AT102482B - Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz. - Google Patents
Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz. Es ist bekannt (Osterr. Pat. Nr. 95792), niederfrequente Schwingungen dadurch der Amplitude hochfrequenter Schwingungen zu überlagern, dass sie in zwei mit Hochfrequenz gespeisten Schwingungskreisen Stromphasenversehiebungen nach entgegengesetzten Richtungen auslösen, so dass in einem dritten, in Differentialkopplung mit den beiden Kreisen gekoppelten Schwingungskreise ein Differentialstrom entsteht, dessen Amplitudenhöhe der Niederfrequenzeharakteristik entspricht. Die vorliegende Erfindung betrifft eine wesentliche technische Vorteile bietende weitere Ausgestaltung dieser bekannten Einrichtung, indem gemäss der Erfindung nicht mehr beide Kreise gesteuert werden, sondern ein Kreis unbeeinflusst bleibt und die Steuerung nur in dem anderen vorgenommen wird. Dadurch wird die technisch schwierige Einstellung zweier Steuerglieder vermieden. Die neue Schaltung bietet den weiteren Vorteil, dass einer der Differenzkreise vermieden werden kann, indem der Generatorkreis hiezu benutzt wird. Ferner ist ein Steuerorganismus für nur einen Kreis erforderlich. Die Figuren geben Ausführungsbeispiele. In Fig. 1 sind zwei Differenzkreise D1 und D2 vorgesehen, EMI1.1 eine Kapazität clc abgestimmt sein. Die Anordnung gibt, wenn beispielsweise der Kondensator e, als Kondensatormikrophon oder ein EMI1.2 wird infolge der Schallwellen die Wellenlänge in lez 2 rhythmisch geändert. so treten in diesem Kreise Stromphasenverschiebungen auf, die auf K eine entsprechende Differenzwirkung zustande kommen lassen. EMI1.3 muss D2 im Ruhezustand auf mittlere Verstimmung eingestellt sein. so dass in K ein mittlerer Hochfrequenzstrom fliesst, dessen Amplitudenhöhe durch die Schallamplituden nach beiden Seiten verändert wird. Zur näheren Illustration des obenerwähnten Spulenmikrophons sei noch im folgenden kurz eine Ausführungsform eines derartigen Mikrophons geschildert. Das Spulenmikrophon beruht auf dem Prinzip des Selbstinduktions-Variometers. Räumlich nah aneinander sind zwei Spulen angeordnet, die durch ihre eigene Selbstinduktion und ihre gegenseitige Induktion eine bestimmte Impedanz darstellen. Bei einer räumlichen Verschiebung einer der beiden Spulen gegenüber der anderen ändert sich die Impedanz. Dadurch werden die Elemente des Hochfrequenzkreises, in dem sich das Spulenvariometer befindet, so geändert, dass eine Verstimmung des Kreises stattfindet. Um durch Schallkräfte eine räumliche Verschiebung der einen Spule gegenüber der anderen zu erzielen, kann die eine Spule auf der Fläche einer dünnen Membrane angebracht sein. Wenn die Membrane schwingt, sind die gewünschten räumlichen Änderungen der beiden Spulen zueinander vorhanden. Es kann auch die Membrane selbst als Spule ausgebildet werden dadurch, dass sie mit einem dünnen leitenden Überzug versehen ist, der durch Einritzen einer spiralförmigen Linie einer Spule äquivalent wird. <Desc/Clms Page number 2> Die Spule hat dann die Form einer Flachspule, der Hochfrequenzstrom durchfliesst den leitenden Belag der Membrane in einer Spirale, deren Anfang in der Mitte und deren Ende am äusseren Umfange der Membrane sich befinden kann. Eine andere Form der Schalltibertragung, die einen verstärkten Effekt gibt, ist mittels Mikrophon und Drossel möglich, wie Fig. 1 zeigt. E ist eine Eisendrossel mit einer Hochfrequenzwicldung und einer EMI2.1 Sättigungsgrade des Eisenkernes abhängig. Je grösser die Sättigung, desto geringer ist die Selbstinduktion und umgekehrt. Durch Änderung der Sättigung lässt sich die Selbstinduktion von h entsprechend ändern. Die dadurch bewirkten Verstimmungen von D2 lösen durch Phasenverschiebung wieder die Wirkung inK ans. Die Änderung der Sättigung kann nun, wie das Beispiel zeigt, durch ein Mikrophon in erfolgen, das EMI2.2 EMI2.3
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 3>3. Ausführungsform nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke naturgetreuer Übertragung der Schallschwingungen im Kopplungskreise ein mittlerer Hochfrequenzstrom fliesst, dessen Amplitudenhöhe durch die Sehallamplituden nach beiden Seiten verändert wird.4. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sdl11JIschwingungen ein Selbstinduktionsvariometer betätigen.5. Schaltung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Selbstinduktion in den zu betätigenden Differenzkreis, die einen Eisenkern mit einer besonderen Wicklung für die zu übertragenden Wechselströme, z. B. die aus Sehallschwingungen in bekannter Weise nmgewandelten Niederfrequenzströme, besitzt.6. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern vormagnetisiert ist.7. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern zur Ver- minderung der Kopplung zwischen Hoch-und Niederfrequenzwicklung die Form eines Jochs erhält bzw. dreischenklig ausgebildet ist, um die Rückwirkung der Hochfrequenzwicklung zu vermeiden. EMI3.1
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