DE2214693C2 - Selbsttätig wirkende Sicherheitsbremsanordnung für Handwagen - Google Patents

Selbsttätig wirkende Sicherheitsbremsanordnung für Handwagen

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DE2214693C2
DE2214693C2 DE19722214693 DE2214693A DE2214693C2 DE 2214693 C2 DE2214693 C2 DE 2214693C2 DE 19722214693 DE19722214693 DE 19722214693 DE 2214693 A DE2214693 A DE 2214693A DE 2214693 C2 DE2214693 C2 DE 2214693C2
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August 3500 Kassel Manss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß das den Flanken des Bremsschuhs gegenüberliegende Außenprofil der Bereifung, in an sich bekannter Weise geradlinig begrenzt ist, wobei die Verlängerungen dieser beiden Begrenzungen einen zweiten Winkel («) miteinander einschließen, und daß der erste Winkel («ι) um ein weniges kleiner ist als der zweite (λ).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (9) federnd nachgiebig ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Sicherheitsbremsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche, bekannte Bremsanordnung (GB-PS 1 23 108) weist einen Bremsschuh auf, dessen Bremsbakken durch eine starke Feder in bremsende Anlage gegen ein Rad gepreßt wird. Durch Hebelbetätigung von Hand wird die Kraft der Feder überwunden, der Bremsbacken gelöst, und der Wagen, an welchem die Bremsanordnung angebracht ist, zur Bewegung freigegeben.
Nachteilig ist die hohe Andruckkraft, die von Hand überwunden werden muß, aber andererseits erforderlich ist, um den beladenen Wagen selbst auf abschüssiger Unterlage nicht nur im Stillstand zu halten, sondern dann, wenn er sich bewegt, auch zum Stillstand zu bringen. Hierbei setzt die Bremswirkung abrupt ein, so daß der Wagen besonders auf schräger Unterlage umzukippen droht. Dies gilt besonders dann, wenn man die bekannte Bremsanordnung bei einem zwei- bis vierrädrigen Gepäckkarren anwendet, der zur freien Benutzung durch das Publikum zur Verfügung steht, da in diesem Fall die ungeschickte und unsachgemäße Benutzung häufig ist und andererseits eine bequeme Bedienung gefordert wird.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte, bekannte Bremsanordnung zur Verwendung insbesondere bei Gepäckkarren dahingehend weiterzubilden, daß einerseits ihre Bremswirkung verbessert und somit die zum Lösen der Bremse erforderliche Kraft verringert wird, während andererseits das Angreifen der Bremse nach freigegebenem Auslösemechanismus sanfter erfolgt, als dies bisher der Fall war.
Diese Aufgabe wirn durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, indem zunächst das Außenprofil jenes Rades, auf welches der Bremsschuh einwirkt, geradlinig an beiden Seiten durch eine Kegelsiumpffliiehe begrenzt wird, wobei sich die Radbreite zum Außenumfang hin verkleinert.
Ein solches Profil ist an sich bereits bekannt (US-PS 26 95 683).
Zu diesem Außenprofil passend werden nun die
ίο geradlinigen Flanken ebenfalls winklig angestellt, aber nicht so, wie dies etwa aus dem Stand der Technik nahegelegt wäre (Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, Bd. 2, 1956, S. 207), indem etwa der von den beiden Bremsschuhflanken eingeschlossene Winkel gleich ist dem Winkel, den die Seiten des Außenprofils miteinander einschließen, sondern der von den Bremsschuhflanken eingeschlossene Winkel ist um ein weniges kleiner als der an der Bereifung auftretende WfcJcel, so daß bei beginnendem Eingriff der Bremse zunächst I.inienberühning, 'nicht aber Flächenberührung vorliegt.
Dies sorgt nicht nur für ein allmähliches Einsetzen der Bremse, sondern, wie Versuche gezeigt haben, in überraschender Weise auch für eine unerwartet gute Bremswirkung. Es ist somit möglich, infolge der wesentlich verbesserten Bremswirkung die zum Betätigen des Bremsgestänges erforderliche Handkraft weit zu verringern, während andererseits die genannte, hohe Bremswirkung nicht abrupt, sondern allmählich einsetzt, so daß die Gefahr des Umkippens bei einem hochbelac!enen, abgebremsten Gepäckkarren stark verringert ist. Damit wird ein solcher Gepäckkarren betriebssicherer, denn da er dem allgemeinen Publikum ohne weitere Anweisung zur Benutzung zur Verfügung steht, ist damit zu rechnen, daß bei voller Fahrt des Gepäckkarrens der Benutzer den Bedienungshebel des Bremsgestänges losläßt, den Gepäckkarren unsicher belädt und dergleichen mehr. Durch die Erfindung aber ist nicht nur die Gefahr des Herunterfallens von Gepäckstücken oder gar des Umkippens des Gepäckkarrens gemildert, sondern es sind auch die im Bremsgestänge bei der Abbremsung auftretenden Belastungen trotz der verbesserten Bremswirkung noch verringert, da die bisher auftretende, sioßartige Belastung entfallen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bremsbacken federnd nachgiebig ausgestaltet, so daß sie sich bei Einrücken der Bremse nach anfänglicher Linienberührung flächig gegen das
so Profil der Bereifung anlegen und ihre Eigenfederkraft noch zusätzlich zur Abbremsung nutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführt; igsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht des Hinterrades eines Gepäckkarrens, der mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsbremsanordnung versehen ist,
Fig.2 die vergrößerte schematische Ansicht eines abgebremsten Rades, in Laufrichtung gesehen, und
F i g 3 eine schematische Darstellung der geometrisehen Zuordnung der Winkel von Bereifung und Bremsbacken.
In F i g. 1 ist mit 1 der Holm des Schieberahmens eines Gepäckkarrens bezeichnet, welcher aus einem Rohr besteht, das ein umgekehrtes U bildet, dessen Basis als Greifbügel 2 für die Vorwärtsbewegung des Karrens dient. Parallel zu diesem Rahmen ist ein Bremsbügel 3 angeordnet, der oberhalb des Greifbügels 2 parallel zu diesem sich erstreckt und bei 4 gelenkig mit einem
Bremsgestänge 5 verbunden ist. das sich innerhalb der vertikalen Rohrholme 6 des Schieberahmens nach unten erstrecken. Am unteren Ende der Holme 1 des Schieberahmens sind Radgabeln 7 angebracht, zwischen denen jeweils ein Rad 8 angeordnet ist. Die Bremsstangen 5 treten mit ihren unteren Enden aus den Rohrholmen 6 heraus und tragen Bremsbacken 9, die im Ruhezustand des Karrens, d. h. bei freigegebenem Brcmsbügel 3, am Rad 8 angreifen und es festhalten. Mit 10 ist der am unteren Ende des Schieberahmens sich anschließende horizontale Rahmen zur Bildung der Gepäckauflagefläche bezeichnet
Eine Feder (nicht gezeigt) drückt die Bremsstangen 5 ständig zusammen mit den Bremsbacken 9 nach unten gegen den Außenumfang des jeweiligen Rades 8 und Γ) zieht andererseits das Gelenk 4 nach unten, wodurch infolge der genannten Abstützung das hintere Ende des Bremsbügels 2 nach oben gezogen wird.
Wenn der Gepäckkarren weggefahren werden soll, dann werden der Greifbügel 2 des Schieberabmens und ac Bremsbügel 3 gemeinsam umgriffen und zusammengedrückt, wobei die Kraft der Feder (nicht gezeigt) !'aufgehoben wird und die Bremsbacken 9 aus dem Eingriff mit dem Umfang des Rades 8 abgehoben werden.
Der Aufbau der Sicherheitsbremsanordnung ist aus F i g. 2 und 3 noch näher ersichtlich. Dar Rad 8 besitzt eine Lauffläche 12 und beiderseits derselben je eine kegelstumpfförmige Flanke 11, so daß da» Radprofil trapezförmig ist. Der am unteren Ende der Bremsstangen 5 angebrachte Bremsbacken 9 besitzt ebenfalls im Querschnitt Trapezform, so daß seine Schenkel beim Aufsetzen des Bremsbackens 9 auf das Rad 8 an den schrägen Flanken 11 zur Anlage kommen. Wie aus der schematischen Darstellung der Fig.3 hervorgeht, ist dabei der Winkel « zwischen der Lauffläche 12 des Rades 8 und dessen Flanken 11, im Querschnitt gesehen, ein wenig größer als der Winkel α' zwischen Basis und Schenkel des Bremsbackens 9. Beim Aufsetzen des Backens 9 auf das Rad 8 ist daher die Berührung im ersten Augenblick I:nienförmig, durch das Eigengewicht der Bremsstangc 5 und durch die Zusatzfeder zieht sich der Bremsbacken 9, wenn das Rad 8 noch in Bewegung ist, selbsttätig weiter gegen das Rad, wobei aufgrund einer bevorzugten Elastizität des Backenprofüs die Berührung flächenhaft und damit die Bremswirkung verstärkt wird.
Die genannte Feder ;st verhältnismäßig schwach und kann gegebenenfalls auch weggelassen werden, wenn das Eigengewicht des- Bremsstangen 5 zum Betätigen der Bremse ausreicht.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist auch auf runde Reifenprofile anwendbar, wobei der Radius des mit einem runden Profil versehenen Bremsbacken etwas kleiner ist als jener des Reifenprofils.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    J. Selbsttätig wirkende Sicherheitsbrenisanardnung für Handwagen, insbesondere für Gepäckkarren, mit den folgenden Mertaaien:
    — ein mit einer elastischen Bereifung versehenes Rad, deren Querschnitt ein sich zum Außenumfang hin verjüngendes AuSenprofi! aufweist,
    — ein Bremsschuh mit Bremsbacken, die radial von außen her gegen die Bereifung andrückbar sind und ein mit dieser in Berührung bringbares Innenprofil aufweisen, das sich zur Radmitte hin verbreitert und zwei im Profil geradlinige Flanken aufweist, deren Verlängerungen miteinander einen ersten Winkel einschließen, und
    — ein Bremsgestänge, das auf den Bremsschuh eine gegen den ^ßenumfang gerichtete, aufhebbare Andruckkraft ausübt,
DE19722214693 1972-03-25 1972-03-25 Selbsttätig wirkende Sicherheitsbremsanordnung für Handwagen Expired DE2214693C2 (de)

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GB1260473A GB1428163A (en) 1972-03-25 1973-03-15 Wheeled transport appliances

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DE2214693A1 DE2214693A1 (de) 1973-09-27
DE2214693C2 true DE2214693C2 (de) 1984-03-01

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