AT101955B - Kupolofen mit Vorherd und Schlackenabscheider. - Google Patents

Description

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  Kupolofen mit Vorherd und Schlackenabscheider. 



   Beim Kupolofenbetrieb besteht die Aufgabe, das flüssige Eisen möglichst schnell von der Schlacke zu befreien. Es soll dadurch verhindert werden, dass die Schlacke ungünstig auf das Eisen einwirkt. Ferner bildet die Kupolofenschlacke ein Hindernis, chemische Behandlungen im Eisenbad vornehmen zu können. 



   Es ist bereits versucht worden, die Schlacke im Ofenschacht selbst zurückzuhalten oder die Schlacke erst im Vorherd abzuscheiden. Diese bekannten Einrichtungen erwiesen sich jedoch als unzureichend. 



  Insbesondere war die Abscheidung nicht einwandfrei durchführbar und das Ableiten der Schlacke erschwert. Endlich war es auch mit Schwierigkeiten veiknüpft, die Anlage ordnungsgemäss zu überwachen. 



  Zur Behebung dieser Mängel hat man im Verbindungskanal zwischen Kupolofenschacht und Vorherd einen   Schlack9nabscheider   angeordnet, der aus zwei miteinander verbundenen Kammern besteht und durch eine seitlich am Vorherd angeordnete Auslaufrinne mit dem Sehlackensammler verbunden ist. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird das Eisen mit der Schlacke mittels einer im Verbindungskanal zwischen Kupolofen und Vorherd vorgesehenen Stauwand nach einem seitlich vom Verbindungskanal angeordneten   Sehlackenabscheider   geleitet. Die vorerwähnte Stauwand wird gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung durch einen besonderen, auswechselbaren Körper gebildet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass man von dem Schauloch der Vorherdtür den Verbindungskanal zwischen Ofen und Vorherd und somit auch das Schmelzen beobachten kann. Man kann ferner bei einer eventuellen Verstopfung des Kanals eine Reinigung durch die obere Vorherdtiir vornehmen. Der in bekannter Weise seitlich an geeigneter Stelle am Vorherd angeordnete Schlackensammler ist leicht zugänglich. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen 
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   A ist der Kupolofenschacht, B der Vorherd, T dessen Auslauf und   a     der Sammelbehälter für die   Schlacke. 



   Beim Gegenstand der Erfindung wird das unmittelbare Überlaufen des Eisens mit der Schlacke durch die Wand N verhindert. Diese Wand N leitet Eisen und Schlacke durch den Kanal   H (Fig. 3) seitlich   nach der Abscheidevorrichtung hin ab. Diese Abscheidevorrichtung besteht in bekannter Weise aus den beiden durch die Wand D getrennten Kammern L und K. Die Scheidewand D hat unten eine   Öffnung     E,   
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 die Wand P bzw. deren obere Auskehlung   B   in den Vorherd B. Die Schlacke schwimmt auf dem Eisen in den Raum L.

   Sie kann nicht nach dem Vorherd gelangen, da sie durch die Scheidewand D zurück- 
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 ist als die Scheidewand D zwischen den beiden Kammern   K und L und auch   niedriger als die Schlackenaustrittsstelle J, so kann das Eisen nicht   den Weg zum Schlackensammler G   nehmen. 



   Durch die   Schauöffnung   0 des Vorherdes kann man über die Wand N hinweg den   Schmelzvorgang   im Ofen verfolgen. Die Wand N wird   zweckmässig durch   einen auswechselbar eingesetzten Stein gebildet. 



  Setzt sich etwa der   Verbindungskanal J7 zwischen Kupolofenschacht J-und Vorherd T !   zu, so kann man diesen Kanal durch die obere Vorherdtür reinigen. Auch kann man die auswechselbare Wand N mühelos, z. B. mittels eines Hakens, entfernen, falls dies etwa infolge Schadhaftwerdens des Schlackenabscheiders L. 



  K notwendig wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : - 1. Kupolofen mit Vorherd und Schlackenabscheider, dadurch gekennzeichnet, dass das Eisen mit der Schlacke mittels einer im Verbindungskanal (M) zwischen Kupolofenschacht (A) und Vorherd (B) vorgesehenen Stauwand (N) nach einem seitlich angeordneten Schlackel1abscheider (K, L) geleitet wird, von welchem in oekannter Weise schlackenfreies Eisen in den Vorherd (B) und die vom Eisen getrennte Schlacke durch einen besonderen Kanal (F) nach dem Schlackel1sammler (G) abgeführt wird.

   2. Kupolofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (N) in dem Verbindungskanal (M) zwischen Kupolofenschacht (A) und Vorherd (B) aus einem besonderen, auswechselbaren Körper besteht. EMI2.1