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Gartenbaukasten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gartenbaukasten, der es Architekten, Landschaft- gärlnern usw. ermöglicht, in einfacher und rascher Weise beliebige Gartenmodelle herzustellen, und so über die Wirkung von Gartenentwürfen ein raschereres und sicherere Urteil zu erlangen, als es durch Entwurfzeichnungen möglich ist. Nebst einem wertvollen Hilfsmittel für die Praxis stellt der Gartenbaukasten auch ein anregendes Spielgerät dar, das berufen ist, insbesondere die Steinbaukästen in glücklichster Weise zu ergänzen.
Die bisher am Spielwarenmarkt erschienenen Bäume und sonstigen Gartenelemente erfüllen ihren Zweck nur sehr mangelhaft, weil es mit Hilfe derselben nicht möglich ist, die für jede Gartenanlage charakteristische Grundform der geschlossenen Rasenflächen mit ihren Baumund Strauchbepflanzungen und den dazwischen laufenden Wegen darzustellen.
Das Wesen der Erfindung besteht nun in der Anwendung von flachen, infolge ihrer Grundform lückenlos aneinanderreihbaren, je ein Stück einer Rasenfläche darstellenden Elementen, zum Teil mit Nachbildungen von im Gartenbau verwendeten charakteristischen Baum-und Straucharten, wie z. B. Nadel-und hochstämmige Laubbäume, Sträuchern, Lauben und Hecken, blühende Bäume und Sträucher u. dgl. versehen sind.
Um die charakteristischen Elementarformen möglichst naturgetreu wiederzugeben, werden dieselben erfindungsgemäss aus Zweigen und Sprossen von natürlichen Pflanzen, z. B. Koniferen, Erika, Moose u. dgl. hergestellt, durch Tauchen in Klebemittel oder Lacke gesteift und durch Tauchen oder Bespritzen gefärbt, wobei Blüten u. dgl. durch Betupfen mit strengflüssigen Farben nachgeahmt werden.
Die Erfindung bezieht sich schliesslich auf die Verpackung der zu einem vollständigen Gartenbaukasten gehörigen Elemente, um dieselben beim Versand und bei der Aufbewahrung vor Bruch zu schützen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung der Verpackung mit teilweise aufgebogener Schachtel, Fig. 2 das Schema für die Verpackung der Elemente und Fig. : 3 ein Beispiel für einen mit dem Gartenbaukasten hergestellten Gartenplan.
Auf einem Karton a (Fig. 1) sind T-förmige Leisten b aufgeklebt, so dass Rillen gebildet werden, in die die Elemente c von der Seite eingeschoben und so festgehalten werden. In einer Schachtel d mit seitlichem Deckel e sind am Grunde ebenfalls durch Einkleben von Leisten f zwei Rillen gebildet, die den eingeschobenen Karton am Grunde festhalten.
Die Elemente c bestehen aus flachen Brettchen, die mit Sägespänen, Filz o. dgl. beklebt und grün gefärbt sind, so dass sie Rasen nachahmen. Die Grundform der Elemente ist das Quadrat oder ein Rechteck von gleicher Breite wie die Quadratseite und doppelter Länge, ferner die Dreieckform, die aus dem Quadrat durch Teilung nach der Diagonale entsteht.
Grössere Baukasten können auch durch Dreieckstücke, die durch die Diagonalteilung eines Rechteckstückes entstehen, ferner durch Kreissegmentstücke, deren gerade Kanten die Länge der Quadratseite bilden und andere Pass-und Füllstücke reicher ausgestattet werden. Als wesentlich für die Erfindung gilt jedoch, dass sich alle Elemente lückenlos anschliessen lassen.
Einzelne der Elemente sind leer, um unbepflanzte Rasenpartien darstellen zu können, der
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andere Teil ist mit Sträuchern bzw. Bäumen von charakteristischer Form besetzt. Die gleichen Elemente sind an der Unterseite mit gleichen Nummern versehen, um ein einmal zusammen- gestelltes Gartenmodell nach der Planskizze (Fig. 2) jederzeit wieder herstellen zu können.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Verpackungsplanes. Darin sind die durch verschiedene Nummern bezeichneten Elemente : 1 leeres quadratisches Rasenelement, 3 leere dreieckige Rasenelemente. 10 Blütensträucher auf quadratischen Elementen, 11 Blütensträucher anderer Farbe auf quadratischen Elementen, 13 Blütensträucher auf rechteckigen Elementen, 17 Hecken auf rechteckigen Elementen, 23 Nadelbäume,-). i Blütenbäume (Rosen), 3 ;) hochstämmige
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modelles. Die Elemente werden auf einem Stück mit Sand beklebtem Karton aneinandergefügt, so dass die zwischen denselben freibleibenden Streifen g die zwischen den Rasenflächen verlaufenden Kieswege darstellen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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und Strauchformen durch Pflanzenteile (z. B. Zweige und Sprossen von Erika, Koniferen u. dgl. ) hergestellt und durch Tauchen in Klebemittel oder Lacke gesteift und durch Tauchen oder Bespritzen gefärbt werden.