LU86976A1 - Kanalsystem und kanaldeckplatten,insbesondere fuer abwasser-und niederschlagswasserkanaele sowie verfahren zur ausgestaltung des systems - Google Patents

Kanalsystem und kanaldeckplatten,insbesondere fuer abwasser-und niederschlagswasserkanaele sowie verfahren zur ausgestaltung des systems Download PDF

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LU86976A1
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LU
Luxembourg
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channel
cleaning
pipe
universal cleaning
universal
Prior art date
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LU86976A
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Jozsef Nadudvari
Jozsef Anyos
Tibor Paulik
Laszlo Ragacs
Laszlo Dr Csepregi
Original Assignee
Keletmagyarorszagi Vizuegyi
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/02Arrangement of sewer pipe-lines or pipe-line systems

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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; ** Γ η d fl *7 £ GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG
I 1 RrPVPtNo U V U ( P
j I ßrevciJM jm.............................................* Monsieur le Ministre du 27 ao^ ^87 de l’Économie et des Classes Moyennes _ , 3¾¾¾ Service de la Propriété Intellectuelle
Titre délivré -...................| §|® LUXEMBOURG
^ ï
Demande de Brevet d’invention -------------------------- (1) I. Requête
Keletroagyarorezagi vizugyl Epitolpari VallaXat^_4Q25_ ( 2)
Debrecen, Széchenyl u. 46, Hongrie, représentée __
Monsieur Jean Waxweiler, 55 rue des Bruyères, 1274 Howald, ^uxänböürg, agissant en qualitéde mandataire_ ^ 3) déposeintiœ vingt-sept août mil neuf cent_cruatre-Ylngt-sept_ ( 4) à r „ heures, au Ministère de l’Économie et des Classes Moyennes, à Luxembourg: 1. la présente requête pour l’obtention d’un brevet d’invention concernant: "Kanalsystem und Kanaldeckplatten, insbesondere fSr_ (5)
Abwässer·- uiid NIederschiagswasserkanäle sowie Verfahren " Zur AusgestältühgäesSysteiisT" 2. la description en langue allemande___________________________ de l’invention en trois exemplaires; 3.............Hi______________planches de dessin, en trois exemplaires; 4. la quittance des taxes versées au Bureau de l’Enregistrement à Luxembourg, le ??.......août.....1987-; 5. la délégation de pouvoir, datée de------------------------------------------------le----; 6. le document d’ayant cause (autorisation); > déclare(nt)_en assumant la responsabilité de cette déclaration, que P(es) inventeurs) est (sont): ( 6)
Jozsef ANYOS, Debrecen, Széchenyi u. 39, Hongrie
Dr; Laszlo CSEPREGI,DebreÄI,Tèaiedik Samuel u7 216, Hongrie'
Tibor......PA^lKr''SzenteS'7"^öhvM''"u:''"'57"Oöngfle
Jozsef NADÜDVARI>- Szentes, Pava wr~'13/2i^ûn^rlë
Laszlô Ragacs,“ S sentes #-Goganyuï—llr“Hongrie---- revendique(nt) pour la susdite demande de brevet la priorité d’une (des) demande(s) de ( 7) breveta * invention_________________________________________déposée(s) en (8) „Hongrie._____________________—,____ wcn 5 septembre 1986 ........3850/86............. .............. : aunom de (il)·~~^®traägyäforszagi......VÎzugÿr^ ___ élit(élisent) domicile pour lui (elle) et, si désigné, pour son mandataire, à Luxembourg------
Jean Waxweiler, 55......rue des Bruyères, 1274 Howald, Luxembourg çi?) sollicite(nt) la délivrance d’un brevet d’invention pour l’objet décrit et représenté dans les annexes susmentionnées, avec ajournement de cette délivrance! k_____L_________Λ-----------mois. (13)
Le*«^aaît/mandataire:_______________...........(14) Π. Procès-verbal de Dépôt
La susdite demande de brevetd’invention a été déposée au Ministère de l’Économie et des Classes Moyennes,
Service de la Propriété Intellectuelle à Luxembourg, en date du: 27 août 1987 /**"* S--'V* // i c λλ ! e '·s Pr. le Ministre de l’Économie et des Classes Moyennes, _ i5,00 ' j S .·' ’ O >; , a_____________heures | J ΐ%£ϊζ$ g I p-d.
\>\ Jj?/ Le chef du service de la propriété intellectuelle, ·, %·. ^ ” . ^ / A 68007_;_ _ — EXPLICATIONS RELATIVES AU FORMULAIRE DE DÉPÔT. . , (1) s’il y a lieu "Demande de certificat d'addition au brevet principal, à la demande de brevet principal No............du.,..........**- (2) inscrire les nom, prénom, profession, adresse du demandeur, lorsque celui-d est un particulier ou les dénomination sociale, forme juridigue, adresse du siège social, lorsque le demandeur est une personne morale - (3) inscrire
τ PRlORlTflTS-BEftWSPRüCHüNG
i der Patent-Anmeldung in Ungarn VOm 5. September 1986 Unter Nr. 3850/86
BESCHREIBUNG
ZU EINER PATENTANMELDUNG IM
GROSSHERZOGTUM LUXEMBURG
im Namen von
Keletmagyarorszagi Vizügyi Epitoipari Vallalat 4025 Debrecen, Széchenyi u. 46, Ungarn
Kanalsystem und Kanaldeckplatten, insbesondere für Abwasser- und Niederschlagswasserkanäle sowie Verfahren zur Ausgestaltung des Systems.
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KANALSYSTEM UND KANALDECKPLATTEN, INSBESONDERE FÜR ABWASSER- UNO NIEDERSCHLAGSWASSERKANAELE SOWIE VERFAHREN ZUR AUSGESTALTUNG DES SYSTEMS
5 Gegenstand der Erfindung ist ein Kanalsystem und eine Deckplatte, insbesondere für Abwasser- und Niederschlagswasserkanäle sowie ein Verfahren zur Ausgestaltung des Systems.
Abwasser- und Niederschlagswasser ableitende Kanäle wurden be-10 reits durch die Völker des Altertums, z. B. Griechen und Römer gebaut. Die Kanalisation ist fast so alt wie die Menschheit schlechthin. Überall, wo Städte und Siedlungen zur Ausgrabung bzw. Erschliessung kamen, konnten - obwohl in primitiver Form -auch die Spuren der Kanalisation vorgefunden werden.
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Die römischen Kanalisationsnetze dienten in erster Linie der Ableitung des Grund- und des Niederschlagwassers.
Zur Zeit der Regierung von Julius Cäsar mussten bereits alle Ge-20 brauchtwasser in die Kanalisation geleitet werden.
Im Laufe der Ausgrabungen von römischen Siedlungen wurden Kanalisationsnetze ebenfalls freigelegt. Auch die Ruinen von Pompei lassen ein zusammenhängendes städtisches Kanalisationsnetz erken-25 nen.
In den Städten des Mittelalters kam es zu einem Abbau der Kanalisation. Die vorhandenen Kanalisationsnetze wurden vernachlässigt und verfielen allmählich. Zugleich dienten die neben den Häusern 30 verlaufenden Gräben nicht nur zur Ableitung des Niederschlagswassers, sondern in diese wurden auch der Müll, die tierischen und sonstigen Abfälle geworfen und hierher gelangte auch das aus den Häusern herausfliessende Abwasser.
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In den Gräben setzte der Fäuleprozess des Abwassers ein, das dann üblen Geruch verbreitete, langsam in den Boden sickerte, jedoch durch seine Oberfläche zur Quelle zahlreicher Infektionen wurde.
Zur Zeit ist die Kanalisation bereits von dem modernen Städtebau 5 nicht mehr wegzudenken und zugleich einer seiner wesentlichsten Faktoren.
Im Zuge der Wasserversorgung muss das Gebrauchtwasser in den Haushalten, Betrieben, Fabriken abgeleitet werden und dies Aufga-10 be des Kanalisationsnetzes.
Die in den Haushalten anfallenden Abwasser sowie die Industriewasser werden durch die Kanäle gesammelt und dann den Abwasserkläranlagen und hiernach den Vorflutern zugeführt.
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Weitere Aufgabe der Kanalisation ist das anfallende Niederschlagswasser von den bebauten Gebieten abzuleiten.
Der Niederschlag muss von den Dächern der Gebäude und den 20 Strassen gesammelt und auf dem kürzesten Wege dem Vorfluter zuge führt werden. Die Kanalisation fördert neben der Erfüllung ihrer sanitären Aufgaben durch Ableitung des Niederschlagswassers den Strassenverkehr und schützt die verschiedenen Bauwerke und Anlagen gegen die verheerende Kraft des Wassers, regelt und befreit 25 zum Teil das Grundwasser von den Verunreinigungen, mindert die
Feuchtigkeit der Kellerräume und der Wohnungen.
Neben ihren sanitären Aufgaben ist die Kanalisation hinsichtlich des Umweltschutzes, des Wasserhaushaltes, der Gestaltung des 30 Stadtbildes, der Sicherung der Produktion usw. von wesentlicher Bedeutung.
Aus vorstehenden sind die an das Kanalisationssystem zu stellen-35 » - 7 - den vielseitigen Anforderungen klar ersichtlich.
Das Ergebnis all dieser Forderungen war die Fertigung der Kanäle aus den verschiedensten Grundstoffen und ihre unterschiedliche 5 Ausgestaltung.
Oie Kanalisationssysteme und deren Bauwerke müssen in technischer Hinsicht aus entsprechenden Grundstoffen gebaut werden, von denen eine Mindestlebensdauer von 50 Bahren erfordert wird, d. h. Kanä-10 le dürfen nur aus Werkstoffen gebaut werden, die neben dem be-stimmungsgemässen Betrieb des Kanalisationsnetzes auch diese Forderung erfüllen.
Erfahrungsgemäss können jedoch in der Praxis - bisher von wenigen 15 Ausnahmen abgesehen - diese Bedingungen im Ergebnis der aggressiven Wirkung des die Kanäle von aussen angreifenden agggressiven Grundwassers, der durch den Strassenverkehr bedingten dynamischen Belastung, von innen hingegen der Einwirkung der verschiedenen Industrieabwasser nicht restlos erfüllt werden.
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Diese Erfahrungen entsprechend sind inbezug auf die Auswahl der Grundstoffe zur Zeit folgende technische Ausführungslösungen aufweisende Kanalisationsnetze am häufigsten anzutreffen.
25 Steingutrohre, die aus bildsamen, bei niedriger Temperatur schrumpfenden Materialien gepresst und hiernach gebrannt werden. Diese vollkommen wasserdichten Rohre sind ausserordentlich dauerhaft. Sie werden insbesondere in den Fällen verwendet, wenn der Kanal aggressiven Einwirkungen ausgesetzt ist und ausserdem eine 30 erhöhte Wasserdichtigkeit gefordert wird.
Nachteil eines aus Steingutrohren aufgebauten Kanalisationsnetzes ist hingegen neben seines hohen Investitionsaufwandes der Umstand, dass zufolge der Starrheit und Unnachgiebigkeit des Sys-35 i : - 8 - tems im Falle eventuell auftretender Beanspruchungen Brüche ein-treten können. Der Bau derartiger Kanalisationsnetze erfordert gut ausgebildete Fachleute. Im Falle von grösseren Abmessungen der zum Einbau gelangenden Steingutrohre besteht aus ein schwer-5 wiegender Mechanisierungsbedarf der Arbeiten.
Als Grundmaterial für Kanalisationsnetzes sind auch Beton- und Stahlbetonrohre bekannt. Eines der am meisten bekannten Kanalbauelemente ist das Betonrohr. Diese werden in Ungarn in mehreren 10 Produktionswerken gefertigt und auch ihre mechanisierte Massenproduktion kann als gelöst betrachtet werden.
Ihr Nachteil neben dem wesentlich grossen Gewicht ist die Sorge um die Wasserdurchlässigkeit, die ungenügende Dichtigkeit sowie 15 Frostbeständigkeit. Sorgen bereitet ausserdem, dass bei ihrem Einsatz der Ausbau des Kanalisationsnetzes schwerwiegende Vorbereitungen und Mechanisierung erfordert.
Stahlbetonrohre wurden früher nur als Wasserleitungsbauelemente eingesetzt, zur Zeit stellen sie aber auch einen Werkstoff der Kanalisationsnetze dar.
Grosse Dauerhaftigkeit und hohe Festigkeit sind die wertvollen
Eingenschaften der Rocla- und Sentab-Rohre, wobei ihr Nachteil ? s J darin besteht, dass sie eine gründliche genaue Bemessung sowie Wirtschaftlichkeitsanalyse erfordern, die sich auf die hohen Investitionssummen bezieht.
Auch Asbestzementrohre sind wohlbekannt. Grundstoff der Rohre ist 50 hochfester Zement und reiner langfaseriger Asbest. Die Rohre werden nur mit Kreisprofil gefertigt und zwar getrennt für Druckleitungen und getrennt für Kanäle mit Gefälle. Der Einsatz in Asbestzementrohren ist insbesondere in den Fällen begründet, wenn der mit Gefälle verlegte Kanal in ein hohes Grundwasser gelangt 35 i ; - 9 - und von dem Kanal vollkommene Wasserundurchlässigkeit bei entsprechender Festigkeit gefordert wird.
Nachteile der Asbestzementrohre sind in erster Linie die hohen 5 Investitionskosten und die Notwendigkeit des Einsatzes von Hebemaschinen wegen der hohen Gewichte der Asbestzementdruckrohre.
Zum Bau von Kanalisationssystemen sind von den Kunststoffrohren aus Polyvinilchlorid (PVC), Polyäthylen (PE) oder aus glasfaser-10 glasgewebeverstärktem und ausserdem mit einer feinen Sandschicht verstärktem Polyester gefertigte Kunststoffrohre gebräuchlich. Die Rohre werden warm extrudiert, d.h. durch Pressen geformt und die mit Glasfasern bzw. Glasgewebe verstärkten nach einer Wickeltechnologie gefertigt.
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Die leichten und ineinanderschiebbaren Rohre werden im allgemeinen mittels Roll- bzw. Gleitgummiringpassungen aneinander gefügt.
Weitere Vorteile der Kunststoffkanäle neben der leichten Einbau-20 barkeit bestehen darin, dass die Rohre in Längen von 6-12 m gefertigt werden und so schnell mit wenig lebendiger Arbeit transportiert und montiert werden können, wobei ein Teil der herkömmlichen Betonreinigungsschächte durch Reinigungsrohre ersetzt werden kann.
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Ebenfalls mit der Ausgestaltung von Kanalisationssystemen beschäftigt sich auch die HU-PS 182 345, wobei ein Teil der bisher verwendeten Reinigungsschächte weggelassen und anstelle eines weiteren Teiles Reinigungsrohre angewendet werden. Das Grundmate-30 rial des Kanalisationssystems ist zwecks Kosteneinsparungen Kunststoff. In der Achslinie des in der Mittellinie der Verkehrsstrasse angeordneten Hauptsammelkanals sind die Reinigungsschächte bzw. Reinigungsrohre vorgesehen.
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Die in verschiedenen Höhenlagen befindlichen Kanäle so der Hauptsammelkanal, der Verbindungskanal, und wenn auch der Hausver-bindungskanal in einer anderen Höhenlage angeordnet ist, so auch dieser mit einem eigenen Reinigungsrohr versehen ist.
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Der Nachteil dieser technischen Ausführungslösung besteht darin, dass die auch sonst leicht schadhaft werdenden Kunststoff-Reinigungsrohre unter der Verkehrsstrasse angeordnet sind.
Die auf den Verkehrsstrassen angeordneten Kanalabdeckplatten können sowieso nur durch ausserordentlich aufwendige Arbeit gegen Verschiebungen gesichert werden, wobei im Falle des Fehlens einer elastischen abdichtenden Verbindung von Rohr und Deckplatte das Wasser den Boden neben dem Reinigungsrohr ausspült oder auf-1^ weicht. Ausserdem ist festzustellen, dass die bei den Reinigungsrohren verwendeten Deckplatten zufolge ihres geringen Gewichtes und verhältnissmässig kleinen Durchmessers über keine stabile Auflagefläche verfügen, die ein Heraustreten derselben bereits bei einem geringen Festigungsfehler oder Verschleiss ver-20 hindern würde.
Hierbei beeinträchtigt die auf der Verkehrsstrasse erfolgende Wartung sowie der Betrieb in Abhängigkeit von der Breite der Verkehrsstrasse in unterschiedlichem Masse den Verkehr.
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Ein enges Zubehör der beschriebenen Kanalisationssysteme ist der Reinigungsschacht bzw. das Reinigungsrohr. Bereits der Name deutet auf seine Bestimmung. Der Reinigungsschacht ist ein die Durchführung der Reinigung, Reparatur, Kontrolle und sonstiger 30 betrieblicher Aufgaben gewährliestendes Objekt.
Mit der Entwicklung der Reinigungstechnologie kam es zum Einfahren von Maschinen und grösseren Werkzeugen in den Schacht, was die Anpassung der Schachtabmessungen an die derzeitigen Forde-35 ΐ 1 - 11 -rungen begründete.
Den Projektierungsvorschriften und der angewandten Praxis entsprechend werden an den Brechungspunkten der Kanäle und im allge-5 meinen in Abständen von 25-50 m Schächte gebaut, die eine regelmässige Wartung der Kanäle ermöglichen. Bis zu einem Durchmesser von NW B00 mm werden die Schächte der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit haber in der Achslinie des Kanals gebaut.
10 Die Nachteile all dieser Reinigungsschachte und Reinigungsrohre können wie folgt zusammengefasst werden:
Ein bedeutender Teil der Reinigungsschächte wird in der Kanalachslinie gebaut, wobei diese in der Achslinie der Verkehrs-15 strassen liegen.
Die alltägliche Erfahrung besagt, dass die Deckplatten der Schächte und Reinigungsrohre nur im Falle einer aller sorgfältigsten Einbauarbeit die mit der Strassendecke in der gleichen Höhe 20 befindliche Lage gewährleisten können. Im allgemeinen stellen sie mit einer zur Fahrbahnebene gemessen bestehenden Höhenabweichung eine ständige Gefahrenquelle für den Strassenverkehr dar. Neben dieser Gefahrenquelle beeinflussen sie durch ihr massenhaftes Vorkommen den vorzeitigen Verschleiss gewisser Baugruppen der 25 Kraftfahrzeuge in wesentlichem Masse.
Ein weiterer Nachteil der auf den Verkehrsstrassen angeordneten Schächte und Reinigungsrohre besteht darin, dass zufolge des Defektwerdens ihr Betrieb und ihre Wartung kostenaufwendig sind. 30
Ein weiterer Nachteil derselben ist von dem Gesichtspunkt des Verkehrs her gesehen, dass die die Reparatur und Wartungsarbeiten vornehmenden Werktätigen während der Zeitdauer der Reparatur ihre Arbeit unter gefährlichen Bedingungen vollführen müs-35 * ' - 12 -sen.
Ein ebenfalls gemeinsamer Nachteil der die bisherige technische Ausführungslösung aufweisenden Reinigungsschächte und Reinigungs-5 rohre besteht darin, dass für die Hauptsammelkanäle, Verbindungskanäle und Hausverbindungskanäle all diese Schächte bzw. Reinigungsrohre jeweils getrennt und getrennt mit Abdeckplatten versehen ausgeführt werden mussten, 10 Ziel vorliegender Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Mängel und die Schaffung eines auf bogenförmige Profile aufgebauten Kanalsystem, bei dem die Schächte bzw. Reinigungsrohre von den frequentierten Verkehrsstrassen /womöglich auf Grünflächen/ herausverlegt werden, wodurch die Deckplatten geschützt, der 15 Betrieb und der Verkehr sicherer werden und hierbei eine einfache Montage und eine wirtschaftliche technische Ausführungslösung bei wesentlich höherer Qualität verwirklicht werden können.
Die gestellte Aufgabe wurde erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass 20 die Reinigungsrohre und/oder Reinigungsschächte mit Ausname der kritischen Knotenpunkte - an denen sich mehrere Kanäle treffen -und auch Strassen kreuzen - einheitlich von der Verkehrsstrasse bzw. deren verkehrsreichtem Teil herausverlagert werden. Der unter der Verkehrsstrasse im allgemeinen in deren Achslinie ver-25 legte Hauptsammelkanal wird an ein Bogenrohr angeschlossen, mit dem Verbindungskanal verbunden und diesem ein Reinigungsrohr oder Reinigungsschacht, wobei diese so ausgebildet werden, dass sie die bei dem Hauptsammelkanal, dem Verbindungskanal und dem Hausverbindungskanal vorgesehenen Reinigungsrohre bzw. Reini-30 gungsschächte werden zweckdienlicherweise in einer Grünfläche angeordnet. Das auf diese Weise ausgebildete universale Reinigungsrohr bzw. der universale Reinigungsschacht ist an seinem unteren Teil mit einem über einen entsprechenden Bogen verfügenden Profil versehen. Im universalen Reinigungsrohr bzw. universalen 35 /, - 13 -
Reinigungsschacht wird der bzw. werden die mehreren Hausverbin-dungskanäle mit einem T-Stück oder mit einem entsprechenden Bogenprofil so verbunden, dass die Einführung des Reinigungsschlauches oder der Reinigungsspirale der maschinellen Rei-5 nigung in einem entsprechenden Bogen gewährleistet wird.
Die Verbindung des oberen Teiles des Reinigungsrohres mit den Deckplatten bzw. Kästen eventuell Hahnkästen war in technischer Hinsicht bisher nicht gut gelöst.
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Aus diesem Grunde wurde zweckmässigerweise eine derartige elastische und zugleich abdichtende Verbindung gewährleistende technische Ausführungslösung entwickelt, die zu einer kombinierten Dekcplatte führte. Die kombinierte Deckplatte ist mit einem gum-15 miringbestückten unteren Teil ausgestattet. Dieser gummiringbestückte Teil sichert die Abdichtung, da er sich eng an den oberen Teil des universalen Reinigungsrohres anfügt, das in offenem Zustand verbleibt.
20 Die kombinierte Deckplatte wird bei einem Ausführungsform mit einem oberen Flansch versehen, der in eine Einsenkung des ^e.Vi'i.ujse5 passt. Die Deckplatte wird nunmehr neben ihren sich aus der ein-gesentkten Lage ergebenden Auflageflächen so mit weiteren Auflageflächen ausgebildet, dass ein Herausschwenken der Deckplatte 25 bei jeder in radialer Richtung erfolgenden Beanspruchung derselben verhindert wird. Dies kann zweckdienlicherweise durch eine rohrartige Verlängerung des unteren Teiles der Deckplatte erreicht werden. Der Deckplatte wird eine entsprechende Bohrung für 30 den Deckel-herausheber vorgesehe, die zugleich auch die Belüftung des offenen universalen Reinigungsrohres und des Kanalisationssystems gewährleistet. Im Falle einer anderweitigen Vorschrift kann der obere Teil des universalen Reinigungsrohres mittels eines mit einer oder mehreren Bohrungen versehenen Abschlusskör-35 pers abgedeckt werden.
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Zweckdienlich ist, die kombinierte Abdeckplatte auch im Falle einer auf einer Grünfläche erfolgenden Anordnung mittels eines Betonrahmens zu fixieren.
5 Die Anordnungsabstände dieser zweckdienlich ausgeführten universalen Reinigungsrohre und/oder universalen Reinigungsschächte wird durch die Kapazität der jeweils zur Verfügung stehenden Reinigungsmaschinen bestimmt. Aus diesem Grunde ist die Anordnung der auch zur Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals die-10 nenden universalen Reinigungsschächte bzw. Reinigungsrohre nur alle 60-100 laufende Meter zweckdienlich.
Auch an sonstigen Anschlussstellen ist der Einsatz von universal ausgebildeten Reinigungsrohren bzw. universalen Reinigungs-15 schachten zweckdienlich. Eine mögliche technische Ausführungslösung derselben ist folgende:
Der Verbindungskanal wird in eine von der Verlegungstiefe des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals abweichende Verlegungshöhe gebracht, da dies im Interesse der wesentlichen Einsparungen bei 20 Erdarbeiten usw. durch die Wirtschaftlichkeit bedingt wird. Seine Anordnung wird dadurch bestimmt, dass ein Verbindungskanal bzw. ein Ableitungsrohr weniger oft gereinigt werden muss, wobei jedoch eine Anordnung auf einem geschlossenen, in Privatbesitz befindlichen Gebiet auch schwerwiegende personelle, organisato-25 rische, betriebliche sowie Wartungssorgen verursachen könnte, die auf diese Weise vermieden werden können.
Der auf diese Weise verlegte Verbindungskanal gelangt natürlich unter Zwischenfügung eines Bogenrohres entsprechender Grösse zur 50 Ausführung.
Bei einer möglichen Variante ist der untere Teil des universalen Reinigungsrohres ein Bogenrohr, das sich an ein entsprechend an 35 ) ’ - 15 - geordnetes T-Stück in der Weise anschliesst, dass die maschinelle Reinigung des an dasselbe Ableitungsrohres (Hausverbindungskanals) gewährleistet wird.
Die Ausführung des oberen Teiles des universalen Reinigungsrohres 5 ist zweckdienlicherweise den bereits vorstehend beschriebenen ähnlich bei denen ein elastisch abdichtender Anschluss an eine kombinierte Deckplatte erfolgt.
Nach diesen Grundsätzen können natürlich zahlreiche technische 10 Ausführungslösungen verwirklicht werden.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Beispielen mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Auf der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer möglichen Aus-15 führungsvariante des erfindungsgemässen Kanalisationssys tems,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsrohres des erfindungsgemässen Kanalisationssystems, 20 Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des universalen Reinigungsrohres des erfindungsgemässen Kanalisationssystems,
Fig. 4 der Schnitt einer möglichen Ausführungsform der kombinierten Deckplatte des erfindungsgemässen Kanalisations-25 Systems und
Fig. 5 der Schnitt einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsschachtes des erfindungsgemässen Kanalisationssystems .
In Fig. 1 ist das schematische Detail einer möglichen 30 Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Kanalisationssystems zu sehen, wobei der Verkehrsstrasse 9 keine universalen Reinigungsrohre und/oder universale Reinigungsschächte 3 vorgesehen wurden, wodurch die im vorstehend bereits aufgezählten Mängel 33 - 16 - vermieden werden können.
Nur in den am meisten kritischen Knotenpunkten (in der Strassen-kreuzung) wurden herkömmliche technische Ausführungslösungen auf-5 weisende z. B. auf monolithischem Beton gefertigte Reinigungsschächte 1 angeordnet, wobei jedoch diese auch universale Reinigungsschächte 3 sein können.
In der Mittellinie der Verkehrsstrasse 9 ist der Hauptsammel-10 bzw. Strassenkanal 5 angeordnet, auf dem unmittelbar kein universaler Reinigungsschacht 3 oder universaler Reinigungsrohr 4 vorgesehen wurde, diese wurden in dem dazu am besten geeigneten Gebiet, zweckdienlicherweise auf der Grünfläche 10 angeordnet.
15 An den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 wird der Verbindungskanal 6 angeschlossen, an den das zweckdienlich ausgeführte universale Reinigungsrohr 4 bzw. der universale Reinigungsschacht 3 vorteilhafterweise auf der Grünfläche 10 angeschlossen wird. Hinter dem universalen Reinigungsrohr 4 bzw. Reinigungsschacht 3 20 ist der ausgebaute Bürgersteig 11 zu sehen. Auch das innerhalb der Grundstückgrenzen befindliche Ableitungsrohr 8 des Hauses ist an das universale Reinigungsrohr 4 bzw. den universalen Reinigungsschacht 3 angeschlossen.
25 Daraus geht klar hervor, über welche vorteilhafte Eigenschaften verfügende Kanalisationssysteme durch den Einsatz der universalen Reinigungsrohre 4 bzw. der universalen Reinigungsschächte 3 und deren sehr zweckdienlich ausgewählten Anordnung erzielt werden können.
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Das auf diese Weise ausgebildete Kanalisationssystem ist mit dem Ausbau eines mit einem Bogenröhr 7 versehenen Verbindungskanal dazu geeignet, aufgrund der technischen Ausführung des universalen Reinigungsschachtes 3 bzw. des universalen Reinigungsrohres 35 - 17 - 4, die maschinell erfolgende ungehinderte Reinigung des Hauptsammelkanals 5 bzw. Strassenkanals, des mit Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals und des Hausableistungsrohres 8 zu gewährleisten, wobei auch der natürliche ungehinderte Ablauf des Abwas-5 sers gesichert ist.
Das universale Reinigungsrohr 4 bzw. der universale Reinigungsschacht 3 ist ebenfalls zufolge entsprechend ausgebildeter bogenförmiger Formstücke an sich geeignet, die maschinell erfol-10 gende ungehinderte Reinigung des Verbindungskanals 6 und des Hausableitungsrohres 8 und natürlich die ungehinderte Ableitung des Abwassers bzw. Niederschlagswassers zu gewährleisten.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform 15 des universalen Reinigungsrohres 4 des erfindungsgemässen Kanalisationssystems.
Es ist gut zu ersehen, dass es sich um ein zur Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals 3, das mit dem Bogenrohr 7 ver-20 sehenen Verbindungskanals 6 und des Hausableitungsrohres 8 in gleicher Weise an sich geeignetes universales Reinigungsrohr 4 handelt.
Das System ist aus dem Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 dem an 25 diesen sich unmittelbar anschlissenden Bogenrohr 13 bzw. dem Dreiwegstück 14 (T-Rohr mit einem Bogen) usw., dem mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanal, dem Hausableitungsrohr 8, der kombinierten Deckplatte 16, der Deckplatte 17 und dem Gummiring 18 aufgebaut. Der Betonrahmen 12 dient zur Fixierung und die 30 Grünfläche 10 deutet eine mögliche Variante der Anordnungsebenene 15 an.
Seine Aufgabe kann das Reinigungsrohr mittels des spezial ausgebildeten und angeordneten eine Krümmung aufweisenden Dreiweg/T/-35 - 18 -
Stückes 14 versehen, d.h. sowohl die Reinigung des Hausableitungsrohres 8 als auch die des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanal 6 und die Einleitung des Reinigungsschlauches in den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 wird durch das mit einem 5 entsprechenden Radius ausgebildete Bogenrohr 13 ungehindert gesichert.
Aufgrund des bisher ausgefühten ist bereits gut zu entnehmen, dass das universale Reinigungsrohr 4 gemäss Fig. 3 die unge-10 hinderte Reinigung des Verbindungskanals 6 und des Hauptableitungsrohres 8 zu versehen hat. Zu ersehen ist weiterhin, dass aus dem Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 eine nach oben gerichtete Muffenverbindung vorgesehen ist, die die Aufgabe hat, den Verbindungstiefe zu verbinden. Die Reinigung fördert das Bogenrohr 13, 15 das an den Verbindungskanal 56 angeschlossen ist und hiernach erfolgt ein Bogenrohr 13, das zum universalen Reinigungsrohr 4 führt. Bei dem universalen Reinigungsrohr 4 ist das eine speziale Ausbildung und Anordnung sowie eine Bogenkrümmung aufweisende Dreiwegstück 13 vorzufinden, das die Reinigung des Hausablei-20 tungsrohres ermöglicht.
Fig. 4 zeigt den schematischen Schnitt einer möglichen Ausführungsform der kombinierten Dekplatte 16 des erfindungsgemässen Kanalisationssystems. Die Aufgabe dieser Deckplkatte ist, einen 25 wasserdichten Anschluss für das Rohr 15 zu sichern, demzufolge das Wasser die Umgebung nicht überschwemmt. Eine weitere Aufgabe ist neben dem mechanischen Schützt die ein Freilegen und Belüften der Öffnung ermöglichendes ausschwenkungsfreies Abdecken derselben.
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Die Abdeckung besteht aus einem muffenartigen unteren Teil, der die jeweilige Dichtung 18 enthält. Der obere Teil ist vorteilhafterweise mit einem Auflageflansch versehen, im den eingesenkt der mit der Schlüsselöffnung versehene Deckel 17 eingesenkt wird. Die 35 - 19 -
Belüftung versehen ein oder mehrere Schlüsselöffnungen 22.
Die Sicherung der Abdeckplatte 17 gegen ein Herausschwenken wird in vorliegendem Falle durch die rohrartige Verlängerung 23 5 gelöst, die dazu geeignet ist, ein Herausschwenken der Deckplatte 17 zu verhindern. Natürlich kann diese elastisch abgedichtete Verbindung auch so erreicht werden, dass das eine Bogenkrümmung aufweisende Dreiweg-/T/- Stück die muffenartige Ausbildung mit dem Gummiring 18 zusammen enthält und in diesem Falle passt die 10 kombinierte Deckplatte mit einer einfachen rohrartigen Ausbildung in die Muffe.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsschachtes des erfindungsgemässen Kanalisa-15 tionssystems, und zwar als Beweis dafür, dass die Verwendung des Kanalisationssystems und des universalen Reinigungsschachtes bzw. des universalen Reinigungsrohres keine Frage der Grundmaterialauswahl sondern über die Wirtschaftlichkeit hinausgehend die Er-fülllung sonstiger Forderungen darstellt. Diese Lösung ermöglicht 20 die aus einem Schacht: dem universalen Reinigungsschacht 3 aus erfolgende Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals 5, des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals und z. B. dreier Hausableitungsrohre 8.
23 Der universale Reinigunsschacht 3 ist im Falle der vorliegenden
Ausführungslösung aus monolithischem Beton 21 hergestellt, und wird durch das Reduzierstück 20 und einen herkömmlichen Deckel 19 abgeschlossen.
30 In dem aus monolithischem Beton 21 gefertigten universalen Reinigungsschacht 3 ist an der Mündung des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals sowie bei der Mündung des Hausableitungsrohres 8 die speziale bogenförmige Ausbildung vorzufinden und deren entsprechende mit dem Radius 24 erfolgende Ab-35 - 20 - rundung hat natürlich die Aufgabe bei der maschinellen Reinigung die möglichst ungehinderte Einführung der Reinigungsschläuche bzw. Reinigungsspiralen von WOMA, RIGID, ROMO bzw. FAUN zu fördern.
5
Bei einer praktischen Anordnung des universalen Reinigungsschachtes 3 ist auch dessen Zusammenhang mit der umgebenden Grünzone in Fig. 5 zu sehen.
10 Ebenfalls gut ersichtlich ist, dass auch die ungehinderte Ableitung der Abwasser- bzw. Niederschlagswasser gewährleistet ist. Zus Sicherung der Ableitung des Niederschlagswassers sind an den oberen Teil des universalen Reinigungsschachtes 3 und/oder des universalen Reinigungsrohres 4 durch entsprechende Adaptierung 15 die Wasserschlinger so anzuschliessen, dass ihre Anordnung am Rande der Verkehrsstrasse an den zum Sammeln des Niederschlagswassers ausgebildeten Stellen erfolgt.
Im weiteren kann im Falle des Ausbaues eines vereinigten Kanal- 20 Systems mit der gleichen technischen Lösung über die Ableitung des Niederschlagswasser hinausgehend auch die Reinigung des Hausableitungsrohres 8, des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals und des Strassenkanals 5 gesichert werden.
25 Aus den vorgeführten Beispielen ist gut zu ersehen, dass das er-findungsgemässe Kanalisationssystem mit einer wesentlichen Verminderung der Stückzahl der Reinigungsschächte bzw. Reinigungsrohre, ihrer Herausverlegung von der Verkehrsstrasse und durch den Einsatz universaler Reinigungsschächte bzw. Reinigungsrohre, ihrer Herausverlegung von der Verkehrsstrasse und 30 durch den Einsatzt universaler Reinigungsschächte 3 und univer saler Reinigungsrohre 4 ausgeführt wird. Die elastisch abdichtende Verbindung des eine Bogenkrümmung aufweisenden Dreiwege-/T/-Stückes 14 wird durch die mit kombiniertem Deckel und Gummi- 35 - 21 - ring versehene Muffenverbindung gesichert. Hierbei können Betrieb und Wartung vereinfacht und sicherer gestaltet werden. Im Vergleich zu den bisher bekannten technischen Ausführungslösungen können die Investitionskosten des Kanalbaues im wesentlichen Mas-5 se um 40-60 % vermindert und zugleich in Bau der Kanäle, im Zustand der Verkehrsstrassen wesentliche Qualitätsverbesserungen erreicht werden, wobei neben all diesen Vorteilen als sekundäre Auswirkung der Volkswirtschaft auch die Möglichkeit des provisorischen Einsatzes von Zubringepumpen, ein sicherer Strassen-10 verkehr, die Erhöhung der Lebensdauer der Kraftfahrzeuge usw. in Erscheinung treten.
Obwohl im vorgeführten Beispiel nur einige mögliche technische Ausführungslösungen beschrieben wurden, ist es offensichtlich, 15 dass nach ähnlichem Prinzip zahlreiche technische Varianten auf-gebaut werden können, die Gegenstand der Erfindung bilden.
Verändern kann sich die Anordnung des Kanalisationssystems, das von der Siedlungsgestaltung abhängig ist, komplexer gestaltet 20 werden kann das universale Reinigungsrohr 4 und kann natürlich auch ohne kombiniertem Deckel oder mit einer anders konstruierten Variante desselben hergestellt werden.
Die Erfindung umfasst weiterhin auch eine Variante der aus Bo-25 genröhren 13 zweckdienlich ausgebildeten Knoptenpunkte, bei der sämtliche universalen Reinigungsschächte und/oder universale Reinigungsrohre 4 geeignet werden, die Reinigung des Hauptsammel-bzw. Strassenkanals 5, des Verbindungskanals 6 und der Hausableitungsrohre 8 zu ermöglichen. All dies natürlich bei einer ge-30 ringeren Gesamtstückzahl bei Sicherung mehrerer - alle 16-25 und nicht 60-100 m vorgesehener - Reinigungsmöglichkeiten für den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5.
Offensichtlich ist weiterhin, dass im Falle eines Niederschlags-35 . * 'ä.
- 22 - wasserkanals die Wasserschlinger zu universalen Reinigungsschächten 3 bzw. universalen Reinigungsrohren durch einfache Adaptierung der in Fig. 2, 3 und 5 dargestellten usw. ausgebaut werden.
5 10 15 20 25 30 35

Claims (13)

  1. 5 T KANALSYSTEM UND KANALDECKPLATTEN, INSBESONDERE FÜR 10 ABWASSER- UND NIEDERSCHLAGSWASSERKANAELE SOWIE VERFAHREN ZUR AUSGESTALTUNG DES SYSTEMS
  2. 1. Kanalsystem insbesondere für Abwasser- und Niederschlags wasserkanäle, auf denen Reinigungsschächte und/oder Reinigungsrohre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Teil des Kanalsystems, im wesentlichen universale Reinigungsschächte (3 ) und/oder universale Reini- 20 gungsrohre ( 4) vorgesehen sind, die vorteilhafterweise von der senkrechten Ebene der Achslinie des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals (5) und/oder der Verkehrsstrasse (9) zur Seite hinausverlagert und zweckdienlicherweise von der Achslinie der in verschiedenen Höhenlagen (Ebenen) ausgebauten Kanäle (5, 6, 25 7, 8) sich nach oben krümmenden bogenförmigen Rohrstücken (24, 13, 14) in der Weise versehen sind, dass diese bogenförmigen Rohrstücke (24, 13, 14) aneinander unmittelbar oder mittelbar angeschlossen sind.
  3. 2. Kanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der universale Reinigungsschacht (3) und/oder das universale Reinigungsrohr (4) auf dem Hauptsammel- bzw. Strassenkanal (5) in der Weise angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals (5) von der senkrechten Ebene 35 der Achslinie der Verkehrsstrasse (9) zur Seite hin verlagert - 2 - » ist.
  4. 3. Kanalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der universalen Reinigungsschächte (3) und/oder universalen Reinigungsrohre (4) auf dem Verbindung- 5 kanal (6), dem mit einem Bogenrohr versehenen Verbindungskanal (7), oder auf dem Hausableitungsrohr (8) angeordnet ist.
  5. 4. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des universalen Reinigungsrohres 10 (5) elastisch abgedichtet an eine kombinierte Deckplatte (16) angeschlossen ist.
  6. 5. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptsammel- bzw. Strassenkanal (5), der
  7. 15 Verbindungskanal (6) der mit Bogenrohr versehene Verbindungs kanal (7), das Hausableitungsrohr (8), der universale Reinigungsschacht (3) und/oder das universale Reinigungsrohr (4) neben den graden Rohren nur bogenförmige Rohrstücke (13, 14, 24) enthält. 20
  8. 6. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im universalen Reinigungsschacht (3) spezial ausgebildete Bögen vorgesehen sind.
  9. 7. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Grundstoff des universalen Reinigungsschachtes (3) monolithishcer Beton (21) ist und mit unterschiedlichem Durchmesser gefertigt wird, ohne Unterbrechung mit Rohren (5, 6, 8) verbunden ist, mit lösbaren Formstücken 30 in verschiedenen Knotenpunkten (1, 3, 4) eine Ableitung des sich stauenden Abwassers in geschlossenem System gewährleistend angeordnet ist.
  10. 8. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- 35 « * * I - 3 - zeichnet, dass das universale Reinigungsrohr (4) mit einem Bogenrohr (13) und einem spezial ausgebildeten einen Krümmungsbogen aufweisenden Dreiwege-/T/-Stück (14) versehen ist. - 5-9. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des universalen Reini-- gungsrohres (4) Kunststoff ist, seine Teile mittels einer ringbestückten (18) MuffenVerbindung aneinander angeschlossen sind und mit verschiedenen Durchmessern gefertigt werden. 10
  11. 10. Deckplatte für Kanalsysteme, insbesondere für das Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (17) neben den sich aus der eingesenkten . Ausführung ergebenden Auflageflächen noch Uber weitere in 15 einem oder mehreren Punkten aufliegenden Fläche (23) verfügen und durch kombinierten Deckplattenkonstruktionen (16) aufgenommen werden, in denen ’ unteren Muffenausbildung Gummiringdichtungen (18) vorgesehen sind.
  12. 11. Deckplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch abdichtende Verbindung der kombinierten Deckplatte (16) durch die mit einem Gummiring (18) versehene Muffenausbildung des einen Krümmungsbogen aufweisenden Dreiwege-/T/-Formstückes (14) in der Weise gesichert wird, dass sie den un-25 teren Teil der kombinierten Deckplattenkonstruktion (1) ent hält.
  13. 12. Verfahren zur Ausbildung eines Kanal-systems, insbesondere für Abwasser- und Niederschlagswasserkanälen nach Ansprüche 1 bis 30 11, dadurch gekennzeichnet, dass·es neben geraden Rohren (2, 5, 6, 7, 8) aus bogenförmigen Rohrstücken (13, 14, 24) in der Weise zusammengebaut wird, dass der Hauptsammel- bzw. Strassenkanal (5) mittels einer gummiringbestückten Muffenverbindung und der mit einem Bogenrohr versehene Verbindungskanal 35 · * ‘‘ -. - 4 - ·» Λ (7) ebenfalls mit einer gummiringbestückten (18) Muffenverbindung angeschlossen wird, ebenso dass von der senkrechten Ebene der Achslinie der Verkehrsstrasse (9) seitlich ausverlagerte universale Reinigungsrohr (4), das mittels einer Gummiring-5 dichtung (18) an das Hausableitungsrohr (18) angeschlossen ist. 10 15 20 25 30 35
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