WO1993019341A2 - Gasdruckwaffe - Google Patents

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Abstract

Eine Gasdruckwaffe (10) ist im mündungsfernen Bereich (18) ihres Laufs (12) zur Aufnahme eines Geschosses (24) in einer Schußbereitschaftsstellung und zur reproduzierbaren Kalibrierung des Geschosses (24) bei dessen Überführung in die Schußbereitschaftsstellung ausgebildet.

Description

GASDRUCKWA-FFE
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Gasdruckwaffe, umfassend einen Lauf mit einer Achse und einer Mündung und einen Schaft, wobei ein mündungsferner Bereich des Laufs zur Aufnahme eines Geschosses in einer Schußvorbereitungsstellung und zur Kalibrierung des Geschosses bei dessen Überführung in die Schußvorbereitungsstellung ausgebildet ist.
Üblicherweise weist die Munition für Gasdruckwaffen, in einer senkrecht zur Achsrichtung des Laufs verlaufenden Richtung gesehen, einen maximalen Außendurchmesser auf, der gegenüber dem Innendurchmesser des Laufs leicht mit Übermaß bemessen ist. Dieses Übermaß muß beim Einbringen eines Ge¬ schosses in den Lauf abgebaut werden - das Geschoß wird ka¬ libriert. Hierdurch soll gewährleistet werden, daß das Ge¬ schoß in seiner Schußvorbereitungsstellung den Lauf zur Mündung hin abdichtet, so daß beim Schuß der volle Gasdruck zur Beschleunigung des Geschosses beiträgt und nicht ein Teil des Gases an dem Geschoß vorbei entweichen kann.
Es hat sich nun bei gattungsgemäßen Gasdruckwaffen heraus¬ gestellt, daß die Trefferlage des Geschosses entscheidend davon abhängt, wie das Geschoß in den Lauf eingeführt wor¬ den ist. So erzielen bspw. verschiedene Schützen auch dann verschiedene Schußbilder, wenn die Waffe fest auf das Ziel einjustiert eingespannt ist, der Abzug automatisch betätigt wird und lediglich das Einführen der Munition von Hand vor¬ genommen wird. Auch ein einzelner Schütze erzielt unter¬ schiedliche Schußbilder je nachdem, ob er die Munition sorgfältig oder nachlässig in den Lauf einführt. Dies wird von den Schützen als äußerst unangenehm empfunden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gasdruck¬ waffe der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, mit welcher sich zumindest bei fest eingespannter Waffe ein schützen¬ unabhängiges Schußbild erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß die Gasdruckwaffe zur reproduzierbaren Kalibrierung des Geschosses ausgebildet ist. Hierdurch wird vermieden, daß das Geschoß bspw. dadurch schützenabhängig kalibriert wird, daß ein Schütze beim Einführen des Geschosses in den Lauf das Geschoß vorzugsweise in Achsrichtung des Laufs gesehen hauptsächlich rechts oben belastet, während es ein anderer Schütze bspw. hauptsächlich rechts unten belastet. Durch reproduzierbare Kalibrierung des Geschosses wird somit sichergestellt, daß die Schuß orbereitungsStellungen der einzelnen Geschosse zumindest im wesentlichen, wenn nicht gar vollständig, übereinstimmen.
Die Reproduzierbarkeit der Kalibrierung kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß in dem mündungs ernen Bereich des Laufs eine Geschoßaufnahmekammer vorgesehen ist, in welche das Geschoß im wesentlichen ohne Verformung einlegbar ist, und daß eine Positioniereinrichtung vorge¬ sehen ist, mittels derer das Geschoß in die Schußvorbereitungsstellung überführbar ist.
Die Kalibrierung kann in einfacher Weise durch eine am mündungsnahen Ende der Geschoßaufnahmekammer ausgebildete Kalibrierkante vorgenommen werden, über welche das Geschoß von der Positioniereinrichtung bei der Überführung in die Schußvorbereitungsstellung zu seiner Kalibrierung bewegt wird.
Vorzugsweise greift die Positioniereinrichtung zur Überfüh¬ rung des Geschosses in dessen Schußvorbereitungsstellung in die Geschoßaufnahmekammer ein und ist in Achsrichtung des Laufs geführt.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß Positionier¬ einrichtung in der Geschoßaufnahmekammer geführt ist. Hier- durch kann auf gesonderte bauliche Maßnahmen zur Führung der Positioniereinrichtung an der Gasdruckwaffe verzichtet werden. Um hierbei auf besonders effektive Weise eine uner¬ wünschte Verformung des Geschosses verhin-dern zu können, wird vorgeschlagen, daß die Geschoßaufnahmekammer, die Po¬ sitioniereinrichtung und das Geschoß derart aufeinander ab¬ gestimmt ausgebildet sind, daß. die Positioniereinrichtung in der Geschoßaufnahmekammer sicher in Achsrichtung des Laufs geführt ist, bevor sie das Geschoß unter Verformung in die Schußvorbereitungsstellung überführt.
In einer alternativien Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, daß die Positioniereinrichtung am Schaft geführt ist.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe kann dadurch vereinfacht werden, daß die Positioniereinrichtung von einer Kartusche gebildet ist, die bei einem Schuß das Druckgas zur Beschleunigung des Geschosses bereitstellt. Hierdurch kann bspw. auf eine Gaskompressionskammer und eine aufwendige Spannvorrichtung für die Kompressionsfeder verzichtet werden. Die Kartusche wird bevorzugt unmittelbar hinter dem Geschoß angeordnet und kann somit gleichzeitig die Funktion der Positioniereinrichtung übernehmen, so daß auf eine gesonderte Positioniereinrichtung verzichtet wer¬ den kann.
Hierbei kann die Reproduzierbarkeit der Kalibrierung des Geschosses dadurch verbessert werden, daß eine in Achsrich¬ tung des Laufs hin- und herverschiebbare Schiebeeinrichtung vorgesehen ist, welche die Kartusche aus einer Ladebereit¬ schaftsstellung in eine Zündungsbereitschaftsstellung ver¬ schiebt, wobei die Kartusche in der Zündungsbereitschafts¬ stellung das Geschoß in dessen Schußvorbereitungsstellung hält. Bei dieser Ausführungsform muß die Kartusche ledig- lieh von Hand in die Ladebereitschaftsstellung gebracht werden. Zum Verschieben der Schiebeeinrichtung kann diese bspw. mit einer Ladeklappe der Gasdruckwaffe betriebsmäßig verbunden sein, und zwar derart, daß beim öffnen der Ladeklappe, bspw. zum Einlegen eines Geschosses in die Geschoßaufnahme¬ kammer, die Schiebeeinrichtung von der Geschoßaufnahmekam¬ mer weg verschoben wird und beim Schließen der Ladeklappe zur Geschoßaufnahmekammer hin verschoben wird. Da zur Vor¬ bereitung eines Schusses sowohl die Ladeklappe geöffnet als auch die Schiebeeinrichtung von der Geschoßaufnahmekammer weg verschoben werden muß, um zum einen ein neues Geschoß in die Geschoßaufnahmekammer einlegen zu können und zum anderen eine Kartusche in die Ladevorbereitungsstellung bringen zu können und anschließend die Schiebeeinrichtung wieder zur Geschoßaufnahmekammer hin verschoben und die Ladeklappe wieder geschlossen werden muß, kann durch die Kopplung der Bewegungen von Ladeklappe und Schiebeeinrich¬ tung der Bewegungsablauf zum Laden der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe vereinfacht werden.
Der Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe kann weiter dadurch vereinfacht werden, daß an der Schiebe¬ einrichtung ein Hakenelement angeordnet ist, welcher beim Öffnen der Ladeklappe nach einem Schuß eine verbrauchte Kartusche aus der Geschoßaufnahmekammer entfernt.
Wenn in der Schiebeeinrichtung ein Schlagbolzen zum Zünden der Kartusche vorgesehen ist, kann der Zündmechanismus in baulich kompakter Form mit der Schiebeeinrichtung kombi¬ niert werden.
Zur weiteren Vereinfachung des Nachladens der erfindungsge¬ mäßen Gasdruckwaffe wird weiterhin vorgeschlagen, daß eine Magazinvorrichtung vorgesehen ist zur Aufnahme einer Mehr¬ zahl von Kartuschen.
Eine raumsparende Anordnung kann hierbei dadurch erzielt werden, daß die Magazinvorrichtung einen Aufnahmebehälter aufweist, in welchem die Mehrzahl von Kartuschen in Achs- richtung des Laufs hintereinander anordenbar sind. Der Auf¬ nahmebehälter kann bspw. unter dem Lauf angeordnet sein, wodurch er sich angenehm in die äußere Erscheinung der Waf¬ fe einfügt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Magazinvor¬ richtung eine Transporteinrichtung auf zum Transport je¬ weils einer der Mehrzahl von Kartuschen aus dem Aufnahmebe¬ hälter in eine Ladebereitschaftsstellung.
Das Laden kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, daß das Geschoß und die Kartusche als Einheit bereitgestellt sind. Beim manuellen Laden können Kartusche und Geschoß somit mit einem Handgriff eingelegt werden.
Um eine unzulässige Veränderung der Waffe und der Munition zur Erzielung über die gesetzlichen Grenzwerte hinausgehen¬ der Schußenergien zumindest erschweren zu können, wird vor¬ geschlagen, daß von der Geschoßaufnahmekammer zwischen de¬ ren mündungsnahem Ende und deren mündungsfernem Ende ein Durchgang abzweigt, über welchen die Geschoßaufnahmekammer mit der Umgebung in Verbindung steht und daß die Kartusche eine Sollbruchstelle aufweist, die in der Zündungsbereit- schaftsstellung dem Durchgang gegenüberliegt.
Um verhindern zu können, daß bei der Schußabgabe ein Teil des Druckgases "nach hinten" aus der Druckkammer entweicht, wird vorgeschlagen, daß zwischen der Außenumfangsfläche der Kartusche und der Innenu fangsfläche der Geschoßaufnahme¬ kammer eine Dichtung vorgesehen ist.
Diese Dichtung kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß ein Mantel der Kartusche aus einem nachgiebigen Material, bspw. Kunststoff, gefertigt ist. Es kann somit auf ein gesondertes Dichtungselement verzichtet werden. Eine derart ausgebildete Kartusche ermöglicht darüber hi¬ naus die Herstellung einer besonders preisgünstigen und leichten Waffe. Es muß nämlich nur noch der Lauf der Waffe mit hoher Präzision hergestellt werden. Alle anderen Bau¬ teile der Waffe können aus leichten Werkstoffen, bspw. Kunststoff oder Aluminium, gebildet sein und müssen nicht mit hoher Präzision bearbeitet sein.
Nach einem weiteren Aspekt geht die Erfindung aus von einem Waffensystem, das eine Abschußvorrichtung mit einem Laufka¬ nal umfaßt, wobei der Laufkanal eine Achse, ein Projektil¬ austrittsende und in axialem Abstand von dem Projektilaus¬ trittsende eine Zuführung für ein Projektil und einen zuge¬ hörigen Treibmittelsatz zur Erzeugung eines das Projektil in Achsrichtung des Laufkanals zum Projektilaustrittsende hin treibenden Gasdrucks besitzt und wobei in der Abschu߬ vorrichtung eine Schußauslösevorrichtung vorgesehen ist, welche in der Lage ist, den Treibmittelsatz zur Druckgasab¬ gabe zu veranlassen.
Ein derartiges Waffensystem ist bspw. aus der US-PS 3,302, 319 bekannt. Zur Vorbereitung eines Schusses wird bei dem bekannten Waffensystem ein Projektil in die Zuführung ein¬ gesetzt. Dieses Projektil ist derart ausgebildet, daß es hierbei den Laufkanal zum Projektilaustrittsende hin ab¬ dichtet. Ferner wird eine Druckkolbenvorrichtung gespannt, wie dies von einer herkömmlichen Gasdruckwaffe bekannt ist. Beim Schuß wird die Druckkolbenvorrichtung ausgelöst. Durch den sich aufbauenden Druck zündet ein Treibmittelsatz, der in einem einstückig mit dem Projektil ausgebildeten un an seinem dem Projektilaustrittsende abgekehrten Ende offenen Hohlzylinder angeordnet ist, nach dem "Diesel-Effekt". Durch die Dichtwirkung des Projektils ist gewährleistet, daß der Treibmittelsatz sicher zündet. Jedoch wird das Projektil erst durch das vom Treibmittelsatz abgegebene Druckgas zum Projektilaustrittsende hin beschleunigt. Gemäß vorstehendem muß bei dem bekannten Waffensystem ein beson¬ ders ausgebildetes Projektil verwendet werden. Dies ist aber bei Gasdruckwaffen oftmals unerwünscht bzw. nicht möglich. So dürfen bspw. im Sportschützenbereich nur bestimmte Projektile eingesetzt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Waffensystem anzu¬ geben, welches mit Projektilen betrieben werden kann, wie sie bei Gasdruckwaffen üblich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Zuführung des Laufkanals in Axialflucht mit dem Laufkanal eine Kartuschenaufnahmekammer vorgesehen ist, welche eine gesondert von dem Projektil einzuführende, für jeweils einen Schuß verwendbare Druckgaserzeugungskartusche in einer Position hinter dem in Schußvorbereitungsstellung befindlichen Projektil aufnimmt, wobei diese Druckgaserzeu¬ gungskartusche den Treibmittelsatz enthält. Da das Projek¬ til und die Kartusche erfindungsgemäß als separate Teile vorgesehen sind, werden beim Laden des Waffensystems nach¬ einander zunächst das Projektil und hierauf die Kartusche in die Kartuschenaufnahmekammer eingeführt. An die Ausbil¬ dung des Projektils werden hierbei seitens des Waffensy¬ stems keine besonderen Anforderungen gestellt, so daß es ohne weiteres mit Projektilen betrieben werden kann, wie sie bei Gasdruckwaffen üblich sind.
Um sicherstellen zu können, daß sich bei Abgabe des Druck¬ gases durch den Treibmittelsatz druckverlustfrei ein effek¬ tiver, das Projektil beschleunigender Gasdruck aufgebaut werden kann, wird vorgeschlagen, daß die Kartusche ein Kar¬ tuschengehäuse aufweist und daß einander zugekehrte Endtei¬ le des Projektils und des Kartuschengehäuses zur gegensei¬ tigen Anlage längs eines die Achse umgebenden Rings ausge¬ bildet sind, wobei zwischen den einander zugekehrten End¬ teilen innerhalb dieses Rings ein Gasaufnahmeraum gebildet ist und wobei das Endteil des Kartuschengehäuses eine in diesen Gasaufnahmeraum mündende Gasaustrittöffnung besitzt.
Der Gasaufnahmeraum kann in einfacher Weise von einer Aushöhlung des Projektils an dessen rückwärtigem Ende und einem verjüngten Vorsprung des Kartuschengehäuses an dessen vorderem Ende gebildet sein, wobei die Aushöhlung und der verjüngte Vorsprung zwischen sich den Gasaufnahmeraum be¬ grenzen.
Eine gute Dichtwirkung kann erzielt werden, wenn die Aus¬ höhlung oder der Vorsprung von einer Konusfläche begrenzt ist.
Eine besonders gute Dichtwirkung kann erzielt werden, wenn sowohl die Aushöhlung als auch der Vorsprung jeweils von einer Konusfläche begrenzt sind. Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn die Konusflächen der Aushöhlung und des Vorsprungs wenigstens auf einem Teil ihrer axialen Längen übereinstimmenden Konuswinkel besitzen.
Um sowohl eine problemlose Einsetzbarkeit der Kartusche in die Kartuschenaufnahmekammer sicherstellen zu können als auch nach Aufheben der Dichtwirkung durch die Anlage von Projektil und Kartusche eine zuverlässige Abdichtung der Kartuschenaufnahmekammer gewähleisten zu können, ist vor¬ gesehen, daß der Außendurchmesser der Kartusche auf den In¬ nendurchmesser der Kartuschenaufnahmekammer derart abge¬ stimmt ist, daß die Kartusche leichtgängig in die Kartu¬ schenaufnahmekammer eingeführt werden kann, und daß die Kartusche unter der Wirkung eines sich in ihrem Inneren aufbauenden Gasdrucks derart expansionsfähig ist, daß sie sich gasdicht an die Innenumfangsfläche der Kartuschenauf¬ nahmekammer anlegt.
Dies kann in einfacher Weise erreicht werden, wenn das Kar- tuschengehäuse wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht.
Durch Positionieren der Kartusche in Achsrichtung des Lauf- kanals mittels eines Anschlags kann eine reproduzierbare Positionierung der Kartuschen sichergestellt werden.
Um verhindern zu können, daß das Projektil beim Einlegen in die Kartuschenaufnahmekammer in unerwünschter Weise von Hand verformt, und ferner sicherstellen zu können, daß sich das Projektil in seiner Schußvorbereitungsstellung im Lauf- kanal befindet, wird vorgeschlagen, daß der Innendurchmes¬ ser der Kartuschenaufnahmekammer den Maximaldurchmesser des Projektils geringfügig überschreitet, so daß das Projektil leichtgängig in die Kartuschenaufnahmekammer einführbar ist, und daß der Innendurchmesser des Lau kanals einen ge¬ genüber dem Innendurchmesser der Kartuschenaufnahmekammer kleineren Wert aufweist, wobei das Projektil bei Einführung der Kartusche in die Kartuschenaufnahmekammer durch die Kartusche in den Laufkanal einschiebbar ist.
Wenn das Projektil seinen Maximaldurchmesser im Bereich seines rückwärtigen Endes aufweist und dieser Maximaldurch¬ messer auf den Durchmesser des Laufkanals derart abgestimmt ist, daß beim Einschieben des Projektils in den Lauf anal durch die das Projektil vorschiebende Kartusche eine Durch¬ messereinengung des rückwärtigen Endbereichs des Projektils eintritt, kann gewährleistet werden, daß der Außendurchmes¬ ser des Projektils in der Schußvorbereitungsstellung an den Innendurchmesser des Laufkanals angepaßt ist, d.h. daß das Projektil beim Einschieben in den Laufkanal kalibriert wird. Das dieses Einschieben nicht von Hand erfolgt, son¬ dern mittels der Kartusche, kann darüber hinaus eine von Schuß zu Schuß reproduzierbare Kalibrierung sichergestellt werde .
Durch Ausbildung des Übergangs zwischen der Kartuschenauf¬ nahmekammer und dem Laufkanal als konischen Übergang kann die reproduzierbare Kalibrierung der Projektile unterstützt werden.
Dadurch, daß der Laufkanal angrenzend an die Kartuschenauf¬ nahmekammer einen glattzylindrischen Abschnitt und an die¬ sen glattzylindrischen Abschnitt zum Projektilaustrittsende des Laufkanals hin anschließend einen mit Zügen versehenen Abschnitt besitzt, wobei in einer Schußvorbereitungsstel¬ lung ein vorderer Endbereich des Projektils von dem mit Zügen versehenen Abschnitt und ein rückwärtiger Endbereich des Projektils von dem glattzylindrischen Abschnitt aufge¬ nommen sind, können die Kalibrierung des Projektils und das Einführen des Projektils in den mit Zügen versehenen Ab¬ schnitt des Laufkanals nacheinander vorgenommen werden, so daß die hierbei auf das Projektil ausgeübten Kräfte klein gehalten werden können, was die Reproduzierbarkeit der Kalibrierung weiter verbessert.
Um sicherstellen zu können, daß beim Einführen in den mit Zügen versehenen Abschnitt des Laufkanals die Kalibrierung des Projektils erhalten bleibt und ferner die hierbei auf das Projektil ausgeübten Kräfte möglichst klein sind, wird vorgeschlagen, daß die Bodenfläche der Züge mit der Innen- umfangsfläche des glattzylindrischen Abschnitts fluchtet und daß zwischen den Zügen liegende Felder des mit Zügen versehenen Abschnitts des Laufkanals gegenüber dem glatt- zylindri-schen Abschnitt radial einwärts geringfügig vorste¬ hen und über konische Übergangsflächen in den glattzylin¬ drischen Abschnitt übergehen.
Wenn der Außendurchmesser des vorderen Projektilabschnitts kleiner ist als der durch die Felder definierte Durchmesser des mit Zügen versehenen Abschnitts des Laufkanals, so kann gewährleistet werden, daß sämtliche zum Kalibrieren und Einführen des Projektils in den mit Zügen versehenen Ab¬ schnitt erforderlichen Verformungen des Projektil an dessen hinterem Abschnitt vorgenommen werden und sich das Projek¬ til somit beim Schuß gleichmäßiger bewegt.
Die vorstehenden Vorteile können in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß ein Projektil vom Diabolo-Typ einge¬ setzt wird.
Um den Treibmittelsatz in einfacher Weise zünden zu können, ist vorgesehen, daß die Auslösevorrichtung einen Schlagbol¬ zen aufweist. Das Nachladen des Waffensystems kann für den Schützen da¬ durch vereinfacht werden, daß ein Magazin für die Projek¬ tile vorgesehen ist oder daß ein Magazin für die Kartuschen vorgesehen ist oder daß ein Magazin vorgesehen ist, welches Projektile und Kartuschen gemeinsam aufnimmt.
Bei jeder dieser Möglichkeiten ist es bevorzugt, wenn das Magazin fortschaltbar ist, um die Projektile oder/und die Kartuschen nacheinander in die Schußvorbereitungsstellung zu bringen.
Alternativ ist es jedoch auch denkbar, daß das Magazin fortschaltbar ist, um die Projektile oder/und die Kartu¬ schen nacheinander in eine Einführungsbereitschaftstellung zu bringen. Die Projektile oder/und die Kartuschen können dann in einfacher Weise aus der Einführungsbereitschaft¬ stellung in die Schußvorbereitungsstellung gebracht werden, wenn hierzu entsprechende Transportmittel vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei- spiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden: Es stellt dar:
Fig. l eine Seitenschnittansicht einer erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe im abgeschossenen Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht analog Fig. 1 während eines ersten Stadiums des Ladens der Gasdruckwaffe;
Fig. 3 eine Ansicht analog den Fig. 1 und 2, während eines zweiten Stadiums des Ladens der Gasdruck¬ waffe;
Fig. 4 eine Ansicht analog den Fig. 1 - 3 einer Gas¬ druckwaffe im fertig geladenen und schußbereiten Zustand;
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 und 7 Darstellungen zur Erläuterung der reprodu¬ zierbaren Kalibrierung des Geschosses beim Laden der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht einer zweiten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe mit einem quer zur Laufrichtung angeordneten Magazin für Geschosse und einem in Laufrichtung angeord¬ neten Magazin für Kartuschen;
Fig. 9 eine schematische Seitenschnittansicht einer wei¬ teren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gas- druckwaffe mit einem quer zur Laufrichtung ange¬ ordneten Magazin für Geschosse und Kartuschen;
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gasdruckrevolvers mit einem Trommelmagazin für Geschosse und Kartuschen.
In Fig. 1 ist ein im folgenden mit 10 bezeichnetes Gas¬ druckgewehr im abgeschossenen Zustand dargestellt. Das Ge¬ wehr 10 umfaßt einen Lauf 12 mit einem Laufkanal 12d und einer Mündung 12g, ein Gehäuse 14 und einen Schaft 16. In einem ündungsfernen Bereich 18 des Laufs 12 ist eine Kar¬ tusche 20 angeordnet, welche das Treibgas zum Schießen be¬ reitstellt. Die Ausbildung der Kartusche 20 ist Gegenstand einer gesonderten Anmeldung. Daher wird im folgenden nur soweit erforderlich auf die Karusche 20 eingegangen.
Die Kartusche 20 ist an ihrem im schußbereiten Zustand ge¬ schoßfernen Ende 20a (s. Fig. 6 und 7) mit einem Zündhüt¬ chen (nicht dargestellt) versehen, welches mittels eines Schlagbolzens 22 (s. Fig. 1) gezündet werden kann. Das sich als Folge der Zündung entwickelnde Gas strömt in eine Ex- pansionskammer 20b der Kartusche, welche zum Aufbau und zur Homogenisierung des Drucks dient. Das Druckgas tritt an einem vorzugsweise konisch zulaufenden Kopfteil 20c der Kartusche 20 aus einer Düse 20f aus und beschleunigt ein im Lauf 12 angeordnetes Geschoß bzw. Projektil 24 zur Mündung des Laufs 12 hin. Die Düse 20f kann bspw. einen Durchmesser von etwa 2 mm aufweisen.
Zum Nachladen der Waffe 10 wird zunächst eine am Gehäuse 14 bei 26 schwenkbar angebrachte Ladeklappe 28 in Richtung des Pfeils A verschwenkt (s. Fig. 1 und 2) . Ein Verschlußschie¬ ber 30 ist in einer zur Achsrichtung des Laufs 12 im we¬ sentlichen parallel verlaufenden Aufnahme 14a in Richtung der Pfeile B und B1 hin- und herverschiebbar gelagert. Der Verschlußschieber 30 ist über einen Gelenkhebel 32 und zwei Bolzen 32a und 32b betriebsmäßig mit der Ladeklappe 28 ver¬ bunden, so daß der Verschlußschieber 30 beim öffnen der La¬ deklappe 28, d.h. beim Verschwenken der Ladeklappe in Rich¬ tung des Pfeils A, in der Aufnahme 14a in Richtung des Pfeils B> d.h. vom Lauf 12 weg, verschoben wird.
Am laufnahen Ende des Verschlußschiebers 30 ist ein Aus¬ reißhaken 34 angebracht, welcher in der Stellung gemäß Fig. 1 einen Kragen 20d der Kartusche 20 umgreift (s. auch Fig. 7) und die Kartusche 20 beim öffnen der Ladeklappe automa¬ tisch aus dem mündungsfernen Bereich 18 des Laufs 12 ent¬ fernt.
Weiterhin wird beim öffnen der Ladeklappe automatisch ein Abzugssystem 36 der Waffe 10 gespannt. Das Abzugssystem 36 umfaßt ein am Gehäuse 14 bei 38a schwenkbar gelagertes Schlagstück 38, eine Schlagstange 40 sowie einen bei 42a schwenkbar am Gehäuse gelagerten Abzug 42. Ein Kopfteil 40a der Schlagstange 40 steht mit einem Bolzen 38b des Schlag¬ stücks 38 in Eingriff. Eine Schraubendruckfeder 40b, die sich einenends am Gehäuse 14 und anderenends am Kopf 40a der Schlagstange abstützt, spannt das Schlagεtück 38 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung vor. Eine Schraubendruckfe¬ der 42b, die sich einenends am Gehäuse 14 und anderenends an einem in Fig. 1 unteren Hebelarm 42c abstützt, spannt den Abzug 42 derart vor, daß ein in Fig. 1 oberer Hebelarm 42d des Abzugs 42 zur Anlage am Schlagstück 38 kommt.
Bei einer Verschiebung des Verschlußschiebers 30 in Rich¬ tung des Pfeils B beim öffnen der Ladeklappe 28 wird das Schlagstück 38 im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft der Feder 40b verschwenkt. Hierdurch laufen Rastzähne 38c des Schlagstücks 38 am oberen Hebelarm 42d des Abzugs 42 vor¬ bei, woraufhin der Abzug 42 durch die Vorspannkraft der Druckfeder 42b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und mit einer Stirnfläche 42e des oberen Hebelarms 42d gegen Stütz¬ flanken der Rastzähne 38c anliegt. Infolge dieser Verra- stung wird das Schlagstück 38 auch nach Schließen der La¬ deklappe 28 in der in Fig. 4 dargestellten Auslösebereit- schaftsstellung gehalten. Nunmehr befindet sich die Waffe in der in Fig. 2 dargestellten Stellung und kann erneut geladen werden.
Das Laden der Waffe wird im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert werden. Im mündungsfernen Bereich 18 des Laufs 12 ist eine Aufnahmekammer 44 ausgebildet, in welche zum Laden der Waffe ein Geschoß 24 eingelegt wird (s. Fig. 3) . Die Aufnahmekammer 44 ist derart ausgebildet, daß das Geschoß 24 im wesentlichen ohne Verformung eingelegt werden kann. Anschließend muß noch eine Kartusche 20 hinter dem Geschoß 24 angeordnet werden. Auf die genaue Ausbildung der Aufnahmekammer 44 (auch als Kartuschenaufnahmekammer bzw. Geschoßaufnahmekammer bezeichnet) wird weiter unten anhand der Beschreibung der Fig. 6 und 7 noch ausführlich einge¬ gangen werden.
In dem in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiel der Waffe 10 ist eine Mehrzahl von Kartuschen 20 in einem Maga¬ zin 46 angeordnet, welches einen in Schußstellung der Waffe 10 unter dem Lauf 12 angeordneten Aufnahmebehälter 48 und eine Transporteinrichtung 50 aufweist. Die Mehrzahl von Kartuschen 20 ist in dem Aufnahmebehälter 48 in Achsrich¬ tung des Laufs 12 gesehen hintereinander angeordnet. Die Kartuschen 20 sind in dem Aufnahmebehälter 48 mittels einer in den Figuren nicht dargestellten Druckfeder in Richtung zur Transporteinrichtung 50 hin vorgespannt. Die Transport¬ einrichtung 50 umfaßt einen Ladeschieber 52 und eine Schraubendruckfeder 54. Die Schraubendruckfeder 54 stützt sich einenends am Gehäuse 14 und anderenends am Ladeschie¬ ber 52 ab und spannt diesen in die in Fig. 3 dargestellte angehobene Stellung vor.
Zum Nachladen einer Kartusche wird der Ladeschieber 52 von Hand entgegen der Vorspannkraft der Feder 54 in seine in Fig. 2 dargestellte untere Stellung übergeführt. Hierzu be¬ tätigt eine Bedienungsperson einen am Ladeschieber 52 ange¬ ordneten, am besten in Fig. 5 zu erkennenden, Ladeschieber¬ knopf 52a. Befindet sich der Ladeschieber 52 in seiner in Fig. 2 dargestellten unteren Stellung, so verschiebt die nicht dargestellte Druckfeder des Aufnahmebehälters 48 die in dem Aufnahmebehälter 48 aufgenommenen Kartuschen 20 um eine Kartuschenlänge in Richtung zur Transporteinrichtung 50 hin. Hierdurch wird eine Kartusche 20 in eine am oberen Ende des Ladeschiebers 52 ausgebildete Ladeschiebermulde 52b eingelegt. Dann wird der Ladeschieber 52 wieder in sei¬ ne obere Stellung gemäß Fig. 3 übergeführt, in welcher er durch die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 54 gehalten wird. Die in der Ladeschiebermulde 52b angeordnete Kartu¬ sche 20 ist nun unmittelbar vor dem Verschlußschieber 30 in ihrer Ladebereitschaftsstellung angeordnet.
Beim Schließen der Ladeklappe 28, d.h. bei ihrem Verschwen¬ ken in Richtung des Pfeils A', wird der Verschlußschieber 30 mittels des Gelenkhebels 32 wieder in Richtung des Pfeils B1, d.h. zum Lauf 12 hin, verschoben. Hierbei nimmt der Verschlußschieber 30 die in der Ladeschiebermulde 52b angeordnete Kartusche 20 in Richtung zur Kartuschenaufnah¬ mekammer 44 mit.
Die Kartuschenaufnahmekammer 44 ist vorzugsweise zylinder¬ symmetrisch ausgebildet und weist gemäß Fig. 6 an ihrem mündungsfernen Ende einen gegenüber einem Hauptabschnitt 44a radial erweiterten Abschnitt 44b auf. Der Innendurch¬ messer Φ44a des Hauptabschnitts 44a der Kartuschenaufnah¬ mekammer 44 ist relativ zum Außendurchmesser φ2Q d*es HauP"t- abschnitts 20b der Kartusche 20 leicht überbemessen, so daß die Kartusche 20 leichtgängig in die Kartuschenaufnahmekam¬ mer eingeführt werden kann. Der Innendurchmesser des erwei¬ terten Abschnitts 44b entspricht im wesentlichen dem Außen¬ durchmesser des Kragenabschnitts 20d der Kartusche 20a. Die vorzugsweise konisch zulaufenden Flächen des Kopf eils 20c der Kartusche dienen beim Einführen der Kartusche in die Kartuschenaufnahmekammer 44 als Einweisungs und Zentrier¬ flächen. Darüber hinaus greift die Kartusche 20 mit dem ko¬ nisch zulaufenden Kopfteil 20c in einen Schürzenabschnitt 24a des bei der Gasdruckwaffe 10 bevorzugt verwendeten Dia- bolo-Geschosses 24 ein, was wiederum zur Zentrierung des Diabolo-Geschosses 24 beiträgt.
Beim weiteren Einführen der Kartusche 20 in die Kartuschen¬ aufnahmekammer 44 wird nun das Geschoß 24 in Fig. 6 zuneh¬ mend von der Kartusche 20 nach links verschoben. Hierbei tritt ein Kopf 24b des Geschosses 24 an einer konischen Ringkante 44c vorbei in einen glattzylindrischen Abschnitt 12c des Laufkanals 12d ein und gelangt schließlich in einen mit Feldern 12a und Zügen 12b versehenen Abschnitt 12e des Laufkanals 12d.
Der von den Zügen 12b definierte Innendurchmesser Φηob ^es Abschnitts 12e des Laufkanals 12d und der Innendurchmesser Φ12c des glattzylindrischen Abschnitts 12c weisen den glei¬ chen Wert auf, wohingegen der von den Feldern 12a definier¬ te Innendurchmesser Φ12a des Abschnitts I2e des Laufkanals 12d einen kleineren Wert aufweist als der Innendurchmesser
*12C
Der Außendurchmesser 24b des Kopfteils 24b ist vorzugswei¬ se geringfügig kleiner bemessen als der durch die Felder definierte Innendurchmesser Φ]_2a des Laufkanals I2d, so daß der Kopf 24b des Geschosses 24 beim Eintritt in den mit Feldern und Zügen versehenen Abschnitt 12e des Laufkanals 12d nicht verformt wird. Am Übergang zwischen dem glattzy¬ lindrischen Abschnitt 12c und den Feldern 12a sind konische Übergangsflächen 12f vorgesehen, die eine Zentrierfunktion für den Kopf 24b des Geschosses 24 haben.
Der Innendurchmesser Φ1 c des glattzylindrischen Abschnitts 12c des Laufkanals 12d weist einen kleineren Wert auf als der Innendurchmesser Φ44a des Hauptabschnitt 44a der Kartu¬ schenaufnahmekammer 44. Den Übergang zwischen diesen beiden Durchmessern Φ1 c und Φ a bildet die konische Rinkante 44c. Der maximale Außendurchmesser Φ24a des Schürzenab¬ schnitts 24a des Geschosses 24 weist einen kleineren Wert auf als der Innendurchmesser Φ44a des Hauptabschnitts 44a der Kartuschenaufnahmekammer 44, jedoch einen größeren Wert als der Innendurchmesser -j_2c ^es glattzylindrischen Ab¬ schnitts 12c des Laufkanals 12d.
Somit wird der Schürzenabschnitt 24a des Geschosses 24, wenn er mittels der Kartusche 20 in den Lauf 12 eingeführt wird, von der Ringkante 44c kalibriert, d.h. leicht ver¬ formt derart, daß er im wesentlichen spaltfrei an der Aus- senumfangsflache des Abschnitts 12c des Laufs 12 anliegt, wie dies bspw. in Fig. 7 dargestellt ist. Die Kartusche 20 ist in dieser Stellung vollständig in die Kartuschenaufnah¬ mekammer 44 eingeführt, wobei ein weiteres Einführen der Kartusche 20 in den Laufkanal 12d dadurch verhindert wird, daß der Kragenabschnitt 20d der Kartusche 20 an der zwi¬ schen Hauptabschnitt 44a und erweitertem Abschnitt 44b der Kartuschenaufnahmekammer 44 ausgebildeten Kante anliegt.
In der somit erreichten Schußvorbereitungsstellung (Fig. 7) ist der Schürzenabschnitt 24a des Geschosses 24 zwischen dem konischen Kopfteil 20c der Kartusche 20 und den koni¬ schen Übergangsflachen 12f der Felder 12a aufgenommen, wo¬ bei die Felder 12a bereits leicht in den Schürzenabschnitt 24a des Geschosses 24 eingreifen. Hierbei liegen der Schür- zenabschnitt 24a des Geschosses 24 und der konische Kopf¬ teil 20c der Kartusche 20 mit konischen Begrenzungsflächen 24al bzw. 20cl, die den gleichen Konuswinkel α aufweisen, dichtend aneinander an. Somit ist die Düse 20f der Kartu¬ sche in einen gasdicht abgeschlossenen Gasaufnahmeraum 24c im Schürzenabschnitt 24a des Gechosses 24 gerichtet.
Die in Fig. 7 dargestellte Schußvorbereitungsstellung von Geschoß 24 und Kartusche 20 entspricht der in Fig. 4 dar¬ gestellten Stellung der Waffe 10 im schußbereiten Zustand. Wird nun ausgehend von Fig. 4 der Abzug 42 der Waffe 10 betätigt, d.h. der Abzug 42 entgegen der Vorspannkraft der Feder 42b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so wird hier¬ durch die Verrastung zwischen Abzug 42 und den Rastzähnen 38c des Schlagstücks 38 gelöst. Hieraufhin wird das Schlag¬ stück 38 unter Vermittlung der Schlagstange 40 von der Druckfeder 40b entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und schlägt auf ein in Fig. 4 rechtes Ende 22a des Schlagbol¬ zens 22. Der Schlagbolzen 22 schlägt hierauf mit seinem linken Ende 22b auf die Kartusche 20 und zündet somit den Treibsatz. Ein Bolzen 56 dient hierbei als Anschlag für das Schlagstück 38.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlagbolzen
22 in einer Zentralbohrung 30a (Fig. 1 und 4) aufgenommen und wird von einer Schlagbolzenfeder 22c in den Figuren nach rechts vorgespannt.
Infolge der Zündung des Treibsatzes kommt es in der Kartu¬ sche zur Gasentwicklung und zum Druckaufbau. Hierdurch wird der Mantel 20b der Kartusche 20 fest gegen die Innenum- fangsfläche des Hauptabschnitts 44a der Kartuschenaufnähme- kammer 44 gedrückt, so daß die Kartuschenaufnahmekammer 44 zu ihrem mündungsfernen Ende hin abgedichtet wird. Hierbei ist sichergestellt, daß erst nach Aufbau dieser Dichtwir¬ kung das aus der Düse 20f der Kartusche 20 austretende Gas das Geschoß 24 in Richtung zur Mündung des Laufs 12 hin be¬ schleunigt, wodurch die Dichtung zwischen den Konusflächen 24al und 20cl aufgehoben wird. Bei der Beschleunigung des Geschosses 24 prägen sich die Felder 12a des Laufs 12 in dessen Schürzenabschnitt 24a ein, so daß die in den Zügen 12b des Laufs 12 geführten Teile des Schürzenabschnitts 24a für den Drall des Geschosses 24 sorgen können.
Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, weist die Kartusche 20 eine Sollbruchstelle 20e in Form eines verjüngten Mantelabschnitts auf, welche in der Stellung ge¬ mäß Fig. 7 einer von der Kartuschenaufnahmekammer 44 ab¬ zweigenden Durchgang 58 gegenüberliegt. Der Durchgang 58 ist vorzugsweise als Bohrung ausgebildet und verbindet die Kartuschenaufnahmekammer 44 mit der Umgebung. Die Soll¬ bruchstelle 20e soll verhindern, daß mit Hilfe manipulier¬ ter Kartuschen 20 bei der Gasdruckwaffe 10 höhere als die gesetzlich zulässigen Höchstschußenergien erzielt werden können. Wird eine Kartusche 20 bspw. in der Art manipu¬ liert, daß ihr Treibmittelsatz verstärkt wird, der zu einer entsprechend verstärkten Gasentwicklung bei der Zündung führt, so birst die Sollbruchstelle dann, wenn der Gasdruck in der Kartusche 20 einen höchstzulässigen Druckwert über¬ schreitet und der Gasdruck kann sich über die Bohrung 58 in die Umgebung abbauen.
Es soll nochmals festgehalten werden, daß Geschosse 24 mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Ladevorgangs reprodu¬ zierbar in ein und dieselbe Schußvorbereitungsstellung'ge¬ bracht werden können. Sämtliche individuellen Einflüsse der die Gasdruckwaffe 10 ladenden Bedienungsperson können wirk¬ sam ausgeschlossen werden. Das Geschoß 24 kann, ohne Ver¬ formungen unterworfen zu werden, in die Kartuschenaufnahme¬ kammer 44 eingelegt werden. Anschließend wird die als Poεi- tioniereinrichtung für das Geschoß wirkende Kartusche 20 mit Hilfe der Schiebereinrichtung 30 in die Kartuschenauf¬ nahmekammer 44 eingeführt, wobei sie erst dann wesentliche Kräfte auf das Geschoß 24 ausübt, wenn ihr Mantel 20b si¬ cher in dem Hauptabschnitt 44a der Kartuschenaufnahmekammer 44 geführt ist. Der konische Kopfteil 20c zentriert den Schürzenabschnitt 24a des Geschosses 24. Die Kartusche 20 drückt den Schürzenabschnitt 24a des Geschosses 24 erst nach erfolgter Zentrierung des Geschosses 24 über die Ka¬ librierkante 44c. Dies stellt die reproduzierbare Kalibrie¬ rung des Geschosses 24 sicher, so daß bei jedem Schuß die gleichen Anfangsbedingungen gegeben sind. Hierdurch läßt sich mit der Gasdruckwaffe 10 ein gleichmäßigeres und bes¬ seres Schußbild erzielen.
Weiter ist festzuhalten, daß die Gasdruckwaffe 10 durch die flexible Ausbildung des Mantels 20b der Kartusche 20 ohne gesondertes Dichtungselement zwischen Lauf 12 und dem Rest der Waffe 10 auskommt, da der bei der Zündung der Kartusche 20 entstehende Gasdruck den Kartuschenmantel 20b an die In- nenumfangsfläche der Kartuschenaufnahmekammer 44 anpreßt und den mündungsfernen Bereich 18 des Laufs 12 automatisch abdichtet. Die gesamte bei der Zündung der Kartusche 20 freiwerdende Energie wird zur Beschleunigung des Geschosses 24 verwendet. Durch die automatische Abdichtung des Laufs 12 kann die erfindungsgemäße Gasdruckwaffe 10 einfach auf¬ gebaut sein.
In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungs¬ gemäßen Gasdruckwaffe dargestellt, welche im wesentlichen der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Gasdruckwaffe ent¬ spricht. Analoge Teile sind in Figur 8 daher mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 7, jedoch vermehrt um die Zahl 100. Die Gasdruckwaffe gemäß Figur 8 wird im folgenden nur insoweit beschrieben werden als sie sich von der Gasdruckwaffe gemäß Figuren 1 bis 7 unter¬ scheidet. Bezüglich der der weiteren Bauteile und deren Funktionen wird hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 7 verwiesen.
Das Gasdruckgewehr 110 gemäß Figur 8 unterscheidet sich von dem Gasdruckgewehr 10 gemäß den Figuren 1 bis 7 lediglich dadurch, daß neben dem Magazin 146 für Kartuschen 120 auch ein Magazin 160 für Geschosse 124 vorgesehen ist, mit wel- chem die Geschosse 24 nacheinander in die Kartuschenaufnah¬ mekammer 144 eingeführt werden können. Das Geschoß-Magazin 160 ist waagrecht, d.h. quer zur Laufrichtung, angeordnet. Das Magazin 160 weist eine Mehrzahl von Magazinbohrungen 162 auf, in denen jeweils ein Geschoß 124 aufgenommen ist und deren Innendurchmesser den gleichen Wert aufweist wie der Innendurchmesser Φ4 a des Hauptabschnitts 144a der Kartuschenaufnahmekammer 144.
Der einzige Unterschied beim Laden des Gasdruckgewehrs 110 im Vergleich zum Laden des Gasdruckgewehrs 10 besteht da¬ rin, daß das Geschoß 124 nicht von Hand in die Kartuschen¬ aufnahmekammer 144 eingelegt wird, sondern mit Hilfe des Magazins eine Magazinbohrung 162 mit einem darin befindli¬ chen Geschoß 124 in Fluchtung zu dem Hauptabschnitt 144a der Kartuschenaufnahmekammer 144 gebracht wird. Hierauf wird wie bei der Gasdr ckwaffe 10 das Geschoß 124 mittels der Kartusche 120 in den Laufkanal 112d des Laufs 112 ein¬ geführt und dabei an der Ringkante 144c kalibriert. Auf¬ grund der Gleichheit der Innendurchmesser der Magazinboh¬ rung 162 und der Kartuschenaufnahmekammer 144 ist sicher¬ gestellt, daß der Schürzenabschnitt des Geschosses 124 beim Übergang Magazinbohrung/Kartuschenaufnahmekammer nicht ver¬ formt wird, sondern erst von der Ringkante 144c.
In Figur 9 ist schematisch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gasdruckwaffe dargestellt, welche im we¬ sentlichen der in den vorstehenden Figuren dargestellten Gasdruckwaffe entspricht. Analoge Teile sind in Figur 9 da¬ her mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 7, jedoch vermehrt um die Zahl 200. Die Gasdruckwaffe gemäß Figur 9 wird im folgenden nur insoweit beschrieben werden als sie sich von den vorstehend beschriebenen Gas¬ druckwaffen unterscheidet. Bezüglich der der weiteren Bau¬ teile und deren Funktionen wird hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 7 verwiesen. Das Gasdruckgewehr 210 gemäß Figur 9 unterscheidet sich von dem Gasdruckgewehr 110 gemäß Figur 8 dadurch, daß anstelle des Magazins 160 für Geschosse 124 ein Magazin 270 vorge¬ sehen ist, in welchem sowohl Geschosse 224 als auch Kartu¬ schen 220 aufgenommen sind. Das Magazin 270 umfaßt eine Mehrzahl Magazinbohrungen 272. Die Magazinbohrungen 272 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 272a auf, der der Kartuschenaufnahmekammer 44 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 7 identisch ausgebildet ist, und ferner einen zweiten Abschnitt 272b, der dem glattzylindrischen Ab¬ schnitt 12c des Laufkanals 12d der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 7 identisch ausgebildet ist. Zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 272a und 272b ist eine koni¬ sche Ringkante 272c ausgebildet. In Schußrichtung schließt sich an das Magazin 270 unmittelbar ein mit Zügen versehe¬ ner Abschnitt 112e der Laufkanals 112d an.
Zum Laden des Magazins 270 wird zuerst ein Geschoß 224 von Hand in eine Magazinbohrung 272 eingelegt und gelangt mit seinem Schürzenabschnitt zur Anlage an der Ringkante 272c. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausbildung des ersten Abschnitts 272a besteht hierbei nicht die Gefahr einer Ver¬ formung des Geschosses 224. Anschließend wird eine Kartu¬ sche 220 in den ersten Abschnitt 272a eingeführt. Diese zentriert das Geschoß 224 zunächst mit ihrem konischen Kopfabschnitt und schiebt es hierauf in den zweiten Ab¬ schnitt 272b der Magazinbohrung 272, wobei sie das Geschoß 224 an der Ringkante 272c kalibriert.
Nach Abgabe eines Schusses aus der Magazinbohrung 272' wird das Magazin 270 in Richtung des Pfeils M verschoben, bis die nächste Magazinbohrung 272" in Flucht zu dem Laufkanal 212d gelangt. In der Magazinbohrung 272' verbleibt die ab¬ geschossene Kartusche 220' . Zur Abgabe des nächsten Schus¬ ses schlägt das Schlagstück 222 auf den Rand des hinteren Endes der Kartusche 220" und zündet deren Treibmittelsatz (die Kartuschen 220 sind als Randzünder ausgebildet, wohin¬ gegen die Kartuschen 20 und 120 als Zentralzünder ausgebil- det sind) . Infolge der hieraus resultierenden Druckgasent¬ wicklung wird das Geschoß 224" aus dem zweiten Abschnitt 272b heraus in den mit Zügen versehenen Abschnitt 112e des Laufkanals 112d beschleunigt.
In Figur 10 ist eine vierte Ausführungsform der erfindungs¬ gemäßen Gasdruckwaffe dargestellt, welche im wesentlichen der in den vorstehenden Figuren dargestellten Gasdruckwaffe entspricht. Analoge Teile sind in Figur 10 daher mit glei¬ chen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 7, je¬ doch vermehrt um die Zahl 300. Die Gasdruckwaffe gemäß Fi¬ gur 10 wird im folgenden nur insoweit beschrieben werden als sie sich von den vorstehend beschriebenen Gasdruckwaf¬ fen unterscheidet. Bezüglich der der weiteren Bauteile und deren Funktionen wird hiermit ausdrücklich auf die Be¬ schreibung der Figuren 1 bis 7 verwiesen.
Die Gasdruckwaffe gemäß Figur 10 ist als Walzenrevolver 310 mit einem Trommelmagazin 380 ausgebildet, welches an dem Revolver 310 um eine in Längsrichtung des Laufs 312 ange¬ ordnete Achse 384 drehbar gelagert ist. Das Trommelmagazon 380 weist eine Mehrzahl Magazinbohrungen 382 auf, welche erste und zweite Abschnitte 382a und 382b aufweisen, die den ersten und zweiten Abschnitten 282a und 282b des Maga¬ zins 280 identisch ausgebildet sind. Die ersten und zweiten Abschnitte 382a und 382b sind über jeweilige konische Über¬ gänge 382c verbunden.
Das Beladen des Magazins 380 mit Geschossen 324 und Kartu¬ schen 320 und das Abfeuern der Waffe erfolgen auf die vor¬ stehend am Beispiel der Gasdruckwaffe 210 beschriebene Wei¬ se. Auch bei dem Gasdruck-Revolver 310 werden randzündende Kartuschen 320 verwendet.
Der Walzenrevolver kann ebenso mit einem Schwenkmagazin ausgebildet sein. Bei der Schwenkausführung müssen die ab¬ geschossenen Kartuschen durch einen Ausstoßer manuell ent- fernt werden, während sie bei der Kippausführung durch das Öffnen automatisch ausgestoßen werden.
Ferner ist es möglich, die Gasdruckwaffe als Pistole mit einem Steckmagazin für Geschoß-Kartuschen-Einheiten auszu¬ bilden.
Der Vorteil der automatischen Abdichtung des Laufs durch die mit einem elastischen Mantel ausgebildete Kartusche und des damit verbundenen einfachen Aufbaus der Gasdruckwaffe kann bspw. auch dann genutzt werden, wenn anstelle des Dia- bolo-Geschosses ein Medium zur Selbstverteidigung, bspw. eine Tränengaspatrone oder dergl., eingesetzt wird. Auch kann daran gedacht sein, die Gasdruckwaffe für den Heimwer¬ kerbereich, die Schädlingsbekämpfung oder Sicherheitsanwen¬ dungen auszubilden.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Gasdruckwaffe gewichts¬ arm ausgebildet sein, da viele Bauteile aus Kunststoff, Aluminium oder dergl. , hergestellt sein können.

Claims

Patentansprüche
1. Gasdruckwaffe (10) , umfassend einen Lauf (12) mit einer Achse und einer Mündung und ein Gehäuse (14) , wobei ein mündungsferner Bereich (18) des Laufs (12) zur Aufnahme eines Geschosses (24) in einer Schußvorbereitungsstel¬ lung und zur Kalibrierung des Geschosses (24) bei des¬ sen Überführung in die Schußvorbereitungsstellung aus¬ gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruck¬ waffe (10) zur reproduzierbaren Kalibrierung des Ge¬ schosses (24) ausgebildet ist.
2. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in dem mündungsfernen Bereich (18) des Laufs (12) eine Geschoßaufnahmekammer (44) vorgesehen ist, in welche das Geschoß (24) im wesentlichen ohne Verformung einlegbar ist, und daß eine Positionierein¬ richtung (20) vorgesehen ist, mittels derer das Geschoß (24) in die Schußvorbereitungsstellung überführbar ist.
3. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß am mündungsnahen Ende der Geschoßaufnah¬ mekammer (44) eine Kalibrierkante (44c) ausgebildet ist, über welche das Geschoß (24) von der Positionier¬ einrichtung (20) bei der Überführung in die Schußvorbe¬ reitungsstellung zu seiner Kalibrierung bewegt wird.
4. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (20) zur Überführung des Geschosses (24) in dessen Schußvorbe¬ reitungsstellung in die Geschoßaufnahmekammer (44) ein¬ greift und in Achsrichtung des Laufs geführt ist.
5. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Positioniereinrichtung (20) in der Geschoßaufnahmekammer (44) geführt ist.
6. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Geschoßaufnahmekammer (44) , die Posi¬ tioniereinrichtung (20) und das Geschoß (24) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, daß die Posi¬ tioniereinrichtung (20) in der Geschoßaufnahmekammer (44) sicher in Achsrichtung des Laufs (12) geführt ist, bevor sie das Geschoß (24) unter Verformung in die Schußvorbereitungsstellung überführt.
7. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Positioniereinrichtung (20) am Gehäu¬ se (14) geführt ist.
8. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung von einer Kartusche (20) gebildet ist.
9. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine in Achsrichtung des Laufs (12) hin- und herverschiebbare Schiebeeinrichtung (30) vorgesehen ist, welche die Kartusche (20) aus einer Ladebereit¬ schaftsstellung in eine Zündungsbereitschaftsstellung verschiebt, wobei die Kartusche (20) in der Zündungsbe¬ reitschaftsstellung das Geschoß (24) in dessen Schu߬ vorbereitungsstellung hält.
10. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schiebeeinrichtung (30) mit einer Ladeklappe (28) der Gasdruckwaffe (10) derart betriebs¬ mäßig verbunden ist, daß beim öffnen der Ladeklappe (28) , bspw. zum Einlegen eines Geschosses (24) in die Geschoßaufnahmekammer (44) , die Schiebeeinrichtung (30) von der Geschoßaufnahmekammer (44) weg verschoben wird und beim Schließen der Ladeklappe (28) zur Geschoßauf¬ nahmekammer (44) hin verschoben wird.
11. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiebeeinrichtung (30) ein Hakenelement (34) angeordnet ist, welcher beim öffnen der Ladeklappe (28) nach einem Schuß eine verbrauchte Kartusche (20) aus der Geschoßaufnahmekammer (44) ent¬ fernt.
12. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiebeeinrichtung (30) ein Schlagbolzen (22) vorgesehen ist zum Zünden der Kartusche (20) .
13. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magazinvorrichtung (46) vorgesehen ist zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kartuschen (20) .
14. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Magazinvorrichtung (46) einen Aufnah¬ mebehälter (48) aufweist, in welchem die Mehrzahl von Kartuschen (20) in Achsrichtung des Laufs (12) hinter¬ einander anordenbar sind.
15. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinvorrichtung (46) eine Transporteinrichtung (50) aufweist zum Transport je¬ weils einer der Mehrzahl von Kartuschen (20) aus dem Aufnahmebehälter (48) in eine Ladebereitschaftsstel¬ lung.
16. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (24) und die Kartusche (20) als Einheit bereitgestellt sind.
17. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß von der Geschoßaufnahmekam¬ mer (44) zwischen deren mündungsnahem Ende und deren mündungsfernem Ende ein Durchgang (58) abzweigt, über welchen die Geschoßaufnahmekammer (44) mit der Umgebung in Verbindung steht und daß die Kartusche (20) eine Sollbruchstelle (20e) aufweist, die in der Zündungsbe- reitschaftsstellung dem Durchgang (52) gegenüberliegt.
18. Gasdruckwaffe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenumfangs- fläche der Kartusche (20) und der Innenumfangsfläche der Geschoßaufnahmekammer (44) eine Dichtung vorgesehen ist.
19. Gasdruckwaffe (10) nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Mantel (20b) der Kartusche (20) aus einem nachgiebigen Material, bspw. Kunststoff, gefer¬ tigt ist.
20. Waffensystem, umfassend eine Abschußvorrichtung (10) mit einem Laufkanal (12d) , wobei der Laufkanal (12d) eine Achse, ein Projektilaustrittsende (12g) und in axialem Abstand von dem Projektilaustrittsende (12g) eine Zuführung (18) für ein Projektil (24) und einen zugehörigen Treibmittelsatz zur Erzeugung eines das Projektil (24) in Achsrichtung des Laufkanals (12d) zum Projektilaustrittsende (12g) hin treibenden Gasdrucks besitzt und wobei in der Abschußvorrichtung (10) eine Schußauslösevorrichtung (22) vorgesehen ist, welche in der Lage ist, den Treibmittelsatz zur Druckgasabgabe zu veranlassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuführung (18) des Laufkanals (12d) in Axialflucht mit dem Lauf anal (12d) eine Kartuschenaufnahmekammer (44) vorgesehen ist, welche eine gesondert von dem Projektil (24) einzuführende, für jeweils einen Schuß verwendbare Druckgaserzeugungskartusche (20) in einer Position hin¬ ter dem in Schußvorbereitungsstellung befindlichen Pro¬ jektil (24) aufnimmt, wobei diese Druckgaserzeugungs- kartusche (20) den Treibmittelsatz enthält.
21. Waffensystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (20) ein Kartuschengehäuse (20b) auf¬ weist und daß einander zugekehrte Endteile (24a,20c) des Projektils (24) und des Kartuschengehäuses (20b) zur gegenseitigen Anlage längs eines die Achse umgeben¬ den Rings ausgebildet sind, wobei zwischen den einander zugekehrten Endteilen (24a,20c) innerhalb dieses Rings ein Gasaufnahmeraum (24c) gebildet ist und wobei das Endteil (20c) der Kartuschengehäuses (20b) eine in die¬ sen Gasaufnahmeraum (24c) mündende Gasaustrittöffnung (20f) besitzt.
22. Waffensystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (24) an seinem in Schußrichtung hin¬ teren Ende eine Aushöhlung (24c) und das Kartuschenge¬ häuse (20b) an seinem in Schußrichtung vorderen Ende einen verjüngten Vorsprung (20c) besitzen, welche zwi¬ schen sich den Gasaufnahmeraum (24c) begrenzen.
23. Waffensystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (24c) von einer Konusfläche (24al, 24a2) begrenzt ist.
24. Waffensystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (20c) von einer Konusfläche (20cl) begrenzt ist.
25. Waffensystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (24c) und der Vorsprung (20c) je¬ weils von einer Konusflache (24al,24a2,20cl) begrenzt sind.
26. Waffensyste nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflachen (24al,24a2,20cl) der Aushöhlung (24c) und des Vorsprungs (20c) wenigstens auf einem Teil ihrer axialen Längen (24al,20cl) übereinstimmenden Konuswinkel (α) besitzen.
27. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (Φ20) der Kartusche (20) auf den Innendurchmesser (044a) der Kartuschenaufnahmekammer (44) derart abgestimmt ist, daß die Kartusche (20) leichtgängig in die Kartuschen¬ aufnahmekammer (44) eingeführt werden kann, und daß die Kartusche (20) unter der Wirkung eines sich in ihrem Inneren aufbauenden Gasdrucks derart expansionsfähig ist, daß sie sich gasdicht an die Innenumfangsfläche der Kartuschenaufnahmekammer (44) anlegt.
28. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kartuschengehäuse (20b) wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht.
29. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (20) in Achs- richtung des Laufkanals (12d) durch einen Anschlag (44b) positioniert ist.
30. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (Φ44a) der Kartuschenaufnahmekammer (44) den Maximaldurchmes¬ ser (Φ24 -1 d*es -^oj^t-üs C24) geringfügig überschrei¬ tet, so daß das Projektil (24) leichtgängig in die Kar¬ tuschenaufnahmekammer (44) einführbar ist, und daß der Innendurchmesser Φ-i2C) des Laufkanals (12d) einen ge¬ genüber dem Innendurchmesser (044a) der Kartuschenauf¬ nahmekammer (44) kleineren Wert aufweist, wobei das Projektil (24) bei Einführung der Kartusche (20) in die Kartuschenaufnahmekammer (44) durch die Kartusche (20) in den Laufkanal (12d) einschiebbar ist.
31. Waffensystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (24) seinen Maximaldurchmesser 024a-1 im Bereich seines in Schußrichtung hinteren Endes auf¬ weist und daß dieser Maximaldurchmesser (024 ) auf α-en Durchmesser (0_2C) des Laufkanals (12d) derart abge- stimmt ist, daß beim Einschieben des Projektils (24) in den Laufkanal (12d) durch die das Projektil (24) vor¬ schiebende Kartusche (20) eine Durchmessereinengung des in Schußrichtung hinteren Endbereichs (24a) des Projek¬ tils (24) eintritt.
32. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kartuschenauf¬ nahmekammer (44) und dem Laufkanal (12d) ein konischer Übergang (44c) vorgesehen ist.
33. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkanal (12d) angren¬ zend an die Kartuschenaufnahmekammer (44) einen glatt¬ zylindrischen Abschnitt (12c) und an diesen glattzylin¬ drischen Abschnitt (12c) zum Projektilaustrittsende (12g) des Laufkanals (12d) hin anschließend einen mit Zügen (12b) versehenen Abschnitt (12e) besitzt, wobei in einer Schußvorbereitungsstellung ein in Schußrich¬ tung vorderer Endbereich (24b) des Projektils (24) von dem mit Zügen (12b) versehenen Abschnitt (12e) und ein in Schußrichtung hinterer Endbereich (24a) des Projek¬ tils (24) von dem glattzylindrischen Abschnitt (12c) aufgenommen sind.
34. Waffensystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Züge (12b) mit der Innenum- fangsflache des glattzylindrischen Abschnitts (12c) fluchtet und daß zwischen den Zügen (12b) liegende Fel¬ der (12a) des mit Zügen (12b) versehenen Abschnitts (12e) des Laufkanals (12d) gegenüber dem glattzylindri¬ schen Abschnitt (12c) radial einwärts geringfügig vor¬ stehen und über konische Übergangsflächen (12f) in den glattzylindrischen Abschnitt (12c) übergehen.
35. Waffensystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (024fc>) des ^n Schußrichtung vorderen Projektilabschnitts (24b) kleiner ist als der durch die Felder (12a) definierte Durchmesser 2a^ des mit Zügen (12b) versehenen Abschnitts (1 e) des Laufkanals (12d) .
36. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil ein Projektil (24) vom Diabolo-Typ ist.
37. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen Schlagbolzen (22) aufweist.
38. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (160) für die Projektile (124) vorgesehen ist.
39. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (46) für die Kartuschen (20) vorgesehen ist.
40. Waffensystem nach einem der Ansprüche 20 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (270;380) vor¬ gesehen ist, welches Projektile (224;324) und Kartu¬ schen (220;320) gemeinsam auf immt.
41. Waffensystem nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin fortschaltbar ist, um die Projektile (24) oder/und die Kartuschen (20) nacheinander in die Schußvorbereitungsstellung zu bringen.
42. Waffensystem nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (46) fort¬ schaltbar ist, um die Projektile (24) oder/und die Kartuschen (20) nacheinander in eine Einführungsbereit- schaftstellung zu bringen.
43. Waffensystem nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel (30) vorgesehen sind, um das Pro¬ jektil (24) oder/und die Kartusche (20) aus der Einfüh¬ rungsbereitschaftstellung in die Schußvorbereitungs¬ stellung zu bringen.
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