Brenner
Technisches Gebiet
Die Erfindung geht aus von eine Brenner nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Stand der Technik
Die strömungsmechanische Stabilität eines Brenners ist von entscheidender Bedeutung für das Auftreten thermoakustischer Schwingungen. Strömungsmechani- sehe Instabilitätswellen, die am Brenner entstehen, führen zur Ausbildung von Wirbeln, sogenannten kohärenten Strukturen, die die Verbrennung beeinflussen und zu periodischer Wärmefreisetzung mit den damit verbundenen Druckschwankungen führen können. Diese Druckschwankungen hoher Amplitude können zu einer Einschränkung des Betriebsbereiches führen und können die mit der Verbrennung verbundenen Emissionen erhöhen. Diese Probleme treten besonders in Verbrennungssystemen mit geringer akustischer Dämpfung, wie sie moderne Gasturbinen oft darstellen, auf. Insbesondere im mageren Bereich der Verbrennung kann es zu einem periodischen Verlust der Flammenstabilisierung kommen, der ebenfalls zu Pulsationen führt.
Kohärente Strukturen spielen eine entscheidende Rolle bei Mischungsvorgängen zwischen Luft und Brennstoff. Die räumliche und zeitliche Dynamik dieser Strukturen beeinflußt die Verbrennung und die Wärmefreisetzung. Aus der EP 0 918 152 A1 wurde ein Verfahren bekannt, bei dem im Bereich des Brenners Mittel zur a- kustischen Anregung des Arbeitsgases angeordnet wurden, um der Ausbildung kohärenter Strukturen entgegenzuwirken. Vorgesehen wurde dabei, die sich im Bereich des Brenners ausgebildete Scherschicht anzuregen, um möglichst wenig Anregungsenergie zu benötigen. Zu r Bestimmung der einzubringenden Anregungsenergie und deren Frequenz wurde die momentane akustische Anregung der Scherschicht mit einem in dem Verbrennungssystem gemessenen Signal phasengekoppelt. Dieses Verfahren benötigt jedoch erhebliche Mittel um die thermoakustischen Schwingungen z_u kontrollieren.
Aus der DE 100 56 124 A1 ist es bekannt, mittels einer gestuften Eindusung des Brennstoffes die Flammenposition zu beeinflussen und damit den Einfluss von Strömungsinstabilitäten als auch Zeϊtverzugseffekten zu vermindern. Dazu sind Messwertaufnehmer zur Erfassung der Pulsationen und Emissionen der Verbrennung sowie Kontrolleinrichtungen, welche die gestuften Eindüsungen ansteuern, notwendig.
Auch die Anpassung des Mischungsprofils im Brenner kann einen direkten Einfluss auf die Pulsationen und Emissionen haben. Aus der DE 100 64 893 A1 ist ein Brenner mit einer gestuften Eindusung bekannt, wobei die Brennstoff- Austrittsöffnungen in wenigstens drei Gruppen unterteilt sind und der Brennstoffmassenstrom der Gruppen über Ventile unabhängig voneinander axialsymmetrisch regelbar ist. Gegenüberliegende Düsen werden dabei zusammengefasst und nicht unabhängig voneinander angesteuert. Durch die im wesentlichen beliebiga Änderung des Mischungsprofils lassen sich Flammenform und Flammenlage ändern. Damit lässt sich der Einfluss von Strömungsinstabilitäten als auch Zeitverzugseffekten vermindern. Hierdurch vermin-
dert man das Auftreten von Fluktuationen in der Wärmefreisetzung und damit die thermoakustische Schwingung.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Brenner der eingangs ge- nannten Art, thermoakustische Schwingungen noch wirkungsvoller zu unterdrücken.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.
Kern der Erfindung ist es also, dass die Eindusung des Brennstoffes in die Verbrennungsluft über die Eindusungs-Mittel asymmetrisch ist.
Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem darin zu sehen, dass durch die asymmetrische Eindusung von Brennstoff Pulsationen noch wirkungsvoller unterbunden werden können. Die Asymmetrie bezieht sich dabei auf sich in Strömungsrichtung gegenüberliegende Paare von Eindüsungsöffnungen. Die Asymmetrie kann dabei statisch erfolgen, indem im einer Eindüsungsöffnung gegenüberliegenden Bereich keine Eindüsungsöffnung angeordnet ist. Dies kann jedoch auch durch eine individuelle Regelung der Brennstoffzufuhr zu den an sich symmetrisch voriiegenden Brennstoffeindüsungsöffnungen erfolgen. Sich gegenüberliegende Brennstoffeindüsungsöffnungen ^werden dann mittels der Regelung unterschiedliche Mengen von Brennstoff zugeführt und so ein asymmetrisches Brennstoffprofil im Drallraum des Drallerzeugers erzielt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen /Xusführungsbeispiele der Erfin- düng näher erläutert. Gleiche Elemente sind in en verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen angegeben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Brenner in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgeschnitten;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ebene II-II in Fig.1 ;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ebene lll-lll in Fig.1 ;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Ebene IV-IV in Fig.1 ; Fig. 5 einen erfindungsgemässen Brenner in perspektivischer Darstellung und mit Darstellung der Halbschalen;
Fig. 6 Darstellung Grad der Asymmetrie gege n Pulsationen;
Fig. 7 einen Doppelkegelbrenner mit individuell regelbaren Brennstoffdüsen;
Fig. 8 einen umgekehrten Doppelkegelbrenner mit individuell regelbaren Brennstoffdüsen.
Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt, die Schnitte sind nur eine schemstische, vereinfachte Darstellung des Brenners.
Weg zur Ausführung der Erfindung
Der Brenner gemäss Fig. 1 besteht aus einem Drallerzeuger 30 welcher im wesentlichen aus zwei halben hohlen Teilkegelkörpern 1 , 2, die versetzt zueinander aufeinander liegen, aufgebaut ist. Ein solcher Brenner wird als Doppelkegelbrenner bezeichnet. Die Versetzung der jeweiligen Mittelachse 1 b, 2b der Teilkegel- körper 1 , 2 zueinander schafft auf beiden Seiten in spiegelbi Idlicher Anordnung jeweils einen tangentialen Lufteintrittsschlitz 19, 20, (Fig. 2 - 4), durch welche die Verbrennungsluft 15 in den Innenraum des Brenners, d.h. in den Kegelhohlraum 14 oder auch Drallraum genannt strömt. Die beiden Teilkegelkörper 1 , 2 haben je einen zylindrischen Anfangsteil 1a, 2a, die ebenfalls analog den Teilkegelkörpern 1 , 2 versetzt zueinander verlaufen, so dass die tangentialen Lufteintrittsschlitze 19, 20 vom Anfang an vorhanden sind. In diesem zylindrisch! en Anfangsteil 1 a, 2a ist eine Düse 3 untergebracht, deren Brennstoffeindüsung 4 mit dem engsten Querschnitt des durch die zwei Teilkegelkörper 1 , 2 gebildeten kegeligen Hohlraumes 14 zusammenfällt. Selbstverständlich kann der Bren ner rein kegelig, also ohne zylindrische Anfangsteile 1a, 2a, ausgeführt sein. Beide Teilkegelkörper 1 , 2 weisen je eine Brennstoffleitung 8, 9 auf, die mit Öffnungen "17 versehen sind, durch welche der gasförmige Brennstoff 13, der durch die tangentialen Lufteintrittsschlitze 19, 20 strömenden Verbrennungsluft 15 zugemischt wird. Die Lage dieser Brennstoffleitungen 8, 9 geht schematisch aus Fig. 2 - 4 hervor. Die Brenn- Stoffleitungen 8, 9 sind am Ende der tangentialen Lufteintrittsschlitze 19, 20 angebracht, so dass dort die Zumischung 16 des gasförmigen Brennstoffes 13 mit der einströmenden Verbrennungsluft 15 stattfindet. Brennraumseitig in der Brennkammer 22 weist der Brenner am Brenneraustritt 29 eine kragenförmige, als Verankerung für die Teilkegelkörper 1 , 2 dienende, Abschlussplatte 10 mit einer An- zahl Bohrungen 11 auf, durch welche nötigenfalls Verdünnungsluft bzw. Kühlluft 18 dem vorderen Teil des Brennraumes der Brennkammer 22 bzw. dessen Wand
zugeführt werden kann. Der durch die Düse 3 strömende flüssige Brennstoff 12 wird in einem spitzen Winkel in den Kegelhohlraum 14 eingedüst, dergestalt, dass sich in der Brenneraustrittsebene ein möglichst homogener kegeliger Brennstoffspray einstellt, wobei streng darauf zu achten ist, dass die Innenwände der Teil- kegelkörper 1 , 2 vom eingedüsten flüssigen Brennstoff 12 nicht benetzt werden. Bei der Brennstoffeindüsung 4 kann es sich um eine luftunterstützte Düse oder um einen Druckzerstäuber handeln. Das kegelige Flüssigbrennstoffprofil 5 wird von einem tangential einströmenden rotierenden Verbrennungsluftstrom 15 umschlossen. In axialer Richtung wird die Konzentration des Flüssigbrennstoffes 12 fortlaufend durch die eingemischte Verbrennungsluft 15 abgebaut. Wird gasförmiger Brennstoff 13 verbrannt, geschieht die Gemischbildu ng mit der Verbrennungsluft 15 direkt am Ende der Lufteintrittsschlitze 19, 20. Bei der Eindusung von flüssigem Brennstoff 12 wird im Bereich des Wirbelaufplatzens, also im Bereich der Rückströmzone 6, die optimale, homogene Brennstoffkonzentration über den Querschnitt erreicht. Die Zündung erfolgt an der Spitze der Rückströmzone 6. Erst an dieser Stelle kann eine stabile Flammenfront 7 entstehen. Ein Rückschlag der Flamme ins Innere des Brenners, wie dies bei Vormisctistrecken latent der Fall ist, ist hier prinzipiell nicht zu befürchten. Ist die Verbrennungsluft 15 vorgeheizt, so stellt sich eine natürliche Verdampfung des flüssigen Brennstoffes 12 ein, bevor der Punkt am Ausgang des Brenners erreicht ist, an dem die Zündung des Gemisches stattfinden kann. Der Grad der Verdampfung ist selbstverständlich von der Grosse des Brenners, der Tropfengrössenverteilung und der Temperatur der Verbrennungsluft 15 abhängig. Unabhängig aber davon, ob neben der homogenen Tropfenvormischung durch Verbrennungsluft 1 5 niedriger Temperatur oder zusätzlich nur eine partielle oder die vollständige Tropfenverdampfung durch vorgeheizte Verbrennungsluft 15 erreicht wird, fallen die Stickoxid- und Kohlen- monoxidemissionen niedrig aus, wenn der Luftüberschuss mindestens 60 Prozent beträgt. Im Falle der vollständigen Verdampfung vor dem Eintritt in die Verbrennungszone sind die Schadstoffemissionswerte am niedrigsten. Gleiches gilt auch für den nahstochiometrischen Betrieb, wenn die Ueberschussluft durch rezirkulierendes Abgas ersetzt wird. Bei der Gestaltung der Teilkegelkörper 1 , 2 hinsieht-
lieh Kegelneigung und der Breite der tangentialen Lufteintrittsschlitze 19, 20 sind enge Grenzen einzuhalten, damit sich das gewünschte Strömungsfeld der Luft mit ihrer Rückströmzone 6 im Bereich der Brennermündung zur Flammenstab ϊlisie- rung einstellt. Allgemein ist zu sagen, dass eine Verkleinerung der Lufteintritts- schlitze 19, 20 die Rückströmzone 6 weiter stromaufwärts verschiebt, wod urch dann allerdings das Gemisch früher zur Zündung käme. Immerhin ist hier zu sagen, dass die einmal geometrisch fixierte Rückströmzone 6 an sich positio nsstabil ist, denn die Drallzahl nimmt in Strömungsrichtung im Bereich der Kegelform des Brenners zu. Aus Fig. 2 - 4 geht auch die Lage der Leitbleche 21a, 21 b hervor. Sie haben
Strömungseinleitungsfunktionen, wobei sie, verschieden lang, das jeweiligje Ende der Teilkegelkörper 1 und 2 in Anströmungsrichtung der Verbrennungsluft 15 verlängern. Die Kanalisierung der Verbrennungsluft in den Kegelhohlraum 14- kann durch Oeffnung bzw. Schliessung der Leitbleche 21 a, 21 b um den Drehpunkt 23 optimiert werden.
In Fig. 5 ist der Drallerzeuger 30 bestehend aus dem Teilkegelkörper 1 mit der Brennstoffleitung 8 und dem Teilkegelkörper 2 mit der Brennstoffleitung 9 auf der linken Seite in Betriebsposition und auf der rechten Seite in einer Vergleicthsposi- tion, um die Ausgestaltung der beiden Teilkegelkörper zu vergleichen, dargestellt. Die Öffnungen 17a der Brennstoffleitung 8 sind gegenüber den Öffnungen 17b der Brennstoffleitung 9 asymmetrisch angeordnet. Brennstofföffnungen IT'a liegen somit Bereichen der Brennstoffleitung 9 gegenüber, in denen keine Brennstofföffnungen angeordnet sind und Brennstofföffnungen 17b liegen somit Bereichen der Brennstoffleitung 8 gegenüber, in denen keine Brennstofföffnungen angeordnet sind. Dadurch wird bei der Eindusung des Brennstoffes in die Brennluft ein asymmetrisches Brennstoffprofil erzeugt. Durch diese asymmetrische Anordnung der Brennstofföffnungen 17a und 17a und das dadurch erzeugte asymmetrische Brennstoffprofil werden Pulsationen unterdrückt. Die Art und Stärke der erzeugten Asymmetrie muss dabei jeweils dem Spezialfall angepasst werden. Brennersystem mit wenigen Pulsationen können eine geringe Asymmetrie der Brennstoffein-
düsung aufweisen, bei Systemen mit hohen Pulsationen muss die Asymmetrie verstärkt werden.
Die Einstellung der Asymmetrie erfolgt entsprechend dem bei der nachfolgenden Figur 7 beschriebenen Verfahren in einer Versuchseinrichtung. Die Einstellung kann z.B. durch Ausprobieren oder mittels eines Optimierungs-Algorithmus erfolgen. Die Asymmetrie wird so eingestellt, z.B. mittels Ventilen, dass die Pulsatio- neπ minimal sind und die Schadstoffemission auf einem akzeptierbaren Niveau liegt.
In der Fig. 6 ist auf der X-Achse der Grad der Asymmetrie und auf der Y-Acr»se der Wert der Pulsationen dargestellt. Deutlich ist erkennbar, dass mit zunehmender Asymmetrie die Pulsationen abnehmen und somit die Pulsationen und Ernis- sionen verringert werden können. Somit können durch die Änderung der Bre nn- stoffverteilung, d.h. durch eine asymmetrische Brennstoffeindüsung, die Pulsationen und Emissionen optimiert werden.
In Fig. 7 ist eine weitere erfindungsgemasse Ausführung des Doppelkegelbrenners dargestellt. Der Drallraum 14 wird durch die Teilkegelschalen 1 und 2 gebildet. Die Verbrennungsluft strömt über die Lufteintrittsschlitze 19 und 20 in den Drallraum 14. Im Bereich der Lufteintrittsschlitze 19, 20 sind Brennstofföffnungen 17a und 17b angeordnet, über die Brennstoff in die Verbrennungsluft eingedüst werden kann. Das so entstehende Brennstoff-Luft-Gemisch wird in die Brennkammer transportiert und entzündet. An jedem Lufteintrittsschlitz 19, 20 weist der Doppelkegelbrenner in diesem Beispiel jeweils acht Brennstoffeindüsungsöf nun- gen 17a und 17b auf, weiche individuell über eine Leitung mit Brennstoff versorgt werden. In jeder dieser Leitungen ist jeweils ein Ventil 31 bis 38, respektive 41 bis 48 angeordnet, wobei jedes dieser Ventile unabhängig vom anderen geregelt werden kann. Um eine Asymmetrie zu erzeugen, werden nun gegenüberliegende
Brennstoffeindüsungsöffnungen 17a und 17b mittels der Ventile 31 und -41 , 32 und 42, 33 und 43, usw. so angesteuert, dass zumindest eines der acht gegenüberliegenden Paare von Brennstofföffnungen einen unterschiedlichen Brennstoffmassenstrom bezüglich der ihr gegenüberliegenden Brennstofföffnu g auf- weist und so eine asymmetrische Brennstoffzufuhr erfolgt.
Über Sensoren in der Brennkammer 22 kann der Grad der Pulsationen festgestellt werden und mittels der Brennstoffeindüsungsöffnungen 17a und IT' und den zugehörigen Ventilpaaren 31 und 41 , usw. der Grad der Asymmetrie den Verhältnissen angepasst werden. Diese Steuerung der Asymmetrie kann natürlich mit einer gestuften Verbrennung entsprechend der Offenbarung der DE 100 64 893 A1 kombiniert werden, um schädliche Pulsationen noch wirkungsvoller zu unterbinden.
Die Einstellung der Asymmetrie für spezifische Anlagen erfolgt in einer Ver- Suchseinrichtung unter Zuhilfenahme von elektrisch ansteuerbaren Venti len. Di e- se werden durch eine Steuer- und Regelungseinheit, z.B. einen Computer angesteuert. Dieser Computer verarbeitet auch die gemessenen Pulsationen und Schadstoffemissionen. Mittels eines Algorithmus werden die Ventile so eingestellt, dass die Pulsationen minimiert werden und die Schadstoffemissio en unter einem definierten Niveau bleiben. Der Algorithmus kann so auch für die spezifische Anlage angepasst werden.
In Fig. 8 ist eine andere Bauart eines drallerzeugenden Brenners, eines soge- nannten umgekehrten Doppelkegelbrenners, dargestellt. Der Drallerzeuger wird hier aus hohlen Teilzylinderkörpem 50, 51 gebildet, welche zueinander versetzt angeordnet sind, und in deren Innenraum ein in Strömungsrichtung zusammenlaufender Kegelkörper 49 hineinragt. Durch die Eintrittsschlitze 19 und 23 tritt hier auch die Brennluft in den Drallraum 14 ein. Durch den, in den durch die Teilzylin- derkorper gebildeten Innenraum, hineinragenden Kegelkorperwird hier die in den Drallraum eintretende Brennluft ebenfalls in Rotation versetzt. Wie beim Doppel-
kegelbrenner nach Fig. 7 sind hier auch im Bereich der Lufteintrittsschlitze Brenn- stofföffnungen 17a und 17b angeordnet, über die Brennstoff in die Verbrennungsluft eingedüst wird. Das so entstehende Brennstoff-Luft-Gemisch wird in die Brennkammer transportiert und entzündet. An jedem Lufteintrittsschlitz 19, 20 weist der umgekehrte Doppelkegelbrenner jeweils acht Brennstoffeindüsungsöffnungen 17a und 17b auf, welche individuell über eine Leitung mit Brennstoff versorgt werden. In jeder dieser Leitungen ist jeweils ein Ventil 31 bis 38, respektive 41 bis 48 angeordnet, wobei jedes dieser Ventile unabhängig vom anderen geregelt werden kann. Um eine Asymmetrie zu erzeugen, werden nun gegenüberlie- gende Brennstoffeindüsungsöffnungen 17a und 17b mittels der Ventile 31 und 41 , 32 und 42, 33 und 43, usw. so angesteuert, dass zumindest eines der acht gegenüberliegenden Paare von Brennstofföffnungen einen unterschiedlichen Brennstoffmassenstrom bezüglich der gegenüberliegenden Brennstofföffnung aufweist und so eine asymmetrische Brennstoffzufuhr erfolgt. Bezüglich der Steuerung der Asymmetrie gilt das Gleiche wie unter Fig. 7
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Ausführung nach Fig. 5 kann natürlich auch mit der Ausführung nach Fig. 7 und derjenigen nach Fig. 8 verbunden werden. Dadurch kann die aktive Regelung der Ventile minimiert werden. Natürlich kann die Zahl der Brennstofföffnungen und damit die Zahl der Ventile beliebig den Erfordernissen angepasst werden. Der Brenner kann auch andere Formen aufweisen als im Ausführungsbeispiel gezeigt und es können auch ande- re Brennertypen verwendet werden. Der gezeigte Brenner kann bezüglich der
Form und der Grosse der tangentialen Lufteintritte 19, 20 beliebig variiert werden.
Bezugszeichenliste
Teilkegelkörpera zylindrischer Anfangsteilb Mittelachse Teilkegelkörper 1 Teilkegelkörpera zylindrischer Anfangsteilb Mittelachse Teilkegelkörper 2 Düse Brennstoffeindüsung Flüssigbrennstoffprofil Rückströmzone Flammenfront Brennstoffleitung Brennstoffleitung0 Abschlussplatte1 Bohrungen2 flüssiger Brennstoff3 gasförmiger Brennstoff4 Kegelhohlraum, Drallraum5 Verbrennungsluft6 Zumischung7 Öffnungen7a Öffnungen Brennstoffleitung 87b Öffnungen Brennstoffleitung 98 Kühlluft9 Lufteintrittsschlitz0 Lufteintrittsschlitz1a Leitblech1b Leitblech2 Brennkammer3 Drehpunkt
Brenneraustritt Drallerzeuger-38 Ventile der Brennstoffdüsen am ersten Spalt-48 Ventile der Brennstoffdusen am zweiten Spalt Kegel körper, 51 Teiizylinderkorper