DE4113538C2 - Verstellbare Haltevorrichtung für die Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere eines Kinderwagensitzes - Google Patents

Verstellbare Haltevorrichtung für die Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere eines Kinderwagensitzes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine unter Änderung ihrer Neigung gegen die Sitzfläche eines Sitzes, insbesondere eines Kinderwagensitzes, verschwenkbare Rückenlehne, mit wenigstens einem Paar von auf der Schwenkachse angeordneten, zusammenwirkenden Halterungselementen, wobei eines der beiden Halterungselemente mit der Rückenlehne und das andere Halterungselement mit einem die Sitzfläche tragenden Rahmenteil verbunden ist, die Halterungselemente entlang der Schwenkachse relativ zueinander verschiebbar sind, und eine Zahnung für einen gegenseitigen, eine Verdrehung um die Schwenkachse relativ zueinander verhindernden Eingriff aufweisen, mit einer die Halterungselemente im gegenseitigen Eingriff haltenden Feder und mit einer Einrichtung zum Entkoppeln der Halterungselemente entgegen der Wirkung der Feder.
Eine Haltevorrichtung dieser Art ist aus der DE 89 10 144 U1 bekannt. Diese bekannte Haltevorrichtung weist als Halterungs­ element ein erstes segmentartiges Beschlagteil, welches an einem ortsfesten Rahmenteil des Sitzes befestigbar ist, und ein zweites Beschlagteil, welches an einem Rahmenteil der Rückenlehne befestigbar ist, auf. Die Beschlagteile weisen eine verhältnismäßig enge Rastverzahnung mit radial zur Ver­ schwenkachse verlaufenden Zähnen auf. Durch die enge Zahnung ist eine Vielzahl von Neigungseinstellungen der Rückenlehne in feiner Abstufung möglich.
Eine weitere Haltevorrichtung ist aus der GB 21 63 478 A für die Verschwenkung des gesamten Sitzes eines Kinderwagens be­ kannt. In dieser Haltevorrichtung werden Halterungsscheiben umfassende Halterungselemente verwendet, wobei die Halte­ rungsscheiben auf gegenüberliegenden Scheibenflächen eine radiale, sich über den gesamten Umfang der Flächen verteilende Zahnung aufweisen. Durch die miteinander in Eingriff bringbaren Zahnungen ist ebenfalls eine Vielzahl von Neigungsein­ stellungen der Rückenlehne möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Haltevorrichtung der eingangs erwähnten Art für die Rücken­ lehne von Sitzen, insbesondere von Kinderwagensitzen, so aus­ zubilden, daß sie gegenüber den bisher verwendeten Haltevor­ richtungen verbessert ist.
Die diese Aufgabe lösende Haltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammenwirkenden Halterungselemente eines Paares von Halterungselementen jeweils eine zu der Schwenkachse koaxiale, mit der Zahnung versehene Konus­ fläche aufweisen, wobei an dem einen Halterungselement ein Außenkonus und an dem anderen Halterungselement ein Innenkonus gebildet ist, und daß der Konuswinkel verhältnismäßig spitz ist und etwa 30° beträgt.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird bei gegebener, die Halterungselemente in gegenseitigem Eingriff haltender Feder­ kraft durch die Keilwirkung der ineinandergreifenden konischen Zahnungsflächen gegenüber aus dem Stand der Technik be­ kannten Halterungseinrichtungen ein erhöhtes Haltemoment und damit einer erhöhte Haltesicherung erreicht bzw. es ist bei gleichem Haltemoment eine geringere Federkraft erforderlich, so daß das Lösen der Halterungseinrichtungen und damit das Verstellen der Rückenlehnenneigung wesentlich erleichtert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Paare von Halterungselementen vorgesehen, wobei jeweils ein Paar von Halterungselementen an den Enden der Schwenkachse der Rückenlehne angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist eine, in bezug auf die Wagenlängsachse eines Kinderwagens, symmetrische Abstützung der Rückenlehne gewährleistet. Eine symmetrische Abstützung könnte auch dadurch erreicht werden, daß nur ein Paar von Halterungselementen mit ihren im Eingriff stehenden Zahnungen in Wagenlängsmitte angeordnet wird.
Als Feder wird vorteilhaft eine koaxial auf dem die Schwenk­ achse bildenden Schwenkachsenbolzen angeordnete Schrauben­ druckfeder verwendet, die mit einem Ende gegen eines der Hal­ terungselemente und mit ihrem anderen Ende gegen das Rahmen­ teil der Rückenlehne oder das seitliche Rahmenteil des Rah­ mengestels des Sitzes zur Anlage kommt. Die Einrichtung zum Entkoppeln der Zähne der zusasmmenwirkenden Halterungselemente umfaßt vorzugsweise einen Bowdenzug, der durch einen Kipphebel betätigt wird, der unterhalb der Sitzfläche an dem die Sitzfläche tragenden seitlichen Rahmenteil angeordnet ist. Sind zwei Paare von Halterungselementen vorhanden, so kann der Kipphebel vorteilhaft zur gleichzeitigen Bedienung von beiden Bowdenzügen vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Kinderwagensitz, der die erfindungsgemäß ausgebildete Haltevorrichtung aufweist, schematisch in einer Seitenansicht.
Fig. 2 den Kinderwagensitz von Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 ein Paar von im gegenseitigen Eingriff stehenden Halterungselementen der Haltevorrichtung für die Rückenlehne bei etwa horizontaler Neigung derselben in einer Draufsicht,
Fig. 4 das Paar von Halterungselementen von Fig. 3 bei einer etwa senkrechten Stellung der Rückenlehne in einer Seitenansicht,
Fig. 5 ein bei dem Paar von Halterungselementen gemäß den Fig. 3 und 4 verwendetes erstes Halterungselement mit einem Außenkonus in einer Draufsicht auf den Konus,
Fig. 6 ein bei dem Paar von Halterungselementen gemäß den Fig. 3 und 4 verwendetes zweites Halterungselement mit einem Innenkonus in einer Draufsicht auf den Konus, und
Fig. 7 einen Kipphebel zur gleichzeitigen Betätigung zweier Bowdenzüge als Bestandteil der Einrichtung zum Lösen der Halterungselemente aus ihrem gegenseitigen Eingriff.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Rahmenteil einer Rückenlehne bezeichnet, das eine Querstrebe 1a aufweist, und um eine von einem Schwenkachsenbolzen 26 gebildete Schwenkachse 6 gegen ein einen Kinderwagensitz tragendes Rahmengestell 2 verschwenkbar ist. Das Rahmengestell 2 weist zwei seitliche, geschlossene Rahmen bildende Rahmenteile 2a mit jeweils einer Querstrebe 2b auf, wobei an den Querstreben 2b eine Stoffbespannung für eine Sitzfläche befestigt werden kann. Mit 5 sind schematisch Paare von miteinander im Eingriff stehenden koaxialen Halterungselementen bezeichnet, die auf der Schwenkachse 6 angeordnet sind, und durch die der sich über die Breite des Rahmengestells 2 erstreckende Schwenkachsenbolzen 26 geführt ist. Der Schwenkachsenbolzen 26 ist ferner durch in dem Rahmenteil 1 für die Rückenlehne und dem Rahmengestell 2 vorgesehene Bohrungen geführt. Das jeweils äußere Halterungselement der beiden Paare 5 von Halterungselementen ist an dem ihm zugewandten seitlichen Rahmenteil 2a durch eine exzentrisch zur Schwenkachse angeordnete Niete 7 befestigt. Mit 10 sind als Schraubendruckfedern ausgebildete Federn bezeichnet, die mit einem Ende gegen das Rahmenteil 1 für die Rückenlehne und mit ihrem anderen Ende jeweils gegen die inneren Halterungselemente der Paare 5 von Halterungselementen anliegen. Weitere, die Paare 5 von Halterungselementen und die Federn 10 betreffende Einzelheiten werden später anhand der Fig. 3 bis 6 erläutert.
Mit 22 ist ein an dem geschlossenen seitlichen Rahmenteil 2a des Rahmengestells 2 angebrachter Kipphebel bezeichnet, über den (in der Fig. 1 nicht dargestellte) Bowdenzüge betätigbar sind, durch die die Halterungselemente der Paare 5 von Halterungselementen aus dem gegenseitigen Eingriff gebracht werden können. Der Kipphebel 22 ist detailliert in der Fig. 7 dargestellt.
Mit 4 ist in den Fig. 1 und 2 eine Fußstütze bezeichnet, die um eine Achse 9 gegen das Rahmengestell 2 verschwenkbar ist. Die Fußstütze 4 kann mit Hilfe einer um eine Achse 8 verschwenkbaren Stange 3, die einen (in der Fig. 1 nicht dargestellten) Haken aufweist, in den Querträger 4a der Fußstütze 4 einhängbar sind, in bestimmten Stellungen gehalten werden. In der Fig. 2 ist die verschwenkbare Stange 3 nicht dargestellt.
Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen weist das innere, erste Halterungselement 11 einen Außenkonus auf, der in einen entsprechenden Innenkonus des äußeren zweiten Halterungselements 19 des Paares 5 von Halterungselementen hineinsteht. Die konischen Flächen sind mit einer Zahnung versehen, über die die Halterungselemente 11 und 19 gegenseitig im Eingriff stehen, so daß sie gegeneinander nicht verdrehbar sind. Das erste Halterungselement 11 weist eine Bohrung 27 auf, durch die der Schwenkachsenbolzen 26 geführt ist. Der Durchmesser der Bohrung 27 ist derart vorgesehen, daß das Halterungselement 11 bei einer axialen Verschiebung auf dem Schwenkachsenbolzen 26 geführt ist. Eine weitere Führung des Halterungselements 11 bei axialer Verschiebung ist dadurch gegeben, daß ein Bolzen 12 durch eine Bohrung 28 in einem Ausleger 11a des Halterungselements 11 geführt ist. Der Bolzen 12 ist durch eine Bohrung 34 in dem Rahmenteil 1 gesteckt und starr, beispielsweise durch Verschweißen, mit einer Trägerplatte 14 verbunden, die ihrerseits auf der dem Halterungselement 11 abgewandten Seite des Rahmenteils 1 der Rückenlehne durch eine durch eine Bohrung 21 geführte Niete 15 an dem Rahmenteil 1 befestigt ist. Durch den Bolzen 12 ist das Halterungselement 11 gegen eine Verdrehung um die Schwenkachse 6 relativ zum Rahmenteil 1 gesichert. Mit 18 sind Verschlußstopfen bezeichnet, die die Enden des Rahmenteils 1 abschließen.
Das äußere, zweite Halterungselement 19 ist mit Hilfe der durch Bohrungen 32 und 41 geführten Niete 7 an dem geschlossenen seitlichen Rahmenteil 2a des Rahmengestells 2 befestigt. Mit 29 ist eine Mutter zur Fixierung des Schwenkachsenbolzens 26 bezeichnet, der durch eine Bohrung 30 in dem geschlossenen seitlichen Rahmenteil 2a und eine Bohrung 31 in dem Rahmen 1 für die Rückenlehne geführt ist. Das zweite Halterungselement 19 ist einstückig mit einem Anhangsteil 19a verbunden, das zwei Anschläge 36, 37 (vgl. Fig. 6) für den Ausleger 11a des ersten Halterungselements 11 bildet. Anstelle des Anhangsteils 19a könnten auch Anschlagsstifte vorgesehen sein, gegen die der Ausleger 11a des ersten Halterungselements 11 anstoßen kann.
Die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder 10 liegt, wie bereits erwähnt, mit einem Ende gegen das erste Halterungselement 11 und mit ihrem anderen Ende gegen das Rahmenteil 1 der Rückenlehne an. Mit 16 ist das Zugseil eines Bowdenzugs 13 bezeichnet, wobei das Zugseil 16 durch eine Bohrung 33 in dem Ausleger 11a des ersten Halterungselements 11 und eine Bohrung 35 im Rahmenteil 1 der Rückenlehne geführt ist. Das Ende des Zugseils weist einen Anschlagkopf 20 auf, der über die Bohrung 33 übersteht und gegen den Ausleger 11a zur Anlage kommt.
Die Bowdenzüge 13 beider Paare 5 von Halterungselementen 11, 19 sind zu dem in der Fig. 7 gesondert dargestellten Kipphebel 22 mit den Hebelarmen 22a und 22b geführt, der an dem geschlossenen seitlichen Rahmenteil 2a des Rahmengestells 2 angebracht und der mit seiner Drehachse 24 auf einer mit einer Niete 25 an dem seitlichen Rahmenteil 2a befestigten Schelle 23 gelagert ist. Jeder Bowdenzug 13 ist in eine Bohrung in dem seitlichen Rahmenteil 2a, das einen Rohrquerschnitt aufweist, hineingeführt und liegt mit dem Ende seines Mantels 17 von innen gegen die Rohrwand des seitlichen Rahmenteils 2a an. Die Zugseile 16 sind jeweils durch eine weitere Bohrung in dem seitlichen Rahmenteil 2a, deren Durchmesser kleiner als der Manteldurchmesser des Bowdenzugs ist, herausgeführt und mit einem Anschlagkopf 20a in eine Ausnehmung 40 in dem Kipphebel 22 eingehängt, so daß der Anschlagkopf 20a des Zugseils 16 des Bowdenzugs 13 gegen den Kipphebel 22 zur Anlage kommt. Beide Bowdenzüge 13 sind somit durch den Kipphebel 22 gleichzeitig betätigbar. Mit 38 und 39 sind den Kipphebel 22 an seinen Enden abschließende Verschlußstopfen bezeichnet.
Sofern der Kipphebel 22 nicht betätigt wird, ist durch die Federn 10 dafür gesorgt, daß das erste Halterungselement 11 mit seinem Außenkonus jeweils in den Innenkonus des ein Gegenstück bildenden zweiten Halterungselements 19 gedrückt wird, wobei die Zähne der Halterungselemente gegenseitig im Eingriff stehen, so daß eine Verdrehung der Halterungselemente 11, 19 gegeneinander um die als Schwenkachsenbolzen 26 ausgebildete Schwenkachse 6, und damit ein Verschwenken der Rückenlehne nicht möglich ist. Wird jedoch der Kipphebel 22 bedient, so wird das erste Halterungselement 11, das durch den Bolzen 12 sowie den Schwenkachsenbolzen 26 geführt ist, durch den Anschlagkopf 20 des Bowdenzugs 13 mitgenommen und unter Zusammendrücken der Feder 10 in Richtung auf das Rahmenteil 1 der Rückenlehne bewegt, wobei die Halterungselemente 11, 19 aus ihrem gegenseitigen Eingriff gelöst werden. Damit ist die Rückenlehne frei verschwenkbar und kann in die gewünschte Position gebracht werden. Zur Verstellung der Rückenlehne kann der Kipphebel 22 mit einer Hand gedrückt werden, während die Rückenlehne mit der anderen Hand in die gewünschte Lage gebracht wird. Wird der Kipphebel losgelassen, so drücken die Federn 10 jeweils das erste Halterungselement 11 wieder in die Eingriffsstellung mit dem zweiten Halterungselement 19, so daß die Rückenlehne in der gewünschten Stellung arretiert ist. Zur Entkopplung ist nur eine geringe axiale Verschiebung der ersten Halterungselemente 11 erforderlich, so daß keine Gefahr besteht, daß bei Verwendung der Haltevorrichtung für einen Kinderwagensitz die Finger des Kindes eingeklemmt werden könnten.
Die Zahl der möglichen Stellungen der Rückenlehne richtet sich nach der Anzahl der Zähne, wobei z. B. in einem Verschwenkbereich von 90° zwölf verschiedene Stellungen möglich sein können.
Die im Ausführungsbeispiel ein Dreieckprofil aufweisenden Zähne könnten auch so ausgebildet sein, daß ihre Flanken unterschiedlich steil sind, wobei die steileren Flanken die beim Anlehnen gegen die Rückenlehne belasteten Halterungsflächen bilden. Dadurch ist beim Anlehnen gegen die Rückenlehne eine hohe Haltesicherheit gewährleistet. Zur hohen Haltesicherheit trägt auch der verhältnismäßig spitze Konuswinkel von etwa 30° bei. Durch die Keilwirkung des Konus kann schon bei geringer Federkraft eine ausreichende Haltesicherheit erzielt werden. Mit weiter abnehmendem Konuswinkel würde sich die erforderliche Federkraft noch weiter verringern; allerdings auf Kosten der erforderlichen Verschiebungslänge zur Entkopplung der Halterungselemente.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die durch das Anhangsteil 19a gebildeten Anschläge 36, 37 für den Ausleger 11a des ersten Halterungselements 11 so bemessen, daß ein Verschwenkbereich von ungefähr 180° möglich ist (vgl. Fig. 6 u. 7). Die Rückenlehne kann dadurch einerseits unter Bildung einer Liegefläche in eine horizontale Lage gebracht werden und andererseits in die andere Richtung zum Zusammenlegen des Kinderwagens umgeklappt werden.
Im Gegensatz zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel könnten auch die äußeren Halterungselemente in axialer Richtung verschiebbar und die inneren Halterungselemente in Bezug auf die Rückenlehne unbeweglich vorgesehen sein.

Claims (20)

1. Haltevorrichtung für eine unter Änderung ihrer Neigung gegen die Sitzfläche eines Sitzes, insbesondere eines Kinderwagensitzes, verschwenkbare Rückenlehne, mit
wenigstens einem Paar (5) von auf der Schwenkachse (6) ange­ ordneten, zusammenwirkenden Halterungselementen (11, 19) wobei eines der beiden Halterungselemente (11) mit einem Rahmenteil (1) der Rückenlehne und das andere Halterungs­ element (19) mit einem die Sitzfläche tragenden Rahmenteil (2a) verbunden ist, die Halterungselemente (11, 19) entlang der Schwenkachse (6) relativ zueinander verschiebbar sind, und eine Zahnung für einen gegenseitigen, eine Verdrehung um die Schwenkachse relativ zueinander verhindernden Ein­ griff aufweisen,
mit einer die Halterungselemente im gegenseitigen Eingriff haltenden Feder (10), und mit
einer Einrichtung (13, 22) zum Entkoppeln der Halterungs­ elemente (11, 19) entgegen der Wirkung der Feder (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zusammenwirkenden Halterungselemente (11, 19) eines Paares (5) von Halterungselementen (11, 19) jeweils eine zu der Schwenkachse (6) koaxiale, mit der Zahnung ver­ sehene Konusfläche aufweisen, wobei an dem einen Halterungs­ element (11) ein Außenkonus und an dem anderen Halterungs­ element (19) ein Innenkonus gebildet ist, und daß der Konus­ winkel verhältnismäßig spitz ist und etwa 30° beträgt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare (5) von Halterungselementen (11, 19) vorge­ sehen sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden der Schwenkachse (6) jeweils ein Paar (5) von Halterungselementen (11, 19) vorgesehen ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils die mit dem Rahmenteil (1) der Rücken­ lehne verbundenen Halterungselemente (11) der beiden Paare (5) von Halterungselementen (11, 19) den Außenkonus auf­ weisen.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) aus einer Schrauben­ druckfeder besteht, die koaxial auf dem die Schwenkachse (6) bildenden Schwenkachsenbolzen (26) angeordnet ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder (10) mit einem Ende gegen eines der Halterungselemente (11, 19) und mit ihrem anderen Ende gegen die das Rahmenteil (1) der Rückenlehne oder das seitliche Rahmenteil (2a) des Rahmen­ gestells (2) des Sitzes zur Anlage kommt.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Feder (10) gegen das Rahmenteil (1) der Rückenlehne zur Anlage kommt.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Halterungs­ element (11, 19) gegenseitig zur Anlage bringbare Anschläge (Ausleger 11a, Anhangsteil 19a) für eine Begrenzung des Ver­ schwenkbereichs der Rückenlehne aufweisen.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkbereich etwa 180° beträgt.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenlehne etwa bis in eine horizontale Lage verschwenkbar ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Halterungs­ elemente (11, 19) zur axialen Verschiebung auf dem die Schwenkachse (6) bildenden Schwenkachsenbolzen (26) geführt ist.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Halterungs­ elemente (11, 19) auf einem mit dem Rahmenteil (1) der Rückenlehne oder dem die Sitzfläche tragenden seitlichen Rahmenteil (2a) des Rahmengestells (2) verbundenen, das Halterungselement (11, 19) gegen eine Verdrehung um die Schwenkachse (6) relativ zur Rückenlehne (1) oder zum seitlichen Rahmenteil (2a) sichernden Bolzen (12) geführt ist.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13, 22) zum Lösen der zusammenwirkenden Halterungselemente (11, 19) eines Paares (5) von Halterungselementen (11, 19) aus dem einge­ koppelten Zustand einen Bowdenzug (13) umfaßt.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (16) des Bowdenzugs (13) an einem Ende mit dem mit dem Rahmenteil (1) der Rückenlehne verbundenen Halterungselement (11) verbunden ist, wobei das zugehörige Ende des Mantels (17) des Bowdenzuges (13) gegen das Rahmen­ teil (1) der Rückenlehne zur Anlage kommt.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das andere Ende des Zugseils (16) mit einem Hebel zur Betätigung des Bowdenzugs (13) verbunden ist.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel mit seinem Drehpunkt (24) auf dem die Sitzfläche tragenden seitlichen Rahmenteil (2a) des Rahmen­ gestells (2) gelagert ist.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an dem seitlichen Rahmenteil (2a) seitlich unterhalb der Sitzflächenoberseite angebracht ist.
18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ein Kipphebel (22) ist.
19. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hebel gleichzeitig zwei Bowdenzüge (13) zur gleichzeitigen Lösung der Halterungs­ elemente (11, 19) von zwei Paaren (5) von Halterungselementen (11, 19) aus dem gegenseitigen Eingriff betätigbar sind.
20. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hebel zugewandte Ende des Mantels (17) des Bowdenzuges (13) gegen das die Sitzfläche tragende seitliche Rahmenteil (2a) des Rahmengestells (2) zur Anlage kommt.
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