DE1757816A1 - Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschaeften von Stecklingen einer Unterlage - Google Patents

Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschaeften von Stecklingen einer Unterlage

Info

Publication number
DE1757816A1
DE1757816A1 DE19681757816 DE1757816A DE1757816A1 DE 1757816 A1 DE1757816 A1 DE 1757816A1 DE 19681757816 DE19681757816 DE 19681757816 DE 1757816 A DE1757816 A DE 1757816A DE 1757816 A1 DE1757816 A1 DE 1757816A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuttings
grafting
grafted
cutting
rootstock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681757816
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Geytenbeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEILLAND ALAIN
Original Assignee
MEILLAND ALAIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEILLAND ALAIN filed Critical MEILLAND ALAIN
Publication of DE1757816A1 publication Critical patent/DE1757816A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/38Holding; Ligating

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

betreffend
Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschäften von Stecklingen einer Unterlage
Bekanntlich ist es aus zahlreichen landwirtschaftlichen Gründen von Bedeutung, die verschiedenen Rosenvarietäten nicht auf ihren eigenen Wurzeln zu entwickeln, sondern ein Veredelungsstück als Verbindung zwischen dem Boden und der Knospe - oder dem Auge - der genannten Varietäten zu verwenden, wobei jede danach in den Handel gebrachte Rose genau die ursprüngliche Varietät hervorbringt, aber auf einem anderen Wurzelsystem (geschlechtslose Fortpflanzung).
109828/0120
- 2 - IA-34
Zu diesen Zweck werden sehr verschiedenartige Veredelungsstücke, d.h. Unterlagen verwendet, und zwar wird hinsichtlich der für die Schnittblumengewinnung bestimmten Varietäten insbesondere auf die aus Stecklingen hervorgegangenen Unterlagen, von z.B. "Indica Major" (oder Rosa Chinensis, oder auch Rosa Odorata je nach den
genannt,
Schöpfern) zurückgegriffen, weil diese sehr kräftig ist, zu jeder Jahreszeit wachsen kann, Böden mit sehr verschiedenem pH-Wert verträgt und zur Winterzeit im Gewächshaus gezogen werden kann. Jedoch ist die Vermehrung im freien Feld der auf Indica Major gepfropften Varietäten in bestimmten Breitengraden (Nordeuropa) sehr schwierig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Vermehrung der Rosenvarietäten durch Aufpfropfen auf eine Unterlage wie Indica Major gemäß einem Verfahren, das sich von den bisher bekannten Verfahren unterscheidet und das den eigentlichen PfropfVorgang vereinfacht und die Bedingungen für das Ziehen der auf diese Weise veredelten Pflanze verbessert.
Das erfindungsgemässe Verfahren ähnelt den bekannten Verfahren des Pfropfens auf Stecklinge von Indica Major und kann gleichermassen auf Stecklinge anderer Unterlagen angev/andt werden.
109828/0120
BAD ORIGINAL
- 3 - lA-3^
Es beruht auf der beim ersten Blick überraschenden Peststellung, daß die Entwicklung des Pfropfreises nicht von der Beibehaltung der "Augen" oder Knospen abhängig ist, die an dem nicht verwurzelten als Unterlage verwendeten Steckling vorhanden sind. Aus dieser Peststellung hervorgegangen, zeigt das Verfahren in Bezug auf die bekannten Verfahren folgende wesentliche Vorteile, die weiter unten näher beschrieben werden:
Verringerung der Länge der aus dem Mutterstock einer Unterlage wie Indica Major entnommenen Stecklinge;
Verkürzung der Zeit, die notwendig ist, um den aus der gepfropften Varietät entwickelten Rosenstock zu erhalten,
Vereinfachung der Pfropfvorgauge und Möglichkeit sie zu mechanisieren.
Die Erfindung kann mit Bezug auf die anliegende Zeichnung folgendermassen beschrieben werden.
1. Die Entnahme der Stecklinge soll vorzugsweise vom Mutterstock während der Vegetationspause erfolgen.
2. Da bei diesem Verfahren kein einziges Auge auf der ganzen Länge des Stecklings/beibehalten werden muss, können an den Trieben (Fig. 1) des Mutterstockes die Augen vollständig ausgeschnitten werden, bevor die
109828/0120
die Stecklinge darstellenden Triebabschnitfce l1» auf die ein Auge der zu reproduzierenden Varietät gepfropft wird, geschnitten werden. Die Länge dieser Abschnitte, die bei den bekannten Verfahren nicht weniger als 30 oft» betragen muss (Fig. 2), weil oberhalb der Pfropfstelle 2 Platz für mindestens ein wenn nicht zwei zur Unterlagen gehörende Augen 3, y beibehalten werden muss, kaiin um 10 em reduziert werden, wodurch die Entnahme einer gröSereii Anzahl von Stecklingen aus ein und derselben Pflanze ermöglicht wird.
3. Diese Stecklinge können, obwohl ihre Augen vollständig ausgeschnitten sind, in einem kalten Zimmer bei einer Temperatur von +1° bis zur Pfropf zeit gelagert werden*. Es empfiehlt sich jedoch, sie durch Eintauchen in eine Fungicid enthalten*© Lösung zu sterilisieren, um sie als Pflanze während der Lagerung gesund zu halten.
k. Der eigentliche PfropfVorgang wird auf folgende Weise durchgeführt:
Bei dem bekannten Verfahren des Pfropfens auf Stecklinge von Indica Major, bei dem eine fachmännisch geschulte Kraft erforderlich ist, um eine gute Ausbeute und einen hohen Erfolgsprozentsatz zu erzielen, muß die Rinde des Stecklings angehoben werden, um das Okulierschildohen einzusetzen, das das Auge - oder die Knospe - der zu
- 5 -109828/0120
- S - lA-3^
reproduzierenden Varietät trägt. Dieses Verfahren kann nur zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem sich der Steckling im Wachstum befindet, dieser Zeitpunkt liegt etwa 5 bis 6 Monate nach der Pflanzung des Stecklinges, da es andernfalls unmöglich wäre, die Rinde vom Holz abzulösen, wenn der Einschnitt einmal gemacht ist. Dagegen kann gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung die Pfropfung an einem inerten Steckling durchgeführt werden, d.h. an einem Steckling, der sich nicht im Wachstum befindet. Man wendet zu diesem Zweck ein an sich bekanntes Pfropf verfahr en (&&»^οζ>βοϋ&ί&
(Anschäften ) an, das aber bisher nur auf im Wachstum befindlichen Individuen ausgeführt wurdej es lässt sich jedoch auch besonders gut auf Stecklinge "auf dsm Tisch" (sur table) anwenden die nicht verwurzelt sind und keinen wulstförmigen Ring aufweisen und kann dann von ungelernten Kräften durchgeführt werden. Das Verfahren wird durch die Figuren 3a bis 3e der anliegenden Zeichnungen erläutert.
a) Man bringt an dem Steckling der Unterlage eine Kerbe k an (Fig. 3a).
b) Man macht an der Basis der Kerbe k einen kleinen Einschnitt um eine kleine Z%e 5 abzulösen (Fig.3b).
c) Man entnimmt der zu reproduzierbaren Varietät ein Pfropfreis 6 in Form eines Okulierschildes, das ein
- 6 109828/0120
- 6 - lA-31
Auge und ein Stück Rinde umfasst und etwa ebenso groß ist wie die Kerbe 4 auf dem Steckling (Pig, 3c);
d) Man setzt dieses Okulierschild 6 in die Kerbe 4 ein, wo
es behelfsmässigsäuren die Zunge 5 gehalten wird (Fig.3d),
e) Das Okulierschild 6 wird dann an der gewünschten Stelle festgehalten, indem es z.B. mit einem Band 7 umwickelt wird (Fig. 3e).
5. Wie oben bereits gesagt wurde, besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, daß der PfropfVorgang an nicht bewurzelten Stecklingen erfolgt und nicht an gepflanzten Stecklingen; dieses Verfahren kann also mechanisiert werden. Sobald die Stecklinge gepfropft (okuliert) sind, werden sie in geschmolzenes Wachs oder in ein anderes nicht phytotoxisches Material eingetaucht, das sowohl die Schnittfläche an der Spitze des Stecklings als auch die Kerbe vollständig abdichtet. Es sei darauf hingewiesen, daß die derart behandelten Stecklinge eine Basis und eine Spitze haben, die während der Pflanzung nicht verwechselt werden können.
6. Der Anbau der so gepfropften Stecklinge erfolgt unter folgenden Bedingungen:
a) Verschiedenes Material kann als Anbauboden verwendet werden (Sand, Perlit, Vermikulit, Torf)» Es genügt, daß es neutral und belüftet ist und eine ziemlich hohe Menge V/asser zurückhalten kann. Die gepfropften (okulierten) Stecklinge werden also in den Boden dieser
109828/0120 - 7-■
- 7 - IA-3^ 2
Materialien mit der freigebliebenen, d.h. nicht mit Wachs überzogenen Basis eingesetzt.
b) Die Dichte der Pflanzung wird umso geringer sein, je länger die Stec3:linge Vorgesehenermassen in dem künstlichen Milieu verbleiben sollen. Als Mittelwerte können
ρ
500 bis 800 Stecklinge pro m angegeben werden.
c) Alle diese Maßnahmen einschließlich der ersten Stufe der Anpflanzung erfolgen im Innern von Gebäuden oder Gewächshäusern, Zwar können die Stecklinge in bestimmten Jahreszeiten auch unmittelbar im Freien gezogen werden; das Ziehen im Innern (Gewächshäuser, Gebäude) wird aber bevorzugt, weil dabei eine bessere Steuerung der klimatischen Bedingungen möglich ist:
Bodentemperatur 16 -- 18°
Raumtemperatur 20 - 22
Luftfeuchte 80 $,
d) Die Dauer dieser Anpflanzung in künstlichem Milieu beträgt etwa 1 Monat; während dieser Zeit entwickeln sich die aufgepfropften Augen und an der Basis der Stecklinge bildet sich der viulstförmige Narbenring, von dem aus sich nach dem Verpflanzen die Wurzeln ausbilden.
Die Verpflanzung kann auf zweierlei Weise erfolgen: Entweder im Pflanzgarten (Rosenschule), um nach einigen
109828/0120
- 8 - lA-3^ ^
Monaten entwickelte, d.h. aus mehreren Zweigen gebildete Pflanzen zu erhalten (entwickelter Wurzelstock), oder Im Gewächshaus und sogar Im Garten durch unmittelbare Verwendung von gepfropften (okulierten) Stecklingen (unterentwickelter Wurzelstook) die, da sie an Ort und Stelle Wurzeln austreiben und entwickeln sollen vom Treibhausgärtner im Gewächshaus oder vom Prellandgärtner im Garten versorgt werden können und zwar zu einem billigeren Preis, als wenn es sich um verwurzelte Pflanzen (entwickelter Wurzelstock) handelt.
e) Etwa 6 Monate nach dem Pfropfen (Okulieren) werden die im Wachstum befindlichen Pflanzen von dem Stecklingsstumpf (schraffierter Teil in Fig. 3e) befreit. Mit dieser Maßnahme - Entfernen des Stumpfes und Überziehen der auf diese Weise gebildeten Schnittfläche mit einem isolierenden wachsartigen Produkt - wird eine tiif ektlon verhindert und die vorteilhafte Bildung eines Narbenwulstes angeregt, durch den die erfindungsgemäß gepfropfte Pflanze von einer auf übliche Weise einfach okulierten Pflanze unterschieden werden kann.
Das erfindurigsgemässe Verfahren, wie es oben beschrieben wurde, bietet also folgende Vorteile:
1. Bei allen bekannten Verfahren zur Erzeugung von Rosen-
109828/0120
- 9 - 1A-34-
stocken in der Rosenschule treiben die Unterlagen, die als ganze Setzlinge (plants constitues) gepfropft werden, häufig übermässig stark aus und die zahlreichen Triebe müssen dann beim Ausputzen ausgeschnitten und vernichtet werden; auf diese Weise geht verhältnlsmässig viel Wachstumsenergie unnütz verloren.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren, bei welchem mit vegetativ inerten Stecklingen gearbeitet wird, trägt die ganze später von den Wurzeln und dem Blattwerk geleistete Arbeit ausschließlich zur Entwicklung der aufgepfropften Varietät und infolgedessen zu dem als "Endprodukt" gewünschten Rosenstock bei. Dieses führt zu einer Verringerung der für die Entwicklung eines voll entwickelten Rosenstocks erforderlichen Zeit und ermöglicht damit aw einet Erweiterung der Anbauzone im Pflanzgarten (Hosenschule).
2. Bei den bekannten Verfahren des Pfropfens im freien Feld ist die Zeitspanne der Durchführung sehr streng begrenzt, während bei dem erfindungsgemässen Verfahren, da das Pfropfen und die erste Zeit des Ziehens in gesteuerter Atmosphäre erfolgt, diese Maßnahmen zu jeder Jahreszeit vorgenommen v/erden können.
3. V/ie bereits oben ausgeführt, ist für jeden erfindungsgemäsn produzierten Rosennbock ein kürzerer Steckling
10 BAD
109828/0120
m/816
- 10 - lA-34 740
erforderlich als bisher; hieraus ergibt sich eine Kosteneinsparung von etwa 30 % bei den Stecklingen.·
k. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren des Aufpfropfens im freien Feld, das von einer fachlich ge·* schulten Kraft vorgenommen werden muss, d.h. von einer Kraft, die in der Lage ist, gleichzeitig eine hohe Ausbeute und einen guten Erfolgsprozentsatz sicher zu steilan, erfordert das erfindungsgemässe Verfahren keinerlei Spezialausbildung·
5. Das Entfernen des Stecklingstumpfes oberhalb der Pfropfstelle und Aufbringen eines isolierenden wachs·· artigen Materials auf der so erhaltenen Schnittfläche bewirkt die Bildung eines Narbenwulstes, durch den eine erfindungsgemäss "gepfropfte" Pflanze von einer auf übliche Weise "okulierten" Pflanze unterschieden werden kann.
6. Einer der wichtigsten Vorteile des Verfahrens liegt darin, daß die einzelnen Verfahrensstufen beim Pfropfen mechanisiert werden können, weil diese Maßnahmen an inerten Stecklingen und vor ihrem Einpflanzen in den Boden durchgeführt werden können.
- 11 -
10 9 8 2 8/0120 bad ordinal.
- 11 - IA-3^ ^
Die hierfür vorgesehene maschinelle Vorrichtung kann auf verschiedene Art und V/eise ausgeführt sein, wenn folgende Grundvoraussetzungen beachtet werden:
Das Abschneiden des Stecklings und die Vorbereitung des Pfropfreises (Auges) erfolgen von Hand durch einen Spezialisten; die Maschine umfasst eine Drehscheibe, die an ihrem Aussenrand mit einer Reihe von Backen (mors) oder Auflagetischen verbunden ist, die mit Hilfe eines entsprechenden Pedals mit der Bewegung der Maschine im Einklang oder in Bezug auf diese angehalten werden können; die Backen oder Auflagetische selber können nach Belieben durch eine nichtspezialisierte Bedienungskraft geschlossen oder geöffnet werden.
Die Arbeit der Bedienungskraft besteht darin, die vorbereiteten Stecklinge in jeden der nacheinander an ihr vorbeilaufenden Auflagentisehe einzulegen und nenn. dieser zum Stillstand gebracht wird, den Pfropfreis (Jkuli er schild) in den entsprechenden Steckling einzulegen und dann die Pfropfstelle ru umwickeln. Hierauf werden die verschiec&ien gepfropften Stecklinge automatisch in einen Vorratsbehälter transportiert, wobei sie zuvor ein Zählwerk durchlaufen.
- 12 -
109828/0120 BAD
- 12 - 1Α-3^ ^
Der eigentliche PfropfVorgang selbst und das Umwickeln der Pfropfstelle wird auf diese Weise sehr vereinfacht und beschleunigt, weil die Maßnahmen von einer sitzenden Kraft an fest und horizontal gehaltenen Stecklingen vorgenommen werden können.
7. Schließlich sei auch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemässe Verfahren in Ländern zur Anwendung gelangen kann, deren Klima bisher die Verwendung von Indica Major Stecklingen als Unterlage nicht ermöglichte·
Patentansprüche
72995523
109828/0120

Claims (1)

  1. P ä"t" δ η fan sp r ü c h e
    1. Verfahren zum Vermehren von Rosenstöcken durch Anschäften von Stecklingen einer Unterlage wie Indica Major, dadurch gekennzeichnet , daß man Stecklinge verwendet, die vor dem Pfropfen nicht bewurzelt sind, keinen Wulst aufweisen und vollständig von ihren Augen befreit sind.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Stecklinge vorzugsweise von Mutterstöcken während der Vegetationspause entnimmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man das Anschäften der zu reproduzierenden Varietät vornimmt, bevor man die Stecklinge zur Bildung von Wurzeln in ein künstliches Milieu einpflanzt.
    h. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Okulierschild der zu vermehrenden Varietät auf das gekerbte Gegenstück des Stecklingsaufbringt und die Pfropfsteile umwickelt.
    109828/0120
    IA-3** 7*ίΟ '
    5· Verfahren nach Anspruch 1 bis ^, dadurch g e kennzeichnet , daß man den gepfropften Steckling von der Spitze bis über die Pfropfstelle hinweg desinfiziert und in eine isolierende Plüssigkeii; eintaucht.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet , daß man das Pfropfen auf dem Tisch vornimmt mit Hilfe einer Drehscheibe, die die zu pfropfenden Stecklinge nacheinander in feststehender und horizontaler Lage vor den Arbeiter bringt.
    7. Die mit Hilfe des PfropfVerfahrens gemäß Anspruch 1 bis 6 erhaltenen Pflanzen.
    109628/0120
DE19681757816 1967-06-19 1968-06-19 Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschaeften von Stecklingen einer Unterlage Pending DE1757816A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU2329067 1967-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1757816A1 true DE1757816A1 (de) 1971-07-08

Family

ID=3712409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681757816 Pending DE1757816A1 (de) 1967-06-19 1968-06-19 Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschaeften von Stecklingen einer Unterlage

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3574970A (de)
BE (1) BE716447A (de)
CH (1) CH487579A (de)
DE (1) DE1757816A1 (de)
FR (1) FR1568591A (de)
GB (1) GB1186833A (de)
IL (1) IL30209A (de)
LU (1) LU56263A1 (de)
NL (1) NL6808463A (de)
SE (1) SE330285B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL51940A (en) * 1977-04-25 1978-06-15 Mashteloth A L B M Method of propagating roses rapidly by grafting and means therefor
FR2388485A1 (fr) * 1978-03-13 1978-11-24 Meilland & Cie Procede de multiplication de rosier par insertion d'un greffon taille en biseau double sur un porte-greffe, a un stade particulierement juvenile
IT1211705B (it) * 1987-08-10 1989-11-03 Patrucco Sergio Procedimento di moltiplicazione di varieta' vegetali, e prodotti cosi'ottenuti
NL9400984A (nl) * 1994-06-16 1995-08-01 W P K Naaldwijk B V Werkwijze voor het kweken van een geënte plant en een door middel van de werkwijze verkregen plant.
DE19652510C2 (de) * 1996-12-17 2003-06-12 Peter Auer Gmbh Maschine und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von länglichen Gegenständen
GB9828089D0 (en) * 1998-12-18 1999-02-17 May David Method of growing roses
JP6046901B2 (ja) * 2012-03-19 2016-12-21 有限会社 シリーズ 植物生体用接着剤及びその製造方法、並びにそれを用いた植物の繁殖方法
CN106376550B (zh) * 2016-11-29 2022-05-13 河南豫博药业科技有限公司 一种皂角刺树枝蜡封双层罐体盛放装置
CN107439235A (zh) * 2017-08-29 2017-12-08 安徽箐箐生态食品开发有限公司 一种野生蔷薇嫁接月季的方法
CN113348886A (zh) * 2021-07-27 2021-09-07 温武 一种切花玫瑰或月季无根芽带叶快速嫁接繁殖扦插方法
IT202100023810A1 (it) * 2021-09-15 2023-03-15 Sichuan Acad Of Forestry Metodo per l'innesto a spacco e la legatura di singole gemme primaverili di noce

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB189604080A (en) * 1896-02-22 1896-11-28 Charles HAMMOND Improvements connected with the Artificial Propagation of Trees or Plants.

Also Published As

Publication number Publication date
GB1186833A (en) 1970-04-08
IL30209A (en) 1971-05-26
SE330285B (de) 1970-11-09
IL30209A0 (en) 1968-08-22
BE716447A (de) 1968-11-04
NL6808463A (de) 1968-12-20
US3574970A (en) 1971-04-13
FR1568591A (de) 1969-05-23
LU56263A1 (de) 1968-09-23
CH487579A (fr) 1970-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2639565A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erhoehung der ausbeute beim zuechten von knollen erzeugenden pflanzen
DE1757816A1 (de) Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschaeften von Stecklingen einer Unterlage
EP0098234A2 (de) Verfahren zur Herstellung von planzlichem Vermehrungsmaterial
DE2210120A1 (de) Verfahren zum vegetativen Vermehren von Wurzelstöcken von Zwergapfelbäumen
WO1985000953A1 (en) Process for cultivating and transporting epiphytal plant arrangements
Kamaluddin et al. Effects of leaf area and auxin on rooting and growth of rooted stem cuttings of neem
DE2817936A1 (de) Verfahren zur vermehrung von pflanzen und vorrichtung fuer seine durchfuehrung
Langdon Natural regeneration of loblolly pine: A sound strategy for many forest landowners
EP0377759A1 (de) Verfahren zur vermehrung und zum pflanzen von kartoffeln
AT275952B (de) Verfahren zum Vermehren von Rosen durch Anschäften von Stecklingen einer Unterlage
Brits Rootstock production research in Leucospermum and Protea: I. Techniques
Wester Plant propagation and fruit culture in the tropics
Pivetta et al. Effect of type of cuttings and indolbutyric acid on the rooting of rose (Rosa sp.‘Red Success’) leafy cuttings during two seasons
DE60131409T2 (de) Verfahren zur erzeugung von clonierten bäumchen und stecklingen
DE2416791C3 (de) Verfahren zum Kultivieren von epiphytisch oder halbepiphytisch lebenden Pflanzen
Lorette The Lorette system of pruning
DE19817983A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wachstumssteuerung von Pflanzen
AT216283B (de) Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume
EP0132287A1 (de) Verankerung von Obstbäumen und anderen Pflanzen
SU1709955A1 (ru) Способ получени привитых саженцев
Zhou et al. Clonal selection, propagation, and maintenance of juvenility of Chinese fir, and afforestation with monoclonal blocks
DE2348876A1 (de) Verfahren zur herstellung von bezueglich zugfestigkeit verstaerkter grassode
AT237958B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Gewächsen
DE678593C (de) Saatbeet
AT226469B (de) Verfahren zur Anzucht wurzelechter Zwetschen- und Pflaumenpflanzen