise wird verhütet, daß die Temperatur unterhalb derjenigen sinkt, die zur Durchführung
der Reaktion erforderlich ist. Mit Rücksicht auf diesen Wärmeaustauschvorgang
erhält auch die Außenseite des Rohres t die bereits erwähnte Wärmeschutzbekleidung.
Durch die Ammoniakabzapfung infolge der Abkühlung im Sammelbehälter wird die mittlere
Konzentration des Gasstromes herabgesetzt und dadurch die Reaktion beschleunigt. An etwas
weiterer Stelle wild mittels des zweiten an den Stutzen K2 angeschlossenen Sammelbehälters
eine neue Ammoniakabzapfung vorgenommen usf. Diese Abzapfungen nimmt man in dieser
Weise an so vielen Stellen vor als nötig ist, um zu erreichen, daß am Ende des Rohres T2 die
Vereinigung der Gase praktisch vollständig ist. Die die Verunreinigungen der anfänglichen Gase
enthaltenden restlichen Gase strömen durch den bei der Beschreibung des Apparates erwähnten
am rechten Ende des Rohres T1 angebrachten Rohrstutzen ab.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform des Apparates nach Abb. 1, gemäß welcher das bei diesem
vorgesehene Rohr T3 in Wegfall gekommen ist. Diese Ausführungsform findet in den Fällen
Anwendung, in denen der durch die innere Wärmeschutzbeldeidung verursachte Temperaturabfall
so weit reicht, daß kein Anlaß vorliegt, ihn um den zwischen T2 und T3 vorhandenen
Temperaturunterschied zu erhöhen.
In Abb. 2 ist T4 ein Zentralrohr von kleinem
Durchmesser, dessen rechts befindliches Ende mit dem in das Verschlußstück B eingeschraubten
Stutzen D verbunden ist, durch welchen die in Reaktion zu bringenden Gase
einströmen. Auf der linken Seite (der Eintrittsseite in den Katalysator) ist das Rohr Tt auf
einer gewissen Länge von dem nach einer Schraubenlinie gewundenen Heizdraht 5 umgeben.
Der Apparat nach Abb. 2 ist in ahn-
licher Weise wie der nach Abb. ι mit einer passenden Zahl von Sammelbehältern ausgerüstet.
Mit ΚΆ ist der AnS'-hlußstutzen einet
dieser Sammelbehälter bezeichnet. Das Verschlußstück B trägt ferner einen eingeschraubten j
Stutzen E, der mit dem Ende des Roh! es T2 ;
in Verbindung steht. j
Die in Reaktion zu bringenden Gase strömen hierbei durch den Stutzen D in das rechte
ίο Abgangsende des Rohres T4 ein und werden
durch dieses Rohr an die Anfangsstelle des die Kontaktmasse enthaltenden Ringraumes zwischen
Rohr T2 und T4 geleitet. Beim Zurücklegen
dieses Weges werden sie, wenn der Apparat bereits in normalem Betrieb sich befindet, durch
die Reaktionswärme, während der Ingangsetzungsperiode dagegen durch den Heizdraht
auf Reaktionstemperatur erhitzt. Die zur Reaktion zu bringenden Gase durchstreichen
darauf den Ringraum zwischen T„ und T4 bei
gleichzeitig nacheinander stattfindenden Abzapfungen mittels der Sammelbehälter. Schließlich
werden die rückständigen Gase wie beim Apparat nach Abb. 1 abgeleitet.
Die Anordnung nach Abb. 2 besitzt den Vorteil, die Raumeinnahme zu verringern.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 steht die Vorrichtung lotrecht. Die Rohre T1, T2
und T3 entsprechen den mit den gleichen Buchstäben
bezeichneten Rohren der Abb. 1 und dienen dem gleichen Zweck. Das gleiche gilt
bezüglich des Heizdrahtes 5. Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 ist jedoch das Rohr T3 nicht
auf einen Teil der Länge des Rohres T1 beschränkt,
sondern der Ringraum zwischen T2 und T3 erstreckt sich über die Gesamtlänge
von T1. C ist ein mit Zapfhahn r versehener
kaltgehaltener Sammelbehälter. Durch ein in den Innenraum des Sammelbehälters tauchendes
Rohr !S1 steht dieser mit dem unteren Ende
des die Kontaktmasse enthaltenden Rohres T3
in Verbindung. Durch ein anderes Rohr 2 ist eine Verbindung zwischen dem oberen Teil des
Sammelbehälters und dem unteren Teil des Ringraumes zwischen T2 und T3 hergestellt.
Der Stutzen ts dient zur Einführung der in
Reaktion zu bringenden Gase.
Die unten einströmenden Gase bewegen sich zwischen T2 und T3 aufwärts, wobei sie sich
nach und nach erhitzen, entweder unter dem Einfluß der Reaktionswärme oder des Heizdrahtes
S. Ganz oben angelangt, kehren sie ihre Bewegungsrichtung um und treten in das die Kontaktmasse enthaltende Rohr T3 ein, in
welchem sie sich nach und nach verbinden. Am unteren Rohrende angelangt, strömen sie
durch I1 in den kalten Sammelbehälter C, in
welchem sich das Ammoniak verflüssigt. Die leichteren restlichen Gase entweichen aus dem
Sammelbehälter durch das Rohr t nach dem Ringraum T2-T3. Der Umlauf setzt sich dann
in der gleichen Weise fort wie zuvor. Das verflüssigte Ammoniak wird durch den Hahn r
abgezapft und das frische Ergänzungsgemisch durch i3 eingeführt. Die Verunreinigungen
wenden von Zeit zu Zeit oder ständig entfernt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren der direkten Ammoniaksynthese bei höherer Temperatur und unter hohen Drucken von 400 bis 2000 Atm., dadurch gekennzeichnet, daß das der Katalyse zu unterwerfende, durch indirektes Berühren der in einem einzigen Kontaktraum enthaltenen Kontaktmasse vorgewärmte Gasgemisch zunächst einen Teil dieser Kontaktmasse durchzieht und daß darauf ein Teil der ammoniakhaltigen Gase durch die Wirkung einer in bekannter Weise zum Zwecke der Ammoniakverflüssigung vorgenommenen Abkühlung unter Druck aus dem Kontaktraum abgezogen und der so von Ammoniak befreite Teil unter Wärmeaustausch gegen den ammoniakhaltigen Teil in den anschließenden Teil des Kontaktraumes ein- und zusammen mit dem nicht abgezogenen Teil der Gase weitergeleitet wird, und daß diese Abzapfung und Wiederzurückleitung in immer neue Teile desselben Kontaktraumes so oft vorgenommen wird, bis die Gase praktisch ausgenutzt sind.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entziehen der das Ammoniak enthaltenden Gase zwei konzenirische, nach Art eines Wärmeaustauschers wirkende Vertikalrohre (t, I1) dienen, welche mit ihrem oberen Ende in das die Kontaktmasse enthaltende Rohr (Γ2), mit ihrem unteren Ende dagegen in den Ammoniakverflüssiger (C) münden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dahin abgeändert, daß die Reaktionsgase die ganze Kontaktmasse von oben nach unten, ihrer sich hierbei mehr und mehr erhöhenden Dichte folgend, durchströmen und nach Abkühlung und Abgabe des hierbei entstehenden flüssigen Ammoniaks entsprechend ihrer nunmehrigen geringeren Dichte wieder längs des Kontaktraumes aufsteigen, wobei sie sich mit frischen zugeleiteten Reaktionsgasen mischen, um alsdann auf demselben Wege wieder zur Reaktion und Ammoniakabscheidung zu gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52917D DE373913C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ammoniaksynthese bei hoeherer Temperatur und unter hohen Drucken | ||
NL9320D NL9320C (de) | |||
FR505390A FR505390A (fr) | 1918-02-20 | Appareil pour la réalisation de synthèses chimiques exothermiques s'accomplissant sous pression et à température élevées | |
GB15514/18A GB142150A (en) | 1918-09-24 | Apparatus for the synthesis of ammonia at very high pressures |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52917D DE373913C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ammoniaksynthese bei hoeherer Temperatur und unter hohen Drucken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373913C true DE373913C (de) | 1923-04-17 |
Family
ID=7488986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52917D Expired DE373913C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ammoniaksynthese bei hoeherer Temperatur und unter hohen Drucken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373913C (de) |
FR (1) | FR505390A (de) |
GB (1) | GB142150A (de) |
NL (1) | NL9320C (de) |
-
0
- DE DES52917D patent/DE373913C/de not_active Expired
- NL NL9320D patent/NL9320C/xx active
-
1918
- 1918-02-20 FR FR505390A patent/FR505390A/fr not_active Expired
- 1918-09-24 GB GB15514/18A patent/GB142150A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB142150A (en) | 1920-04-26 |
FR505390A (fr) | 1920-07-29 |
NL9320C (de) |
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