Ha ri xfδrmige Anzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine matrixförmige Anzeigevorrichtun mit einer Anzeigefolie, in die eine ieLzahL von ausLenkbaren, Lappen in vorgegebener Teilung Zeilen- und spaltenweise als AnzeigeeLemente eingebracht sind, bei der mittels einer Setzeinrichtung die Anzeigeelemente vor oder hinter in Kontrastfarbe ausgelegte Abdeckelemente bringbar sind.
Es sind matrixförmige Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen spalten- und zeilenweise angeordnete Anzeigeelemente vorgesehen sind, die aus drehbar gelagerten Anzeigenplättchen bestehen. Die be den Seiten der AnzeigepLättchen sind mit in Kontrast zueinander stehenden Farben, z.B. schwarz und weiß, versehen. Jedes AnzeigepLättchen wird durch einen Elektromagnet gesteuert, so daß es durch Umkehr der Polarität der Spannung für den Elektromagneten in die beiden Anzeigestellungen gebracht werden kann. Bei diesen bekannten Anzeigevorrichtungen ist der Aufwand sehr groß, da bei großflächigen Anzeigen mit ausreichender Auflösung eine Vielzahl von Elektromagneten zur EinsteLLung der Anzeige erforderlich sind. Darüberhi naus neigen diese Anzeigevorrichtungen zu Störungen.
Um diesen hohen Aufwand zu reduzieren, sind schon Anzeigevorrichtungen geschaffen worden, bei denen hinter den AnzeigepLättchen eine elektromagnetische Setzeinrichtung hin- und herbewegt werden kann. Bei diesen Anzeigevorrichtungen werden nur soviele ELektromagnete benöt gt, wie die
Anzeigevorrichtung Zeilen oder Spalten hat. Das Setzen oder Zurückstellen der AnzeigepLättchen erfolgt spalten- oder zei Lenwei se .
Schließlich sind auch Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen die Anzeigeelemente als drehbare WürfeL ausgebildet sind. Diese Anzeigevorrichtungen Lassen eine vierfarbige Darstellung von Anze gen zu.
Alle diese bekannten Anzeigevorrichtungen erfordern drehbar gelagerte AnzeigeeLemente. Der Material- und Herstel Lungsaufwand für derartige Anzeigevorrichtungen ist sehr groß. Außerdem neigen die drehbar gelagerten AnzeigeeLemente, z.B. durch Alterung oder im Winter durch Einfrieren zum Blockieren, was zu entsprechenden Anzeigefehlern führt.
Um den Aufwand zu verringern und ein Blockieren von Anzeigeelementen zu verhindern, ist schon eine Anzeigevorrichtung der eingangs erwähnten Art geschaffen worden, bei dem die Anzeigeelemente bis auf die GeLenkachse ausgestanzte Lappen einer fLexiblen Anzeigefolie ausgebildet sind, wie die DE-PS 36 20 543 zeigt. Die Kontrastfarbe wird durch Abdeckstreifen gebildet. Die als AnzeigeeLemente verwendeten Lappen der Anzeigefolie werden beim Setzen vor oder hinter diese Abdeckstreifen gebracht. Dabei steht die Setzeinrichtung stiLL und die Anzeigefolie wird an der Setzeinrichtung vorbei geführt . Die Setzeinrichtung ist Teil der Anzeigevorrichtung.
Bei k LeinfL ch gen Anzeigevorrichtungen arbeitet die Anzeigefolie problemlos, bei großflächigen Anzeigevorrichtungen sind jedoch sehr große Reibungskräfte zwischen den Anzei geeLementen der Anzeigefolie und den Abdeckstreifen vorhanden. Daher muß ein Folienmateri a L verwendet werden, das große Zugkräfte aushält, sehr formbeständig, reißfest und gleitfähig ist. Dazu eignet
sich ein z.B. mit TefLon beschichtetes Glasfasergewebe. Dies hochwertige Mate ial ist nicht nur sehr teuer, sondern is nur in relativ wenigen Farben herstellbar. Außerdem steige mit zunehmender Größe der Anzeigevorrichtung auch die Koste für die Stelleinrichtung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine matrixför ig Anzeigevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen die mit weitestgehend stillstehender Anzeigefläche und eine hin- und herbewegbaren Setzeinrichtung die Verwendung vo einfacheren und billigeren Anzeigefolien ermöglicht und dennoc betriebssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vo der Anzeigefolie eine Abdeckfolie mit Lappen als Abdec ke Lement angeordnet ist, daß die Abdeckelemente der Abdeckfolie wi die AnzeigeeLemente der Anzeigefolie in gleicher Teilun angeordnet und in gleicher Richtung ausgerichtet sind, da die Anzeigefolie und/oder die Abdeckfolie mittels eine
Stelleinrichtung in Richtung und/oder entgegen der Richtun der Anzeigeelemente und/oder der Abdeckelemente verstellba ist, und daß mittels der Stelleinrichtung die Anzeigefoli und/oder die Abdeckfolie in eine Setzste l Lung, ein
AnzeigesteL Lung und in eine Löschstel Lung bringbar sind, wobe in der SetzsteLlung die Abdecke Lemente die AnzeigeeLement an der ihren Drehachsen abgekehrten freien Kante zu indes teilweise überlappen und mittels der Setzeinrichtung in di überdeckten Ausschnitte der mit ausgelenkten AnzeigeeLement der Anzeigefolie einrastbar sind, wonach die Stelleinrichtun die Anzeigefolie entgegen der Richtung der AnzeigeeLement oder die Abdeckfolie in Richtung der Abdeckelemente um etw eine Teilung in die Anzeigeste l Lung verschiebt, so daß di eingerasteten Abdeckelemente hinter die an ihre freie Kant anschließenden Anzeigeelemente gelangen, und wonach di
Stelleinrichtung zum Einstellen der Löschste l Lung di
Anzeigefolie in Richtung der AnzeigeeLemente oder die Abdeckfolie entgegen der Richtung der Abdecke Lemente wieder um mindestens etwa eine Teilung zurückstellt.
Anstelle der aufwendigen Anordnung von Abdeckstreifen wird eine der Anzeigefolie weitestgehend entsprechende AbdeckfoLie verwendet, die in gleicher Teilung wie die AnzeigefoLie in Spalten und Zei Len ausgestanzte Abdecke Lemente aufweist. Da nur die gesetzten Abdeckelemente und AnzeigeeLemente miteinander in Kontakt kommen und die Verstellwege sehr klein sind, lassen sich die Folien mit einer relativ einfachen Stelleinrichtung in die verschiedenen Stellungen bringen. Die Reibungskräfte sind sehr kLein, so daß die FoLien nicht mehr diese hohe Qualität aufweisen müssen. Die Setzeinrichtung wird über die Anzeigefläche bewegt, wobei der Setzvorgang spalten- oder zeilenweise ausgeführt werden kann. Dies richtet sich Lediglich nach den Abmessungen und der Anordnung der Anzeigevorrichtung. Trotz der kleinen Verste L Ibewegung der FoLien wird eine eindeutige Anzeige erreicht, deren Auflösung allein durch die Abmessungen der ausgestanzten AbdeckeLemente und AnzeigeeLemente bestimmt wird. Die Setzeinrichtung kann wahlweise Teil der Anzeigevorr chtung sein oder nur bei Bedarf mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt und so zum Setzen einer VieLzahL gleicher Anzeigevorr chtungen verwendet werden.
Um den Einrastvorgang der Abdeckelemente beim Setzen zu erleichtern, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die AbdeckeLemente der AbdeckfoLie geringfügig schmäler sind als die AnzeigeeLemente der AnzeigefoL e.
Die Mi taus Lenkung der zugeordneten AnzeigeeLemente kann dadurch verbessert werden, daß die Drehachse der AnzeigeeLemente einen in Richtung des Anzeigeelementes gerichteten Längeren ausLenkbaren Abschnitt und entgegen der Richtung einen kürzeren
ausLenkbaren Abschnitt abteilt. Dabei kann die Auslegung so vorgenommen werden, daß die kürzeren Abschnitte der AnzeigeeLemente schmäler als die Abdeckelemente und die Längeren Abschnitte sind, wobei beidseitiig der kürzeren Abschnitte Aussparungen vorgesehen sind, die sich bis zur Größe des Feldes des Anzeigeelementes erstrecken und daß die längeren Abschnitte breiter sind als die Abdeckelemente, sowie daß der kürzere auslenkbare Abschnitt sich zu seiner freien Kante hin verjüngt. Auf diese Weise ist es möglich, in der Anzeigestellung die Drehachsen der eingerasteten Abdeckelemente zu überdecken (Fig. 10b) .
Da it die AnzeigefoLie beim Setzen der AnzeigeeLemente als Ganzes nicht nach hinten ausweichen kann, ist zusätzlich vorgesehen, daß d e Anzeigeelemente senkrecht zur Richtung einen Abstand zueinander aufweisen, so daß in dieser Richtung durchgehende Stege gebildet sind, und daß sich die AnzeigefoLie mit diesen Stegen auf Stützstegen einer Trägerplatte abstützt. Dabei kann für die Ausbildung der Trägerplatte vorgesehen sein, daß die Stützstege einstückig an der Trägerplatte angeformt sind, oder daß die Stützstege als Abschnitte eines Stahlbandes ausgebildet sind, die in einen Schaumstoffkörper eingesteckt sind, und daß der Schaumstoffkörper in einem Rahmen gehalten ist, der auf der den Stützstegen abgekehrten Seite mittels einer dünnen, starren Grundplatte abgesc lossen ist.
Für Plakate mit Längerfristig gleichbleibender Anzeige ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Setzeinrichtung als getrennte Einheit ausgebildet und mit der Anzeigevorrichtung verbindbar ist, und daß die Setzeinrichtung zum Setzen der Anzeige in Spalten- oder Zeilenrichtung versteLLbar ist.
Für Anzeigevorrichtungen mit sich häufig ändernder Anzeige ist dagegen vorgesehen, daß die Setzeinrichtung über das
Aπzeigefeld versteLLbar und mit der Anzeigevorrichtung fest verbunden ist, und daß die Setze nrichtung zum Setzen der Anzeige in SpaLten- oder Zeilenrichtung verstellbar ist.
Der konstruktive Aufbau der Anzeigevorr chtung kann in einfacher Weise so ausgeführt sein, daß die AnzeigefoLie bzw. die AbdeckfoLie in der Anzeigevorrichtung unverste l Lbar gehalten ist, während die AbdeckfoLie bzw. die AnzeigefoLie in einem manuell oder mittels der Stelleinrichtung verstellbaren Rahmen befestigt ist, der sowohl in Richtung als auch entgegen der Richtung der Abdecke Lemente versteLLbar ist. Für die Löschung der gesetzten AbdeckeLemente und Anzeigeelemente ist dann zusätzlich vorzusehen, daß der Rahmen mit der AbdeckfoLie bzw. der Anze gefoLie senkrecht von der Anzeigefolie bzw. der Abdeckfolie abhebbar und wieder auf diese zurückste l Lbar ist.
Auf die zusätzliche VerstelLung der AbdeckfoLie oder der Anzeigefolie senkrecht zu ihrer Ebene kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch verzichtet werden, daß die AnzeigefoLie in der Anzeigevorrichtung unverschiebbar gehalten ist, daß die AbdeckfoLie als End Lossch Lei fe über zwei Transportwa Lzen geführt ist und daß die End Lossch Leife in beiden Richtungen vorzugsweise etwa in Tei Lungsschri tten versteLLbar ist. Dabei sind die Verstellwege vorzugsweise so gewählt, daß die Endlossch Lei fe der AbdeckfoLie aus der SetzstelLung einen Tei Lungsschritt in Richtung der AbdeckeLemente ausführt, um in die Anzei gestel Lung zu gelangen, während sie mehr als einen Tei Lungsschritt, vorzugsweise etwa zwei Teilungsschritte entgegen der Richtung der AbdeckeLemente ausführt, um von der Anzei gesteL Lung in die LöschsteL lung und damit in eine neue SetzsteLlung zu gelangen.
Für großflächige Anzeigen hat sich eine Ausgestaltung als vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Abdeckfolie und die Anzeigefolie in Verste l Lri chtung aus mehreren, lückenlos aneinandergereihten Abschnitten zusammengesetzt ist, die Lediglich an den parallel zur Verstel L ri chtung verlaufenden Kanten am Rahmen bzw. der Trägerplatte befestigt sind. Dabei ist die Anordnung so ausgeführt, daß die TrennsteLLen der Abschnitte der Abdeckfolie und der TrennstelLen der AnzeigefoLie nicht zusammenfallen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a einen Teil einer Folie mit ausgestanzten Lappen,
Fig. 1b einen Teil einer Folie mit ausgestanzten Lappen, die zwei auslenkbare Abschnitte aufweisen,
Fig. 1c im Schnitt einen Teil einer Folie nach Fig. 1a vor einer TrägerpLatte,
Fig. 1d in Vorderansicht den Teil der Folie vor der Trägerp Latte,
Fig. 2a bis 6a in schematischer Seitenansicht eine
AbdeckfoLie mit Abdecke Lementen vor einer
Anzeigefolie mit Anzeigeelementen in den verschiedenen Stellungen der Stelleinrichtung,
Fig. 2b, 3b, 5b, 6b und 7b in Vorderansicht schematisch die verschiedenen StelLungen eines Abdeckele entes und eines AnzeigeeLementes nach den Fig. 2a b s 6a,
Fig. 2c, 3c, 6c und 7c in Vorderansicht die verschiedenen
Stellungen eines Abdeckelementes und eines
AnzeigeeLementes, wobe das Abdeckelement nicht gesetzt wird,
Fig. 2d, 3d, 6d und 7d in Vorderansicht die den Fig. 2b, 3b, 6b und 7b entsprechenden SteLLungen eines Abdeckelementes nach Fig. 1b und eines Anzeigeelementes,
Fig. 8 die Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung mit in einem Rahmen gehaltenen AbdeckfoLie,
Fig. 9a und 9b in Seitenansicht auf die obere Längsseite die Anzeigevorrichtung nach Fig. 8 mit einem die AbdeckfoLie tragenden Rahmen, der parallel und senkrecht zur Anzeigefolie und der Trägerplatte verstellbar ist und die Anzei gesteL Lung, SetzstelLung und die LöschsteL Lung einnehmen kann,
Fig. 10a und 10b eine Anzeige mit Anzei gee Lementen nach Fig. 1a und 1b,
Fig. 11 eine Teilansicht einer AnzeigefoLie mit AnzeigeeLementen, die durch die Drehachse in einen Längeren und einen kürzeren, schmäleren Abschnitt unterteilt sind,
Fig. 12a und 12b in Vordei— und Seitenansicht eine Setze nrichtung, die verstellbar mit der Anzeigevorrichtung verbindbar ist,
Fig. 13 eine anders ausgebildete Setzeinrichtung,
Fig. 14 den inneren Aufbau der Setzwalze der Setzeinrichtung nach Fig. 13,
Fig. 15 einen Teil einer Anzeigefolie mit anders ausgestanzten Anzei geeLementen mit zwei unterschiedlich langen Abschnitten,
Fig. 16 einen Schnitt durch eine anders ausgebildete TrägerpLatte als Stütze für die AnzeigefoLie,
Fig. 17 eine Anzeigevorrichtung mit einer als
End Lossc Lei fe ausgebildeten, verstellbaren
Abdeckfolie und einer feststehenden Anzeigefolie, und
Fig. 18 eine Anzeigevorrichtung ähnlich der Anzeigevorrichtung nach Fig. 9a und 9b, jedoch mit einer anders ausgebildeten Stelleinrichtung
In Fig. 1a ist ein Te L einer Folie 1 gezeigt, in der vier Lappen 2 bis auf die als Drehachse 3 wirkende Kante ausgestanzt sind. Diese Lappen 2 sind in einer vorgegebenen Teilung spalten- und zeilenweise angeordnet und erstrecken sich von der Drehachse 3 in Richtung 8 der Lappen 2. Zwischen den benachbarten Lappen 2 bleibt ein durchgehender Steg s stehen. Das FolienmateriaL ist elastisch und so beschaffen, daß die Lappen 2 aus der Ebene der Folie 1 ausgelenkt werden können. Dabei kann, muß aber nicht unbedingt, die Rückstellkraft des Materials so groß sein, daß ein ausgelenkter Lappen 2 selbsttätig in die Ebene der Folie 1 zurückgesteLlt wird, wenn er freigegeben wird. Diese MateriaLei genschaft wird z.B. bei Stahlfolien mit einer Dicke von etwa 0,05 mm, aber auch von Kunststoff-Folien, z.B. aus Polyester, mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm erreicht.
In Fig. 1b ist ieder ein TeiL einer FoLie 1 gezeigt, in der vier Lappen 2 ausgestanzt sind, die dieselbe Tei lung aufweisen und ein etwa quadratisches Feld beanspruchen, in Richtung der Drehachsen 3 wieder durch die Stege s getrennt sind. Die Drehachsen 3 teilen die Lappen 2 in einen in Richtung 8 abstehenden längeren Abschnitt 4 und in einen entgegen der
R chtung 8 an der Drehachse 3 abstehenden kürzeren Abschnitt 5. Eine FoLie 1 nach Fig. 1a kann bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung als Abdeckfolie 1a und die Folie nach Fig. 1b als Anzeigefolie 1b verwendet werden, wie noch gezeigt wird.
Eine Anzeigefolie 1b wird nach den Fig. 1c und 1d vor einer Trägerplatte 6 angeordnet, die eine Reihe von Stützstegen 43 trägt, welche die AnzeigefoLie 1b mit den ausgestanzten AnzeigeeLementen 2b an den durchgehenden Stegen s unterstützt. Dabei kann die AnzeigefoLie 1b mit ihren Stegen s auch fest mit den Stützstegen 43 der Trägerplatte 6 verbunden, z.B. verklebt sein. Fig. 1c Läßt das Profil der einstückig ausgebildeten Trägerplatte 6 im Schnitt erkennen. Bei dieser Ausgestaltung können beide Seiten der Trägerplatte 6 mit einer Anzeigefolie 1b verbunden sein und für eine doppelseitige Anze gevorrichtung verwendet werden. Die Trägerplatte 6 kann ein Abschnitt eines Alumi ni u -Strangprofi Ls sein. Der Schnitt nach Fig. 1c läßt zudem erkennen, daß die Anzeigeelemente 2b in die Zwischenräume zwischen den Stützstegen 43 ausgeleπkt werden können. Die Fig. 1d zeigt aus der Sicht des Betrachters einen TeiL der AnzeigefoLie 1b auf der Trägerplatte 6, wobei die Anzeigeelemente 2b in diesem Ausführungsbeispiel horizontaL und wie die mit dem Pfeil bezeichnete Richtung 8 zeigt, von links nach rechts ausgerichtet sind.
Bei den Fig. 1c und 1d ist die Trägerplatte 6 mit den Stützstegen 43 einstückig ausgebildet. Eine billigere, leichtere und einfacher herstellbare Ausgestaltung zeigt die Fig. 16. Auf der dünnen Grundplatte 41 mit dem Rahmen 40 ist die Kunststoff- Schaumstoffp Latte 42 befestigt, in die im Abstand der Stege s der Anze gefoLige 1b Abschnitte eines Stahlbandes, z.B. mit einer Dicke von ca. 0,3 mm, eingedrückt sind. Diese Trägerplatte 6 ist zudem extrem leicht, wobei die aus einem 2 mm dicken ALum niumb Lech bestehende Grundplatte 41 eine ausgezeichnete
Stabilität ergibt. Die Kunststoff-SchaumstoffpLatte 42 kann jedoch auch beidseitig als Abschnitte eines Stahlbandes ausgebildete Stützstege 43 tragen, wenn die TrägerpLatte 6 für eine doppelseitige Anzeigevorrichtung verwendet wird.
Vor der Anzeigefolie 1b mit den AnzeigeeLementen 2b ist eine Abdeckfolie 1a mit Abdeckelementen 2a angeordnet, wobei mindestens eine dieser FoLien in Richtung 8 und/oder entgegen der Richtung 8 der Abdecke Lemente 2a und AnzeigeeLemente 2b versteLLbar ist.
Be dem in den Fig. 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anzeigefolie 1b feststehend und die AbdeckfoLie 1a kann vor der AnzeigefoLie 1b in ichtung 8 und entgegen der Richtung 8 verstellt werden.
In Fig. 2a ist die Abdeckfolie 1a mit Abdecke Lementen 2a und die AnzeigefoLie 1b mit Anzeigeelementen 2b schematisch in Seitenansicht in Fig. 2b in Draufsicht gezeigt und zwar in der Löschste L lung, in der die vorher eingerasteten und gesetzten Abdeckelemente 2a aus dem Ausschnitt des AnzeigeeLementes 2a heraus bewegt sind und aufgrund ihrer Ei gene Lasti zi tat, in die Ebenen ihrer zugeordneten Folie herausgeschnappt sind.
Die Fig. 3a und 3b zeigen die SetzstelLung, in der die Abdecke Lemente 2a der AbdeckfoLie 1a mit ihren freien Kanten das benachbarte Anzeigeelement 2b der Anzeigefolie 1b im Bereich der Drehachse 3 teilweise überlappen.
Die Einstellung in die SetzstelLung erfolgt durch Verstellung der AbdeckfoLie 1a in Richtung 8 der AbdeckeLemente 2a oder durch Verstellung der Anzeigefolie 1b entgegen der Richtung 8 der AnzeigeeLemente 2b.
Fig. 4a zeigt SetzboLzen 7 einer nicht näher dargestellten Setzeinrichtung 30, die die für die Anzeige benötigten Anzeigeelemente 2b mitteLs der zugeordneten AbdeckeLemente 2a so ausLenken, daß die AbdeckeLemente 2a hinter den Bereich der Drehachse 3 des angrenzenden und vorher überdeckten AnzeigeeLementes 2b einrasten, wie die Fig. 5a und 5b zeigen. Nach dem Setzen der für die gewünschte Anzeige erforderlichen Abdeckelemente 2a und Einrasten in die zugeordneten Ausschnitte der Anzeigefolie 1b wird die Abdeckfolie 1a in Richtung 8 verschoben, wie die Fig. 6a und 6b zeigen. Die Verschiebung wird durch an die die Gelenkachse 3 anschließenden feststehenden Bereiche der AnzeigeeLemente 2b der AnzeigefoLie 1b auf etwa eine Teilung begrenzt, wie die Fig. 7b zeigt. Das gesetzte Abdeckelement 2a verschwindet dabei in der Anzeigeste L Lung vollständig hinter dem nun sichtbaren Anzeigeelement 2b. Um die AnzeigesteL lung zu erreichen, könnte auch die AnzeigefoLie 1b entgegen der Richtung 8 ihrer AnzeigeeLemente 2b verstellt werden. Wie die unterschiedlichen Schraffuren von Abdeckfolie 1a und Anzeigefolie 1b andeuten, weisen diese Kontrastfarben auf; so kann z.B. die AbdeckfoLie 1a schwarz und die AnzeigefoLie 1b weiß sein. Die Anzeige wird dann durch die weißen AnzeigeeLemente 2b gebildet, die nach dem Einstellen der Anzeigevorrichtung in die Anzeigestel Lung vor den schwarzen Abdeckelementen 2a liegen. In der AnzeigestelLung liegen die AbdeckfoLie 1a und die AnzeigefoLie 1b dicht aufeinander, so daß die der Fig. 7b entsprechende Seitenansicht schematisch nicht deutlich genug darstellbar ist.
Die Fig. 6b und 7b lassen erkennen, daß die Abdeckelemente 2a etwas schmäler sind als die Anze geeLemente 2b, damit diese Leichter in den Ausschnitt eines AnzeigeeLementes 2b einrasten.
In den Fig. 2c, 3c, 6c und 7c sind die den Fig. 2b, 3b, 6b und 7b entsprechenden Stellungen eines nicht gesetzten
AbdeckeLementes 2a und Anzeigeelementes 2b dargestellt. Dabei zeigt sich, daß das Abdecke Lement 2a zusammen mit den nicht dargestellten Stegen in der AnzeigestelLung das Anzeigeelement 2b vollständig abdeckt.
In Fig. 10a ist eine Anzeige dargestellt, bei der die AbdeckfoLie 1a und die AnzeigefoLie 1b ausgestanzte Lappen in der in Fig. 1a gezeigten Form haben, wobei die die AbdeckeLemente 2a bi ldenden Lappen etwas schmäler sind als die die Anzeigeelemente 2b bi ldenden Lappen.
Soll die Anzeige gelöscht werden, dann wird entweder die AbdeckfoLie 1a entgegen der Richtung 8 oder die AnzeigefoLie 1b in Richtung 8 so weit verstellt, bis sie die relative Stellung zueinander haben, wie sie die LδschstelLung nach Fig. 2a und 2b verlangt. Wird gemäß Fig. 2b zurückgestellt, dann ist zum Zurüc ste L Len der gesetzten Abdeckelemente 2a eine ReLativbewegung zwischen beiden Folien zweckmäßig, die senkrecht zu ihren Ebenen gerichtet ist. Wünscht man eine Anzeige mit weniger Unterbrechungen durch Stege, wie Fig. 10b zeigt, dann muß man für die AnzeigefoLie 1b eine Ausstanzung wählen, wie sie die Folie 1 nach Fig. 1b zeigt. Die kürzeren Abschnitte 5 der Anzeigeelemente 2b verdecken in der AnzeigestelLung bei gesetzten Abdecke Lementen 2a die Drehachsen 3 der gesetzten AbdeckeLemente 2a, wie die Fig. 10b zeigt. Bei der Anzeige nach Fig. 10b wird davon ausgegangen, daß die AbdeckeLemente 2a der Abdeckfolie 1a und die Anzeigeelemente 2b der Anzei g_efo L i e 1b horizontal ausgerichtet sind.
In den Fig. 8, 9a und 9b ist eine Anzeigevorrichtung gezeigt. Dem Betrachter zugewandt ist die Abdeckfolie 1a mit den spalten- und zei lenweise angeordneten Abdec ke Lementen 2a, die sich in Richtung 8 an die Gelenkachse anschließen. Die Abdeckfolie 1a ist in dem Rahmen 9 so gehalten, daß sie unmittelbar vor der AnzeigefoLie 1b mit ihnen in gleicher Te lung eingebrachten
Anzeigeelementen 2b Liegt. Der Rahmen 9 hat an der rechten Seite einen Führungsdurchbruch, in dem die Exzenterscheibe 10 geführt ist, die auf einer in Fig. 8 verdeckten, durch das Linienkreuz 11 angedeuteten Achse 17 drehfest sitzt. Wird diese Achse 17 (Fig. 9a und 9b) verdreht, dann wird der Rahmen 9 horizontal verstellt. Da it diese Verstellung eindeut g parallel zu der abgedeckten AnzeigefoLie 1b verläuft, sind in die horizontalen Längsseiten des Rahmens 9 vier weitere Aussparungen 12 eingebracht, in denen Bolzen 13 geführt sind, die in der Trägerplatte 6, die den Hintergrund der Anzeigevorrichtung bildet, festgelegt sind. Der Rahmen 9 trägt zudem an jeder Längsseite zwei Bolzen 14, die mit ihren Mittelachsen parallel zur Ebene der Abdeckfolie 1a verlaufen und, wie die Fig. 9a und 9b zeigen, in schrägen Schlitzen 16 der Seitenwände 15 der Anzeigevorrichtung geführt sind. Diese Seitenwände 15 schließen die Anzeigevorrichtung an den zu der Richtung 8 parallelen Seiten ab. Mit der horizontalen Verstellung des Rahmens 9 ist damit gleichzeitig eine relative Bewegung zwischen dem Rahmen 9 mit der AbdeckfoLie 1a und der Trägerplatte 6 mit der AnzeigefoLie 1b verbunden, die senkrecht zur Ebene des Rahmens 9 gerichtet ist, so daß die AbdeckfoLie 1a von der AnzeigefoLie 1b abgehoben und wieder in Anlage zu dieser gebracht werden kann.
Die Seitenansicht nach Fig. 9a zeigt die Stellung der Anzeigevorrichtung in der AnzeigestelLung, in der der durch die Seitenwand 15 verdeckte Rahmen 9 an der Trägerplatte 6 anliegt. Die Abdeckfolie 1a ist bündig mit der Rückseite des Rahmens 9 eingebracht und Liegt daher auf der mit den Stützstegen 43 der Trägerplatte 6 verbundenen Anzeigefolie 1b auf.
Zum Löschen wird der Rahmen 9 mit Hilfe des in dieser Seitenansicht unsichtbaren Exzenters 10 nach unten verschoben und dabei gleichzeitig von der Trägerplatte 6 entfernt. Dieses
Abheben von der Trägerplatte 6 erfolgt dadurch, daß in die Seitenwände 15 schräge Schlitze 16 eingebracht sind, in die die Zapfen 14 des Rahmens 9 eingreifen.
Fig. 9b zeigt die so erreichte EndstelLung, die der LöschsteLLung entspricht, in der der Rahmen 9 soweit verschoben und abgehoben ist, daß kein Abdeckelement 2a der Abdeckfolie 1a in den Ausschnitten der AnzeigefoLie 1b verblieben ist.
Durch Zurückschieben des Rahmens 9 nach oben wird er wieder der TrägerpLatte 6 angenähert und erreicht nach z.B. einem Drittel des Weges die SetzstelLung. Bei diesem Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung sind also im Zustand der SetzstelLung die AnzeigefoLie 1b und die AbdeckfoLie 1a nicht unmittelbar in engem Kontakt, sondern etwas beabstandet, wie dies auch den Fig. 2a bis 5a entnommen werden kann. Wenn ein Setzstitz 7 setzt, werden die AbdeckfoLie 1a und die AnzeigefoLie 1b zusammengeführt. Nach dem Setzen wird schließlich der Rahmen 9 bis zum Anschlag nach oben verschoben und damit die AbdeckfoLie 1a ieder mit der AnzeigefoLie 1b zusammengeführt, wie dies in Fig. 9a gezeigt ist und wie dies der Fig. 6a entnehmbar ist.
Bei einer p La kata rt i gen Anzeigevorrichtung, bei der die Setzeinrichtung nur bedarfsweise zum Setzen einer neuen Anzeige mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt wi rd, kann die Verstellung des Rahmens 9 auch manuell vorgenommen werden. Dazu muß die Achse 17 gedreht werden, um den Exzenter 10 zu verdrehen. Mit dieser Achse kann natürlich auch ein Stellmotor verbunden sein, der von der Datenverarbeitungseinrichtung gesteuert wird, die auch die Setzeinrichtung steuert.
Werden Fo l i enmate ri a Li en verwendet, die nur geringe Rückste L Lkräfte aufweisen, bei denen also die Lappen aus eigener
Kraft nicht in die Folienebene zurückschnappen, ist es sinnvoll, die Zapfen 14 vieL dünner zu wählen aLs die Breite der Schlitze 16. Die Abhebebewegung des Rahmens 9 hat dann beim Verschieben nach unten und oben eine gewisse Hysterese, d.h. beim Schieben nach unten bleibt der Rahmen 9 noch einen gewissen TeiL des Weges in der Nähe der TrägerpLatte 6 und erst zum Schluß wird der Rahmen 9 abgehoben. Auch beim Zurückschieben nach oben bleibt der Rahmen 9 vorerst in dem abgehobenen Zustand, um erst kurz vor Erreichen des oberen Anschlages der TrägerpLatte 6 angenähert zu werden. In diesem Falle ist es nötig, von der AnzeigestelLung Fig. 9a zur LöschsteL Lung Fig. 9b und erst wieder zurück zur AnzeigestelLung Fig. 9a zu verschieben, um nochmals, z.B. um zwei Drittel des Weges - nach unten zu verschieben, um wieder die SetzstelLung zu erreichen. Dadurch ist in diesem Falle durch die Auf- und Abbewegung die gesamte Anzeige gelöscht und die Abdeckfolie 1a und die AnzeigefoLie 1b Liegen in der Setzstellung dicht hintereinander. Zum Einstellen der AnzeigestelLung wird dann der Rahmen 9 aus dieser Stellung nochmaLs nach oben verschoben (Fig. 9a).
Will man den NachteiL der zweifachen Schiebebewegung vermeiden, so empfiehlt es sich, mit zwei Motoren die Schiebebewegung und die Abhebebewegung unabhängig voneinander vorzunehmen.
Fig. 11 zeigt einen FoLienausschnitt für eine Anzeigefolie 1b mit den Ausstanzungen für aLs Doppellappen ausgebildete Anzeigeelemente 2b mit einem längeren Abschnitt 4 und einem kürzeren Abschnitt 5. Die kürzeren Abschnitte 5 sind schmäler als die Längeren Abschnitte 4, so daß seitlich Aussparungen 5a entstehen. Die Abschnitte 4 müssen breiter sein als die AbdeckeLemente 2a der davor angeordneten AbdeckfoLie 1a. Da aber die kürzeren Abschnitte 5 der AnzeigeeLemente 2b in der AnzeigestelLung in die Ausschnitte der AbdeckeLemente 2a der AbdeckfoLie 1a ragen, müssen sie ihrerseits schmäler sein als
diese AbdeckeLemente 2a. Der Unterschied in der Breite z ischen dem Längeren Abschnitt 5 und dem kürzeren Abschnitt 5 ist doppelt so groß wie der Unterschied in der Breite zwischen den kürzeren Abschnitten 5 der Anzeigeelemente 2b und den Abdeckelementen 2a. Dies ist aus der Fig. 11 deutlich erkennbar.
Sind die kürzeren Abschnitte 5 schmäler als die Abdeckelemente 2a, so werden die Drehachsen 3 der Abdeckelemente 2a verdeckt und die Zeichen haben ein Aussehen, wie Fig 10b zeigt. Sind dagegen die Abschnitte 5 genau so breit wie die Abschnitte 4, dann können die Drehachsen 3 der Abdeckelemente 2a nicht verdeckt werden und es ergibt sich eine Zei chenda rste L lung nach Fig. 10a. Die Ausschnitte 5a in Fig. 11 fehlen dann in der Anzeigefolie 1b.
In den Fig. 12a und 12b ist eine einfache Setzeinrichtung 30 für eine Anzeigevorrichtung nach den Fig. 8, 9a und 9b gezeigt und zwar in zwei Ansichten. Die Setzeinrichtung 30 trägt Setzmagnete 31 mit Setzbolzen 7 und zwar pro Zeile der Abdeckfolie 1a und AnzeigefoLie 1b je einen, die in der Teilung der AbdeckeLemente 2a und AnzeigeeLemente 2b in einer Reihe angeordnet sind. Auf der TrägerpLatte 6 als Basis der Anzeigevorrichtung sind im Bereich der Längsseiten zwei parallel zur Richtung 8 verlaufende GLeitschienen 32b angebracht. Die Setzeinrichtung 30 trägt zwei Sc ienenführungen 32a, so daß sie auf die Gleitschienen 32b aufgebracht und darauf verstellt werden kann. Dabei kann die Setzeinrichtung 30 Teil der Anzeigevorrichtung sein oder auch nur bei Bedarf mit der Anzeigevorrichtung zum Setzen einer Anzeige verwendet und mit derselben gekoppelt werden. Die Setzeinrichtung 30 wird über die GLeitschienen 32b und die Schienenführungen 32a in definiertem Abstand zu der AbdeckfoLie 1a und der dahinter angeordneten AnzeigefoLie 1b geführt und so versteLlt, daß sie nacheinander die AbdeckeLemente 2a und AnzeigeeLemente
2b spalten- oder zeilenweise entsprechend der gewünschten Anzeige setzt. Die Setzeinrichtung 30 wird von einer Datenverarbeitungseinri chtung in bekannter Weise angesteuert. Dazu müssen ebenfalls in bekannter Weise Posi tions rückme Idungeπ an die Datenverarbeitungseinrichtung gegeben werden, um die Anzeigeri chtung zu setzen. Bei dieser Setzeinrichtung 30 müssen verhältnismäßig starke Setzmagnete 31 verwendet werden, um die in Fig. 4a gezeigte Durchbiegung der AbdeckeLemente 2a und AnzeigeeLemente 2b zu erhalten. Dadurch ergeben sich ziemlich Laute Setzgeräusche. Um dies zu verhindern, kann eine SetzwaLze eingesetzt werden, wie sie in Fig. 13 gezeigt ist und wie sie schon aus der DE-PS 36 20 543 bekannt ist.
Die Setzeinrichtung 30 nach Fig. 13 trägt wieder die Setzmagnete 31 mit den Setzbolzen 7, ist aber im Gegensatz zu Fig. 12 um 90° versetzt. Die Setzbolzen 7 Lenken nicht die AbdeckeLemente 2a und die AnzeigeeLemente 2b aus, sondern versteLLen Setzstifte 23 in der SetzwaLze 20. Die Setzwalze 20 hat am Umfang Löcher 21, in denen die verschiebbaren Setzstifte 23 stecken. Vor dem Setzvorgang werden aLLe Setzstifte 23 so versteLLt, daß sie an der Setzwalze 20 vorstehen. Die Anzahl der Setzmagnete 31 und ihre Anordnung entspricht wieder der Verteilung der AbdeckeLemente 2a und AnzeigeeLemente 2b der Anzeigevorrichtung in SpaLtenri chtung. Die Setzmagnete 31 werden über die Dateπverarbei tungsei nri chtung so gesteuert, daß die Setzstifte 23, die einem nicht zu setzenden Abdeckelement 2a und Anzeigeelement 2b zugeordnet sind, wieder hineingedrückt werden. Bei der Drehbewegung der SetzwaLze 20 passieren die Setzstifte 23 in der SetzwaLze 20 einen Bereich, der sie in der gesetzten Stellung festhält, bis s e ihrerseits die zu setzenden Abdeckelemente 2a und AnzeigeeLemente 2b gesetzt haben. Die SetzwaLze 20 wird in Pfei Lri chtung über die Anzeigef Lache der Anzeigevorrichtung geführt. Dabei wird die SetzwaLze 20 so gedreht, daß jeweils die Setzstifte 23 einer Reihe der Setzwalze
20 mit den Abdeckelementen 2a und AnzeigeeLe enten 2b einer Spalte zur Deckung kommen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß auf der TrägerpLatte 6 eine Zahnstange und auf der SetzwaLze 20 ein Zahnrad angeordnet s nd, die iteinander in Eingriff stehen bzw. kommen. Die Teilung der Setzstift-Reihen über den Umfang der Setzwalze 20 ist auf die Tei Lung der AbdeckeLemente 2a und AnzeigeeLemente 2b in den Zeilen der AbdeckfoLie 1a und AnzeigefoLie 1b abgestimmt.
In Fig. 14 ist der innere Aufbau der SetzwaLze 20 mit der Führung der Setzstifte 23 gezeigt. Die Setzwalze 20 ist unmittelbar vor der Abdeckfolie 1a angeordnet und versteLLbar, wie der Pfei L zeigt. Die SetzwaLze 20 weist einen auf der Walzenachse
22 festehenden Kern 24 auf. Die Setzeinr chtung 30 mit einem Setzmagneten 31 und einem Setzbolzen 7 ist Links von der Setzwalze 20 gezeigt. Sie weist pro Zeile der Anzeigevorrichtung einen Setzmagneten 31 und einen Setzbolzen 7 auf. Der Kern 24 weist dem Setzmagneten 31 zugekehrt die Einfräsung 24a auf, die den Setzstift 23 mit seinem verdickten Kopf aufnehmen kann, wenn der Setzstift 23 durch den Setzbolzen 7 des Setzmagneten in den Kern 24 hineingedrückt wird. Senkrecht zur Einfräsung 24a verläuft im Kern 24 eine eingefräste, umlaufende Führungs ri nne 24c, die beim Weiterdrehen der SetzwaLze 20 den Kopf des Setzstiftes 23 aufnehmen kann. Wird der Setzstift
23 durch den Setzbolzen 7 des Setzmagneten 31 in den Kern 24 eingedrückt, dann wird beim Weiterdrehen der Setzwalze 20 der Kopf des Setzstiftes 23 in die Füh rungsri nne 24c eingeführt und so der Setzstift 23 in der inneren Stellung festgehalten. Wird ein Setzstift 23 von dem zugeordneten SetzboLzen 7 nicht nach innen versteLlt, dann gLeitet der Kopf des Setzstiftes 23 vor der Führungsrinne 24c auf dem Umfang des Kerns 24 und steht an dem Umfang der SetzwaLze 20 vor, so daß er beim Passieren der AbdeckfoLie 1a den Setzvorgang ausführt.
Gelangt ein Setzstift 23 beim Weiterdrehen der SetzwaLze 20 in den Bereich der Ausnehmung 24b des Kerns, dann wird er über die geschlossene Schräge des Kerns 24 wieder nach außen gestoßen, so daß er beim Erreichen der Einfräsung 24a sicher seine äußere Stellung einnimmt. Zwischen der Einfräsung 24a und der Ausnehmung 24b ist daher die Fü rungsri nne 24c nicht weitergeführt.
Wenn das MateriaL der AnzeigefoLie 1b zu Alterungserscheinungen neigt und sich nicht aus eigener Kraft in die Folienebene zurückstellt, ist es vorteilhaft, die Bewegungsri chtung der Setzeinrichtung 30 beim Setzen auf die Richtung 8 der Anzeigeelemente 2b abzustimmen. Wird beim Setzen der kürzere Abschnitt 5 des Anzeigeelementes 2b ausgeLenkt, dann wird der zugehörige längere Abschnitt 4 des AnzeigeeLemente 2b wie bei einer Wippe in Gegenrichtung ausgeLenkt, also in die zur flächigen Anzeige erwünschte Richtung. Fährt die Setzeinrichtung 30 in die falsche Richtung, so wird von dem Setzstift beim Setzen des in der Zeile benachbarten AnzeigeeLementes 2b der gerade zuvor in Richtung der AbdeckfoLie 1a hochgehobene Längere Abschnitt 4 des Anzeigeelementes 2b wieder zurückgebogen. Fährt dagegen die Setze nrichtung 30 beim Setzen in die umgekehrte Richtung, dann bleibt der verbesserte Zustand erhalten. Sind die Abdeckelemente 2a der AbdeckfoLie 1a in Richtung 8 von Links nach rechts gerichtet, dann sollte die Setzeinrichtung 30 von rechts nach Links über die Abdeckfolie 1a und Anzeigefolie 1b bewegt werden.
Ist der Aufbau der TrägerpLatte 6 in der Ausführung nach Fig. 16 gewählt, dann empfiehlt es sich, beim Löschen der Anzeige nicht die Abdeckfolie 1a von der Anzeigefolie 1b abzuheben, sondern die Trägerplatte 6 mit der AnzeigefoLie 1b nach hinten abzuheben. Dies hat den Vorteil, daß der Rahmen 9, der die AbdeckfoLie 1a und die Setzeinrichtung 30 trägt, nicht senkrecht zur Anzeigevorrichtung bewegt werden muß und feststehend
ausgebildet sein kann. Die Bewegung der TrägerpLatte 6 ist von der Anzeigeseite der Anzeigevorrichtung daher nicht sichtbar. Die Setzeinrichtung 30 hat zudem stets denselben definierten Abstand zur Abdeckfolie 1a.
Auf eine senkrecht zur Ebene der AbdeckfoLie 1a und Anzeigefolie 1b gerichtete Verstellung des Rahmens 9 oder der Trägerplatte 6 kann bei einer Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung nach Fig. 17 verzichtet werden. Die Anzeigefolie 1b mit der Trägerplatte 6 ist feststehend^ Die AbdeckfoLie 1a ist als Endlosschleife ausgebildet und über die beiden beabstandeten TransportwaLzen 50 geführt. Dabei ird die Endlosschleife in an sich bekannter Weise Transportlöcher tragen, in die Stäche Lwa Lzen der TransportwaLzen 50 eingreifen. Dieser Transport ist an sich bekannt und in Fig. 17 nicht dargestellt.
Die Trägerplatte 6 kann zur Vorder- und Rückseite hin eine Anzeigefolie 1b tragen, so daß eine beidseitig wirkende Anzeigevorrichtung gebiLdet werden kann. Zum Setzen nehmen die AbdeckfoLie 1a und die AnzeigefoLie 1b die in Fig. 3a und 4a gezeigten Stellungen ein. Die Verstellung der Endlosschleife in die Anzeigestellung entspricht der Verstellung gem. Fig. 6a. Für die Einstellung in die Löschste L Lung wird die End Lossch Lei fe entgegen der Richtung 8 der AbdeckeLemente 2a so weit verstellt, daß die freien Kanten der eingerasteten Abdeckelemente 2a sicher aus den Ausschnitten der Anzeigeelemente 2b der AnzeigefoLie 1b geführt sind und eine Stellung gem. Fig. 2a einnehmen. Die Verstellung in die Löschstellung kann edoch auch über etwa zwei Teilungen erfolgen, so daß die Löschstellung automatisch eine neue SetzstelLung gemäß Fig. 2b bildet. Die VersteLLung der EndLosschleife erfolgt dabei vorzugsweise in Teilungsschritten mittels eines Motores, der eine Transportwalze 50 antreibt.
Sind bei einer Anzeigevorrichtung nach den Fig. 8, 9a und 9b die VersteL Lbewegungen einfach durch AnschLäge begrenzt, so ist dies bei einer als Endlossch Lei fe ausgebildeten Abdeckfolie 1a nicht mehr möglich. Hier ist eine Posi tionsrückmeIdung erforderLi ch, durch die eine elektronische Motorsteuerung von der erreichten Stellung informiert wird. Zu diesem Zweck kann eine der Transportwalzen 50 n an sich bekannter Weise ein Strichraster tragen, das mittels RefLexions Li chtschranken abgetastet wird und eine genaue Ste L Lungsanzeige der EndLossch Lei fe ermöglicht. Damit ist eine exakte Verstellung der Endlossch Lei fe möglich so daß stets eindeutige Setz- und AnzeigesteLLungen erreicht werden. Dabei ändert sich selbstverständlich die Zuodnung der Abdeckelemente 2a und der AnzeigeeLemente 2b von Setzvorgang zu Setzvorgang. Da die AbdeckfoLie 1a als End lossch Leife ausgebildet ist, ist jedoch jederzeit jedem AnzeigeeLement 2 der AnzeigefoLie 1b ein Abdeckelement 2a der Abdeckfolie 1a zugeordnet.
Fig. 18 zeigt den Querschnitt einer an der Wand 60 befestigten Anzeigevorrichtung von z.B. 1 bis 2 m Länge. Diese Anzeigevorrichtung bildet eine Einheit = Modul, die durch Aneinanderreihen beliebig vieLer gleichartiger Module zu einer sehr langen Gesamtanzeigevorrichtung erweiterbar ist. Dabei überlappen sich seitlich die Di spLayfoli en 1a und 1b mit je einem Steg, so daß ein Lückenloser Text dargesteLlt werden kann. In diesem Falle sind lediglich die Bleche 70 (oben, unten und hinten) durchgehend über alle Module.
In Fig. 18 ist 60 die Wand, an der die Anzeigevorrichtung mittels Befesti gungsLaschen 61 und Tragprofilen 71, außerhalb des Gehäuses befestigt ist. Die drei BLeche 70 bilden Gehäusebleche. Die beiden ierkantrohrprofile 65 tragen die Anzeigefolie 1b und die beiden Vi erkantrohrprofi Le 64 die Abdeckfolie 1a. Diese Vi erkantrohrprofi Le sind fest mit dem Gehäuse verbunden. Die
Gehäusebleche 70 werden getragen von in Seitenansicht dargestellten Vi e rkant roh rprofi Len 62, von denen in dieser Ansicht nur drei sichtbar sind, die ihrerseits von Querblechen 63 getragen werden, die unmittelbar hinter diesen Vierkantrohrprofi len 62 Liegen und mit jewei ls sechs dargestellten, aber nicht bezeichneten Schrauben mit ihnen verbunden sind. Diese jewei ls drei Vierkantrohrprofi le 62 mit ihrem zugehörigen Querblech 63 sind rechts und links in der Nähe der rechten und linken Modul-Enden.
Die Vierkantrohrprofi le 65, die die AnzeigefoLie 1b tragen, sind dagegen nicht fest, sondern auf einem Tragblech 41 befestigt, das beweglich ist. Dieses Tragblech 41 trägt den Schaumstoffkörpe r 42, in den senkrecht angeordnete Stützstege 43 aus StahLbLech eingedrückt sind (vgL. Fig. 16). Die AnzeigefoLie 1b Liegt mit ihren Stegen s auf diesen Stützstegen 43 auf. Die Abdeckelemente 2a und die Anzeigeelemente 2b sind in diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 nach oben gerichtet (s . Ri chtung 8) .
indestens an den vier Ecken des Tragbleches 41 sind vier Winkel 66 befestigt, die große runde Löcher aufweisen, in die vier Exzenterscheiben 67 eingreifen, die auf zwei Achsen 68 angeordnet sind. Auf diesen Achsen 68 sind nicht dargestellte Kettenräder drehfest befestigt, die mit einer Verbindungskette, ähnlich einer Fahrradkette, miteinander verbunden sind und somit immer gleichzeitig gedreht werden. Auf diese Weise beschreibt die Anzeigefolie 1b mit ihrem Hintergrund beim Drehen der Achsen 68 eine Kreisbewegung, bei der die AnzeigefoLie 1b in einem bestimmten WinkeLbereich unmittelbar hinter der Abdeckfolie 1a Liegt und hinter dieser von oben nach unten bzw. umgekehrt verschoben werden kann und beim Weiterdrehen zusätzlich von der Abdeckfolie 1a abgehoben wird.
In Fig. 18 haben die Achsen 68 mit ihren Exzenterscheiben 67 eine Position, die der AnzeigestelLung entspricht. Eine gewisse Anzahl der nach oben gerichteten AbdeckeLemente 2a der AbdeckfoLie 1a stecken und somit in den Ausschnitten der Anzeigefolie 1b (was nur in Frontsicht sichtbar ist, nicht aber in dieser Schnittzeichnung).
Zum Löschen der Anzeige wird durch Drehen der Achsen 68 entgegen dem Uhrzeigersinn die AnzeigefoLie 1b nach oben angehoben und somit die gesetzten, nach oben gerichteten AbdeckeLemente 1a aus den Ausschnitten der Anzeigefolie 1b herausgezogen. Der DrehwinkeL ist dann so weit, daß die Anzeigefolie 1b beim Weiterdrehen nach hinten (nach links im Bild) abgehoben wird, dann folgt die Bewegung nach unten, dann wieder nach vorn, in Richtung zur Abdeckfolie 1a und dann hinter der Abdeckfolie 1a, so weit nach oben, bis die SetzstelLung erreicht wird. Danach bleiben die Achsen 68 vorerst stehen und die nicht dargestellte Setzeinrichtung fährt von Links nach rechts (bzw. umgekehrt) über die gesamte, aus mehreren Modulen zusammengesetzte Anzeigevorrichtung. Anschließend dreht der Motor die Achsen 68 im Uhrzeigersinn und senkt damit die AnzeigefoLie 1b nach unten bis zur in Fig. 18 dargestellten AnzeigestelLung, in der die ausgelenkten Abdeckelemente 1a hinter den zugehörigen Anzeigee Lementen 1b verschwinden.
Bei diesem Ausführungsbei spi eL wird die gewünschte Verschiebung der Anzeige i Bezug auf die AbdeckfoLie 1a und das Abheben derselben von der AbdeckfoLie 1a zu einer großen Drehbewegung zusammengefaßt und von nur einem vor- und rückwärts drehbaren Motor bewerkstelligt.
Die aneinanderreihbaren Module haben einen Abstand, der kleiner ist als die halbe Breite der Anzeigeelemente 2b. Daher ist es möglich, daß z.B. der äußerste Steg der Anzeigefolie 1b
(links oder rechts von vorn gesehen) auf dem äußersten Stahlsteg des benachbarten ModuLs aufliegt. Auch die Abdeckfolien 1a überlappen sich rechts und links mit ihren Stegen und den entsprechenden Stegen der Abdeckfolie des benachbarten Moduls. Die AbdeckfoLie 1a und die AnzeigefoLie 1b sind also jeweils nur oben und unten an den Vi erkant rohrprofi Len 64 bzw. 65 befestigt, aber nicht seitlich. Dies genügt auch, denn es treten nur Zugkräfte in Richtung 8 bzw. in Gegenrichtung auf.
Die Vierkantrohrprofile 69 in Fig. 8 oben und unten tragen nicht dargestellte Führungen, in denen schlittenartig die nicht dargestellte Setzeinrichtung verstellt werden kann.