AT102134B - Künstliches Kniegelenk. - Google Patents

Künstliches Kniegelenk.

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AT102134B
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knee joint
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Heinrich Rehm
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Heinrich Rehm
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Künstliches Kniegelenk. 



   Die künstlichen Kniegelenke, welche bisher unter Benutzung von Scharniergelenken   hergestellt   werden, besitzen den Nachteil, dass sie sich schnell abnutzen, weil die   Stützfläche   der Gelenkachse nur schmal ist, und dass vor allem die Standfestigkeit bei abgebeugtem Knie fehlt. Zur Vermeidung dieser Mängel der bisher gebräuchlichen Scharniergelenke sind Gleitgelenke vorgeschlagen worden, bei denen die zusammenstossenden Enden des Ober- und Unterschenkels teils aufeinander sich abrollen, teils aufeinander gleiten, wie es dem natürlichen Vorgange beim Beugen des Knies entspricht. Hierbei wird zwar eine grössere Auflager-   fläche   geschaffen. Diesem Vorteile stehen aber schwerwiegende Mängel gegenüber.

   Das Gelenk 
 EMI1.1 
 teile nur durch ein verwickeltes System von gelenkig miteinander verbundenen Schlienen   herbeiführen   lässt. Dazu kommt, dass das Gelenk nicht oder nur auf   umständliche   Weise   nachstellbar   ist. Ferner wandert beim Beugen des Knies der obere Teil nach vorn und die 
 EMI1.2 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein mit Scharniergelenk ausgestattetes   Kniegelenk,   bei welchem sowohl die Mängel der bisher bekannten Seharniergelenke, als auch die Mängel der Gleitgelenke vermieden sind. 



   Auf der Zeichnung ist das nene Kniegelenk in einer beispielsweisen Ausführngsform dargestellt. 



  Fig. 1 und 2 zeigen das Gelenk von der Seite und von vorn gesehen. Der Ober-und Unterschenkel selbst, in welche die Gelenkteile eingebaut sind, ist im Schnitt dargestellt. Fig. 3 
 EMI1.3 
 der Krümmung des Oberteiles 2 entspricht. Der letztere berührt daher den Unterteil an zwei zu beiden Seiten der senkrechten Mittelachse der Gelenkteile liegenden Punkten 5 und   6   (Fig. 3). In dem oberen Gelenkteil 2 ist konzentrisch mit der   kreisförmigen     Begrenzungsfläche ?'   ein Bolzen 8 vorgesehen. Auf jedem Ende dieses Bolzens sitzt ein gabelförmiger Bügel 9 
 EMI1.4 
 und Muttern   17, 18 besitzen, die sich gegen   die Ansätze   J'a,   16 aulegen und durch Aus-   schnitte 2 3,, 3   in der Wandung des Unterbeines zugänglich gemacht sind.

   Mit Hilfe der
Muttern können die Bügel 9, 10 nach abwärts gezogen und der Oberteil 2 unter Vermittlung des Bolzens 8 gegen den Teil 4 gepresst werden. 



   Jede   Abnutzung des Gelenkes lässt sich durch Nachziehen   der Muttern leicht ausgleichen. 



     Ausserdem stützen sich   die   beiden Gelenkteile. 3 und   4 schon durch das Körpergewicht derart   fest aufeinander, dass   eine   Verdrehung des Oberteiles gegenüber dem Unterteil über das     gewollte Mass hinaus auch bei geheugtem Kuie nicht stattfiudet. Der Bolzen 8 dient bei diesem   

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 Gelenk nur als Drehzapfen für den oberen Gelenkteil, nicht aber auch wie bei bekannten Scharniergelenken   zur Aufnahme   des Stützdruckes. 



   Das neue Gelenk gestattet eine beliebig starke Belastung des gebeugten Knies, solange das Bein durch den Fuss noch unterstützt ist. Bei Benutzung dieses Gelenkes wird daher das Heben der Schultern vermieden, was bei nicht belastungsfähigen   künstlichen   Beinen zu beobachten ist, der Gang wird   natürlicher,   die   Körperkräfte   werden   geschont und ein Stürzen   des Invaliden verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Künstliches Kuiegelenk, dadurch gekennzeichnet, dass das kreisbogenförmig begrenzte Ende des oberen Gelenkteiles (2) von einem Gelenkbolzen   (8)   durchsetzt ist und sich an zwei Stellen auf das entsprechend   ausgehöhlte Ende C)   des unteren Gelenkteiles   stützt, mit   dem es durch Verbindungsmittel    (     j ! 0.) zusammengehalten wird, welche   von den Enden des Gelenkbolzens zu den Enden von zwei vor und hinter dem Unterschenkelteil angeordneten Querstücken (11, 12)   führen, (he   mit dem Unterschenkelteil verstellbar verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Künstliches Kniegelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- mittel zwischen dem oberen und dem unteren Gelenkteil aus zwei zu beiden Seiten der EMI2.1 EMI2.2
AT102134D 1924-06-12 1924-06-12 Künstliches Kniegelenk. AT102134B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306024A2 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 SPOFA Spojené Podniky Pro Zdravotnickou Vyrobu Künstliches Kniegelenk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306024A2 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 SPOFA Spojené Podniky Pro Zdravotnickou Vyrobu Künstliches Kniegelenk
EP0306024A3 (de) * 1987-09-04 1990-12-19 SPOFA Spojené Podniky Pro Zdravotnickou Vyrobu Künstliches Kniegelenk

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