Beschreibung
Streben
Die Erfindung betrifft Streben zur Halterung eines flexiblen Containers, der über eine Einfüllöffnung mit zu transportie¬ renden Gegenständen befüllbar ist.
Derartige Streben werden beispielsweise verwendet, um soge¬ nannte big bags für deren Befüllung aufrecht zu halten. Dabei ist unter einem big bag ein flexibler Container zu verstehen, der den Vorteil besitzt, zum Zwecke seines Transportes im aus¬ geleerten Zustand auf relativ kleine Abmaße zusammengelegt werden zu können. Am Ort seiner*Befüllung wird dieser flexible Container auseinander gefaltet, im Bereich seiner Einfüllöff¬ nung beispielsweise an Schlaufen aufgehängt, so dass er über die Einfüllöffnung befüllt werden kann. Nach seiner Befüllung kann er im Bereich seiner Einfüllöffnung beispielsweise an den Schlaufen ergriffen und auf einen Wagen verladen werden, mit dem er zum Zwecke des Entladens an eine Entladestelle verfah¬ ren wird. Derartige flexible Container, insbesondere big bags, werden häufig zum Abtransport von Bauschutt an Baustellen be¬ nutzt, beispielsweise bei der Vornahme von Innenausbauten. Der mit Bauschutt befüllte flexible Behälter wird an eine Schutt¬ halde gefahren, wo der Schutt entsorgt wird.
Die Vorteile derartiger flexibler Container werden häufig da¬ durch aufgezehrt, dass die Befüllung dieser Container sich als umständlich erweist. Beim Einfüllen der Ladung sollte der Con¬ tainer im Bereich seiner Einfüllöffnung hochgehalten werden, da die Ladung sich bei nicht hochgehaltenen Containerwandungen häufig auf Falten legt, die die Containerwandung in ihrem nicht hochgehaltenen Zustand bilden. Ein späteres Straffen der Wandungen kann häufig nicht mehr durchgeführt werden, da dazu erhebliche Kräfte aufgewendet werden müssen.
Aus diesem Grund sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, den flexiblen Container während seiner Befüllung an Streben aufzuhängen, so dass die Wandungen während der Befüllung des Containers gestrafft sind und der gesamte von den Wandungen des Containers umgebene Innenraum zur Befüllung zur Verfügung steht. Diese Streben sind an einem Rahmen befestigt, der auf dem Boden liegt, auf dem der Container abgestellt ist, und den Container umgibt. Dieser Rahmen wurde entsprechend den übli¬ chen Anforderungen, die an Material gestellt werden, das auf Baustellen Verwendung findet, mit einer großen Festigkeit aus¬ gestattet und umgab den Standplatz, auf dem der Container steht, in Form eines kreisförmigen oder rechteckigen Ringes, in dem die Streben in aufrechter Stellung befestigt werden. Der Container wird sodann an de^i dem Rahmen gegenüberliegenden oberen Ende der Streben befestigt und nach und nach befüllt .
Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, dass sie so lange beim Container verbleiben muß, bis dieser mehr oder minder gefüllt zum Zwecke des Abtransportes auf ein Fahr¬ zeug verladen wird. Erst dann kann auch das Gestell, das aus dem Rahmen und den Streben besteht, abtransportiert werden. Angesichts des erheblichen Gewichts kann der Container mit üb¬ lichen Hilfsmitteln nicht angehoben werden, so dass das Ge¬ stell vor dem Abtransport des gefüllten Containers vom Contai¬ ner nicht abgezogen werden kann. In der praktischen Anwendung derartiger Container muß daher für jeden Container ein Gestell vorhanden sein, in dem der Container während seiner Befüllung aufgehängt werden kann. Ein Transportunternehmen, das sehr häufig auch als Vermieter derartiger Container auftritt, muß also nicht nur eine der Anzahl seiner zur Verfügung gehaltenen Container entsprechende Anzahl von Gestellen zur Verfügung halten, sondern darüber hinaus auch eine komplizierte Logistik für die sachgemäße Verwaltung und Vermietung der Gestelle auf¬ bauen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Streben der einleitend genannten Art so zu verbessern, dass sie unab¬ hängig vom jeweils im Einsatz befindlichen flexiblen Container einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Streben nach mindestens teilweiser Befüllung des Containers ohne dessen Versetzung von diesem abkoppelbar sind.
Auf diese Weise ist erreichbar, dass der flexible Container und die Streben unabhängig voneinander nutzbar sind. Sollte beispielsweise der flexible Container unmittelbar nach seiner Befüllung nicht gleich an der Befüllungsstation abgeholt wer¬ den können, so können die Streben von dem gefüllten Container abgenommen werden, ohne dass dieser versetzt werden muß, und für die Befüllung eines anderen Containers genutzt werden. Da¬ durch ist die Nutzung der Streben von der Nutzung der flexi¬ blen Container unabhängig; für den Vermieter der flexiblen Container reduziert sich die Anzahl der Streben für die Auf¬ rechterhaltung von flexiblen Containern erheblich gegenüber der Anzahl der von ihm zur Verfügung gehaltenen flexiblen Con¬ tainer.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Container an den Streben aufgehängt, zwischen denen sich die Einfüllöffnung erstreckt. Auf diese Weise kann der Container leicht von den Streben getrennt werden, so dass diese getrennt vom Container abtransportiert werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Container mit Aufhängern versehen, über die er an die Streben angekoppelt ist. Diese Aufhänger können besonders leicht von den Streben abgenommen werden, so dass für die Abnahme der
Aufhänger keine großen Kräfte aufgewendet werden müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift der Container mit seinen Aufhängern in Kupplungsstücke der Streben ein, an denen er während des Befüllens aufgehängt ist. Diese gesonderten Kupplungsstücke erleichtern das Abkoppeln der Streben von dem Container.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungsstücke gleitend auf den Streben gelagert. Auf diese Weise können sie auf den Streben verschoben werden, so dass dadurch eine Abkupplung der Streben vom Container stattfindet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungsstücke zum Abkoppeln des Containers absenkbar auf den Streben gelagert. Dadurch können sie nach unten aus den Auf¬ hängern herausgezogen werden, ohne dass dazu eine Kraftan¬ strengung erforderlich wäre.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungsstücke mit Haken versehen, die in die Auf¬ hänger des Containers eingreifbar gestaltet sind. Durch diese Gestaltung der Haken kann eine Abkupplung des Containers von den Streben stattfinden, indem lediglich die Haken aus den Aufhängern herausgleiten, wenn die Kupplungsstücke abgesenkt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Haken eine sein Herausgleiten aus einer ihm zugeordneten Aufhänger begünstigende Gestaltung auf. Auf diese Weise lösen sich die Haken beim Absenken der Kupplungsstücke aus den Auf¬ hängern des Containers.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Kupplung als eine auf einer Strebe verschiebliche Hülse ausge¬ bildet, an der der Haken befestigt ist. Diese Hülsenkonstruk¬ tion bewirkt eine leichte Verschieblichkeit der Kupplungsstük- ke, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Kupplungsstücke sich von der Strebe lösen und im Anschluß daran verloren wer¬ den.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hülse einen kreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch wird sie auf einer Strebe mit kreisförmigem Querschnitt besonders gut geführt. Darüber hinaus kann jedoch die mit kreisförmigem Querschnitt versehene Hülse auch auf Streben mit anderen Quer¬ schnitten verwendet werden, ohne dass dadurch die Beweglich¬ keit der Hülse auf der Strebe beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse verschwenkbar auf der Strebe gelagert und der Haken in Richtung auf einen ihm zugewandten Aufhänger ausrichtbar. Die¬ ser Vorteil ergibt sich insbesondere bei Verwendung einer Hül¬ se mit kreisförmigem Querschnitt. Auf diese Weise wird unab¬ hängig vom Querschnitt der Streben die Flexibilität der Hülsen beim Einsatz zur Aufrechterhaltung des flexiblen Containers in erheblicher Weise begünstigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse auf unterschiedlichen Höhen der Streben arre¬ tierbar. Dadurch können an den Streben Container verschiedener Höhen befestigt werden. Darüber hinaus können jedoch auch Be¬ festigungsmöglichkeiten gewählt werden, die eine einfache Be¬ füllung des Containers ermöglichen. So kann beispielsweise der Container auf einer seiner Seiten in einer ausgestreckten obe¬ ren Lage aufgehängt werden, während die gegenüberliegende Sei¬ te auf einem niedrigen Niveau an den ihr zugewandten Streben befestigt wird. Dabei kann dieses niedrige Niveau so gewählt
werden, dass der Container ohne große Kraftanstrengung befüllt werden kann, beispielsweise vollgeschaufelt werden kann. Schließlich kann auf der abgesenkten Seite des Containers auch mit Schubkarren an den Rand der abgesenkten Containerseite ge¬ fahren werden und die Schubkarre über den Rand in Richtung auf einen Containerinnenraum entleert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt im arretierten Zustand der Hülse ein Stift durch miteinander fluchtende Bohrungen, die einerseits die Strebe und anderer¬ seits die Hülse durchziehen. Derartige Arretierungen sind leicht zu lösen, so dass beim Abkoppeln der Streben vom Behäl¬ ter der Stift aus der Arretierung herausgezogen werden muß und dadurch die Hülse sich auf der Strebe abwärts bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stift über eine an der Hülse befestigte Kette gesichert. Er¬ fahrungsgemäß wird insbesondere im harten Baubetrieb der Stift zur Arretierung der Hülse leicht verloren. Durch die erfin¬ dungsgemäße Ankettung steht der Stift zur Arretierung der Hül¬ se ständig zur Verfügung und kann ohne große Mühe in die Boh¬ rungen eingeführt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Mittellinie der Bohrungen in Bezug auf eine Horizon¬ tale leicht in Richtung auf seine Arretierstellung geneigt. Auf diese Weise rutscht der Stift in die Bohrungen hinein und ist in dieser gegen Herausfallen gesichert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Streben im Erdboden befestigt. Auf diese Weise stehen sie fest, während der Container in ihnen hängt. Nach einem Abkop¬ peln des Containers können die Streben leicht aus dem Erdboden herausgezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streben an einem Rahmen befestigt, der auf dem Erdboden liegt und in mindestens zwei Teile unterteilbar ist. Auf diese Weise ist unabhängig von dem jeweiligen Erdboden dafür gesorgt, dass die Streben fest stehen, bevor der Container in sie eingehängt wird. Die beiden Teile des Rahmens können ohne Schwierigkeiten von einander getrennt und vom Container abgezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umgibt der Rahmen den Container. Dadurch wird vermieden, dass der Container sich auch nur mit Teilen auf dem Rahmen abstützt, so dass der auf diese Weise belastete Rahmen nicht mehr vom Con¬ tainer abgezogen werden könnte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführαngsform der Erfindung ist der Rahmen in Form eines den Container umgebenden Vierecks ausge¬ bildet. Auf diese Weise kann der Rahmen leicht erstellt wer¬ den, so dass er billig ist und trotzdem zu einer opitmalen Aufstellung der Streben ausreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Rahmen aus rechteckig zueinander angeordneten Profilen und die Streben sind in Halterungen befestigt, von denen je eine in einer der vier Ecken vorgesehen ist. Auf diese Weise wird das Gewicht des gefüllten Containers an den stabilsten Stellen in den Rahmen eingeleitet, so dass auch bei großen Gewichten damit gerechnet werden kann, dass der Rahmen die auf ihn ein¬ wirkenden Belastungen übernehmen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streben in den Halterungen lösbar befestigt. Auf diese Weise können die Streben aus den Halterungen gelöst werden, so dass der gesamte Rahmen in relativ kleine Bauteile aufgelöst werden
kann. Diese können ohne Schwierigkeiten zusammengefaßt in ei¬ nem relativ kleinen Fahrzeug befördert werden, so dass dadurch die Flexibilität des gesamten Rahmens erhöht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halterungen als Einsenkungen ausgebildet, in die die Streben mit ihren dem Rahmen zugewandten unteren Ende hineinsteckbar sind. Dadurch wird eine einfache Verbindung zwischen den Stre¬ ben und dem Rahmen geschaffen, die für die auftretenden Bela¬ stungsfälle ohne Weiteres ausreichend ist und leicht montiert werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Einsenkungen jeweils einen Querschnitt auf, der dem Querschnitt der Streben angepaßt ist und in dem die Streben verschiebbar geführt sind. Auf diese Weise stehen die Streben in den Einsenkungen fest genug, damit der Container an ihnen befestigt werden kann. Trotzdem^ können sie auf einfache Weise aus den Einsenkungen herausgezogen werden und als handliche Baueinheiten verpackt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Profile als Kastenprofile ausgebildet, in die die Einsenkungeri hineinragen. Die Verwendung von Kastenprofilen ermöglicht eine sehr stabile Rahmenkonstruktion, die gegen Verdrehungen gesichert ist, ohne dass die Profile eine große Wandstärke besitzen. Dadurch kann eine Leichtbauweise verwirk¬ licht werden, die darüber hinaus den Vorteil hat, dass die Einsenkungen in einen vom Kastehprofil umschlossenen Innenraum hergestellt werden kann. Außer Stahl stehen zur Verwirklichung der Streben und des Rahmens Leichtmetalle, z. B. Aluminium, zur Verfügung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht der Rahmen aus mindestens zwei Kopfprofilen, von denen jeweils eines auf einander gegenüberliegenden Begrenzungssei¬ ten des Containers verläuft. An beiden Enden dieser Kopfpro¬ file werden die Streben errichtet. Auf diese Weise wird mit einer optimalen Material- und Gewichtsersparnis eine wirkungs¬ volle Konstruktion zum Aufhängen der Container geschaffen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein erstes Kopfprofil mit mindestens einem in Richtung auf ein zweites Kopfprofil ragenden.-Anschlußstück versehen, der sich in Richtung von die Begrenzungsseiten des Containers mit¬ einander verbindenden Verbindungsseiten des Containers er¬ streckt. Derartige Kopfprofile haben den Vorteil, dass sie sich auch auf den Anschlußstücken abstützen, so dass sie eine leichte Handhabung des gesamten Rahmens gewährleisten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Anschlußstücke der einander gegenüberliegenden Kopf¬ profile miteinander verbindbar. Dadurch stützen sich die Kopf- profile gegenseitig ab und geben auch den Raum vor, der für die Aufhängung des Containers zur Verfügung steht. Insbesonde¬ re auf unebenen Böden ist bei miteinander verbundenen An¬ schlußstücken mit einem sicheren Stand der gesamten Vorrich¬ tung zu rechnen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Anschlußstücke der einander gegenüberliegenden Kopf- profile in einander steckbar. Auf diese Weise führen sich die Anschlußstücke gegenseitig und geben gemeinsam eine stabile Rahmenkonstruktion ab.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Profilansätze der einander gegenüberliegenden Kopf¬ profile durch in die Kastenprofile einführbare Verbindungs-
stücke mit einander verbindbar. Auf diese Weise werden stabile Rahmenkonstruktionen geschaffen, die den auftretenden Bela¬ stungen ohne weiteres gerecht werden. Die durch die Verbin¬ dungsstücke mit einander verbundenen einzelnen Bauteile können leicht zusammengefügt werden, ohne dass dabei eine fehlerhafte Handhabung riskiert wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragen die Verbindungsstücke der jeweils mit einander zu ver¬ bindenden Enden der Zwischenstücke einerseits und der Pro¬ filansätze andererseits jeweils in einen vom Kastenprofil um¬ gebenen Innenraum hinein. In diesen werden die Verbindungs¬ stücke optimal geführt, so dass sie gemeinsam mit den An¬ schlußstücken eine standfeste Konstruktion ausbilden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Verbindungsstück einseitig in einem Innenraum befe¬ stigt und ragt mit seinem anderen Ende in den Innenraum des benachbarten Kastenprofils lösbar hinein. Auf diese Weise ist die Lage der Verbindungsstücke innerhalb der Kastenprofile festgelegt, so dass auch im rauhen Baustellenbetrieb nicht mit dem Verlust von Verbindungsstücken gerechnet werden muß.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht jedes Verbindungsstück aus einem T-Profil, das einer¬ seits mit seinem Querteil flächig und andererseits mit seiner dem Querteil abgewandten Unterkante im Innenraum des Kasten¬ profils geführt ist. Durch diese Ausbildung des Verbindungs¬ stückes ist dafür Sorge getragen, dass auch für eine optimale Führung gesorgt ist, wenn Schmutz in die Kastenprofile einge¬ drungen ist . Dieser setzt den in das Kastenprofil eindringen¬ den T-Profil keinen wesentlichen Widerstand entgegen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ragen die Verbindungsstücke jeweils aus zwei einander gegen¬ überliegenden Enden der Zwischenstücke in Richtung auf jeweils benachbarte Kastenprofile heraus und sind in den Verbindungs¬ stücken befestigt. Durch diese Befestigung der Verbindungs¬ stücke können sowohl die Kopfprofile als auch die Zwischen¬ stücke alle untereinander einheitlich ausgebildet werden. In jedem Fall können die Zwischenstücke mit den Kopfprofilen kom¬ biniert werden, so dass sie sich jeweils gegenseitig führend beaufschlagen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in einem Ende eines Zwischenstückes ein Verbindungsstück befestigt, das in ein benachbartes Kopfprofil hineinschiebbar ist, während in das andere Ende des Zwischenstückes ein aus dessen benachbarten Kopfstück herausragendes Verbindungsstück hineinschiebbar ist. Eine derartige Kombination kommt in Be¬ tracht, wenn aus Gründen der Verwendung besonderer Container in bestimmter Weise ausgebildete Kopfprofile verwendet werden müssen, die sich durch aus ihren Kastenprofilen herausragenden Verbindungsstücken auszeichnen. Sie können ausschließlich mit bestimmten Zwischenstücken kombiniert werden, die an ihrem ei¬ nen Ende ein Verbindungsstück aufnehmen können, während sie an ihrem anderen Ende mit ihrem Verbindungsstück in ein Kasten¬ profil hineinragen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Verbindungsstücke jeweils in zwei einander gegenüberlie¬ genden Enden von Anschlußstücken verschiedener Kopfprofile be¬ festigt und ragen aus diesen in Richtung auf benachbarte Zwi¬ schenstücke heraus, in denen sie geführt sind. Derartige Ver¬ bindungsstücke haben den Vorteil, dass aus ihnen eingedrunge¬ ner Schmutz auf einfache Weise entfernt werden kann, so dass die Verbindungsstücke benachbarter Kopfprofile leicht in sie eingeführt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind einzelne Teile des Rahmens gegenseitig gegen Diebstahl gesichert. Diese Diebstahlssicherung soll verhindern, dass Un¬ befugte den Rahmen vom Container abnehmen und stehlen können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streben gegenüber dem Rahmen gegen Diebstahl gesi¬ chert. Auch diese Diebstahlssicherung verhindert einen unbe¬ fugten Abbau des Rahmens.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sind durch ein Kastenprofil und ein im Kastenprofil positionierbares Verbindungsstück eine Bohrung, in der ein von außen verriegelbares Schloß zur Verriegelung des Kastenprofils gegenüber dem Verbindungsstück positionierbar ist. Auf diese Weise kann mit einfachen und im Handel erhältlichen Schlössern eine DiebStahlsSicherung des Rahmens vorgenommen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rahmen mit mindestens einer Transportrolle versehen. Mit ihrer Hilfe kann ein bereits zusammengesteckter Rahmen noch leicht bewegt werden, wenn sich herausstellt, dass die Befüllung des Containers an einer bestimmten Stelle erfolgen soll .
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Transportrolle an einem auf einem Kastenprofil des Rahmens befestigbaren U-Profil ärehbar gelagert. Derartige U- Profile können preiswert hergestellt und leicht mit dem Rahmen verbunden werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das U-Profil über eine Steckverbindung am Rahmen befestig¬ bar. Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige Verbindung,
die ein Abrutschen des U-Profils vom Rahmen verhindert.
Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können die Haken in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ge¬ staltungen geformt werden. Sie bilden beispielsweise Knebel oder Karabiner aus, auf denen die Aufhänger des Containers formschlüssig gehaltert sind. Darüber hinaus können die Haken S- oder Z-förmig gestaltet sein. Es ist auch möglich, die Ha¬ ken in Form einer Spirale auszubilden, in deren Windungen die Aufhänger gehaltert sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach¬ folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfin¬ dung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Eine räumliche Darstellung eines Gestells mit vier Streben
Fig. 2: Eine Seitenansicht eines Gestells mit eingehängtem Container
Fig. 3: Eine Seitenansicht eines Gestells mit einem einsei¬ tig hoch eingehängtem Container und einem auf der anderen Seite niedrig eingehängten Container
Fig . 4 : Eine Draufsicht auf ein Kopfprofil
Fig . 5 : Eine Seitenansicht eines Kopfprofils
Fig . 6 : Eine Seitenansicht eines Kopfprofils mit herausra¬ genden Verbindungsstücken
Fig . 7 : Eine Seitenansicht eines Zwischenstückes
Fig . 8 : Eine Draufsicht auf ein Zwischenstück mit beidseitig herausragenden Verbindungsstücken
Fig . 9 : Eine Seitenansicht einer Strebe
Fig . 10 : Schnittlinie X-X in Fig. 9
Fig. 11: Eine räumliche Darstellung von vier in einem Boden bestigbaren Streben, an denen ein flexibler Behälter befestigt ist
Fig. 12: Einen Längsschnitt durch zwei aneinander grenzende und mit einem Verbindungsstück verbundene Kastenpro¬ file
Fig. 13: Einen Querschnitt durch ein Kastenprofil mit einem aufgesetzten U-Profil und
Fig. 14: Ansichten von Streben mit unterschiedlich ausgebil¬ deten Haken.
Streben 1 besitzen eine längliche stabförmige Gestaltung mit in aufrechter Lage jeweils einem oberen Ende 2 und einem unte¬ ren Ende 3. Bei Befestigung der Streben 1 in einem Erdboden 4 können die unteren Enden 3 mit einer Spitze 5 versehen sein, die in den Erdboden 4 hineingetrieben wird.
Im Regelfall erstreckt sich auf dem Erdboden 4 ein Rahmen 6, der im Wesentlichen aus Profilen 7 besteht, die in Form eines Rechtecks in vier Ecken 8, 9, 10, 11 zusammengefügt sind. Zweckmäßigerweise werden als Profile 7 Kastenprofile 12 ge¬ wählt, die mit Wandungen 11, 12,- 13 einen Innenraum 17 umge¬ ben.
Zwei einander parallel verlaufende Profile 7 sind als Kopfpro¬ file 18, 19 ausgebildet, die aus Seitenteilen 20, 21 bestehen. Diese Seitenteile 20, 21 erstrecken sich über die gesamte Tie¬ fe des Rahmens 6. Rechtwinklig an diese Seitenteile 20, 21 schließen sich kurze Anschlußstücke 22, 23, 24 an, die mit den Seitenteilen 20, 21 jeweils die Ecken 8, 9, 10, 11 ausbilden. Die Anschlußstücke 22, 23, 24 sind fest mit den Seitenteilen 20, 21 verbunden.
Zwischen den Anschlußstücken 22, 24 erstreckt sich ein Zwi-
schenstück 25, das in ähnlicher Form auch zwischen dem An¬ schlußstück 23 und einem nicht dargestellten, in der Ecke 8 zu befestigenden Anschlußstück verlaufen kann. Im Konstruktions- beispiel der Figur 1 schließt sich an die Ecke 8 ein Seiten¬ teil 26 an, das fest mit dem Kopfteil 19 verbunden ist und an seinem Ende 27 ein Verbindungsstück 28 aufweist, das unmittel¬ bar in den Innenraum 17 des Anschlußstückes 23 hinein gescho¬ ben werden kann.
Derartige Verbindungsstücke 29, 30 sind auch an Enden 31, 32 des Zwischenstückes 25 vorgesehen, das mit diesen Verbindungs¬ stücken 29, 30 in die Anschlußstücke 22, 24 im zusammengebau¬ ten Zustand des Rahmens 6 hineinragen. Diese Verbindungsstücke
28, 29, 30 bestehen im Wesentlichen aus T-Profilen 33, deren Querteil 34 eine Breite besitzt, die etwas geringer als das lichte Maß des Innenraumes 17 ist, in den die Verbindungsstük- ke 28, 29, 30 beim Zusammenbau des Rahmens 6 hinein geschoben werden. Dabei gleiten die Querteile 34 auf einer inneren Ober¬ fläche des Innenraumes 17 und werden dabei auf einer Unterkan¬ te 35 des T-Profiles 33 geführt. Diese Unterkante 35 gleitet im Innenraum 17 auf einer diesen begrenzenden Oberfläche, die der vom Querteil 34 beaufschlagten Oberfläche gegenüber liegt. Auf diese Weise wird eine exakte Führung des T-Profils 32 im Innenraum 17 herbeigeführt, und zwar auch dann, wenn sich im Innenraum 17 Schmutz angesammelt haben sollte. Dieser wird beidseits der Unterkante 35 beim Einschieben in den Innenraum 17 angesammelt, ohne das Einschieben der Verbindungsstücke 28,
29, 30 in den Innenraum 17 zu behindern.
Die Länge der Verbindungsstücke 28, 29, 30 ist so bemessen, dass sie eine gute Führung innerhalb des Innenraumes 17 bewir¬ ken, ohne dass die mit ihrer Hilfe zusammengefügten Zwischen¬ stücke 25 und Anschlußstücke 22, 24 sich unbeabsichtigt wieder voneinander trennen können.
In den Ecken 8, 9, 10, 11 erheben sich Halterungen 36, die in Form von Hülsen ausgebildet sind, deren Mittellinie sich in Richtung der aufgerichteten Streben 1 erstrecken. Diese Halte¬ rungen 36 besitzen einen Querschnitt 37, in den die Streben 1 einsetzbar sind. Dabei wird zwischen der Halterung 36 und der Strebe 1 eine Passung gewählt, die eine leichte Beweglichkeit der Strebe 1 innerhalb der Halterung 36 ermöglicht. Dabei wird die Strebe 1 in die Halterung 36 soweit abgesenkt, dass die Strebe 1 mit ihrem unteren Ende 3 auf einer ihr zugewandten Oberfläche 38 des Kastenprofils ruht. Es ist jedoch auch mög¬ lich, statt der Halterung 36 mit Hilfe einer Hülse innerhalb der Ecken 8, 9, 10, 11 nicht dargestellte Einsenkungen vorzu¬ sehen, in die das untere Ende 3 der Streben 1 gesenkt wird. Diese Einsenkungen müssen so ausgebildet sein, dass die Ecken 8, 9, 10, 11 nicht geschwächt werden.
Am oberen Ende 2 gleiten auf der Oberfläche 39 der Streben 1 Kupplungsstücke 40, die mit Hilfe eines sich quer zur Längs¬ achse der Strebe 1 erstreckenden Stiftes 41 in ihrer oberen Lage am oberen Ende der Strebe 1 arretiert werden können. Die¬ ser Stift 41 erstreckt sich durch Bohrungen 42, 43 der als Hülse ausgebildeten Kupplungsstücke 40 und durch Bohrungen 44, 45, die sich durch die Wandung 46 der Strebe 1 erstrecken. Da- bei fluchten die Bohrungen 42, 43, 44, 45, so dass der Stift 41 durch sie hindurch geführt werden kann und dabei die Kupp¬ lungsstücke 40 in ihrer oberen Lage arretiert. Zweckmäßiger¬ weise besitzt der Stift 41 an einem seiner beiden Enden 47 ei¬ ne Abwinklung 48, die ein Herausziehen des Stiftes 41 aus den Bohrungen 42, 43, 44, 45 erleichtert. An dieser Abwinklung 48 kann eine Kette 49 über einen Schlüsselring 50 befestigt sein, die mit ihrem anderen Ende 51 an dem Kupplungsstück 40 befe¬ stigt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Stift 41 auch in seinem aus den Bohrungen 42, 43, 44, 45 herausgezo-
genen Zustand mit dem Kupplungsstück 40 fest verbunden ist und damit nicht verloren werden kann.
Zweckmäßigerweise werden die Bohrungen 42, 43, 44, 45 in schräger Lage zu einer nicht dargestellten Mittellinie der Strebe 1 angeordnet, so dass der Stift 41 schräg abwärts in die Bohrungen 42, 43, 44, 45 eingeführt werden kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Stift 41 in der arretierten Lage des Kupplungsstückes 40 aus den Bohrungen 42, 43, 44, 45 nicht heraus rutschen kann, so lange er nicht an der Ab- winklung 48 aus den Bohrungen herausgezogen wird.
An dem Kupplungsstück 40 ist ein Haken 52 befestigt, der schräg zu einer nicht dargestellten Längsachse der Streben aufwärts ragt. Dieser Haken 53 besitzt eine schräg zur Mittel¬ linie der Streben 1 aufwärts verlaufende Hauptrichtung und dient zur Aufnahme von Aufhängern 53, 54, 55, 56, die an einem oberen Rand 57 eines flexiblen Containers 58 in dessen Ecken 59, 60, 61 ausgebildet sind. Durch Aufhängung des flexiblen Containers 58 am oberen Ende 2 der Streben 1 werden dessen Seitenwandungen 63, 64, 65, 66 gespannt, so dass sich zwischen ihnen eine Einfüllöffnung 67 bildet, über die der flexible Container, beispielsweise ein big bag befüllt werden kann.
Zur Befüllung eines flexiblen Containers 58 wird dieser mit seinen Aufhängern 52, 54, 55, 56 an den Haken 52 der Kupp¬ lungsstücke 40 befestigt. Zu diesem Zwecke wird der Rahmen 6 auf dem Erdboden 4 ausgebreitet. Zunächst werden die Kopfpro¬ file 18, 19 mit einander weitgehend parallel verlaufenden Sei¬ tenteilen 20, 21 ausgerichtet. Zwischen diese Kopfprofile 18, 19 werden die Seitenteile 25, 26 eingefügt. Zu diesem Zwecke werden die Zwischenstücke 25 mit ihren Verbindungsstücken 29, 30 in die Innenräume 17 der als Kastenprofil 12 ausgebildeten Anschlußstücke 22, 24 eingeschoben. Dabei können die Verbin-
dungsstücke 29, 30 auch in den Anschlußstücken 22, 24 befe¬ stigt sein und von diesen in den Innenraum 17 des Verbindungs¬ stückes 25 hineinragen. Schließlich ist es auch denkbar, dass bei einem der Kopfteile 19 das Verbindungsstück 29 in den An¬ schlußstücken 22 befestigt ist und von diesen in das Zwischen¬ stück hineinragt, während am gegenüberliegenden Ende des Zwi¬ schenstückes 25 das Verbindungsstück 30 im Zwischenstück 25 befestigt ist und aus diesem in den Innenraum 17 des Anschlu߬ stückes 24 hineinragt.
Nach Fertigstellung des Rahmens 6 werden in den Halterungen 36 die Streben 1 aufgerichtet und die Kupplungsstücke 40 an den jeweiligen oberen Enden 2 mit Hilfe des Stiftes 41 befestigt. Dabei verläuft der Stift 41 durch die Bohrungen 42, 43, 44, 45 so, dass der jeweils mit den Kupplungsstücken 40 fest verbun¬ dene Haken 52 mit einer aufwärts weisenden Tendenz in einen von den Streben 1 umschlossenen Innenraum hineinragt. Nach Ar¬ retierung der Kupplungsstücke 40 kann der flexible Container 58 entfaltet und mit seinen Aufhängern 53, 54, 55, 56 an den Haken 52 befestigt werden. Dabei besitzen die Haken 52 eine Aufwärtsrichtung, die so gestaltet ist, dass der Haken beim Aufwärtsschieben der Kupplungsstücke 40 auf der Oberfläche der Streben 1 unmittelbar in den dem jeweiligen Haken 52 zugeord¬ neten Aufhänger 53, 54, 55, 56 hineinfährt. In dieser den je¬ weiligen Aufhänger 53, 54, 55, 56 aufnehmenden Position können die Kupplungsstücke 40 mit Hilfe des jeweiligen Stiftes 41 ar¬ retiert werden.
Nach Befüllen des flexiblen Containers 58 werden die Kupp¬ lungsstücke 40 aus ihrer Lage am oberen Ende 2 durch Heraus¬ ziehen der Stifte 41 aus den Bohrungen 42, 43, 44, 45 gelöst und die Kupplungsstücke 40 abgesenkt. Nunmehr können die Stre¬ ben 1 aus den Halterungen 36 gelöst und zum Abtransport bereit gelegt werden. Anschließend werden die Kopfteile 18, 19 von
den Zwischenstücken 25 durch Herausziehen aus den Innenräumen 17 gelöst, so dass die einzelnen Teile 18, 19, 25 gemeinsam in ein handliches Bündel geschnürt werden können, das leicht auch in kleinen Fahrzeugen verladen werden kann und so mit diesem zu einem neuerdings zu befüllenden Container 58 gebracht wer¬ den kann.
Für besonders hohe Container 58 können die Streben 1 durch Verlängerungsstücke 68 verlängert werden, die einerseits in die Halterungen 36 gesteckt werden und über Ansatzstücke 69, die in einen Innenraum einer Strebe 1 hineinragen, mit dieser verbunden werden.
Bei einem entsprechend geeigneten Erdboden 4 können auch die Streben 1 ohne den Rahmen 6 Verwendung finden. In diesem Falle sind die Streben 1 mit ihren Spitzen 5 in den Erdboden 4 abzu¬ senken und werden ansonsten hinsichtlich der Ankopplung des Containers 58 genauso gehandhabt wie die im Rahmen 6 befestig¬ ten Streben 1.
Der Beladungsvorgang des Containers 58 kann dadurch erleich¬ tert werden, dass mindestens zu Beginn des BeladungsVorganges eine der Seitenwandungen 64 auf. ein unteres Niveau 70 abge¬ senkt wird. In dieser abgesenkten Stellung kann beispielsweise Ladungsgut auf weniger anstrengende Weise in den Container 58 geschaufelt werden, als wenn die Seitenwandung 64 sich mit ih¬ rem oberen Rand 57 in Höhe der oberen Enden 2 der Streben 1 befindet. Darüber hinaus kann in dieser abgesenkten Stellung der Seitenwandung 64 auch eine Beladung des Containers 58 mit Hilfe einer nicht dargestellten Schubkarre vorgenommen werden, die mit ihrem Rad bis an die abgesenkte Seitenwandung 64 her¬ angefahren und sodann um die Achse des Rades in Richtung auf den Container 58 ausgekippt wird. Da sich zunächst das Bela¬ dungsgut an der der abgesenkten* Seitenwandung 64 gegenüberlie-
genden Seitenwandung 66 hochstaut, kann ein erheblicher Anteil der im Container 58 unterzubringenden Ladung über die abge¬ senkte Seitenwandung 64 in den Container 58 eingebracht wer¬ den. Statt der Seitenwandung 64 kann je nach dem Standort des Containers 58 auch eine der übrigen Seitenwandungen 63, 65, 66 abgesenkt werden, um von der entsprechenden Seite den Contai¬ ner 58 zu beladen.
Die Streben 1 können als Rohrprofile ausgebildet werden, auf deren Oberfläche die Kupplungsstücke großflächig geführt wer¬ den. Darüber hinaus können zur Ausbildung der Streben auch Rundprofile Verwendung finden, die jedoch ungleich schwerer als Rohrprofile sind. Darüber hinaus können auch andere Profi¬ le zur Ausbildung der Streben 1 benutzt werden, beispielsweise Eckprofile, Kreuzprofile und Flachprofile, soweit auf diesen Profilen eine Führung der Kupplungsstücke 40 in befriedigender Weise erfolgen kann. Dazu wäre beispielsweise unabhängig von dem Profil der Streben 1 eine rohrförmige Ausbildung der Kupp¬ lungsstücke 40 in jedem Fall geeignet.
Um zu verhindern, dass die Streben 1 und der Rahmen 6 entwen¬ det werden, können einzelne Teile 71,72 des Rahmens 6 gegen¬ seitig gegen Diebstahl gesichert werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die gegenseitig gegen Diebstahl gesicherten Teile 71,72 von einander getrennt und sodann vom Container 58 entfernt werden können. Zu diesem Zweck erstreckt sich durch ein Kastenprofil 12 und ein in dieses Kastenprofil 12 hinein¬ ragendes Verbindungsstück 29, das mit einem benachbarten Ka¬ stenprofil 12 fest verbunden ist, eine Bohrung 74. Durch diese Bohrung 74 erstreckt sich ein Schloß 73, beispielsweise ein Steckschloß, das mit Hilfe eines Schlüssels 82 innerhalb der Bohrung 74 so verriegelbar ist, dass es aus der Bohrung 74 nicht herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist ein mit Hilfe des Schlüssels 82 verschwenkbarer Bolzen 75 vorgesehen,
der sich mit seiner Querachse quer zur Längsachse der Bohrung 74 erstreckt, so dass das Steckschloß 73 aus der Bohrung nicht herausgezogen werden kann. Damit sind im Bereich der Bohrung 73, die sich sowohl durch das Kastenprofil 12 als auch durch das Querteil 34 des Verbindungsstückes 29 erstreckt, durch das sich durch die Bohrung 74 erstreckende Steckschloß 73 das Ka¬ stenprofil 12 und das Verbindungsstück 29 gegeneinander ver¬ riegelt, ohne dass diese Verriegelung ohne den Schlüssel 82 gelöst werden kann. Damit können die aneinander angrenzenden Kastenprofile 12 nicht voneinander getrennt werden, so dass der aus Kastenprofilen 12 bestehende Rahmen 6 den Container 58 umgibt, ohne dass der Rahmen von ihm abgezogen werden kann.
Darüber hinaus kann als weiteres Zubehör mit dem Kastenprofil 12 auch eine Transportrolle 76 verbunden werden. Mit Hilfe dieser Transportrolle 76 kann der gesamte zusammengesteckte Rahmen 6 oder jedenfalls die mit der Transportrolle 76 verse- henen Einzelteile leicht bewegt werden, und zwar entweder in der Form, dass über den Rahmen 6 mehrere Transportrollen 76 verteilt werden oder der Rahmen an seiner der Transportrolle
76 abgelegenen Seite angehoben und mit Hilfe der Transportrol¬ le 76 versetzt wird.
Zur Befestigung der Transportrolle 76 kann beispielsweise ein U-Profil 77 Verwendung finden, das zwischen seinen parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 83,84 ein lichte Weite be¬ sitzt, die groß genug ist, um das U-Profil über das Kastenpro¬ fil 12 schieben zu können. Auf Siese Weise erhält das U-Profil
77 einen Kraftschluß auf dem Kastenprofil 12, der in den weit¬ aus meisten Fällen ausreichen wird, um einen festen Sitz des U-Profils 77 am Kastenprofil 12 erzeugen zu können.
Darüber hinaus kann jedoch auch mit Hilfe eines Sicherungs¬ stiftes 85, der durch miteinander fluchtende Bohrungen 86,87,
die sich durch die Schenkel 83,84 des U-Profils 77 und des Ka¬ stenprofils 12 erstrecken, ein Formschluß erzeugt werden, in dem der Sicherungsstift 85 durch die Bohrungen 86,87 hindurch¬ geführt wird und damit eine Trennung des U-Profils 77 vom Ka¬ stenprofil 12 verhindert wird.
Um zu verhindern, dass sich die Aufhänger 53,54,55,56 unge¬ wollt von den Haken 52 lösen, können diese eine Gestaltung aufweisen, die je nach der Ausbildung der Aufhänger 53,54, 55,56 deren Abrutschen vom Haken 52 verhindern. Zu diesem Zweck können die Haken in Form eines Knebels 78 mit zwei in¬ einander entgegengesetzte Richtungen verlaufenden Knebelenden 88, 89 ausgebildet sein. Jedes der beiden Knebelenden wird von einem zu befestigenden Aufhänger 53,54,55,56 umschlungen, so dass ein doppelter Umschlingungswinkel entsteht, der ein Ab¬ rutschen der Aufhänger 53,54,55,56 verhindert.
Der Haken 52 kann auch als ein Karabiner 79 ausgebildet sein, dessen federbelastetes Schließende 90 verhindert, dass ein in den Karabiner 79 eingelegter Aufhänger 53,54,55,56 aus diesem wieder herausrutscht.
Darüber hinaus können die Haken 52 auch eine das Abrutschen der Aufhänger 53,54,55,56 verhindernde Selbsthemmung aufwei¬ sen, beispielsweise durch eine S-Form 81. Ein S-förmig ge¬ schwungener Haken 52 ist mit seinem unteren Ende 80 am Kupp¬ lungsstück 40 befestigt, so dass der auf den Haken aufgelegte Aufhänger 53,54,55,56 auf dem unteren Ende 80 des Hakens auf¬ liegt. Die S-förmige Schwingung des Hakens 81 verhindert ein Aufsteigen des entsprechend eingelegten Aufhängers 53,54,55,56 und damit ein Abrutschen vom Haken 81.
Einfache Gestaltungsformen des Hakens 52 besitzen eine L-Form 91 bzw. eine Rundform 92. Die beiden Formen 91,92 erleichtern
das Einlegen der Aufhänger 53,54,55,56.
Darüber hinaus kann der Haken 52 auch in Form einer Spirale 93 ausgebildet sein, die ein ungewolltes Lösen des aufgelegten Aufhängers 53,54,55,56 weitgehend ausschließt, da er sich nur aufgrund einer Führung durch die Spiralform bewegen kann. Mög¬ lich ist auch die Ausführung in Form eines Tellers 94, dessen Tellerrand 95 ein Abgleiten eines Aufhängers vom Haken 52 ver¬ hindert. Schließlich kann der Haken auch zwei einander gegen¬ überliegend in das Kupplungsstück 40 einmündende Hakenenden 96,97 aufweisen, die jeweils von dem Kupplungsstück 40 ausge¬ hend aufwärts streben. Diese Hakenenden 96,97 verdoppeln nicht nur den Umschlingungswinkel des Hakens 52, sondern verhindern ein Abgleiten der Aufhänger 53,54,55,56 auch durch ihre auf¬ rechte Gestaltung.
Besonders wirkungsvoll hinsichtlich der Sicherung stellt sich auch ein Haken 98 dar, der mit einer Federklappe 99 verschlos¬ sen wird. Auch dieser Haken 98 besitzt eine aufsteigende Rich¬ tung und verhindert ein Abgleiten der Aufhänger 93,94,95,96 zusätzlich noch durch die das Ende des Hakens 98 belastende Federklappe 99. Eine besonders flexible Verbindung der Aufhän¬ ger 53,54,55,56 mit den Streben 1 gelingt mit einer Kette 100, die mit ihrem einen Ende 101 am Kupplungsstück 40 befestigt ist, während ihr anderes Ende 102 mit einem Ring am oberen En¬ de 2 der Strebe 1 befestigt wird. Solange ein Zug auf die Auf¬ hänger 53,54,55,56 einwirkt, kann sich das Ende 102 nicht von dem oberen Ende 2 der Strebe 1 lösen, so dass die Kette 100 in gewissem Umfang Bewegungen der Aufhänger 53,54,55,56 nach gibt.