AT103380B - Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckkraftmaschinen mit Selbstzündung. - Google Patents

Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckkraftmaschinen mit Selbstzündung.

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  Verfahren zum Anlassen von mit   Schwerölen   betriebenen   HochdrncJdu'aftmaschinen   mit Selbstzündung. 



   Das Anlassen der mit   Schwerölen   betriebenen Hochdruckkraftmaschinen mit Selbstzündung, z. B. der Dieselmaschinen, erfolgt im allgemeinen mit Druckluft. Dieses Verfahren lässt sich jedoch bei   Heineren Kraftmaschinen,   z. B. Fahrzeugmasehinen nicht mehr anwenden, da diese   Maschinen in   der Regel mit luftloser Einspritzung arbeiten, also keine eigene Luftpumpe besitzen, und die   mitgeführte   Anlassluft bei öfterem Anfahren schnell verbraucht ist, so dass im Laufe einer Fahrt unangenehme Betriebsstörungen eintreten können. Anderseits ist es auch bei   Fahrzeugkraftmaschinen   wegen Platzmangel oft schwierig, besondere Anlassgefässe   mitzuführen,   ganz abgesehen von der Verteuerung, die sie für die ganze Maschinenanlage bedeuten.

   Daher ist für die Kleinkraftmaschinen dieser Art das Andrehen von Hand oder mittels einer kleinen Anlassmaschine das Gegebene. Dem steht aber hier im Gegensatz zu den   Niederdrucklo : aftmaschinen   die Schwierigkeit entgegen, dass selbst bei kleinen Zylinderdure. hmessern die bei diesen Maschinen gebräuchliche hohe Verdichtung ein Durchdrehen der Maschine nahezu unmöglich macht. Es ist mm zwar von den   Niederdruekkraftmaschinen   her bekannt, diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, dass man die Maschine unter teilweiser oder vollständiger Ausschaltung der Verdichtung andreht und, nachdem das Schwungrad eine bestimmte Drehgeschwindigkeit erlangt hat, auf die normale Verdichtung umschaltet.

   Allein diese Massnahmen reichen bei   Hochdruckdcraftmaschinen   mit   Schweröl-   betrieb und Selbstzündung für ein sicheres Anspringen der Maschine nicht aus. Die Zündung beim Anfahren setzt eine ausreichend hohe Temperatur der Verbrennungsluft im Verbrennungsraum voraus. 



  Diese Temperatur   lässt sich   aber durch die besprochenen Massnahmen allein, insbesondere in der kalten Jahreszeit nicht erreichen, weil die Kolbengeschwindigkeit bei dieser Art des Andrehens immerhin verhältnismässig klein ist, so dass die Endtemperatur der Verdichtung nach   Berücksichtigung   der   Weile-   verluste durch die Wandungen unter der Zündtemperatur bleibt. 



   Es ist nun auch bekannt, zur Erleichterung des Anlassens die angesaugte Verbrennungsluft vorzuwärmen, so dass eine höhere Endtemperatur am Ende der Verdichtung im Zylinder erhalten wird. 



   Die Erfindung besteht in der Vereinigung dieser bekannten   Massnahmen.   Ihr zufolge wird die Kraftmaschine zunächst bei ausgeschalteter Verdichtung angedreht, sodann auf normale Verdichtung umgeschaltet und gleichzeitig wird die Ansaugluft durch eine äussere Wärmequelle stark vorgewärmt. 



  Das vollständige Ausschalten der Verdichtung gibt die Möglichkeit,   Hochdruckiraftmaschinen   bis zu einer gewissen Leistungsgrenze von Hand andrehen zu können und das Anwärmen der Verbrennungsluft steigert beim darauffolgenden Einschalten der normalen Verdichtung die Verdiehtungsendtemperatur im Innern derart über die normale, dass sie auch nach den Wärmeverlusten, die durch Ableitung durch die Zylinderwandung entstehen, immer noch über der Zündtemperatur des Brennstoffes liegt. Durch die Verbindung der beiden an sich   bekannten   Merkmale wird es also möglich, mit   Schwelöl betriebene   Hochdruckverbrennungskraftmaschinen (Dieselmaschinen) unabhängig von der Aussentemperatur und dem Grad der Auskühlung der Maschine mit Sicherheit von Hand anzudrehen.

   Dies ist von besonderer Wichtigkeit für einen Fahrzeugbetrieb, der mit derartigen Hochdruckkraftmaschinen arbeitet. 



   Als äussere   Wärmequelle   kann beispielsweise eine unter der Ansaugleitung angeordnete offene Flamme dienen, die durch Abbrennen einer geringen Menge beliebigen oder desselben Treiböls, das die Maschine verarbeitet, in einer Schale erzeugt wird. Dieses Mittel ist für den   Eraftwagenführer stets   
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 finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Anlassen von mit Schwer ölen betriebenen Hochdruckkraftmaschinen mit Selbstzündung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmaschine in an sich bekannter Weise zunächst bei aus- geschalteter Verdichtung angedreht, sodann auf normale Verdichtung umgeschaltet und die Ansaugluft durch eine äussere Wärmequelle stark vorgewärmt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103380D 1924-04-15 1925-02-06 Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckkraftmaschinen mit Selbstzündung. AT103380B (de)

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