AT102139B - Anzeigeapparat für Börsekurse. - Google Patents

Anzeigeapparat für Börsekurse.

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AT102139B
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AT
Austria
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shaft
decade
counter
pawls
rollers
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English (en)
Inventor
Otto Ing Gergacsevics
Original Assignee
Otto Ing Gergacsevics
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Publication of AT102139B publication Critical patent/AT102139B/de

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Description


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<tb> 
<tb> l. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Kurstafel <SEP> den <SEP> gegenwärtigen <SEP> bland,
<tb> 2. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Notiztafel <SEP> den <SEP> Anfangskurs,
<tb> 3. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Höchsttafel <SEP> das <SEP> Maximum <SEP> und
<tb> 4. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Ticfsttafel <SEP> das <SEP> Minimum.
<tb> 
 

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   Die einzelnen Dekaden der Zahlentafeln werden in bekannter Weise variiert, in vorliegendem Falle etwa durch Glühlampenkombinationen (Fig. 9). In diesem Falle gehört zu jeder Dekade eine Schaltwalze, die durch Drehung verschiedene Lampenserien ein-oder aus- 
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 dieser Schaltwalzen in schematischer Darstellung, u. zw. aufgerollt. Zweckdienlich sind diese Schaltwalzen um das Antriebwerk 6 (Fig. 4) im Kreise angeordnet. Auf der stehenden Welle 7 des Antriebwerkes (Fig. 3) sitzen die Zahnräder eines sich selbst sperrenden   Vor-und Rück-   wärts-Zählwerkes. Durch Drehung der Welle 7 unter Vermittlung der Kurbel 3 dreht sich das Einerrad 8. Nach je einer ganzen Umdrehung desselben wird das Zehnerrad 9 unter Vermittlung des Schaltrades 10 um ein Zehntel fortgeschaltet.

   Das Zehnerrad 9 schaltet seinerseits bei einer ganzen Umdrehung unter Vermittlung des Schaltrades 10 das Hunderterrad 11 um ein Zehntel weiter und so fort. 



   Das   Antriebwerk (Fig.   7) ist aber so ausgestaltet, dass durch Drehen der Kurbel 3 dasselbe auch nach beliebiger Wahl von 10, von 100 und 1000 angefangen transportiert werden kann, wobei aber die unteren Stellen unbeeinflusst bleiben. Zu diesem Zwecke besteht 
 EMI2.2 
 werden. Die beiden Zylinderhälften 12 und 13 sitzen lose drehbar auf der Hohlwelle 7. Im Inneren der Welle 7 ist eine Stange 18 (Fig. 7 und 8)   dreh-und längsverschiebbar   gelagert, welche entsprechend dem Abstande der Dekadenzylinder einzahnige Ringe 19 trägt. Diese Zähne sind entsprechend der Anzahl der Dekaden gegeneinander versetzt (bei sechs um ein Sechstel).

   Diesen einzahnigen Ringen gegenüber sitzen auf derselben Stange lose drehbar ebenfalls einzahnige Ringe   20,   die dauernd in einer Flucht liegen und von denen jeder zwei diametrale Stifte 21 besitzt. Diese   Stifte. M ragen durch   zwei   Längsschlitze     22   der Hohl- 
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 wieder zwei Diametralstifte   25,   welche zwei Längsschlitze 26 der   Zylinderhälfte 13   durchsetzen. Die Hohlwelle 7 besitzt überdies einen fixen Bund   27,   der an seiner unteren Fläche eine Verzahnung 28 aufweist.

   Die korrespondierende Verzahnung 29 sitzt am oberen Ende 
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 die ihrerseits wieder mit der am Grunde der Zylinderhälfte 12 angebrachten Verzahnung 31   übereinstimmt.   Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, dass in dem einen Falle die beiden Zylinderhälften 12. 13 miteinander starr verbunden werden können, wobei sich nunmehr das Ganze lose um die Welle 7 drehen kann, im andern Falle jedoch die Zylinderhälfte 13 mit der Welle 7 gekuppelt werden kann, so dass nunmehr die Zylinderhälfte 12 lose drehbar bleibt. Die Stange 18 trägt die Kurbel 4 (Fig. 3), die Welle 7 die Kurbel 3, die Kurbel 4 ist relativ zur Kurbel 3 drehbar und durch eine Sperrverzahnung 32 fixierbar. Wird die Kurbel 3 gedreht, so dreht sich auch die Stange 18 mit.

   Wird nun die Stange 18 so gedreht und verschoben (Fig. 7), dass der Zahn des Ringes 19 unter den Zahn des Ringes 20 
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 kommen   miteinander   in Eingriff, wogegen die   Zahnkränze   30 und 31 voneinander getrennt werden. Wird nunmehr die grosse Kurbel 3 gedreht, somit auch die Welle 7, so nimmt diese unter Vermittlung des Bundes 27 und der Zahnkränze 28 und   29,   des   Gleitstückes   24, des Stifes 25 und der   Hülse 13   das Zahnrad 9 mit, wogegen die untere Zylinderhälfte 12 
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 des normalen   Zählwerkes   und dreht dekadenweise die breiten Zahnräder 9, 11   und 16,   Wird durch das Drehen der Kurbel 4 irgendein Dekadenzylinder der Zahnräder 9, 11, 16 usw.

   in zwei Hälften geteilt, etwa der Zylinder des Dekadenzahnrades 11, so ist auch dadurch das ganze Zählwerk in zwei Teile geteilt. Es wirkt somit nur das Zahnrad 11 und die folgenden höheren Walzen als   Zählwerk, wogegen die   niederen Walzen der unteren Dekaden unbeeinflusst bleiben. Es ist daher durch Relativverdrehung der beiden Kurbeln 3 und 4 die Möglichkeit geboten, das   Zählwerk   von jeder beliebigen Dekade aus anzutreiben. 



   Mit diesem Zählwerke stehen die Schaltwerke   für   die Kurstafel, für die   Höchst-und   Tiefsttafel, sowie für die Notiz durch die Zahnräder 33,34, 35 und 36 derart in Verbindung. dass in dem einen Falle sämtliche Tafeln dieselbe Zahl zeigen, im anderen Falle derart die 

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 einzelnen Serien aus-oder eingeschaltet werden, dass die Serie Tiefst"nur das Minimum, die   Serie Höchst* nur   das Maximum anzeigt, wogegen die   Serie"Notiz"gänzlich   ausgeschaltet werden kann. Die Kurswalzen sind mit ihren Zahnrädern starr verbunden und bleiben letztere stets im direkten Eingriff mit dem Antrieb. 



   Die Ein-und Ausschaltung der einzelnen Serien geschieht folgendermassen : Fig. 5 zeigt beispielsweise einen Teil der Walzenserie, welche den   Höchstkurs   anzuzeigen hat. Auf der Hohlwelle 37 sitzt lose drehbar das Zahnrad 34 und die   Schaltwalze 38, welch   letztere an ihrem Mantel in bekannter Weise die Erhöhungen und Vertiefungen für die Kontaktfedern der Lampenziffern trägt (Fig. 9). Die Kontaktfedern bremsen gleichzeitig die   Schaltwa ! ze 38.   In der Hohlwelle 37 ist längsverschiebbar eine Stange 39 angebracht, die durch ihren Querstift 40, welcher in einer ringförmigen   Nut-   des Zahnrades 34 läuft, letzteres um ein kurzes Stück verschieben kann.

   Das Zahnrad 34 trägt einen mit einer schiefen Steigfläche versehenen, längeren Zahn 42 und einen kürzeren Zahn 43, welcher mit den korrespondierenden   Lücken 44   an der Stirnseite der Walze 38 in oder   ausser   Eingriff gebracht wird. Diese Zähne   42,   43 besitzen   sämtliche     Schaltwalzen sowohl   für den   Höchstkurs,   als auch für den Tiefstkurs, letztere aber in   spiegelsymmetrischer Anordnung.   Wird daher der Stab 39 in der Fig. 5 etwas abwärts gedrückt, so wird vorerst das Zahnrad 34 mit der Schaltwalze 38 unter Vermittlung des Zahnes 42 gekuppelt, u.

     zw.   derart, dass die Walze 38 wohl in der einen Richtung   mitgenommen,   in der andern Richtung jedoch wegen ihrer Bremsung durch die schiefe   Stegfläche   des Zahnes 42 ausgekuppelt wird. Bei einem noch weiteren Herabziehen des Stabes 39 kuppelt sich auch der kleine Zahn 43 in die Schalt walze und nunmehr wird dieselbe in beiden Richtungen mitgenommen.   E) n ähnlicher Voigang   findet bei der Notizwalze, Fig. 6, statt. Das Zahnrad 34 besitzt an der untern Stirnseite einen kurzen Zahn 45, welcher mit der korrespondierenden Lücke 46 der Schaltwalze 38 zusammenwirkt und durch die Verschiebung des Stabes 39 aus-oder eingekuppelt werden kann.

   Da die vier Walzenserien um das Antriebwerk 4 (Fig. 4.), welches breite Zahnräder besitzt, angeordnet sind, können bei   Verschiebung die Zahnräder nicht ausser   Eingriff kommen. 



   Die   längsverschiebbaren   Stäbe 39 stossen mit ihrem unteren Ende an exzentrisch gelagerte Walzen 47 (Fig. 3), welch letztere gemeinsam an der drehbaren Welle 48 starr befestigt sind. Durch Drehung der Welle 48 mit Hilfe des Hebels 5 um   1800 können   die Stäbe 39 gehoben oder gesenkt werden. 



   Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist nun folgende :
Angenommen, das Zahnrad 8 des Antriebwerkes 6 (Fig. 4) befindet sich in Drehung und nimmt somit die eingreifenden Zahnräder 34 der Notiz, von Höchst, von Tiefst und des Kurses mit, ferner wären die Exzenter 47 (Fig. 3) derart eingestellt, dass die Stäbe 39 ihre tiefste Stellung einnehmen. Dann sind   sämtliche   Schaltwalzen 38 mit ihren Zahnrädern fix gekuppelt, u.   zw.   die   Kurswalzen   direkt, die Walzen von Höchst, Tiefst und der Notiz dagegen unter Vermittlung der gekuppelten Zähne 42, 43 und 45. Sämtliche Werke zählen also gleichzeitig mit den Zahnrädern des Antriebzählwerkes und zeigen somit alle dieselbe   Zahl. Sinngemäss   leuchten auf den vier Tafeln des   Sis : naimastes   untereinander gleiche Zahlen auf.

   Dies ist der Vorgang bis zur Notiz. Sobald die Notiz fixiert ist, wird der Hebel 5 (Fig. 3) um   1800 gedreht,   Jetzt arbeiten die. Werke getrennt. Die Exzenter 47 heben die Stäbe 39 so hoch, dass die kleinen Zähne   43   und 45 ausser Eingriff kommen. Wird nunmehr das Zahnrad 9 (Fig. 7) des   Antriebzählwerkes   gedreht, so bleiben die Notizwalzen 38 (Fig. 6) unbeeinflusst, d. h. diese Zahl bleibt von nun an stehen, gleichgültig, in welcher Richtung sich das Zahnrad 34 dreht. Die mit starker Bremsung auf der Welle 37 sitzenden Schaltwalzen 38 (Fig. 5) des Höchstkurses werden von dem Zahnrade 34 nur in der Richtung nach rechts mitgenommen. In der Richtung nach links gleitet der Zahn   4   an seiner schiefen   Seitenfläche   hoch und hebt somit die Stange 39   aufwärts.

   Wäre   die Schaltwalze 38 (Fig. 5) beispielsweise die Walze für die Dekade der Zehner, so werden auch die   Zahnräder   für die Einer,   Hunderter,   Tausender usw. gehoben und somit deren Schaltwalzen ebenfalls entkuppelt. Eine weitere Drehung in letzterem Sinne   beeinflusst   daher diese Walzen beim Drehen nach links nicht mehr. Die Zahnräder können sich jedoch ungehindert dekadenweise drehen und verschieben sich damit nacheinander die Zähne 42 gegenüber ihren Lücken 44. Wird   nunmehr   wieder rückwärts gedreht, so erfolgt ein Emgriff der Zähne 42 in ihre Lücken 44 erst dann, bis alle wieder ihre Lücken erreicht haben.

   Mit einem Worte, cl e Schaltwalzen der   Serie, Höchst" können   nur dann gekuppelt werden, wenn die durch sie fixierte Zahl wieder erreicht bzw. überschritten wird ; die Drehrichtung, welche eine Verminderung der durch sie beleuchteten Zahlen ergeben würde, beeinflusst sie nicht. 



   Dasselbe gilt für   die Walzenserie Tiefst"nur   im entgegengesetzten Sinne. Diese   Walzenserie   wird nur in der Zählrichtung abwärts über das Minimum hinaus mitgenommen. aufwärts jedoch bleibt sie stillstehen. 

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   Diese Form des Apparates wird zweckdienlich dort ausgeführt, wo genügend Raum vorhanden ist, also auf einen möglichst kleinen Apparat verzichtet werden kann und die   einzelnen Walzenserien   der Nummerntafeln auch mechanisch variiert werden sollen. 



   Eine andere Ausführungsform des Apparates zeigt Fig. 10-14. 



   Fig. 10 zeigt dem Wesen nach ein vor- und rückwärts arbeitendes Zählwerk. Auf der Welle 49 sitzen übereinander lose drehbar die Dekadenwalzen 50 (Einerrad).   51 (Zehnerrad),   52   (Hunderterrad)   usw. Die Mantelflächen derselben tragen in   bekannter Art ringförmige Nuten   für die Lampenkontakte (Fig. 9), ferner an der einen Stirnseite die Zahnräder   M.   an der andern die Einzahnräder 54. Die   Zahnräder 55   und 54 greifen in kleine Schalträder 55 bzw.   55'   (Fig. 10 und 11) ein, welche auf der Antriebswelle 56 lose drehbar sitzen.

   Diese Schalträder bestehen aus zwei schmalen Zahnrädern 55, 55', welche in der Stellung I zusammengeschoben und durch Stifte 57 und Löcher 57' miteinander gekuppelt, in der Stellung   ff   jedoch auseinandergezogen und entkuppelt sind, so dass in dieser Stellung das Zählwerk in zwei voneinander unabhängige Teile geteilt ist. Das Entkuppeln der unter Federdruck   stehenden Zahnradhälftpn 55   von 55'bewirken kurze Stifte 58 oder Rollen, welche an einer   längsverschiebbaren   und drehbaren Welle 59 befestigt sind. Die Stifte 58 sind 
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 Welle 59 so gegeneinander versetzt, dass immer nur ein Stift in der Lage ist, einen Flansch 60 der Zahnradhälfte 55' zu untergreifen und diese wegzuzichen.

   Die Flanschen 60 besitzen überdies Nuten 61, welche sich über die   Stifte (j,'2   der Welle 56 schieben, sobald die Hälften 55 und 55'voneinander getrennt werden. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Wird die Welle 59   (Fig. 11) gedreht,   so gelangen nacheinander die Stifte 58 unter die Flanschen 60. In Fig. 10 trennt eben der zur Zehnerwalze 51 gehörige Stift 58 die Zahnradhälften   55,     55'.   Es ergibt sich an dieser Stelle die Stellung   11.   Wird nunmehr die   Kurbel 64 nncl somit   die Welle 56 gedreht. so wird nur die 
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   Nach erfolgter ganzer Umdrehung der Dekadenwalze 51 gelangt deren Einzahnrad   J3   zur Funktion, schaltet das Schaltrad 55 (Stellung I.) und dieses wieder die Dekadenwalze 52 um ein   Zehntel weiter usf. Die   Einerwalze   50   bleibt hiebei unbeeinflusst. Man ersieht daraus, dass die Antriebswelle 56 nur dort zur Wirkung gelangt, wo der Stift 58 eine Teilung der Hälften 55 und 55'vollzogen hat. 



   Die   Übertragung der   Zahl vom Zählwerk auf die vier verschiedenen Tafeln Kurs, Notiz. 



  Höchst, Tiefst geschieht nun durch eine ganz besondere Einrichtung. Der Deutlichkeit halber sei vorläufig eine einzelne Dekadenwalze herausgenommen, welche an ihrem Umfange die bekannten Erhebungen und Vertiefungen besitzt, um die Ziffern von Null bis Neun auf der Tafel aufleuchten zu lassen. Fig. 11 zeigt eine Dekadenwalze im Querschnitt. Am Umfange derselben schleifen entsprechend der Anzahl der Lampen   einarmige   Hebel 65 mit dem Drehpunkte 66. Jedem Hebel 65 ist ein Schuber 67 zugeordnet (Fig. 10 und 11), welcher an den Hebungen und Senkungen des Hebels 65 teilnimmt. Der Schuber 67 besitzt vier viereckige   Löcher.   68, welche von den   Kontakthebeln 69,   die vorzugsweise aus dünnen drahtförmigen Federn bestehen, durchsetzt werden.

   Die vier Federn 69 sind mit dem einen Ende in der Platte   70a ; metallisch leitend befestigt.   Die andern Enden der Federn 69 ragen in kleine viereckige Ausnehmungen 70 (Fig. 10. 11   und l i)   einer Isolationsmasse 71. Diese   Ausnehmuug sei kurzweg Kontaktkammer   70 genannt. Die linken Hälften dieser Kontaktkammern 70 sind durch Zungen 72 abermals geteilt (Fig. 10 und 12). Die stark gezeichneten 
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 leitend gemacht und mit den Lampendrähten 74 verbunden. 



   Die Kontaktfedern 69 befinden sich im Ruhezustande in der der   Zunge/. 3 gegenüber-   liegenden Seite der Kontaktkammern 70 (Fig. 12). Wird der Schuber 67 durch den Hebel 65 verschoben, so hebt er gleichzeitig alle vier Kontaktfedern 69 nach rechts, wodurch letztere an die rechte leitende Wand   73   der Kontaktkammern 70 gedrückt werden und den Lampenstrom schliessen. Geht der Hebel 65 in die Anfangsstellung zurück, so werden alle vier Kontakte wieder unterbrochen. Dieser Vorgang spielt sich in den   obgenannten,   den Zungen   7. 3   gegenüberliegenden Hälften der   Kontaktkammern   70 ungehindert ab.

   Werden aber durch eine 
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 (Fig. 12) sich befinden, von nun an den Lampenstrom nicht mehr schliessen   können.   Trotzdem kann der Schuber 67 weiter auf-und abgehen, die dünnen Federn 69 biegen sich einfach durch. Die Vorrichtung, welche das Seitwärtsschieben der Kontaktfedern bewirkt, sind einfache Kämme 75 (Fig. 11 und   14),   welche an den Kammstangen 76 befestigt sind. 



   Die Funktion ist nunmehr ohneweiters ersichtlich. Wird z. B. in der Stellung, in der die Federn aller vier Stufen (Kurs, Notiz, Höchst, Tiefst) an der Hunderterstelle die Ziffer 5 zeigen, der Kamm 75 der Notiz (Fig. 11 und 13) durch die Kammstange 76 nach links gezogen, indem ein Exzenter 77 gedreht wird, so ist die Ziffer 5 an der Notiztafel von nun an unveränderlich. Dasselbe kann auch bei den Stufen Höchst und Tiefst geschehen, u.   zw.   erfolgt die Verschiebung der Kämme automatisch dann, wenn in der   Höchststnfe   die Maximalziffer, in der Tiefststufe die Minimalziffer erreicht wird. 



   Dieser bei der   Hunderterwalze   geschilderte Vorgang spielt sich in genau derselben Art bei allen andern Dekadenwalzen ab. Die Kammstangen 76 (Fig. 11 und 14) der Stockwerke 
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 Eine Verschiebung der Kammstangen 76 bewirkt daher die Arretierung oder die Freigabe der ganzen Zahl der betreffenden Stufe. 



   Die Kammstange 76 für die Notizzahl wird von Hand aus durch die   Drehung   des Exzenters 77 (Fig. 13) verschoben. Die Kammstangen der Stufe Höchst verschieben sich automatisch, sobald das Maximum, die der Stufe Tiefst, sobald das Minimum erreicht ist, in der Zwischenlage bleibt sie unbeeinflusst. 



   Dies wird durch folgende Einrichtung erzielt : Auf der Ziffernwalze 50, 51, 52 usw. sitzen nahe den Stirnflächen lose drehbar je zwei Schleifringe 78 und   78'   (Fig. 10,   11. 14, 15).   von denen ersterer das Maximum, letzterer das Minimum betätigt. Eine unter Federdruck stehende Sperrkugel 79 (Fig. 14 und 15) im Innern der   Ziffernwalze   50 fixiert vorübergehend den Schleifring 78. durch dessen Ausnehmung 78a (Fig. 15) densclben gleichzeitig bremsend. Der   Ring'/8   besitzt eine Ausnehmung 80, welche in   Verbindung mit   der Sperrklinke 81 eine Drehung des Ringes 78 im Uhrzeigersinne verhindert, in der ändern Richtung erlaubt, wobei im letzteren Falle die Klinke 81 in die punktierte Lage gedrückt wird.

   Sämtliche Klinken sind auf der Welle 82 starr befestigt (Fig. 11,14,   15),   Die Welle 8,   2 trägt   den Hebel 83, der an   seinem   Ende eine schiefe Ebene 84 besitzt (Fig. 13,14,   14a).   Diese schiefe Ebene 84 verschiebt bei ihrer kurzen Bewegung die Kammstange 76 (Fig. 13) für die Stufe Höchst". 



   Eine kleine federnde Klinke 85 (Fig. 15) kann den Hebel 83 sperren oder freigeben. Diese Klinke 85 sitzt auf derselben Welle   86,   welche den Exzenter 77 für den Notizkamm trägt. 



   Genau dieselbe Einrichtung wirkt auf der ändern Seite mit dem   Ringe 78t zusammen,   nur ist deren   Ausnehmung   80'der Ausnehmung 80 entgegengesetzt (Fig. 11). Der in der Zeichnung (Fig. 11) nur teilweise dargestellte Hebel   811 derselben   Anordnung verschiebt sich gemäss der Kammstange 76 der Stufe Tiefst", und   kann   ebenso durch   die federnde Klinke 85   gesperrt oder freigegeben werden. 



   Die Wirkungsweise sei an einer   einzelnen   Dekadenwalze   erklärt. Angenommen, deren   Exzenter 77 (Fig. 13,   15)   gibt die   Kammstange   76 für die Notiz frei, daher kann die Notizzahl spielen. Gleichzeitig sperrt die Klinke 85, welche mit dem Exzenter 77 auf derselben Welle 86 sitzt, den Hebel 83 und dieser mit der Klinke 81 den Ring 78. Die schiefe 
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 spielen. Dasselbe gilt für den Ring 78'derselben Walze mit den Klinken 81', dem nicht gezeichneten dazugehörigen Hebel, der schiefen Ebene und der sperrenden Klinke 85', welche die Tiefststufe freigeben, daher kann auch die Tiefstzahl spielen. Durch Drehung der Dekadenwalze zeigen somit sämtliche vier Stufen (Höchst, Tiefst, Notiz und Kurs) dieselben Ziffern.

   Die Ringe 78, 78'sind nach beiden Drehrichtungen durch die gesperrten Klinken 8i, 81 fixiert. Wird die Notiz" durch Drehung der Welle 86 samt deren Exzenter 77 (Fig. 13) fixiert, so werden durch die gleichzeitige Drehung der Klinken 85 und   85/die Hebel 83,   somit auch die Klinken   81,     81'und   die Ringe 78, 781 freigegeben. 



   Dreht sich jetzt die Dekadenwalze nach der höheren Zahl (in vorliegendem Falle im Sinne des Uhrzeigers, Fig. 11), so-drückt der Ring   78',   welcher durch die federnde Kugel 79 mitgenommen wird, die Klinke   81'heraus   und der dazugehörige Hebel verschiebt die Kammstange 76 der Stufe Tiefst". Diese Ziffer bleibt somit stehen.   Die Höchsf-ZiSer wandert   mit dem Kurs weiter aufwärts. Sowie nun die Drehrichtung sich umkehrt, also die Kursziffer abnimmt, wird die Klinke 81 herausgedrückt und schleift   nunmehr   am Umfange des Ringes 78, hiedurch bleibt die Höchstziffer stehen. Die Kursziffer wandert weiter abwärts, 
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   Da sämtliche Klinken 81 (ebenso die Klinken   81')   gemeinsam auf der Welle   82 bzw. 82'   befestigt sind und somit gleichzeitig gehoben werden, während das Zählwerk die freien   102H19   

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 Ringe 78, 78'   dekadenweise verdreht,   findet das   Ein-und Ausschalten der Höchst"-und     "Tiefst". Stufen   nur dann statt, wenn wieder dieselbe Zahl, bei welcher die Ausschaltung erfolgte, auf der Höchst- bzw. auf der Tiefsttafel erscheint. 



   Um am Ende der Börse die vier Tafeln wieder in Übereinstimmung zu bringen, wird die Welle 86 samt deren Exzenter 77 wieder zurückgedrelrt, hiedurch die Notiz freigegeben, welche sofort die Kurszahl zeigt, und gleichzeitig auch die federnden Klinken 85 und   85'frei-   gegeben. Diese   können aber   erst dann sperren, bis ihre Hebel 83   und     83'bzw.   deren Klinken 81 und   81'einspringen können,  
Es   muss   daher das   Zählwerk   noch bis zum Maximum gebracht werden, damit die Höchststufe freigegeben wird, und sodann bis Minimum, damit die Tiefststufe freigegeben wird. 



   Dadurch, dass die einzelnen Zahnräder des Zählwerkes selbst als Schaltwalzen ausgebildet sind, welche mehrere Schaltstufen gleichzeitig betätigen, eignet sich diese Ausführungsform vorwiegend für elektrischen Betrieb und kann der Apparat sehr klein ausgebildet werden. überdies bietet er eine geeignete Grundlage für elektrische Fernübertragung und werden zu diesem Zwecke die beiden Stationen mit so vielen Linien verbunden, als Kulissen gewünscht werden. 



   Sinngemäss kann der Apparat auch für andere Zwecke dienen, wie z. B. beim Turf, Totalisateur, Geschwindigkeitsmesser, Tourenzähler usw., bei denen nebst der laufenden Markierung auch ein Maximum und Minimum verlangt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzeigeapparat, vorwiegend für wechselnde Börsekurse, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Signalmast (Fig. 1) od. dgl. Zahlentafeln aufgestellt sind, von denen die erste die Notiz", die   zweite den laufenden Kurs",   die dritte den Höchstkurs"und die vierte den ,,Tiefstkurs" in weithin sichtbaren Zahlen zeigt, wobei die vier Schaltwerke (Schaltstufen) 
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 das Minimum reagiert und das Kurswerk in Eingriff bleibt, im andern Falle aber diese vier Werkeübereinstimmendzählen. 
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Claims (1)

  1. verschiebbar gelagert ist und Ringe (19) besitzt, die gegeneinander so versetzt sind, dass jeweils nur einer wirksam ist.
    4. Antriebwerk für einen Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass EMI6.3 versehen ist, welche durch geeignete Gestänge (65, 67) die vier Kontaktstufen (Kurs, Notiz. Höchst, Tiefst) gleichzeitig betätigen, wobei die Kontakthebel (6. 9) der viel" Zahlen reihenweise in Stufen neben-oder übereinander angeordnet sind und die einzelnen Stufen verschiebbare Organe besitzen (Kammstange 76, Fig. 3, 14), welche die von ihnen gesteuerten Kontakthebel trotz der gleichzeitigen Betätigung durch ein gemeinsames Zählwerk gesondert arretieren oder freigeben können.
    6.. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthebel (69) so ausgebildet sind (vorzugsweise aus federndem Runddraht), dass sie nicht nur auf und ab, EMI6.4
    7. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkammern (70) (Fig. 12) durch die Zunge (72) als Fallen ausgebildet sind, welche die Enden der Kontakthebel (69) im gegebenen Moment entweder in elektrisch leitender oder nicht leitender Stellung fangen und festhalten... <Desc/Clms Page number 7>
    8. Apparat nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekadenwalzen (50.
    51, 52 usw.) mit Ausnehmungen (80, 80') versehene, unter Federdruck stehende Schleifringe (78, 78') besitzen, welche in der einen Drehrichtung durch eingreifende Klinken (81, 81') gesperrt und dekaden-weise gegen ihre Walzen verdreht werden, in der andern Drehrichtung die sperrenden Klinken (81, 81') ausrÜcken, somit an der Drehung der Dekadenwalzen teilnehmen können, wobei Übertragungsorgane (82, 82', 83, 84) die Verschiebung der Kammstangen (76) bewirken.
    9. Apparat nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (81, 81') auf einer gemeinsamen Welle 8. 8. 8 starr befestigt sind und dadurch in der ausgerückten Stellung so lange verharren, bis die unter ihnen mit den Schleifringen (78, 78') sich drehenden Dekadenwalzen wieder jene Maximal- (Minimal-) zahl zeigen, bei der sie ausgerückt wurden.
    10. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Sperrung der Hebel (83) und mittels der verschwenkbaren Klinken (85. 85 die entsprechenden Stufen übereinstimmend zählen oder dem Maximum und Minimum unterworfen werden und mit dem Exzenter (77) auf der gemeinsamen Welle derart in Verbindung stehen, dass sie mit demselben zu gleicher Zeit wirken, wobei die schwenkbaren Klinken (85, 85') (Fig. 13) nach einer Richtung federnd sind, so dass sie die Freigabe der Hebel (83) sofort bewirken, deren Sperrung aber erst dann, bis die zugehörigen Klinken (81, 81') einrücken.
    11. Zählwerk für einen Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalträder (Fig. 10,11) aus zwei Teilen (55, zu bestehen, die im gekuppelten Zustand auf der Antriebswelle (56) lose drehbar sitzen und als Schalträder für das sperrende Zählwerk dienen, während im getrennten Zustand der Teil 55 die untere Zählwerkhälfte sperrt, der Teil 55'jedoch sich an die Antriebswelle 56 kuppelt und für die obere Zählwerkhälfte als Antriebsrad wirkt, wobei die Trennung durch eine drehbare und längsverschiebbare Welle (Dekadenwelle 59) (Fig. 10,11) eriolgt, an der Stifte (58) oder Rollen gegeneinander so versetzt befestigt sind, dass bei Umstellung der Welle (59) immer nur ein Stift (58) unter seinen Flansch (60) greifen kann.
    diesen hebt und dadurch die Dekadeneinstellung bewirkt.
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