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Kochgefäss mit einer unter seinem Boden lösbar angeordneten Heizvorrichtung.
Die Erfindung betrifft ein Kochgefäss mit einer unter seinem Boden lösbar angeordneten Heizvorrichtung, in die es ringsum dicht schliessend eingeschoben und darin gesichert werden kann, wobei von der Heizvorrichtung aufstrebende, federnde Stützen die Verbindung mit dem Kochgefäss sowohl in dessen Ruhestellung als auch in der Gebrauehsstellung herstellen.
Neu und eigentümlich ist die Ausbildung, dass an den gegeneinander federnden Stützen der Heizvorrichtung Zapfen, dagegen im Mantel des Kochgefässes umlaufende Sicken derart angeordnet sind, dass die Zapfen beim Herausziehen des Kochgefässes aus der Heizvorrichtung die eine Sicke verlassen und in die das Kochgefäss in der Heizstellung sichernde andere Sicke einschnappen, beim Einschieben des Kochgefässes in die Heizvorrichtung aber diese Sicke verlassen und in die den dichten Zusammenschluss des Kochgefässes und der Heizvorrichtung sichernde erste Sicke einschnappen.
Infolge dieser Ausbildung, die bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem Kochgefäss und der Heizvorrichtung keine gegenseitige Verdrehung dieser beiden Teile erfordert, wird beim Herausziehen des Kochgefässes aus der Heizvorrichtung und beim Einschieben desselben in die Heizvorrichtung die Gebrauchs-und die Ruhestellung des Kochgefässes von selbst eingestellt und gesichert.
Die umlaufenden Sicken im Mantel des Koehgefässes können in der in der Blechdosenerzeugung allgemein üblichen Art hergestellt werden, sie verteuern die Herstellungskosten nicht, weil die umlaufenden Sieken gleichzeitig zur Versteifung des Kochgefässmantels beitragen. Solche Kochgefässe eignen sich für Ausflügler und Bergsteiger, sie können aber auch allgemein im Haushalt, kurzum überall da nutzbringend Anwendung finden, wo mit geringen Auslagen Speisen erwärmt oder abgekocht werden sollen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Kochgefäss 1 kann durch einen Deckel verschlossen werden, der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung gegen den üblichen elastischen Dichtungsring 3 auf dem nach aussen umgebördelten Rande 2 des Kochgefässes zu liegen kommt, wobei ein überzuschiebender Bügel 10 den Deckel zentral unter Druck zu setzen vermag und infolgedessen ringsherum einen hermetischen Abschluss erzielt.
Die Heizvorrichtung besteht aus einem flachen Untersatz 23, der in seiner lichten Weite so bemessen ist, dass er von unten über das Kochgefäss 1 passt. An dem flachen Untersatz 23 sind in an sich bekannter Weise drei oder mehr aufstrebende, gegeneinander fedeinde Stützen 25 angebracht, die die Verbindung mit dem Kochgefäss 1 sowohl in dessen Ruhestellung als auch in der Gebrauchsstellung herstellen.
Zu diesem Zweck sind an den oberen Enden der Stützen 25 Zapfen 26 angeordnet, während der Mantel des Kochgefässes 1 umlaufende Sicken 27, 28 aufweist. Die gegenseitige Anordnung der Zapfen 26 und der Sicken 27, 28 ist so getroffen, dass die Gebrauehsstellung des Kochgefässes 1 durch den Eingriff der Zapfen 26 in die Sicke 28, die Ruhestellung dagegen durch den Eingriff der Zapfen in die Sicke 27 herbeigeführt wird.
Als Brennstoff zum Erhitzen des Koehgefässes dienen Hartspirituspatronen od. dgl., die in dem Untersatz 23 Aufnahme finden. Nimmt das Kochgefäss die Gebrauchsstellung ein, so kann der Brennstoff leicht von aussen entzündet werden. Zur Regelung der Luftzufuhr sind im umlaufenden Rande des Untersatzes 23 oberhalb des Brennstoffes Öffnungen S vorgesehen.
Nach beendetem Erhitzen des Kochgefässes genügt ein Druck auf das letztere, um die Verbindung
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damit zwischen den Stützen 25 in den Untersatz 2. 3 der Heizvorrichtung und wird darin durch die selbsttätig in die umlaufende Sicke 27 einschnappenden Zapfen 26 gesichert. Beim'Eindringen des Koch-
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gefässes in die Heizvorrichtung erlischt die Flamme von selbst und der Brennstoff wird dicht abgedeckt, so dass er vor dem Verdunsten bewahrt bleibt. Zum Gebrauch der Heizvorrichtung ist das Kochgefäss 1 herauszuziehen, bis die Zapfen 26 in die Sicke 28 einschnappen.