DE19842089C2 - Rollstuhl - Google Patents

Rollstuhl

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit einer Rollsperre. Um sicherzustellen, dass die Rollsperre immer dann wirksam wird, wenn der Benutzer den Rollstuhl verläßt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zur Steuerung der Rollsperre das sich beim Verlassen des Rollstuhls verformende bzw. seine Lage verändernde Sitzteil dient und die Rollsperre durch Eingriff eines Sperrbolzens in die Radspeichen bzw. in den Radkörper wirkt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit einer auf seine Laufräder einwirkenden Rollsperre, die wirksam wird, wenn sich der Benutzer des Rollstuhls vom Rollstuhl erhebt, wobei zur Steuerung der Rollsperre das sich beim Verlassen des Rollstuhles verformende bzw. seine Lage verändernde Sitzteil des Rollstuhles dient und die Rollsperre durch Eingriff eines oder mehrerer Sperrbolzen in die Speichen der Räder bzw. in Ausnehmungen in den Radkörpern wirkt.
Wenn der Benutzter eines Rollstuhls ohne fremde Hilfe versucht, vom Rollstuhl aufzustehen, wird er sich in den meisten Fällen gegen den Rollstuhl abstützen. Der Rollstuhl muß dabei ausreichend standfest sein, da der Benutzer sonst stürzen könnte. Gerade durch das Abstützen entsteht jedoch auch eine nach hinten gerichtete Kraft­ komponente. Es besteht die Gefahr, daß der Rollstuhl nach hinten wegrollt.
Es ist daher üblich, am Rollstuhl Bremsen vorzusehen, die vom Benutzer vor dem Aufstehen festgezogen werden müssen. Der Benutzer könnte jedoch vergessen, eine derartige Bremse extra festzuziehen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, sind nach einem aus der DE 196 28 987 A1 bekannten Vor­ schlag Zusatzeinrichtungen zum automatischen Betätigen der Bremsen beim Aufstehen des Rollstuhlfahrers vorgesehen.
Nach diesem Vorschlag sind auf jeder Seite des Rollstuhls auf jeweils ein Laufrad wirkende Bremsen vorgesehen, die bei Belastung der Armlehnen betätigt werden. Jede der beiden Armlehnen ist dabei gegen eine Federkraft nach unten bewegbar und über ein Gestänge od. dgl. derart mit einer Bremse verbunden, daß die Bremse festgezogen wird, wenn sich der Rollstuhlfahrer beim Aufstehen auf die Armlehnen abstützt.
Bei dieser Zusatzeinrichtung ist es erforderlich, daß auf beide Armlehnen die gleiche Abstützkraft wirkt. Andernfalls, bei Belastung nur einer Armlehne, besteht die Gefahr, daß der Rollstuhl nur auf einer Seite gebremst wird und dann eine unkontrollierte Rückwärtsbewegung im Kreis ausführt. Eine derartige einseitige Bremsung kann durch eine Ungeschicklichkeit des Rollstuhlbenutzers geschehen. Es gibt aber auch auf den Rollstuhl angewiesene Personen, die einerseits überwiegend auf einer Körper­ hälfte behindert sind, anderereseits aber ohne fremde Hilfe aufstehen können. Bei derartigen Behinderungen ist die Möglichkeit des nur einseitigen Bremsens gegeben.
Ein Rollstuhl der eingangs genannten Art ist aus der WO 90/14064 bekannt. Bei diesem Rollstuhl sind auf beiden Seiten Sperrbolzen an den Laufrädern vorgesehen, die durch Federkräfte in Sperrstellung gehalten werden. Unterhalb des Sitzteils und mittig zu diesem ist eine Vorrichtung angebracht, durch die die Sperrbolzen außer Eingriff gebracht werden, wenn sich eine Person auf den Rollstuhl setzt. Bei Belastung der Sitzfläche wird ein zu dieser Vorrichtung gehörender Bolzen senkrecht nach unten verschoben. Der Bolzen ist über Seilzüge mit den Sperrbolzen verbunden und zieht diese bei seiner Bewegung nach unten aus der Sperrstellung heraus. Wenn der Benutzer vom Rollstuhl aufsteht und die Sitzfläche entlastet wird, bewirken Federkräfte, daß der Bolzen wieder nach oben verschoben und die Sperrbolzen in Eingriff gebracht werden.
Bei diesem bekannten Rollstuhl werden somit die Räder mittels eines einzigen Betätigungselementes auf beiden Seiten gleichzeitig blockiert, wenn sich der Patient vom Rollstuhl erhebt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß bei schrägem Aufsetzen des Patienten das Betätigungs­ element in Schrägstellung gerät und in dieser Position verbleibt, auch wenn der Patient anschließend eine gerade Haltung einnimmt, und daß dadurch nur ein Rad freigegeben wird. Ferner können an den Seilzügen Probleme auftreten. Diese müssen über Umlenkrollen geführt werden und sind im Raum unterhalb der Sitzfläche in deutlichem Abstand zu dieser quer über die gesamte Breite des Rollstuhls gespannt. Durch herabhängende Kleidungsstücke, Decken oder dgl., durch am Boden befindliche Gegenstände oder auch beim Zusammenklappen des Rollstuhls können die Seilzüge in Unordnung geraten und funktionsunfähig werden.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß seine Betriebssicherheit erhöht wird und daß sicher­ gestellt ist, daß er gebremst ist, wenn ihn der Benutzer verläßt, und daß er fahrbereit ist, wenn der Benutzer sich auf ihn setzt, unabhängig davon, auf welche Art und Weise der Benutzer aufsteht oder sich hinsetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen einarmigen Hebel gelöst, dessen eines Ende unterhalb des Sperrbolzens um eine waagerechte Achse schwenkbar am Rollstuhl befestigt ist und dessen anderes Ende mit der Unterseite des Sitzteils in Kontakt steht, wobei der Hebel gelenkig mit dem Sperrbolzen verbunden ist.
Die Erfindung macht sich somit die Entlastung der Sitz­ fläche beim Aufstehen des Rollstuhlfahrers zunutze. Diese Entlastung tritt selbstverständlich immer ein, unabhängig davon, auf welche Weise der Rollstuhlfahrer aufsteht. Bei beidseitig am Rollstuhl angeordneten Rollsperren wird der Rollstuhl auf beiden Seiten in gleicher Weise gebremst, da für das Einrücken der Sperren lediglich die Laständerung am Sitzteil ausschlaggebend ist. Unkontrollierte Kreis­ bewegungen werden somit verhindert.
Das Sitzteil oder zumindest ein zur Steuerung der Rollsperre dienender Teil der Sitzfläche kann entweder aus einem steifen Werkstoff bestehen, jedoch beweglich aufge­ hängt, z. B. um eine waagerechte Achse schwenkbar sein, oder aus flexiblen Werkstoff bestehen, sodaß Belastung und Entlastung Bewegungen der Sitzfläche zur Folge haben können. Unterhalb der Sitzfläche sind Mittel in Form von Hebeln angeordnet, die die Bewegung auf die Sperrbolzen übertragen in der Weise, daß die Sperrung aufgehoben wird, wenn die Sitzfläche durch eine Belastung abgesenkt wird, während eine von federnden Elementen aufgebrachte Rück­ stellkraft dafür sorgt, daß der Sperrbolzen bei Entlastung der Sitzfläche in seine Wirkstellung gebracht wird.
Bei Laufrädern mit Speichen kann der Sperrbolzen einfach zwischen die Speichen geschoben werden, um den Rollstuhl gegen Wegrollen zu sichern. Besonders häufig werden bei Rollstühlen Laufräder verwendet, deren Speichen dünn sind und eine kreisförmigen Querschnitt haben. Wenn der Sperrbolzen zufällig auf eine derartige Speiche trifft, kann er leicht abrutschen und seinen Platz zwischen den Speichen einnehmen, sodaß die Sperrung des Rades eintritt.
Durch den Eingriff des Sperrbolzens in die Speichen oder in Ausnehmungen am Radkörper wird ein Rollen des Rades sicher verhindert. Um den den Sperrbolzen zu bewegen, werden nur geringe Kräfte benötigt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Sperrbolzen in einer Längsführung unterhalb der Sitzfläche gelagert. Unter Einfluß einer Feder wird er in seine Wirkstellung zwischen die Speichen getrieben. Die Steuerung des Sperrbolzens erfolgt durch den Hebel. Bei Belastung der Sitzfläche wird der Hebel nach unten verschwenkt und der Sperrbolzen gegen die Wirkung der Feder aus des Speichen herausgezogen, sodaß die Rollsperre aufgehoben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Rollstuhl in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rollsperre für einen erfindungsgemäßen Rollstuhl.
Der Rollstuhl weist in üblicher Weise eine Rahmen­ kostruktion 1 z. B. aus Stahlrohren mit einer Rücklehne 2 und Armlehnen 3 auf. Am Rahmen sind ein Sitzteil 4 und zu beiden Seiten je ein großes Laufrad 5 angeordnet. Vorn befinden sich Steuerräder 6.
Im Bereich der Linie I-I, wo der Reifen des Laufrades 5 und die Sitzfläche 4 etwa auf gleicher Höhe liegen, ist der Rollstuhl mit einer Rollsperre 9 ausgestattet, die in Fig. 2 für ein Rad vergrößert und im Schnitt gemäß Linie II-II dargestellt ist. Jedem der beiden Laufräder 5 ist eine Rollsperre 9 zugeordnet. Fig. 2 zeigt diese Rollsperren 9 auf der linken Seite in sperrender und auf der rechten Seite in nicht sperrender Stellung. Beide Rollsperren 9 weisen gleiche Elemente auf.
Die Sitzfläche 4 besteht aus einem flexiblen Werkstoff, z. B. einem beschichteten Gewebe oder einer festen Kunst­ stoffolie. Sie ist bei 8 z. B. mittels Schlaufen am Rahmen befestigt. Das Laufrad 5 weist Speichen 7 aus Stahldraht auf.
Eine Rollsperre 9 weist einen Sperrbolzen 10 und einen einarmigen Hebel 12 auf. Der Sperrbolzen 10 ist gleitfähig in einer Führung 13 in einem Halteklotz 11 gehalten. Die Führung 13 ist zur Achse des Laufrades 5 parallel angeordnet. Der Halteklotz ist auf einem Rohr 20 des Rahmens 1 befestigt. Der Sperrbolzen 10 ist an seinem dem Rad abgewandten Ende abgewinkelt. Diese Abwinkelung 14 ist über ein ringförmiges Glied 15 mit dem Hebel 12 verbunden. Zudem greift an der Abwinkelung 14 eine Zugfeder 22 an, deren anderes Ende bei 23 am Halteklotz 11 befestigt ist.
Der aus zwei flachen, parallelen Elementen bestehende Hebel 12 ist um eine waagerechte Achse schwenkbar an einem Auge 16 einer Augenschraube 17 befestigt. Die Augen­ schraube 17 hat gleichzeitig die Aufgabe, den Halteklotz 11 unverrückbar auf dem Rohr 20 zu halten; dabei wird durch Festziehen von Muttern 18 und 19 eine Klemmung erzielt. Das freie Ende des Hebels 12 trägt eine Rolle 21. Der Hebel 12 hat die Form eines stumpfwinkligen, flachen Dreiecks, wobei die Lagerung (Auge 16) und die Rolle 21 im Bereich der spitzen Winkel und die Verbindung 15 zum Sperrbolzen 10 im Bereich des stumpfen Winkels liegen.
Die Zugfeder 22 ist so eingerichtet, daß sie bei un­ belasteter Sitzfläche 4 den Sperrbolzen 10 im Bereich der Radspeichen 7 hält (Fig. 2 links). Dabei ist gleichzeitig über die Abwinkelung 14 und die Verbindung 15 der Hebel 12 nach oben verschwenkt.
Wenn der Sitz belastet wird, wird die Sitzfläche 4 nach unten gedrückt. Das Sitzteil 4 senkt sich um einen Betrag a, der in etwa 50 mm betragen kann. Dabei wird auch der Hebel 12 nach unten verschwenkt. Die Rollen 21 kann auf der Unterseite der Sitzfläche abrollen. Sie bewegt sich auf einem Kreisbogen 24. Über die Verbindungen 15 wird der Sperrbolzen 10 gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 22 aus dem Bereich der Radspeichen 7 herausgezogen. Die Rollsperre nimmt schließlich die in Fig. 2 auf der rechten Seite dargestellte Stellung ein, bei der der Sperrbolzen 10 ganz aus dem Bereich der Speichen herausgezogen ist und das Laufrad sich somit frei drehen kann.
Wenn die Sitzfläche wiederum entlastet wird, zieht die Feder 22 den Sperrbolzen wieder in die in Fig. 2 dargestellte Position zurück, das Laufrad ist also wieder blockiert. Der Hebel 12 wird dabei wieder nach oben verschwenkt und die Sitzfläche angehoben.
Dem Rollstuhl kann weiterhin eine hier nicht dargestellte Vorrichtung zugeordnet sein, mit der sich die Rollsperre durch Bedienung von Hand aufheben läßt, sodaß der leere Rollstuhl geschoben werden kann.

Claims (12)

1. Rollstuhl mit einer auf seine Laufräder einwirkenden Rollsperre, die wirksam wird, wenn sich der Benutzer des Rollstuhls vom Rollstuhl erhebt, wobei zur Steuerung der Rollsperre das sich beim Verlassen des Rollstuhles verformende bzw. seine Lage verändernde Sitzteil des Rollstuhles dient und die Rollsperre durch Eingriff eines oder mehrerer Sperrbolzen in die Speichen der Räder bzw. in Ausnehmungen in den Radkörpern wirkt, gekennzeichnet durch einen einarmigen Hebel (12), dessen eines Ende unterhalb des Sperrbolzens (10) um eine waagerechte Achse schwenkbar am Rollstuhl befestigt ist und dessen anderes Ende mit der Unterseite des Sitzteils (4) in Kontakt steht, wobei der Hebel (12) gelenkig mit dem Sperrbolzen (10) verbunden ist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Rollstuhls eine auf ein Rollstuhlrad (5) wirkende Rollsperre (9) angeordnet ist.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (4) aus einem biegsamen Material besteht.
4. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (4) am Rollstuhl beweglich aufgehängt ist.
5. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rollsperre (9) unterhalb des Sitzteils (4) angeordnet ist.
6. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er federnde Elemente (22) aufweist, wobei die Aufhebung der Rollsperre gegen die Wirkung dieser Federn (22) erfolgt.
7. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrbolzen (10) in Richtung seiner Längsachse ver­ schiebbar in einer Führung (13) gelagert ist und daß seine Längsachse parallel zur Achse des Laufrades (5) verläuft.
8. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) über eine Rolle (21) mit der Unterseite des Sitzteils (4) in Kontakt steht.
9. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (10) an seinem dem Laufrad (5) abgewandten Ende abgewinkelt ist und an dieser Abwinkelung (14) eine gelenkige Verbindung (15) zum Hebel (12) angeordnet ist.
10. Rollstuhl nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrbolzen (10) an seinem dem Laufrad (5) abgewandten Ende abgewinkelt ist und an dieser Abwinkelung (14) eine Zugfeder (22) angreift, deren anderes Ende mit der Führung (13) verbunden ist.
11. Rollstuhl nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rollsperre (9) eine Halterung (11) aufweist, die durch Klemmung, insb. durch Verspannen mittels einer Schraube (17) am Rollstuhlrahmen (1) gehalten ist.
12. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17) ein Auge (16) aufweist, das zur Lagerung des Hebels (12) dient.
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