WO1998038012A1 - Griff für einsteckwerkzeuge - Google Patents

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WO1998038012A1
WO1998038012A1 PCT/EP1998/000402 EP9800402W WO9838012A1 WO 1998038012 A1 WO1998038012 A1 WO 1998038012A1 EP 9800402 W EP9800402 W EP 9800402W WO 9838012 A1 WO9838012 A1 WO 9838012A1
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PCT/EP1998/000402
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Martin Strauch
Original Assignee
Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co.
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    • B25B23/0007Connections or joints between tool parts
    • B25B23/0035Connection means between socket or screwdriver bit and tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B25B23/0007Connections or joints between tool parts
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere Meißel- oder Schraubendrehergriff, mit einem Griffkörper (1) aus Kunststoff, welcher eine zu einem klingenseitigen Ende (2) hin offene Axialhöhlung (3) besitzt, in welcher eine Klingenaufnahme (4) aus Metall sitzt mit einer Aufnahmeöffnung (5) zum Einstecken eines Endes (6) einer Schraubendreher- oder Meißelklinge, welche Aufnahmeöffnung (5) mit Haltemitteln versehen ist zur Drehmitnahme der Klinge. Die Haltemittel umfassen eine feste, in den Aufnahmeöffnungsquerschnitt ragende Mitnehmernase (7) oder -rippe und einen in den Aufnahmequerschnitt hinein verlagerbaren und dort verrastbaren Haltekörper (8). Die eingesetzte Klinge ist dadurch in ihre Achsrichtung schlagbeaufschlagbar, daß entweder ein sich einer Bodenfläche (9) der Aufnahmeöffnung (5) anschließender Stahlkern (10, 13) den Griff bis zu dessen gegenüberliegendem Ende (11) koaxial durchsetzt und dort eine Schlagkuppe bildet, oder sich die Aufnahmeöffnung (5) bis zum gegenüberliegenden Ende (11) des Griffes erstreckt und dort offen ist.

Description

00001 Griff für Einsteckwerkzeuge 00002 00003 Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere einen 00004 Meißel- oder Schraubendrehergriff gemäß Gattungsbegriff 00005 des Anspruches 1. 00006 00007 Ein gattungsgemäßer Schraubendrehergriff ist aus der 00008 US-Patentschrift 4,096,896 bekannt. Der dorther bekann00009 te Griff besitzt einen Griffkörper aus Kunststoff . An 00010 seinem einen Ende besitzt der Griffkörper eine Öffnung 00011 einer Axialhöhlung. In diese Öffnung ist eine Klingen00012 aufnahme aus Metall eingebracht. Diese Klingenaufnahme 00013 besitzt eine Aufnahmeöffnung, welche ein Sechskantpro00014 fil aufweist. In diese Aufnahmeöffnung kann das eine 00015 Ende einer Schraubendreherklinge, welche mit einer ent00016 sprechenden Sechskantprofilierung versehen ist, einge00017 steckt werden. Die Sechskantprofilierung der Klingenauf00018 nahme bildet die Haltemittel, damit die in die Aufnahme- 00019 Öffnung eingesteckte Klinge drehmitgenommen werden kann. 00020 00021 Aus der DE 25 51 125 C2 ist ein Futter für eine Hand00022 werkzeugmaschine her bekannt, in welches das Ende eines 00023 Meißels eingesteckt werden kann. Auf die Stirnfläche 00024 des Meißels wirkt eine Werkzeugspindel, welche einer00025 seits ein Drehmoment und andererseits Axialschläge auf 00026 die fest mit dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ver00027 bundene Werkzeugaufnahme ausübt. Das in die Aufnahmeöff- 00028 nung eingeschobene Werkzeug wird dort mittels Rastku00029 geln und Rastrippen axial und in Umfangsrichtung gefes00030 selt . Die Kugeln liegen dabei in als längliche Gruben 00031 ausgebildeten Halteöffnungen des Klingenendes ein, so 00032 daß die Klinge selbst bei Schlagbeaufschlagung durch 00033 die Werkzeugspindel ein axiales Bewegungsspiel besitzt. 00034 Dieses Futter ist auch unter der Bezeichnung "SDS-Plus 00035 Futter" bekannt und als Maschinenfutter weit verbreitet. 00036 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gat--
00037 tungsgemäßen Griff derart weiterzubilden, daß damit
00038 Werkzeuge'nden, wie sie von der letztgenannten Schrift
00039 beschrieben sind, aufgenommen werden können; dort aber
00040 auch in Achsrichtung eine Schlagübertragung auf die
00041 Klinge möglich ist. 00042
00043 Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
00044 angegebene Erfindung. Unteransprüche stellen vorteilhaf-
00045 te Weiterbildungen dar. 00046
00047 Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung eines gattungs-
00048 gemäßen Griffs ist eine Hand-Halterung für ansonsten
00049 nur maschinenbetätigbare Werkzeuge gegeben, die es er-
00050 laubt, auch Axialschläge auf die Klinge zu übertragen.
00051 In der ersten Variante erfolgt die Schlagübertragung
00052 durch eine flächige Anlage der planen Klingenstirnflä-
00053 ehe an eine Bodenfläche der Aufnahmeöffnung für das
00054 Klingenende. In der zweiten Variante ist das Klingenen-
00055 de durch die beidseitig offene Höhlung des Griffkörpers
00056 hindurchgesteckt, so daß dadurch eine unmittelbare
00057 Axialschlagbeaufschlagung mit einem Hammer auf die
00058 Stirnfläche des Klingenendes möglich ist . Insbesondere
00059 in dieser Variante wird das Bewegungsspiel der in der
00060 länglichen Grube einliegenden Haltekörper genutzt. Das
00061 Bewegungsspiel ermöglicht eine erschütterungsreduzierte
00062 Halterung des Griffs durch die Hand des Bedieners. Die
00063 Mitnehmernase oder -rippe, welche fest in die Aufnahme-
00064 Öffnung hineinragt, ragt ferner in eine zur Stirnseite
00065 des Einsteckendes der Klinge hin offene Keilnut, so daß 00066 auch durch diese konstruktiven Merkmale eine Axialverla-
00067 gerung der Klinge möglich ist. Bei der ersten Variante
00068 wird der mittels eines Hammers oder dergleichen auf die
00069 Schlagkuppe aufgebrachte Schlag über den Stahlkern und
00070 die plane Bodenfläche auf die dort anliegende Stirnflä- 00071 ehe des Klingenendes übertragen. Der Stahlkern kann -
00072 zweigeteilt sein, wobei der eine Teil die Schlagkuppe
00073 ausbildet- und der andere Teil der Klingenaufnahme zuge-
00074 ordnet ist. Die Aufnahmeöffnung ist vorzugsweise als
00075 Sackbohrung mit einem ebenen Boden ausgestaltet. Die
00076 Sackbohrung liegt dabei in einer im wesentlichen zylin-
00077 derförmigen Klingenaufnahme. Die Klingenaufnahme ist in
00078 der Axialhöhlung des Griffkörpers drehfest eingepreßt
00079 oder wird vom Kunststoffmaterial des Griffkörpers bei
00080 der Herstellung umspritzt. Die Schlagkuppe wird von
00081 einem Schlagbolzen ausgebildet. Der Schlagbolzen kann
00082 dabei durchmessergeringer sein als die Klingenaufnahme.
00083 Es kann auch vorgesehen sein, daß der Schlagbolzen in
00084 eine Öffnung der Klingenaufnahme hineinragt und selbst
00085 den Boden ausbildet, welcher flächig auf der Stirnflä-
00086 ehe des Klingenendes aufliegt. Die Haltekörper, welche
00087 sich beweglich in Queröffnungen der Aufnahmeöffnung be-
00088 finden, werden vorzugsweise von Kugeln ausgebildet. Die
00089 Kugeln sind in diesen fensterartigen Queröffnungen
00090 mittels innenwandseitigen Tragschultern gegen Herausrol-
00091 len gesichert. Außenwandseitig werden die Kugeln durch
00092 eine, das aus der Stirnseite des Griffes herausragenden
00093 Endes der Klingenaufnahme überragenden Hülse gesichert.
00094 Die Hülse ist mit einer innenwandseitigen Abschrägung
00095 versehen. An diese Abschrägung schließt sich eine durch-
00096 messergrößere Zone an, welche einen Ausweichraum und
00097 insbesondere einen Ausweichringraum ausbildet, in wel-
00098 chen Raum die Kugeln in der Freigabestellung eintreten
00099 können. In der Sperrstellung werden die Kugeln gegen
00100 Herausrollen durch einen Zylinderwandabschnitt gehalten,
00101 welcher sich auf die Queröffnung legt. Die Hülse ist
00102 bevorzugt als Schiebehülse ausgebildet. Sie kann jedoch
00103 auch als Drehhülse ausgebildet sein. Die Mitnehmernase
00104 ist bevorzugt als Feder ausgebildet. Um die Kugeln
00105 gegen eine Axialbeaufschlagung bei der Schlagbeaufschla- 00106 gung des Klingenendes zu schützen, ist ihr Abstand zum
00107 Boden der Aufnahmeöffnung größer, als der Abstand der
00108 in Form länglicher Gruben ausgebildeten Halteöffnung
00109 des Klingenendes von der Klingenstirnfläche. Um trotz
00110 der länglichen Form der Halteöffnung eine gewisse axiale
00111 Fesselung der Klinge in der Klingenaufnahmeöffnung zu
00112 erzielen, ist in einer Ringaussparung der Aufnahmeöff-
00113 nung ein Gummiring eingelegt, durch welchen die Klinge
00114 hindurchgesteckt wird, wenn sie in die Aufnahmeöffnung
00115 eingeschoben wird. Der Gummiring befindet sich in vor-
00116 teilhafter Weise im Bereich des Öffnungsendes der Auf-
00117 nahmeöffnung. Der Stahlzylinder, welcher die Klingenauf-
00118 nähme ausbildet, reicht vorzugsweise bis in den Bereich
00119 der Griffmitte des Griffkörpers . Die Schiebehülse
00120 taucht vorzugsweise mit einem Teilabschnitt in einen
00121 den Stahlzylinder umgebenden Ringraum des Griffraumes.
00122 Dieser Ringraum ist zur GriffStirnseite hin offen. Eine
00123 Wand wird vom Kunststoffmaterial des Griffes gebildet,
00124 so daß sich eine handhabungsgünstige Ausbildung des
00125 Griffes ergibt . Die Hülse ist schmalwandig gestaltet
00126 und mittels einer Druckfeder in der Sperrstellung gehal-
00127 ten. Die Druckfeder sitzt vorzugsweise in einem Bereich,
00128 der dem Ringraum des Griffkörpers zugeordnet ist. Bei
00129 der zweiten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß
00130 die Hülse ebenfalls als Schiebehülse ausgebildet ist.
00131 Sie befindet sich dann im Bereich des dem Klingenaus-
00132 trittsende des Griffes gegenüberliegenden Bereich des
00133 Griffes. 00134
00135 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
00136 anhand beigefügter Zeichnungen im Detail erläutert. Es
00137 zeigt: 00138 00139 Fig. 1 den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen 00140 Griff mit eingestecktem Klingenende einer 00141 "ersten Ausführungsform in der Raststellung, 00142 00143 Fig. 2 eine abgewandelte Hülsenform gemäß dem Ausfüh00144 rungsbeispiel gemäß Fig. 1, 00145 00146 Fig. 3 die Darstellung eines zweiten Ausführungsbei- 00147 spiels im Schnitt gemäß Fig. 1, 00148 00149 Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 eines vierten 00150 Ausführungsbeispiels, 00151 00152 Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in der Freigabe00153 stellung bei herausgezogenem Klingenende, 00154 00155 Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1 00156 und 00157 00158 Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 00159 Fig. 1. 00160 00161 Der Griffkörper 1 besteht aus Kunststoff. Der Griffkör- 00162 per hat eine Zylinderform mit einer Axialhöhlung. Am 00163 klingenseitigen Ende 2 der Axialhöhlung 3 ist bei den 00164 Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 2 und 4 eine 00165 Aufnahmeöffnung 5 vorgesehen, welche einen Boden 9 00166 besitzt , gegen den das Stirnende 6 ' des Klingenendes 6 00167 flächig anstößt. 00168 00169 Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist kein Boden 00170 vorgesehen. 00171 00172 Die Aufnahmeöffnung 5 wird von einer Klingenaufnahme 4 00173 ausgebildet . Bei der Klingenaufnahme 4 kann es sich um 00174 einen runden oder von der runden Querschnittsform abwei00175 chenden Körper handeln, welcher aus Stahl gefertigt ist 00176 und welcher eine axiale Bohrung mit kreisförmigem Quer00177 schnitt aufweist. Diese Bohrung bildet die Aufnahmeöff00178 nung 5, welche in Fig. 3 als Durchgangsbohrung und in 00179 den anderen Ausführungsbeispielen als Sackbohrung ausge00180 bildet ist . Auf der im Endbereich eine kreiszylinderför- 00181 mige Außenwandung 15 aufweisenden Klingenaufnahme 4 00182 befindet sich eine Hülse 16, welche als Schiebehülse 00183 ausgebildet ist . Diese Hülse besitzt einen durchmesser00184 größeren Innenabschnitt 18, welcher über eine Abschrä00185 gung 17 übergeht in einen Wandabschnitt 25, welcher in 00186 der Verriegelungsstellung eine Queröffnung 14 überfängt . 00187 00188 Es sind insgesamt zwei Queröffnungen 14 vorgesehen, 00189 welche einen runden Querschnitt haben und in welchen 00190 Kugeln 8 einliegen, welche in Innenwandrichtung gegen 00191 Herausrollen durch Stützschultern gesichert sind. Die 00192 Hülse 16 ist gegen die Kraft einer Feder 24 in Achsrich00193 tung auf dem Zylinderabschnitt 15 verschieblich, so daß 00194 die Kugeln 8 in der Freigabestellung in den Ausweich00195 raum ausweichen können. 00196 00197 Am vorderen Öffnungsende besitzt die Aufnahmeöffnung 5 00198 eine eingestochene Ringaussparung 21, in welcher ein 00199 Gummiring 22 liegt. Die Aufnahmeöffnung 5 besitzt fer00200 ner zwei gegenüberliegende, in ihren Innenraum ragende 00201 Mitnehmernasen 7, die als Federn ausgebildet sind, 00202 welche bspw. aus Hartmetall gefertigt und in entspre00203 chende Ausnehmungen der Wandung eingesetzt sein können. 00204 Es ist aber auch vorgesehen, die Mitnehmernasen als 00205 sich über die gesamte Länge der Aufnahmeöffnung 5 er00206 streckende Rippen auszubilden. 00207 00208 Der Stahlkern 10, 13, welcher den Boden 9 bildet, setzt 00209 sich durch die gesamte Axialhöhlung 3 des Griffkörpers 00210 hin fort -und bildet an dem dem klingenseitigen Ende 00211 gegenüberliegenden Ende eine Schlagkuppe 12 aus, so daß 00212 auf die Schlagkuppe 12 ausgeübte Schläge unmittelbar 00213 auf das Klingenende 6 übertragen werden. 00214 00215 Das Klingenende 6 ist in seiner Form in der 00216 DE 25 51 125 C2 beschrieben und als SDS-Plus-Profil 00217 bekannt . Das Profil zeichnet sich durch zwei wannenför- 00218 mige Halteöffnungen 20 aus, in welche die Haltekugeln 8 00219 hineinragen. Diese wannenförmigen Ausnehmungen liegen 00220 einander gegenüber und erstrecken sich in Achsrichtung. 00221 Um 90° versetzt dazu liegen Keilnuten 19, welche stirn00222 seitig offen sind, und in welche die Mitnehmernasen 7 00223 ragen. 00224 00225 Der Abstand der Kugeln 8 vom Boden 9 ist größer als der 00226 Abstand der Stirnfläche 6' vom Rand der Halteöffnung 20, 00227 so daß dieser Rand der Halteöffnung 20 bei Schlagbeauf00228 schlagung nicht auf die Kugel drückt. Eine reibschlüssi00229 ge Halterung in Achsrichtung wird durch den in strammem 00230 Sitz das Klingenende 6 umfassenden Gummiring 22 ausge00231 bildet . 00232 00233 Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 00234 ist der zentrale Stahlkern zweiteilig ausgebildet . Der 00235 erste Teil des Stahlkerns 10 wird von einem massiven 00236 Fortsatz der Klingenaufnahme 4 ausgebildet, welcher 00237 sich bis etwa in Griffmitte erstreckt. Auf die Stirnflä00238 che 10 ' dieses ersten Stahlkernteils stützt sich ein 00239 zweiter Stahlkernteil 13 mit seiner Stirnfläche 13' ab. 00240 Dieser zweite Stahlkern 13 bildet einen Schlagbolzen 00241 mit Schlagkappe 12. Der Durchmesser dieses Schlagbol- 00242 zens 13 ist geringer als der Durchmesser des Stahlker00243 nes 10 bzw. der Klingenaufnahme 4. 00244 00245 Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 ist die Klin00246 genaufnahme 4 als Rohr ausgebildet. In das Rohr ragt 00247 der Schlagbolzen 13 ein und bildet mit seiner Stirnflä00248 che den Boden 9 der Aufnahmeöffnung 5. 00249 00250 Das klingenseitige Ende 2 des Griffs besitzt einen die 00251 Klingenaufnahme 4 umgebenden Ringfreiraum 23. In diesen 00252 Ringfreiraum 23 taucht ein Teilabschnitt der Hülse 16 00253 ein. Dem eintauchenden Teilabschnitt der Hülse 16 ist 00254 die Druckfeder 24 zugeordnet, mittels welcher die Hülse 00255 in der Verriegelungsstellung gehalten ist. 00256 00257 Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 taucht die Hülse 00258 mit ihrem wesentlichen Teil ebenfalls in einen Ringraum 00259 23 ein. Außerhalb des Ringraumes 23 liegt ein Betäti00260 gungskragen 26, mit welchem die Hülse axial verschieb00261 bar ist. Die Kugeln 8 sind so angeordnet, daß die Stirn00262 fläche 6 ' der Klinge 6 über die Stirnfläche des Griffen- 00263 des hinausragt . 00264 00265 Der Griff hat bevorzugt mehrere axial hintereinander 00266 liegende Zonen. Etwa in Griffmitte ist eine Kehle 30 00267 vorgesehen. In dieser Kehle 30 können Zonen aus Weichma00268 terial liegen. Zum kuppenseitigen Ende schließt sich an 00269 die Kehle 30 ein durchmessergrößerer Ringabschnitt aus 00270 härterem Material an. Zum klingenseitigen Ende schließt 00271 sich der Kehle 30 ein Zwischenringvorsprung 28 an, 00272 welcher ebenfalls aus härterem Material gefertigt sein 00273 kann. Diesem Zwischenringvorsprung 28 schließt sich 00274 eine weitere Kehle 29 an, der sich ein Abrollschutz im 00275 Bereich des Ringfreiraumes 23 anschließt. 00276 00277 Mit dem erfindungsgemäßen Griff ist ein Handgriff für
00278 ansonsten nur maschinenbetätigbare Klingen, wie Meißel
00279 oder Schraubwerkzeuge oder Bohrer gegeben. Diese Klin-
00280 gen können zufolge dieses Griffes auch handbetätigt
00281 werden, wobei einerseits eine axiale Schlagübertragung
00282 auf die Klingen ermöglicht und andererseits eine Dreh-
00283 Übertragung gewährleistet ist. Der Griff ist einfach zu
00284 fertigen, wenn die Stahlkerne 10 und 13 aus Stahlzylin-
00285 dem gefertigt werden können. Dies sind dann Drehteile,
00286 deren Außenflächen zur besseren Drehmitnahme auch profi-
00287 liert sein können. Wegen der bevorzugten Kreisquer-
00288 schnittsform der Aufnahmeöffnung 5 ist diese in einfa-
00289 eher Weise durch Bohren gestaltbar. 00290
00291 Bei den in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausfüh-
00292 rungsbeispielen wird der Schlagimpuls flächig auf die
00293 Klingenstirn übertragen, so daß eine schonende Behand-
00294 lung der Klingenenden gewährleistet ist. 00295
00296 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
00297 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00298 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00299 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00300 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
00301 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
00302 aufzunehmen. 00303

Claims

00304 ANSPRUCHE 00305 00306 1. Griff ,- insbesondere Meißel- oder Schraubendreher00307 griff, mit einem Griffkörper (1) aus Kunststoff, welcher 00308 eine zu einem klingenseitigen Ende (2) hin offene Axial- 00309 höhlung (3) besitzt, in welcher eine Klingenaufnahme 00310 (4) aus Metall sitzt mit einer Aufnahmeöffnung (5) zum 00311 Einstecken eines Endes (6) einer Schraubendreher- oder 00312 Meißelklinge, welche Aufnahmeöffnung (5) mit Haltemit00313 teln versehen ist zur Drehmitnahme der Klinge, dadurch 00314 gekennzeichnet, daß die Haltemittel eine feste, in den 00315 Aufnahmeoffnungsquerschnitt ragende Mitnehmernase (7) 00316 oder -rippe und einen in den Aufnahmequerschnitt hinein 00317 verlagerbaren und dort verrastbaren Haltekörper (8) um00318 fassen, und die eingesetzte Klinge dadurch in ihre 00319 Achsrichtung schlagbeaufschlagbar ist, daß entweder ein 00320 sich einer Bodenfläche (9) der Aufnahmeöffnung (5) an00321 schließender Stahlkern (10, 13) den Griff bis zu dessen 00322 gegenüberliegendem Ende (11) koaxial durchsetzt und 00323 dort eine Schlagkuppe bildet, oder sich die Aufnahmeöff- 00324 nung (5) bis zum gegenüberliegenden Ende (11) des Grif00325 fes erstreckt und dort offen ist . 00326 00327 2. Griff nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, 00328 dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlkern zweigeteilt 00329 ist, wobei der eine Teil (13) der Schlagkuppe (12) und 00330 der andere Teil (10) der Klingenaufnahme (4) zugeordnet 00331 ist. 00332 00333 3. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00334 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00335 net, daß die Aufnahmeöffnung (5) eine Sackbohrung mit 00336 ebenem Boden (5) in einer im wesentlichen zylinderförmi- 00337 gen oder rippenprofilierten Öffnung ist, welche von 00338 einer Klingenaufnahme (4) gebildet ist, die in einer 00339 Höhlung (3) des Griffkörpers einliegt oder vom Kunst- 00340 stoffmaterial des Griffkörpers umspritzt ist . 00341 00342 4. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00343 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00344 net, daß die Schlagkuppe (12) von einem Schlagbolzen 00345 (13) ausgebildet ist, welcher durchmessergeringer ist 00346 als die Klingenaufnahme (4) . 00347 00348 5. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00349 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00350 net, daß ein oder zwei Haltekörper in Form einer in 00351 einer Queröffnung (14) der Aufnahmeöffnung (5) auf 00352 Halteschultern gegen Herausrollen gesicherte Kugeln (8) 00353 ausgebildet sind. 00354 00355 6. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden An00356 sprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch 00357 eine die zylinderförmige Außenwandung (15) der Aufnahme00358 öffnung überragende Hülse (16) mit einer innenwandigen 00359 Abschrägung (17) und einem sich daran anschließenden 00360 durchmesservergrößerten Ausweichraum (18) , in welchen 00361 die Kugeln (8) in der Freigabestellung eintreten können. 00362 00363 7. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00364 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00365 net, daß die Hülse (16) als Schiebehülse ausgebildet 00366 ist. 00367 00368 8. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00369 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00370 net, daß die Mitnehmernase (7) als mit einer stirnsei00371 tig offenen Nut (19) des Klingenendes zusammenwirkende 00372 Rippe oder Feder ausgebildet ist. 00373
00374 9. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00375 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00376 net, daß die Kugeln (8) einen geringfügig größeren 00377 Abstand zum Boden (9) besitzen als die in Form längli00378 cher Gruben oder Wannen ausgebildeten Halteöffnungen 00379 (20) des Klingenendes von der Klingenstirnfläche (6') 00380 beabstandet sind. 00381 00382 10. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00383 Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet 00384 durch ein in eine Innenausnehmung (21) der Aufnahmeöff00385 nung (5) eingelegtes Gummielement, vorzugsweise in eine 00386 Ringaussparung eingelegter Gummiring (22) zur reib00387 schlüssigen Axialhalterung der Klinge, welche ansonsten 00388 zufolge in Halteöffnungen (20) der Klinge eingreifende 00389 Haltekörper (8) in Achsrichtung gegen Herausdrehen 00390 gesichert ist . 00391 00392 11. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00393 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00394 net, daß der die Klingenaufnahme ausbildende Stahlzylin00395 der (10) bis mindestens zur Griffmitte im Griffkörper 00396 (1) steckt. 00397 00398 12. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00399 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00400 net, daß die Schiebehülse (16) bereichsweise in einen 00401 den Stahlzylinder umgebenden Ringraum (23) des Griffkör00402 pers (1) eintaucht. 00403 00404 13. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00405 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich00406 net, daß die Schiebehülse (16) abgefedert ist und die 00407 Feder (24) im Bereich des Klingenraumes (23) sitzt. 00408
00409 14. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00410 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00411 net, daß die Kugeln (8) in ihrer Haltestellung von
00412 einem Zylindermantelwandabschnitt (25) der Hülse (16)
00413 formschlüssig vollständig in der Queröffnung gehalten
00414 sind. 00415
00416 15. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00417 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00418 net, daß der Boden (9) der Aufnahmeöffnung (5) von der
00419 Stirnfläche des Schlagbolzens (13) ausgebildet ist. 00420
00421 16. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00422 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00423 net, daß die Schiebehülse (16) an dem dem klingenseiti-
00424 gen Ende gegenüberliegenden Ende (11) des Griffkörpers
00425 (1) angeordnet ist.
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