DE1655953B2 - Rollenbaugruppe fuer fahrbare gegenstaende - Google Patents
Rollenbaugruppe fuer fahrbare gegenstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenbaugruppe für fahrbare Gegenstände mit einer in einer schwenkbaren
Gabel gelagerten Rolle, mit einer Bremse und einer Bremsbetätigungsvorrichtung, wobei eine U-förmige
Blattfeder zu einer Trägerplatte parallel und waagerecht liegt und wobei der eine Schenkel der Blattfeder
an der Trägerplatte anliegt und der andere Schenkel im Eingriff mit einem Nockentrieb steht und fest mit einem
Bremsglied verbunden ist.
Aus der US-PS 21 38 433 ist eine derartige Rollcnbaugruppe
bekannt. Diese hat den Nachteil, daß Teile der Bremsvorrichtung in unmittelbarer Nähe der Rollen
baugruppe weit abstehen, was leicht zu Unfällen, ζ. Β
bei Benutzung eines mit dieser Rollenbaugruppi versehenen fahrbaren Tisches oder Rollsiuhles ii
Schulen, Krankenhäusern und anderen öffentlicher Einrichtungen mit Publikumsverkehr, führen oder ar
denen man sich mindestens leicht stoßen kann, wjj
unerwünscht ist Bei der bekannten Rollenbaugruppe is noch besonders unangenehm, daß der weit abstehende
ίο Betätigungshebel aufgrund der dort getroffenen Anord nung mit dem Rad selbst mitschwenkt, d.h. keine
vorbestimmte Lage gegenüber dem Rahmen de fahrbaren Gegenstandes, z. B. Wagens, an welchem die
Rollenbaugruppe angebracht ist, einnimmt, was die Unfall- oder Verletzungsgefahr noch erhöht Bei dieser
bekannten Rollenbaugruppe liegt der Bremsbetäti gungsmechanismus außerdem relativ frei, was aus
ästhetischen Gründen unerwünscht ist und ein leichtes Verschmutzen zuläßt, wobei eine Reinigung wegen des
komplizierten Aufbaues schwierig ist
Aus der DT-GbmS 19 09 113 ist ebenfalls eine Rollenbaugruppe bekannt, bei welcher ein Bremsschuh
über einen von einer Spiralfeder vorgespannten Druckstift gegen eine Laufrolle gedrückt werden kann.
Solche Spiralledern sind jedoch gegenüber Blattfedern teuer. Diese bekannte Rollenbaugruppe hat zudem den
Nachteil, daß nur in Geradeausstellung de·· Ldufrolle ein
Bremsen mög'ich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Rollenbaugruope der eingangs genannten Art, die trotz
Verwendung einer Blattfeder einen kompakten geschlossenen Aufbau hat und in jeder beliebigen
Schwenkstellung der Rolle ein wirksames Bremsen zuläßt.
Diese Aufgabe wird nach der L.rlmdung dadurch
gelöst, daß sich die Blattfeder mit ihrem unteren Schenkel an der stationären Trägerplatte eines Brems
betätigungsgehäuses abstützt, daß der obere Schenkel unter Einwirkung eines Nu kentriebes steht und daß ein
senkrecht angeordneter, axial verschieblicher Bremsträ get mit seinem oberen Ende an dem oberen Schenkel
der Blattfeder befestigt ist und an seinem unteren Ende eine Bremsbacke mit einer einwärts gekrümmten
Fläche trägt, deren Krümmung bei beliebiger Schwenk stellung der Rolle der Rundung der Rolle entspricht.
Bei der Erfindung ist also der obere Schenkel der Blattfeder festgelegt und der untere Schenkel der
Bremsfeder trägt die Bremsbacke. Außerdem stützt sich der untere Schenkel der Blattfeder auf einer stationären
Trägerplatte ab, so daß die Blattfeder selbst nicht mit der Rolle milschwenkt, sondern gegenüber dem
Rahmen des fahrbaren Gegenstandes stationär liegt und daher auch kein Verschwenken der Nockenbetätigungsanordnung
erforderlich ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dab ein Nockentrieb verwendbar ist, der nicht
die weit abstehenden Teile unmittelbar an der Radanordnung iiat. Der Bremsbetätigungshebel kann in
beliebigem Abstand von der Rollenbaugruppe an geschützter Stelle liegen, wo er nicht behindern kann.
Dadurch, daß sich die Blattfeder mit ihrem unteren Schenkel an der stationären Trägerplatte des Bremsbetätigungsgehäuses
abstützt, ist gleichzeitig erreicht, daß die Blattfeder und der zugehörige Nockenmechanismus
in dem Gehäuse geschützt liegt und sich der obere Schenkel frei in dem Gehäuse bewegen kann. Die
Anordnung der Blattfeder in dem Gehäuse hat noch den Vorteil, daß die schwenkbare Radanordnung abnehmbar
ist, ohne daß der Blattfedermechanismus abgenom-
men werden muß und damit eine sonst jedesmal Achsbohrung sind nichi dargestellt! Die beiden Enden
erforderliche besondere Einjustierung entfällt Ein des Achsstiftes 22 tragen ein Gewinde für eine Mutter
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt 24 für das die RoUe n zum freien Um]auf (Fjg6)
darin, daß in jeder SchwenksteUung der Rolle die montiert werden kana Die Gabelarme 14 und 16 sitzen
Bremsbacke mit einem großen Fläcnenbereich an der 5 an einem drehbaren Körper 26, der nach unten hin
Rolle angreift da die gekrümmte konische Bremsfläche einwärts angeschrägt ist und eine vertikale Mittelboh-
in der Bremsbacke rundum läuft rung 36 enthält Die Bohrung 36 hat Aufnahmen 38 und
Um zu erreichen, daß während eines Bremsvorganges 40 für die Lager 42 und 44. Es handelt sich um
gleichwohl auch noch geschwenkt werden kann, ist der zweiteilige Lager, von denen je ein Teil mit dem Körper
Bremstrager bei einer vorteilhaften Weiterbildung der 10 26 umläuft und das andere an einem Glied anliegt das
Erfindung drehbar in einer Bohrung einer Büchse von dem Körper 26 aufgenommen ist Das umlaufende
gelagert, welche an dem stationären Träger gehalten ist. Teil der Lager 42, 44 ist mit 42' und 44' bezeichnet
Die aus der US-PS 21 38 433 bekannte Rollenbau- (F i g. 2,4 und 5). Die Bohrung 36 und die Lager 42 und
gruppe weist auch einen die Gabel für die Rolle 44 nehmen einen Ring 48 auf, der sich an der Lagerhälfte
tragenden drehbaren Korper auf. Zur Schaffung einer 15 42' und 44 nehmen einen Ring 48 auf, der sich an der
kompakten Bauweise und niedrigen Bauhöhe ist bei Lagerhälfte 42' abstützt Ein Ring 48 ist von einer
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Büchse 50 durchdrungen, die eine vertikale Bohrung 52
Rollenbaugruppe der drehbare Körper auf der Büchse zur Aufnahme des aufwärts gerichteten Bremsträgers
gelagert, in deren Bohrung der Bremsi-äger gelagert ist 54 hat, der mit einer mitdrehenden Verlängerung 55
Eine sichere Lagerung des Bremsträgers mit der 20 versehen ist An seinem oberen Ende trägt der
Bremsbacke, die insbesondere beim Bremsen seitlichen Bremsträger 54 ein Gewinde, greift anschließend daran
Kräften ausgesetzt ist, chne daß die axiale Bewegung durch einen U-förmigen Ausschnitt 57 im unteren
des Bremsträgers beeinträchtigt wird, kann dann Schenkel 59 einer U-förmigen Blattfeder 71. Auf dem
erreicht werden, wenn die Bremsbacke mit einer nach Gewinde sitzt eine Mutter 65 oberhalb des oberen
oben gerichteten Schürze in den drehbaren Körper 25 Schenkels 63. Das untere Ende der Büchse 50 trägt ein
hineinragt und an der Wand einer Mittelbohrung des Gewinde und ist mit einer Gewindemutter 64 od. dgl.
drehbaren Körpers gleitet. gesichert. Die Büchse 50 trägt einen nach außen
Eine aus der DT-GbmS 19 02 703 an sich bekannte angeschrägten Flansch 56, der so bemessen ist, daß er in
Schwenkfeststelibarkeit der Rollen kann an der ein entsprechend angesenktes Loch 58 der Platte 60
erfindungsgemäßen Rollenbaugruppe dadurch erreicht 30 paßt, die wiederum an einer stationären Trägerplatte 80
werden, daß der drehbare Körper Feststellbohrungen mit Hilfe von Schrauben 82,84 in Löchern 86 und 88,90
aufweist, in welche ein stationärer, aber axiai in der und 92 der Platte 60 bzw. der Trägerplatte 80 mit
Trägerplatte verschiebbarer Schwenkstift eingreifen Muttern 94 und % und Scheiben 97 und 99 gehalten sind,
kann, auf dessen oberes Ende eine nockenbetätigbare Diagonal gegenüber ist ein weiterer Satz vor.
Drahtfeder einwirkt. 35 Schrauben, Muttern und Scheiben 105 und 107 (F i g. 3).
Damit auch der untere Schenkel der Blattfeder sich Damit dreht sich der Körper 26 gegenüber der
mit genügend großer Auflagefläche an der stationären Buchse 50, dem Ring 48. der Gewindemutter 64, den
Trägerplatte abstützen kann und nicht vor dem umlaufenden Lagerteilen 42' und 44' und ermöglicht
Bremsträger enden muß, sollte der Bremsträger durch dadurch das Schwenken der Rolle 12 und erleichtert
einen Ausschnitt des unteren Schenkels der Blattfeder 40 ihre Verdrehung,
hindurchragen. [n der Bohrung 52 der Büchse 50 dreht sich der
Wenn das obere Ende des Bremsträgers mit Gewinde Bremstriger 54. An seinem unteren Ende hält er die
versehen und der obere Schenkel der Blattfeder Bremsbacke 68 rr.it der einwärts gekrümmten Fläche 70.
zwischen zwei auf das Gewinde aufgeschraubten deren Krümmung gleich der Rundung der Rolle 12 ist.
Muttern festgeklemmt ist, kann eine einfache Verstell- 45 Beim Angriff aneinander wird die Bremsung bewirkt,
barkeit der Vorspannung der Blattfeder erreicht Einwärts der Bremsbacke 68 umgibt ein Ring 71 den
werden. Aus: dem DT-Gbm 19 09113 ist es an sich Bremsträger 54. Die Bremsbacke 68 hat eine nach oben
bekannt, zur Einstellung der Vorspannung einer gerichtete Schürze 76, die an der Wand des Körpers 26
Spiralfeder sich diese an der unteren Fläche einer gleitet, wodurch ein großer Teil der Bremsbacke 68 in
Mutter abstützen zu lassen. 50 dem Körper 26 untergebracht ist. Damit hat die
In der Zeichnung ist ein'Ausführungsbeispiel darge- Bremsbacke 68 keinerlei abstehende T°ile oder
stellt. Es sind Einrichtungen in der Nähe der Rolle 12, sondern wird
F i g. 1 eine Gesamtansicht in Schrägdarstellung, weitgehend in dem Körper 26 untergebracht, der auch
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel zerlegt dargestellt, die Vorrichtungsteile enthält, um die die Rolle 12 mit
I ig. 3 ein Schnitt entlang Linie 3-3 von Fig. 1, 55 ihren Armen 14 und 16 verschwenkbar sind
F i g. 4 ein Schnitt entlang Linie 4-4 von F i g. 3, Das Bremsbetätigungsgehäuse Ü02, das auf der dem
Fig. 5 eine Ansicht der Rollenbaugruppe der Fahrer zugewendeten Seite (Fig. 1) abgeschrägt ist, ist
Erfindung entsprechend Fig.4, in einer anderen dauerhaft an der Trägerplatte 80 befestigt. Das
Stellung, Bremsbetätigungsgehäuse 102 nimmt eine Stange 104
Fig.6 eine Ansicht von hinten, teilweise weggebro- 60 auf, an der ein Hebel 106 befestigt ist. Das Ende der
chen. Stange 104 trägt einen Nocken 108 mit der nach außen
Das in der Zeichnung dargestellte, vorzugsweise gerichteten Kuppe 110. Der Nocken 108 liegt auf dem
Ausführungsbeispiel zeigt eine Rollenbaugruppe 10, oberen Schenkel 63 der Blattfeder 61 auf, während der
bestehend aus einer Rolle 12 mit Gabelarmcn 14 und 16, untere Schenkel 59 sich an der stationären Trägerplatte
die in ihren Enden Achslöcher 18 und 20 haben (F i g. 2), 65 80 abstützt. Mit der Schwenkung des Hebels 106 wird
durch die ein Achsstift 22 mit Kopf hindurchgesteckt ist, die Stange 104 gedreht und damit ein Druck auf die
wenn die Bohrung in der Rolle 12 mit den Achslöchern U-förmig gebogene Blattfeder61 mit Hilfe des Nockens
18 und 20 gleichliegt (der Kopf des Stiftes und die 108 ausgeübt oder aufgehoben. Ein Druck auf den
oberen Schenkel 63 verschiebt den Bremsträger 54 nach
unten durch die Bohrung 52 in der Büchse 50 und legt die Bremsbacke 68 an der Rolle 12 an. Die Stange 104
reicht durch das Bremsbetätigungsgehäuse 102 hindurch
und tritt aus einer öffnung 112 aus. Durch die Verwendung eines einfachen Federmechanismus mit
einem Nocken 108 kann man also die Bremse an der Rolle 12 anlegen. Löst man den Hebel 106, dann wird in
der U-förmigen Blattfeder 61 aufgespeicherte Energie frei und wirkt auf die Stange 104 ein, dreht sie in der
entgegengesetzten Richtung und löst hierdurch die Bremsbacke 68 von der Rolle 12, indem sich der
senkrechte Bremsträger 54 durch die Bohrung 52 nach oben bewegt.
Durch den drehenden Körper 26 geht eine Anzahl von Längsbohrungen senkrecht hindurch. Es handelt
sich um die Feststellbohrungen 164,166,168 und 170, die
zur Aufnahme eines Schwenkstiftes 172 bemessen sind, der in F i g. 4 in der Verriegelungsstellung gezeigt ist.
Der Schwenkstift 172 reicht durch eine Bohrung in der stationären Trägerplatte 80 und ist teilweise in einer
Säule 120 untergebracht. Auch reicht er durch eine Bohrung in der Platte 60, die das Loch in der stationären
Trägerplatte 80 überdeckt. Der Schwenkstift 172 hat seitwärts ein Loch 174, das eine Drahtfeder 176
aufnimmt, die in U-Form gebogen ist und deren Schenkel in der gleichen seitlichen Ebene liegen. Die
Drahtleder 176 ist an den gegenüberliegenden Enden zu
zwei Schleifen 130 und 132 gebogen und wird durch den
Eingriff der Stifte 134 und 136, die aus der Seite des Bremsbetätigungsgehäuses 102 herausragen und die
Köpfe 138 und 140 an der Außenseite der Bremsbetätigungsgehäuses
102 haben, starr in ihrer Stellung gehalten.
Durch das Bremsbetätigungsgehäuse 102 geht auch eine Stange 142 mit einem Hebel 144 außerhalb des
Bremsbetätigungsgehäuses 102 Ein Schlitz 146 ist nahe dem Ende der etwa kreisförmigen Stange 142 innerhalb
des Gehäuses 102 vorgesehen. Die Stange 142 greift in Höhe des Schlitzes 146 an der Drahtfeder 176 etwa im
rechten Winkel und in der Mitte zwischen der Schleife 132 und dem Stift 172 an. Dank der unregelmäßigen
Oberfläche des Schlitzes 146 übt die Stange 142 eine Nockenwirkung aus. Im Schlitz 146 legt sich die Stange
142 in Richtung nach oben gegen die Drahtfeder 176 an. Verläuft also die Drahtfeder 176 über den Schlitz 146,
dann wird auf die Drahtfeder 176 kein Druck ausgeübt. Kommt aber der runde Mantel der Stange 142 zur
Anlage an die Drahtfeder 176, dann wird ein Druck nach oben ausgeübt, der ausreicht, um den Stift 172 aus einer
der Feststellbohrungen 164,166,168 und 170 herauszuheben.
Eine Umdrehung des Hebels 144 bewirkt also eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung des
Druckes auf die Drahtfeder 176, wodurch eine Verriegelung der Rolle 12 bezüglich der Schwenkbewegung durchgeführt wird oder die Schwenkbewegung
durch Anheben des States 172 zugelassen wird. Die
Lagen der Drahtfeder 176 bezügGch des Schwenkstiftes
172, der Stange 142 und des Schlitzes 146 sind in den
Fig. 4 und 5 zu sehen. Fig. 4 zeigt, wie die Drahtfeder
176 durch dea Schütz 146 gebt, ohne daß die Stange 142 sich an Sun abstützt Unter der Einwirkung der
Schwerkraft steht der StSt 172 an der Verriegekmgssteüung, wie sie dargestellt ist Sn Druck gegen die
Drahtfeder 176, wie in Fig.5 dargestellt, hebt den Stift
172 aus and ertaubt, daß der drehbare Körper 26 und mit
ihm die Rolle 12 verschwenkt wird. Die Stange 142 ragt, ebenso wie die Stange 104 durch die andere Seite des
Bremsbetätigungsgehäuses 102 hindurch, was man an den Stangenenden 200 und 202 sehen kann. Die Hebel
106 und 144 können in der Richtung gedreht werden, die in Fig. 1 durch Pfeile angezeigt ist.
An dem drehenden Körper 26 und an der Platte 60
liegt eine kreisförmige Gummischeibe 250 an, die den Körper 26 umgibt und den Mechanismus vor dem
ίο Eindringen von Feuchtigkeit, Staub und Schmutz
schützt, der ihm gefährlich werden kann.
Nach F i g. 4 und 5 hat die Rolleneinheit zwei Muttern 65 und 67. Die Mutter 65 liegt oben an dem Schenkel (»3
an, die Mutter 67 an seiner Unterseite. Die Muttern 65, iS 67 sind entlang dem entsprechenden Gewinde am
oberen Ende des Bremsträgers 54 auf- oder abwärts zu
bewegen. Damit kann man die Spannung der U-förmigen Blattfeder 61 justieren. Am größten ist die
Spannung, wenn die Muttern 65, 67 in ihrer untersten ίο Stellung stehen, am geringsten, wenn die Muttern 65,67
in ihrer Stellung ganz oben an dem Bremsträger 54 stehen.
Die Bedienung des Bremsmechanismus ist sehr eii fach. Man braucht hierzu keine besondere Rollenstellung,
d. h. die Rolle 12 muß nicht in der geraden Fortbewegungsrichtung des Wagens ausgerichtet sein,
an dem es montiert ist, um die Bremsung wirksam durchzuführen. Es kann in seinem beliebigen Schwenkwinkel
des Körpers 26 um seine Längsachse in der Büchse 50 stehen. Auch kann die Rolle 12 betrieben
werden, wenn keine der Feststellbohrungen 164, 166, 168 und 170 ausgerichtet steht Die Feststellwirkung
beim Schwenken stellt sich sobald ein. als eine der Feststellbohrungen 164,166,168 und 170 die Bohrung in
der Trägerplatte 80 überdeckt, wenn der Mechanismus so eingestellt ist, daß der Schwenkstift 172 in die
senkrechten Bohrungen eintreten kann, wenn nicht die Drahtfeder 176 in der Drehung der Stange 142 einen
Druck nach oben ausübt
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht in der Einfachheit mit der die Rolle 12 entfernt werden
kann. Man braucht nur die Muttern zu lösen, die die Schrauben an ihrem Platz halten, weiche die stationäre
Trägerplatte 80 mit der Platte 60 zusammenhalten, um die Rollenbaugruppe zusammen mit dem drehenden
Körper 26 und der Bremsbacke 68 zu entfernen. Was zurückbleibt sind lediglich die Bedienungshebel, die
Stangen, die Nocken und die Federbetätigungsmittel.
Bei der Rollenbaugruppe nach der Erfindung kann man mit Bremsbacken die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen
und auch die Schwenkbewegung verhindern, da beide auf eine einfache und wirksame Betätigungseinrichtung
ansprechen. Die Bremsen können von entfernt davon angeordneten Hebeln betätigt werden.
Deshalb braucht man zu der Rollenbaugroppe nach der
Erfindung keiae vorspringenden TeBe ia der Nähe der Rolle nahe dem Fußboden, die Gefahr mit sich bringen.
Damit liegt die Nützlichkeit der Erfindung zur Verwendung in Schalen, Krankenhäusern, Büchereien,
ίο Fabriken und anderen Plätzen anf der Hand, wo bei der
Verwendung an Karren und anderen Transportmitteln Sicherheit im Betrieb erwünscht ist Mit dea Bedienungshebeln and Stangen kann man zwei oder mehr
Roflenbaugruppen zugleich betreiben, wenn dies
gewünscht ist
Claims (7)
1. RoMenbaugruppe für fahrbare Gegenstände mit
einer in einer schwenkbaren Gabel gelagerten Rolle, mit einer Bremse und einer Bremsbetätigungsvorrichtung,
wobei eine U-förmige Blattfeder zu einer Trägerplatte parallel und waagerecht liegt und
wobei der eine Schenkel der Blattfeder an der Trägerplatte anliegt und der andere Schenkel im
Eingriff mit einem Nockentrieb steht und fest mit einem Bremsglied verbunden ist. dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Blattfeder (61) mit ihrem unteren Schenkel (59) an der stationären
Trägerplatte (80) eines Bremsbetätigungsgehäuses (102) abstützt, daß der obere Schenkel (63) unter
Einwirkung eines Nockentriebs (104, 106, 108, 110) steht, und daß ein senkrecht angeordneter axial
verschieblicher Bremsträger (54) mit seinem oberen Ende an dem oberen Schenkel (63) der Blattfeder
(61) befestigt ist und an seinem unteren Ende eine Bremsbacke (68) mit einer einwärts gekrümmten
Flache (70) trägt, deren Krümmung bei beliebiger Schwenkstellung der Rolle (12) der Rundung der
Rolle (12) entspricht.
2. Rollenbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (54) drehbar in einer Bohrung (52)
einer Büchse (50) gelagert ist, welche an dem stationären Träger (80) gehalten ist.
3. Rollenbaugruppe, mit einem die Gabe! tragenden drehbdren Körper, dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Körper (26) auf der Büchse (50) gelagert ist.
4. Rollenbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (68) mit einer nach oben gerichteten
Schürze (76) in den drehbaren Körper (26) hineinragt und an der Wand einer Mittelbohrung
(36) des drehbaren Körpers (26) gleitet.
5. Rollenbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (26) Feststellbohrungen (164,
166,168,170) aufweist, in welche ein stationärer aber
axial in der Trägerplatte (80) verschiebbarer Schwenkstift (172) eingreifen kann, auf dessen
oberes Ende eine nockenbetätigbare Drahtfeder (176) einwirkt.
6. Rollenbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (54) durch einen Ausschnitt (57) des
unteren Schenkels (59) der Blattfeder (61) hindurchragt.
7. Rollenbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Bremsträgers (54) mit Gewinde
versehen und der obere Schenkel (63) der Blattfeder (61) zwischen zwei auf das Gewinde aufgeschraubte
Muttern (65,67) festgeklemmt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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