AT100390B - Mikrophon. - Google Patents

Mikrophon.

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AT100390B
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Int Western Elec Co Inc
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mikrophon. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Mikrophone und insbesondere auf solche, bei welchen zerkleinertes Material als veränderlicher Widerstand benützt wird. 



   Kohlenkörner haben bekanntlich die grossen Nachteile, dass sie leicht abbrennen und die Kohlenkörner leicht zusammenbacken. Das Abbrennen findet zwischen den Körnern selbst oder zwischen den Körnern und den Elektroden statt, und das Zusammenbacken als schwerwiegenderer Übelstand verursacht   hauptsächlich   die im Hörer oft vernehmbaren knackenden oder zischenden, die Übertragung beeinträchtigenden Geräusche. Es entsteht zufolge der Heizwirkung des Stromes, indem hiedurch die Körner sich zusammenballen und beim Aufhören des Stromes nicht mehr auseinanderfallen. 



   Die Erfindung hat nun zunächst den Zweck, das Abbrennen auf ein zu vernachlässigendes Mass herabzumindern. Weiters soll durch die Erfindung ein Mikrophon geschaffen werden, bei dem das Zu-   sammenballen   überhaupt nicht oder nur in so Seinem Masse stattfindet, dass die Empfindlichkeit des Instrumentes in keiner Weise beeinträchtigt wird. Ferner bezweckt die Erfindung, ein Mikrophon zu schaffen, das verhältnismässig billig und leicht herstellbar ist. Auch soll es die Erfindung unmöglich machen, den Stromkreis durch das Körnermaterial zu unterbrechen, welche Stellung das Instrument immer haben mag oder in welchem Masse die Körnermasse bzw. die Kohlenkörner durcheinander gerührt werden. 



   Im Allgemeinen bilden die Elektroden des Mikrophons die Begrenzungswände der   Kohlenkammer   und ist   erfindungsgemäss zwischen   den Elektroden und quer zur Kammer ein ans Isoliermaterial bestehendes Zwischenstück vorgesehen, dass bewirkt, dass der Stromfluss konzentriert durch das Körnermaterial geht. 



   Fig. 1 veranschaulicht ein der Erfindung gemäss eingerichtetes Mikrophon im Querschnitt, Fig. 2 zeigt die Teile des Mikrophone nach Fig. 1, und die Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Übertrager. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 1 dient das Gehäuse 1 zum Umschliessen der wirksamen Mikrophonteile und zum Halten einer Vorderplatte 2, die die Sprechmuschel 3 trägt. Die Vorderplatte 2 hält die Membrane 4, und ein ebenfalls durch die Vorderplatte 2   gehaltenes Brückenstuck 5   dient zum Halten der die Kohlenkörner enthaltenden Kammer 6. 



   In den   Fig-.   1 und 2 hat diese Kammer die Form eines Hohlzylinders. An den Begrenzungswänden der Kammer und von ihnen isoliert sind die Ringelektroden 7 und 8 montiert. Die letzteren werden durch ein einer Unterlagsscheibe ähnliches, aus Isoliermaterial bestehendes, hier als Scheibe ausgeführtes Zwischenstüek 9 geschieden, durch dessen mittlere Öffnung der Strom konzentriert zwischen den Elektroden fliessen muss. An der   Rückwand   der Kammer und von ersterer isoliert sitzt eine Platte 10, an der ein die eine   Elektrodmtdemme   bildender Stift 11 angebracht ist. Die Oberfläche dieser Platte 10 ist mit Ausnahme jener Stelle, an der diese Platte die Elektrode 7 berührt, mit Isoliermaterial überzogen.

   Die Elektroden und die isolierende Scheibe werden durch einen auf die Schale 6 aufgeschraubten Klemmring 12 in Stellung gehalten. Durch einen ähnlichen Ring 13 wird eine biegsame Deckscheibe oder ein Diaphragma 14 festgehalten. 



   In der Mitte des so gebildeten Verschlusses ist ein Kolben 15 angeordnet, der mit einem Zapfen 16 versehen ist, welcher die Schwingungen der Hauptmembrane 4 auf das Diaphragma 14 überträgt. 



   Der Kolben wird durch die Feder 17 gegen die Membrane 4 gedrückt. Diese Konstruktion gestattet keine gegenseitige Bewegung zwischen dem zerkleinerten Material und den Elektroden. 

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   Die Elektroden 7 und 8   können   aus Messing oder anderem   leitendem Materiale hei gestellt   werden.
Bei der Ausführung nach Fig.   3   ist das Zwischenstück 27 in einem Stück mit der Elektrode 28 und die Rückwand 29 in einem Stück mit der Elektrode 30 ausgeführt. Alle Teile, mit Ausnahme der inneren Begrenzungsfläche der Elektroden, wo der Kontakt mit dem Körnermaterial erforderlich ist, sind isoliert. 



   In der Zeichnung sind allerdings nur zwei Elektroden veranschaulicht, es können jedoch auch drei oder mehr Elektroden in gleicher Weise angeordnet mit isolierenden Zwischenteile zwischen benachbarten Elektroden benützt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Mikrophon mit einer, zerkleinertes Material enthaitenden Kammer und zwei durch dasselbe miteinander verbundenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Elektroden die ringförmige Umfangswand dieser Kammer bilden und durch eine für den Durchgang des elektrischen Stromes ein Hindernis bildende Scheidewand getrennt sind, die vorteilhaft starr ausgeführt und mit einer zentralen Öffnung versehen ist. EMI2.1
AT100390D 1922-07-03 1922-07-03 Mikrophon. AT100390B (de)

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