Scheinwerfer mit Wärmetauscher zur Kühlung von Leuchtmitteln
STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger Scheinwerfer ist beispielsweise aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 102 13 680 AI bekannt. Bei dieser Druckschrift ist ein Kühlkreislauf vorgesehen, bei dem die von dem Leuchtmittel erhitzte Luft mittels eines Druckaggregats, es handelt sich dabei um ein Gebläse, aus dem Gehäuse des Scheinwerfers abgesaugt wird und über einen Wärmetauscher geführt wird, um die Luft zu kühlen. An dem Wärmetauscher wird die Luft dann zurück in das Gehäuse des Scheinwerfers transportiert.
Ein Nachteil des in der Druckschrift offenbarten Scheinwerfers ist, dass unabhängig von der Temperatur, welche die Luft in dem Gehäusescheinwerfer hat, und unabhängig von der aktuellen Kühlleistung des Wärmetauschers das Druckaggregat mit gleicher Leistung eingeschaltet ist. Die Kühlleistung des Wärmetauschers ist dabei in erheblichem Maße davon abhängig, welche Temperatur und welche Strömungsgeschwindigkeit das Kühlmedium hat, mit dem der Wärmetauscher angeströmt wird, um die in dem Kühlkreislauf transportierte Luft zu kühlen. Durch den ständigen Betrieb des Druckaggregats sind Druckaggregate erforderlich, die eine hohe Lebensdauer haben, was zu erhöhten Kosten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer vorzuschlagen, bei dem das Druckaggregat nicht so stark beansprucht wird.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Scheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein derartiger Scheinwerfer weist ein Mittel zum Regeln und/oder Steuern des Druckaggregats auf.
Durch das Mittel zum Regeln und/oder Steuern des Druckaggregats kann die Leistung des Druckaggregats entsprechend der Temperatur der im Scheinwerfer umgewälzten Luft oder des sekundärseitigen Kühlmediums und/oder entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit an der Sekundärseite des Wärmetauschers eingestellt werden.
Vorteilhaft weist ein derartiger Scheinwerfer zumindest einen Sensor für die Strömungsgeschwindigkeit und/oder einen
Temperatursensor auf, der mit dem Mittel zum Steuern und/oder Regeln verbunden ist. In Abhängigkeit der vom Sensor gemessenen Strömungsgeschwindigkeit beziehungsweise der von dem Temperatursensor gemessenen Temperatur ist dann durch das Mittel zum Steuern und/oder Regeln die Leistung des
Druckaggregats regelbar. Beispielsweise kann die Sekundärseite des Wärmetauschers mit der Umgebungsluft angeströmt werden, wobei die Strömungsgeschwindigkeit sich in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, in welchem der Scheinwerfer eingebaut sein kann, ändert. Bei einer hohen Außentemperatur und insbesondere bei Stillstand des Fahrzeugs muss dann die Luft in dem Scheinwerfer mit höherer Geschwindigkeit umgewälzt werden als beispielsweise bei niedrigeren Außentemperaturen und sehr hoher Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs. Temperatursensoren können ferner dafür geeignet sein, um die
Temperatur der umgewälzten Luft direkt zu erfassen, und um dann die Temperatur dieser umgewälzten Luft zu regeln, um ein Überhitzen der Leuchtmittel zu verhindern.
Die Überhitzungsgefahr von Leuchtmitteln wird bei modernen Scheinwerfern insbesondere dann bedeutend, wenn als Leuchtmittel Leuchtdioden verwendet werden. Leuchtdioden vertragen üblicherweise eine Temperatur von ca. 120 bis 130° C. Wird diese Temperatur, die sogenannte Junction-Temperatur, überschritten, werden die Leuchtdioden zerstört.
Vorzugsweise können ein Gehäuse des Wärmetauschers, eine Halterung für das Druckaggregat und ein Gehäuse des Druckaggregats aus denselben Kunststoffen hergestellt werden wie ein Gehäuse des Scheinwerfers selbst. Bei dem Material kann es sich beispielsweise um PP-TV handeln. Das Gehäuse des Wärmetauschers und das Gehäuse des Gebläses können integraler Bestandteil des Gehäuses des Scheinwerfers sein. Ferner ist es vorteilhaft, wenn im Wärmetauscher eine Möglichkeit vorgesehen ist, um in dem Gehäuse des Scheinwerfers niederschlagende Flüssigkeit abzuführen. Eine dafür vorgesehene Drainageöffnung kann gleichzeitig als Druckausgleichsöffnung für das Scheinwerfergehäuse dienen.
Sekundärseitig kann der Wärmetauscher an einen Niedrigtemperatur-Kühlkreislauf beispielsweise einer Klimaanlage angeschlossen sein.
Aus dem Stand der Technik ist ferner ein Scheinwerfer bekannt, bei dem die Luftströmung so geleitet wird, dass sie direkt an den Leuchtmitteln und/oder Kühlkörpern der Leuchtmittel vorbeigeleitet wird. Dadurch wird eine bessere Abfuhr der Wärme von den Leuchtmitteln und den Kühlkörpern bewirkt. Der Scheinwerfer, wie er in der Druckschrift DE 198 14 300 AI offenbart ist, weist in seinem Gehäuse Durchtrittsöffnungen auf, welche einen Luftaustausch zwischen der Umgebung des Scheinwerfers und dem Scheinwerferinneren ermöglicht. So kann der Scheinwerfer beispielsweise bei einer Fahrt des Kraftfahrzeuges durch den Fahrtwind angeströmt werden, welcher
dann in das Gehäuse des Scheinwerfers eintritt, an den Leuchtmitteln vorbeigeführt wird, um diese zu kühlen und anschließend aus weiteren Durchtrittsöffnungen wieder austritt. Ein Nachteil dieses Scheinwerfers ist, dass durch die Durchtrittsöffnungen im Gehäuse Feuchtigkeit und Schmutz in den Scheinwerfer eindringen können. Dieses ist jedoch nicht erwünscht.
Der Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, den aus der Druckschrift DE 198 14 300 bekannten Scheinwerfer so fortzubilden, dass Feuchtigkeit in das Scheinwerfergehäuse nicht mehr eintreten kann.
Diese weitere Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer gemäß Anspruch 3 gelöst. Spezielle Ausführungen und Weiterbildungen dieses Scheinwerfers sind in den Unteransprüchen 4 bis 10 beschrieben. Ein derartiger Scheinwerfer weist neben den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen einen ersten Luftleitabschnitt, einen zweiten Luftleitabschnitt, einen dritten Luftleitabschnitt, erste Leuchtmittel und zweite Leuchtmittel auf. Der erste Luftleitabschnitt ist mit der Druckseite des Druckaggregats strömungstechnisch verbunden. Die ersten Leuchtmittel sind an einem ersten Trennelement angeordnet, welches im Bereich der ersten Leuchtmittel Durchtrittsöffnungen zur strömungstechnischen Verbindung des ersten Luftleitabschnitts mit dem zweiten Luftleitabschnitt aufweist. Im übrigen trennt das erste Trennelement den ersten Luftleitabschnitt vom zweiten Luftleitabschnitt. Die zweiten Leuchtmittel sind an einem zweiten Trennelement angeordnet, welches im Bereich der zweiten Leuchtmittel Durchtrittsöffnungen zur strömungstechnischen Verbindung des zweiten Luftleitabschnitts mit dem dritten Luftleitabschnitt aufweist. Im übrigen trennt das zweite Trennelement den zweiten Luftleitabschnitt von dem dritten Luftleitabschnitt . Der dritte Luftleitabschnitt ist außerdem
über den Wärmetauscher strömungstechnisch mit der Saugseite des Druckaggregats verbunden. Ein derartiger Scheinwerfer vereint zum Einen das Konzept des geschlossenen Kühlkreislaufs, wie es grundsätzlich aus der Druckschrift DE 102 13 680 AI bekannt ist mit der Idee, die zu kühlenden Leuchtmittel und deren
Kühlkörper gezielt mit dem Kühlmedium anzuströmen. Dabei macht sich die Erfindung die weitergehende Erkenntnis zu nutze, dass nicht alle Leuchtmittel parallel gleichermaßen durch den •Wärmetauscher gekühlte Luft gekühlt werden müssen. So ist es durchaus möglich, Leuchtmittel so zu gruppieren, dass erste Leuchtmittel zuerst angeströmt werden, während erst im Anschluss daran die zweiten Leuchtmittel mit dem dann bereits durch die ersten Leuchtmittel angewärmten Luft angeströmt werden. Um dieses Konzept umzusetzen, sind bei der Erfindung die hintereinander angeordneten Luftleitabschnitte vorgesehen.
Die Luftleitabschnitte können ganz oder zum Teil durch einen oder mehrere Luftleitkanäle gebildet werden. Diese Luftleitkanäle können wiederum durch Rohre und/oder Schläuche gebildet sein.
Die ersten Leuchtmittel und/oder die zweiten Leuchtmittel können in den Durchtrittsö fnungen des ersten Trennelements beziehungsweise des zweiten Trennelements angeordnet sein oder in diese Durchtrittsöffnungen hineinragen. Die ersten Leuchtmittel und/oder die zweiten Leuchtmittel können außerdem mit je einem Kühlkörper verbunden sein. Dann können die Kühlkörper in den Durchtrittsöffnungen der Trennelemente angeordnet sein oder in diese Durchtrittsöffnungen hineinragen.
Das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement können schwenkbar in dem Gehäuse angeordnet sein, so dass es möglich ist, die ersten und/oder die zweiten Leuchtmittel in dem Gehäuse zu verschwenken, um die Richtung des aus dem
Scheinwerfer austretenden Lichts beispielsweise für eine Leuchtweitenregulierung zu ändern.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung des Scheinwerfers können auch einzelne Leuchtmittel schwenkbar an den Trennelementen gelagert sein. Dieses kann vorteilhaft für ein Scheinwerfer mit einem sogenannten Kurvenlicht sein.
ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Scheinwerfer und Details erfindungsgemäßer Scheinwerfer sind anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Scheinwerfers im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Scheinwerfers im Schnitt,
Fig. 3 ein schwenkbar in einem erfindungsgemäßen Scheinwerfer angeordnetes Leuchtmittel,
Fig. 4 einen Wärmetauscher eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
Fig. 5 einen Wärmetauscher eines weiteren erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Innenrohr eines Wärmetauschers gemäß Fig. 5 in einer alternativen Ausführung und
Fig. 7 einen Schnitt durch das Innenrohr eines Wärmetauschers gemäß Fig. 5 in einer weiteren alternativen Ausführung.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Scheinwerfer weist ein Gehäuse 13, 14 auf, das aus einem Gehäuseunterteil 13 und einem Gehäuseoberteil 14 besteht, wobei das Gehäuseoberteil transparent ist und den Lichtaustritt des von Leuchtmitteln 6, 7 erzeugten Lichts aus dem Scheinwerfergehäuse 13, 14 ermöglicht .
In dem Gehäuseunterteil ist eine Austrittsöffnung für einen Wärmetauscher 2 vorgesehen. Der Wärmetauscher 2 dient dazu, die bei der Erzeugung des Lichts durch die Leuchtmittel 6, 7 erzeugte Wärme aus dem Gehäuse des Scheinwerfers 6, 7 abzuführen. Der Wärmetauscher 2 ist mit der Saugseite eines Druckaggregats 1, im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Gebläse, verbunden. Die Druckseite des Druckaggregats 1 ist mit einem ersten Luftleitabschnitt 3 des Scheinwerfers verbunden. Der Luftleitbereich 3 wird durch ein Rohr 11 und erste Trennelemente 8 begrenzt, die den ersten Luftleitbereich 3 von einem zweiten Luftleitbereich 4 trennen. Lediglich über Durchtrittsöffnungen 10 in dem ersten Trennelement 8 ist der erste Luftleitbereich 3 mit dem zweiten Luftleitbereich 4 verbunden.
In den Durchtrittsöffnungen 10 sind mit den ersten Leuchtmitteln 6 verbundene Kühlkörper 12 angeordnet, beziehungsweise ragen die Kühlkörper 12 zum Teil in die Durchtrittsöffnungen 10 hinein. Den ersten Leuchtmitteln 6 sind Linsen 15 zugeordnet, die das von den ersten Leuchtmitteln 6 erzeugte Licht bündeln und in Richtung des transparenten Gehäuseoberteils 14 lenken.
Die von dem Druckaggregat 1 vom Wärmetauscher 2 angesaugte Luft kann beim Betrieb des Druckaggregats über den ersten Luftleitbereich 3 durch die Durchtrittsöffnungen 10 an den Kühlkörpern 12 und den ersten Leuchtmitteln 6 vorbei in den zweiten Luftleitbereich 4 geblasen werden. Dabei streicht die kühle Luft an dem Kühlkörper 12 der ersten Leuchtmittel 6 und an diesen Leuchtmitteln 6 selbst vorbei und führt Wärme von dem Kühlkörper 12 beziehungsweise dem ersten Leuchtmittel 6 ab.
Die so erwärmte Luft wird dem Wärmetauscher 2 zugeführt. Dazu ist ein dritter Luftleitbereich 5 vorgesehen. Dieser dritte Luftleitbereich 5 wird von einem Rohr 11 und einem zweiten Trennelement 9 begrenzt. Das zweite Trennelement 9 weist wie auch das erste Trennelement 8 Durchtrittsöffnungen 10 auf. Über diese besteht eine Verbindung zum zweiten Luftleitbereich 4. Auch in diesen Durchtrittsöffnungen 10 sind Leuchtmittel, nämlich zweite Leuchtmittel 7 angeordnet. Auch diese zweiten Leuchtmittel sind mit einem Kühlkörper 12 verbunden, welche in die Durchtrittsöffnungen 10 des zweiten Trennelements 9 hineinragen.
Einem dieser zweiten Leuchtmittel 7 ist ein Reflektor 16 zugeordnet, der das von diesem zweiten Leuchtmittel 7 erzeugte Licht bündelt und in eine gewünschte Richtung lenkt. Den übrigen zweiten Leuchtmitteln 7 sind Linsen 15 zugeordnet, die das Licht dieser Leuchtmittel 7 bündeln und in Richtung des transparenten Gehäuseoberteils 14 lenken.
Der dritte Luftleitbereich 5 ist nicht nur mit dem zweiten Luftleitbereich 4 verbunden, sondern auch - wie bereits ausgeführt - mit dem Wärmetauscher 2. Damit entsteht für die Luft ein geschlossener Kreislauf. Von der einen Seite des Wärmetauschers 2 wird die kalte Luft über das Druckaggregat durch den ersten Luftleitbereich 1 an den ersten Leuchtmitteln
6 vorbei in den zweiten Luftleitbereich 4 transportiert. Dabei nimmt die Luft von den ersten Leuchtmitteln 6 erzeugte Wärme auf. Aus dem zweiten Luftleitbereich 4 wird dann die Luft an den zweiten Leuchtmitteln 7 vorbei durch die Durchtrittsöffnungen 10 in den dritten Luftleitbereich 5 transportiert. Dabei streicht die bereits von den ersten Leuchtmitteln 6 erwärmte Luft an den zweiten Leuchtmitteln 7 und den in diesen zweiten Leuchtmitteln 7 zugeordneten Kühlkörpern 12 vorbei und nimmt auch Wärme von diesen Leuchtmitteln 7 auf. Über den dritten Luftleitbereich 5 erreicht dann die so weiter erwärmte Luft die andere Seite des Wärmetauschers 2. Im Wärmetauscher 2 wird der Luf die Wärme entzogen, so dass an der Kaltluftseite des Wärmetauschers erneut kalte Luft in ausreichender Menge zur Verfügung steht, um die Leuchtmittel auf die gewünschte Betriebstemperatur zu bringen .
Bei den Leuchtmitteln handelt es sich gemäß der Darstellung der Fig. 1 um Leuchtdioden, grundsätzlich ist ein solcher Scheinwerfer jedoch auch mit anderen Leuchtmitteln denkbar.
Der in der Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Scheinwerfer weist Merkmale auf, die zumindest in ihrer Funktion den Merkmalen des Scheinwerfers gemäß Fig. 1 entsprechen. Diese Merkmale sind in der Fig. 2 daher mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. So weist der Scheinwerfer gemäß Fig. 2 insbesondere einen Wärmetauscher 2, ein Druckaggregat 1, einen ersten Luftleitbereich 3, einen zweiten Luftleitbereich 4, einen dritten Luftleitbereich 5, erste Leuchtmittel 6, zweite Leuchtmittel 7, den Leuchtmitteln zugeordnete Kühlkörper 12 und Linsen 15, sowie ein erstes Trennelement 8 und ein zweites Trennelement 9 auf.
Im Unterschied zu dem Scheinwerfer gemäß Fig. 1 ist der erste Luftleitbereich 3 und der zweite Luftleitbereich 4 jedoch nicht
von einem Rohr begrenzt. Vielmehr ist der erste Luftleitbereich 3 sowie der dritte Luftleitbereich 5 durch das Gehäuse 13 sowie das erste Trennelement 8 beziehungsweise das zweite Trennelement 9 begrenzt. Ein drittes Trennelement 23, 24 grenzt ferner an den ersten Luftleitbereich 3 gegen den dritten Luftleitbereich 5 ab und umgekehrt.
Das erste Trennelement 8, das zweite Trennelement 9 und ein erster Teil 23 des dritten Trennelements 23, 24 sind einstückig miteinander verbunden. Dieses so gebildete Gesamttrennelement 8, 9, 23 ist in einem Drehlager 18 drehbar an dem Gehäuseunterteil 13 des Gehäuses 13, 14 angebracht. Dieses ermöglicht beispielsweise eine Leuchtweiteneinstellung des Scheinwerfers . Durch ein Verschwenken des Gesamttrennelements 8, 9, 23 mit den daran befestigten ersten Leuchtmitteln 6, zweiten Leuchtmitteln 7, Kühlkörpern 12 und Linsen 15 ist es möglich, die Richtung des aus dem transparenten Gehäuseoberteil 14 austretenden Lichtbündels einzustellen.
Durch Dichtbereiche 17 zwischen dem ersten Trennelement 8 beziehungsweise dem zweiten Trennelement 9 einerseits und dem Gehäuseunterteil 13 andererseits sowie durch eine Schiebeverbindung zwischen dem ersten Teil 23 und einem zweiten Teil 24 des dritten Trennelements 23, 24 ist gewährleistet, dass auch nach oder während eines Verschwenkens des
Gesamttrennelements 8, 9, 23 mit den dazugehörigen Anbauteilen der gewünschte Weg der Luft vom ersten Luftleitabschnitt 3 zum zweiten Luftleitabschnitt 4 weiter in den dritten Luftleitabschnitt 5 vorgegeben ist und ein strömungstechnischer Kurzschluss beispielsweise zwischen dem ersten
Luftleitabschnitt 3 und dem dritten Luftleitabschnitt 5 ausgeschlossen ist, ebenso wie ein direkter Übergang der Luft vom ersten Luftleitabschnitt 3 in den zweiten Luftleitabschnitt 4, beziehungsweise vom zweiten Luftleitabschnitt 4 in den dritten Luftleitabschnitt 5 unter Umgehung der
Durchtrittsöffnungen 10. Dadurch wird die ständige Anströmung der Kühlkörper 12 beziehungsweise der ersten Leuchtmittel 6 und der zweiten Leuchtmittel 7 gesichert.
Das in der Fig. 3 dargestellte Detail eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers zeigt ein erstes oder zweites Leuchtmittel 6, 7, das schwenkbar in einem ersten beziehungsweise zweiten Trennelement 8, 9 angeordnet ist. An dem Trennelement 8, 9 sind dazu zwei gegenüberliegende Laschen 25 vorgesehen, die beidseitig der Durchtrittsöffnung 10 des Trennelements 8, 9 angeordnet sind. An diesen Laschen 25 ist der Kühlkörper 20, 21, der dem Leuchtmittel 6, 7 zugeordnet ist, drehbar befestigt. An diesen Kühlkörper 20, 21 ist dann sowohl das Leuchtmittel 6, 7 als auch die dem Leuchtmittel zugeordnete Linse 15 angebracht.
Der Kühlkörper 20, 21, 26 weist einen hülsenartigen linken Abschnitt 26 auf, der über einen Abdichtbereich 27 dicht an dem Trennelement 8, 9 anliegt. Der Abdichtbereich 27 zwischen dem Trennelement 8, 9 und dem linken Abschnitt 26 wird durch eine Kugel beziehungsweise Zylindermantelfläche um die Schwenkachse 19 des Kühlkörpers gebildet. Dadurch ist gewährleistet, dass Luft, die durch die Durchtrittsöffnungen 10 hindurchtritt durch den linken Abschnitt 26 des Kühlkörpers geleitet wird, und nicht zwischen dem Trennelement 8, 9 und dem linken Abschnitt
26 des Kühlkörpers hindurchtreten kann. In dem linken Abschnitt 26 des Kühlkörpers 20, 21, 26 sind radiale Stege 21 vorgesehen. An einem Kern im Mittelpunkt des Kühlkörpers ist das Leuchtmittel 6, 7 befestigt. An den linken Abschnitt 26 schließen sich in einem rechten Abschnitt des Kühlkörpers Haltestege an, an denen die Linse 15 befestigt ist.
Am linken Ende des unteren Abschnitts 26 des Kühlkörpers ist ein Schwenkhebel 22 gelenkig angebracht, über welchen eine Kraft auf den Kühlkörper ausgeübt werden kann, um den
Kühlkörper mit den daran befestigten Anbauteilen um die Schwenkachse 19 zu verschwenken. Damit ist es möglich, die Richtung des von dem Leuchtmittel 6, 7 erzeugten Lichts durch eine Betätigung des Schwenkhebels 22 zu ändern. Dieses kann beispielsweise in Kraftfahrzeugscheinwerfern für das dynamische Kurvenlicht notwendig sein.
Der in Fig. 4 dargestellte Wärmetauscher eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers weist erste Kanäle 31 und zweite Kanäle 32 auf, die abwechselnd nebeneinander durch den Wärmetauscher geführt sind. Die zweiten Kanäle 32 dienen dem Transport der in dem Scheinwerfer umgewälzten Luft, während die ersten Kanäle 31 dazu dienen, Luft von außen aufzunehmen. Die von außen aufgenommene Luft wird im Gegenstrom zu der in dem Scheinwerfer und den zweiten Kanälen 32 umgewälzten Luft durch den Wärmetauscher geführt. Durch die Aufteilung in eine Vielzahl von ersten Kanälen 31 und zweiten Kanälen 32 wird die Oberfläche zwischen den ersten Kanälen 31 und den zweiten Kanälen 32 erhöht, welches einen effizienten Wärmeaustausch zwischen den Kanälen 31, 32 in kleinem Bauraum ermöglicht.
Zwischen den Kanälen können sehr dünnwandige Metallbleche oder auch Kunststoffwände eingesetzt sein, um den Wärmeübergangswiderstand möglichst gering zu halten.
Der in Fig. 5 dargestellte Wärmetauscher eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers weist einen ersten Kanal 31 auf, durch welchen die Außenluft geführt wird, um die durch einen zweiten Kanal 32 geführte im Scheinwerfer umgewälzte Luft zu kühlen. Der erste Kanal 31 wird durch ein Rohr (Innenrohr) gebildet, welches von einem zweiten Rohr konzentrisch umfasst wird. Dieses zweite Rohr ist an seinen Enden aufgeweitet und liegt außerdem an dem ersten Rohr dicht an. Über seitliche Stutzen 32a, 32b wird die in dem Scheinwerfer umgewälzte Luft in den Zwischenraum zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr hinein beziehungsweise heraus gefördert. Die Luftströme
durch den ersten Kanal 31 und den zweiten Kanal 32 werden dabei im Gegenstrom transportiert, so dass eine effiziente Kühlung der in dem Scheinwerfer umgewälzten Luft möglich ist.
Anstelle des ersten Rohrs kann die Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal 31, 32 auch durch ein verripptes, stranggepresstes Hohlprofil gebildet werden, wie es in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist. Bei diesem stranggepressten Hohlprofil ist die Oberfläche zwischen dem ersten Kanal und dem zweiten Kanal vergrößert, welches einen effizienteren Wärmeaustausch ermöglicht.
Ebenso kann ein aus Blech gefaltetes Rohr Verwendung finden, wie es in Fig. 7 im Schnitt dargestellt ist.