AT101025B - Verfahren zur Herstellung stark keimtötender indifferenter Suspensionen von Silber- und Quecksilbersalzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stark keimtötender indifferenter Suspensionen von Silber- und Quecksilbersalzen.

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AT101025B
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Eduard Ing Kriwatschek
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Paul Dr Saxl
Eduard Ing Kriwatschek
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  Verfahren   zur Herstellung stark keimtötender indifferenter   Suspensionen von Silber- und   Quecksilbersalzen.   



   Es ist bekannt, dass Lösungen von Metallsalzen zwar   keimtötend wirken,   dass sie jedoch in der Medizin nur beschränkt Anwendung finden, weil sie fast ausnahmslos für den tierischen Organismus giftig sind, bzw. verätzende Nebenwirkung ausüben und grosse Schmerzen verursachen. Es wurde nun festgestellt, dass unlösliche Metalle und Metallsalze infolge der oligodynamischen Wirkung ebenso stark antiseptisch, hiebei aber von den erwähnten schädlichen Nebenwirkungen fast frei sind.

   Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, dass die Affinität der Aufschwemmungen schwer löslicher Metallsalze, beispielsweise des Silberchlorid oder   Quecksilberchlorürs,   sehr gering, jene der anorganischen Silbersalz-oder   Quecksilberchloridlösungen   hingegen sehr gross ist, so dass letztere auf Schleimhäuten oder Wunden starke Verätzungen und Schmerzen hervorrufen, erstere hingegen diese Wirkungen nicht ausüben. 



   Der Verwertung dieser Erkenntnis stellte sich bisher als Hindernis entgegen, dass für den angeführten Zweck verwendbare Suspensionen nicht hergestellt werden konnten. 



   Es ist bereits bekannt, Silbernitrat oder Merkuronitrat mit Halogensalzen in Gegenwart von Schutzkolloiden in entsprechende Halogenverbindungen umzusetzen, doch konnten mittels dieses Verfahrens bisher nur Verbindungen mit kolloidalem Charakter erhalten werden. Gemäss vorliegender Erfindung wird das angestrebte Ergebnis durch besondere   Durchführung   des erwähnten Verfahrens erzielt. u. zw. wird einer erhitzten Lösung von Silbernitrat oder Merkuronitrat eine gleich hoch erhitzte   Koehsalz-   und   Gummiarabikumrnösumg   bis zu einer Konzentration des Endproduktes von 1 bis 5% zugesetzt und das Gemenge scharf und kurz aufgekocht und hierauf abgekühlt. Die Abkühlung wird zweckmässig sehr rasch durchgeführt.

   Die sich hiebei bildende milchartige Suspension zeigt eine sehr feine gleichmässige Verteilung der unlöslichen Partikelchen, welche sich wohl beim längeren Stehen zu Boden setzen, beim 
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 Anzahl verringern. 
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