DE102015013171B4 - Kraftfahrzeugspiegel und Kraftfahrzeug mit ebensolchem - Google Patents

Kraftfahrzeugspiegel und Kraftfahrzeug mit ebensolchem Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugspiegel (1), umfassend ein Gehäuse (2) und einen darin gehalterten Spiegel (3), wobei eine um den Spiegel (3) umlaufende und vor der Spiegelfläche des Spiegels (3) gespannte transparente Folie (5) vorgesehen ist, die über eine im Inneren des Gehäuses (2) angeordnete Antriebseinrichtung (20) um den Spiegel (3) herum bewegbar ist, wobei die Folie (5) über eine oder mehrere Umlenkrollen (7) im Inneren des Gehäuses (2) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Umlenkrollen (7) gegen eine Rückstellkraft bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugspiegel, umfassend ein Gehäuse und einen darin gehalterten Spiegel, wobei eine um den Spiegel umlaufende und vor der Spiegelfläche des Spiegels gespannte transparente Folie vorgesehen ist, die über eine im Inneren des Gehäuses angeordnete Antriebseinrichtung um den Spiegel herum bewegbar ist, wobei die Folie über eine oder mehrere Umlenkrollen im Inneren des Gehäuses läuft.
  • Kraftfahrzeugspiegel kommen bei unterschiedlichen Kraftfahrzeugen zum Einsatz. Bei Pkws und Lkws in Form von Außenspiegeln, bei Motorrädern in Form der Seitenspiegel. Ein Kraftfahrzeugspiegel umfasst üblicherweise ein Gehäuse und einen darin gehalterten Spiegel, mitunter auch Spiegelglas genannt. Ein Problem bei derartigen Kraftfahrzeugspiegeln ist, dass der Spiegel im Laufe der Zeit verschmutzt oder bei Regen oder Schneefall benetzt, was im Extremfall dazu führen kann, dass der Fahrer den rückwärtigen Verkehr nicht mehr richtig erkennen kann. Zwar sind Reinigungsvorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, den Spiegel automatisch zu reinigen, siehe hierzu beispielsweise DE 199 38 028 A1 , wo eine mechanische Reinigungsvorrichtung umfassend ein Wischerblatt, das über eine entsprechende Bewegungsmechanik motorgetrieben horizontal hin- und herwischt, beschrieben ist. Derartige Konstruktionen sind jedoch aufwendig und insbesondere störanfällig.
  • Ein Kraftfahrzeugspiegel der eingangs genannten Art, bei dem eine vor der Spiegelfläche des Spiegels gespannte transparente Folie vorgesehen ist, die über seitliche Umlenkrollen geführt ist, ist aus DE 43 45 147 A1 bekannt.
  • DE 10 2006 022 092 A1 beschreibt ein Rückspiegelsystem mit einem Reinigungsmechanismus, der auf der Rückseite des Spiegels angebracht ist und zum Reinigen einer transparenten, den Spiegel umlaufenden und über Rollen geführten Folie dient.
  • In DE 83 29 816 U1 ist eine Vorrichtung zum Schutz unter anderem von Außenspiegeln gegen Schmutz, Schnee, Eis etc. beschrieben, umfassend einen die Scheibe zumindest teilweise umgebenden Zylindermantel, der drehbar ist und dem ein feststehendes Reinigungs- und/oder Waschmittel zum Reinigen des Zylindermantels zugeordnet ist, das positionsfeste Bürsten und Wischvorrichtungen umfassen kann.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen demgegenüber verbesserten Kraftfahrzeugspiegel anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeugspiegel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine oder mehrere Umlenkrollen gegen eine Rückstellkraft bewegbar sind.
  • Beim erfindungsgemäß Kraftfahrzeugspiegel ist die eigentliche Spiegelfläche von einer umlaufenden, transparente Folie abgedeckt. Diese Folie ist entsprechend straff über den Spiegel gespannt, so dass die Spiegelfläche in ihrer Funktion durch die vorgespannte Folie nicht beeinträchtigt wird. Im Betrieb verschmutzt nun die Folie, nicht aber der Spiegel selbst. Ist ein hinreichender Verschmutzungsgrad erreicht, so kann die Folie über die Antriebseinrichtung bewegt werden, so dass vor den Spiegel ein neuer, sauberer Folienabschnitt transportiert wird. Diese Bewegung kann beispielsweise über den Fahrer durch Betätigung eines entsprechenden Betätigungselements angestoßen werden, oder in Abhängigkeit eines Sensors, der den Verschmutzungsgrad der Folie erfasst, automatisch initiiert werden, oder ähnliches.
  • In jedem Fall kann der Spiegel auf diese Weise quasi „gereinigt“ werden, das heißt, dass die Spiegel weder komplett einsehbar und damit auch der rückwärtige Verkehr beobachtbar ist.
  • Die Folie ist bevorzugt eine Kunststofffolie, die hinreichend stabil ist, beispielsweise eine Folie aus Polypropylen oder Polyethylenterephthalat oder dergleichen, wobei letztlich jedweder Werkstoff verwendet werden kann, der als Klarsichtfolie verarbeitet werden kann und eine hinreichende Rissfestigkeit respektive Stabilität aufweist.
  • Die Folie selbst ist bevorzugt um die Ober- und Unterkante des Spiegels geführt, wandert also beim Wechseln von oben nach unten oder unten nach oben.
  • Die Antriebseinrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Folie im Rahmen einer Bewegung um eine wenigstens der Höhe des Spiegels entsprechende Länge transportierbar ist. Das heißt, dass bevorzugt die Folie nur soweit transportiert wird, dass der verschmutzte Abschnitt abgezogen wird und ein sauberer Folienabschnitt vor dem Spiegel ist. Hierüber ist es möglich, die Gesamtlänge der umlaufenden Kunststofffolie relativ kurz zu halten.
  • Die Antriebseinrichtung selbst kann eine über einen Antriebsmotor drehbare Welle oder Walze, um die die Folie läuft, umfassen. Diese Welle oder Walze wird über den Antriebsmotor gedreht, was dazu führt, dass die Folie mitgenommen wird. Um eine sichere Mitnahme zu gewährleisten ist es bevorzugt, wenn die Welle oder Walze eine weiche oder haftende Oberfläche oder Beschichtung aufweist, das heißt, eine Oberfläche, an der die Folie zur Mitnahme leicht anhaftet, also eine gute Reibung zwischen beiden gegeben ist, so dass jedwede Wellen- oder Walzenbewegung in einer unmittelbaren, schlupffreien Folienbewegung resultiert.
  • Die Folie läuft über eine oder mehrere Umlenkrollen im Inneren des Gehäuses, so dass sie im Gehäuseinneren sicher geführt ist. Dabei ist erfindungsgemäß wenigstens eine oder können mehrere Umlenkrollen gegen eine Rückstellkraft bewegbar. Über diese angefederten Umlenkrollen kann eine hinreichende Spannung der Folie vor der Spiegelfläche sichergestellt werden. Denn die eine oder die mehreren angefederten Umlenkrollen erwirken eine leichte Spannung der Folie, so dass diese stets leicht gestrafft vor der Spiegelfläche positioniert ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann im Inneren des Gehäuses eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Folie vorgesehen sein. Das heißt, dass die Folie, wenn verschmutzt, nicht nur abgezogen wird, sondern auch im Inneren des Gehäuses gereinigt wird, so dass stets wenigstens ein sauberer Folienabschnitt zur Verfügung steht und ein kontinuierlicher Wechselbetrieb möglich ist.
  • Eine solche Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise eine über einen Antriebsmotor drehbare Bürste umfassen, und/oder wenigstens eine Düse zum Aufspritzen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Folie. Mit der Bürste ist eine mechanische Reinigung möglich, die bevorzugt durch Aufspritzen von Reinigungsflüssigkeit unterstützt wird. Denkbar ist aber auch eine reine Flüssigkeitsreinigung durch Aufspritzen der Reinigungsflüssigkeit.
  • Neben dem Kraftfahrzeugspiegel selbst betrifft die Erfindung ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigsten seinen Kraftfahrzeugspiegel der beschriebenen Art.
  • Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich um ein Automobil und bei dem Kraftfahrzeugspiegel um einen Außenspiegel handeln, alternativ kann es auch ein Motorrad sein, wobei dann der Kraftfahrzeugspiegel ein Seitenspiegel ist.
  • Bevorzugt weist das Kraftfahrzeug ein Betätigungselement auf, bei dessen Betätigung die Bewegung der Folie und gegebenenfalls deren Reinigung erfolgt, das heißt, dass der Folienwechsel manuell initiiert wird, indem das Betätigungselement betätigt wird. Über dieses eine Betätigungselement können, wenn beide Kraftfahrzeugspiegel entsprechend ausgestaltet sind, simultan beide Kraftfahrzeugspiegel gereinigt werden. Gegebenenfalls ist auch eine Seitenselektion möglich, das heißt, der Fahrer kann auswählen, ob er nur den linken oder rechten Spiegel oder beide reinigen möchte.
  • Alternativ ist denkbar, dass die Bewegung der Folie und gegebenenfalls deren Reinigung bei einer Betätigung einer Scheibenwascheinrichtung des Kraftfahrzeugs, üblicherweise dann ein Automobil, erfolgt. Wird also eine Verschmutzung der Windschutzscheibe festgestellt und wird die Scheibenwascheinrichtung betätigt, so führt dies automatisch auch zu einer entsprechenden Folienbewegung und gegebenenfalls Reinigung des oder der Kraftfahrzeugspiegel.
  • Schließlich kann auch ein Sensor vorgesehen sein, über den die Transparenz der Folie bzw. des Folienabschnitts, der vor dem Spiegel ist, oder der entsprechende Verschmutzungsgrad gemessen wird. Ergibt sich bei dieser Messung, dass die Folie verschmutzt ist, kann automatisch ein Folienwechsel, und gegebenenfalls eine Reinigung des oder der Kraftfahrzeugspiegel erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegels; und
    • 2 eine Schnittansicht durch den Kraftfahrzeugspiegel aus 1.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegel 1, umfassend ein üblicherweise aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 2, in dem ein Spiegel 3 über einen oder mehrere Spiegelhalter 4 angeordnet ist. Der Spiegel 3, mitunter auch Spiegelglas genannt, ist nicht fest mit dem Gehäuse 2 verbunden, sondern üblicherweise manuell-mechanisch respektive elektrisch verstellbar. Dies ist hinlänglich bekannt.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Kraftfahrzeugspiegel 1 durch eine Folie 5 aus, die transparent ist und als umlaufender Folienschlauch um den Spiegel 3 sowie den oder die Spiegelhalter 4 umläuft. Sie ist mit dem Folienabschnitt 5a vor den eigentlichen Spiegel 3 gespannt, bedeckt diesen also vollständig. Da die Folie 5 transparent ist, wird die Spiegelfunktion hierdurch nahezu nicht beeinträchtigt.
  • Die Folie 5 ist über die oberen und unteren Enden 6 des Spiegels geführt und läuft über mehrere Umlenkrollen 7, von denen ein gezeigtes Beispiel zwei über ein Federelement 8 gegen eine Rückstellkraft beweglich sind, wobei natürlich auch nur eine Umlenkrolle 7 gegen ein solches Federelement 8 beweglich gelagert sein kann. Über das oder die Federelemente 8, also die bewegliche Lagerung einer solchen Umlenkrolle wird die geschlossen umlaufende Folie gespannt, so dass sie entsprechend straff vor der Oberfläche des Spiegels 3 liegt.
  • Mittig vorgesehen ist eine Antriebseinrichtung 20 umfassend eine Antriebsrolle 9, die über einen Antriebsmotor 10 rotierend angetrieben werden kann. Diese Antriebsrolle 9 weist eine entsprechend haftende Oberfläche auf, so dass die Folie hinreichend sicher transportiert wird, wenn der Antriebsmotor 10 die Rolle 9 dreht.
  • Ist der Folienabschnitt 5a verschmutzt, so kann durch Drehen der Antriebsrolle 9 ein nachfolgender Folienabschnitt 5b vor den Spiegel 3 transportiert werden, das heißt, dass die Folie 5 umlaufend gefördert wird. Damit steht somit sofort wieder beste Sicht auf den Spiegel zur Verfügung. Diese Ansteuerung kann, wie exemplarisch dargestellt ist, über ein Betätigungselement 11, das sich beispielsweise im Fahrzeuginneren befindet, vom Fahrer initiiert werden. Dieses Betätigungselement 11 gibt ein Steuersignal an eine Steuerungseinrichtung 12, die daraufhin den Antriebsmotor 10 ansteuert. Das Betätigungselement 11 kann nur einen Kraftfahrzeugspiegel ansteuern. Denkbar ist es aber auch, über das Betätigungselement 11 eine Auswahl treffen zu können, ob nur der rechte, nur der linke oder beide Spiegel zu reinigen sind.
  • Alternativ ist es auch denkbar, anstelle eines separaten Betätigungselements 11 den Schalter oder Taster 13, über den die Scheibenwaschanlage betätigt wird, zu verwenden. Wird also die Scheibenreinigung angesteuert, so kann automatisch auch die Folienfördereinrichtung angesteuert werden, da auch dann von einer entsprechenden Verschmutzung auszugehen ist.
  • Schließlich kann ein Sensor 14 vorgesehen sein, der dazu dient, die Transparenz des Folienabschnitts 5a, der vor dem Spiegel 3 angeordnet ist, zu erfassen. Sensiert der Sensor 14 eine hinreichende Verschmutzung, so kann automatisch über die Steuerungseinrichtung 12 der Folienantrieb angesteuert werden.
  • 2 zeigt ferner eine Reinigungseinrichtung 15, die im Inneren des Gehäuses 2 angeordnet ist. Bei dieser handelt es sich um eine Reinigungsbürste 16, die ebenfalls über einen Antriebsmotor 17, der von der Steuerungseinrichtung 12 betätigt werden kann, gedreht wird. Über diese Reinigungsbürste 16, die an der Außenseite der Folie 5 angreift, kann, wenn die Folie umläuft, der eingezogene Folienabschnitt 5a gleich gereinigt werden. Sie liegt bevorzugt zur Antriebsrolle 10 benachbart, dreht aber in die entgegengesetzte Richtung.
  • Unterstützt werden kann der Reinigungsvorgang durch eine Reinigungsdüse 18, über die aus einem Reinigungsflüssigkeitsreservoir 19 Reinigungsflüssigkeit auf die Folienaußenseite gesprüht werden kann. Hierüber kann der Reinigungseffekt noch verstärkt werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann ohne weiteres aus dem Spiegelgehäuse herauslaufen oder wird entsprechend abgeführt. Bei dem Reinigungsflüssigkeitsreservoir 19 kann es sich beispielsweise um den Scheibenwischwasserbehälter handeln. Alternativ kann auch nur die Flüssigkeitsreinigung erfolgen. Es können auch mehrere Reinigungsdüsen 18 nebeneinander angeordnet sein, so dass großflächig aufgesprüht werden kann.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeugspiegel (1), umfassend ein Gehäuse (2) und einen darin gehalterten Spiegel (3), wobei eine um den Spiegel (3) umlaufende und vor der Spiegelfläche des Spiegels (3) gespannte transparente Folie (5) vorgesehen ist, die über eine im Inneren des Gehäuses (2) angeordnete Antriebseinrichtung (20) um den Spiegel (3) herum bewegbar ist, wobei die Folie (5) über eine oder mehrere Umlenkrollen (7) im Inneren des Gehäuses (2) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Umlenkrollen (7) gegen eine Rückstellkraft bewegbar sind.
  2. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (5) um die Ober- und Unterkante (6) des Spiegels (3) geführt ist.
  3. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass die Folie (5) im Rahmen einer Bewegung um eine wenigstens der Höhe des Spiegels (3) entsprechende Länge transportierbar ist.
  4. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (20) eine über einen Antriebsmotor (10) drehbare Rolle (9) oder Walze, um die die Folie (5) läuft, umfasst.
  5. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (9) oder Walze eine weiche oder haftende Oberfläche oder Beschichtung aufweist.
  6. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (2) eine Reinigungsvorrichtung (15) zum Reinigen der Folie (5) vorgesehen ist.
  7. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (15) eine über einen Antriebsmotor (17) drehbare Bürste (16) umfasst.
  8. Kraftfahrzeugspiegel (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (15) wenigstens eine Düse (18) zum Aufspritzen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Folie (5) umfasst.
  9. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen Kraftfahrzeugspiegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug ein Automobil und der Kraftfahrzeugspiegel (1) ein Außenspiegel ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (11) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung die Bewegung der Folie (5) und gegebenenfalls deren Reinigung erfolgt.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Folie (5) und gegebenenfalls deren Reinigung bei einer Betätigung einer Scheibenwascheinrichtung (13) des Kraftfahrzeugs erfolgt.
  13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (14) vorgesehen ist, über den der Verschmutzungsgrad der Folie (5) erfassbar ist, wobei die Bewegung der Folie (5) und gegebenenfalls deren Reinigung in Abhängigkeit des Sensorsignals erfolgt.
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