DE90603C - - Google Patents

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DE90603C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/021Pots formed in one piece; Materials used therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0291Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Zimmerpflanzen künstlichen Dünger zuzuführen, ist die Benutzung von gebrannten Blumentöpfen vorgeschlagen worden, welche künstlichen Dünger enthalten. Diese Töpfe sollen aus einem Gemenge von Thon und Knochenmehl geformt, alsdann gebrannt und hierauf mit einer verdünnten Lösung von saurem schwefelsauren Kaliammoniak getränkt werden. Die Blumen bleiben in diesen gebrannten Töpfen fortdauernd; wenn der künstliche Dünger aufgezehrt ist, tritt die Nothwendigkeit ein, denselben zu erneuern bezw. die Blumen in einen anderen gebrannten Topf, welcher mit Dünger versehen ist, umzupflanzen.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen handelt es sich nicht um wirkliche Blumentöpfe für Zimmerpflanzen, vielmehr beruht das Wesentliche des Erfindungsgedankens darin, dafs man thierischen Excrementen eine solche Form giebt, um Erde einfüllen, sowie Samen hinein säen zu können, während man die aufgehende Pflanze nur kurze Zeit darin wachsen läfst, da sonst die Düngerhülle infolge der in der Erde vorhandenen Feuchtigkeit aus einander fallen würde. Sobald nämlich die Pflanze etwas herangewachsen ist, wird dieselbe sammt der Düngerhülle in das freie Land versetzt, in welchem die Hülle durch das sie umgebende Erdreich und die sich ausbreitenden Wurzeln der Pflanze sehr bald zerstört wird. Die Pflanze steht dann nicht mehr in dem Topfe, sondern thatsächlich im freien Lande.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Hülle beispielsweise veranschaulicht.
Wie ersichtlich, unterscheidet sich dieselbe in ihrer Form von den bisher gebräuchlichen Blumentöpfen nicht. Die Neuerung besteht lediglich in der .Art des Materials, das zur Herstellung benutzt wird. Der neue Pflanzentopf wird aus thierischen Excrementen mit oder ohne Zusatz anderer, von natürlichen oder künstlichen Düngerstoffen durchsetzter Substanzen (Torf und dergl.) geformt und dann getrocknet. Die Herstellung der Töpfe aus thierischen Excrementen hat den Zweck, eine sehr frühzeitige Aussaat oder Pflanzung von Gemüsearten, wie Kartoffeln, Bohnen, Gurken und dergl., welche ein Umpflanzen nicht zulassen und infolge der Frühjahrs - Nachtfröste erst spät in das freie Land gesäet werden können, in frostfreien Räumen, und zwar in derartigen Pflanzentöpfen so weit aufgehen und wachsen zu lassen, dafs sie nach Aufhören der Nachtfröste ohne Umpflanzung als schon ziemlich weit entwickelte Pflanzen mit dem Topf in das freie Land versetzt werden können. Durch die Anwendung derartiger Töpfe wird nicht nur eine um 4 bis 6 Wochen frühere Ernte, sondern auch, wie bei Bohnen und Gurken, welche bis zum Eintreten der Herbst-Nachtfröste tragen, ein annähernd doppelt so grofser Ertrag erzielt, als bei den erst spät unmittelbar in das freie Land gesäeten Gemüsen, wobei zugleich der von Schnecken und anderem Ungeziefer angerichtete Schaden auf ein Minimum beschränkt wird. ■
Statt der Topfform kann den Excrementen jede andere geeignete Form eines Behälters gegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Topf für Gemüse und dergl., bestehend aus thierischen Excrementen mit oder ohne Zusatz von natürlichen oder künstlichen Düngstoffen, zum Zweck, infolge des Auflösens des Topfes ein Düngen der Erde zu erzielen und das spätere Umpflanzen zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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