AT100195B - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Flüssigkeiten aus Emulsoiden. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Flüssigkeiten aus Emulsoiden. 
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   Ausführungsbeispiel 2 : An Stelle der in Ausführungsbeispiel 1 erwähnten mit Zelluloseesterlack imprägnierten Tonform kann man auch aus Zelluloseestern selbst eine Form herstellen, welche dieselbe Wirkung wie die imprägnierte Tonform aufweist. 



   Werden die Emulsoide in so hergerichtet Formen eingegossen, so gelingt es in verhältnismässig kurzer Zeit, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme, vollkommen homogene Formstücke der trockenen Kolloide von beliebigen Abmessungen zu gewinnen. Hiebei tritt der überraschende Effekt ein, dass die für die Härtung erforderliche Zeit von den Abmessungen der   Formstücke   nahezu unabhängig ist, indem sehr grosse Formstücke nicht wesentlich langsamer erhärten, als flache kleine Stücke ; es ist dies für die Erzeugung von Kunstmassen im Grossbetriebe von nicht geringer Bedeutung. Desgleichen ermöglicht es das Verfahren, trockene Gele von unveränderter Adsorptionsfähigkeit in sehr einfacher Weise herzustellen. 



   Die bisher bekannten Anwendungsarten der   Membranbildner,   Dialyse und Ultrafiltration, trennen Kolloide von molekulardispers gelösten Substanzen allein bzw. von molekulardispers gelösten Substanzen und Dispersionsmitteln. Das vorliegende Verfahren ermöglicht mit Hilfe von Membranbildnern die Trennung von Flüssigkeiten aus Emulsoiden, wobei die   m91ekulardispers   löslichen Substanzen im Emulsoid verbleiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Entfernung von Flüssigkeiten aus Emulsoiden oder aus Koagelen solcher   Emul-     ; aide, dadurch gekennzeichnet,   dass man die Trocknung der'Kolloide, mit oder ohne Anwendung von Wärme, [n Formen vor sich gehen lässt, die für die zu entfernende Flüssigkeit durchlässig, hingegen für die disperse Phase undurchlässig sind.

Claims (1)

1. 2. Formen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus porösen Materialien, lie mit einer für die zu entfernende Flüssigkeit durchlässigen, für die disperse Phase aber undurchlässigen Membranschicht überzogen oder imprägniert sind.

   3. Formen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer hinreichend starken Schicht der Membran selbst, ohne Anwendung eines Trägers bestehen.