AT103879B - Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Straßenfahrbahnkörpern und Fahrbahndecken. - Google Patents

Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Straßenfahrbahnkörpern und Fahrbahndecken.

Info

Publication number
AT103879B
AT103879B AT103879DA AT103879B AT 103879 B AT103879 B AT 103879B AT 103879D A AT103879D A AT 103879DA AT 103879 B AT103879 B AT 103879B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheel
machine according
wheels
machine
running
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Wagensonner
Original Assignee
Josef Ing Wagensonner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Ing Wagensonner filed Critical Josef Ing Wagensonner
Application granted granted Critical
Publication of AT103879B publication Critical patent/AT103879B/de

Links

Landscapes

  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Strassen- fahrbahnkörpernundFahrbahndecken. 



   Die Maschine hat den Zweck, Baustoffe, insbesondere Strassenfahrbahnkörper und   Fahrbahndeoken   unter möglichster   Nachahmung   der natürlichen Verkehrsvorgänge auf ihre Abnutzung zu prüfen, u. zw. in der Weise, dass ein oder mehrere Räder über einen Versuehskörper laufen. Gemäss der Erfindung ist vor dem Versuchskörper eine einstellbare Anlauframpe und vor der Rampe eine Laufebene angeordnet. Gegebenenfalls soll nur ein Teil der Räder angetrieben werden, oder es sollen nur mitlaufende Räder verwendet werden. Die Anlauframpe hat den Zweck, die darüber ansteigenden Räder zu einem Sprung auf den Versuchskörper zu veranlassen und damit den Vorgang der natürlichen Strassenbenutzung im Freien nachzuahmen.

   Die Verwendung der nicht angetriebenen Räder soll die Einwirkung überprüfen lassen, welche rasch gezogene Räder der Lastkraftwagenanhänger auf die Fahrbahnkörper und Decken ausüben. Die durch hydraulische oder Spindelpressen bewirkte Belastung der Räder soll die den   natürlichen     Verkehrsverhältnissel1   entsprechende verschiedene Belastung der Räder ermöglichen, sowie gegenüber der Belastung durch Gewichte die Schwungmassen bei der kreisenden Versuchsbewegung verringern. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine beispielsweise Ausführung einer Maschine nach der Erfindung in einem Längsschnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. 2, diese einen Querschnitt nach der Linie   F-ss-R-J-K   der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit und   Fig. 4-6   den Tragwagen für den   Versuchskörper   in Ansicht, Längsschnitt und Querschnitt. 



   Von dem nicht gezeichneten Antriebsmotor aus wird durch einen Riementrieb die   Riemscheibe a   angetrieben, welche auf der lotrechten Hohlwelle b aufgekeilt ist. Mit dieser Welle fest verbunden'ist das Kegelrad e, welches das Kegelrad d und damit die Welle e antreibt, auf welcher wieder ein Zahnrad f sitzt. Das Rad f überträgt mittels Kettentrieb die Bewegung auf das Rad   g   und dadurch auf die mit ihm fest verbundene Welle h, auf welche das Rad m aufgeschoben ist und mit h fest verbunden werden kann. Das Rad m wird daher angetrieben und in Bewegung gesetzt. Da dieses Rad die Laufebene berührt, rollt es auf dieser Ebene ab, wobei es durch die Führungsstange n in einer Kreisbahn geführt wird. 



   Die Welle   h   ist durch gefederte Lager   i   am Radkasten k befestigt, dessen Führungsstange n drehbar die in der Hohlwelle b stehende volle Achse o umgreift. 



   Diametral gegenüber dem Radkasten k sitzt in einem zweiten   Radkasten k1   ein nicht angetriebenes Rad   Mi,   welches vom angetriebenen Rad m durch die über die Drehachse hinaus verlängerte Führungsstange n zum Mitrollen auf der gleichen Laufebene gezwungen wird. Die Welle e ist von der Welle h abkuppelbar und für sich feststellbar eingerichtet, so dass bei angetriebenem Kegelrad t die Führungsstange n mitgenommen und das abgekuppelte Rad m zu einem mitlaufenden wird. 



   Die Belastung der Räder m,   ml   wird durch die auf den Radkasten k, kl angebrachten hydraulischen Pressen q (welche auch durch Spindelpressen ersetzt werden können) erzeugt, welche in   Ihren zu   Lagern ausgestalteten Stempeln die Rollen r aufnehmen, welche gegen die unnachgiebig gelagerte Laufschiene s drücken. 



   Die beiden Radkasten k,k1 sind ausserdem durch ein Querstück 5 miteinander verbanden und versteift.
Die ringförmige Laufebene reicht über drei Viertel eines Kreisrings.   Der Ringausehnitt t (Fig.   2) ist um die Scharniere   1,   2,3 aufklappbar und mit einer   Nachstellvorriehtung     e   zum Feststellen der Schräglage dieses Ausschnittes eingerichtet. Dieser Ausschnitt bildet daher eine kurze Anlauframpe, um die 
 EMI1.1 
 



  In das vierte Viertel der Ringbahn wird der auf Schienen laufende Tragwagen   u     eingeech & n.  
Er besteht aus einem zur Aufnahme des   Versuchskörpers   bestimmten Trog mit den beiden feststehenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Wänden x, y. Der Wagen ruht auf sechs auf Schienen laufenden Rädern. 



   An den beiden durch ein Handrad zu drehenden wagrechten Wellen   1,   2 (Fig. 4,6) sind Schrauben ohne Ende in der Weise angebracht, dass durch letztere je zwei um eine lotrechte Achse drehbare Schraubenspindeln betätigt werden, so dass durch eine   Drehung : der Stellvorrichtungen 1   und 2 die lotrechten Schraubenspindeln gedreht und damit der Tragwagen in jede erforderliche Lage gehoben oder gesenkt werden kann. 3 und 4 sind lotrechte drehbare Schraubenspindeln, die nach Einstellung des den Versuchskörper aufnehmenden Troges mittels Schraubenschlüssel u. dgl. soweit nachgestellt werden, dass der Trog 
 EMI2.2 
 gelagert ist. 



   Vor Beginn eines Versuches wird im Trog des ausgeschobenen Tragwagen der Versuchskörper eingebettet, der Tragwagen wieder in den zugehörigen Teil der Ringbahn der Maschine eingeschoben, die Höhenlage des Troges durch die Stellvorrichtungen 1 und 2, bzw. durch Nachstellung der Schrauben 3 und 4 in genaue Höhenübereinstimmung mit der Laufebene der Räder m und mi gebracht und sodann 
 EMI2.3 
 



  Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird der Antriebsmotor angelassen, wodurch das auf der Ringbahn stehende Rad   m   angetrieben wird und sich unter Mitnahme des nicht angetriebenen Rades   ni,   in der durch den Führungsarm bedingten Kreisbahn auf der Laufebene zu bewegen beginnt, die Anlauframpe erreicht, und über diese weg mit Schlag auf den Versuchskörper auftrifft und weiterrollt. Nach Massgabe des Werkstoffverschleisses während des Versuches wird der Trog durch die Stellvorrichtungen   1,   2,   3,   4 nach und nach gehoben und es werden die   Abschlusswände x, y   gesenkt. 



   Der Durchgang des angetriebenen und mitlaufenden Rades durch ein radial liegendes Profil des Versuchskörpers entspricht demnach dem Überfahren desselben mit einem halben Wagen. 



   Der Versuch dient, wie eingangs erwähnt, dazu, Strassenfahrbahnkörper (Verbundkörper) unter den verschiedensten Einwirkungen, wie Belastungen, Radarten, Geschwindigkeiten, Bereifungsarten. ferner im trockenen, nassen und gefrorenen Zustand auf die Abnutzung ganz besonders auch durch   Schlagwirkungen   sich drehender, belasteter Räder zu untersuchen. Weiters soll auch die Auflockerung und Zerstörung bzw. die Stoffverminderung dieser Verbundkörper festgestellt und aus der Beziehung zwischen der Inanspruchnahme (Laufzeit und Raddruck) und Abnutzung der Versuchskörper deren Verwendbarkeit ermittelt werden. 



   Die Versuchsergebnisse werden in der Weise ermittelt, dass die Abnutzung, die Veränderung der Oberfläche bzw. des Gefüges des gesamten Versuchskörpers unter der vorbeschriebenen   Versuchsein-   wirkung durch Abstichmasse, durch Feststellung des Rauminhaltes des verschlissenen Baustoffes u. dgl. gemessen wird. Hieraus können dann die Beziehungen zwischen Beanspruchungen und Versuchsergebnissen festgestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Versuchsmaschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Strassenfahrbahnkörpern, bei welcher ein oder mehrere Räder über einen Versuchskörper laufen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ebene vor dem   Versuchskörper   eine einstellbare Anlauframpe (t) und vor dieser Rampe eine Laufebene angeordnet ist. 



   2. Versuchsmaschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Strassen- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 3. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Versuchskörper in dem Trog eines in das Maschinenbett einschiebbaren Tragwagens (u) eingebettet ist.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trog des Tragwagens in lotrechter Richtung verstellbar ist.
    5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Räder fassendenRadkasten ( & , kl) durch Stütz-und Laufrollen (r) od. dgl. gegen darüber angebrachte Laufschienen (s) abgestützt sind.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (s) als Widerlager für die die Belastung der Laufräder (m, MtJ erzeugenden Einrichtungen dient.
    7. Maschine'nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (oder Scheiben) (m, ni,) durch hydraulische oder Spindelpressen belastet werden, die auf den Radkästen (Ic, k,) angeordnet sind.
    8. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das angetriebene Rad (m) bewegende Welle (e) von der Radachse (h) abkuppelbar und feststellbar ist, zu dem Zwecke, die Führungs- stange (n) in Drehbewegung zu setzen und damit auch das angetriebene Rad (m) nunmehr zu einem . mitlaufenden zu machen,-
AT103879D 1924-12-24 1924-12-24 Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Straßenfahrbahnkörpern und Fahrbahndecken. AT103879B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT103879T 1924-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103879B true AT103879B (de) 1926-08-10

Family

ID=3621992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103879D AT103879B (de) 1924-12-24 1924-12-24 Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Straßenfahrbahnkörpern und Fahrbahndecken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103879B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2837368A1 (de) Honmaschine
DE2311011A1 (de) Kopierschleifmaschine fuer werkstuecke aus holz oder kunststoff mit unregelmaessiger koerperform
DE2104959A1 (de) Reifenprüfvorrichtung
AT103879B (de) Maschine zur Untersuchung der Abnutzung von Baustoffen, insbesondere Straßenfahrbahnkörpern und Fahrbahndecken.
DE2225120C3 (de) Auswuchtvorrichtung zum Ausgleich von rotierenden Maschinenteilen, insbesondere Schleifscheiben
DE3142836A1 (de) Naehmaschine zum naehen schlauchfoermiger werkstuecke
DE704778C (de) Anlage zum Vulkanisieren endloser Riemen
DE460600C (de) Zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer Erze und unhaeltiges Gut
DE4029129C2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von insbesondere hohlen Nocken
DE891815C (de) Laeppmaschine und -verfahren
DE403300C (de) Schleifvorrichtung zum Nachschleifen der Kurbelzapfen an mehrfach gekroepften Kurbelwellen, insbesondere von Automobilmotoren
DE2233454C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen des aus einer Fördereinrichtung herabfallenden Fördergutes
DE573582C (de) Vorrichtung zur Veraenderung des Mahldruckes bei Muehlen mit um eine senkrechte Achse umlaufenden und durch Federdruck an die Mahlbahn gepressten Mahlkoerpern
DE2606523A1 (de) Landmaschine mit hochschwenkbarem hauptgestellbalken
DE427319C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Innenzylinderflaechen, insonderheit von Automobilzylindern
DE368198C (de) Schaerfmaschine
DE595355C (de) Quereinstellung bei Innenschleifmaschinen
DE1652664C3 (de) Durchbiegungs-Kompensationseinrichtung für ausschiebbare Traghülsen mit eingebauter Arbeitsspindel an Waagerecht-Bohr- und Fräswerken
CH393964A (de) Kurbelwellenschleifmaschine
DE1964018A1 (de) Vorrichtung zum Pressen der Naehte an Rohlingen von Luftreifen
DE462650C (de) Maschine zum Aufwickeln von Geweben, Papierbahnen u. dgl. in Form grosser Rollen
DE325674C (de) Walzenstuhl, bei dem die Kehrbretter oder Spritzfaenger zwischen die Walzen gepresst werden
DE965663C (de) Vorrichtung zum Aufrauhen von Fahrzeugreifen
DE329208C (de) Achsschenkeldreh- und -schleifbank
AT225567B (de) Einrichtung zum Glattwalzen der Laufbahnen von Radialwälzlagern