DE3504551A1 - Laufrollen-schaltaufsatzelement - Google Patents
Laufrollen-schaltaufsatzelementInfo
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- DE3504551A1 DE3504551A1 DE19853504551 DE3504551A DE3504551A1 DE 3504551 A1 DE3504551 A1 DE 3504551A1 DE 19853504551 DE19853504551 DE 19853504551 DE 3504551 A DE3504551 A DE 3504551A DE 3504551 A1 DE3504551 A1 DE 3504551A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DATUM und DKTATZfICHENi
BETtIOTi
8. Februar 1985 — Dr.F./scr.
Tente-Rollen Gesellschaft mbH & Co, Wermelskirchen.
Laufrollen-Schaltaufsatzelement.
Die Erfindung betrifft ein ergänzendes Zusatzteil für eine feststellbare Laufrolle mit einer flanschähnlichen
Befestigungsplatte, insbesondere für zentralfeststellbare Müllcontainer-Lenkrollen.
Derartige feststellbare Laufrollen besitzen dann, wenn sie zu zwei oder mehreren mittels eines Betätigungsgestänges
gemeinsam blockiert und wieder entblockt werden sollen, in der Regel einen zur Feststellvorrichtung der Laufrolle
gehörenden vertikalbeweglichen Blockierungsbolzen, der die Befestigungsplatte im Zentrum durchsetzt, im Falle einer
Lenkrolle dann auch deren schwenkbewegliches Rückenlager. Zum gemeinsamen Blockieren und Entblocken besitzt das
Betätigungsgestänge im Falle von schweren verfahrbaren Geräten und Behältern wie besonderes Müllcontainer meist
einen Fuss-Schalthebel, zum Beispiel am Ende einer Schaltstange. Um die Kräfteinwirkung auf den Schalthebel auf die
eine oder mehreren feststellbaren Laufrollen am Gerät oder Behälter umzusetzen und die jeweilige Feststellvorrichtung
der Laufrollen zum Beispiel über deren Blockierungsbolzen zu beeinflussen und zu schalten, verfügt die Betätigungsvorrichtung
bei jeder der feststellbaren Laufrollen über mehrere Betätigungselemente. Diese bestehen in der Regel
aus einem drehbeweglichen Schaltnocken, durch den eine Schaltstange kraftSchlussig hindurchgesteckt ist, und einem
federbelasteten drehbeweglichen Rückstellnocken sowie einer darauf einwirkenden Rückstellfeder.
Bei den feststellbaren Laufrollen für diesen Verwendungsbereich der meist schweren Geräte und Behälter wie insbesondere
Müllcontainer handelt es sich in der Regel um Spezialkonstruktionen, die in kleineren Serien gefertigt
werden und aus beiden Gründen in der Fertigung teuer sind. Für diesen Verwendungsfall wird der zur Feststellvorrichtung
der Laufrolle gehörende vertikale Blockierungsbolzen nach oben, über die Befestigungsplatte hinausragend länger :
ausgebildet, und auf die Befestigungsplatte ein diesen umhüllender Rohrstutzen aufgeschweißt, in dem an seinem
oberen Ende der Schaltnocken vorgesehen ist, über den nach der Montage auf den Blockierungsbolzen einzuwirken ist.
Um anstelle solcher Spezialkonstruktionen herkömmliche Laufrollen montieren zu können, ist es durch die deutsche
Gebrauchsmusterschrift 82.25.647 bekannt, die gesamte Betätigungsvorrichtung für die Einwirkung auf die Blockierungsbolzen
der feststellbaren Laufrollen restlos an den meist nach aussen vorkragenden Tragfüssen des Geräts oder
Behälters, oder unmittelbar unter dem Behälterboden anzubringen, und dabei alle Betätigungselemente einschliesslich
Schaltnocken und Rückstellnocken sowie Rückstellfeder in den Geräte- oder Behälterfüssenoder dem Boden beweglich
zu lagern. Ein solches Integrieren der gesamten Betätigungsvorrichtung für die Laufrollen,einschließlich der mehreren
beweglichen Betätigungselemente, in die Tragkonstruktion des Geräts oder Behälters verlangt bei deren Fertigung
eine erhöhte Genauigkeit, die bei der Herstellung z.B. von Müllcontainern, wo wegen der groben Press- und Schweissarbeiten
grosse Toleranzen zulässig und üblich sind, oft nicht oder nur mit Mühe zu erreichen ist. Die Folge können
Funktionsstörungen beim Blockieren und Entblocken der anmontierten herkömmlichen Laufrollen sein, deren Feststellvorrichtung
mehr der Feinmechanik zuzuordnen ist und deren funktionssicherer Betätigungsmechanismus das Montagepersonal
im Behälterbau überforden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Gerate-
und Behälterbau tätige Montagepersonal von den Genauigkeitsanforderungen feststellbarer Laufrollen zu entlasten und
dennoch auch für diesen Anwendungsbereich die normalen feststellbaren Laufrollen zu verwenden, wie sie für die
verschiedensten anderweitigen Gebrauchszwecke als Standardkonstruktion
in grossen Serien und damit billiger gefertigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung den genau umgekehrten Weg und liefert ein Laufrollen-Schaltaufsatzelement
für die Betätigung der Feststellvorrichtung der Laufrolle, das als ein ergänzendes Zusatzteil auf die
Befestigungsplatte einer normalen, handelsüblichen feststellbaren Laufrolle aufsetzbar ist, wenn diese in diesem
Verwendungsbereich zum Beispiel an einen Müllcontainer montiert werden soll.
Das neue Laufrollen-Schaltaufsatzelement zur Betätigung der
Feststellvorrichtung von Laufrollen mit einer flanschähnlichen Befestigungsplatte, insbesondere für zentralfeststellbare Müllcontainer-Lenkrollen, wobei die Betätigungsvorrichtung
als Betätigungselemente einen drehbeweglichen Schaltnocken, durch den eine Schaltstange kraftschlüssig
hindurchzustecken ist, und einen federbelasteten drehbeweglichen Rückstellnocken sowie eine Rückstellfeder
besitzt, ist gemäß dem Grundgedanken der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Schaltstange
zu bewegenden Betätigungseleraente als Gruppe zu einem für sich als ein Triebwerk (Betätigungsgetriebe) handelsfähigen
kompakten Baumodul vereinigt sind, das als ein kompaktes Ergänzungsteil auf die Befestigungsplatte einer
handelsüblichen feststellbaren Laufrolle aufsetzbar ist und das hierfür aus einer Halteplatte mit darauf einem
Lagergehäuse besteht, in dem der drehbewegliche Schaltnocken und der drehbewegliche Rückstellnocken sowie die Rückstellfeder
in einer kompakten Anordnung gemeinsam untergebracht und gegen Verschmutzung geschützt sind.
Gemäss einer Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung
wird eine besonders kompakte Abmessung des neuen Triebwerkmoduls, die sein formschlüssiges Aufsetzen auf die genormte
Befestigungsplatte auch von kleineren handelsüblichen feststellbaren
Laufrollen ermöglicht, dadurch erreicht, dass der Schaltnocken und der Rückstellnocken zu einem einzigen
drehbeweglichen Nocken integriert sind, der sowohl eine Schaltkurve für die Betätigung der Laufrollen-Feststellvorrichtung
als auch eine Umfangsnase für den Angriff der Rückstellfeder besitzt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse des Triebwerkmoduls innen Lager-Halbschalen für die Lagerung
des Nockens besitzt, und dass nach Einlegen des Nockens in das Lagergehäuse ein Lagerbock mit ergänzenden Lager-Halbschalen
eingesetzt ist, der den Nocken im Lagergehäuse als loses Teil festhält. Gemäss einer zusätzlichen Beson7
derheit kann das Lagergehäuse innen auch eine Mulde für
3ο die Aufnahme einer Rückstell-Spiralfeder aufweisen und der
eingesetzte Lagerbock einen Vorsprung als Gegenhalt für die Rückstell-Spiralfeder besitzen. Stattdessen kann der
eingesetzte Nocken-Lagerbock aber auch gleichzeitig der Aufnahme der spiralförmigen oder sonstwie gearteten Rückstellfeder
dienen, für die der Lagerbock beispielsweise einei zylindrische!oder taschenförmigen Hohlraum besitzen
kann.
- 15 -
Für das kompakte Unterbringen und störungsfreie Arbeiten der beweglichen Teile im Lagergehäuse des erfindungsgemässen
Triebwerkmoduls hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Rückstellfeder eine Druckfeder zu verwenden, die mittels
eines Stössels auf die Umfangsnase des Nockens einwirkt. Stattdessen kann die im Lagergehäuse untergebrachte Rückstellfeder
aber auch eine Zugfeder sein, die an ihrem einen Ende z.B. von einem in Nuten des Lagergehäuses eingeschobenen
Verankerungsteil festgehalten ist und die mit ihrem anderen Ende an der Umfangsnase des Nockens angehakt ist. Anstelle
einer Rückstellfeder kann aber auch ein elastisches Druckelement aus einem federelastischen Material wie zum Beispiel
Gummi vorgesehen sein.
Das kompakte und schmutzgeschützte Unterbringen der bewegliehen
Betatigungselemente als Gruppe im Lagergehäuse des erfindungsgemässen Triebwerkmoduls bietet die Möglichkeit,
das Arbeiten der Elementengruppe exakt zu steuern. Hierfür kann das Lagergehäuse innen einen oder mehrere Anschläge
besitzen, die den Bewegungsweg des Nockens oder des Federstössels begrenzen und dadurch z.B. ein Überdrehen des
Nockens verhindern.
Für eine einfache und schnelle Montage, die bei solchen Massenartikeln von erheblicher Bedeutung ist, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, das Lagergehäuse auf der Halteplatte des Triebwerkmoduls mittels Nut und Feder zu haltern,
wofür das Lagergehäuse an seinem Fuss einen Aussenwulst aufweisen kann und die Halteplatte an ihrer Oberseite vorstehende
Schienen besitzen kann, in die das Lagergehäuse, nachdem es in seinem Inneren mit den Betätigungselementen
bestückt und gegebenenfalls der Lagerbock eingesetzt ist, eingeschoben werden kann, wobei die Halteplatte das Lagergehäuse
unten verschliesst. Stattdessen kann das Lagergehäuse des erfindungsgemäßen Triebwerkmoduls aber auch vertikal
zweigeteilt sein, wobei der eine oder die zwei Nocken mittels der Gehäusehälften wie in Schlossplatinen gehaltert sein
können.
-S-
Das Lagergehäuse des erfindungsgemässen Triebwerkmoduls ist zweckmässig ein Druckgussteil. Im Falle eines in das
Lagergehäuse formschlüssig eingesetzten Lagerbocks kann auch dieser ein Druckgussteil sein. Es hat sich jedoch
als vorteilhaft erwiesen, den eingesetzten Lagerbock als Kunststoffspritzteil zu fertigen, was wegen der geringeren
Reibung eine Leichtgängigkeit der beweglichen Betätigungselemente und insbesondere des mit dem Lagerbock gehalterten
Schalt- und Rückstellnockens und dadurch des erfindungsge-Triebwerkmoduls zur Folge hat, wenn dieses als Schaltaufsatzelement
auf eine handelsübliche feststellbare Laufrolle montiert wird, um deren Feststellvorrichtung zu betätigen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch verdeutlicht:
Die Fig.l zeigt ein Laufrollen-Schaltaufsatzelement als
ein nachrüstbares Triebwerkmodul in der Grundform der Erfindung mit zwei Nocken, teilweise im Schnitt.
Die Fig.2 zeigt ein Laufrollen-Schaltaufsatzelement als ein
nachrüstbares Triebwerkmodul in der Weiterbildungsfprm der
Erfindung mit einem einzigen kombinierten Schalt- und Rückstellnocken, teilweise im Schnitt.
Die Fig.3 zeigt eine handelsübliche zentral feststellbare
Laufrolle als Lenkrolle, für deren Befestigungsplatte das erfindungsgemässe Schaltaufsatzelement als ein nachrüstbares
Zusatzteil verwendbar ist.
Die Fig.4 und Fig.5 verdeutlichen die Steuerung der Feststellvorrichtung
der Laufrolle der Fig.3 nach Aufsetzen des erfindungsgemässen Schaltelements der Fig.2 im Schnitt.
Die Fig.6 zeigt in Explosionsdarstellung die Einzelteile
des Schaltaufsatzelements der Fig.2.
Die Fig.7 zeigt im Längsschnitt und im Querschnitt sowie
von unten das Lagergehäuse des Schaltaufsatzelements
der Fig.6.
i - 7 -
Die Fig.8 und Fig.9 zeigen im Längsschnitt durch das
Schaltaufsatzelement der Fig.2 die Betätigungselemente der Fig.6 montiert im Lagergehäuse, wobei Fig.8 der
"Lose"-Stellung der Fig.4 entspricht, während Fig.9 der
"Fest"-Stellung der Fig.5 entspricht.
Die Fig.Io bis Fig.14 verdeutlichen im kleineren Maßstab
Ausfuhrungsvarxanten in Bezug auf die Art und Unterbringung der Rückstellfeder im Lagergehäuse des Schaltaufsatzelements.
Die Fig.15 verdeutlicht in verkürzter Darstellung einen
Müllcontainer, unter dessen Füsse handelsübliche, zentral
feststellbare Lenkrollen montiert sind, die gemäß den Fig.4 und Fig.5 mit den erfindungsgemässen Schaltaufsatzelementen
ausgerüstet sind, wobei links der Entblockungszustand und rechts der Blockierungszustand der Lenkrollen
dargestellt sind.
Gemäss Fig.l und Fig.3 dient das erfindungsgemässe Laufrollen-Schaltaufsatzelement
1 zur Betätigung der Feststellvorrichtung von Laufrollen 2 , die eine flanschähnliche
Befestigungsplatte 3 besitzen, wie sie insbesondere für schwere kräftige Müllcontainer-Lenkrollen handelsüblich
ist und die in der Regel in ihrem Zentrum von einem zur Feststellvorrichtung der Laufrolle 2 gehörenden vertikalbeweglichen Blockierungsbolzen 4 durchsetzt ist, der im
Falle einer Lenkrolle auch deren schwenkbewegliches Rückenlager 5 durchsetzt und meist die Befestigungsplatte 2 ein
kleines Stück überragt. Die durch das Schaltaufsatzelement
verkörperte Betätigungsvorrichtung besitzt als Betätigungselemente einen drehbeweglichen Schaltnocken 6a ,durch den
eine mit z.B. Sechskant oder Abflachung versehene Schaltstange 7 kraftschlüssig hindurchzustecken ist, sowie einen
federbelasteten drehbeweglichen Rückstellnocken 6b, und ferner eine darauf einwirkende Rückstellfeder 8. Diese von
der Schaltstange 7 zu bewegenden Betätxgungselemente sind als ein kompaktes Baumodul zu einer Gruppe eng zusammengefasst
und bilden in dieser kompakten Vereinigung ein Triebwerk (Betätigungsgetriebe), das für sich als ein
Zusatzteil für die Nachrüstung von handelsüblichen Laufrollen
2 handeis- und verkaufsfähig ist, um bei Bedarf als ein kompaktes Ergänzungsteil auf die Befestigungsplatte 3
einer handelsüblichen feststellbaren Laufrolle 2 aufgesetzt zu werden. Dieses Triebwerk-Baumodul, nämlich das Schaltaufsatzelement
1, besteht hierfür aus einer Halteplatte Io mit darauf einem Lagergehäuse 11, in dem der drehbewegliche
Schaltnocken 6a und der drehbewegliche Rückstellnocken 6b sowie die Rückstellfeder 8 in einer kompakten Anordnung
gemeinsam untergebracht und gegen Verschmutzung geschützt sind.
Gemäss Fig.2 bis Fig.9 ist eine besonders kompakte und
dadurch vorteilhafte Abmessung des erfindungsgemässen
Triebwerkmoduls, nämlich des Laufrollen-Schaltaufsatzelements
1, dadurch erreicht, dass der Schaltnocken 6a und der Rückstellnocken 6b der Grundform (Fig.l) zu einem
einzigen drehbeweglichen Nocken 6 kombiniert und körperlich integriert sind, der sowohl eine Schaltkurve 12 für die
Betätigung des Blockxerungsbolzens 4 der Laufrollen-Feststellvorrichtung, als auch eine Umfangsnase 13 für den
Angriff der Rückstellfeder 8 besitzt (Fig.6 und Fig.9).
Das Lagergehäuse 11 besitzt innen Lager-Halbschalen 14 für die Lagerung des Nockens 6. Nach Einlegen des Nockens 6
in das Lagergehäuse 11 ist ein Lagerbock 15 mit ergänzenden Lagerhalbschalen 16 eingesetzt, der den Nocken 6 im Lagergehäuse
11 als loses Teil drehbeweglich festhält (Fig.6 und Fig.8-9). Das Lagergehäuse 11 besitzt innen ausserdem eine
Mulde 17 für die Aufnahme einer Rückstell-Spiralfeder 8, und der eingesetzte Lagerbock 15 hat ausserdem einen oberen
Vorsprung 18 als Gegenhalt für die Rückstell-Spiralfeder 8 (Fig.7-9). Die im Lagergehäuse 11 untergebrachte Rückstellfeder
8 ist hier eine Druckfeder, die mittels eines kopf- ;
Ia/
seitigen Stössels 19 auf die Umfangsnase 13 des Nockens 6
einwirkt (Fig.9). Im Lagergehäuse 11 sind innen zwei Anschläge 2o und 21 vorgesehen, die den Bewegungsweg des
Federstössels 19 in beiden Richtungen begrenzen, womit ebenso der Drehweg des Nockens 6, der unter dem Druck der
Rückstellfeder 8 steht, begrenzt ist und dadurch ein Überdrehen des Nockens 6 verhindert ist (Fig.7-9).
Gemäss Fig.Io bis Fig.14 kann die Rückstellfeder 8 von
verschiedener Art sein und im Innern des Lagergehäuses 11 in verschiedener Weise untergebracht sein. Es kann sich
statt einer Spiralfeder um eine gewellte Blattfeder 8a als Druckfeder (Fig.lo) oder um eine gewinkelte Blattfeder 8b
als Kippfeder (Fig.12) handeln. Die Rückstell-Spiralfeder oder die Rückstell-Blattfeder 8b kann auch in einem taschenartigen
Hohlraum 22 des eingesetzten Lagerbocks 15 untergebracht sein (Fig.11-12). Die im Lagergehäuse 11 untergebrachte
Rückstellfeder kann aber auch eine Zugfeder 8c sein, die an ihrem einen Ende von einem Verankerungsteil 23, das
in Innennuten 24 des Lagergehäuses 11 eingeschoben ist, festgehalten ist, während ihr anderes Ende an der Umfangsnase
13 des Nockens 6 angehakt ist (Fig.14). Bei allen Ausführ
ungs formen des erfindungsgemäßen Laufrollen-Schaltaufsatzelements 1, bei denen der Nocken 6 von der Rückstellfeder
8 als Druckfeder belastet ist, kann anstelle der Rückstellfeder 8 auch ein elastisches Druckelement 8d aus
einem federelastischen Material wie z.B. Gummi vorgesehen sein (z.B.Fig.13).
Gemäss Fig.6 und Fig.7 ist bei den gezeichneten Ausführungsformen das Lagergehäuse 11 auf seiner Halteplatte Io nach
dem Prinzip von Nut und Feder gehaltert. Dafür besitzt das Lagergehäuse 11 an seinem Fuss einen Aussenwulst 25, während
die Halteplatte Io an ihrer Oberseite entsprechende vorstehende Schienen 26 besitzt, die hier durch Stanzpressen
- Io -
aus der Halteplatte Io hochgeprägt sind. Nachdem das Lagergehäuse
11 in seinem Innern mit den Betätigungselementen 6 und 8 bestückt ist und dann auch der Lagerbock 15 wie
ein passender Stopfen eingesetzt ist, kann das Lagergehäuse 11 mit seinen Aussenwülsten 25 in die Halteschienen 26
der Halteplatte Io eingeschoben werden, wobei die Halteplatte Io das Lagergehäuse 11 unten verschliesst. Das Lagergehäuse
11 und die Halteplatte Io können aber auch auf eine andere Weise miteinander verrastet sein.
Gemäss Fig.15 können vermittels des erfindungsgemässen
Schaltaufsatzelements 1 handelsübliche feststellbare
Laufrollen 2 in einer unkomplizierten Weise an den Füssen 27
von schweren verfahrbaren Geräten und Behältern, wie hier besonders einem Müllcontainer 28, angebracht werden. Nachdem
das Schaltelement 1 als komplettes Triebwerkmodul (Betätigung sgetriebe) auf die flanschähnliche Befestigungsplatte 3 ?
der handelsüblichen Feststellrolle 2 aufgesetzt ist, kann die Laufrolle 2 zusammen mit diesen ergänzenden Zusatzteil I
unter den Containerfuss 27 geschraubt werden, wobei das Triebwerk-Lagergehäuse 11, in dem die Betätigungselemente
als Gruppe untergebracht sind, durch das übliche Bodenloch 29 des Standfusses 27 hindurchragt. Zur zentralen Betätigung
der feststellbaren Laufrollen 2 braucht dann nur noch eine geeignet profilierte Schaltstange 7 durch die ebenso profilierten
Querlöcher der Nocken 6 hindurchgesteckt zu werden.
Am Ende der Schaltstange 7 sitzt ein Fussbetätigungshebel 3o, wobei ein Arretierungsfinger 31 die seitliche Beweglichkeit
der Schaltstange 7 begrenzt.
- Leerseite -
Claims (12)
- Patentansprüche1, Laufrollen-Schaltaufsatzelement zur Betätigung der Feststellvorrichtung von Laufrollen mit einer flanschähnlichen Befestigungsplatte, insbesondere für zentralfeststellbare Müllcontainer-Lenkrollen, wobei die Betätigungsvorrichtung als Betätigungselemente einen drehbeweglichen Schaltnocken, durch den eine Schaltstange kraftschlüssig hindurchzustecken ist, und einen federbelasteten drehbeweglichen Rückstellnocken sowie eine Rückstellfeder besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Schaltstange (7) zu bewegenden Betätigungselemente als Gruppe zu einem für sich als ein Triebwerk (Betätigungsgetriebe) handelsfähigen kompakten Baumodul vereinigt sind, das als ein kompaktes Ergänzungsteil auf die Befestigungsplatte einer handelsüblichen feststellbaren Laufrolle (2) aufsetzbar, ist und das hierfür aus einer Halteplatte (lo) mit darauf einem Lagergehäuse (11) besteht, in dem der drehbewegliche Schaltnocken (6a) und der drehbewegliche Rückstellnocken (6b) sowie die Rückstellfeder (8) in einer kompakten Anordnung gemeinsam untergebracht und gegen Verschmutzung geschützt sind (z.B.Fig.l).
- 2. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltnocken (6a) und der Ruckstellnocken (6b) zu einem einzigen drehbeweglichen Nocken (6) integriert sind, der sowohl eine Schaltkurve (12) für die Betätigung der Laufrollen-Feststellvorrichtung (4) als auch eine Umfangsnase (13) für den Angriff der Rückstellfeder (8) besitzt (z.B.Fig.6).- 12 --M-
- 3. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (11) innen Lager-Halbschalen (14) für die Lagerung des Nockens (6) besitzt, und dass nach Einlegen des Nockens (6) in das Lagergehäuse (11) ein Lagerbock (15) mit ergänzenden Lager-Halbschalen (16) eingesetzt ist, der den Nocken (6) im Lagergehäuse (11) als loses Teil festhält.
- 4. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (11) innen eine Mulde (17) für die Aufnahme einer Rückstell-Spiralfeder (8) aufweist, und dass der eingesetzte Lagerbock (15) einen Vorsprung (18) als Gegenhalt für die Rückstell-Spiralfeder (8) besitzt.
- 5. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass der in das Lagergehäuse (11) eingesetzte Lagerbock (15) gleichzeitig der Aufnahme der Rückstellfeder (8,8b) dient (z.B.Fig.11 u.Fig.12).
- 6. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Lagergehäuse (11) untergebrachte Rückstellfeder (8) eine Druckfeder ist, die mittels eines Stössels (19) auf die ümfangsnase (13) des Nockens (6) einwirkt.
- 7. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Lagergehäuse (11) untergebrachte Rückstellfeder eine Zugfeder (8c) ist, die an ihrem einen Ende von einem in Nuten (24) des Lagergehäuses (11) eingeschobenen Verankerungsteil (23) festgehalten ist und die mit ihrem anderen Ende an der Ümfangsnase (13) des Nockens (6) angehakt ist (z.B.Fig.14).- 13 -
- 8. Laufrollen-Schaltaufsatzelement in Abänderung der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Rückstellfeder (8) ein elastisches Druckelement (8d) aus einem federelastischen Material wie z.B. Gummi vorgesehen ist (z.B.Fig.13).
- 9. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (11) innen einen oder zwei Anschläge (2o,21) besitzt, die den Bewegungsweg des Nockens (6) oder des Federstössels (19) begrenzen und dadurch ein Überdrehen des Nockens (6) verhindern.
- 10. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (11) auf der Halteplatte (lo) mittels Nut und Feder gehaltert ist, wofür das Lagergehäuse (11) an seinem Fuss einen Aussenwulst (25) aufweist und die Halteplatte (lo) an ihrer Oberseite vorstehende Schienen (26) besitzt, in die das innen mit den Betätigungselementen (6,8) und gegebenenfalls einem eingesetzten Lagerbock (15) bestückte Lagergehäuse (11) eingeschoben werden kann, wobei die Halteplatte (lo) das Lagergehäuse (11) unten verschliesst.
- 11. Laufrollen-Schaltauf satzelement nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (11) ein Druckgussteil ist.
- 12. Laufrollen-Schaltaufsatzelement nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Lagerbock (15) ein Kunststoffspritzteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504551 DE3504551A1 (de) | 1985-02-11 | 1985-02-11 | Laufrollen-schaltaufsatzelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504551 DE3504551A1 (de) | 1985-02-11 | 1985-02-11 | Laufrollen-schaltaufsatzelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504551A1 true DE3504551A1 (de) | 1986-08-14 |
Family
ID=6262166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504551 Withdrawn DE3504551A1 (de) | 1985-02-11 | 1985-02-11 | Laufrollen-schaltaufsatzelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504551A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1655953A1 (de) * | 1967-03-17 | 1971-10-07 | Louis Maslow | Rollenbaugruppe |
DE8329706U1 (de) * | 1983-10-14 | 1984-01-19 | Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 5632 Wermelskirchen | Zentrale feststellvorrichtung fuer an verfahrbaren geraeten, behaeltern od. dgl. zu befestigenden lenk- oder bockrollen |
-
1985
- 1985-02-11 DE DE19853504551 patent/DE3504551A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1655953A1 (de) * | 1967-03-17 | 1971-10-07 | Louis Maslow | Rollenbaugruppe |
DE8329706U1 (de) * | 1983-10-14 | 1984-01-19 | Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 5632 Wermelskirchen | Zentrale feststellvorrichtung fuer an verfahrbaren geraeten, behaeltern od. dgl. zu befestigenden lenk- oder bockrollen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |