DE543149C - Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten

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  • Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten Man hat bereits vorgeschlagen, Zahnpasten aus saurem Kieselsäuregel durch Zusatz von Wasser oder Alkohol in geeigneten Mengenverhältnissen in eine Form überzuführen, die das Abfüllen der Masse in Tuben gestattet. Die bekannten Pasten dieser Art haben den Nachteil, daß sie zahlreiche feine Luftbläschen enthalten, die sich beim Lagern zu größeren Luftblasen vereinigen, so daß Schwierigkeiten beim Ausdrücken der Paste aus der Tube entstehen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten aus schwach saurem wasserhaltigem Kieselsäuregel, das noch Glycerin und ätherische Öle enthalten kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das saure Kieselsäuregel durch Kolloidmahlen bei Temperaturen von 6o bis 70° C zum größten Teil in Kieselsäuresol und dann durch Abkühlen wieder in die Gelform übergeführt wird.
  • Eine auf diese Weise hergestellte Zahnpaste enthält keine Luftblasen und besitzt ein spezifisches Gewicht, welches um mehr als 25 % höher ist als dasjenige der in der üblichen Weise hergestellten Paste.
  • Der Grund für die Vermeidung des Auftretens von Luftblasen liegt offenbar darin, daß die benutzten ätherischen Öle einen so hohen Dampfdruck erreichen, daß ein Eindringen der Luft verhindert wird.
  • Bei einer solchen Erwärmung erreicht man gleichzeitig, daß die ätherischen Öle besser in die Masse eingearbeitet werden. Die Wirkung wird am günstigsten, wenn die Masse während der Behandlung vollständig flüssig ist.
  • Damit die Masse während der Behandlung flüssig bleibt, kann man Stoffe hinzusetzen, die bewirken, daß die Kolloide bei derjenigen Temperatur flüssig werden, bei der das Kolloidmahlen stattfindet. Verwendet man Kieselsäure-Wasser-Glycerin-Gel, so muß der betreffende Stoff in Wasser sowie in Glycerin löslich sein. Er soll vorzugsweise auch sauer reagieren. Besonders geeignet sind beispielsweise Weinsäure, Borsäure, Benzoesäureu. dgl. Diese Stoffe müssen so gewählt werden, daß die Masse nach geeigneter Kühlung wiederum koaguliert und eine geeignete Konsistenz erhält. Es wird bemerkt, daß der Koagulierungsprozeß vorzugsweise unter langsamem Rühren stattfindet, weil auf diese Weise bessere Ergebnisse erhalten werden, als wenn man die Masse sich selbst überläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten aus schwach saurem wasserhaltigem Kieselsäuregel, das noch Glycerin und ätherische Öle enthalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Kieselsäuregel durch Kolloidmahlen bei Temperaturen von 6o bis 70° C zum größten Teile in Kieselsäuresol und dann durch Abkühlen wieder in die Gelform übergeführt wird.
DE1930543149D 1929-02-27 1930-02-27 Verfahren zur Verbesserung von Zahnpasten Expired DE543149C (de)

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