DE3618448A1 - Abbremsbare lenkrolle fuer eine lastaufnehmende fahrbare tragplatte - Google Patents
Abbremsbare lenkrolle fuer eine lastaufnehmende fahrbare tragplatteInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine abbremsbare Lenkrolle für eine
lastaufnehmende fahrbare Tragplatte, bei der in einem U-
förmigen Lagerbock eine Laufrolle um eine horizontale
Drehachse drehbar gelagert ist, bei der der Lagerbock um
eine vertikale Lagerbuchse schwenkbar ist, in der ein
Stellbolzen axial verstellbar geführt ist, bei der der
Stellbolzen mit seinem Betätigungsende über die Oberseite
der Tragplatte vorsteht und mittels einer ersten Druckfeder
in der nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten ist,
bei der das untere, aus der Lagerbuchse ragende Ende des
Stellbolzens ein Bremsglied steuert, das die Drehbewegung
der Laufrolle bei verstelltem Stellbolzen verhindert, und
bei der der Stellbolzen mittels einer auslösbaren
Sperreinrichtung in der betätigten Stellung gehalten ist.
Eine Lenkrolle dieser Art ist durch die DE-OS 30 26 459
bekannt. In der Grundausführung wird das Bremsglied solange
gegen die Laufrolle gedrückt, bis der Stellbolzen wieder
losgelassen wird. Die Sperreinrichtung ist dabei nicht
in Einzelheiten gezeigt. Es ist nur angedeutet, daß die
Sperrung durch Einrastung in ein Zahnsegment oder ein
selbsthemmendes Gleitstück erfolgen kann. Dazu ist es aber
erforderlich, daß die Sperreinrichtung unterhalb der
Tragplatte angeordnet sein muß. Sie ist daher auch nur
sehr schwer zugänglich.
Dasselbe gilt auch für eine Lenkrolle, wie sie die DE-
PS 25 43 735 zeigt, bei der der Stellbolzen mittels einer
Steuerscheibe verstellt wird, die mittels eines Gestänges
mit den Steuerscheiben anderer Lenkrollen eines Bettes
oder dgl. verdreht wird.
Diese bekannten abbremsbaren Lenkrollen sind für
Transportroller, die unter ein Gerät gestellt werden, nicht
geeignet. Es sei nur an den Transport von bestückten,
schweren Schaltschränken hingewiesen. Hier muß das Bremsglied
von der Oberseite der Tragplatte aus gesteuert und die
Sperreinrichtung betätigt und ausgelöst werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lenkrolle der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei der mit Betätigung des
Stellbolzens automatisch seine Blockierung in der betätigten
Stellung erreicht wird und bei der mit der leicht
zugänglichen Betätigung der Sperreinrichtung von der
Oberseite der Tragplatte aus die Blockierung des Stellbolzens
aufgehoben und die Rückstellung in seine nicht abbremsende
Ausgangsstellung freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung zum einen dadurch
erreicht, daß das Bremsglied als Bremsbacke ausgebildet
ist, die fest mit dem unteren Ende des Stellbolzens verbunden
ist, daß auf den über die Oberseite der Tragplatte
vorstehenden Teil des Stellbolzens eine weitere Druckfeder
aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der
Tragplatte und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel
als Sperreinrichtung abstützt, daß der Sperrhebel neben
dem Stellbolzen in einer Lageraufnahme eines Lagerflansches
schwenkbar gelagert ist und daß der Sperrhebel eine Bohrung
aufweist, durch die der Stellbolzen hindurchgeführt ist
und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels zwischen einer
Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt, sowie
zum anderen dadurch, daß im Lagerbock über der Laufrolle
ein Bremshebel schwenkbar gelagert ist, auf der Lauffläche
der Laufrolle aufliegt und mit einem Betätigungsabschnitt
unter das untere Ende des Stellbolzens ragt, daß auf den
über die Oberseite der Tragplatte vorstehenden Teil des
Stellbolzens eine weitere Druckfeder aufgeschoben ist,
die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte und mit
dem oberen Ende an einem Sperrhebel als Sperreinrichtung
abstützt, daß der Sperrhebel neben dem Stellbolzen in einer
Lageraufnahme eines Lagerbolzens schwenkbar gelagert ist,
und daß der Sperrhebel eine Bohrung aufweist, durch die
der Stellbolzen hindurchgeführt ist und die die
Schwenkbewegung des Sperrhebels zwischen einer Sperrstellung
und einer Freigabestellung begrenzt.
Die weitere Druckfeder hält den Sperrhebel in Schräglage,
so daß in der Bohrung der Stellbolzen gehalten wird. Die
Stellung des betätigten Stellbolzens wird daher automatisch
eingehalten, da der Sperrhebel den Durchgang des Stellbolzens
in Richtung zur Laufrolle zuläßt, in der Gegenrichtung
aber durch Verkantung der Bohrung am Stellbolzen diesen
unter Spannung der weiteren Druckfeder festhält. Wird das
freie Ende des Sperrhebels in Richtung zur Tragplatte
verstellt, dann wird die Verkantung der Bohrung am
Stellbolzen aufgehoben und die auf dem Stellbolzen
aufgeschobene erste Druckfeder stellt den Stellbolzen in
die Ausgangsstellung zurück. In der Sperrstellung übernimmt
die Bremsbacke oder der Bremshebel die Sperrung der
Laufrolle.
Die Verbindung zwischen der Bremsbacke und dem Stellbolzen
ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die
Bremsbacke eine topfartige Aufnahme mit Querbohrung aufweist,
daß das mit einer entsprechenden Querbohrung versehene
untere Ende des Stellbolzens in die Aufnahme der Bremsbacke
eingesteckt und mittels eines in die fluchtenden
Querbohrungen eingeführten Querstiftes daran gehalten ist.
Der Querschnitt ist dabei vorzugsweise als längsgeschlitzte
Klemmhülse ausgebildet, die sich aufgrund der
Eigenelastizität selbst in den Querbohrungen hält.
Für die Schwenklagerung des Sperrhebels ist nach einer
Ausgestaltung vorgesehen, daß der Lagerflansch Teil eines
Lagerwinkels ist, der mit dem einen Schenkel mit der
Oberseite der Tragplatte verschweißt ist, daß der mit der
Tragplatte verbundene Schenkel des Lagerwinkels eine Bohrung
zur Durchführung des Stellbolzens aufweist, die konzentrisch
zu einer Bohrung in der Tragplatte angeordnet ist, und
daß die Bohrung im Lagerwinkel auf der dem Betätigungsende
des Stellbolzens zugekehrten Ende im Durchmesser einen
auf den Durchmesser der weiteren Druckfeder abgestimmten
Absatz aufweist, wobei die Auslegung so ist, daß die
Lageraufnahme im Lagerflansch des Lagerwinkels als Schlitz
ausgebildet ist, dessen Länge der Breite und dessen Breite
der Dicke des flachen Sperrhebels entsprechen.
Die Bedienung des Stellbolzens kann wie die Auslösung des
Sperrhebels auf einfache Weise mit dem Fuß erfolgen. Dazu
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Betätigungsende
des Stellbolzens eine horizontale Betätigungskappe oder
eine horizontale Ringscheibe trägt, sowie daß der an die
Betätigungskappe oder die Ringscheibe anschließende
Sperrabschnitt des Stellbolzens abwechselnd Ringnuten und
Ringstege aufweist.
Die federnde Abstützung des Stellbolzens an der Tragplatte
und der Lagerbuchse ist nach einer Ausgestaltung so
ausgebildet, daß die Lagerbuchse in einer Platte befestigt
ist, die im Abstand unterhalb der Tragplatte angeordnet
und fest mit dieser verbunden ist, daß sich die auf dem
Stellbolzen aufgeschobene erste Druckfeder am oberen Ende
der Lagerbuchse und an der Unterseite der Platte abstützt
und daß das obere Ende der ersten Druckfeder dabei an einem
Sicherungsring abstützt, der in einer Ringnut des
Stellbolzens festgelegt ist. Nach dem Lösen des Sperrhebels
stellt die erste Druckfeder als Rückstellfeder den
Stellbolzen in die Ausgangsstellung zurück.
Die Abstützung der ersten Druckfeder an der Tragplatte
wird in weiterer Ausgestaltung dadurch verbessert, daß
sich der Sicherungsring in einem erweiterten Absatz einer
Scheibe abstützt, die auf den Stellbolzen aufgeschoben
ist und sich an der Unterseite der mit der Bohrung zur
Durchführung des Stellbolzens versehenen Tragplatte abstützt.
Der Sicherungsring kann sich auch an einer Buchse abstützen,
die in der Bohrung zur Durchführung des Stellbolzens der
Tragplatte befestigt ist.
Die Tragplatte kann dadurch ohne Beeinträchtigung des
Stellbolzens und des Sperrhebels zum Aufstellen eines
Gerätes, Schaltschrankes oder dgl. verwendet werden, daß
die Tragplatte an einer Seite rechtwinklig nach unten und
horizontal nach außen abgewinkelt und als Auflagewinkel
ausgebildet ist.
Wird ein Bremshebel als Bremsglied verwendet, dann wird
die Übertragung der Bremskraft auf die Lauffläche der
Laufrolle dadurch verbessert, daß der Bremshebel auf der
der Lauffläche zugekehrten Seite mit Riffelungen,
Aufrauhungen oder dgl. versehen ist.
Der Ausgleich von Toleranzen läßt sich dabei dadurch
erreichen, daß der Bremshebel in einem Abstand zum unteren
Ende des Stellbolzens steht, der kleiner ist als der
vertikale Stellweg des Stellbolzens und daß der Bremshebel
zumindest in seinem Betätigungsabschnitt federnd ausgebildet
ist.
Die Übertragung der Bremskraft vom Stellbolzen zum Bremshebel
wird dadurch verbessert, daß der Betätigungsabschnitt des
Bremshebels horizontal ausgerichtet ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Teile der
abbremsbaren Lenkrolle mit einem Sperrhebel als
Sperreinrichtung für den axial verstellbaren
Stellbolzen,
Fig. 2 in Seitenansicht die Lenkrolle in der
Ausgangsstellung des Stellbolzens und des Sperrhebels
und
Fig. 3 in Seitenansicht eine Lenkrolle mit einem
Bremshebel als Bremseinrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist bei der Lenkrolle 10 die Laufrolle
34 mit einem Gummireifen 35 versehen und mit der Nabe 33
auf der Lagerachse 32 drehbar gelagert. Die Lagerachse
32 ist in den beiden Seitenflanschen 28 und 29 des U-förmigen
Lagerbockes 27 gehalten. Der Mittelteil des Lagerbockes
27 ist über die beiden Kugellager 26 und 30 zwischen den
Schalen 25 und 31 um 360° frei drehbar gelagert, wobei
die vertikale Schwenkachse mit der Mittellängsachse der
Lagerbuchse 20 zusammenfällt. Die Lagerhülse 41 führt auf
ihrem Umfang die Schalen 25 und 31, wobei der Kopf 23 der
Lagerbuchse 20 und die auf das Außengewinde 21 aufgeschraubte
Mutter 24 die Schalen 25 und 31 auf der Lagerhülse 41
festhalten. Die Lagerbuchse 20 hat eine Durchgangsbohrung
22 für den Stellbolzen 42, der in die topfartige Aufnahme
37 im Ansatz 36 der Bremsbacke 40 eingesteckt und darin
festgelegt wird. Dazu weisen die Aufnahme 36 und das Ende
des Stellbolzens 42 fluchtende Querbohrungen 38 und 43
auf, in die der als längsgeschlitzte Klemmhülse ausgebildete
Querstift 39 eingeführt wird.
Die Tragplatte 19 hat eine Bohrung 11 zum Durchführen des
Stellbolzens 42, die im Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des Stellbolzens 42. Die Tragplatte 19 ist
an einer Seite als Auflagewinkel mit den Abschnitten 15
und 16 nach unten und horizontal nach außen abgewinkelt.
Die Endkante des Abschnittes 16 ist hakenartig nach oben
und innen gebogen, wie das Bezugszeichen 17 zeigt. Auf
der Innenseite des Abschnittes 15 ist die Platte 12
angeschweißt, wie die Schweißnähte 18 zeigen. Die Platte
12 trägt konzentrisch zur Bohrung 11 die Gewindeaufnahme
13, in die die Lagerbuchse 02 mit ihrem Außengewinde 21
eingeschraubt wird, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die senkrecht
zu dem Abschnitt 15 stehenden Seiten der Tragplatte 19
sind mit den Wänden 14 teilweise geschlossen.
Der Stellbolzen 42 wird durch die Bohrung 54 des Sperrhebels
45 gesteckt. Auf das aus der Bohrung 54 ragende Teil des
Stellbolzens 42 wird die weitere Druckfeder 46 aufgeschoben.
Das kurze Ende des Sperrhebels 45 wird in die Lageraufnahme
48 des Lagerflansches 47 eingesteckt und der Stellbolzen
42 durch die Bohrung 49 in dem anderen Schenkel des
Lagerwinkels mit dem Lagerflansch 47 geführt. Zwischen
der Tragplatte 19 und der Platte 12 werden die Scheibe
52 mit dem Absatz 53 und die erste Druckfeder 50
aufgeschoben, bevor der Stellbolzen 42 durch die Lagerbuchse
20 hindurch mit der Aufnahme 37 der Bremsbacke 40 verbunden
wird. Die erste Druckfeder 50 stützt sich am oberen Ende
der Lagerbuchse 20 ab und das obere Ende der ersten
Druckfeder 50 wird an dem Sicherungsring 51 festgehalten,
der in die Ringnut 55 des Stellbolzens 42 eingebracht wird.
Der Sicherungsring 51 legt sich an dem Absatz 53 der Scheibe
52 an, die sich, wie Fig. 2 zeigt, im Bereich der Bohrung
11 an der Unterseite der Tragplatte 19 abstützt. Damit
wird die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung des Stellbolzens
42 definiert und der Stellbolzen 42 ist unverlierbar
gehalten.
Das obere Ende des Stellbolzens 42 trägt die horizontale
Betätigungskappe 44, so daß der Stellbolzen 42 mit dem
Fuß in Richtung der Tragplatte 19 verstellt werden kann.
Der Abschnitt 56 zwischen der Betätigungsplatte 44 und
der Ringnut 55 für den Sicherungsring 51 ist abwechselnd
in Ringnuten und Ringstege unterteilt, damit sich der
Sperrhebel 45 unter der Wirkung der weiteren Druckfeder
46 an diesen Ringstegen verkantet abstützen kann. Die Bohrung
54 des Sperrhebels 45 bestimmt den Schwenkbereich des
Sperrhebels 45 zwischen der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung
und einer etwa horizontal gerichteten Auslösestellung des
Sperrhebels 45, in der die Bohrung 54 den Stellbolzen 42
freigibt. Die erste Druckfeder 50 stellt den Stellbolzen
42 in die Ausgangsstellung zurück, die durch den Anschlag
des Sicherungsringes 51 an dem Absatz 53 der Scheibe 52
definiert ist. Die Auslösung des Sperrhebels 45 erfolgt
ebenfalls mit dem Fuß, der einfach auf das freie längere
Ende des Sperrhebels 45 aufgesetzt wird. In der
Betätigungsstellung des Stellbolzens 42 legt sich die
Bremsbacke 40 über einen Teil des Umfanges an die Lauffläche
des Gummireifens 35 der Laufrolle 34 an.
Der Stellbolzen 42 und der Sperrhebel 45 bleiben auch dann
leicht zugänglich, wenn auf dem Auflagewinkel mit den
Abschnitten 15 und 16 ein Gerät oder ein Schaltschrank
aufgestellt und mittels des Hakens 17 darauf gehalten ist.
Für die Laufrolle 34 mit dem Lagerbock 27 und den Kugellagern
26 und 30, sowie der Lagerbuchse 20 können handelsübliche
Elemente verwendet werden. Der Stellbolzen 42 mit den beiden
Druckfedern 46 und 50 und dem Sperrhebel 45 bringt eine
einfache Bedienung der Lenkrolle. Beim Betätigen des
Stellbolzens 42 wird die Laufrolle 34 abgebremst und die
Bremsstellung automatisch blockiert. Die Betätigung des
Sperrhebels führt zur Auflösung der Blockierung und
automatischen Rückstellung des Stellbolzens 42 mit der
Bremsbacke 40.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird ein Bremshebel
66 als Bremsglied verwendet, der in den Seitenflanschen
28 und 29 des Lagerbockes 27 auf dem Lagerbolzen 65 drehbar
gelagert ist. Die Drehachse befindet sich dabei senkrecht
über der Lagerachse 32 der mit Gummireifen 35 versehenen
Laufrolle 34. Der Bremshebel 66 liegt auf der Lauffläche
der Laufrolle 34 lose auf und ist im Auflagebereich mit
Riffelungen, Prägungen, Aufrauhungen oder dgl. versehen,
die z.B. durch die Einprägungen 67 auf der der Lauffläche
der Laufrolle 34 abgekehrten Seite des Bremshebels 66
angebracht werden. Auf diese Weise wird beim Abbremsen
der Laufrolle eine bessere Übertragung der Bremskraft
erreicht.
Der Bremshebel 66 ragt mit dem horizontal ausgerichteten
Betätigungsabschnitt unter das untere Ende 64 des
Stellbolzens 42. Dabei ist der Abstand zu diesem Ende 64
kleiner als der Stellweg des Stellbolzens 42 und der
Betätigungsabschnitt des Bremshebels 66 ist federnd, um
entsprechend ausweichen zu können. Auf diese Weise wird
ein Toleranzausgleich erreicht und in der Bremsstellung
des Stellbolzens 42 ist sichergestellt, daß eine ausreichende
Bremskraft von dem Bremshebel 66 auf die Lauffläche der
Laufrolle 34 übertragen wird, besonders dann, wenn diese
durch den Gummireifen 35 gebildet wird.
Das obere Ende des Stellbolzens 42 trägt die horizontale
Ringscheibe 58 als Betätigungsglied und der Sperrhebel
45 läuft in eine Gabel 62 aus, die in der als Nut
ausgebildeten Lageraufnahme 61 des Lagerbolzens 60 eingeführt
ist. Der Lagerbolzen 60 ist auf der Oberseite der Tragplatte
19 befestigt.
Die erste Druckfeder 50 stützt sich mit dem unteren Ende
an einem Sicherungsring 63 ab, der auf der Lagerbuchse
20 festgelegt ist. Das obere Ende der ersten Druckfeder
50 stützt sich an dem auf dem Stellbolzen 42 festgelegten
Sicherungsring 51 ab, der in der Ausgangsstellung an der
Buchse 59 anliegt, die in der Bohrung 11 der Tragplatte
19 befestigt ist.
Claims (15)
1. Abbremsbare Lenkrolle für eine lastaufnehmende fahrbare
Tragplatte, bei der in einem U-förmigen Lagerbock
eine Laufrolle um eine horizontale Drehachse drehbar
gelagert ist, bei der der Lagerbock um eine vertikale
Lagerbuchse schwenkbar ist, in der ein Stellbolzen
axial verstellbar geführt ist, bei der der Stellbolzen
mit seinem Betätigungsende über die Oberseite der
Tragplatte vorsteht und mittels einer ersten Druckfeder
in der nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten
ist, bei der das untere, aus der Lagerbuchse ragende
Ende des Stellbolzens ein Bremsglied steuert, das
die Drehbewegung der Laufrolle bei verstelltem
Stellbolzen verhindert, und bei der der Stellbolzen
mittels einer auslösbaren Sperreinrichtung in der
betätigten Stellung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsglied als Bremsbacke (40) ausgebildet ist, die fest mit dem unteren Ende des Stellbolzens (42) verbunden ist,
daß auf den über die Oberseite der Tragplatte (19) vorstehenden Teil des Stellbolzens (42) eine weitere Druckfeder (46) aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte (19) und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel (45) als Sperreinrichtung abstützt,
daß der Sperrhebel (45) neben dem Stellbolzen (42) in einer Lageraufnahme (48) eines Lagerflansches (47) schwenkbar gelagert ist und
daß der Sperrhebel (45) eine Bohrung (54) aufweist,
durch die der Stellbolzen (42) hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels (45) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt (Fig. 1 und 2).
daß das Bremsglied als Bremsbacke (40) ausgebildet ist, die fest mit dem unteren Ende des Stellbolzens (42) verbunden ist,
daß auf den über die Oberseite der Tragplatte (19) vorstehenden Teil des Stellbolzens (42) eine weitere Druckfeder (46) aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte (19) und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel (45) als Sperreinrichtung abstützt,
daß der Sperrhebel (45) neben dem Stellbolzen (42) in einer Lageraufnahme (48) eines Lagerflansches (47) schwenkbar gelagert ist und
daß der Sperrhebel (45) eine Bohrung (54) aufweist,
durch die der Stellbolzen (42) hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels (45) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt (Fig. 1 und 2).
2. Abbremsbare Lenkrolle für eine lastaufnehmende fahrbare
Tragplatte, bei der in einem U-förmigen Lagerbock
eine Laufrolle um eine horizontale Drehachse drehbar
gelagert ist, bei der der Lagerbock um eine vertikale
Lagerbuchse schwenkbar ist, in der ein Stellbolzen
axial verstellbar geführt ist, bei der der Stellbolzen
mit seinem Betätigungsende über die Oberseite der
Tragplatte vorsteht und mittels einer ersten Druckfeder
in der nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten
ist, bei der das untere, aus der Lagerbuchse ragende
Ende des Stellbolzens ein Bremsglied steuert, das
die Drehbewegung der Laufrolle bei verstelltem
Stellbolzen verhindert, und bei der der Stellbolzen
mittels einer auslösbaren Sperreinrichtung in der
betätigten Stellung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Lagerbock (27) über der Laufrolle (34) ein Bremshebel (66) schwenkbar gelagert ist, auf der Lauffläche der Laufrolle (34) aufliegt und mit einem Betätigungsabschnitt unter das untere Ende (64) des Stellbolzens (42) ragt,
daß auf den über die Oberseite der Tragplatte (19) vorstehenden Teil des Stellbolzens (42) eine weitere Druckfeder (46) aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte (19) und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel (45) als Sperreinrichtung abstützt,
daß der Sperrhebel (45) neben dem Stellbolzen (42) in einer Lageraufnahme (61) eines Lagerbolzens (60) schwenkbar gelagert ist, und
daß der Sperrhebel (45) eine Bohrung (54) aufweist, durch die der Stellbolzen (42) hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels (45) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt (Fig. 3).
daß im Lagerbock (27) über der Laufrolle (34) ein Bremshebel (66) schwenkbar gelagert ist, auf der Lauffläche der Laufrolle (34) aufliegt und mit einem Betätigungsabschnitt unter das untere Ende (64) des Stellbolzens (42) ragt,
daß auf den über die Oberseite der Tragplatte (19) vorstehenden Teil des Stellbolzens (42) eine weitere Druckfeder (46) aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte (19) und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel (45) als Sperreinrichtung abstützt,
daß der Sperrhebel (45) neben dem Stellbolzen (42) in einer Lageraufnahme (61) eines Lagerbolzens (60) schwenkbar gelagert ist, und
daß der Sperrhebel (45) eine Bohrung (54) aufweist, durch die der Stellbolzen (42) hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels (45) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt (Fig. 3).
3. Lenkrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacke (40) eine topfartige Aufnahme (37) mit Querbohrung (38) aufweist,
daß das mit einer entsprechenden Querbohrung (43) versehene untere Ende des Stellbolzens (42) in die Aufnahme (37) der Bremsbacke (40) eingesteckt und mittels eines in die fluchtenden Querbohrungen (38,43) eingeführten Querstiftes (39) darin gehalten ist.
daß die Bremsbacke (40) eine topfartige Aufnahme (37) mit Querbohrung (38) aufweist,
daß das mit einer entsprechenden Querbohrung (43) versehene untere Ende des Stellbolzens (42) in die Aufnahme (37) der Bremsbacke (40) eingesteckt und mittels eines in die fluchtenden Querbohrungen (38,43) eingeführten Querstiftes (39) darin gehalten ist.
4. Lenkrolle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstift (39) als längsgeschlitzte Klemmhülse
ausgebildet ist.
5. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerflansch (47) Teil eines Lagerwinkels ist, der mit dem einen Schenkel mit der Oberseite der Tragplatte (19) verschweißt ist,
daß der mit der Tragplatte (19) verbundene Schenkel des Lagerwinkels eine Bohrung (49) zur Durchführung des Stellbolzens (42) aufweist, die konzentrisch zu einer Bohrung (11) in der Tragplatte (19) angeordnet ist, und
daß die Bohrung (49) im Lagerwinkel auf der dem Betätigungsende des Stellbolzens (42) zugekehrten Ende im Durchmesser einen auf den Durchmesser der weiteren Druckfeder (46) abgestimmten Absatz aufweist.
daß der Lagerflansch (47) Teil eines Lagerwinkels ist, der mit dem einen Schenkel mit der Oberseite der Tragplatte (19) verschweißt ist,
daß der mit der Tragplatte (19) verbundene Schenkel des Lagerwinkels eine Bohrung (49) zur Durchführung des Stellbolzens (42) aufweist, die konzentrisch zu einer Bohrung (11) in der Tragplatte (19) angeordnet ist, und
daß die Bohrung (49) im Lagerwinkel auf der dem Betätigungsende des Stellbolzens (42) zugekehrten Ende im Durchmesser einen auf den Durchmesser der weiteren Druckfeder (46) abgestimmten Absatz aufweist.
6. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lageraufnahme (48) im Lagerflansch (47) des
Lagerwinkels als Schlitz ausgebildet ist, dessen Länge
der Breite und dessen Breite der Dicke des flachen
Sperrhebels (45) entsprechen.
7. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsende des Stellbolzens (42) eine
horizontale Betätigungskappe (44) oder eine horizontale
Ringscheibe (58) trägt.
8. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an die Betätigungskappe (44) oder die
Ringscheibe (58) anschließende Sperrabschnitt (56)
des Stellbolzens (42) abwechselnd Ringnuten und
Ringstege aufweist.
9. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (20) in einer Platte (12) befestigt
ist, die im Abstand unterhalb der Tragplatte (19)
angeordnet und fest mit dieser verbunden ist,
daß sich die auf dem Stellbolzen (42) aufgeschobene erste Druckfeder (50) am oberen Ende der Lagerbuchse (20) und an der Unterseite der Platte (12) abstützt und
daß das obere Ende der ersten Druckfeder (50) dabei an einem Sicherungsring (51) abstützt, der in einer Ringnut (55) des Stellbolzens (42) festgelegt ist.
daß sich die auf dem Stellbolzen (42) aufgeschobene erste Druckfeder (50) am oberen Ende der Lagerbuchse (20) und an der Unterseite der Platte (12) abstützt und
daß das obere Ende der ersten Druckfeder (50) dabei an einem Sicherungsring (51) abstützt, der in einer Ringnut (55) des Stellbolzens (42) festgelegt ist.
10. Lenkrolle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Sicherungsring (51) in einem erweiterten
Absatz (53) einer Scheibe (52) abstützt, die auf den
Stellbolzen (42) aufgeschoben ist und sich an der
Unterseite der mit der Bohrung (11) zur Durchführung
des Stellbolzens (42) versehenen Tragplatte (19)
abstützt.
11. Lenkrolle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Sicherungsring (51) an einer Buchse (59)
abstützt, die in der Bohrung (11) zur Durchführung
des Stellbolzens (42) der Tragplatte (19) befestigt
ist.
12. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (19) an einer Seite rechtwinklig
nach unten und horizontal nach außen abgewinkelt und
als Auflagewinkel (15, 16) ausgebildet ist.
13. Lenkrolle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremshebel (55) auf der der Lauffläche
zugekehrten Seite mit Riffelungen, Aufrauhungen oder
dgl. versehen ist.
14. Lenkrolle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremshebel (55) in einem Abstand zum unteren Ende (64) des Stellbolzens (62) steht, der kleiner ist als der vertikale Stellweg des Stellbolzens (42), und
daß der Bremshebel (66) zumindest in seinem Betätigungsabschnitt federnd ausgebildet ist.
daß der Bremshebel (55) in einem Abstand zum unteren Ende (64) des Stellbolzens (62) steht, der kleiner ist als der vertikale Stellweg des Stellbolzens (42), und
daß der Bremshebel (66) zumindest in seinem Betätigungsabschnitt federnd ausgebildet ist.
15. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 2, 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsabschnitt des Bremshebels (66)
horizontal ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618448 DE3618448A1 (de) | 1986-04-08 | 1986-05-31 | Abbremsbare lenkrolle fuer eine lastaufnehmende fahrbare tragplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3611692 | 1986-04-08 | ||
DE19863618448 DE3618448A1 (de) | 1986-04-08 | 1986-05-31 | Abbremsbare lenkrolle fuer eine lastaufnehmende fahrbare tragplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3618448C2 DE3618448C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=25842698
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618448A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0370505A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-05-30 | Hülsbeck & Fürst GmbH. & Co. KG | Laufrolle mit Feststelleinrichtung |
EP1522423A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-04-13 | R82 A/S | Verfahren und System zur Bremsung von rotierenden Körpern |
GB2457787B (en) * | 2008-02-27 | 2013-05-15 | Mannerin Konepaja Ab Oy | Device wheel |
WO2019067597A1 (en) * | 2017-09-26 | 2019-04-04 | Ross Design & Engineering, Inc. | VERTICALLY ADJUSTABLE CASTER |
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DE1296763B (de) * | 1962-11-07 | 1969-06-04 | Lueling Fa Carl Ludwig | Vorrichtung zur Feststellung und Bremsung der schwenkbaren Laufrollen eines fahrbaren Krankenbettes od. dgl. |
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DE3026459A1 (de) * | 1980-07-12 | 1982-02-11 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | In einem gabelfoermigen tragglied gehaltene abbremsbare laufrolle fuer lastaufnehmende fahrbare plattformen, behaelter o.dgl. |
-
1986
- 1986-05-31 DE DE19863618448 patent/DE3618448A1/de active Granted
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US10717324B2 (en) | 2017-09-26 | 2020-07-21 | Ross Design & Engineering, Inc. | Vertically adjustable caster wheel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3618448C2 (de) | 1988-05-05 |
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