WO2018086659A1 - Ankipphilfe für rollatoren - Google Patents

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WO2018086659A1
WO2018086659A1 PCT/DE2017/100957 DE2017100957W WO2018086659A1 WO 2018086659 A1 WO2018086659 A1 WO 2018086659A1 DE 2017100957 W DE2017100957 W DE 2017100957W WO 2018086659 A1 WO2018086659 A1 WO 2018086659A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for disabled persons
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H2003/001Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about on steps or stairways

Abstract

Ankipphilfe für Rollatoren (160), umfassend wenigstens einen Hubarm (14) mit einem am Rollator befestigbaren Ende und einem Bodenkontaktende (20), wobei der Hubarm (14) so ausgebildet und bemessen ist, dass sein Bodenkontaktende (20) im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator (160) zwischen wenigstens einer Ruheposition und einer Arbeitsposition verschwenk- und/oder verfahrbar ist, und wobei das Bodenkontaktende (20) in der Arbeitsposition den Boden (168) vor oder unterhalb der Vorderräder (12) des Rollators berührt und der Hubarm (14) die Vorderräder (12) vom Boden hebt.

Description

ANKIPPHILFE FÜR ROLLATOREN
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Ankipphilfe für Rollatoren und ähnliche, mit drei oder vier Rädern ausgestatteten Wagen, sowie einen mit einer solchen Ankipphilfe
ausgestatteten Rollator. Die Erfindung betrifft auch ein Montageset umfassend eine solche Ankipphilfe.
H INTERGRUND DER ERFINDUNG
Rollatoren, auch Gehwagen genannt, sind seit langem in unterschiedlichster
Ausgestaltung bekannt und stellen ein wichtiges Hilfsmittel für Personen dar, die ohne ein solches Hilfsmittel in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wären. Dabei kann der Grund der Einschränkung unterschiedlicher Natur sein und seine Ursache z.B. in altersbedingtem Gelenkverschleiß oder in Herz-Kreislaufproblemen haben, die dazu führen, dass sich die Person häufig ausruhen muss, weshalb die bekannten Rollatoren regelmäßig über eine Sitzfläche verfügen.
Allen bekannten Rollatoren gemein ist das auch von Rollstühlen bekannte Problem der Überwindung von Bordsteinkanten und ähnlichen Hindernissen. Zur Lösung dieses Problems wurden bereits unzählige Vorschläge gemacht, die sich nach ihrer
Funktionsweise grob in drei Kategorien einteilen lassen. Lösungsansätze einer ersten
Kategorie erlauben es, Hindernisse bis zu einer gewissen Höhe durch eine Art "eingebauter (virtueller) Rampe" in einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung zu überfahren. Lösungsansätze einer zweiten Kategorie finden sich bei Elektrorollstühlen und umfassen Hubmechanismen, die auf Boden und/oder auf dem Hindernis aufsetzen und dann die Vorderräder des Rollstuhls über das Hindernis hinwegheben. Lösungsansätze der dritten Kategorie umfassen zusätzlich zu den üblicherweise vorgesehenen vier Rädern zwei oder mehr weitere Räder und komplexe Verfahr- und Steuermechanismen, wie sie von Spezialfahrzeugen ("Mondfahrzeug") bekannt sind. Beispiele für Lösungen der ersten Kategorie finden sich z.B. in den Druckschriften GB 2 237 250 A, WO 2005/107678 A2, EP 2 216 005 A1 und EP 2 216 006 A1. Beispiele für Lösungen der zweiten Kategorie finden sich z.B. in den Druckschriften US
5,447,317 und US 4,81 1 ,966. Beispiele für Lösungen der dritten Kategorie finden sich in den Druckschriften US 6,554,086 B1 und DE 10 2014 010 743 A1.
Lösungsansätze der zweiten und dritten Kategorie sind in der Regel schon aufgrund ihrer Komplexität und ihres damit verbundenen Gewichts für Roilatoren ungeeignet. Bei den aus der GB 2,237,250 A und der WO 2005/107678 A2 bekannten Lösungen, die speziell für Roilatoren vorgesehen sind, bildet ein Hebelmechanismus mit einer Kontaktfläche eine Art "virtuelle" Rampe. Zur Überwindung eines Hindernisses müssen die Roilatoren dabei in einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung gegen das Hindernis gefahren werden. Wenn dann die Kontaktfläche des Hebelmechanismus mit dem Hindernis in Berührung kommt, bewirkt der Hebelmechanismus, dass die Drehachsen der beiden Vorderräder des jeweiligen Rollators entlang einer schräg nach oben verlaufenden Bahn über das Hindernis geführt werden. Der Ausdruck "virtuelle Rampe" rührt daher, dass die Vorderräder dabei keine reale Rampe entlang fahren, sondern kontaktlos über das Hindernis geschoben werden. Eine ähnliche Lösung beschreibt die DE 602 11 493 T2, in der verschiedene rampenartige Bauteile gezeigt werden.
Bei den aus der EP 2 216 005 A1 und der EP 2 216 006 A1 bekannten Lösung läuft dem eigentlichen Vorderrad ein Zusatzrad vorweg, das mit dem Vorderrad über einen umlaufenden Riemen nach Art eines Kettenfahrzeugs verbunden ist. Beide Räder sind an einem gemeinsamen schwenkbaren Träger angeordnet, der es dem Vorderrad beim Auftreffen auf ein Hindernis ermöglicht, nach oben zu schwenken. Bei der weiteren kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Rollators bildet dann der umlaufende Riemen eine Art Rampe, über die auch das zweite Vorderrad das Hindernis überwinden kann.
Die EP 2 1 16 218 A1 zeigt eine Lösung mit Zusatzrädern, die in Vorwärtsfahrtrichtung vor und über den eigentlichen Vorderrädern ortsfest am vorderen Rollatorgestänge so angebracht sind, dass sie nur bei Hindernissen wie Stufen mit dem Boden in Kontakt kommen, wobei dann die eigentlichen Vorderräder nach hinten schwenken und über das Hindernis geschoben werden können.
Die DE 10 2005 008 879 A1 schlägt vor, vier Vorderräder vorzusehen, die an zwei zueinander parallelen, in Fahrtrichtung weisenden verschwenkbaren Rahmen angebracht werden sollen, was zunächst dazu führt, dass die Vorderräder nicht mehr lenkbar sind. Jeweils zwei Vorderräder sind an einem der Rahmen auf verschiedenen Höhen angebracht. In einer Grundposition sollen die in Fahrtrichtung hinteren
Vorderräder jedes der beiden Rahmen auf dem Boden aufsetzen, während die beiden in Fahrtrichtung vorderen Vorderräder über dem Boden schweben. Bei Auftreffen auf ein Hindernis wie eine Bordsteinkante geeigneter Höhe bekommen sie Kontakt mit dem in Fahrtrichtung nach dem Hindernis liegenden Boden und die schwenkbaren Rahmen schwenken nach hinten. Nach Überwindung des Hindernisses sind dann alle vier Vorderräder in stabilem Bodenkontakt und die in der Druckschrift vorgeschlagenen Rückstellfedern können die Schwenkrahmen nicht in Grundposition zurückbewegen, wenn der Benutzer den Rollator nicht vorderseitig vom Boden abhebt.
Den aus den genannten Druckschriften für Rollatoren bekannten Lösungen ist gemein, dass sie, sofern überhaupt sinnvoll ausführbar, nur das Überfahren eines Hindernisses bis zu einer gewissen, verhältnismäßig geringen Höhe erlauben, wobei die Höhe typischerweise kleiner als der Radius des jeweils vorderen Rades ist. Wenn das Hindernis höher ist, versagen die bekannten Lösungen. Die entsprechenden Hebel schwenken dann lediglich nach unten, bis der vorderste Punkt des jeweiligen
Vorderrades das Hindernis erreicht. Bei den aus der EP 2 216 005 A1 , der EP 2 216 006 A1 und der EP 2 116 218 A1 bekannten Lösungen werden die Vorderräder bzw. die am Rollatorgestänge angebrachten Zusatzräder schlichtweg durch das Hindernis blockiert.
Ein weiteres großes Problem bei den für Rollatoren bekannten Lösungen ist, das sie in der Regel "mit Schwung" gegen das Hindernis gefahren werden und dann
kontinuierlich vorwärtsbewegt werden müssen, damit der Rollator nicht zurückrollt, bevor die Vorderräder das Hindernis überwunden und sicher auf dem Boden hinter dem Hindernis aufgesetzt haben. Mit Schwung gegen ein Hindernis zu fahren, kann aber gerade für die Personen, die auf einen Rollator angewiesen sind, eine große Herausforderung darstellen. Verlässt die Person beim Überfahren auf halbem Weg die Kraft, kann der Rollator zurückrollen und es besteht erhebliche Sturzgefahr.
Die weitaus meisten Rollatoren besitzen daher bislang überhaupt keine der bekannten Überfahrhilfen. Um ein Hindernis wie einen Bordstein zu überfahren, versuchen die meisten Benutzer, den Rollator irgendwie anzuheben. Je nach Art und Grad der Beeinträchtigung des Benutzers stellt dies eine erhebliche Herausforderung nicht nur hinsichtlich des Kraftaufwandes, sondern auch hinsichtlich der Tatsache, dass beim Anheben des Rollators gerade dessen Stützfunktion verlorengeht, dar. Manche Rollatoren sind deshalb im Bereich der Hinterräder mit kurzen Trittbügeln versehen, durch deren Betätigung der Rollator so angekippt wird, dass die Vorderräder nach oben schwenken. Auch diese Hebel bedingen jedoch, dass der Rollatorbenutzer zumindest kurzzeitig auf einem Bein balancieren und mit dem anderen den Hebel betätigen muss, was für bestimmte Benutzer sehr schwer ist.
Um einen Rollator so anzukippen, dass dessen Vorderräder zur Überwindung eines Hindernisses vom Boden abheben, kann schließlich auch so vorgegangen werden, dass die typischerweise nur auf die Hinterräder wirkenden Handbremsen angezogen und der Rollator vom Benutzer nach hinten gezogen wird. Benutzer von Rollatoren scheuen aber häufig die Benutzung der Handbremsen, manchmal, weil sie in den Händen nur wenig Kraft haben, meistens, weil die Betätigung der Handbremsen ein zumindest teilweises Loslassen der Griffe und ein damit einhergehendes Gefühl der Unsicherheit bedingt. Wenn die Handbremsen beim Zurückziehen des Rollators unkontrolliert gelöst werden, besteht zudem die große Gefahr, dass der Rollator nach hinten rollt und der Benutzer stürzt.
Ein Ankippen des Rollators durch einfaches Drücken der Handgriffe des Rollators nach unten ist dagegen unmöglich, da Rollatoren gerade so konstruiert sind, dass dann, wenn alle vier Räder des Rollators bestimmungsgemäßen Bodenkontakt haben, die über die Handgriffe eingeleiteten Kräfte kein Kippmoment bewirken können. Der Benutzer eines Rollators kann sich theoretisch auf den beiden Handgriffen wie an einem Barren hochstützen, so dass seine Füße vom Boden abheben, ohne dass der Rollator kippt. OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ankipphilfe für einen Rollator und ähnliche, mit drei oder vier Rädern ausgestatteten Wagen, sowie anzugeben, die es einem Benutzer eines damit ausgestatteten Rollators in besonders sicherer Weise gestattet, den Rollator oder Wagen zur Überwindung eines Hindernisses wie einer Bordsteinkante langsam und kontrolliert soweit anzukippen, dass die Vorderräder über das Hindernis geschoben und das Hindernis dann mit dem Rollator oder Wagen überwunden werden kann. Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen entsprechenden ausgestalteten Rollator oder Wagen anzugeben. Dabei soll die erfindungsgemäße Ankipphilfe ohne großen Aufwand auch bei bereits bestehenden Roilatoren oder Wagen nachrüstbar sein und so zur Sicherheit und Lebensqualität einer Vielzahl von Personen beitragen. Die Aufgabe wird gelöst von einer Ankipphilfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. einem Rollator mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Der nebengeordnete Anspruch 21 betrifft ein Nachrüstset für Roilatoren. Dabei sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass wenn nachfolgend und in den Ansprüchen nur der Begriff "Rollator" verwendet wird, dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit erfolgt und damit immer auch ähnliche, mit drei oder vier Rädern ausgestatteten Wagen umfasst sein sollen.
Die Erfindung hat den großen Vorteil, in einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger Weise ein Ankippen eines Rollators mit geringem Kraftaufwand zu ermöglichen, ohne dass dazu die Bremsen des Rollators betätigt werden müssten, was die meisten Benutzer eines Rollators stets zu vermeiden suchen. Die Bremsen eines Rollators werden von den Benutzern typischerweise nur dann angezogen, wenn der Benutzer den Rollator zum Sitzen benutzen oder aber abstellen möchte.
Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung ist, dass der Benutzer den Kippvorgang und das anschließende Überfahren des Hindernisses in seiner eigenen, für ihn persönlich angenehmen Geschwindigkeit durchführen und auch jederzeit unterbrechen kann, ohne das der Rollator dann eine wie auch immer gestaltete Rampe zurückrollt. Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist ihr geringes Gewicht. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ankipphilfe in an der Gabel eines Vorderrades eines Rollators montiertem Zustand in Seitenansicht in der Ruheposition.
Fig. 2 zeigt die Ankipphilfe nach Anspruch 1 gesehen von vorn gegen die
Fahrtrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ankipphilfe gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Fig. 1 in der
Arbeitsposition.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ankipphilfe in stark
schematisierter Ansicht von vorn gegen die Fahrtrichtung.
Fig. 6 zeigt die Ankipphilfe gemäß Fig. 5 in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt stark schematisiert ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Ankipphilfe in Seitenansicht.
Fig. 8 zeigt Details einer Montageeinheit für eine erfindungsgemäße
Ankipphilfe in schematisierter perspektivischer Ansicht. Fig. 9 zeigt schematisiert eine erfindungsgemäße Ankipphilfe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ankipphilfe in an der Vorderradgabel eines Rollators montiertem Zustand in Seitenansicht in der Ruheposition. Fig. 11 zeigt stark schematisiert einen Rollator mit einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe mit Hubarmen und Zusatzrollen in Seitenansicht kurz vor einem Hindernis. Fig. 12 zeigt den Rollator gemäß Fig. 1 1 nachdem die Hubarme vollständig in die Arbeitsposition geschwenkt sind.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
In den Figuren 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe in an einem Rollator, genauer gesagt, an der Gabel 10 des Vorderrades 12 eines Rollators montiertem Zustand gezeigt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich nur wenig von dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel, weshalb beide Ausführungsbeispiele nachfolgend gemeinsam beschrieben werden und gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wurden.
Wesentlicher Bestandteil der Ankipphilfen ist der bei diesen Ausführungsbeispielen U- förmig ausgebildete und in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichnete Hubarm, der über eine Montageeinheit 16 an der Gabel 10 des Vorderrades 12 schwenkbar befestigt ist. Wie insbesondere in den Figuren 2 und 3 gut zu erkennen, umfasst der Hubarm bei diesem Ausführungsbeispiel eine Querstrebe 18, die eine Rolle 20 trägt, welche ein sogenanntes Bodenkontaktende des Hubarms 14 bildet.
Die Querstrebe 18 ist zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 22 und 24 angeordnet. Querstrebe und Schenkel können einstückig aus einem U-förmig gebogenen Draht gebildet sein. Bevorzugt ist die Querstrebe jedoch lös- und/oder verstellbar an den Schenkel befestigt und z.B. von einem in entsprechenden Hülsen an den Schenkel geführten Bolzen mit Gewinde gebildet, was es ermöglicht, mittels der Querstrebe den Abstand zwischen den Schenkel einzustellen bzw. unterschiedliche lange Querstreben zu verwenden, um so die Ankipphilfe an unterschiedliche
Radbreiten anzupassen. Die Schenkel 22, 24 sind an ihren der Querstrebe 18 gegenüberliegenden Enden jeweils mit einem Außengewinde versehe. Über jeweils eine Hülse 26 und 28 mit einem entsprechenden Innengewinde ist jeder Schenkel 22 und 24 mit einem in der Verlängerung des jeweiligen Schenkels 22 und 24 angeordneten weiteren Schenkel 30 bzw. 32 verbunden. Die hülsenseitigen Enden der Schenkel 30 und 32 sind ebenfalls mit einem Außengewinde versehen, das gegenläufig zu den Gewinden der Schenkel 22 und 24 ist. Durch entsprechende Ausgestaltung der Innengewinde der Hülsen 26 und 28 wird es dadurch vorteilhaft möglich, die Länge des Hubarms 14 einzustellen und an unterschiedliche Raddurchmesser und unterschiedliche Abnutzungszustände des Vorderrades 12 anzupassen bzw. fein zu justieren.
Der Hubarm 14 ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 mittels wenigstens einer an der Montageeinheit 16 angreifenden Druckfeder 34 in eine sogenannte Ruheposition vorgespannt, die in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist. Trifft das Bodenkontaktende 20 auf ein Hindernis wie eine Bordsteinkante 36, läuft wie in Fig. 4 gezeigt die Rolle 20 bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Rollators 38 (von dem in Fig. 4 nur ein kleiner Teil des Gestänges gezeigt ist) am Hindernis entlang zum Boden in den Übergangsbereich von Hindernis und Boden, wodurch der Hubarm 14 in eine Arbeitsposition schwenkt und dabei das Vorderrad 12 anhebt, und zwar je nach Länge und Ausgestaltung des Hubarms 14 um das etwa 0, 1- bis 0,5-, vorzugsweise etwa das
0,2- bis 0,3-fache des Durchmessers des Vorderrades 12. Ein solch relativ geringes Anheben der Vorderräder stellt für den Benutzer des Rollators keinen merklichen zusätzlichen Kraftaufwand dar. Der Rollator wird einfach weitergeschoben, bis der Hubarm seine Endstellung, die sogenannte Arbeitsposition, erreicht, wobei Fig. 4 die Situation kurz nach Beginn der Schwenkbewegung zeigt und der Hubarbeit noch nicht vollständig in die Arbeitsposition geschwenkt ist.
Die Arbeitsposition kann, wie bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 4, einfach dadurch definiert werden, dass der Hubarm geschwenkt werden kann, bis das Vorderrad 12 an der Kante eines Hindernisses, typischerweise also einer
Bordsteinkante 36, zur Anlage kommt. Es kann aber auch z.B. an der Montageeinheit 16 ein Anschlag für den Hubarm 14 ausgebildet sein, der die Schwenkbewegung stoppt und damit die Arbeitsposition definiert, bevor das Vorderrad in Kontakt mit der Kante des Hindernisses kommt, was das weitere Kippen des Rollators begünstigen kann. Durch das leichte Anheben der Vorderräder des Rollators mittels des Hubarms verschiebt sich der Schwerpunkt des Gesamtsystems vorteilhaft so weit nach hinten, dass der Benutzer nunmehr durch leichtes Drücken auf die Griffe des Rollators den Rollator problemlos soweit kippen kann, dass die Vorderräder über das Hindernis, hier also die Bordsteinkante 36, geschoben werden können, ohne dass der Benutzer dazu seinen stabilen Stand verlassen, sich rückwärts bewegen oder die Handbremsen betätigen müsste. Möchte der Benutzer den Kippvorgang abbrechen, kann er den Rollator einfach wieder absenken, ohne dass eine Gefahr des Zurückrollens wie bei den eingangs erwähnten Rampen bestünde.
Nach dem Überwinden des Hindernisses, genauer gesagt sobald die Rolle 20 nicht mehr gegen das Hindernis anliegt, wird der Hubarm 14 wieder in seine Ruheposition gedrückt, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 von der von der Druckfeder 34. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Hubarm 14 mittels einer oder zweier in die Montageeinheit 16 integrierter Spiralfedern in die Ruheposition vorgespannt. Entsprechend ausgebildete Schwenklager können jeweils eine solche Spiralfeder einkapseln und vor Verschmutzungen schützen.
Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Montageeinheit umfasst zwei Platten 40 und 42, die über zwei Spannschrauben 44 und 46 miteinander verbunden sind und die Gabel 10 zwischen sich einspannen. Jede Platte ist dabei mit wenigstens einem Langloch 48 für wenigstens eine der Spannschrauben 46 versehen, was die Montage an
unterschiedlichen Gabeln erlaubt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind drei Langlöcher und entsprechend drei Spannschrauben vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 schließen die Platten 40 und 42 zwischen sich eine Schwenkachse 50 ein, mittels welcher eine Schwenklagerung für den Hubarm 14 gebildet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 münden die Schenkel des Hubarms in jeweils einem Schwenklager 51.
In den Figuren 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe in stark schematisierter Ansicht in ebenfalls an einem Vorderrad 52 eines Rollators montiertem Zustand gezeigt, wobei das Vorderrad 52 hier nicht an einer Gabel, sondern an einer nur abschnittsweise gezeigten Schwinge 54 drehbar gelagert ist. Der Hubarm umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel zwei aneinander angelenkte Schwenkabschnitte 56 und 58, wobei das freie Ende des Schwenkabschnitts 58 mit einer Rolle 60 versehen ist, die das Bodenkontaktende des Hubarms bildet. Der andere Schwenkabschnitt 56 ist um eine durch die gestrichelte Linie 62 angedeutete Schwenkachse schwenkbar, die mit der Drehachse des Vorderrades 52
zusammenfällt.
Die Schwenkabschnitte 56 und 58 sind auf einer Grundplatte 64 angeordnet, die in ästhetisch ansprechender Weise eine Art Radkappe für das Vorderrad 52 bildet, sich jedoch in der Ruheposition des Hubarms nicht mit dem Vorderrad 52 dreht.
Wie durch den Bewegungspfeil 66 in Fig. 5 angedeutet, kann die Grundplatte 64 auf Anforderung durch den Benutzer des Rollators in Anlage mit dem Vorderrad 52 gebracht werden. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass der Benutzer über einen im Bereich der Handgriffe des Rollators angeordneten Schalter einen in der Schwinge 54 vorgesehenen Elektromagneten betätigt, der die Grundplatte 64 zum Vorderrad 52 gegen eine Vorspannkraft zieht, die z.B. mittels einer Druckfeder erzeugt wird, die die Grundplatte von dem Vorderrad 52 wegdrückt.
Wenn sich die Grundplatte 64 in Anlage mit dem Vorderrad befindet und sich mit dem Vorderrad in die in Fig. 6 durch den Pfeil 68 angedeutete Vorwärtsfahrnchtung bewegt, dreht sich der Schwenkabschnitt 56 im Uhrzeigersinn, wobei eine an sich bekannte und daher hier nicht weiter dargestellte Kulissenführung an der Grundplatte 64 bewirkt, dass der Schwenkabschnitt 58 über den Umfang des Vorderrades 52
hinausgeschoben wird und das von der Rolle 60 gebildete Bodenkontaktende dann in der weiteren Vorwärtsbewegung des Vorderrades 52 mit dem Boden in Kontakt kommt, wodurch das Vorderrad in der gewünschten Weise vom Boden abhebt.
Anstelle der genannten Kulissenführung kann eine solche Bewegung des
Schwenkabschnitts 58 natürlich auch z.B. durch eine Zahnradmechanik bewirkt werden.
Wenn der Benutzer dann die Grundplatte 64 wieder freigibt, z.B. indem er die
Stromzufuhr zum genannten Elektromagneten unterbricht, wird die Grundplatte von einer hier nicht weiter dargestellten Rückstellfeder in die in Fig. 6 gezeigte
Ausgangsposition zurückgebracht, so dass das Bodenkontaktende nicht mehr über den Umfang des Vorderrades hinausragt und ein freies Fahren mit dem Rollator ermöglicht ist.
Die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Variante eignet sich insbesondere für solche Roilatoren, die ohnehin über elektrische Ausrüstungen wie z.B. in den Vorderrädern angeordnete Nabenmotoren verfügen.
In der Fig. 7 ist stark schematisiert ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe gezeigt, die in die Gabel 70 des Vorderrades 72 eines Rollators integriert ist. Dabei ist der Hubarm teleskopierbar ausgebildet und umfasst einen
Hülsenabschnitt 74, in dem ein Armabschnitt 76 verschieblich gelagert ist, dessen freies Ende eine Rolle 78 trägt und der damit das Bodenkontaktende des Hubarms bildet, so dass das Bodenkontaktende zwischen einer in Fig. 7 gezeigten Ruheposition und einer Arbeitsposition, in der der Armabschnitt 76 aus dem Hülsenabschnitt 76 gefahren ist, verfahrbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zum Verfahren des Armabschnitts 76 ein nur stark schematisch angedeuteter Elektromotor 80 vorgesehen, der gegen eine Druckfeder 82 wirkt. Auf Anforderung durch den Benutzer kann der Elektromotor 80 freigegeben werden, worauf sich die Druckfeder 82 entspannt und der Armabschnitt 76 aus dem Hülsenabschnitt 74 ausgefahren wird, so dass das von der Rolle 78 gebildete Bodenkontaktende mit dem Boden in Kontakt kommt und das Vorderrad 72 in der gewünschten Weise angehoben wird, worauf der Benutzer des Rollators nun den Rollator so weit wie er es möchte z.B. durch einfaches Herunterdrücken der Handgriffe des Rollators ankippen kann. Wie nachfolgend erläutert, kann das Ankippen dann auch durch Zurückziehen des Rollators erfolgen, wenn die Hinterräder gebremst werden oder die nachfolgend noch beschriebenen rückwärtssperrenden Zusatzräder zum Einsatz kommen. Durch Betätigung des Elektromotors wird anschließend der Armabschnitt 76 wieder in den Hülsenabschnitt 74 zurückgezogen. Dies kann durch eine Benutzeraktion, wie z.B. das Loslassen eines Drucktasters, vorteilhaft aber auch automatisch sensorgesteuert erfolgen, z.B. unter Verwendung von Sensoren zur Überwachung der Bewegung der Vorderräder. In der Fig. 8 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 90 bezeichnete Montageeinheit für eine erfindungsgemäße Ankipphilfe in stark schematisierter perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Montageeinheit 90 umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Flügel einer Gabel für ein Vorderrad eines Rollators, wobei hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Flügel 92 gezeigt ist.
Jeder Flügel 92 ist in einem von zwei Seitenteilen 94 der Montageeinheit 90 in zwei Langlöchern 96 verschieblich gelagert, wobei seine Position durch Klemmschrauben 98 festlegbar ist. Dadurch wird es möglich, mittels ein und derselben Montageeinheit 90 unterschiedliche Vorderradgrößen aufzunehmen.
Die Montageeinheit 90 umfasst ferner eine Aufnahme 100 für eine Drehwelle zur drehbaren Befestigung der Vorderradgabel am Rollatorgestänge. Da unterschiedliche Roilatorenhersteller unterschiedliche Drehwellendurchmesser verwenden, ist vorteilhaft ein Montageset vorgesehen, das verschiedene Adapterstücke umfasst, mittels derer der Durchmesser der Aufnahme 100 an unterschiedliche Drehwellendurchmesser angepasst werden kann.
Die gezeigte Montageeinheit ist für einen U-förmigen Hubarm gemäß den Figuren 1 bis 4 ausgebildet, der Schenkel 102, 104, 106 und 108, die in der oben beschriebenen
Weise über Hülsen 1 10, 1 12 miteinander verbunden sind, und eine Rolle 1 14 umfasst Der Hubarm wird bei diesem Ausführungsbeispiel mittels einer oder zweier in die Montageeinheit integrierten, stark schematisch angedeuteten Spiralfeder(n) 1 16 in die Ruheposition vorgespannt. Die Spiralfeder(n) 1 16 können dabei gekapselt in der Montageeinheit 90 angeordnet werden, so dass sich eine ästhetisch besonders anspruchsvolle und zudem vor Verschmutzungen geschützte Lösung ergibt.
In der Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe dargestellt, die im Wesentlichen der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ankipphilfe entspricht, wobei jedoch die Länge des Hubarms 120 beim Verschwenken aus der Ruheposition in die Arbeitsposition durch eine in den Hubarm integrierte Mechanik vergrößert wird. Dies hat den Vorteil, dass der Hubarm relativ kompakt gebaut werden kann und in der Ruheposition nicht weit vor das Vorderrad 12 ragt, gleichwohl in der Arbeitsposition aber eine große Anhebung des Vorderrads 12 bewirkt. Dazu umfasst der Hubarm 120 einen Hülsenabschnitt 124 und einen in die Hülse hinein und wieder heraus verschieblichen Armabschnitt 126, wobei der Armabschnitt 126 mit einem in dem Hülsenabschnitt 124 vorgesehenen Druckabschnitt 128 über eine Druckfeder 130 verbunden ist. Der Druckabschnitt 128 ist an seinem Ende über eine Verzahnung auf einer gekrümmten Bahn geführt. Wenn der Armabschnitt 126, dessen freies Ende wiederum mit einer Rolle 132 zur Bildung des Bodenkontaktendes des Hubarms versehen ist, mit einem Hindernis in Berührung kommt, schiebt er sich zunächst in den Hülsenabschnitt 124, was dann eine Kopplung des zahnradseitigen Endes des Druckabschnittes 128 mit der entsprechenden gezahnten Bahn bewirkt. Beim weiteren Verschwenken des Hubarms läuft dann der Druckabschnitt 128 die gekrümmte Zahnradbahn entlang und bewegt sich in Richtung des Bodenkontaktendes, wodurch er den Armabschnitt 126 aus dem Hülsenabschnitt 124 herausschiebt.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ankipphilfe im an der Vorderradgabel 10 eines Rollators 38 (von dem wiederum nur ein
Gestängeabschnitt gezeigt ist) montierten Zustand in Seitenansicht in der
Ruheposition. Dabei entspricht dieses Ausführungsbeispiel weitgehend dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, weshalb auf die Beschreibung bereits bekannter Bauteile verzichtet werden kann. Die Schwenkachse 140 des in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichneten Hubarms liegt bei diesem Ausführungsbeispiel in Fahrtrichtung des Rollators gesehen hinter der durch die strichpunktierte Linie 142 angedeuteten Lenkachse des Vorderrades 12, was Vorteile beim Ausrichten des Vorderrads relativ zu einem Hindernis mit sich bringt, wenn das Bodenkontaktende der Hubarms 14 auf ein Hindernis trifft. Dabei sei darauf hingewiesen, dass sich die Vorderräder eines Rollators durch die Ausgestaltung der
Gabel 10 immer automatisch so zur Fahrtrichtung drehen, dass die in Fig. 10 durch "x" angedeutete Vorderrad-Drehachse 144 immer hinter der Lenkachse 142 liegt. Dies gilt natürlich auch für die anderen hier gezeigten Ausführungsbeispiele. Um eine die universelle Nutzbarkeit der Montageeinheit, die im Übrigen weitgehend der oben beschriebenen Montageeinheit 16 entspricht und zwei parallel zueinander angeordnete Platten 146 umfasst, zu erhöhen, sind die Schenkel des Hubarms 14 in Langlöchern 148 angeordnet, und die Platten sind nicht nur über die oben
beschriebenen Spannschrauben miteinander verbunden sind, sondern auch durch wenigstens eine Madenschraube 150 gegen die Gabel 10 abgestützt, was eine Feinjustierung der Ankipphilfe relativ zum Vorderrad ermöglicht.
In den Figuren 1 1 und 12 ist sehr schematisch ein Rollator 160 mit einer
erfindungsgemäßen Ankipphilfe und zwei nur in eine Richtung drehbaren Zusatzrädern 162, von denen jeweils eines hinter jedem Hinterrad 164 des Rollators über einen Montagearm 166 derart angebracht ist, dass es mit dem Boden 166 in Kontakt kommt und ein Zurückkrollen des Rollators 160 verhindert, wenn der Hubarm 14 die
Vorderräder 12 vom Boden 168 hebt (in der in den Figuren 11 und 12 gezeigten Seitenansicht sind jeweils nur ein Vorderrad, ein Hinterrad, ein Zusatzrad 162, ein Hubarm 14 und eine Rolle 20 sichtbar).
Die Ankipphilfe entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel praktisch dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, weshalb zur detaillieren Beschreibung insbesondere des Hubarms 14 auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann und weshalb die bereits aus den Figuren 1 bis 3 bekannten Teile mit den dort verwendeten Bezugszeichen versehen wurden. Insbesondere ist wie oben beschrieben an der Gabel 10 jedes Vorderrades 12 des Rollators 160 jeweils ein U- förmig ausgebildeter und in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichneter Hubarm über eine Montageeinheit um eine Schwenkachse 50 schwenkbar befestigt, dessen sogenanntes
Bodenkontaktende eine Rolle 20 trägt.
In der Figur 1 1 ist die Situation kurz vor Erreichen eines Hindernisses, hier der einer Bordsteinkante 36, dargestellt. Die von jeweils einer Rolle 20 gebildeten
Bodenkontaktenden der beiden mittels Montageplatten an jeweils einer Radgabel 10 befestigten Ankipphilfen befinden sich in einem Abstand über dem Boden 148, auf dem sich die Vorderräder 12 des Rollators 160 dem Hindernis nähern. Der Abstand gewährleistet, dass kleinere Hindernisse wie Bodenunebenheiten in der üblichen Weise einfach überfahren werden können, wie dies auch mit einem Rollator ohne Ankipphilfe möglich ist. Die schwenkbar gelagerten Hubarme 14 weisen in
Fahrtrichtung schräg nach unten. Da sie über die Montageeinheiten an der Gabel des jeweiligen Vorderrades befestigt sind, drehen sie sich mit dem jeweiligen Vorderrad immer automatisch in die Fahrtrichtung. Fig. 12 zeigt die Situation, nachdem die Rollen 20 auf ein größeres Hindernis, hier die Bordsteinkante 36 gestoßen sind und der Rollator 160 weiter vorwärts geschoben wurde. Die Rollen 20 sind am Hindernis entlang nach unten in den Bereich des Übergangs von Hindernis und Boden 168 gelaufen, wo sie stabilen Halt finden, und die Hubarme 14 haben sich in die Arbeitsposition begeben, wobei bei diesem
Ausführungsbeispiel ihre Endlage durch das Anschlagen des vordersten
Radabschnittes des Vorderrades 12 am Hindernis definiert ist. Die Hubarme 14 haben bewirkt, dass die Vorderräder 12 etwas vom Boden abgehoben wurden und der Rollator 160 etwas nach hinten kippt, wodurch die nur in eine Richtung, nämlich in die Vorwärtsfahrrichtung drehenden Zusatzräder 162 mit dem Boden 168 in Kontakt gekommen sind und ein Zurückrollen des Rollators 160 zuverlässig verhindern. Der Benutzer kann den Rollator nun leicht und in einer flüssigen Bewegung durch einfaches Zurückziehen des Rollators 160 soweit kippen, dass er die Vorderräder 12 auf die Stufe stellen und das Hindernis dann überwinden kann. Vorteilhaft kann dies sehr kontrolliert geschehen, so dass sich der Benutzer dabei sehr sicher fühlt. Wenn die Vorderräder am Hindernis entlanglaufen, merkt der Benutzer vorteilhaft, wann er weiter nach vorne gehen kann.
Die Zusatzräder 162, die automatisch beim gewünschten Ankippen ein Zurückrollen des Rollators 160 verhindern, ermöglichen es auch ängstlichen Personen und
Personen, die geschwächte Handgelenke haben, den Rollator in einfacher Weise anzukippen ohne dazu die Handgriffe loslassen und Handbremsen betätigen zu müssen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen und
Weiterbildungen möglich, die sich z.B. auf die Anordnung der Ankipphilfe an dem Rollator beziehen. Die dargestellten Ausführungsvarianten sind jeweils einem
Vorderrad des Rollators zugeordnet, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass jedes Vorderrad mit einer eigenen Ankipphilfe versehen wird. Es ist aber auch möglich, die Ankipphilfe im Bereich der Querverstrebung des Rollators zwischen den beiden Vorderrädern anzuordnen.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich hervorragend zur Nachrüstung bereits existierender Roilatoren, an denen sie über entsprechende Montageeinheiten, Halterungen und/oder Adapter angebracht werden können. Es versteht sich jedoch, dass Roilatoren auch direkt bei der Herstellung mit erfindungsgemäßen Ankipphilfen ausgerüstet werden können, wobei dann z.B. die jeweiligen Gestänge für die Vorder- und/oder Hinterräder direkt mit entsprechenden Befestigungsöffnungen, -ansätzen, -vorsprüngen etc. zur Befestigung erfindungsgemäßer Hubarme und/oder
rückwärtssperrender Zusatzräder ausgebildet werden können.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das Bodenkontaktende des
Hubarms jeweils von einer Rolle gebildet, was das reibungs- und nahezu
verschleißfreie Inkontaktbringen des Hubarms mit dem Boden bzw. dem Hindernis begünstigt. Eine solche Rolle muss aber nicht vorgesehen sein. Bei bestimmten
Anwendungssituationen, z.B. wenn der Rollator häufig auf glatten Böden eingesetzt wird, kann es sogar günstig sein, das Bodenkontaktende nicht reibungsvermindernd, sondern reibungserhöhend auszugestalten. Während bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Hubarm entweder automatisch (nämlich durch Inkontaktbringen mit dem Hindernis) oder durch eine Benutzeraktion (Schalterbetätigung) aus der Ruhe- in die Arbeitsposition gebracht wird, kann auch eine Sensorsteuerung vorgesehen werden, die bei Annäherung an ein Hindernis den Hubarm automatisch aktiviert. Die Erfindung erlaubt es hier dem Fachmann vorteilhaft, die unter den gewünschten Anforderungen optimale Lösung zu wählen.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Gabel
12 Vorderrad
14 Hubarm
16 Montageeinheit
18 Querstrebe
20 Rolle
22, 24 Schenkel
26, 28 Hülse
30, 32 Schenkel
34 Druckfeder Bordsteinkante Rollator
, 42 Platte
, 46 Spannschraube
Langloch 48 Schwenkachse Schwenklager Vorderrad
Schwinge
, 58 Schwenkabschnitt
Rolle
Schwenkachse Grundplatte, 68 Bewegungspfeil
Gabel
Vorderrad
Hülsenabschnitt Armabschnitt Rolle
Elektromotor Druckfeder Montageeinheit Flügel
Seitenteil Langloch
Klemmschraube0 Aufnahme2, 104, 106, 108 Schenkel0, 1 12 Hülse
4 Rolle
6 Spiralfeder0 Hubarm
2 Vorderrad4 Hülsenabschnitt6 Armabschnitt 128 Druckabschnitt
130 Druckfeder
132 Rolle
140 Schwenkachse
142 Lenkachse
144 Drehachse
146 Platte
148 Langloch
150 Madenschraube
160 Rollator
162 Zusatzrad
164 Hinterrad
166 Montagearm
168 Boden

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Ankipphilfe für Roilatoren, umfassend wenigstens einen Hubarm mit einem an einem Rollator befestigbaren Ende und einem Bodenkontaktende,
wobei der Hubarm so ausgebildet und bemessen ist, dass sein
Bodenkontaktende im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator zwischen wenigstens einer Ruheposition und einer Arbeitsposition verschwenk- und/oder verfahrbar ist, und
wobei das Bodenkontaktende in der Arbeitsposition den Boden vor oder unterhalb der Vorderräder des Rollators berührt und der Hubarm die Vorderräder vom
Boden hebt.
2. Ankipphilfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm so ausgebildet und bemessen ist, dass die Vorderräder des Rollators in der
Arbeitsposition um etwa das 0,1 - bis 0,5-, vorzugsweise etwa das 0,2- bis 0,3-fache ihres Durchmessers angehoben werden.
3. Ankipphilfe nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Montageeinheit zur Befestigung des Hubarms an der Gabel oder Schwinge eines Vorderrades eines Rollators.
4. Ankipphilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Montageeinheit ein Schwenklager mit einer Schwenkachse für den Hubarm bildet.
5. Ankipphilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schwenkachse im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator in Fahrtrichtung schräg vor und oberhalb der Drehachse des Vorderrades liegt.
6. Ankipphilfe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schwenkachse im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator in Fahrtrichtung hinter der Lenkachse des Vorderrades liegt.
7. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator in die Ruheposition derart vorgespannt ist, dass das Bodenkontaktende in Fahrtrichtung des Rollators dem Vorderrad und der Schwenkachse vorwegläuft.
8. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageeinheit ein Anschlag für den Hubarm zur Definition der Arbeitsposition vorgesehen ist.
9. Ankipphilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm in die Gabel oder die Schwinge eines Vorderrades eines Rollators integriert ist.
10. Ankipphilfe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm translatorisch aus der Ruheposition in die Arbeitsposition verfahrbar ist.
1 1. Ankipphilfe nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Montageeinheit zur
Befestigung des Hubarms an der Achse des Vorderrades eines Rollators.
12. Ankipphilfe nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm zwei aneinander angelenkte Schwenkabschnitte umfasst, von denen einer im
bestimmungsgemäßen Montagezustand der Ankipphilfe an einem Rollator um eine in
Verlängerung der Drehachse des Vorderrades angeordnete Schwenkachse
schwenkbar ist und von denen der andere das Bodenkontaktende des Hubarms trägt.
13. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenkontaktende des Hubarms von einer Rolle gebildet wird.
14. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Hubarms größer ist als der Durchmesser des Vorderrades eines Rollators, an dem die Ankipphilfe zu befestigen ist.
15. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Hubarms einstellbar ist.
16. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm teleskopierbar ist.
17. Ankipphilfe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubarm elektrisch und/oder mechanisch zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position verfahrbar ist.
18. Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, ferner umfassend zwei jeweils nur in eine Richtung drehbare Zusatzräder und zwei zugehörige Montageeinheiten zur Befestigung der Zusatzräder hinter den Hinterrädern eines Rollators derart, dass die Zusatzräder mit dem Boden in Kontakt kommen und ein Zurückkrollen des Rollators verhindern, wenn der Hubarm die Vorderräder vom Boden hebt.
19. Rollator mit einer Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
20. Rollator nach Anspruch 19, ferner umfassend nur in eine Richtung drehbare Zusatzräder, von denen jeweils eines hinter jedem Hinterrad des Rollators derart angebracht ist, dass es mit dem Boden in Kontakt kommt und ein Zurückkrollen des Rollators verhindert, wenn der Hubarm die Vorderräder vom Boden hebt.
21. Montageset umfassend eine Ankipphilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und eine Anzahl von Adapterstücken zur Montage der Ankipphilfe an Roilatoren unterschiedlicher Bauart.
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