WO2015003705A1

WO2015003705A1 - Optische überwachungseinrichtung für ein kraftfahrzeug, insbesondere überwachungskamera mit einer optisch transparenten abdeckung

Info

Publication number: WO2015003705A1
Application number: PCT/DE2014/200301
Authority: WO
Inventors: Wolfgang Fey; Karlheinz Seitz
Original assignee: Conti Temic Microelectronic Gmbh; Continental Teves Ag & Co. Ohg
Priority date: 2013-07-09
Filing date: 2014-07-03
Publication date: 2015-01-15
Also published as: DE102013213415A1; DE112014002071A5

Abstract

Die Erfindung betrifft eine optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Überwachungskamera (2) mit einer optisch transparenten Abdeckung (4), eine Reinigungsvorrichtung (6, 6', 6'') zur bedarfsweisen Reinigung der transparenten Abdeckung (4), die einen Wischer (8, 8') umfasst, der relativbeweglich zur Abdeckung (4) angeordnet ist und zur Ausübung der Relativbewegung eine motorische Antriebseinheit (10) aufweist.

Description

Optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Überwachungskamera mit einer optisch transparenten Abdeckung

Die Erfindung betrifft eine optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug.

Bei Kraftfahrzeugen sind heutzutage zunehmend Sensoren als Assistenzsysteme eingebaut, die den Fahrzeugnutzer beim Fahren des Fahrzeuges unterstützen. Als Assistenzsysteme sind beispielsweise kamerabasierte Systeme zur optischen Überwachung der Fahrzeugumgebung als Rückfahr- und Einparkhilfen oder als Spurhalteassistent bekannt. Derartige Assistenzsysteme umfassen typischerweise ein am Fahrzeugaußenbereich angeordnetes Kamerasystem zur optischen Erfassung und Aufnahme der Fahrzeugumgebung. Die Einbausituation des Kamerasystems richtet sich hierbei insbesondere nach der bestimmungsgebenden Assistenzfunktion, beispielsweise sind Kamerasysteme für Rückfahrhilfen typischerweise im Bereich des Fahrzeughecks oder Fahrzeugrückscheibe angeordnet. Das von den Kamerasystem erfasste Bild ist typischerweise auf einem Display in der Fahrzeugkabine für den Fahrzeugnutzer darstellbar.

Zum Schutz vor Verschmutzung und äußeren Witterungseinflüssen sind derartige Kamerasysteme typischerweise in einer Klappe eingebaut und können bei Bedarf manuell oder automatisch ausgeklappt oder ausgefahren werden, um eine freie Sicht auf den zu erfassenden Überwachungsbereich zu haben. Insbesondere Kamerasysteme im Bereich der Fahrzeugfront oder des Fahrzeughecks sind beim Fahren beispielsweise durch Regen, Schnee, Salz oder Staub schnell

verschmutzbar und somit in ihrer unterstützenden Funktion eingeschränkt oder verhindert. Hierbei tritt das Problem auf, dass derartige Klappen heutzutage lediglich im Bereich einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit problemlos einsetzbar sind.

In Zukunft ist es wünschenswert, dass kamerabasierte Assistenzsysteme auch bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten einsetzbar sind, um beispielsweise Warn- funktionell im kompletten Funktionsbereich des Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen. Bei höheren Geschwindigkeiten verschmutzen die Kamerasysteme schneller, sodass im Betrieb eine häufige Reinigung der Kameralinsen erforderlich ist, wodurch die Verfügbarkeit der Assistenzfunktion eingeschränkt ist.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei der eine einfache und schnelle Reinigung der Überwachungseinrichtung auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten ermöglicht ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst die Merkmale des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Hierzu umfasst eine optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Überwachungskamera mit einer optisch transparenten Abdeckung, eine Reinigungsvorrichtung zur bedarfsweisen Reinigung der transparenten Abdeckung, die einen Wischer umfasst, der relativbeweglich zur Abdeckung angeordnet ist und zur Ausübung der Relativbewegung eine motorische Antriebseinheit aufweist. Die Abdeckung ist etwa als ein Bestandteil der Optik der Überwachungskamera, beispielsweise als eine Kameralinse ausgeführt. Der Wischer ist zum Beispiel als eine Gummilippe oder als ein Bürstenelement ausgeführt. Bei der Überwachungskamera handelt es sich zum Beispiel um eine Rückfahrkamera, die in ihrer bestimmungsgebenden Einbausituation im Bereich des Fahrzeughecks angeordnet ist.

Die Überwachungseinrichtung ist ähnlich dem menschlichen Auge aufgebaut, wobei der Wischer lidartig durch regelmäßige Relativbewegungen über die Abdeckung die Überwachungskamera stets sauber hält. Somit ist in konstruktiv einfacher Art und Weise sichergestellt, dass die Überwachungseinrichtung auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten und dadurch auftretenden hohen Verschmutzungsraten schnell und zuverlässig gereinigt wird. . .

In einer geeigneten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinrichtung insbesondere eine elektronische Steuereinheit, die beispielsweise in Abhängigkeit der durch das Kamerabild erfassbaren Verschmutzung den Reinigungsvorgang automatisch aktiviert. Die Steuereinheit ist beispielsweise als ein MikroController ausgeführt, in dem ein das Reinigungsverfahren automatisch durchführenden Steuerprogramm implementiert ist. Alternativ kann aber auch zum Beispiel ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) zur Steuerung der Überwachungseinrichtung eingesetzt werden.

Das von der Überwachungseinrichtung erfasste Bild ist typischerweise auf einem Display in der Fahrzeugkabine für den Fahrzeugnutzer dargestellt, wobei die Steuereinheit vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass zum Beispiel bei der Bilddarstellung die Verschattung aufgrund einer Wischerbewegung bei der Bildverarbeitung automatisch ausgeblendet wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Wischer translatorisch bewegbar zur Abdeckung angeordnet. Insbesondere ist hierbei in einer geeigneten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Antriebseinheit nach Art eines Gewindeantriebs, Zahnstangenantriebs, Teleskopantriebs, Exzenterantriebs oder Riemenantriebs ausgeführt ist. Dadurch wird eine konstruktiv besonders einfache und robuste Antriebstechnik zur Bewegung des Wischers verwendet. Die translatorische Hin- und Rückbewegung wird in dieser Ausgestaltung vorzugsweise durch eine

Reversierung einer Motordrehrichtung der Antriebseinheit veranlasst.

Bei der Ausgestaltung nach Art eines Gewindeantriebs ist dabei der Wischer bevorzugt über eine Gewindemutter mit einer rotierbaren und von der insbesondere als Elektromotor ausgebildeten Antriebseinheit antreibbar. Der Wischer ist mittels eines Verbindungselements, insbesondere eine Schubstange, mit der Gewindemutter verbunden und auf diese Weise translatorisch versetzbar. Grundsätzlich besteht hierbei auch die Möglichkeit, den Wischer an der Gewindestange zu befestigen und die Gewindemutter über den Elektromotor anzutreiben. - -

Im Falle des Zahnstangenantriebs ist der Wischer vorzugsweise an einer Zahnstange befestigt, welche wiederum über ein Antriebsritzel antreibbar ist.

Im Falle eines Teleskopantriebs sind schließlich zweckdienlicherweise mehrere Teleskopelemente, insbesondere Teleskophülsen, angeordnet, mit denen der Wischer gekoppelt ist. Insbesondere ist er dabei an einem vorderen Teleskopelement befestigt. Die einzelnen Teleskopelemente sind dabei zweckdienlicherweise mit Hilfe eines geeigneten Stellelements, beispielsweise mittels eines vorzugsweise druckfesten Seiles, versetzbar. Über dieses Element werden daher die Teleskopelemente bei Bedarf ein- und ausgefahren.

Im Falle eines Exzenterantriebs wird die rotatorische Bewegung des Elektromotors zweckdienlicherweise über einen Exzenter in eine translatorische Bewegung des Wischers umgesetzt. Der Exzenter ist dabei exzentrisch zu einer Rotationsachse der Antriebseinheit gelagert und insbesondere als ein Exzenterhebel ausgeführt. An dem einen Hebelende ist ein Verbindungselement zum Wischer befestigt. Bei dem Verbindungselement handelt es sich in einer ersten Variante beispielsweise um ein zug- und druckfestes Seil. Dieses ist wahlweise direkt mit dem Wischer gekoppelt oder auch mittelbar beispielsweise über die bereits erwähnten Teleskopelemente des Teleskopantriebs.

In einer bevorzugten alternativen Ausgestaltung ist der Exzenter mit einer Pleuelstange gekoppelt, welche mit dem Wischer verbunden ist.

Im Falle eines Riemenantriebs ist weiterhin in zweckdienlicher Ausgestaltung ein Riemen vorgesehen, welcher insbesondere umlaufend um ein Antriebsrad für den Riemen angeordnet ist. An diesem umlaufenden Riemen ist der Wischer befestigt.

In allen hier beschriebenen Varianten für die translatorische lineare Bewegung des Wischers relativ zur Abdeckung ist dabei vorzugsweise eine Reversierung der Antriebseinheit zur Ausübung einer Hin- und Herbewegung über die Abdeckung vorgesehen. . .

In einer geeigneten alternativen Ausführung ist der Wischer rotatorisch bewegbar zur Abdeckung angeordnet. Hierzu ist es in einer bevorzugten Ausgestaltung insbesondere vorgesehen, dass die Antriebseinheit nach Art eines Drehwinkelantriebs oder eines Drehantriebs ausgeführt ist. In dieser Ausgestaltung ist eine ebenso einfache und robuste Antriebstechnik bereitgestellt, wobei insbesondere bei gekrümmten Abdeckungen eine Verbesserung der Reinigungsleistung erreichbar ist.

Bei einer gekrümmten Abdeckung ist es mit einer rotatorischen Bewegung einfacher ermöglicht die Wischerkontur derart anzupassen, dass sie möglichst komplementär zur Abdeckung geformt ist. So ist beispielsweise ein halbkugelförmiger Wischer denkbar, der mittels eines Getriebemotors drehwinkelartig über eine gekrümmte Abdeckung der Überwachungseinrichtung gedreht wird. Die Ruhestellung ist in dieser Ausgestaltungsform vorzugsweise außerhalb der Abdeckung und durch ein Gehäuse verdeckt. Prinzipiell ist ein rotatorisch bewegbarer Wischer aber auch für den Einsatz bei ebenen Abdeckungen denkbar.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Antriebseinheit nach Art eines Drehantriebs ausgeführt und der Wischer ist entlang einer Bahnkurve um die Abdeckung herumführbar. Bei dieser Ausgestaltung wird daher ein Befestigungspunkt des Wischers entlang einer definierten Bahnkurve insbesondere außerhalb der Abdeckung liegend um diese herumgeführt, so dass die gewünschte Reinigung erreicht wird. Bei der Bahnkurve handelt es sich dabei vorzugsweise um einen Kreisbogen oder auch einen gesamten Kreis.

Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist dabei der Wischer an einem drehbar gelagerten Kreisring gehalten, wobei dieser Kreisring die Abdeckung und damit die Linse der Kamera umschließt. Der Kreisring ist mittels Antriebseinheit antreibbar. Hierzu ist der Kreisring in bevorzugter Ausgestaltung als Zahnrad mit Außenverzahnung ausgebildet, in die beispielsweise ein Antriebsritzel der Antriebseinheit eingreift. Alternativ besteht auch die Möglichkeit den Kreisring mit einem Riemen zu drehen. - -

Alternativ zu dieser Ausgestaltung mit dem drehbar gelagerten Kreisring ist der Wischer an einer Bogenhalterung befestigt, wobei die Bogenhalterung selbst um einen Schwenkwinkel verschwenkbar ist, so dass also der Wischer entlang einer bogenförmigen Bahn bewegt wird. Vorzugsweise sind dabei mehrere derartige Bogenhalterungen mit Wischern, insbesondere zwei derartige Bogenhalterungen angeordnet. Diese sind vorzugsweise jeweils parallel zueinander verschwenkbar, wobei insbesondere ein Zentralbereich der Abdeckung von beiden Wischern abwechselnd überstrichen wird.

In zweckdienlicher Ausgestaltung ist der Wischer als ein rotierbares Wischerrad ausgebildet, wobei das Wischerrad dabei mehrere Wischarme aufweist, an denen jeweils ein Wischelement, beispielsweise eine Wischbürste, angeordnet ist.

Zweckdienlicherweise ist dabei das Wischerrad aktiv antreibbar, so dass also die Wischerarme nach Art einer rotierbaren Waschbürste über die Abdeckung geführt werden.

Die Ausgestaltung des Wischerrads ist dabei zweckdienlicherweise mit der Variante der schwenkbaren Bogenhalterung kombiniert, so dass also an der schwenkbaren Bogenhalterung ein derartiges Wischerrad angeordnet ist. Vorzugsweise sind zwei rotierbare Wischerräder insbesondere über derartige Bogenhalterungen verschwenkbar.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist die Abdeckung beweglich zum Wischer angeordnet. In dieser Weiterbildungsform ist es beispielsweise möglich, dass der Wischer feststehend in Kontakt mit der Abdeckung angeordnet ist, und die Abdeckung sich bei einem Reinigungsvorgang unter dem Wischer

hinwegdreht. Dadurch ist es vorteilhafterweise ermöglicht den Wischer problemlos außerhalb des Kamerasichtfeldes anzuordnen. Weiterhin ist dadurch sichergestellt, dass der Wischeranpressdruck im Betrieb gleichmäßig und konstant hoch ist.

Vorzugsweise sind dabei der Wischer und die Abdeckung um jeweils eine Drehachse verschwenkbar, insbesondere gegenläufig verschwenkbar. Zweckdienlicherweise sind sie dabei um eine gemeinsame Drehachse

verschwenkbar. Diese ist beispielsweise durch ein Lager oder Drehgelenk gebildet. Zweckdienlicherweise ist ein gemeinsames Drehgelenk für den Wischer und die Abdeckung ausgebildet. In alternativer Ausbildung ist beispielsweise der Wischer translatorisch und die Abdeckung rotatorisch bewegbar. Grundsätzlich sind auch weitere Kombinationen der kombinierten Bewegungen möglich. Bei den hier beschriebenen Varianten, bei der die Abdeckung beweglich ist, ist wahlweise nur die Abdeckung oder diese gemeinsam zusammen mit der Kamera beweglich angeordnet.

In zweckdienlicher Ausgestaltung ist insgesamt die Überwachungskamera beweglich zum Wischer angeordnet. Dadurch wird also die Relativbewegung durch die Bewegung der Kamera selbst ausgeführt. Diese ist dabei vorzugsweise um eine Achse drehbeweglich angeordnet. Beim Verschwenken der Kamera streift daher der Wischer über die Abdeckung hinweg.

Vorzugsweise ist dabei die Kamera in eine seitliche Position verschwenkbar, in der ein Reinigungselement, insbesondere eine Befeuchtungseinheit, positioniert ist, welches ergänzend zum Wischer für eine verbesserte Reinigung der Abdeckung ausgebildet ist. Bei diesem Reinigungselement handelt es sich dabei insbesondere um einen Schwamm, welcher vorzugsweise mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt ist. Der Schwamm benetzt daher die Abdeckung mit der Reinigungsflüssigkeit, welche anschließend beim Zurückschwenken in die normale Ausgangsposition vom Wischer bereits wieder abgestriffen wird. Alternativ könnte die Reinigungsflüssigkeit beispielsweise auch über eine Düse aufgesprüht werden.

Zum Zwecke einer besonders effektiven Reinigung sind sowohl der Wischer als auch die Abdeckung in einer bevorzugten Ausführung während eines Reinigungsvorgangs zur Ausführung der Relativbewegung bewegbar. In einer möglichen Ausführungsform wird bei einem Reinigungsvorgang beispielsweise die Abdeckung in Drehung versetzt, wobei ein Wischer aus einer Ruhestellung in eine Reinigungsstellung beigefahren und an die Abdeckung angepresst wird. Nach einem Reini- . . gungsvorgang wird der Wischer wieder in die Ruhestellung verfahren, die sich vorzugsweise außerhalb des Kamerasichtfeldes angeordnet ist.

In einer geeigneten Ausgestaltung ist die Abdeckung gebogen ausgebildet. Die Abdeckung ist insbesondere als ein Bestandteil der Optik der Überwachungskamera, beispielsweise als die Kameralinse, und/oder eine vor der Kameraoptik angeordnete zumindest teilweise kugelförmige Schutzfläche ausgeführt. Prinzipiell ist die Schutzfläche beispielsweise aber auch eben ausführbar.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Wischer als ein Pinsel, eine elastische Wischleiste oder mit einer Anzahl an Wischsegmenten ausgeführt. Dadurch ist der Wischer problemlos an die Abdeckungsform anpassbar, wodurch sich die Reinigungsleistung, insbesondere bei einer gebogenen Abdeckung verbessert.

Vorzugsweise sind dabei ein oder mehrere derartiger Elemente angeordnet, welche selbst wiederum zumindest teilweise bewegbar und insbesondere rotierbar ausgebildet sind und aktiv antreibbar sind. Zweckdienlicherweise wird dabei eines dieser Elemente, insbesondere ein Pinsel, frontseitig an die Abdeckung herangeführt. Gleichzeitig sind dabei vorzugsweise ein oder mehrere derartiger Elemente randseitig angeordnet. Die Elemente sind dabei insbesondere teilweise oder auch vollständig im Gehäuse versenkbar angeordnet und können zum Reinigen aus dem Gehäuse hervor gefahren werden.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der Wischer eine Anzahl an Federelementen auf, mit denen der Wischer bei einer Reinigung in eine der Abdeckung komplementäre Kontur verformbar ist. Dadurch ist ein besonders gleichmäßiges Anliegen und ein besonders gleichmäßiger Anpressdruck des Wischers an die Abdeckung sichergestellt.

Bei der Ausbildung des Wischers mit einer Anzahl an Wischsegmenten bilden diese insbesondere eine bogenförmige Kontur. Die Wischsegmente sind dabei bevorzugt in einem als Wischergehäuse bezeichneten Träger gehalten. Dieser Träger ist dabei zweckdienlicherweise auch bogenförmig ausgebildet. Die Wischer- - - segmente sind dabei insbesondere einzelweise gehalten. Sie können hierbei beispielsweise als trapezförmige, lappenartige Elemente ausgebildet sein. Sie werden beispielsweise mit einem Haltefuß einzelweise in das Wischergehäuse eingehängt.

Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung sind die einzelnen Wischsegmente dabei elastisch und insbesondere über die bereits erwähnten Federelemente gehalten. Durch diese ist wie bereits erwähnt ein gleichmäßiger Anpressdruck des Wischers an der Abdeckung sichergestellt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Reinigungsvorrichtung eine Befeuchtungseinheit für die Abdeckung. Insbesondere ist in einer geeigneten Weiterbildung vorgesehen, dass die Befeuchtungseinheit eine Reinigungslösung auf die Abdeckung aufbringt, die mit dem Wischer abwischbar ist. Durch die Reinigungslösung werden Verschmutzungen eingeweicht, wodurch die anschließende Reinigungsleistung des Wischers verbessert wird.

In zweckdienlicher Weiterbildung ist dabei zumindest eine Sprühdüse angeordnet, der ergänzend ein Umschaltventil zugeordnet ist. Über die Sprühdüse kann dadurch bedarfsweise sowohl Reinigungslösung als auch (Druck-)Luft auf die Abdeckung gebracht werden. Die Luft dient nach dem Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit dazu, diese beispielsweise wieder von der Abdeckung abzublasen. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, bei dieser Ausführungsvariante auf einen Wischer zu verzichten und die Reinigung ausschließlich durch die Kombination von Reinigungsflüssigkeit und Abblasen zu erzielen.

In zweckdienlicher Weiterbildung, die jedoch für sich selbst bereits auch als eigenständig erfinderisch angesehen wird, umfasst die Überwachungseinrichtung zumindest ein in einem Gehäuse zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig versenkbares Element der Reinigungsvorrichtung. Zu Reinigungszwecken wird dieses Element dann aus dem Gehäuse in axialer Richtung nach vorne ausgefahren, so dass die Abdeckung gereinigt werden kann. Diese Ausgestaltung wird insbesondere in Kombination mit Weitwinkellinsen eingesetzt, bei denen eine rand- - - seitige Anordnung von Reinigungselementen im Normalbetrieb störend wäre. Durch das ausfahrbare Element ist daher im normalen Betrieb das Sichtfeld der Kamera nicht beeinträchtigt.

Bei dem Element handelt es sich dabei insbesondere um die zuvor beschriebene Sprühdüse. Zweckdienlicherweise ist das Element dabei insgesamt ringförmig ausgebildet und umgibt dabei die Kameralinse beispielsweise als ein _Düsenring. Ein derartiger Düsenring weist dabei insbesondere mehrere Düsenöffnungen auf, welche beispielsweise gleichmäßig um den Umfang verteilt angeordnet sind. Die einzelnen Düsen sind dabei vorzugsweise schräg in Richtung zu der Linse beziehungsweise zu der Abdeckung orientiert, so dass diese mit Reinigungsflüssigkeit beziehungsweise mit Druckluft schräg von vorne beaufschlagt werden kann.

Alternativ zur Sprühdüse weist das ausfahrbare Element eine Wischeranordnung auf. Bei Bedarf wird daher ein Wischer vor die Abdeckung gebracht.

In einer bevorzugten zusätzlichen oder alternativen Ausführung ist die Abdeckung mit einer Beschichtung versehen. Bei der Beschichtung handelt es sich vorzugsweise um eine schmutzabweisende, kratzfeste und/oder hydrophobe Schutzschicht auf der Abdeckungsoberfläche.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischen und vereinfachten Darstellungen:

Fig. 1 in Seitenansicht eine Überwachungseinrichtung mit einer Kameralinse und einer als Gewindeantrieb ausgeführten motorischen Antriebseinheit für eine translatorische Bewegung eines Wischers,

Fig. 2 in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Teleskopantrieb für den Wischer,

Fig. 3 in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Riemenantrieb für den Wischer,

Fig. 4 in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Zahnstangenantrieb für den Wischer, - - in Draufsicht die Uberwachungseinrichtung mit einer zwischen einem Elektromotor und dem Wischer angeordneten Pleuelstange, sowie einer vor der Kameralinse angeordneten Glasscheibe,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 5, in Draufsicht die Überwachungseinrichtung mit einer als Drehwinkelantrieb ausgeführten motorischen Antriebseinheit für eine

rotatorische Bewegung des Wischers,

in Draufsicht die Überwachungseinrichtung mit einem Drehantrieb für den Wischer,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Drehwinkelantrieb für den Wischer sowie einem Drehwinkelantrieb für die Kameralinse,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Drehwinkelantrieb für den Wischer,

in Draufsicht die Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 10,

In Draufsicht die Überwachungseinrichtung mit einem alternativen

Drehwinkelantrieb für den Wischer,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 12, in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit zwei Wischerrädern mit jeweils einem Drehantrieb,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einer drehbaren

Glasscheibe und einem feststehenden Wischer,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einer drehbaren

Kameralinse und einem feststehenden Wischer,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem Schwamm als Befeuchtungseinheit, einer drehbaren Kameralinse und einem feststehenden Wischer,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einem

translatorisch bewegbaren Wischerantrieb und einer rotatorisch bewegbaren Kameralinse,

in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit einer Anzahl an als Pinselbürste ausgeführten Wischer, - -

Fig. 20 in Seitenansicht einen als federbelasteten Biegeelement ausgeführten Wischer im angepressten Zustand an die Kameralinse,

Fig. 21 in Seitenansicht das Biegeelement gemäß Fig. 20 im nicht angepressten Zustand,

Fig. 22 in Seitenansicht einen Wischer umfassend eine Anzahl an federbelasteten Wischelementen,

Fig. 23 in Seitenansicht einen Wischer umfassend eine Anzahl an halbkreisförmig angeordneten Wischelementen,

Fig. 24 in Seitenansicht einen an die Kameralinsenkontur angepassten

Gummileiste als Wischer,

Fig. 25 in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit der Glasscheibe und einem translatorisch bewegbaren Wischer, und

Fig. 26 in Seitenansicht die Überwachungseinrichtung mit zwei ausfahrbaren

Sprühköpfen als Befeuchtungseinheit.

Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist eine Überwachungskamera 2 mit einer Kameralinse 4 als eine optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Reinigungsvorrichtung 6 zur bedarfsweisen Reinigung der Kameralinse 4 dargestellt. Die Reinigungsvorrichtung 6 umfasst im Wesentlichen einen Wischer 8, der relativbeweglich zur Kameralinse 4 angeordnet ist und zur Ausübung der Relativbewegung einen mittels einer Antriebstechnik gekoppelten Elektromotor 10 aufweist.

Die Kameralinse 4 ist eine optisch transparente konvexe Abdeckung und Bestandteil der Optik der Überwachungskamera 2. Die Kameralinse 4 steht nach Art einer Kugelkalotte dem Gehäuse der Überwachungskamera 2 nach oben hin über. Bei der Überwachungskamera 2 handelt es sich insbesondere um eine Rückfahrkamera, die in ihrer bestimmungsgebenden Einbausituation im Bereich des Fahrzeughecks angeordnet ist. - -

In den Figuren sind Relativbewegungen zwischen dem Wischer 8 und der Kameralinse 4 mittels Pfeilen symbolisch visualisiert.

In den Fig. 1 bis Fig. 6 ist eine Anzahl an verschiedenen Antriebstechniken für eine translatorische Bewegung des Wischers 8 mittels des Elektromotors 10 über die Kameralinse 4 näher erläutert.

In Fig.1 ist eine erste Ausgestaltungsform des Antriebs als Gewindeantrieb 12 dargestellt, bei dem der Elektromotor 10 über ein Zahnradgetriebe 14 eine Gewindestange 16 antreibt. Die rotierende Gewindestange 16 bewegt translatorisch eine Gewindemutter 18, die mit einer Schubstange 20 und dem Wischer 8 gekoppelt ist. Ein Zurückbewegen des Wischers 8 ist mittels einer Reversierung der Motorstellrichtung realisiert.

Anhand der Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsvariante des Antriebs als Teleskopantrieb 22 näher erläutert. In dieser Ausführung schiebt der Elektromotor 10 über einen Exzenter 24 ein insbesondere druckfestes Seil 26, das an eine Anzahl an Teleskophülsen 28 gekoppelt ist, mit denen der Wischer 8 translatorisch bewegbar ist.

In Fig. 3 ist eine dritte Ausführung des Antriebs als ein Riemenantrieb 30 dargestellt. Der Riemenantrieb 30 umfasst im Wesentlichen einen bandartigen Riemen 32 der in vier Eckbereichen etwa rechteckig um die Überwachungskamera 2 herum mittels Lagern 34 gelagert ist. Eines der Lager 34 ist mit dem Elektromotor 10 zum Bewegen des Riemens 32 gekoppelt. Der Wischer 8 ist in dieser Ausführung linsenseitig an dem Riemen 32 befestigt und wird bei einer Drehung des Elektromotors 10 translatorisch über die Kameralinse 4 bewegt.

In Fig. 4 ist eine vierte Ausgestaltungsform des Antriebs als Zahnstangenantrieb 36 näher erläutert. In dieser Ausgestaltung greift ein Antriebsritzel 38 des Elektromotors 10 in eine Zahnstange 40 ein, an die der Wischer 8 befestigt ist und durch diese translatorisch über die Kameralinse 4 bewegbar ist. - -

In Fig. 5 und Fig. 6 ist eine fünfte Ausführung des Antriebs zur translatorischen Bewegung des Wischers 8 dargestellt. In dieser Ausführung ist eine ebene Glasscheibe 42 als Schutzfläche vor der Kameralinse 4 angeordnet. In dieser Ausführung wird lediglich die Glasscheibe 42 vom Wischer 8 gereinigt.

Die Glasscheibe 42 ist mit einer schmutzabweisenden und kratzfesten Schutzschicht auf der Glasscheibenoberfläche beschichtet. Die Überwachungskamera 2 und der Elektromotor 10 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 44 angeordnet, wobei der Wischer 8 in einer Ruheposition innerhalb des Gehäuses 44 versenkt ist und lediglich während eines Reinigungsvorgangs heraus über die Glasscheibe 42 bewegt wird.

Der Elektromotor 10 ist mittels eines Exzenters 24' und einer Pleuelstange 46 mittig an den länglichen Wischer 8 gekoppelt. Die Pleuelstange 46 und der Wischer 8 sind im Wesentlichen T-förmig ausgeführt, wobei die Pleuelstange 46 den vertikalen T-Schenkel, und der Wischer 8 den horizontalen T-Schenkel bildet. Der Wischer 8 ist in dieser Ausführung eine längliche Gummilippe, die etwa so bemessen ist, dass sie sich im Wesentlichen über die komplette Breite der Glasscheibe 42 erstreckt.

In den Fig. 7 bis Fig. 14 ist eine Anzahl an verschiedenen Antriebstechniken für eine rotatorische Bewegung des Wischers 8 mittels des Elektromotors 10 über die Kameralinse 4 näher erläutert.

Anhand der Fig. 7 ist eine erste Ausgestaltungsform des Antriebs als Drehwinkelantrieb 48 näher erläutert. In dieser Ausgestaltungsform wird der Wischer 8 rotatorisch zwischen zwei Ruhestellungen um einen vordefinierten Winkel über die Kameralinse 4 bewegt. Hierzu ist ein Getriebe 50 vorgesehen, welches mittels Exzenter und Schubstangen den Wischer 8 mit dem Elektromotor 10 koppelt.

In der Fig. 8 ist eines zweite Ausführung des Antriebs als ein Drehantrieb 52 dargestellt. Der Drehantrieb 52 umfasst im Wesentlichen ein Motorritzel 54 des Elektromotors 10 welches mit einem großen Zahnrad 56 antriebstechnisch gekoppelt - - ist. Das Zahnrad 56 ist im Durchmesser etwas breiter als die Überwachungskamera 2 bemessen und drehbeweglich um die Kameralinse 4 herum gelagert. Der Wischer 8 ist in dieser Ausführung radial am Zahnrad 56 befestigt und derart bemessen, dass er etwa mittig der Kameralinse 4 endet. Bei einer Motordrehung des Elektromotors 10 wird das Motorritzel 54 gedreht und mittels des Übersetzungsverhältnisses das große Zahnrad 56 in Drehung versetzt, sodass der Wischer 8 rotatorisch um die feststehende Kameralinse 4 herum bewegt wird. Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass der Wischer 8 zusätzlich in eine Ruhestellung wegklappbar ist, sodass das Sichtfeld der Kameralinse 4 im Betrieb nicht beein- flusst ist.

In der Fig. 9 ist eine dritte Ausgestaltung des Antriebs dargestellt, in der sowohl der Wischer 8 als auch die Kameralinse 4 mittels des Drehwinkelantriebs 48' bewegbar sind. Zusätzlich zu dem Wischer 8 ist ein mit Reinigungslösung getränkter Schwamm 58 als Bestandteil der Reinigungsvorrichtung 6 angeordnet. Der Schwamm 58 ist in Kontakt mit der Kameralinse 4 bringbar, sodass bei einer Drehung der Kameralinse 4 Reinigungslösung aufgebracht wird, die anschließend mit dem Wischer 8 abwischbar ist. Der Schwamm 58 weist eine der Kameralinse 4 komplementäre Kontur auf, sodass die Oberfläche der Kameralinse 4 möglichst gleichmäßig mit der Reinigungslösung benetzbar ist. Durch die Reinigungslösung werden Verschmutzungen eingeweicht, wodurch die anschließende Reinigungsleistung des Wischers 8 verbessert wird.

Der Drehwinkelantrieb 48' der Reinigungsvorrichtung 6 ist zweistufig aufgebaut, bei Regen oder kleinen, leicht löslichen Verschmutzungen dreht sich der als Bo- genwischer ausgebildete Wischer 8 über die Kameralinse 4 und entfernt dabei die Verschmutzung oder Regen. Bei stärkeren Verschmutzungen dreht sich die Kameralinse 4 mit der Überwachungskamera 2 mittels eines Gelenks 60 etwa um 90° , sodass die Kameralinse 4 in Kontakt mit dem Schwamm 58 gebracht wird. Dabei wird die Reinigungslösung auf die Linsenoberfläche aufgebracht, anschließend wird die Kameralinse 2 in die Ausgangsstellung verschwenkt und der Wischer 8 bewegt. - -

In den Fig. 10 und Fig. 1 1 ist eine vierte Ausführung des Antriebs als Drehwinkelantrieb 48" dargestellt. In dieser Ausführung dreht ein mit dem Elektromotor 10 gekoppeltes Getriebe 62 den etwa halbkugelförmig ausgeführten Wischer 8 um die Kugelachse der konvexen Kameralinse 4. Der Wischer 8 ist hierzu an einer bogenartigen Halterung 64 befestigt, die einstückig an das Getriebe 62 an- schliesst. Die Ruhestellung des Wischers 8 ist derart gewählt, dass er sich außerhalb des Linsensichtfelds liegt und zum Schutz des Wischers 8 durch ein Gehäuse verdeckt wird.

In den Fig. 12 und Fig. 13 ist eine alternative Ausführung der vierte Ausführung des Antriebs als Drehwinkelantrieb 48" dargestellt. In dieser Ausführung ist der Elektromotor 10 mittels des Exzenters 24" und der Pleuelstange 46 mit dem Getriebe 62' zur Bewegung des etwa halbkugelförmig ausgeführten Wischer 8 gekoppelt.

Anhand der Fig. 14 wird eine fünfte Ausgestaltung des Antriebs als ein Drehantrieb 52' näher erläutert. In dieser Ausgestaltung sind zwei als drehbare Wischerräder ausgeführte Wischer 8' vorgesehen, die mittels Bogenhalterungen 66 während eines Reinigungsvorgangs über die Kameralinse verschwenkbar sind. Der Wischer 8' umfasst in dieser Ausführung eine Anzahl an radial orientierten Wischbürsten oder Wischlappen die über die Kameralinse 4 rotierbar sind.

In dieser Ausgestaltung werden zu Beginn eines Reinigungsvorgangs die Bogenhalterungen 66 eingeschwenkt, anschließend werden die Wischer 8' in Drehung versetzt. Als nächstes werden die Bogenhalterungen 66 zurück in ihre Ruhestellung verschwenkt und abschließend die Wischerdrehung gestoppt.

In der Fig. 15 ist eine Ausgestaltung des Antriebs dargestellt, in der der Wischer 8 feststehend ist, und die rotierbar gelagerte Glasscheibe 42' mittels des Drehantriebs 52" unter dem Wischer 8 hinweggedreht wird. Hierzu wird die etwa kreisrunde Glasscheibe 42' mittels eines Getriebes 68 rotiert. Der Durchmesser der Glasscheibe 42' ist etwa die Summe aus der Breite der Kameralinse 4 und der Breite des als Wischerleiste ausgeführten Wischers 8. Die Überwachungskamera - -

2 ist unter einer Halbseite der Glasscheibe 42' angeordnet, der Elektromotor 10 ist auf der benachbarten Halbseite nebst der Überwachungskamera 2 angeordnet. Der Wischer 8 ist im Wesentlichen über dem Elektromotor 10 angeordnet und radial zur Glasscheibe 42' orientiert. In dieser Ausgestaltung ist der Wischer 8 stets ausserhalb des Kamerasichtfelds, weiterhin ist ein gleichmäßiger und konstanter Anpressdruck des Wischers 8 an der Glasscheibe 42' sichergestellt.

Anhand der Fig. 16 ist eine Ausführungsvariante des Antriebs näher erläutert, bei der die Kameralinse 4 mittels des Drehwinkelantriebs 48'" am Wischer 8 vorbeigeschwenkt wird. Diese Ausführungsvariante ist ähnlich der Ausführung in Fig. 9, jedoch ohne den Schwamm 58, weiterhin ist der Wischer 8 feststehend und in ständigen Kontakt mit der Linsenoberfläche. Zur Reinigung wird die Überwachungskamera 2 mittels eines Gelenks 60 um etwa 90° verschwenkt, hierbei wird die Oberfläche der Kameralinse 4 am Wischer 8 vorbeigeführt. Anschließend wird die Überwachungskamera 2 zurückverschwenkt wobei die Kameralinse 4 ein zweites Mal am Wischer 8 vorbeigeführt und dabei von Verschmutzungen gereinigt wird.

Die in der Fig. 17 dargestellte Ausführungsvariante ist im Wesentlichen eine Kombination der Varianten in Fig. 9 und Fig. 16. Der Drehwinkelantrieb 48""

verschwenkt die Überwachungskamera 2 bei einem Reinigungsvorgang an der feststehenden Gummilippe des in mit der Kameralinse 4 in Kontakt stehenden Wischers 8 vorbei in den mit Reinigungslösung getränkten Schwamm 58. Anschließend wird die Überwachungskamera 2 zurückverschwenkt, wobei die Reinigungslösung und Verschmutzungen bei der zweiten Vorbeiführung am Wischer 8 von diesen weggewischt werden.

In der Fig. 18 ist eine Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 6' dargestellt, bei der bei einem Reinigungsvorgang der Wischer 8 von einem nicht näher dargestellten Wischerantrieb translatorisch an die Überwachungskamera 2 bewegt wird, während sich die Kameralinse 4 rotatorisch um die Axialrichtung der Überwachungskamera 2 dreht. Der Wischer 8 weist in dieser Ausführungsform eine etwa - - viertelkreisartige Kontur auf, welche schlüssig radial an die Kontur der Kameralinse 4 anpressbar ist.

Anhand der Fig. 19 bis Fig. 25 ist nachfolgend eine Anzahl an verschiedenen Wischervarianten näher erläutert.

Die in Fig. 19 dargestellte Wischervariante ist als eine Anzahl an Pinselbürsten 70, 70' ausgeführt. Die Pinselbürste 70 ist zum Zwecke eines Reinigungsvorgangs aus einer Ruheposition frontal auf die Kameralinse 4 verschwenkbar. Seitlich neben der Überwachungskamera 2 sind zwei seitliche Pinselbürsten 70' angeordnet, die für die Reinigung aus dem Gehäuse 44 heraus verfahrbar sind. Die Pinselbürsten 70, 70' drehen sich im Betrieb und entfernen mittels Abrieb Verschmutzungen auf der Linsenoberfläche. Alternativ ist es ebenso denkbar Pinsellappen zu verwenden, um die Linsenoberfläche vor Verkratzung zu schützen.

In Fig. 20 und Fig. 21 ist eine Wischervariante nach Art eines vorgespannten Biegeelements dargestellt. In dieser Ausführung ist das Biegeelement im Wesentlichen eine längliche elastische Gummilippe 74, die mittels zweier stirnseitig angeordneter Federn 76 an einer Wischkelle 78 befestigt ist. Wie in Fig. 21 erkenntlich ist, wird die Gummilippe 74 mittels der Federn 76 auf Spannung gehalten, so dass die Gummilippe 74 etwa parallel zur Wischkelle 78 angeordnet ist. Die wirkenden Federkräfte sind hierbei derart gewählt, dass sie parallel zur Gummilippe 74 orientiert und nach Außen gerichtet sind. Zur Reinigung wird das Biegeelement 72 an die Kameralinse 4 angepresst, wobei sich die Gummilippe 74 durch die Federkräfte stets gut an die kugelförmige Oberfläche der Kameralinse 4 anpasst.

In Fig. 22 ist eine Wischervariante dargestellt, die eine Anzahl an einzelnen Wischelementen 80 umfasst, welche in Fassungen 82 eines Wischergehäuses 84 angeordnet sind. Die Wischelemente 80 ragen zumindest teilweise aus den Fassungen 82 heraus und sind etwa halbkreisartig angeordnet. Zur verbesserten Anpassung an die Linsenkrümmung weisen die Wischelemente 80 fassungsseitig Federn 76' auf, deren Federkraft nach Außen gerichtet entlang der Wischelemente 80 zur Kameralinse 4 gerichtet sind. Durch die Federn 76' sind die Wischelemente - -

80 mit einem vordefinierten Anpressdruck gespannt, sodass sie während eines Reinigungsvorgangs gleichmäßig an der Linsenkontur anliegen. Beispielhaft sind in den Figuren lediglich ein Wischelement 80, eine Fassung 82 und eine Feder 76' mit einem Bezugszeichen versehen.

Die in Fig. 23 dargestellte Ausführung ist im Wesentlichen identisch zu Fig. 22, wobei die Wischelemente 80 keine Federn 76' aufweisen und wobei die Wischelemente 80 schwalbenschwanzartig formschlüssig am Wischergehäuse 84 klemmbefestigt sind.

In Fig. 24 ist ein Variante mit einem gebogenen Wischergummi 86 dargestellt. Die Krümmungsradius R des Wischergummis ist insbesondere derart gewählt, dass er mit dem Krümmungsradius der Kameralinse 4 übereinstimmt, sodass der Wischergummi 86 möglichst gleichmäßig und schlüssig an der Linsenoberfläche anliegt. In dieser Ausführung ist der Wischergummi 86 feststehend und die Überwachungskamera 2 wird unter dem Wischergummi 86 hindurch verschwenkt.

Der in Fig. 25 dargestellte Wischer 8 wischt ähnlich den Fig. 5 und Fig. 6 translatorisch über die oberhalb der Kameralinse 4 angeordnete Glasscheibe 42.

Anhand der Fig. 26 ist abschließend eine Ausführung der Reinigungsvorrichtung 6" näher erläutert, bei der zwei Sprühdüsen 86 zur Benetzung und Reinigung der Linsenoberfläche mit Reinigungslösung vorgesehen sind. Die Sprühdüsen 86 weisen jeweils einen ausfahrbaren Sprühkopf 88 auf, der aus einer Ruheposition innerhalb des Gehäuses 44 heraus verfahrbar ist. Im ausgefahrenen Zustand ragen die Sprühköpfe 88 etwas über die Kameralinse 4 hinaus und sprühen die Reinigungslösung schräg nach unten gerichtet auf die Kameralinse 4.

Der Sprühkopf 88 ist an eine Pumpe 90 gekoppelt, die mittels eines Ventils 92 zwischen einem Behälter 94 mit Reinigungslösung und einer Druckluftversorgung 96 als Reservoir umschalten kann. Zur Reinigung wird zunächst Reinigungslösung mittels der Pumpe 90 aus dem Behälter 94 entnommen und mit dem Sprühkopf 88 auf die Kameralinse 4 aufgebracht. Anschließend schaltet das Ventil 92 auf den . -

Druckluftkanal, wobei Druckluft aus der Druckluftversorgung 96 über einen Filter 98 zur Pumpe 90 strömt. Der resultierende Luftstrom des Sprühkopfs 88 bläst die Reinigungslösung mitsamt den darin gelösten Verschmutzungen von der Oberfläche der Kameralinse 2. Anschließend verschließt das Ventil 92 den Luftstrom und die Sprühköpfe 88 werden zurück in das Gehäuse 44 verfahren. Durch den Filter 98 wird sichergestellt, dass keine Verunreinigungen der Druckluft, wie beispielsweise ölige Rückstände bei der Druckluftabfüllung oder Staubpartikel, auf die Kameralinse 4 aufgebracht werden.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.

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Bezugszeichenliste

2 Uberwachungskamera

4 Kameralinse

6, 6', 6" Reinigungsvorrichtung

8, 8' Wischer

10 Elektromotor

12 Gewindeantrieb

14 Zahnradgetriebe

16 Gewindestange

18 Gewindemutter

20 Schubstange

22 Teleskopantrieb

24, 24', 24" Exzenter

26 Seil

28 Teleskophülse

30 Riemenantrieb

32 Riemen

34 Lager

36 Zahnstangenantrieb

38 Antriebsritzel

40 Zahnstange

42, 42' Glasscheibe

44 Gehäuse

46, 46' Pleuelstange

48, 48', 48", 48'", 48"" Drehwinkelantrieb

50 Getriebe

52, 52', 52" Drehantrieb

54 Motorritzel

56 Zahnrad

58 Schwamm

60 Gelenk

62 Getriebe - -

Halterung

Bogenhalterung

Getriebe

, 70' Pinselbürste

Biegeelement

Gummilippe

, 76' Feder

Wischkelle

Wischelement

Fassung

Wischergehäuse

Sprühdüse

Sprühkopf

Pumpe

Ventil

Behälter

Druckluftversorgung

Filter

Claims

Ansprüche

1 . Optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere

Überwachungskamera (2) mit einer optisch transparenten Abdeckung (4), wobei eine Reinigungsvorrichtung (6, 6', 6") zur bedarfsweisen Reinigung der transparenten Abdeckung (4) vorgesehen ist, die einen Wischer (8, 8') umfasst, der relativbeweglich zur Abdeckung (4) angeordnet ist und zur Ausübung der Relativbewegung eine motorische Antriebseinheit (10) ausgebildet ist.

2. Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8, 8') translatorisch bewegbar zur Abdeckung (4) angeordnet ist.

3. Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Antriebseinheit (10) wahlweise nach Art eines Gewindeantriebs (12), Zahnstangenantriebs (36), Teleskopantriebs (28), eines Exzenterantriebs oder Riemenantriebs (32) ausgeführt ist.

4. Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Falle des Gewindeantriebes (12) der Wischer (8) über eine Gewindemutter (18) mit einer rotierbaren Gewindestange (16) verbunden ist, dass im Falle des Zahnstangenantriebs (36) der Wischer (8) an einer Zahnstange (40) befestigt ist, die über ein Antriebsritzel (38) antreibbar ist,

dass im Falle des Teleskopantriebs (28) dieser mehrere Teleskophülsen (28) aufweist, an denen der Wischer (8) gekoppelt ist, wobei die Teleskophülsen (28) vorzugsweise mittels eines Seiles (26) versetzbar sind, dass im Falle eines Exzenterantriebs eine rotatorische Bewegung der Antriebseinheit (10) über einen Exzenter (24, 24') und vorzugsweise ergänzend über eine Pleuel- Stange (46) oder ein Seil (26) in die translatorische Bewegung des Wischers (8) überführt wird und dass im Falle des Riemenantriebs (32) der Wischer (8) an einem umlaufenden Riemen (32) befestigt ist.

Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Antriebseinheit (10) nach Art eines Drehantriebs (52, 52', 52") ausgeführt ist und der Wischer (8) entlang einer Bahnkurve um die Abdeckung (4) herum führbar ist.

Optische Überwachungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) an einem rotierbaren und insbesondere als Zahnrad (56) ausgebildeten Kreisring befestigt ist, welcher von der Antriebseinheit (10) antreibbar ist, oder alternativ an einer schwenkbaren Bogenhalterung (66).

Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) als ein rotierbares Wischerrad (8) ausgebildet ist, welches mehrere Wischarme aufweist, wobei das Wischerrad (8') bevorzugt entlang einer Bahnkurve um die Abdeckung (4) und vorzugsweise mit Hilfe einer Bogenhalterung (66) herum führbar ist.

dass mehrere, insbesondere zwei rotierbare Wischerräder (8') angeordnet sind, welche über die Abdeckung (4) verfahrbar sind.

9. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungskamera (2) beweglich zum Wischer (8, 8') angeordnet ist.

10. Optische Überwachungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

dass die Überwachungskamera (2) in eine seitliche Position verschwenkbar ist, in der eine Befeuchtungseinheit positioniert ist, insbesondere ein mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkter Schwamm (58).

1 1 . Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass während eines Reinigungsvorgangs sowohl der Wischer (8, 8') als auch die Abdeckung (4) zur Ausführung der Relativbewegung bewegbar sind.

12. Optische Überwachungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) und die Abdeckung (4) um jeweils eine vorzugsweise gemeinsame Drehachse insbesondere gegenläufig verschwenkbar sind oder alternativ der Wischer (8) translatorisch und die Abdeckung (4) rotatorisch bewegbar ist.

13. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Abdeckung (4) gebogen ausgebildet ist.

14. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) als ein Pinsel (70, 70') und zur Anpassung an eine insbesondere bogenförmige Kontur der Abdeckung als eine elastische Wischleiste (74) oder mit einer Anzahl an Wischsegmenten (80) ausgeführt ist. WO 2015/003705 . 2Q - PCT/DE2014/200301

15. Optische Überwachungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) als ein Pinsel (70, 70') ausgebildet ist, der um eine Drehachse rotierbar ist.

16. Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die einzelnen Wischsegmente (80) in einem Wischergehäuse (84) insbesondere einzelweise gehalten sind.

17. Optische Überwachungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass die einzelnen Wischsegmente (80) elastisch insbesondere über Federelemente (76') gelagert sind.

18. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wischer (8) eine Anzahl an Federelementen (76, 76') aufweist, mit denen der Wischer (8) bei einer Reinigung in eine der Abdeckung (4) komplementäre Kontur verformbar ist.

19. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,

dass die Reinigungsvorrichtung (6, 6") eine Befeuchtungseinheit (58, 86) für die Abdeckung (4) umfasst.

20. Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Befeuchtungseinheit (54, 86) eine Reinigungslösung auf die Abdeckung (4) aufbringt, die mit dem Wischer (8) abwischbar ist.

21 . Optische Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Sprühdüse (86) angeordnet ist, der ein Umschaltventil (90) zugeordnet ist zur wahlweisen Zuführung einer Reinigungsflüssigkeit und von Luft.

22. Optische Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Überwachungskamera (2) mit einer optisch transparenten Abdeckung (4), wobei eine Reinigungsvorrichtung (6, 6', 6") zur bedarfsweisen Reinigung der transparenten Abdeckung (4) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass sie ein Gehäuse (44) aufweist und dass zumindest ein Teil der Reinigungsvorrichtung (6, 6', 6") für eine Reinigung aus dem Gehäuse (44) ausfahrbar ist.

23. Optische Überwachungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,

dass ein die Abdeckung (4) umgebendes Element, insbesondere eine ringförmige Sprühdüse (86) aus dem Gehäuse ausfahrbar angeordnet ist.