CH112684A - Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckmotoren mit Selbstzündung. - Google Patents
Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckmotoren mit Selbstzündung.Info
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Description
Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Iloclidruckmotoren mit Selbstzündung. Das Anlassen der mit Schwerölen betrie- l-eneii Hochdruchinotoren mit Selbstzündung, zum Beispiel der Dieselmotoren, erfolgt im allgemeinen mit Druckluft.
Dieses Verfalhren liisst sich jedoch bei kleineren Motoren, zum Beispiel Fahrzeugmotoren, nicht mehr an- iYenden, da. diese Motoren in .der '.Regel mit luftloser Einspritzung arbeiten, infolgedessen keine Luftpumpe besitzen und mitgeführte Anla.ssluft bei öfterem Anfahren schnell ver braucht ist.
Auch ist es bei Fahrzeugmoto ren wegen Platzmangel oft schwierig, beson dere Anlassgefä.sse mitzuführen, ganz abge sehen voll der Verteuerung, die sie Für die ganze Motorenanlage bedeuten. Daher ist für die Kleinmotoren dieser Art das Andrehen von Hand oder mittelst einer kleinen Anlass- mascliine das Gegebene.
Dem steht aber liier im Gegensatz zit den i@Tiederdruel;#- inoloren die Schwierigkeit entgegen, dass selbst bei kleinen Zylinderdurchmessern die bei diesen Motoren nebräuchliche hohe Kom- pression ein Durchdrehen rler Maschine na.lie- zu unmöglich macht.
Es ist nun zwar von den Niederdiuekmotoren her bekannt, diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, dass man die Maschine unter teilweiser oder vollstän diger Ausschaltung der Kompression andreht und, nachdem das Schwungrad eine bestimmte Drehgeschwindigkeit erlangt hat, auf .die normale Verdichtung umschaltet. Allein diese Massnahmen reichen bei Hochdruck motoren mit Schwerölbetrieb und Selbstzün dung für ein sicheres Anspringen des Motors nicht aus. Die Zündung beim Anfahren setzt eine ausreichend hohe Temperatur der Ver brennungsluft im Verbrennungsraum voraus.
Diese Temperatur lässt sich aber durch die besprochenen Massnahmen allein, insbeson dere in der kalten Jahreszeit, nicht. erreichen, weil die Kolbengeschwindigkeit bei dieser Art des Andrehens verhältnismässig klein ist, so dass die Endtemperatur der Verdich tung nach Berücksichtigung der Wärmever luste durch die Wandungen unter der Züncl- lemperatur bleibt:
. <B>E</B>s ist nun auch bekannt, zur E,rleieli- i-eruiib des Ansailwens die angesaugte Ver- brennungsluft vorzuwärmen, so dass ein(, höhere Endtemperatur am Ende der Koin- pre:sion im Zylinder erhalten wird.
Die Erfindung bestellt in der Vereinigung dieser bekannten Massnahmen. Ihr zufolge wird der Motor zuniichst bei ausgeschalteter Kornpression angedreht, sodann auf normale Veidichtung umgeschaltet,
und gleichzeitig wird die Ansaugelufl durch eine iiäussere @Viii@mequelle stark vorgewärmt. Das voll- ständige Ausschalten der Kompression gibt rlir# Hochdruelzmotoren bis zu einer gewissen Leistungsgrenze von Hand andrehen zu können und Glas Anwärmen der Verbrennungsluft steigert beim <RTI
ID="0002.0041"> darauffolgen- den Einschalten der normalen Kompression die Verdichtungstemperatur im Innern der art über die normale, dass sie auch nach den Wärmeverlusten, die durch Ableitung durch die Zylinderwandung entstehen, immer noch übel- der Zündtemperatur des Brennstoffes liegt.
Durch die Verbindung der beiden an z#irli bekannten Massnahmen wird es also möglich, mit Seliweröl betriebene ]Tochdrucl- verbrennungskraftmascliinen unabhängig von vier Aussentemperatur und dem Grad der Aus-
EMI0002.0061
l:
iihlung <SEP> der <SEP> Maschine <SEP> mit <SEP> Sich(,rheh <SEP> von
<tb> Hand <SEP> anzudrehen. <SEP> Dies <SEP> ist <SEP> von <SEP> besnnderer
<tb> Wichtigkeit <SEP> für <SEP> den <SEP> Fahrzeugbetrieb. <SEP> der <SEP> mit
<tb> derartigen <SEP> Hocliditiclzmotoren <SEP> arl;eitel.
<tb>
Als <SEP> iiiissere <SEP> Z@'ürmecluelle <SEP> kann <SEP> b(,ispie@s weise <SEP> eine <SEP> unter <SEP> der <SEP> Ansaugleitung <SEP> in <SEP> einer
<tb> Schale <SEP> angeordn <SEP> et(, <SEP> offene <SEP> I?lamnie <SEP> dienen.
<tb> die <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> finit <SEP> dem <SEP> Brennstoff <SEP> gespeist
<tb> wird, <SEP> den <SEP> die <SEP> Maschine <SEP> verarbeitet. <SEP> Dieses
<tb> Mittel <SEP> ist <SEP> für <SEP> r1@#n <SEP> hraft.wa@@cnfülirer <SEP> stets
<tb> zur <SEP> Hand <SEP> und <SEP> dahf#r <SEP> das <SEP> @c@;eben <SEP> (,. <SEP> K <SEP> atür lich <SEP> kann <SEP> aber <SEP> auch <SEP> jede <SEP> andere <SEP> Wärnie quelle <SEP> Anwendung <SEP> finden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zum _anlassen von mit Schwer- ölen betriebenen Hochdruckmotoren niii Selbstzündung, rladureli gekennzeichnet, dass der Motor zuniielist bei ausgeschalteter Koni- press.ion angedreht.sodann auf normale Ver- dichtung umgeschaltet und dass die Ansaug luft mittelst einer iiuss(,rn @V < irmecluelle stark vorgewärmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE112684X | 1924-04-15 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH112684A true CH112684A (de) | 1925-11-16 |
Family
ID=5653024
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH112684D CH112684A (de) | 1924-04-15 | 1925-02-06 | Verfahren zum Anlassen von mit Schwerölen betriebenen Hochdruckmotoren mit Selbstzündung. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH112684A (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE760838C (de) * | 1941-09-13 | 1953-05-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
| DE879781C (de) * | 1942-10-31 | 1953-06-15 | Suedwerke Motoren Und Kraftwag | Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens luftgekuehlter Brennkraftmaschinen |
-
1925
- 1925-02-06 CH CH112684D patent/CH112684A/de unknown
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE760838C (de) * | 1941-09-13 | 1953-05-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
| DE879781C (de) * | 1942-10-31 | 1953-06-15 | Suedwerke Motoren Und Kraftwag | Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens luftgekuehlter Brennkraftmaschinen |
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