DE19923513A1 - Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, sowie Schußwaffe hiermit - Google Patents

Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, sowie Schußwaffe hiermit

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Abstract

Beschrieben wird eine Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, mit einem die Patronen (16; 16') im wesentlichen koaxial hintereinanderliegend aufnehmenden Röhrenmagazin (18; 18'), wobei die Patronen (16; 16') in dem Röhrenmagazin (18; 18') von einer Einführöffnung (22) des Röhrenmagazins (18; 18') her in Richtung mündungsfernem Laufende (14) des Schußwaffenlaufs (4; 4') unter Federspannung liegen und aufeinanderfolgend von einer Abgabeöffnung (20) des Röhrenmagazins (18; 18') in das mündungsferne Laufende (14) geladen werden; und einem abzugbetätigten Hahn (30; 30') zum Zünden der Treibladung einer im mündungsfernen Laufende (14) angeordneten Patrone (16; 16') unter gleichzeitigem Verschließen des mündungsfernen Laufendes (14). Diese Ladevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Röhrenmagazin (18; 18') in einer Ebene außerhalb der Längsmittelachse des Laufs (4; 4') angeordnet und um eine in dieser Ebene liegenden, der Einführöffnung (22) des Röhrenmagazins (18; 18') benachbarten Achse (26; 26') derart schwenkbar ist, daß mündungsfernes Laufende (14) und Abgabeöffnung (20) des Röhrenmagazins (18; 18') im wesentlichen in Fluchtung bringbar sind; und daß die Schwenkbewegung des Röhrenmagazins (18; 18') mit der Schließ- und Öffnungsbewegung des Hahns (30; 30') gekoppelt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für eine Schußwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ei­ ne Schußwaffe hiermit nach dem Oberbegriff des Anspruches 16.
Bei mehrschüssigen Schußwaffen ist es notwendig, die erforderliche Anzahl von Patronen aufeinanderfolgend dem Lademechanismus der Schußwaffe zuzuführen. Hierzu gibt es im Stand der Technik unterschiedlichste Maßnahmen. So sind sich drehende Trommelmagazine bei Revolvern allgemein be­ kannt. Ebenfalls bekannt sind geradlinig oder bogenförmig gekrümmte Stangenmagazine oder runde Trommelmagazine, wel­ che bei automatischen oder halbautomatischen Waffen Verwen­ dung finden. Ebenfalls bekannt sind bei schwereren automa­ tischen Waffen (Maschinengewehren) gegurtete Patronen.
Eine weitere bekannte Bauform von Magazinen zur Aufnah­ me einer Mehrzahl von Patronen oder Projektilen sind die sogenannten Röhrenmagazine. In diesen Röhrenmagazinen lie­ gen die einzelnen Patronen axial hintereinander im wesent­ lichen entlang einer gemeinsamen Längsmittellinie, welche auch die Längsmittellinie des Röhrenmagazins darstellt. Hierbei sind die einzelnen Patronen von einer Einführöff­ nung des Röhrenmagazins her in Richtung des mündungsfernen Laufendes des Schußwaffenlaufs unter Federspannung und wer­ den in der Reihenfolge ihres Abfeuerns aufeinanderfolgend von einer Abgabeöffnung des Röhrenmagazins in das mündungs­ ferne Laufende geladen. Nach dem Verfeuern der letzten Pa­ trone wird das Röhrenmagazin von der Einführöffnung her er­ neut gefüllt, wobei gleichzeitig mit Verschließen der Ein­ führöffnung über einen geeigneten, mit einem Federelement versehenen Deckel mit Vorschubstab wieder die zur Förderung der einzelnen Patronen notwendige Federkraft aufgebaut wird.
Die Anordnung derartiger Röhrenmagazine erfolgt in der Regel derart, daß diese parallel zu dem Lauf und unterhalb diesem angeordnet sind. Beispiele hierzu finden sich in der PCT-Schrift WO 93/19341, der PCT-Schrift WO 91/18255, der DE-OS 36 13 680, der DE-OS 19 90 762 oder der PCT-Schrift WO 86/07137. Letztere stellt hierbei eine Ausnahme insofern dar, als das Magazin die einzelnen Patronen nicht axial hintereinanderliegend aufnimmt, sondern das Magazin ist zy­ lindrisch und weist auf seiner Außenform eine oder mehrere schrauben- oder helixförmig verlaufende Ausnehmungen auf, in welchen die Patronen zu liegen kommen. Durch eine ent­ sprechende Gegenfläche an einem Hohlzylinder, der dieses Magazin aufnimmt, sowie durch eine Drehung des Magazins in diesem Hohlzylinder werden die einzelnen Schrauben auf ei­ ner Spiralbahn verlaufend nach und nach dem mündungsfernen Laufende zugeführt und hier in den Lauf geladen. Die Aus­ bildung dieses Magazins erlaubt die Aufnahme einer größeren Anzahl von Patronen bei unveränderter Magazinlänge.
Sämtlichen bislang bekannten Ladevorrichtung ist ge­ meinsam, daß zum Überführen der einzelnen Patronen nachein­ ander von dem Magazin in das mündungsferne Laufende ein spezieller von Hand, halbautomatisch oder automatisch betä­ tigter Lademechanismus notwendig ist. Insbesondere dann, wenn sich das Röhrenmagazin parallel zu dem Schußwaffenlauf verlaufend unterhalb diesem befindet, müssen die einzelnen Patronen nacheinander in der Reihenfolge ihres Austritts aus der Abgabeöffnung des Röhrenmagazins von einem entspre­ chenden Mechanismus zunächst um einen Höhenbetrag entspre­ chend des Abstandes der beiden Längsmittellinien von Röh­ renmagazin und Lauf angehoben und sodann von einem weiteren Mechanismus in das mündungsferne Laufende eingeführt wer­ den. Im Anschluß daran muß der Boden der Patrone festgehal­ ten werden (Schließen eines Verschlusses), wonach dann durch einen Hammer die Zündung der Treibladung erfolgen kann. Im Anschluß daran muß die nunmehr leere Hülse der Pa­ trone freigegeben und aus dem mündungsfernen Laufende aus­ geworfen werden.
Der Stand der Technik kennt hierzu eine Vielzahl von Lade-, Nachlade- oder Repetiervorrichtungen. Hierzu sei beispielsweise nochmals auf die oben genannten Druckschrif­ ten oder die einschlägige Fachliteratur verwiesen.
All diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie ver­ gleichsweise komplizierten Aufbau mit einer Vielzahl von relativ zueinander beweglichen Elementen aufweisen, welche hohe Fertigungsgenauigkeit und Oberflächengüte benötigen, um zwar spielfrei, jedoch dennoch ausreichend leichtgängig gegeneinander beweglich, beispielsweise gleitverschieblich zu sein, dabei aber die beim Abfeuern auftretenden Kräfte aufnehmen müssen. Auf diese beweglichen Teile, welche zum Teil unter Federvorspannung liegen, wirken teilweise ganz erhebliche Kräfte ein, wobei diese Kräfte von dem Kaliber, der Schußart (Einzel- oder Schnellfeuer), der Kadenz (Schußfolge) etc. abhängen. Trotz qualitativ hoch- und höchstwertiger Fertigung mit ebenfalls hoch- oder höchst­ wertigen Werkstoffen ist ein gewisser Verschleiß nicht aus­ zuschließen, der sich aufgrund der Vielzahl von zueinander beweglichen Teilen unter Umständen noch potenzieren kann. Die Resultate eines derartigen Verschleißes sind schlech­ tere Handhabung, Ausfall der Schußwaffe (Ladehemmung), die Notwendigkeit intensiver Reinigung und Pflege nach jedem Gebrauch, periodischer oder bedarfsweiser Austausch von Verschleißteilen etc.
Die Erfindung hat es sich demgegenüber zur Aufgabe ge­ macht, eine Ladevorrichtung der im Oberbegriff des Anspru­ ches 1 angegebenen Art so auszubilden, daß die genannten Nachteile vermieden sind, d. h. eine Ladevorrichtung zu schaffen, welche mit einem Minimum an beweglichen Teilen eine zuverlässige Nachladefunktion ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er­ findung eine Ladevorrichtung für eine Schußwaffe vor, mit einem die Patronen im wesentlichen koaxial hintereinander­ liegend aufnehmenden Röhrenmagazin, wobei die Patronen in dem Röhrenmagazin von einer Einführöffnung des Magazins her in Richtung mündungsfernem Laufende des Schußwaffenlaufs unter Federspannung liegen und aufeinanderfolgend von einer Abgabeöffnung des Röhrenmagazins in das mündungsferne Lauf­ ende geladen werden; und einem abzugbetätigten Hahn zum Zünden der Treibladung einer im mündungsfernen Laufende an­ geordneten Patrone unter gleichzeitigem Verschließen des mündungsfernen Laufendes. Diese Ladevorrichtung ist erfin­ dungsgemäß weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Röh­ renmagazin in einer Ebene außerhalb der Längsmittelachse des Laufs angeordnet und um eine in dieser Ebene liegende, der Einführöffnung des Röhrenmagazins benachbarte Achse derart schwenkbar ist, daß mündungsfernes Laufende und Ab­ gabeöffnung des Röhrenmagazins im wesentlichen in Fluchtung bringbar sind; und daß die Schwenkbewegung des Röhrenmaga­ zins mit der Schließ- und Öffnungsbewegung des Hahns gekop­ pelt ist.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt somit eine völlige Abkehr bisher bekannter Bauarten mit starr oder fest eingebautem Röhrenmagazin und den zugehörigen Pa­ tronenbewegungs- und Lademechanismen dar. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird die Ladefunktion von dem schwenkbeweglichen Röhrenmagazin selbst übernommen, welches mit der Schließ- und Öffnungsbewegung des Hahns gekoppelt ist. Die Ladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kommt demnach mit einem Minimum an beweglichen Teilen aus und ist von daher robust und zuverlässig.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bevorzugt ist das Röhrenmagazin in einer Ebene oberhalb der Längsmittelachse des Laufs angeordnet. Hierdurch läßt sich das Röhrenmagazin besonders platzsparend im Schaft der Schußwaffe unterbringen.
Das Röhrenmagazin und der Hahn sind über wenigstens ei­ nen Verbindungslenker miteinander gekoppelt. Hierdurch ist es möglich, abhängig von der Ausgestaltung des Lenkers und seiner Anschlagepunkte an Röhrenmagazin bzw. Hahn die für die jeweilige Schußwaffen-Bauart optimalste Bewegungsabfol­ ge zwischen Hahn und Röhrenmagazin einzustellen.
Der Verbindungslenker hält das Röhrenmagazin in einer im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse des Laufs be­ findlichen Wartestellung, wenn der Hahn das mündungsferne Ende des Laufs verschließt und bringt in einer Ladestellung die Abgabeöffnung des Röhrenmagazins mit dem mündungsfernen Laufende im wesentlichen in Fluchtung, wenn sich der Hahn aus seiner Verschluß- in die Öffnungsstellung bewegt. Mit anderen Worten, die Zwangskopplung zwischen Röhrenmagazin und Hahn ist derart, daß immer dann, wenn der Hahn das mün­ dungsferne Laufende freigibt, dann die Abgabeöffnung des Röhrenmagazins in Fluchtung mit diesem mündungsfernen Ende gebracht wird, so daß aus dem Röhrenausmagazin eine Patrone in dieses mündungsferne Laufende nachgeladen wird.
Bevorzugt ist der Hahn durch Federkraft in seine Ver­ schlußstellung vorgespannt. Die Bewegungen des Hahns von seiner Öffnungs- in die Verschlußstellung erfolgt somit mit hinreichend hoher Geschwindigkeit, so daß auch die Auf­ treffenergie des Hahns auf die geladene Patrone ausreichend hoch ist, um die dortige Treibladung zu zünden.
Hierbei ist diese Vorspann-Federkraft bevorzugt durch den Rückstoß eines abgefeuerten Projektils derart überwind­ bar, daß sich der Hahn unter Bewegung des Röhrenmagazins in Richtung seiner Öffnungsstellung bewegt und hier verrastet, bis er durch eine erneute Abzugbetätigung wieder freigege­ ben wird. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltungsform kann die Schußwaffe als sogenannter Rückstoßlader ausgebildet werden, d. h. als Waffe, welche nur einen einmaligen manuel­ len Lade- und Spannvorgang, beispielsweise über einen Repe­ tierhebel oder dergleichen benötigt und dann sich bei jedem abgefeuerten Schuß unter Ausnutzung der hierbei erzeugten Rückstoßkräfte selbst nachlädt.
Hebt der Verbindungslenker im Moment der Bewegung des Hahns aus seiner Verschlußstellung heraus das Röhrenmagazin über die Wartestellung hinaus an, wird der Auswurf der lee­ ren Hülse nach Abfeuern des Projektils erleichtert.
Die jeweils in dem Röhrenmagazin vorderste, mit ihrem Projektilkopf in der Abgabeöffnung liegende Patrone wird bevorzugt während der Bewegung des Röhrenmagazins aus der Wartestellung in die Ladestellung und wieder zurück in ei­ ner parallel zum Bewegungsweg der Abgabeöffnung verlaufen­ den, im mündungsfernen Laufende mündenden Nut geführt. Hierdurch ist ein sauberes Nachladen der einzelnen Patronen aus dem Röhrenmagazin in das mündungsferne Laufende ohne Gefahr von Ladehemmungen oder dergleichen gewährleistet.
Bevorzugt tritt nach dem Abfeuern der letzten Patrone der Kopf eines unter Federspannung stehenden Schubstabes aus dem Röhrenmagazin aus und in das mündungsferne Laufende ein. Unter Federspannung stehende Schubstäbe, welche auf die im Röhrenmagazin am weitesten hinten liegende Patrone einen Druck ausüben, so daß über diesen Federdruck die Pa­ tronen nacheinander aus dem Röhrenmagazin zum Abfeuern nachgeladen werden, sind bei Röhrenmagazinen allgemein be­ kannt. Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung tritt der Kopf oder die Spitze dieses unter Fe­ derspannung stehenden Schubstabes nach dem Abfeuern der letzten Patrone in das mündungsferne Laufende ein. Hier­ durch wird das Röhrenmagazin an einer Bewegung nach oben zurück in die Wartestellung gehindert und somit kann auch der Hahn nicht mehr aus der Öffnungs- in die Schließstel­ lung bewegt werden. Die Waffe ist blockiert, was dem Benut­ zer anzeigt, daß die letzte Patrone verfeuert worden ist. Zum Freigeben der Waffe muß der Schubstab aus dem rückwär­ tigen Ende des Röhrenmagazins herausgezogen werden, so daß der Kopf des Schubstabes aus dem mündungsfernen Ende des Laufs gelangt und somit das Röhrenmagazin wieder für eine Schwenkbewegung freigeben ist.
Bevorzugt verdrängt eine in das mündungsferne Laufende eingeschobene oder geladene Patrone einen Stift, der radial unter Federspannung nach innen in den Bereich der geladenen Patrone und hier insbesondere in den Bereich des rückwärti­ gen umlaufenden Flansches an der Patronenhülse vorsteht und diesen Flansch abtastet. Solange sich keine Patrone in dem mündungsfernen Laufende befindet, wird der Stift durch Fe­ derkraft nach innen gedrängt und steht somit nicht vom äu­ ßeren Umfang des Laufs vor. Bei geladener Patrone verdrängt deren endseitiger Flansch den Stift entgegen seiner Feder­ spannung radial nach außen, so daß dieser um einen bestimm­ ten Betrag von der äußeren Umfangsoberfläche des Laufs vor­ steht. Dies stellt für den Schützen eine fühlbare Anzeige dahingehend dar, daß sich eine Patrone im Lauf befindet und die Schußwaffe feuerbereit ist. Von Vorteil ist diese Aus­ gestaltungsform deshalb, als durch die fühlbahre Anzeige auch bei Nacht sicher festgestellt werden kann, ob sich ei­ ne Patrone im Lauf befindet oder nicht.
Alternativ zu dem den Ladezustand anzeigenden Stift oder zusätzlich hierzu kann sich im mündungsfernen Laufende auch ein Sichtfenster befinden, durch welches eine geladene Patrone nach außen hin sichtbar ist.
Ist gemäß einer weiteren Ausführungsform das Röhrenma­ gazin im Schaft der Schußwaffe angeordnet, was sich spezi­ ell bei Gewehren anbietet, ist das Magazin quasi in der Waffe- integriert, nach außen hin nicht sichtbar und vor Nässe, Schmutz etc. gesichert.
Verläuft im Schaft der Schußwaffe ein Hülsenführungska­ nal, der einenends in unmittelbarer Nachbarschaft des mün­ dungsfernen Laufendes und anderenends in einer Hülsensam­ melkammer endet, ergibt sich der Vorteil, daß die leeren Hülsen von abgefeuerten Patronen nicht unkontrolliert aus­ geworfen werden, sondern sich nach und nach in der Hülsen­ sammelkammer ansammeln, von wo aus sie dann nach Öffnen ei­ nes entsprechenden Verschlusses zentral entsorgt werden können. Dies bietet den Vorteil, daß beispielsweise bei Einsatz der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung in einer Sportwaffe sich keine ausgeworfenen Hülsen am Schießstand ansammeln. Bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Lade­ vorrichtung in Verbindung mit eine Jagdwaffe ergibt sich der Vorteil, daß die Hülsen abgeschossener Patronen nicht in der Umwelt zurückbleiben.
Der Hülsenführungskanal und das Röhrenmagazin liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, wobei der Hülsenfüh­ rungskanal zumindest über einen Teilabschnitt seiner Länge, ausgehend von dem dem mündungsfernen Laufende benachbarten Ende einen bogensegmentförmigen Querschnitt hat, wobei sich die Bogensegmentlänge mit zunehmendem Abstand vom mündungs­ fernen Laufende kontinuierlich bis zu einem vollen Kreis­ querschnitt vergrößert. Hierdurch ist es möglich, daß das Röhrenmagazin bei seiner Bewegung von der Warte- in die La­ destellung quasi in den Querschnitt des Hülsenführungska­ nals "eintauchen" kann. Befindet sich das Röhrenmagazin in seiner Wartestellung, bildet seine dem nach oben teilweise hin offenen Hülsenführungskanal benachbarter äußerer Umfang oder Teilumfang quasi eine Abdeckung des Hülsenführungska­ nals nach oben hin. Ein sicheres Abführen der ausgestoßenen Hülse einerseits und ein ungehindertes Bewegen des Röhren­ magazins andererseits, obwohl Hülsenführungskanal und Röh­ renmagazin in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen, ist somit gewährleistet.
Wird der Hülsenführungskanal im Schaft bzw. im Bereich des Schaftendes (Schulterstütze) um im wesentlichen 180° zurückgeführt, wird die Bewegungsenergie der ausgeworfenen leeren Hülse auch bei kurzer Schaftlänge zuverlässig ver­ nichtet, so daß diese mit geringer kinetischer Energie in die Sammelkammer fällt. Weiterhin erfolgt hierdurch eine Rückstoßumkehr, was das Schießen mit einer hiermit ausge­ statteten Waffe angenehmer macht. Weiterhin wird bei einer entsprechend geschickten Führung des Hülsenführungskanals die Möglichkeit geschaffen, das vertikale Hochrucken der Mündung bei jedem Schuß durch eine entsprechende Gegenkraft seitens der ausgestoßenen Hülse zumindest teilweise zu kom­ pensieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ei­ ne Schußwaffe, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie ei­ ne Ladevorrichtung aufweist, wie sie in der obigen Erfin­ dungsdarlegung, der nachfolgenden Beschreibung und den bei­ gefügten Ansprüchen definiert ist.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch vereinfacht einen Schnitt durch eine Schußwaffe während des Ladevorgangs;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung nach er­ folgtet Ladevorgang, wobei sich der Hahn bereits wieder von der Öffnungs- in die Verschlußstellung bewegt;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von Fig. 3;
Fig. 5 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung mit dem Hahn etwa auf halbem Weg zwischen Öffnungs- und Verschluß­ stellung;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht von Fig. 5;
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung unmittel­ bar vor dem Abfeuern einer Patrone;
Fig. 8 eine vergrößere Darstellung von Fig. 7;
Fig. 9 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung unmittel­ bar nach dem Abfeuern einer Patrone;
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 9;
Fig. 11 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung nach dem Abfeuern der Patrone und während des Auswurfvorganges der leeren Hülse;
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 11; und
Fig. 13 einen schematisch vereinfachten Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lade­ vorrichtung mit gekrümmt geführtem Hülsenführungskanal.
Die Abfolge der Fig. 1 bis 12 kann als eine Schußse­ quenz gesehen werden, d. h., an Fig. 12 schließt sich Fig. 1 wieder unmittelbar an.
In den Figuren der Zeichnung ist eine Schußwaffe insge­ samt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Die Schußwaffe 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines Ge­ wehrs mit einem Lauf 4, einem Schaft 6 und einem Mittelteil 8 ausgebildet. Am Mittelteil 8 befindet sich in bekannter Weise ein Abzug 10, mit welchem die Schußwaffe oder das Ge­ wehr 2 abgefeuert werden kann.
Der Lauf 4 weist eine Mündung 12, sowie ein mündungs­ fernes Ende 14 auf, welches in dem Mittelteil 8 mündet. Das mündungsferne Ende 14 dient zur Aufnahme von Patronen 16, welche mit dem Gewehr 2 zu verschießen sind.
Die einzelnen Patronen 16 befinden sich im wesentlichen koaxial hintereinanderliegend in einem Röhrenmagazin 18, welches eine Abgabeöffnung 20 und eine Nachladeöffnung 22 aufweist. Die Nachladeöffnung 22 ist von einer Kappe 24 verschlossen. An der Kappe 24 stützt sich eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Feder, insbesondere Schraubenfeder ab, welche an ihrem der Kappe 24 abgewandten Ende einen Schubstab trägt, der auf die im Röhrenmagazin 18 hinterste Patrone 16 drückt. Somit werden die einzelnen Pa­ tronen 16 in dem Röhrenmagazin 18 unter Federspannung in Richtung Abgabeöffnung 20 gedrückt.
Das Röhrenmagazin 18 ist in dem Schaft 6 über eine Welle 26 schwenkbeweglich gelagert. An seinem der Abgabe­ öffnung 20 benachbarten Endabschnitt steht das Röhrenmaga­ zin 18 über einen Verbindungslenker 28 mit einem Hahn 30 in Verbindung, der seinerseits über eine Welle 32 schwenkbe­ weglich am Mittelteil 8 bzw. einem Aufnahmeteil 34 für das mündungsferne Ende 14 des Laufs 4 gelagert ist.
Der Lenker 28 ist sowohl an dem Röhrenmagazin 18 als auch dem Hahn 30 jeweils über Schwenkzapfen oder derglei­ chen geführt. Weiterhin steht der Hahn 30 über eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Federeinrichtung in der Zeichnung entgegen Uhrzeigersinn unter Federspannung.
Durch das Mittelteil 8 und durch den Schaft 6 erstreckt sich weiterhin ein Hülsenführungskanal 36. Dieser Hülsen­ führungskanal dient zur Aufnahme von leeren Geschoßhülsen 38 nach dem Abfeuern der einzelnen Patronen 16, sowie zur Führung dieser Hülsen 38 in eine sich im Schaftinneren be­ findliche Sammelkammer.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist das dem Schaft 6 abgewandte offene Ende des Hülsenführungskanals 36 dem mündungsfernen Ende 14 des Laufs 4 unmittelbar benachbart und koaxial hierzu. Ebenso ist beispielsweise gemäß Fig. 2 die Abgabeöffnung 20 des Röhrenmagazins 18 in der in Fig. 2 gezeigten Ladestellung oder Ladeposition dem mündungsfernen Ende 14 des Laufs 4 unmittelbar benachbart und koaxial hierzu. Mit anderen Worten, die Längsmittelachsen von Hül­ senführungskanal 36 und Röhrenmagazin 18 liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Um nun die Bewegung des Röh­ renmagazins 18 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Posi­ tion trotz des Vorhandenseins des Hülsenführungskanals 36 zu ermöglichen, ist dieser zumindest über einen Teilab­ schnitt seiner Länge ausgehend von den dem mündungsfernen Laufende 14 benachbarten Ende von bogensegmentförmigem Querschnitt, wobei sich die Bogensegmentlänge mit zunehmen­ dem Abstand vom mündungsfernen Laufende 14 kontinuierlich bis zu einem vollen Kreisquerschnitt vergrößert. Somit kann etwa gemäß Fig. 1 das Röhrenmagazin 18 von oben her in den Querschnitt des Hülsenführungskanals 36 eintauchen. Etwa ab einer Stelle, wo in Fig. 1 eine ausgeworfene Hülse 38 dar­ gestellt ist, besitzt der Hülsenführungskanal 36 vollen Kreisquerschnitt bis zu seinem schaftseitigen Ende 40, wo die leeren Hülsen 38 dann in die Hülsensammelkammer ausge­ worfen werden. Der volle Kreisquerschnitt des Hülsenfüh­ rungskanals 36 ändert sich dann in Richtung des mündungs­ fernen Endes 14 gesehen so, daß er nur noch kreisbogenseg­ mentartig ist, d. h. die Wandung des Hülsenführungskanals 36 tritt von oben her zunehmend zurück, bis im Bereich des mündungsfernen Endes 14 der Hülsenführungskanal 36 nur noch Halb- oder Viertelkreisquerschnitt hat, so daß sich das Röhrenmagazin 18 in der aus der Zeichnung ersichtlichen koaxialen Art und Weise in das innere des Hülsenführungska­ nals 36 legen kann.
Der Hahn 30 erfüllt beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Mehrfachfunktion. Zunächst dient er aufgrund der Verbindung mit dem Röhrenmagazin 18 über den Verbin­ dungslenker 28 dazu, das Röhrenmagazin 18 um dessen Welle 26 eine Schwenk- oder Kippbewegung ausführen zu lassen, wie in Fig. 1 durch den Doppelpfeil dargestellt. Das Röhrenma­ gazin 18 bewegt sich hierbei zwischen zwei End- oder Grenz­ lagen, nämlich einmal der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ladestellung oder Ladeposition, in welcher die Abgabeöff­ nung 20 des Röhrenmagazins 18 im wesentlichen koaxial und fluchtend zu dem mündungsfernen Ende 14 des Laufs 4 liegt und in der der Hahn 30 in einer in der Zeichnung im Uhrzei­ gersinn maximal verschwenkten Lage ist, sowie einer in den Fig. 9 und 10 dargestellten Wartestellung, in der die Längsmittelachse des Röhrenmagazins 18 im wesentlichen par­ allel zur Längsmittelachse des Laufs 4 ist und in der sich der Hahn 30 in einer in der Zeichnung maximal nach links verschwenkten Lage befindet und das mündungsferne Ende 14 des Laufs 4 verschlossen hält.
In dieser in den Fig. 9 und 10 gezeigten Wartestel­ lung des Röhrenmagazins 18 liegt die im Röhrenmagazin 18 am weitesten vorne liegende, aus der Abgabeöffnung 20 heraus­ ragende Patrone 16 mit ihrem Patronenkopf in einer Nut 42, welche in dem Aufnahmeteil 34 ausgebildet ist, parallel zum Schwenk- oder Bewegungsweg der Abgabeöffnung 20 verläuft und im mündungsfernen Laufende 14 des Laufs 4 mündet. Bei einer Bewegung des Röhrenmagazins 18 aus der Stellung gemäß Fig. 10 nach unten in eine Stellung gemäß Fig. 2 gleitet somit der Patronenkopf oder das Geschoß 44 entlang der Nut 42 nach unten, bis die Patrone 16 unter der Kraft der Feder im Röhrenmagazin 18 in das mündungsferne Laufende 14 einge­ schoben wird, wie in Fig. 2 dargestellt.
Nachfolgend wird - weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnung - die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lade­ vorrichtung näher erläutert. Zu Beginn befindet sich das Röhrenmagazin 18 in der in Fig. 10 gezeigten Position, d. h. seine Längsmittelachse verläuft im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse des Laufs 4. Der Hahn 30 hält das mün­ dungsferne Ende 14 des Laufs verschlossen und die den Hahn 30 antreibende Feder ist in einem entspannten Zustand. In dieser Position wird die Verschlußkappe 24 von dem Röhren­ magazin 18 abgenommen und es wird eine bestimmte Anzahl von Patronen, deren maximale Anzahl sich nach der Länge des Röhrenmagazins 18 richtet, nacheinander in das Magazin 18 eingeführt, so daß sie in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise hintereinander zu liegen kommen, wobei die vorderste Patrone 16 mit ihrem Kopf in der Nut 42 zu liegen kommt. Im Anschluß daran wird unter gleichzeitiger Spannung der Vor­ schubfeder im Röhrenmagazin 18 die Kappe 24 aufgesetzt. Die einzelnen Patronen 16 liegen nun in dem Röhrenmagazin 18 unter Federbelastung in Richtung der Nut 42. Sodann wird der Hahn 30 unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Handha­ be, beispielsweise eines Repetierhebels nach dem Winchester-Prinzip aus seiner in Fig. 10 gezeigten Lage im Uhr­ zeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, wobei gleichzeitig die den Hebel 30 vorspannende Feder kompri­ miert wird. Durch die Verbindung zwischen Röhrenmagazin 18 und Hahn 30 über den Verbindungslenker 28 wird bei einer Schwenkbewegung des Hahns 30 im Uhrzeigersinn das Röhrenma­ gazin 18 nach unten gezogen, wobei der Kopf 44 der vorder­ sten Patrone 16 in der Nut 42 nach unten gleitet. Das Röh­ renmagazin 18 "taucht" von oben her in den Hülsenführungs­ kanal 36 ein, bis in der in Fig. 2 gezeigten Ladestellung, in der sich der Hahn 30 in seiner Öffnungsstellung befin­ det, die Abgabeöffnung 20 des Röhrenmagazins 18 mit dem mündungsfernen Ende 14 des Laufs 4 im wesentlichen fluch­ tet. Gleichzeitig gleitet in dieser Stellung die vorderste Patrone 16 aus der Nut 42 bzw. dem Magazin 18 heraus in das mündungsferne Ende 14, wobei gleichzeitig die nächste Pa­ trone 16 und auch die dahinter liegenden weiteren Patronen aus dem Röhrenmagazin 18 in Richtung der Abgabeöffnung 20 bewegt werden. Die Vorwärtsbewegung der Patrone 16 endet, sobald ein endseitig ringförmig umlaufender Flansch 46 der Patrone 16 an dem mündungsfernen Ende 14 anschlägt. In die­ sem Zustand ist die Waffe gespannt und schußbereit.
Durch Betätigung des Abzugs 10 wird der in seiner Öff­ nungsstellung verrastet gehaltene Hahn 30 freigegeben und bewegt sich unter Einwirkung seiner Vorspannfeder aus der Stellung von Fig. 2 entgegen Uhrzeigersinn. Die Fig. 4 bis 8 zeigen Zwischenlagen des Hahns 30 bei dessen Drehbe­ wegung entgegen Uhrzeigersinn. Fig. 4 veranschaulicht, wie der Hahn 30 im Zuge seiner Drehbewegung über den Lenker 28 das Röhrenmagazin 18 bereits um einen gewissen Betrag nach oben angehoben hat, wobei die im Röhrenmagazin 18 vorne liegende Patrone 16 mit ihrem Kopf die hintere Stirnfläche der geladenen Patrone 16 verläßt und in die Nut 42 ein­ tritt. Eine weitere Bewegung des Hahns 30 entgegen Uhrzei­ gersinn hebt das Röhrenmagazin 18 noch weiter an, wie in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist, wo der Kopf der vorder­ sten Patrone 16 bereits vollständig in der Nut 42 aufgenom­ men ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Lage des Hahns 30 unmit­ telbar vor dessen Auftreffen auf die hintere Stirnfläche der geladenen Patrone 16 und die Fig. 9 und 10 zeigen die Position des Hahns 30, wenn sich dieser in seine Ver­ schlußstellung bewegt hat, d. h. - das mündungsferne Ende 14 des Laufs 4 verschlossen hält. Gleichzeitig wird durch die Auftreffenergie des Hahns 30 die Treibladung in der Patrone 16 gezündet und das Geschoß oder Projektil 44 verläßt über den Lauf 4 die Schußwaffe 2. Durch die Rückstoßenergie wird nun der Hahn 30 aus seiner Stellung gemäß Fig. 10 im Uhr­ zeigersinn wieder in seine Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 2 bewegt, wobei gleichzeitig die leere Hülse 38 der soeben abgefeuerten Patrone 16 aus dem mündungsfernen Ende 14 ausgeworfen wird und in den Hülsenführungskanal 36 eintritt. Dieser Zustand ist in den Fig. 11 und 12 dar­ gestellt.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß die zeichneri­ sche Darstellung als rein illustrativ und schematisch zu verstehen ist und die tatsächlichen Bewegungsabläufe nicht in völliger Realität wiedergibt. Man erkennt beispielsweise unmittelbar aus Fig. 12, daß die dortigen Lagebeziehungen zwischen auszuwerfender Hülse 38, vorderster Patrone 16 im Röhrenmagazin 18 und Röhrenmagazin 18 selbst so in der Pra­ xis vermutlich nicht funktionsfähig wäre. Es bedarf von da­ her einer konstruktiven Abstimmung zwischen den einzelnen Komponenten Hahn - Lenker - Röhrenmagazin, um ein einwand­ freies Auswerfen der leeren Hülse 38 in den Hülsenführungs­ kanal 36 zu ermöglichen, bevor durch den in Uhrzeigersinn in seine Öffnungsstellung zurückschwingenden Hahn 30 das Röhrenmagazin 18 wieder nach unten gezogen wird und den Hülsenführungskanal 36 verschließt. Gegebenenfalls kann die Ausbildung und Anordnung des Lenkers 28 so gewählt werden, daß das Röhrenmagazin 18 etwa bei einer Stellung des Hahns 30 gemäß Fig. 6 über seine obere Wartestellung hinaus ange­ hoben wird, d. h. in Fig. 6 weiter nach oben. Hierdurch wäre gewährleistet, daß der aus dem mündungsfernen Ende 14 aus­ tretenden Hülse 38 genügend Zeit verbleibt, entlang des Hülsenführungskanals 36 nach hinten zu wandern, bevor eine nach unten gerichtete Bewegung des Röhrenmagazins 18 ein­ setzt. All dies sind konstruktive Einzelheiten, welche auch von Kaliber zu Kaliber (Hülsenlänge, Hülsenauswurfgeschwin­ digkeit etc.) unterschiedlich sein dürften.
Sobald der Hahn 30 seine Öffnungsstellung gemäß den Fig. 1 und 2 wieder erreicht hat und dort verrastet, lie­ gen Abgabeöffnung 20 und mündungsfernes Ende 14 wieder im wesentlichen koaxial und die nächste Patrone 16 wird nach­ geladen. Die Abfolge gemäß den Fig. 1 bis 12 wiederholt sich beim nächsten Betätigen des Abzugs 10, bis sämtliche Patronen 16 aus dem Röhrenmagazin 18 verschossen worden sind.
Sobald die letzte Patrone 16 aus dem Röhrenmagazin 18 verfeuert worden ist, tritt der Kopf oder die Spitze eines Schubstabes aus dem Röhrenmagazin 18 unter der verbleiben­ den Kraft der dortigen Feder in das mündungsferne Ende 14 ein, so daß das Röhrenmagazin 18 gegenüber dem mündungsfer­ nen Ende 14 verriegelt ist und der Hahn 30 bei Abzugsbetä­ tigung trotz der auf ihn einwirkenden Federkraft nicht mehr entgegen Uhrzeigersinn aus seiner Öffnungs- in die Ver­ schlußstellung schwenken kann. Dies stellt für den Benutzer eine Anzeige dahingehend dar, daß das Magazin 18 leerge­ schossen ist. Durch Abschrauben der Kappe 24 und durch Her­ ausziehen des unter Federspannung stehenden Schubstabes entfernt man dessen Kopf aus dem mündungsfernen Ende 14, so daß das Röhrenmagazin 18 wieder für eine Schwenkbewegung freigegeben ist. Der Hahn 30 wird in seine Verschlußstel­ lung gebracht und das Magazin 18 von seinem rückwärtigen Ende her nachgeladen.
Die sich in einer Hülsensammelkammer ansammelnden lee­ ren Hülsen 38 können durch Öffnen eines Verschlußdeckels oder dergleichen am Schaft 6 von Zeit zu Zeit entsorgt wer­ den.
Um dem Benutzer anzuzeigen, ob sich eine Patrone 16 im mündungsfernen Ende 14 befindet, d. h. ob die Waffe geladen und schußbereit ist, kann im Bereich des mündungsfernen En­ des 14 ein Stift die dortige Wand des Laufs 4 oder des Auf­ nahmeteils 34 durchsetzen. Dieser Stift steht radial nach innen unter Federspannung derart, daß er in das Innere des Laufs 4 vorragt, wenn sich keine Patrone 16 dort befindet. Sobald eine Patrone 14 vom Röhrenmagazin 18 her eingescho­ ben wird, verdrängt diese z. B. mit ihrem endseitigen Flansch 46 den Stift entgegen seiner Federkraft nach außen, so daß er von der Außenseite des Laufs 4 oder des Aufnahme­ teils 34 vorsteht. Dies stellt für den Benutzer der Schuß­ waffe 2 ein auch bei völliger Dunkelheit zu ertastendes An­ zeigesignal dahingehend dar, daß sich eine Patrone feuerbe­ reit im mündungsfernen Ende 14 befindet. Alternativ hierzu oder zusätzlich kann in dem Aufnahmeteil 34 auch eine Art Sichtfenster ausgebildet werden, durch welche dann eine ge­ ladene Patrone nach außen hin - zumindest teilweise - sichtbar ist.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der vorliegenden Erfin­ dung, welche sich von derjenigen gemäß der Fig. 1 bis 13 durch die Ausgestaltung des dortigen Hahns 30' und des Hül­ senführungskanals 36' unterscheidet.
Vorgesehen ist wieder das schwenkbewegliche Röhrenmaga­ zin 18', welches sich von dem Hahn 30' - über in der Zeich­ nung nicht näher dargestellte Mittel - schwenkbeweglich zwischen einer oberen Wartestellung und einer unteren Lade­ stellung hin- und herbewegen läßt. Der Hahn 30' steht wie­ der unter Federvorspannung, welche ihn in die in Fig. 13 gezeigte Verschlußstellung vorspannt. Als Auslösemechanis­ mus ist ein mit dem Abzug 10' verbundenes Gestänge 48 vor­ gesehen, mit welchem sich eine Blattfeder 50 bei Betätigung des Abzugs 10' in Fig. 13 nach links auslenken läßt. Der Hahn 30' sitzt auf einer Nockenscheibe 52, in deren Einker­ bung 54 in der Öffnungsstellung des Hahns 30' die Blattfe­ der 50 einrastet. Bei Betätigung des Abzugs 10' wird die Blattfeder 50 in Fig. 13 nach links ausgelenkt und gerät außer Eingriff mit der Einkerbung 54, so daß der Hahn 30' unter Einwirkung seiner Federkraft entgegen Uhrzeigerrich­ tung in die Schließstellung bewegt wird, das mündungsferne Ende 14' verschließt und die Treibladung der geladenen Pa­ tronen 16' zündet. Durch den Rückstoß wird sodann der Hahn 30' wieder in Fig. 13 nach rechts in Uhrzeigersinn ge­ schwenkt und die Hülse wird in den Hülsenführungskanal 36' ausgeworfen. Der Hülsenführungskanal 36' ist innerhalb des Schaftes 6' im wesentlichen um 180° umgebogen und endet in einer Öffnung 56, welche mit der Hülsensammelkammer in Ver­ bindung steht. In dem gekrümmten Abschnitt 58 des Hülsen­ führungskanals 36' kann die ausgestoßene Hülse sich "totlaufen", d. h. ihre kinetische Energie abbauen. Weiter­ hin erfolgt durch die Rückführung der Hülse entlang des bo­ genförmigen Abschnittes 58 des Hülsenführungskanals 36 eine Kompensation der Rückstoßenergie, sowie die Erzeugung einer Kraftkomponente, die der Hochruckbewegung der Mündung des Laufs 4' im Moment des Abfeuerns entgegenwirkt.
Der Abzugsmechanismus bei der soeben genannten Ausfüh­ rungsform ist natürlich nicht auf die dargestellte Bauweise beschränkt, sondern es können auch andere Abzugsmechanismen verwendet werden. Der in dem obigen Ausführungsbeispiel dargestellte Mechanismus ergibt Dauerfeuer, solange der Ab­ zug durchgedrückt bleibt, da dann die Nockenscheibe 52 stets außer Eingriff mit der Blattfeder 50 ist.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird somit eine Ladevorrichtung bzw. eine Schußwaffe hiermit ge­ schaffen, welche sich durch eine minimale Anzahl an relativ zueinander beweglichen Teilen auszeichnet. Der Ladevorgang erfolgt durch direkte Übergabe aus dem Röhrenmagazin in das mündungsferne Laufende ohne irgendwelche zusätzlichen För­ dermittel, welche eine von dem Röhrenmagazin abgegebene Pa­ trone in das mündungsferne Laufende bewegen müssen. Die Be­ wegung des Röhrenmagazins ist mit der Bewegung des Hahns zwangsgekoppelt, so daß eine präzise gesteuerte Abfolge der einzelnen Bewegungen gewährleistet ist.
Es sei nochmals betont, daß die voranstehende Beschrei­ bung von bevorzugten Ausführungsformen rein illustrativ und exemplarisch ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen denkbar, ohne hierbei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu ver­ lassen. So kann beispielsweise der Lauf 4 auch ein Kipplauf sein, d. h. er ist schwenkbeweglich am Aufnahmeteil 34 gela­ gert, um bei Bedarf eine leere Hülse aus dem mündungsfernen Ende von Hand entnehmen zu können. Auch sind Art und Aus­ bildung von Schaft, Mittelteil und Lauf, sowie Abzug nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. An­ stelle der Anordnung des Röhrenmagazins oberhalb des Hül­ senführungskanals kann dieses auch unterhalb oder seitlich hiervon liegen - dies bedingt entsprechende Modifikationen hinsichtlich Anordnung des Hahns und des Verbindungslen­ kers, wobei dies Modifikationen jedoch im Rahmen dieser Er­ findung liegen.
Gemäß einer weiteren Modifikation oder Abwandlung kann das Röhrenmagazin in seiner Wartestellung mit seiner Längs­ mittelachse in Fluchtung mit der Längsmittelachse des Laufs liegen, was somit der Ladestellung entspricht. Bei Betäti­ gung des Abzugs schwenkt dann das Magazin nach unten oder oben und gibt den Weg für den Hahn, sowie später für die auszuwerfende leere Hülse frei und schwenkt danach zurück in die Ladestellung.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Ladevorrichtung auch mehr mehrläufigen Waffen (Zwillings- oder Drillingsbüchse etc.) anwendbar. Weiterhin kann zusätzlich zu dem Röhrenma­ gazin auch der Hülsenführungskanal beispielsweise über den Hahn zwangsgesteuert werden, so daß einmal das Eintritts­ ende des Hülsenführungskanals zum Zeitpunkt des Hülsenaus­ wurfs mit dem mündungsfernen Laufende im wesentlichen in Fluchtung ist und einmal die Abgabeöffnung des Röhrenmaga­ zins mit dem mündungsfernen Laufende fluchtet, um eine neue Patrone nachzuladen.
Beschrieben wurde eine Ladevorrichtung für eine Schuß­ waffe, mit einem die Patronen im wesentlichen koaxial hin­ tereinanderliegend aufnehmenden Röhrenmagazin, wobei die Patronen in dem Röhrenmagazin von einer Einführöffnung des Röhrenmagazins her in Richtung mündungsfernem Laufende des Schußwaffenlaufs unter Federspannung liegen und aufeinan­ derfolgend von einer Abgabeöffnung des Röhrenmagazins in das mündungsferne Laufende geladen werden; und einem abzug­ betätigten Hahn zum Zünden der Treibladung einer im mün­ dungsfernen Laufende angeordneten Patrone unter gleichzei­ tigem Verschließen des mündungsfernen Laufendes. Diese La­ devorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Röhrenma­ gazin in einer Ebene außerhalb der Längsmittelachse des Laufs angeordnet und um eine in dieser Ebene liegenden, der Einführöffnung des Röhrenmagazins benachbarten Achse derart schwenkbar ist, daß mündungsfernes Laufende und Abgabeöff­ nung des Röhrenmagazins im wesentlichen in Fluchtung bring­ bar sind; und daß die Schwenkbewegung des Röhrenmagazins mit der Schließ- und Öffnungsbewegung des Hahns gekoppelt ist. Beschrieben wurde weiterhin eine Schußwaffe mit einer derartigen Ladevorrichtung.

Claims (16)

1. Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, mit
einem die Patronen (16; 16') im wesentlichen koaxial hintereinanderliegend aufnehmenden Röhrenmagazin (18; 18'), wobei die Patronen (16; 16') in dem Röhrenmagazin (18; 18') von einer Einführöffnung (22) des Röhrenmagazins (18; 18') her in Richtung mündungsfernem Laufende (14) des Schußwaf­ fenlaufs (4; 4') unter Federspannung liegen und aufeinan­ derfolgend von einer Abgabeöffnung (20) des Röhrenmagazins (18; 18') in das mündungsferne Laufende (14) geladen wer­ den; und
einem abzugbetätigten Hahn (30; 30') zum Zünden der Treibladung einer im mündungsfernen Laufende (14) angeord­ neten Patrone (16; 16') unter gleichzeitigem Verschließen des mündungsfernen Laufendes (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röhrenmagazin (18; 18') in einer Ebene außer­ halb der Längsmittelachse des Laufs (4; 4') angeordnet und um eine in dieser Ebene liegenden, der Einführöffnung (22) des Röhrenmagazins (18; 18') benachbarten Achse (26; 26') derart schwenkbar ist, daß mündungsfernes Laufende (14) und Abgabeöffnung (20) des Röhrenmagazins (18; 18') im wesent­ lichen in Fluchtung bringbar sind; und
daß die Schwenkbewegung des Röhrenmagazins (18; 18') mit der Schließ- und Öffnungsbewegung des Hahns (30; 30') gekoppelt ist.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Röhrenmagazin (18; 18') in einer Ebene oberhalb der Längsmittelachse des Laufs (4; 4') angeordnet ist.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Röhrenmagazin (18; 18') und der Hahn (30; 30') über wenigstens einen Verbindungslenker (28) mit­ einander gekoppelt sind.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbindungslenker (28) das Röhrenmagazin (18; 18') in einer im wesentlichen parallel zur Längsmit­ telachse des Laufs (4; 4') befindlichen Wartestellung hält, wenn der Hahn (30; 30') das mündungsferne Laufende (14) des Laufs (4; 4') verschließt und in einer Ladestellung die Ab­ gabeöffnung (20) des Röhrenmagazins (18; 18') mit dem mün­ dungsfernen Laufende (14) im wesentlichen in Fluchtung bringt, wenn sich der Hahn (30; 30') aus seiner Verschluß- in die Öffnungsstellung bewegt.
5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (30; 30') durch Feder­ kraft in seine Verschlußstellung vorgespannt ist.
6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorspann-Federkraft durch den Rückstoß eines abgefeuerten Projektils (44) derart überwindbar ist, daß sich der Hahn (30; 30') unter Bewegung des Röhrenmaga­ zins (18; 18') in dessen Wartestellung in Richtung seiner Öffnungsstellung bewegt und hier verrastet.
7. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungslenker (28) im Moment der Bewegung des Hahns (30; 30') aus seiner Ver­ schlußstellung heraus das Röhrenmagazin (18; 18') über die Wartestellung hinaus anhebt.
8. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in dem Röhrenmaga­ zin (18; 18') vorderste, mit ihrem Projektilkopf (44) in der Abgabeöffnung liegende Patrone (16; 16') während der Bewegung des Röhrenmagazins (18; 18') aus der Wartestellung in die Ladestellung und wieder zurück in einer parallel zum Bewegungsweg der Abgabeöffnung (20) verlaufenden, im mün­ dungsfernen Laufende (14) mündenden Nut (42) geführt ist.
9. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abfeuern der letzten Patrone (16; 16') der Kopf eines unter Federspannung ste­ henden Schubstabes aus der Abgabeöffnung (20) des Röhrenma­ gazins (18; 18') aus- und in das mündungsferne Laufende (14) eintritt.
10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei in das mündungsferne Lauf­ ende (14) eingeschobener Patrone (16; 16') diese einen Stift verdrängt, der radial unter Federspannung nach innen den Lauf am mündungsfernen Laufende (14) durchtritt.
11. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Sichtfenster im mündungsfernen Laufende (14), durch welches eine geladenen Patrone (16; 16') nach außen hin sichtbar ist.
12. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenmagazin (18; 18') im Schaft (6; 6') der Schußwaffe (2; 2') angeordnet ist.
13. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaft (6; 6') der Schuß­ waffe (2; 2') ein Hülsenführungskanal (36; 36') verläuft, der einenends in unmittelbarer Nachbarschaft des mündungs­ fernen Laufendes (14) und anderenends in einer Hülsensam­ melkammer endet.
14. Ladevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hülsenführungskanal (36; 36') und das Röhrenmagazin (18; 18') in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen, wobei der Hülsenführungskanal (36; 36') zu­ mindest über einen Teilabschnitt seiner Länge, ausgehend von dem dem mündungsfernen Laufende (14) benachbarten Ende einen bogensegmentförmigen Querschnitt hat, wobei sich die Bogensegmentlänge mit zunehmendem Abstand vom mündungsfer­ nen Laufende (14) kontinuierlich bis zu einem vollen Kreis­ querschnitt vergrößert.
15. Ladevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenführungskanal (36') im Schaft um im wesentlichen 180° zurückgeführt ist.
16. Schußwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ladevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
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