WO2017054911A1

WO2017054911A1 - System und verfahren zur herstellung eines passgenauen vorsatzmessers und eines korrespondierenden baggerlöffels

Info

Publication number: WO2017054911A1
Application number: PCT/EP2016/001583
Authority: WO
Inventors: Josef Andritzky
Original assignee: Franz Kassecker GmbH
Priority date: 2015-09-28
Filing date: 2016-09-22
Publication date: 2017-04-06
Also published as: CN108431335B; JP2018529869A; KR20180072712A; EA201890855A1; CN108431335A; US20180266073A1; US10378178B2; CA3000270A1; EP3356608A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System (1) und ein Verfahren zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels sowie Schablonen (3, 9) zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels. Damit kann der Transportaufwand zur Baustelle deutlich vermindert werden. Außerdem sind vor Ort an der Baustelle Vorsatzmesser schnell für bestimmte Baggerschaufeln herstellbar, aber auch Baggerschaufeln mit Zahnhaltern (11, 11', 11") bestückbar. Außerdem können bestehende Vorsatzmesser und Baggerschaufeln im Wartungsfall schnell regeneriert werden.

Description

System und Verfahren zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.

Baggerlöffel, insbesondere Hoch- oder Tieflöffel, werden vielfältig im Bau eingesetzt. So kann man damit Ladegut ausheben und dadurch graben. Dabei sind in den Baggerlöffel bevorzugt Zähne angeordnet, wodurch das Eindringen in das Ladegut erleichtert wird und auch eine Lockerung erfolgt. Durch verschiedene Zahnausbildungen und Formen kann ein wirtschaftliches Aufnehmen des Ladegutes, d.h. das optimale Eindringverhalten des Baggerlöffels in das zu beladende Gut erreicht werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nicht zwischen Löffeln und Schaufeln unterschieden. Auch soll nicht auf Bagger beschränkt werden, sondern die Löffeln und Schaufeln sollen auch beispielsweise für Lader verwendbar sein. Der Begriff „Baggerlöffel" wird somit stellvertretend verwendet für alle Arten von Löffeln und Schaufeln für Erdbewegungsmaschinen.

Bei den vielfältigen Aufgaben des Aushubes von Böden kann jedoch außer dem Eindringverhalten, auch die Ebenerdigkeit der Bodensohle, vor allem im Rohrleitungsbau, im Vordergrund stehen. Wenn man Baggerlöffel beispielsweise auch zum Abschneiden oder auch zum Planieren von Untergrundbereichen einsetzen will, dass sollte der Baggerlöffel eine ebene Grabkante aufweisen. Hier nimmt man bewusst den unwirtschaftlicheren

Betrieb (ca.20% höhere Kraftstoffkosten durch erhöhten Energieaufwand beim Eindringen in das Aushubmaterial) zu Gunsten der Ebenheit der Sohle in Kauf. Eine Grabkante kann zum einen durch Vorsehung von Baggerlöffeln ohne Zähne vorliegen aber auch durch Vorsehung von abnehmbaren Zahnaufsätzen, die auf entsprechende Zahnhaltern am Baggerlöffel aufgesteckt sind, wobei dann nach Abnahme der Zahnaufsätze ein Vorsatzmesser an dem Baggerlöffel unter Zuhilfenahme der Zahnhalter befestigt werden kann. Es könnte aber auch relativ eng stehende, breite Zähne verwendet werden, die eine geschlossene Vorderkante des Baggerlöffels ergeben. Zur Herstellung eines Vorsatzmessers wird üblicherweise ein Schneidelement verwendet, an dem eine Reihe von Zahnaufsätzen angeschweißt werden. Problematisch daran ist, dass es unterschiedliche Zahnsystem gibt, bei denen sich zusätzlich noch der Zahnabstand und die Zahnstellung (an den Außenkanten werden die Zähne bei verschiedenen Herstellern schräg angeordnet, um einen Vorschnitt zu erreichen) nicht definiert ist. Dadurch müssen für jedes Grabgefäß individuelle Vorsatzmesser bereitgehalten werden. Außerdem kommt es im, Betrieb immer wieder Beschädigungen am Grablöffel und/oder an dem Vorsatzmesser, so dass vor Ort Ersatz geschaffen werden muss. Aufgrund der individuellen Gegeben- heiten kann ein erforderliches Vorsatzmesser dann nur dadurch erzeugt werden, dass am jeweiligen Grabgefäß Zahnaufsätze auf die Zahnhalter aufgesteckt und diese Zahnaufsätze an dem Schneidelement angeschweißt werden.

Wenn dagegen Beschädigungen am Baggerlöffel auftreten, muss zumeist eine fachgerechte Wiederherstellung in einer Fachwerkstatt erfolgen, was mit hohem Transport- und Zeitaufwand verbunden ist.

Da es sich bei den Elementen Grabgefäß, Schneidelement, Zahnhalter und Zahnaufsätze teilweise um Gussteile handelt, sind diese mit relativ großen Toleranzen versehen, die berücksichtigt werden müssen. Außerdem können zwischen einzelnen Zahnhaltern im Laufe des Betriebs Verlagerungen durch Überbeanspruchung der daran angeordneten Zahnaufsätze auftreten.

Zur Lösung wurde schon vorgeschlagen, die Befestigung der Zahnaufsätze der Vorsatzmes- ser auf den Zahnhaltern der Baggerlöffel flexibl zu gestalten. Beispielsweise können hierzu entsprechend der JP 9-137477 parallel zur Schneidkante verlaufende Langlochbohrungen in den Zahnaufsätzen vorgesehen sein, wodurch die Zahnaufsätze mit einem relativ großen lateralen Spielraum an dem Schneidelement zu befestigen und so die relative Lage zum Zahnhalter einzustellen. Eine alternative Lösung mit noch größerem lateralen Spielraum sieht entsprechend der JP 11-148149 in einer Schwalbenschwanzführung des Schneidelements eingesetzte Zahnaufsätze vor. Nachteilig an diesen Lösungen ist jedoch der komplexe Aufbau und die relativ hohe Beschädigungsanfälligkeit, da die Befestigung nicht so starr und stabil ist, wie eine Verschweißung. Diese Lösungen haben sich daher nicht durchgesetzt. Stattdessen wird in der Praxis aus Zeitgründen oder mangelnder Baustellenvorbereitung häufig improvisiert, was zu einem Kostenfaktor führt, der nur schwer zu erfassen ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu überwinden. Insbesondere soll der Transportaufwand zur Baustelle deutlich vermindert werden, vor Ort an der Baustelle sollen Vorsatzmesser schnell für bestimmte Baggerschaufeln herstellbar und Vorsatzmesser und Baggerschaufeln im Wartungsfall schnell regenerierbar sein.

Diese Aufgabe wir gelöst mit dem erfindungsgemäßen System nach Anspruch 1, dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 7 sowie den erfindungsgemäßen Schablonen nach den Ansprüchen 5 und 6. Die Erfinder haben erkannt, dass diese Aufgabe in überraschender Weise dadurch gelöst werden kann, wenn keine individuelle Lösung erfolgt, sondern Schablonen zur Befestigung der Zahnhalter und der Zahnaufsätze verwendet werden. Dadurch kann eine weitgehende Vereinheitlichung erfolgen, die zum einen nur das Vorrätighalten geringst erforderlicher Werkzeuganzahlen notwendig macht und zum anderen eine einfache und schnelle Vorort- lösung bereitstellt, die weitgehend frei von Improvisationen ist.

Dies war bisher nicht gegeben, da die Hersteller zwar Baggerschaufeln mit daran angeordneten Zahnhaltern anboten, die Abstände der Zahnhalter untereinander jedoch nicht dieselben für zwei Baggerschaufeln desselben Typs waren, also im Werk vorab frei befes- tigt worden waren. Schneidelemente werden zwar ebenfalls von den Herstellern angeboten, aber lediglich als Zubehör und nicht mit Zahnaufsätzen versehen. Die Befestigung der Zahnaufsätze muss vom Abnehmer selbst erfolgen und geschieht dann ebenfalls improvisiert. Dass erfindungsgemäße System zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels, wobei das Vorsatzmesser ein Schneidelement und zumindest zwei daran befestigte Zahnaufsätze aufweist und wobei der Baggerlöffel ein Grabgefäß und zumindest zwei zu den Zahnaufsätzen des Vorsatzmessers korrespondieren- de Za hnhalter a ufweist, wobei das System eine Grabgefä ß und ein vom G rabgefäß lösbares Schneidelement umfasst, zeichnet sich da her a us durch zumindest eine Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze am Schneidelement und zumindest eine Scha blone für d ie Befestigung der Zahnhalter am G rabgefäß.

Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze kein Baggerlöffel und die Scha blone für d ie Befestigung der Zahnhalter kein Vorsatzmesser. Es ha ndelt sich also um Lehren, d ie nur für d ie Herstellung verwendet werden, jedoch nicht für Ba ua rbeiten selbst. Allerdings ka nn alternativ auch ein schon bestehender Baggerlöffel bzw. ein schon bestehendes Vorsatzmesser a ls Lehren verwendet werden. Das hat a llerdings den Nachteil, dass diese Teile dann entweder nicht zum Arbeiten verwendet werden dürfen oder bei deren Verwendung zum Arbeiten eine präzise widerkehrende Ma ßha ltung nicht garantiert werden könnte. In der J P 9-137477 ist beschrieben, dass ein Schneidvorsatz m it a n die Za hnhalter eines Baggerlöffels anpassbare Za hnaufsätzen vorgesehen wird . Damit kann ein einzelner Schneidvorsatz an verschiedene Baggerlöffel und insbesondere an durch den Betrieb veränderte Lagen der Za hnha lter a ngepasst werden. Allerdings liegt dam it keine Scha blone im Sinne der vorliegenden Erfindung vor, da da mit kein einheitliches System mit genorm- ten Maßen geschaffen werden ka n n, sondern wiederum nur eine I m provisation an spezielle Baggerlöffelmaße.

I n einer vorteilhaften Weiterbild ung ist vorgesehen, dass das System zur Herstellung eines passgena uen Vorsatzmessers und korrespondierenden einheitlichen Baggerlöffels mit jeweils wiederholba rer Bema ßung dient.„Widerholbar" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Reihe von Baggerlöffeln bzw. Versatzmesser hergestellt werden können, die jeweils identische Bemaßung a ufweisen, wobei zwischen der Herstellung der Baggerlöffel bzw. der Vorsatzmesser beliebig la nge Zeiten vergehen können, da die jeweiligen Schablonen nur für die Herstellung dieser Elemente verwendet werden und sonst für nichts a nders, a lso insbesondere nicht zum Arbeiten.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Befestigung eine nicht lösbare Fixierung, bevorzugt eine Schweißverbind ung ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das System ein Schneidelement ohne daran befestigte Zahnaufsätze und/oder ein Grabgefäß ohne daran befestigte Zahnhalter sowie zusätzlich Zahnaufsätze und/oder Zahnhalter umfasst. Damit können neue Vorsatzmesser bzw. Baggerlöffel hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das System auch bestehende Baggerlöffel mit daran befestigten Zahnhaltern und/oder Vorsatzmesser mit daran befestigten Zahnaufsätzen aufweisen. Damit können dann die Positionen der Zahnhalter bzw. Zahnaufsätze im Wartungsfall korrigiert oder solche Zahnhalter und Zahnaufsätze ausgetauscht werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Zahnhalter und die Zahnaufsätze solche aus Standardfertigung sind. Beispielsweise liefern die Firmen Cargo, MTG, Caterpillar, Bofors, Lehnhoff oder ESCO entsprechende Teile. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze eine zu der Anzahl der zu befestigenden Zahnaufsätze korrespondierende Anzahl Zahnhalter aufweist, die in einem festgelegten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Zahnhalter bevorzugt auf einer gemeinsamen ersten Basis befestigt sind und/oder dass die Schablone für die Befestigung der Zahnhalter eine zu der Anzahl der zu befestigenden Zahnhalter korrespondierende Anzahl Zahnaufsätze aufweist, die in einem festgelegten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Zahnaufsätze bevorzugt auf einer gemeinsamen zweiten Basis befestigt sind. Insbesondere ist der festgelegte Abstand ein gleichbleibender. Außerdem ist der Abstand vorteilhaft gerastert, d.h. dass er in Abhängigkeit von der Breite des Grabgefäßes gewählt ist. Beispielsweise werden für Breiten des Grabgefäßes von 500 mm und 600 mm vier gleich beabstandete Zahnaufsätze bzw. Zahnhalter verwendet, was einem Abstand von 166,67 mm bzw.200 mm entspricht, und für eine Breite von 800 mm werden fünf Zahnaufsätze bzw. Zahnhalter verwendet, was einem Abstand von 160 mm entspricht. Somit ist genau genommen nicht der Abstand gerastert, sondern die Anzahl der Zähne bezogen auf die Gefäßbreite. Bei größeren Breiten der Grabgefäße werden entsprechend mehr Zahnhalter und Zahnaufsätze verwendet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die außenliegenden Zahnhalter des Baggerlöffels so angeordnet werden, dass ein Freischnitt entsteht und das Grabgefäß selbst nicht beim Graben in das zu grabende Gut schneidet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablonen so gefertigt sind, dass der Boden der Baggerschaufel und der Boden des Vorsatzmessers eine Ebene bilden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Zahnhalter eine Anschlagkante für das Grabgefäß aufweist und/oder das die Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze eine Anschlagkante für das Vorsatzmesser aufweist. Dann kann der Abstand zwischen Vorsatzmesser und Baggerlöffel sehr genau eingestellt, werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablonen für Baggerlöffel und Vorsatzmesser so hergestellt sind, dass das Schneidelement des Vorsatzmessers bei Anordnung des Vorsatzmessers an dem Baggerlöffel direkt an dem Grabgefäß anliegt. Aufgrund der mit der Schablonenfertigung erzielten hohen Passgenauigkeit muss dabei kein größerer Spalt gelassen werden, so dass keine Ausgleichsbleche erforderlich sind. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze und die Schablone für die Befestigung der Zahnhalter als einheitliche einstückige Schablone vorliegen. Dann ist nur ein einzelnes Teil vorhanden, so dass der Transportaufwand zur Baustelle verringert wird. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablonen durch bestimmte Markierungen, beispielsweise in Form von unterschiedlichen Farben oder Zeichen, für den Benutzer erkennbar auf ihren Einsatzzweck hinweisen, so dass keine Verwechslungen auftreten können. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass alle Zahnaufsätze auf der Schablone für die Herstellung der Baggerlöffel in Bezug auf ihre Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind und alle Zahnhalter auf der Schablone für die Herstellung des Vorsatzmessers in Bezug auf ihre Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind. Dann lassen sich mit den Schablonen besonders leicht Baggerlöffel und Vorsatzmesser herstellen, weil die Schablonen leicht abgezogen werden können.

Selbständiger Schutz wird beansprucht für die erfindungsgemäße Schablone zur Herstellung eines Vorsatzmessers mit einem Schneidelement und zumindest zwei daran befestigten Zahnaufsätzen, wobei die Schablone die auf die Merkmale der Schablone zur Herstellung eines Vorsatzmessers bezogenen Merkmale des erfindungsgemäßen Systems aufweist.

Selbständiger Schutz wird weiterhin beansprucht für die erfindungsgemäße Schablone zur Herstellung eines Baggerlöffels mit zumindest zwei daran befestigten Zahnhaltern, wobei die Schablone die auf die Merkmale der Schablone zur Herstellung eines Baggerlöffels bezogenen Merkmale des erfindungsgemäßen Systems aufweist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass zumindest eine der erfindungsgemäßen Schablonen zur Herstellung eines Elements mit wiederholbarer Bemaßung dient, wobei das Element das Vorsatzmesser oder der Baggerlöffel ist.

Selbständiger Schutz wird weiterhin beansprucht für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers und eines korrespondierenden Baggerlöffels, wobei das Vorsatzmesser ein Schneidelement und zumindest zwei daran befestigte Zahnaufsätze aufweist und wobei der Baggerlöffel ein Grabgefäß und zumindest zwei zu den Zahnaufsätzen des Vorsatzmessers korrespondierende Zahnhalter aufweist, das sich dadurch auszeichnet, dass für die Befestigung zumindest eines Zahnaufsatzes am Schneidelement eine Schablone verwendet wird und für die Befestigung zumindest eines Zahnhalters am Grabgefäß eine Schablone verwendet wird.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Vorsatzmesser und der Baggerlöffel eine wiederholbare Bemaßung aufweisen.

Alternativ kann auch nur ein Baggerlöffel mit zumindest einem Zahnhalter oder ein Vorsatzmesser mit zumindest einem Zahnaufsatz versehen werden, wobei dann die jeweilige Schablone verwendet wird. Auch dann wird eine hohe wiederkehrende Präzision bei den hergestellten Baggerlöffeln bzw. Vorsatzmessern erreicht. In einer vorteilhaften Weiterbild ung ist vorgesehen, dass das erfindungsgemä ße System und/oder zumindest eine der erfind ungsgemäßen Schablonen verwendet werden. In einer vorteilhaften Weiterbild ung ist vorgesehen, dass die Scha blone für die Befestigung der Zahnhalter unter Verwendung der Scha blone für die Befestigung der Zahna ufsätze hergestellt wird oder dass die Scha blone für die Befestigung der Za hna ufsätze unter Verwend ung der Schablone für die Befestigung der Zahnhalter hergestellt wird. Dann wird die Herstellung der Scha blonen wesentlich erleichtert. Bevorzugt wird zuerst die Schablone für die Befestigung der Zahnha lter gefertigt, weil dabei besonders gut a uf die gewünschte Ausgestaltung des Baggerlöffels u nd des notwendigen Vorschnitts geachtet werden kann.

I n einer vorteilhaften Weiterbild ung ist vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Za hnaufsätze und die Scha blone für die Befestigung der Zahnha lter so hergestellt werden, dass alle Zä hne latera l mittig auf den entsprechenden Zah nhaltern a ngeord net werden können. Dann werden die d urch d ie Tolera nzen in den Zahnhaltern und Zahna ufsätzen bedingten Spielräume optima l ausgenutzt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Scha blonen durch Anschwei- ßen der Zahna ufsätze und/oder der Zahnhalter hergestellt werden. Diese Befestigungsa rt ist besonders dauerhaft.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schablone für die Befestigung der Zahnaufsätze so hergestellt wird, dass die Höhe der ersten Basis exa kt dieselbe ist wie die Höhe des Grabgefäßbodens und/oder dass die Höhe der zweiten Basis exa kt dieselbe ist wie die Höhe des Schneidelements.

Die Kennzeichen und weitere Vorteile der vorliegenden Erfind ung werden im Folgenden a nha nd der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusa mmenha ng mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen rein schematisch :

Fig. 1 das erfindungsgemä ße System, Fig.2a, 2b der erfindungsgemäß hergestellte Baggerlöffel mit einem erfindungsgemäß hergestellten Vorsatzmesser und einzelnen Zahnausätzen in unter^¬ schiedlicher Verwendung und

Fig.3 der erfindungsgemäß hergestellte Baggerlöffel, an der entsprechend Fig.

2a das erfindungsgemäß hergestellte Vorsatzmesser angeordnet ist, in ei^¬ ner Querschnittsdarstellung.

In Fig.1 ist das erfindungsgemäße System 1 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass das System 1 eine Schablone 3 zur Befestigung der Zahnaufsätze 5 an einem Schneidelement 7 umfasst und eine Schablone 9 zur Befestigung der Zahnhalter 11, 11', 11" an einem Grabgefäß 13. Das System 1 weist weiterhin Bolzen 15 auf zur Verbindung der Zahnaufsätze 5 und der Zahnhalter 11 mit der jeweiligen Schablone 3, 9. Statt der Bolzen 15 könnten auch Keile und dgl. eingesetzt werden. Die Schablone 3 weist eine Basis 17 auf, an der Zahnhalter 19 in einem übereinstimmenden lateralen Abstand von 250 mm in Bezug auf die Mitte der Zahnhalter 19 durch Verschweißen angeordnet sind. Die Basis 17 besitzt eine Anschlagkante 21.

Die Schablone 9 weist eine Basis 23 auf, an der Zahnaufsätze 25 in einem übereinstimmen- den lateralen Abstand von 250 mm in Bezug auf die Mitte der Zahnaufsätze 25 durch Verschweißen angeordnet sind. Die Basis 23 besitzt ebenfalls eine Anschlagkante 27.

Zur Herstellung der Schablonen 3, 9 wurde zuerst die Basis 17 mit den Zahnhaltern 19 bestückt, wobei die Zahnhalter 19 mit ihren Längsachsen 29 parallel zueinander ausgerich- tet und in Bezug auf die Mitten jeweils 250 mm beabstandet angeordnet wurden. Die Basis 17 weist gegenüber der Breite der Schnittkante 31 des Grabgefäßes von 750 mm eine um 250 mm größere laterale Erstreckung auf. Die beiden äußeren Zahnhalter 33, 35 sind dann so auf der Basis 17 angeordnet worden, dass ihre Mitten jeweils auf einem Maß von 125 mm bzw.875 mm bezogen auf die laterale Erstreckung der Basis 17 angeordnet sind.

Anschließend wurde die Basis 17 mit den Zahnhaltern 19 verschweißt.

Die so erzeugte Schablone 3 wurde dann zur Herstellung der Schablone 9 verwendet. Dabei weist die Basis 23 dieselbe laterale Erstreckung auf wie die Basis 17. Die Zahnaufsätze 25 werden dann auf die korrespondierenden Zahnhalter 19 aufgesetzt und mit den Bolzen 15 arretiert. Dabei werden die Zahnaufsätze 25 in Bezug auf die Zahnhalter 19 jeweils lateral gesehen mittig ausgerichtet, um die bestehende Toleranz optimal zu nutzen. Die Anschlag^¬ kante 21 der Basis 17 wird dann mit der Anschlagkante 27 der Basis 23 in Anlage gebracht und die Basis 23 wird mit den Zahnaufsätzen 25 verschweißt. Anschließend wurden die Bolzen 15 wieder entfernt und die Schablone 9 entnommen.

Die angefertigten Schablonen 3, 9 werden nun wie folgt verwendet: mit Hilfe der Schablone 9 werden die Zahnhalter 11, 11', 11" exakt an dem Grabgefäß 13 ausgerichtet. Dazu werden die Zahnhalter 11, 11', 11" in den Zahnaufsätzen 25 lateral mittig angeordnet und mit den Bolzen 15 arretiert. Anschließend werden die Zahnhalter 11, 11', 11" mit der Schablone 9 so an dem Grabgefäß angeordnet, dass die Anschlagkante 27 an der Schnittkante 31 anliegt. Zur Umfassung der Seitenwangen 37 des Grabgefäßes durch die Zahnhalter 11', 11" sind die Seitenwagen mit entsprechenden Queraussparungen 39 versehen, so dass die Zahnhalter 11', 1" aufgeschoben und mit den Seitenwangen 37 verschweißt werden können. Anschließend werden die Zahnhalter 11, 11', 11" mit dem Grabgefäß 13 verschweißt, wobei insbesondere die Längsaussparungen 39 mit den Seitenwangen 37 verschweißt werden. Anschließend wurden die Bolzen 15 wieder entnommen und die Schablone 9 entfernt.

Dadurch wurde ein Baggerlöffel 41 erzeugt (vgl. Fig.2a, 2b), der Zahnhalter 11, 11', 11" mit genormter und hinsichtlich ihrer Längsachsen paralleler Anordnung aufweist. Die äußeren Zahnhalter 11', 11" stehen dabei über die Seitenwangen 37 über, so dass ein Freischnitt ermöglicht wird, die Seitenwangen 37 bei Benutzung des Baggerlöffels 41 somit entlastet werden.

Zur Herstellung des Vorsatzmessers 43 werden die Zahnaufsätze 5 auf den Zahnhaltern 19 der Schablone 3 mittig aufgesteckt und mittels der Bolzen 15 arretiert. Das Schneidelement 7 wird mit seiner Anschlagkante 45 an die Anschlagkante 21 der Schablone 3 angelegt und lateral in Bezug auf die Schablone 3 mittig ausgerichtet. Anschließend werden die Zahnaufsätze 5 mit dem Schneidelement 7 verschweißt, die Bolzen 15 entnommen und die Schablone 3 entfernt (vgl. Fig.2b). Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass das Schneidelement 7 im Bereich der Zahnaufsätze 5 ausgeschnitten und die Zahnaufsätze 5 dann in das Schneidelement 7 eingefügt und mit diesem verschweißt werden.

Das hergestellte Vorsatzmesser 43 (vgl. Fig.2a, 2b, 3) weist nun Zahnaufsätze 5 auf, die mit genormter und hinsichtlich ihrer Längsachsen parallel angeordnet sind, wobei die Anord^¬ nung exakt auf die der Zahnhalter 11, 11', 11" der Baggerlöffel 41 abgestimmt ist.

Entsprechend den Fig.2a, 2a und 3 kann der hergestellte Baggerlöffel 41 mit einzelnen Zahnaufsätzen 47 zum Graben oder mit dem hergestellten Vorsatzmesser 43 zum Planieren kombiniert werden. Durch die Verwendung der Schablonen 3, 9 liegt eine solche präzise Normung vor, dass Vorsatzmesser 43 und Baggerlöffel 41 exakt zueinander ausgerichtet sind, wobei die Schneidkante 31 der Baggerlöffel 41 an der Anschlagkante 45 des Vorsatzmessers 43 anliegt und die Böden 49, 51 von Grabgefäß 13 und Vorsatzmesser 43 in einer Ebene liegen (vgl. Fig.2a und 3). Dies geht besonders aus Fig.3 hervor, wo zu erkennen ist, dass die Böden 49, 51 von

Grabgefäß 13 und Schneidelement 7 so aufeinander abgestimmt sind, dass sie auf einem Niveau liegen. Damit ist der Widerstand bei der Bodenbearbeitung deutlich herabgesetzt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Höhe der Basis 23 exakt dieselbe ist wie die Höhe des Schneidelements 7 und die Höhe der ersten Basis 17 exakt dieselbe ist wie die Höhe des Grabgefäßbodens 49.

Zusätzlich wird der Widerstand dadurch verbessert, dass die Zahnaufsätze 5 in dem

Schneidelement 7 angeordnet sind und nicht einfach nur darauf aufgesetzt wurden. Es werden zur Befestigung der Zahnaufsätze 5 somit in dem Schneidelement 7 Aussparungen herausgetrennt, darin die Zahnaufsätze 5 eingefügt und anschließend die Zahnaufsätze 5 mit dem Schneidelement 5 verschweißt.

Die letztere Eigenschaft wird dadurch erreicht, dass die Dicken von Schneidelement 7 und Basis 17 sowie Basis 23 dieselben sind.

Mithilfe dieser Schablonen 3, 9 können vor Ort auf der Baustelle leicht neue Baggerlöffel 41 und neue Vorsatzmesser 43 hergestellt werden. Oder es können im Wartungsfall die Positionen der Zahnhalter 11, 11', 11" und der Zahnaufsätze 5 passgenau korrigiert sowie solche Zahnhalter 11, 11', 11" und Zahnaufsätze 5 passgenau ausgetauscht werden.

Neben diesen Vorteilen einer erleichterten Herstellbarkeit und Wartung unter minimalem Vorrätighalten notwendiger Teil besteht noch der weitere Vorteil, dass auf Grund der

Normierung wesentlich weniger Werkzeuge bereit gehalten werden müssen. Üblicherweise müssen bei einem Einsatz von 3 Baggern auf einer Baustelle jeweils fünf verschiedene Vorsatzwerkzeuge, nämlich drei unterschiedliche Zahnaufsätze und zwei unterschiedliche Vorsatzmesser bereitgehalten werden, also 15 verschiedene Werkzeuge, da die einzelnen Baggerschaufeln alle unterschiedlichen Fabrikats sind. Jetzt kommen dagegen nur fünf verschiedene Werkzeuge zum Einsatz, die universell an alle drei Bagger passen. Falls einzelne Bagger Baggerlöffel mit unterschiedlicher Arbeitsbreite aufweisen, dann müssen pro Arbeitsbreite nur jeweils unterschiedliche Vorsatzmesser bereit gehalten werden. Aus der vorstehenden Darstellung ist deutlich geworden, dass mit der vorliegenden

Erfindung der Transportaufwand zur Baustelle deutlich vermindert werden kann. Dazu sind vor Ort an der Baustelle Vorsatzmesser schnell für bestimmte Baggerschaufeln herstellbar, aber auch Baggerschaufeln mit Zahnhaltern bestückbar. Außerdem können bestehende Vorsatzmesser und Baggerschaufeln im Wartungsfall schnell regeneriert werden.

Soweit nichts anders angegeben ist, können sämtliche Merkmale der vorliegenden Erfindung frei miteinander kombiniert werden. Auch die in der Figurenbeschreibung beschriebenen Merkmale können, soweit nichts anderes angegeben ist, als Merkmale der Erfindung frei mit den übrigen Merkmalen kombiniert werden. Dabei können gegenständliche Merkmale des System und der Schablonen auch als Verfahrensmerkmale Verwendung finden und Verfahrensmerkmale als gegenständliche Merkmale. Bezugszeichenliste

System

Schablone für Vorsatzmesser 43

5 Zahnaufsätze

7- Schneidelement des Vorsatzmessers 43

9 Schablone für Baggerlöffel

11, 11', 11" Zahnhalter

13 Grabgefäß

15 Bolzen

17 Basis der Schablone 3, erste Basis

19 Zahnhalter

21 Anschlagkante der Schablone 3

23 Basis der Schablone 9, zweite Basis

25 Zahnaufsätze

27 Anschlagkante der Schablone 9

29 Längsachsen der Zahnhalter 19, 22, 25

31 Schnittkante des Grabgefäßes 13

33, 35 äußere Zahnhalter

37 Seitenwangen 37 des Grabgefäßes 13

39 Queraussparungen in den Seitenwangen 37

41 Baggerlöffel

43 Vorsatzmesser, Aufsteckschneide

45 Anschlagkante des Vorsatzmessers 43

47 Zahnaufsätze

49, 51 Böden von Grabgefäß 13 und Schneidelement 7

Claims

Patentansprüche

1. System (1) zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers (43) und eines korrespondierenden Baggerlöffels (41), wobei das Vorsatzmesser (43) ein Schneidelement (7) und zumindest zwei daran befestigte Zahnaufsätze (5) aufweist und wobei der Bagger^¬ löffel (41) ein Grabgefäß (13) und zumindest zwei zu den Zahnaufsätzen (5) des Vorsatz^¬ messers (43) korrespondierende Zahnhalter (11, 11', 11") aufweist, das System umfassend einen Grabgefäß (13) und ein vom Grabgefäß (13) lösbares Schneidelement (7), gekennzeichnet durch zumindest eine Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) am Schneidelement (7) und zumindest eine Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") am Grabgefäß (13).

2. System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) eine zu der Anzahl der zu befestigenden Zahnaufsätze (5) korrespondierende Anzahl Zahnhalter (19, 33, 35) aufweist, die in einem festgelegten

Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Zahnhalter (19, 33, 35) bevorzugt auf einer gemeinsamen ersten Basis (17) befestigt sind und/oder dass die Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") eine zu der Anzahl der zu befestigenden Zahnhalter (11, 11', 11") korrespondierende Anzahl Zahnaufsätze (25) aufweist, die in einem festgelegten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Zahnaufsätze (25) bevorzugt auf einer gemeinsamen zweiten Basis (23) befestigt sind.

3. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) und die Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") als einheitliche einstückige Schablone vorliegen.

4. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zahnaufsätze (25) auf der Schablone (9) für die Herstellung der Baggerlöffel (41) in Bezug auf ihre Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind und alle Zahnhalter (19, 33, 35) auf der Schablone (3) für die Herstellung des Vorsatzmessers (43) in Bezug auf ihre Längsachsen (29) parallel zueinander ausgerichtet sind.

5. Schablone (3) zur Herstellung eines Vorsatzmessers (43) mit einem Schneidelement (7) und zumindest zwei daran befestigte Zahnaufsätzen (5), wobei die Schablone (3) die auf die Merkmale der Schablone (3) zur Herstellung eines Vorsatzmessers (43) bezogenen Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 4 aufweist.

6. ^" Schablone (9) zur Herstellung eines Baggerlöffels (41) mit zumindest zwei daran befestigten Zahnhaltern (11, 11', 11"), wobei die Schablone (9) die auf die Merkmale der Schablone (9) zur Herstellung eines Baggerlöffels (41) bezogenen Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 4 aufweist.

7. Verfahren zur Herstellung eines passgenauen Vorsatzmessers (43) und/oder eines korrespondierenden Baggerlöffels (41), wobei das Vorsatzmesser (43) ein Schneidelement (7) und zumindest zwei daran befestigte Zahnaufsätze (5) aufweist und wobei der Baggerlöffel (41) ein Grabgefäß (13) und zumindest zwei zu den Zahnaufsätzen (5) des Vorsatz- messers (41) korrespondierende Zahnhalter (11, 11', 11") aufweist, dadurch

gekennzeichnet, dass für die Befestigung zumindest eines Zahnaufsatzes (5) am Schneidelement (7) eine Schablone (3) verwendet wird und/oder für die Befestigung zumindest eines Zahnhalters (11, 11', 11") am Grabgefäß (13) eine Schablone (9) verwendet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und/oder zumindest eine Schablone (3, 9) nach einem der Ansprüche 5 oder 6 verwendet werden.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") unter Verwendung der Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) hergestellt wird oder dass die Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) unter Verwendung der Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") hergestellt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) und die Schablone (9) für die Befestigung der Zahnhalter (11, 11', 11") so hergestellt werden, dass alle Zahnaufsätze (5) lateral mittig auf den entsprechenden Zahnhaltern (11, 11', 11") angeordnet werden können und/oder dass die Schablonen (3, 9) durch Anschweißen der Zahnaufsätze (5) und/oder der Zahnhalter (11, 11', 11") hergestellt werden.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (3) für die Befestigung der Zahnaufsätze (5) so hergestellt wird, dass die Höhe der ersten Basis (17) exakt dieselbe ist wie die Höhe des Grabgefäßbodens (49) und/oder dass die Höhe der zweiten Basis (23) exakt dieselbe ist wie die Höhe des Schneidelements (7).