AT102482B - Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz. - Google Patents

Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz.

Info

Publication number
AT102482B
AT102482B AT102482DA AT102482B AT 102482 B AT102482 B AT 102482B AT 102482D A AT102482D A AT 102482DA AT 102482 B AT102482 B AT 102482B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frequency
circuit
low
iron core
induction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Massolle
Hans Vogt
Josef Dr Engl
Original Assignee
Joseph Massolle
Hans Vogt
Josef Dr Engl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Massolle, Hans Vogt, Josef Dr Engl filed Critical Joseph Massolle
Application granted granted Critical
Publication of AT102482B publication Critical patent/AT102482B/de

Links

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz. 



   Es ist bekannt (Osterr. Pat. Nr. 95792), niederfrequente Schwingungen dadurch der Amplitude hochfrequenter Schwingungen zu überlagern, dass sie in zwei mit Hochfrequenz gespeisten Schwingungskreisen Stromphasenversehiebungen nach entgegengesetzten Richtungen auslösen, so dass in einem dritten, in Differentialkopplung mit den beiden Kreisen gekoppelten Schwingungskreise ein Differentialstrom entsteht, dessen Amplitudenhöhe der Niederfrequenzeharakteristik entspricht. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine wesentliche technische Vorteile bietende weitere Ausgestaltung dieser bekannten Einrichtung, indem gemäss der Erfindung nicht mehr beide Kreise gesteuert werden, sondern ein Kreis unbeeinflusst bleibt und die Steuerung nur in dem anderen vorgenommen wird. 



  Dadurch wird die technisch schwierige Einstellung zweier Steuerglieder vermieden. 



   Die neue Schaltung bietet den weiteren Vorteil, dass einer der Differenzkreise vermieden werden kann, indem der   Generatorkreis   hiezu benutzt wird. Ferner ist ein Steuerorganismus für nur einen Kreis erforderlich. 



   Die Figuren geben Ausführungsbeispiele. In Fig. 1 sind zwei Differenzkreise   D1   und D2 vorgesehen, 
 EMI1.1 
 eine Kapazität clc abgestimmt sein. 



   Die Anordnung gibt, wenn beispielsweise der Kondensator   e,   als Kondensatormikrophon oder ein 
 EMI1.2 
 wird infolge der Schallwellen die Wellenlänge in   lez     2 rhythmisch geändert.   so treten in diesem Kreise Stromphasenverschiebungen auf, die auf K eine entsprechende Differenzwirkung zustande kommen lassen. 
 EMI1.3 
 muss D2 im Ruhezustand auf mittlere Verstimmung eingestellt sein. so dass in   K   ein mittlerer Hochfrequenzstrom fliesst, dessen Amplitudenhöhe durch die Schallamplituden nach beiden Seiten verändert wird. 



   Zur näheren Illustration des   obenerwähnten Spulenmikrophons   sei noch im folgenden kurz eine   Ausführungsform   eines derartigen Mikrophons geschildert. 



   Das Spulenmikrophon beruht auf dem Prinzip des Selbstinduktions-Variometers.   Räumlich   nah aneinander sind zwei Spulen angeordnet, die durch ihre eigene Selbstinduktion und ihre gegenseitige Induktion eine bestimmte Impedanz darstellen. Bei einer räumlichen Verschiebung einer der beiden Spulen gegenüber der anderen ändert sich die Impedanz. Dadurch werden die Elemente des Hochfrequenzkreises, in dem sich das Spulenvariometer befindet, so geändert, dass eine Verstimmung des Kreises   stattfindet. Um durch Schallkräfte   eine räumliche Verschiebung der einen Spule gegenüber der anderen zu erzielen, kann die eine Spule auf der Fläche einer dünnen Membrane angebracht sein.

   Wenn die Membrane schwingt, sind die   gewünschten   räumlichen Änderungen der beiden Spulen zueinander vorhanden.   Es kann auch die Membrane selbst als Spule ausgebildet werden dadurch, dass sie mit einem dünnen leitenden Überzug versehen ist, der durch Einritzen einer spiralförmigen Linie einer Spule äquivalent wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Spule hat dann die Form einer Flachspule, der   Hochfrequenzstrom durchfliesst   den leitenden Belag der Membrane in einer Spirale, deren Anfang in der Mitte und deren Ende am äusseren Umfange der Membrane sich befinden kann. 



   Eine andere Form der Schalltibertragung, die einen   verstärkten   Effekt gibt, ist mittels Mikrophon und Drossel möglich, wie Fig. 1 zeigt. E ist eine Eisendrossel mit einer   Hochfrequenzwicldung   und einer 
 EMI2.1 
 Sättigungsgrade des Eisenkernes abhängig. Je grösser die Sättigung, desto geringer ist die Selbstinduktion und umgekehrt. Durch Änderung der Sättigung lässt sich die Selbstinduktion von h entsprechend ändern. 



  Die dadurch bewirkten Verstimmungen von D2 lösen durch Phasenverschiebung wieder die Wirkung inK ans. 



   Die Änderung der Sättigung kann nun, wie das Beispiel zeigt, durch ein Mikrophon in erfolgen, das 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Ausführungsform nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke naturgetreuer Übertragung der Schallschwingungen im Kopplungskreise ein mittlerer Hochfrequenzstrom fliesst, dessen Amplitudenhöhe durch die Sehallamplituden nach beiden Seiten verändert wird.
    4. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sdl11JIschwingungen ein Selbstinduktionsvariometer betätigen.
    5. Schaltung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Selbstinduktion in den zu betätigenden Differenzkreis, die einen Eisenkern mit einer besonderen Wicklung für die zu übertragenden Wechselströme, z. B. die aus Sehallschwingungen in bekannter Weise nmgewandelten Niederfrequenzströme, besitzt.
    6. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern vormagnetisiert ist.
    7. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern zur Ver- minderung der Kopplung zwischen Hoch-und Niederfrequenzwicklung die Form eines Jochs erhält bzw. dreischenklig ausgebildet ist, um die Rückwirkung der Hochfrequenzwicklung zu vermeiden. EMI3.1
AT102482D 1921-11-19 1921-11-19 Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz. AT102482B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102482T 1921-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT102482B true AT102482B (de) 1926-02-10

Family

ID=3621004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102482D AT102482B (de) 1921-11-19 1921-11-19 Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT102482B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT102482B (de) Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz.
DE684228C (de) Magnetkern fuer Hochfrequenzspulen
DE335309C (de) Hochfrequenzvariometer mit verschiebbarem Eisenkern
DE607701C (de) Einrichtung zur Erhoehung der Selektivitaet bei Rahmenempfaengern
AT135817B (de) Anordnung an Bandfiltern.
AT147923B (de) Mit Massekern abstimmbare Hochfrequenzinduktanzvorrichtung.
AT100617B (de) Anordnung zur Verringerung der Streureaktanz von Erdungsdrosselspulen bezw. Stromwandlern.
DE736145C (de) Zur Abstimmung von Antennenkreisen mit verschiedenen Blindwiderstaenden ueber einen Frequenzbereich einstellbare Wicklungsanordnung
DE948067C (de) Spule mit Hochfrequenzkern
DE370960C (de) Induktanz fuer Hochfrequenzstrom
AT96410B (de) Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Frequenztransformatoren, insbesondere für Zwecke der Hochfrequenztechnik.
AT123145B (de) Induktivität für akustische und höhere Frequenzen.
DE397868C (de) Verfahren und Schaltung zur Steuerung hochfrequenter Schwingungen durch Niederfrequenz
DE897858C (de) Anordnung zur Variation von Spuleninduktivitaeten
AT92761B (de) Einrichtung zum Koppeln elektrischer Schwingungskreise.
AT89889B (de) Drosselspule mit veränderlicher Induktanz bzw. Transformator für Frequenzverdopplung.
AT157536B (de) Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite.
DE707795C (de) Einrichtung zur Veraenderung der Abstimmung oder der Kopplung elektrischer Schwingungskreise
AT148802B (de) Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung.
AT106927B (de) Audion-Empfangsgerät.
AT152127B (de) Mehrgliedrige Tonblende für Empfänger und Verstärker, bestehend aus Längswiderständen und Querkondensatoren.
DE456898C (de) Verfahren, um aus Empfangsanlagen fuer Nachrichtenuebermittlung Stoerungen grosser Amplitude auszuscheiden
AT160795B (de) Drehstromtransformator mit zumindest in den Schenkeln geteilten Eisenwegen.
DE910784C (de) Kurzwellenschwingungskreis mit flaechenhafter Ausbildung der Spule
AT160738B (de) Goniometer.