Satz von Befestigungselementen für Unterdecken
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Befestigungselementen für Unterdecken nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Um eine optischen und/oder akustische Abdeckung im Deckenbereich von Räumen zu erstellen, ist es bekannt, sogenannte Unterdecken einzusetzen. Diese Unterdecken werden in einem bestimmten Abstand zur eigentlichen Decke, d.h. oberen Begrenzung eines Raumes, üblicherweise parallel dazu angeordnet. Die Anordnung erfolgt beispielsweise durch Einhangen der flachigen Deckenelemente der Unterdecke in an der eigentlichen Decke angebrachten Befestigungseinrichtungen wie beispielsweise Trager. Beispielsweise wird damit zwischen der eigentlichen Decke und der Unterdecke ein Zwischenraum geschaffen, m welchem die Installationen, insbesondere Raumtechnikmstallationen wie Luftungsrohre und dgl . , untergebracht werden können, welche damit der direkten Sichtbarkeit entzogen sind, aber dennoch ein einfacher Zugriff ermöglicht ist.
Die wesentlichen Anforderungskriterien an eine solche Unterdecke sind die einfache Montier- und Demontierbarkeit, wobei die Befestigungsmittel von unten möglichst nicht zu sehen sein sollten, sowie eine zuverlässige Fixierung der Unterdecke, welche bestimmten Anforderungen betreffend der Aufnahme einer Mindestlast erfüllen müssen.
Wenn nun eine bestehende Unterdecke ersetzt werden muss, können entweder die flächigen Abdeckelemente unter Beibehaltung der Tragstruktur und Befestigungsmittel ausgewechselt werden oder eine völlig neue Konstruktion
nach dem vollständigen Entfernen der ursprunglichen Unterdecke eingesetzt werden.
Es gibt nun Fälle, bei denen die ursprungliche Unterdecke beispielsweise aus Kosten- / Zeitgründen beibehalten werden soll, und trotzdem eine neue Unterdecke eingesetzt werden soll. Diese neue Unterdecke sollte nun unter Beanspruchung eines möglichst kleinen Raumes unterhalb der bestehenden Unterdecke angebracht werden, damit die nutzbare Raumhohe nicht beeinträchtigt wird.
So ist beispielsweise aus der FR 1.314.498 ein
Unterdeckensystem bekannt, bei welchem kastenförmige Plattenelemente mittels Aufhangebeschlagen, welche über federnde Zungen an entsprechend geformte Haltewulste der Plattenelemente angreifen, an unter der Decke angeordnete Tragprofile angebracht werden. Bei diesem System sind die einen L-formigen Querschnitt aufweisenden Tragprofile parallel zueinander ausgerichtet mit der Decke verbunden, und die Aufhangebeschlage sind langsverschiebbar auf den unteren Flanschen der Tragprofiles aufgeschoben. Die nach unten weisenden, die federnden Zungen aufweisenden
Aufhangebeschlage greifen an die quer zur den Tragprofilen verlaufenden Seitenwande der Plattenelemente von oben jeweils von der Innenseite der Plattenelemente an. Dabei ist jeweils mindestens eine Zunge für jedes von zwei benachbarten Plattenelementen vorhanden. Diese System weist den Vorteil auf, dass von unten jeweils nur die Plattenelemente sichtbar sind, diese sich nachträglich
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag nun darin, eine derartige Unterdeckenkonstruktion zu finden, welche einfach zusatzlich unter bestehenden Unterdeckenkonstruktionen anzubringen sind.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemass durch einen Satz von Befestigungselementen für Unterdecken mit den kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelost. Weitere, bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmale der abhangigen Ansprüche 2 bis 22.
Die erfmdungsgemass ausgestalteten Befestigungselemente für Unterdecken erlauben den Aufbau einer eine sehr geringe Bauhohe aufweisenden Unterdecke, welche sich sowohl für die Erstausrustung eignet wie auch ohne wesentlichen Raumverlust unter eine bestehende Unterdecke angebracht werden kann. Damit lassen sich die erfmdungsgemass vorgeschlagenen Elemente sehr universell und damit auch konstengunstig einsetzen, da mit einer kleinen Lagerhaltung sowohl der Neubau wie auch die Renovation von bestehenden Unterdecken realisiert werden kann.
Durch die bevorzugte Ausbildung der Befestigungsmittel als federnde Bügel, welche einfach in entsprechende Ausnehmungen resp. Schlitze der Tragprofile eingeschoben werden können, wird vorteilhafterweise der Montagevorgang stark vereinfacht und zeitlich verkürzt. Weiter lassen sich die Deckenplattenelemente über die V-Nut ebenso einfach m diese Befestigungsmittel einrasten und fuhren zu einer stabilen, losbaren Befestigung der Unterdecke.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren der beiliegenden Zeichnung noch naher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfmdungsgemassen Tragproflies;
Fig. 2 die Aufsicht auf das Tragprofll von Figur 1;
Fig. 3 den Querschnitt durch das Tragprofil von Figur 1;
Fig. 4 detailliert den Querschnitt des unteren Eckbereiches des Tragprofiles von Figur 3;
Fig. 5 die Ansicht einer erfindungsgemässen Doppel- Federklemme für die Verbindung der Deckenplattenelemente mit dem Tragprofil;
Fig. 6 schematisch den Querschnitt durch ein Tragprofil mit eingesetzter Doppel-Federklemme und damit befestigten Deckenplattenelementen;
Fig. 7 die Ansicht einer erfindungsgemässen Einfach- Federklemme für die Verbindung der Deckenplattenelemente mit dem Tragprofil;
Fig. 8 schematisch den Querschnitt durch ein Tragprofil mit eingesetzter Einfach-Federklemme und damit befestigtem Deckenplattenelement;
Fig. 9 die Seitenansicht auf den Eckbereich eines erfindungsgemäss ausgestalteten Deckenplattenelementes ;
Fig. 10 die Ansicht eines erfindungsgemässen Haltebügels für Deckenplattenelemente;
Fig. 11 die Ansicht eines erfindungsgemässen Abhängelementes zur Befestigung der Tragprofile an der Decke;
Fig. 12 schematisch die Ansicht auf ein erfindungsgemässes Unterdeckentragsystem mit abgeklapptem Deckenplattenelement;
Fig. 13 den Querschnitt durch ein Tragprofil, welches mit einem Befestigungsbugel an eine Querverstrebung angekoppelt ist;
Fig. 14 die Ansicht eines Befestigungsbugeis nach Figur 13;
Fig. 15 die Seitenansicht eines Querkupplungselementes für Tragprofile;
Fig. 16 die Vorderansicht des Querkupplungselementes nach Figur 15; und
Fig. 17 die Seitenansicht eines
Langskupplungselementes für Tragprofile.
In Figur 1 ist die Seitenansicht, in Figur 2 die Aufsicht und in Figur 3 der Querschnitt eines erfmdungsgemass ausgestalteten Tragprofils 1 dargestellt. Das Tragprofil 1 weist die Form eines oben offenen, im wesentlichen rechteckformigen Kastens auf. In den Seitenflächen 1' des Tragprofils 1 sind vorzugsweise runde Ausnehmungen 2 ausgebildet, welche entlang der Langsachse des Tragprofils 1 regelmassig beabstandet angeordnet sind.
In der Bodenflache l'1 des Tragprofils 1 sind vorzugsweise entlang der Mittellinie ebenfalls in regelmassigen Abstanden angeordnete Ausnehmungen 3 ausgebildet, vorzugsweise in quadratischer Form.
Im Bereich der Kante zwischen der Bodenflache l'1 und den Seitenflachen 1' des Tragprofils 1 sind langsverlaufende Schlitze 4 ausgebildet, welche ebenfalls in regelmassigen Abstanden über die Profillange angeordnet sind. Diese
Schlitze 4 sind vorzugweise derart ausgebildet, dass die Unterkante jeweils durch die Oberseite der Bodenflache 1' ' des Tragprofils 1 gebildet wird, wie dies insbesondere aus dem Detail-Querschnitt von Figur 4 des Eckbereiches des Tragprofils 1 ersichtlich ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Schnittkanten des Schlitzes 4 jeweils senkrecht zur entsprechenden Wandflache, d.h. der Bodenflache 1'' resp. den Seitenflachen 1' des Tragprofils 1 verlaufend ausgebildet ist.
Die oberen Kanten der Seitenflächen des Tragprofils sind jeweils zur Profilinnenseite h umgebogen, vorzugsweise um 90°.
In Figur 5 ist nun die Ansicht einer erf dungsgemass ausgestaltete Doppel-Federklemme 5 dargestellt. Diese Doppel-Federklemme 5 weist einen pilzformigen Kopfteil 6 auf, von welchem zwei Schenkel 7, 8 jeweils symmetrisch nach unten weisend abgragen. Die Schenkel 7, 8 weisen dabei an ihren freien Enden jeweils eine dem anderen Schenkel 8 resp. 7 zugewandte, vorzugsweise v-formig ausgestaltete Ausbiegung 7' resp. 8' auf. Die Doppel-Federklemme 5 ist vorzugsweise aus einem bandförmigen Federstahl in diese Form gebracht res. gebogen worden. Der Kragen 9 des Kopfteiles weist dabei vorzugsweise einen auf die Weite der der Bodenflache l1' des Tragprofils 1 ausgebildeten Ausnehmungen 3 bemessenen Durchmesser auf, welcher vorzugsweise breiter als die breiteste Abmessung der nach unten abragenden Schenkel 7, 8 ist. Damit kann die Doppel- Federklemme 5 einfach von der Innenseite des Tragprofils 1 her durch die genannten Ausnehmungen 3 der Bodenflache 1' eingesteckt werden und wird durch den pilzformigen Kopfteil 6 zuverlässig gegen unten fixiert. Durch die bogenförmige Ausgestaltung der Schenkel 7, 8 der Doppel-Federklemme 5 im
Berich des Kragens 9 bleibt auch in diesem eingebauten Zustand der Doppel-Federklemme 5 die Klemmeigenschaft der beiden federnd gegeneinander gerichteten Schenkel 7, 8 erhalten .
Die freien Enden der Schenkel 7, 8 können nun mit ihren
Ausbiegungen 71 resp. 8' in entsprechend gestaltete V-Nuten 11 der Seitenflächen 10' von Deckenplattenelementen 10 jeweils von der Innenseite der Deckenplattenelemente 10 angreifen und diese halten, wie in Figur 6 im Querschnitt dargestellt ist. Diese Anordnung erlaubt es, jeweils benachbarte Deckenplattenelemente 10 bündig aneinanderliegend anzuordnen. Auch wenn ein Deckenplattenelemente 10 noch nicht montiert oder vorübergehend entfernt ist, wird das andere, montierte Deckenplattenelement 10 durch die Doppel-Federklemme 5 zuverlässig in seiner Position gehalten, da die Enden der Schenkel 7, 8 der Doppel-Federklemme 5 gegeneinander federnd in Anschlag stehen.
Für die Befestigung von Rand-Deckenplattenelementen 10 können anstelle der Doppel-Federklemmen 5 auch Einfach-
Federklemmen 12, wie in Figur 7 in der Ansicht dargestellt, eingesetzt werden. Die Rand-Deckenplattenelemente schliessen jeweils mit mindestens einer Seite nicht an einer Nachbar-Deckenplattenelement an, sondern bilden die Ränder des Deckenbereiches. Eine derartige Einfach- Federklemme 12 ist im wesentlichen als Winkelelement ausgebildet, von dessen einem Schenkel 13 ein nach oben auf und zurückgebogenes Band 14 abragt und damit ein Klemme bildet. Am anderen Schenkel 15 der Einfach-Federklemme 12 ist ein gegen die Winkel-Innenseite vorstehendes
Einrastprofil 16 ausgebildet, vorzugsweise mit dreieckigem Querschnitt .
In Figur 8 ist nun der Einsatz der vorgängig beschriebenen Einfach-Federklemme 12 dargestellt. Das Band 14 des Schenkels 13 kann dabei seitlich von Aussen in einen Schlitz 4 des Tragprofils 1 eingesteckt werden. Das Einrastprofil 16 des anderen Schenkels 15 rastet dabei von Aussen in die V-Nut 11 des Deckenplattenelementes 10 ein und hält diese damit in dieser Position. Selbstverständlich kann die Länge des Schenkels 13 dabei auch über die Breite des Tragprofils 1 variieren, um einen entsprechend grossen resp. kleinen Abstand von der freien Seitenkante des
Deckenplattenelementes 1 zum Rand des Tragprofils 1 zu erreichen.
In Figur 9 ist nun noch die Ansicht auf eine bevorzugte Ausgestaltung des Eckbereiches von Deckenplattenelementen 10 dargestellt. Im Wesentlichen weisen auch hier die
Seitenwände der Deckenplattenelemente 10 eine nach Innen ausgeformte V-Nut 11 auf. Die Seitenkanten 10' ' der Seitenwände 10' reichen dabei nicht ganz bis in die Ecke, sondern sind bereits vor der Ecke, zumindestens bis auf eine gewisse Höhe H, nach Innen versetzt ausgeführt. Dies ist übrigens ebenfalls gut aus Figur 6 ersichtlich, wo die Seitenkanten 10'' noch wesentlich weiter weg von der Ecke ausgeführt sind. Weiter sind in der Seitenwand 10' im Eckbereich quer zu den V-Nuten 11 verlaufende Schlitze 17 ausgebildet. Diese Schlitze 17 dienen der Durchführung der Enden von Haltebügeln 18, welche nachfolgend beschrieben werden,
In Figur 10 ist die Ansicht eines Haltebügels 18 dargestellt, welcher aus einem mehrfach abgewinkelten Rundstab besteht. Der Haltebügel 18 weist an seinem einen
Ende einen mindestens zweifach, jeweils in der selben Ebene um 90° abgewinkelten Bereich 19 als Halteelement auf, und
an seinem anderen Ende einen ebenfalls zweifach, jeweils in einer um 90° verdrehten Ebene um 90° abgewinkelten Bereich 19' als Dreh/Halteelement auf.
Diese Halbebügel 18 können nun wie in Figur 12 dargestellt eingesetzt werden, um ein einfaches Abklappen der
Deckenplattenelemente 10 zu ermöglichen. Der Haltebügel 18 wird dabei mit seinem Dreh/Halteelement-Ende 19' von der Innenseite des Deckenplattenelementes 10 durch den Schlitz 17 in der Seitenwand 10' gesteckt und das Halteelement-Ende 19 über den jeweiligen Randbereich des Tragprofils 1 gelegt, resp. eingehängt. Wenn dies beispielsweise auf zwei gegenüberliegenden Ecken des Deckenplattenelementes 10 erfolgt, wird dieses Deckenplattenelement 10 dadurch frei schwingend am Tragprofil 1 an beliebiger Stelle gehalten. Anschliessend kann das Deckenplattenelement 10 einfach in eine waagerechte Position verschwenkt werden und nach oben gegen die Zungen der Doppel- resp. Einfach-Federklemmen eingerückt werden. Für die Wartung resp. Inspektion des vom betreffenden Deckenplattenelementes 10 abgedeckten Deckenbereiches kann das Deckenplattenelement 10 einfach aus der Halterung der Doppel- 5 resp. Einfach-Federklemmen ausgeklinkt werden und wird durch die lose angebrachten Haltebügel 18 frei verschwenkbar am Tragprofil 1 auf zuverlässig weise gehalten.
Für die Befestigung der Tragprofile 1 an der Decke werden vorzugsweise federnde Abhängelemente 20 eingesetzt, wie in Figur 11 in der Ansicht dargestellt. Das Abhängelement 20 weist dabei eine im wesentlichen U-förmigen Grundkörper 21 auf, wobei seitlich federnd nach oben abgebogene Rastzungen 22 resp. 23 ausgebildet sind, deren freien Enden vorzugsweise nach Innen zurückgebogen ausgebildet sind. Der Bodenbereich 21' des Grundkörpers 21 weist eine Bohrung 24
zur Durchführung eines Befestigungselementes wie beispielsweise einer Schraube (nicht dargestellt) auf.
Die Tragprofile 1 können nun beispielsweise an die an der Decke vormontierten Abhängelemente 20 eingeklinkt werden, wie dies in Figur 12 schematisch dargestellt ist. Durch die Gestaltung der Abhängelemente 20 lassen sich diese einerseits längs der Tragprofile 1 verschieben und erlauben auch in beschränktem Masse eine seitliche Verschiebung der Tragprofile 1, beispielsweise aufgrund einer nicht exakten Anordnung der Abhängelemente 20 entlang einer geraden Linie. Somit können für die Montage der Unterdecke die Tragprofile 1 jeweils vormontiert am Boden zusammengestellt werden, während die Abhängelemente 20 entsprechend einem Montageplan an der Decke vormontiert werden. Dabei sind bei der Vormontage der Abhängelemente 20 gewisse
Ungenauigkeiten der Positionierung erlaubt. Anschliessend kann die vormontierte Tragprofilkonstruktion einfach in die Abhängelemente eingeklinkt werden und danach die Deckenplattenelemente 10 ebenfalls wie bereits beschrieben an die Tragprofile 1 eingeklinkt werden.
Um eine Unterdecke mit den beschriebenen Elementen aufzubauen, können in der Regel die Tragprofile 1 jeweils parallel zueinander ausgerichtet angeordnet werden. Damit die Unterdecke auch eine plane Oberfläche aufweist, werden häufig zusätzlich Querstreben eingesetzt. Diese Querstreben können beispielsweise quer zu den Tragprofilen 1 verlaufend angeordnete Profilstreben 25, beispielsweise in L-Form oder T-Form sein, wie in Figur 13 in der Ansicht dargestellt. Die Verbindung der Tragprofile 1 mit den Profilstreben 25 kann nun beispielsweise einfach mittels die Tragprofile 1 umspannende Befestigungsbügel 26 erfolgen. Diese Befestigungsbügel 26 ermöglichen eine in Bezug auf die Höhe
formstabile Verbindung zwischen Profilstrebe 25 und Tragprofil 1, während quer durch die rein federnde Verbindung eine Verschiebung zwischen Profilstrebe 25 und Tragprofil 1 möglich ist.
In Figur 14 ist nun noch detaillierte die Ansicht des Befestigungsbügels 26 dargestellt. Dieser weist im wesentlichen eine U-förmig Gestalt auf, wobei der Boden 27 konvex in Richtung des Tragprofils 1 hin gebogen verläuft. Die freien Enden 28 resp. 29 sind rechtwinklig parallel zur Längsrichtung des Tragprofils 1 ausgerichtet abgebogen, wobei ein nach unten ausgebogener Knick 30 ausgebildet ist.
Um eine gitterartige Tragstruktur zu bilden, werden weiter Querkupplungselemente 31 vorgeschlagen, welche es erlauben, Tragprofile 1 senkrecht zueinander ausgerichtet miteinander auf einfach Weise zu verbinden. In den Figuren 15 und 16 sind die Seitenansicht resp. Frontansicht eines derartigen Querkupplungselementes 31 dargestellt. Das Querkupplungselement 31 weist einen kastenförmigen Grundkörper 32 auf, welcher in der Breite den Innenmassen der Tragprofile 1 entspricht resp. um ein definiertes Spiel kleiner ist, sowie in der Höhe entsprechend der Innenhöhe des Tragprofils 1 resp. kleiner bemessenen ist. An einem Ende des Grundkörpers 32 sind seitlich ausgebogene Flansche 33 resp. 34 ausgebildet, welche Bohrungen 35 aufweisen, welche mit den Bohrungen 2 der Seitenwände der Tragprofile 1 in Deckung gebracht werden können. Damit wird eine einfache Verbindung der Querkupplungselemente 31 mit den längsverlaufenden Tragprofilen 1 ermöglicht, beispielsweise über eine einfach Verschraubung oder über eine entsprechend ausgestaltete federnde Klip-Verbindung. Über den
Grundkörper 32 ist nun einfach ein Querprofil aufschiebbar, welches identisch ausgestaltet sein kann wie die
langsverlaufenden Tragprofile 1. Dies hat den Vorteil, dass die Deckenplattenelemente 10 nicht nur jeweils an den parallel zu den Tragprofilen 1 verlaufenden Kanten an diesen eingeklinkt werden können, sondern jeweils auch an den Querträgern. Dies ist insbesondere bei
Deckenplattenelementen 10 mit grosser Abmessung von Vorteil, um em Durchhangen dieser Deckenplattenelemente zu vermeiden und dadurch verursachte optische Mangel bezuglich einer planen Ebene der Unterdecke vermieden werden.
In Figur 17 ist weiter em Langskupplungselement 36 dargestellt, welches eingesetzt werden kann, um die Tragprofile 1 längs miteinander zu verbinden und damit auch grosse Abmessungen von Unterdecken zu realisieren. Dieses Langskupplungselement ist praktisch gleich aufgebaut wie der Grundkorper 32 des Querkupplungselementes 31.
Mit dem erfindungsgemässen Satz von Befestigungselementen für Unterdecken kann auf einfache und rationelle Art und Weise eine vollständige Unterdecke realisiert werden, welche mit wenigen, einfach aufgebauten Komponenten auskommt, im Aufbau einfach zu handhaben ist und gute
Unterhaltseigenschaften aufweist. Durch die sehr kompakte Konstruktion, insbesondere der Abhangelemente, eignet sich die vorgestellte Losung insbesondere auch für die Sanierung bestehender Unterdecken, bei welcher die bestehende Unterdecke nicht entfernt wird sondern einfach belassen wird.