DE3727963A1 - Kanalsystem und kanaldeckplatten, insbesondere fuer abwasser- und niederschlagswasserkanaele sowie verfahren zur ausgestaltung des systems - Google Patents

Kanalsystem und kanaldeckplatten, insbesondere fuer abwasser- und niederschlagswasserkanaele sowie verfahren zur ausgestaltung des systems

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DE3727963A1
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Jozsef Anyos
Laszlo Dr Csepregi
Tibor Paulik
Jozsef Nadudvart
Laszlo Ragacs
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/02Arrangement of sewer pipe-lines or pipe-line systems

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kanalsystem und eine Deckplatte, insbesondere für Abwasser- und Niederschlagswasserkanäle sowie ein Verfahren zur Ausgestaltung des Systems.
Abwasser- und Niederschlagswasser ableitende Kanäle wurden be­ reits durch die Völker des Altertums, z. B. Griechen und Römer gebaut. Die Kanalisation ist fast so alt wie die Menschheit schlechthin. Überall, wo Städte und Siedlungen zur Ausgrabung bzw. Erschliessung kamen, konnten - obwohl in primitiver Form - auch die Spuren der Kanalisation vorgefunden werden.
Die römischen Kanalisationsnetze dienten in erster Linie der Ab­ leitung des Grund- und des Niederschlagwassers.
Zur Zeit der Regierung von Julius Cäsar mussten bereits alle Ge­ brauchtwasser in die Kanalisation geleitet werden.
Im Laufe der Ausgrabungen von römischen Siedlungen wurden Kanali­ sationsnetze ebenfalls freigelegt. Auch die Ruinen von Pompei lassen ein zusammenhängendes städtisches Kanalisationsnetz erken­ nen.
In den Städten des Mittelalters kam es zu einem Abbau der Kanali­ sation. Die vorhandenen Kanalisationsnetze wurden vernachlässigt und verfielen allmählich. Zugleich dienten die neben den Häusern verlaufenden Gräben nicht nur zur Ableitung des Nieder­ schlagswassers, sondern in diese wurden auch der Müll, die tie­ rischen und sonstigen Abfälle geworfen und hierher gelangte auch das aus den Häusern herausfliessende Abwasser.
In den Gräben setzte der Fäuleprozess des Abwassers ein, das dann üblen Geruch verbreitete langsam in den Boden sickerte, jedoch durch seine Oberfläche zur Quelle zahlreicher Infektionen wurde.
Zur Zeit ist die Kanalisation bereits von dem modernen Städtebau nicht mehr wegzudenken und zugleich einer seiner wesentlichsten Faktoren.
Im Zuge der Wasserversorgung muss das Gebrauchtwasser in den Haushalten, Betrieben, Fabriken abgeleitet werden und dies ist Aufga­ be des Kanalisationsnetzes.
Die in den Haushalten anfallenden Abwasser sowie die Industrie­ wasser werden durch die Kanäle gesammelt und dann den Abwasser­ kläranlagen und hiernach den Vorflutern zugeführt.
Weitere Aufgabe der Kanalisation ist das anfallende Nieder­ schlagswasser von den bebauten Gebieten abzuleiten.
Der Niederschlag muss von den Dächern der Gebäude und den Strassen gesammelt und auf dem kürzesten Wege dem Vorfluter zuge­ führt werden. Die Kanalisation fördert neben der Erfüllung ihrer sanitären Aufgaben durch Ableitung des Niederschlagswassers den Strassenverkehr und schützt die verschiedenen Bauwerke und Anla­ gen gegen die verheerende Kraft des Wassers, regelt und befreit zum Teil das Grundwasser von den Verunreinigungen, mindert die Feuchtigkeit der Kellerräume und der Wohnungen.
Neben ihren sanitären Aufgaben ist die Kanalisation hinsichtlich des Umweltschutzes, des Wasserhaushaltes, der Gestaltung des Stadtbildes, der Sicherung der Produktion usw. von wesentlicher Bedeutung.
Aus vorstehenden sind die an das Kanalisationssystem zu stellen­ den vielseitigen Anforderungen klar ersichtlich.
Das Ergebnis all dieser Forderungen war die Fertigung der Kanäle aus den verschiedensten Grundstoffen und ihre unterschiedliche Ausgestaltung.
Die Kanalisationssysteme und deren Bauwerke müssen in technischer Hinsicht aus entsprechenden Grundstoffen gebaut werden, von denen eine Mindestlebensdauer von 50 Jahren erfordert wird, d. h. Kanä­ le dürfen nur aus Werkstoffen gebaut werden, die neben dem be­ stimmungsgemässen Betrieb des Kanalisationsnetzes auch diese For­ derung erfüllen.
Erfahrungsgemäss können jedoch in der Praxis - bisher von wenigen Ausnahmen abgesehen - diese Bedingungen im Ergebnis der aggressi­ ven Wirkung des die Kanäle von aussen angreifenden agggressiven Grundwassers, der durch den Strassenverkehr bedingten dynamischen Belastung, von innen hingegen der Einwirkung der verschiedenen lndustrieabwasser nicht restlos erfüllt werden.
Diesen Erfahrungen entsprechend sind in bezug auf die Auswahl der Grundstoffe zur Zeit folgende technische Ausführungslösungen auf­ weisende Kanalisationsnetze am häufigsten anzutreffen.
Steingutrohre, die aus bildsamen, bei niedriger Temperatur schrumpfenden Materialien gepresst und hiernach gebrannt werden. Diese vollkommen wasserdichten Rohre sind ausserordentlich dauer­ haft. Sie werden insbesondere in den Fällen verwendet, wenn der Kanal aggressiven Einwirkungen ausgesetzt ist und ausserdem eine erhöhte Wasserdichtigkeit gefordert wird.
Nachteil eines aus Steingutrohren aufgebauten Kanalisationsnetzes ist hingegen neben seines hohen lnvestitionsaufwandes der Um­ stand, dass zufolge der Starrheit und Unnachgiebigkeit des Sys­ tems im Falle eventuell auftretender Beanspruchungen Brüche ein­ treten können. Der Bau derartiger Kanalisationsnetze erfordert gut ausgebildete Fachleute. Im Falle von grösseren Abmessungen der zum Einbau gelangenden Steingutrohre besteht aus ein schwer­ wiegender Mechanisierungsbedarf der Arbeiten.
Als Grundmaterial für Kanalisationsnetzes sind auch Beton- und Stahlbetonrohre bekannt. Eines der am meisten bekannten Kanal­ bauelemente ist das Betonrohr. Diese werden in Ungarn in mehreren Produktionswerken gefertigt und auch ihre mechanisierte Massen­ produktion kann als gelöst betrachtet werden.
Ihr Nachteil neben dem wesentlich grossen Gewicht ist die Sorge um die Wasserdurchlässigkeit, die ungenügende Dichtigkeit sowie Frostbeständigkeit. Sorgen bereitet ausserdem, dass bei ihrem Einsatz der Ausbau des Kanalisationsnetzes schwerwiegende Vorbe­ reitungen und Mechanisierung erfordert.
Stahlbetonrohre wurden früher nur als Wasserleitungsbauelemente eingesetzt, zur Zeit stellen sie aber auch einen Werkstoff der Kanalisationsnetze dar.
Grosse Dauerhaftigkeit und hohe Festigkeit sind die wertvollen Eingenschaften der Rocla- und Sentab-Rohre, wobei ihr Nachteil darin besteht, dass sie eine gründliche genaue Bemessung sowie Wirtschaftlichkeitsanalyse erfordern, die sich auf die hohen In­ vestitionssummen bezieht.
Auch Asbestzementrohre sind wohlbekannt. Grundstoff der Rohre ist hochfester Zement und reiner langfaseriger Asbest. Die Rohre wer­ den nur mit Kreisprofil gefertigt und zwar getrennt für Druck­ leitungen und getrennt für Kanäle mit Gefälle. Der Einsatz in As­ bestzementrohren ist insbesondere in den Fällen begründet, wenn der mit Gefälle verlegte Kanal in ein hohes Grundwasser gelangt und von dem Kanal vollkommene Wasserundurchlässigkeit bei ent­ sprechender Festigkeit gefordert wird.
Nachteile der Asbestzementrohre sind in erster Linie die hohen lnvestitionskosten und die Notwendigkeit des Einsatzes von Hebe­ maschinen wegen der hohen Gewichte der Asbestzementdruckrohre.
Zum Bau von Kanalisationssystemen sind von den Kunststoffrohren aus Polyvinilchlorid (PVC), Polyäthylen (PE) oder aus glasfaser­ glasgewebeverstärktem und ausserdem mit einer feinen Sandschicht verstärktem Polyester gefertigte Kunststoffrohre gebräuchlich. Die Rohre werden warm extrudiert, d. h. durch Pressen geformt und die mit Glasfasern bzw. Glasgewebe verstärkten nach einer Wickel­ technologie gefertigt.
Die leichten und ineinanderschiebbaren Rohre werden im allgemei­ nen mittels Roll- bzw. Gleitgummiringpassungen aneinander gefügt.
Weitere Vorteile der Kunststoffkanäle neben der leichten Einbau­ barkeit bestehen darin, dass die Rohre in Längen von 6-12 m ge­ fertigt werden und so schnell mit wenig lebendiger Arbeit trans­ portiert und montiert werden können, wobei ein Teil der herkömm­ lichen Betonreinigungsschächte durch Reinigungsrohre ersetzt wer­ den kann.
Ebenfalls mit der Ausgestaltung von Kanalisationssystemen be­ schäftigt sich auch die HU-PS 1 82 345, wobei ein Teil der bisher verwendeten Reinigungsschächte weggelassen und anstelle eines weiteren Teiles Reinigungsrohre angewendet werden. Das Grundmate­ rial des Kanalisationssystems ist zwecks Kosteneinsparungen Kunststoff. In der Achslinie des in der Mittellinie der Ver­ kehrsstrasse angeordneten Hauptsammelkanals sind die Reini­ gungsschächte bzw. Reinigungsrohre vorgesehen.
Die in verschiedenen Höhenlagen befindlichen Kanäle so der Haupt­ sammelkanal, der Verbindungskanal, und wenn auch der Hausver­ bindungskanal in einer anderen Höhenlage angeordnet ist, so auch dieser mit einem eigenen Reinigungsrohr versehen ist.
Der Nachteil dieser technischen Ausführungslösung besteht darin, dass die auch sonst leicht schadhaft werdenden Kunststoff-Reini­ gungsrohre unter der Verkehrsstrasse angeordnet sind.
Die auf den Verkehrsstrassen angeordneten Kanalabdeckplatten kön­ nen sowieso nur durch ausserordentlich aufwendige Arbeit gegen Verschiebungen gesichert werden, wobei im Falle des Fehlens einer elastischen abdichtenden Verbindung von Rohr und Deckplatte das Wasser den Boden neben dem Reinigungsrohr ausspült oder auf­ weicht. Ausserdem ist festzustellen, dass die bei den Reini­ gungsrohren verwendeten Deckplatten zufolge ihres geringen Ge­ wichtes und verhältnissmässig kleinen Durchmessers über keine stabile Auflagefläche verfügen, die ein Heraustreten derselben bereits bei einem geringen Festigungsfehler oder Verschleiss ver­ hindern würde.
Hierbei beeinträchtigt die auf der Verkehrsstrasse erfolgende Wartung sowie der Betrieb in Abhängigkeit von der Breite der Ver­ kehrsstrasse in unterschiedlichem Masse den Verkehr.
Ein enges Zubehör der beschriebenen Kanalisationssysteme ist der Reinigungsschacht bzw. das Reinigungsrohr. Bereits der Name deu­ tet auf seine Bestimmung. Der Reinigungsschacht ist ein die Durchführung der Reinigung, Reparatur, Kontrolle und sonstiger betrieblicher Aufgaben gewährleistendes Objekt.
Mit der Entwicklung der Reinigungstechnologie kam es zum Ein­ fahren von Maschinen und grösseren Werkzeugen in den Schacht, was die Anpassung der Schachtabmessungen an die derzeitigen Forde­ rungen begründete.
Den Projektierungsvorschriften und der angewandten Praxis ent­ sprechend werden an den Brechungspunkten der Kanäle und im allge­ meinen in Abständen von 25-50 m Schächte gebaut, die eine regel­ mässige Wartung der Kanäle ermöglichen. Bis zu einem Durchmesser von NW 800 mm werden die Schächte der Einfachheit und Wirtschaft­ lichkeit haber in der Achslinie des Kanals gebaut.
Die Nachteile all dieser Reinigungsschächte und Reinigungsrohre können wie folgt zusammengefasst werden:
Ein bedeutender Teil der Reinigungsschächte wird in der Kanal­ achslinie gebaut, wobei diese in der Achslinie der Verkehrs­ strassen liegen.
Die alltägliche Erfahrung besagt, dass die Deckplatten der Schächte und Reinigungsrohre nur im Falle einer aller sorgfältig­ sten Einbauarbeit die mit der Strassendecke in der gleichen Höhe befindliche Lage gewährleisten können. Im allgemeinen stellen sie mit einer zur Fahrbahnebene gemessen bestehenden Höhenabweichung eine ständige Gefahrenquelle für den Strassenverkehr dar. Neben dieser Gefahrenquelle beeinflussen sie durch ihr massenhaftes Vorkommen den vorzeitigen Verschleiss gewisser Baugruppen der Kraftfahrzeuge in wesentlichem Masse.
Ein weiterer Nachteil der auf den Verkehrsstrassen angeordneten Schächte und Reinigungsrohre besteht darin, dass zufolge des Defektwerdens ihr Betrieb und ihre Wartung kostenaufwendig sind.
Ein weiterer Nachteil derselben ist von dem Gesichtspunkt des Verkehrs her gesehen, dass die die Reparatur und Wartungsar­ beiten vornehmenden Werktätigen während der Zeitdauer der Repa­ ratur ihre Arbeit unter gefährlichen Bedingungen vollführen müs­ sen.
Ein ebenfalls gemeinsamer Nachteil der die bisherige technische Ausführungslösung aufweisenden Reinigungsschächte und Reinigungs­ rohre besteht darin, dass für die Hauptsammelkanäle, Verbindungs­ kanäle und Hausverbindungskanäle all diese Schächte bzw. Reinigungsrohre jeweils getrennt und getrennt mit Abdeckplatten versehen ausgeführt werden mussten.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Mängel und die Schaffung eines auf bogenförmige Profile aufge­ bauten Kanalsystem, bei dem die Schächte bzw. Reinigungsrohre von den frequentierten Verkehrsstrassen - womöglich auf Grünflächen - herausverlegt werden, wodurch die Deckplatten geschützt, der Betrieb und der Verkehr sicherer werden und hierbei eine einfache Montage und eine wirtschaftliche technische Ausführungslösung bei wesentlich höherer Qualität verwirklicht werden können.
Die gestellte Aufgabe wurde erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Reinigungsrohre und/oder Reinigungsschächte mit Ausnahme der kritischen Knotenpunkte - an denen sich mehrere Kanäle treffen und auch Strassen kreuzen - einheitlich von der Verkehrsstrasse bzw. deren verkehrsreichtem Teil herausverlagert werden. Der un­ ter der Verkehrsstrasse im allgemeinen in deren Achslinie ver­ legte Hauptsammelkanal wird an ein Bogenrohr angeschlossen, mit dem Verbindungskanal verbunden und diesem ein Reinigungsrohr oder Reinigungsschacht, wobei diese so ausgebildet werden, dass sie die bei dem Hauptsammelkanal, dem Verbindungskanal und dem Haus­ verbindungskanal vorgesehenen Reinigungsrohre bzw. Reini­ gungsschächte werden zweckdienlicherweise in einer Grünfläche an­ geordnet. Das auf diese Weise ausgebildete universale Reini­ gungsrohr bzw. der universale Reinigungsschacht ist an seinem un­ teren Teil mit einem über einen entsprechenden Bogen verfügenden Profil versehen. Im universalen Reinigungsrohr bzw. universalen Reinigungsschacht wird der bzw. werden die mehreren Hausverbin­ dungskanäle mit einem T-Stück oder mit einem entsprechenden Bo­ genprofil so verbunden, dass die Einführung des Reini­ gungsschlauches oder der Reinigungsspirale der maschinellen Rei­ nigung in einem entsprechenden Bogen gewährleistet wird.
Die Verbindung des oberen Teiles des Reinigungsrohres mit den Deckplatten bzw. Kästen eventuell Hahnkästen war in technischer Hinsicht bisher nicht gut gelöst.
Aus diesem Grunde wurde zweckmässigerweise eine derartige elas­ tische und zugleich abdichtende Verbindung gewährleistende tech­ nische Ausführungslösung entwickelt, die zu einer kombinierten Deckplatte führte. Die kombinierte Deckplatte ist mit einem gum­ miringbestückten unteren Teil ausgestattet. Dieser gummiring­ bestückte Teil sichert die Abdichtung, da er sich eng an den obe­ ren Teil des universalen Reinigungsrohres anfügt, das in offenem Zustand verbleibt.
Die kombinierte Deckplatte wird bei einem Ausführungsform mit einem oberen Flansch versehen, der in eine Einsenkung des Gehäuses passt. Die Deckplatte wird nunmehr neben ihren sich aus der ein­ gesenkten Lage ergebenden Auflageflächen so mit weiteren Aufla­ geflächen ausgebildet, dass ein Herausschwenken der Deckplatte bei jeder in radialer Richtung erfolgenden Beanspruchung dersel­ ben verhindert wird. Dies kann zweckdienlicherweise durch eine rohrartige Verlängerung des unteren Teiles der Deckplatte er­ reicht werden. Der Deckplatte wird eine entsprechende Bohrung für den Deckelherausheber vorgesehen, die zugleich auch die Belüftung des offenen universalen Reinigungsrohres und des Kanalisations­ systems gewährleistet. Im Falle einer anderweitigen Vorschrift kann der obere Teil des universalen Reinigungsrohres mittels eines mit einer oder mehreren Bohrungen versehenen Abschlusskör­ pers abgedeckt werden.
Zweckdienlich ist, die kombinierte Abdeckplatte auch im Falle einer auf einer Grünfläche erfolgenden Anordnung mittels eines Betonrahmens zu fixieren.
Die Anordnungsabstände dieser zweckdienlich ausgeführten univer­ salen Reinigungsrohre und/oder universalen Reinigungsschächte wird durch die Kapazität der jeweils zur Verfügung stehenden Rei­ nigungsmaschinen bestimmt. Aus diesem Grunde ist die Anordnung der auch zur Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals die­ nenden universalen Reinigungsschächte bzw. Reinigungsrohre nur alle 60-100 laufende Meter zweckdienlich.
Auch an sonstigen Anschlussstellen ist der Einsatz von universal ausgebildeten Reinigungsrohren bzw. universalen Reinigungs­ schächten zweckdienlich. Eine mögliche technische Ausführungs­ lösung derselben ist folgende:
Der Verbindungskanal wird in eine von der Verlegungstiefe des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals abweichende Verlegungshöhe ge­ bracht, da dies im Interesse der wesentlichen Einsparungen bei Erdarbeiten usw. durch die Wirtschaftlichkeit bedingt wird. Seine Anordnung wird dadurch bestimmt, dass ein Verbindungskanal bzw. ein Ableitungsrohr weniger oft gereinigt werden muss, wobei je­ doch eine Anordnung auf einem geschlossenen, in Privatbesitz be­ findlichen Gebiet auch schwerwiegende personelle, organisato­ rische, betriebliche sowie Wartungssorgen verursachen könnte, die auf diese Weise vermieden werden können.
Der auf diese Weise verlegte Verbindungskanal gelangt natürlich unter Zwischenfügung eines Bogenrohres entsprechender Grösse zur Ausführung.
Bei einer möglichen Variante ist der untere Teil des universalen Reinigungsrohres ein Bogenrohr, das sich an ein entsprechend an­ geordnetes T-Stück in der Weise anschliesst, dass die maschinelle Reinigung des an dasselbe Ableitungsrohres (Hausverbindungska­ nals) gewährleistet wird.
Die Ausführung des oberen Teiles des universalen Reinigungsrohres ist zweckdienlicherweise den bereits vorstehend beschriebenen ähnlich bei denen ein elastisch abdichtender Anschluss an eine kombinierte Deckplatte erfolgt.
Nach diesen Grundsätzen können natürlich zahlreiche technische Ausführungslösungen verwirklicht werden.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Beispielen mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Auf der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer möglichen Aus­ führungsvariante des erfindungsgemässen Kanalisationssys­ tems,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsrohres des erfindungsgemässen Kana­ lisationssystems,
Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des universalen Reinigungsrohres des erfindungsgemässen Kana­ lisationssystems,
Fig. 4 der Schnitt einer möglichen Ausführungsform der kombi­ nierten Deckplatte des erfindungsgemässen Kanalisations­ systems und
Fig. 5 der Schnitt einer möglichen Ausführungsform des univer­ salen Reinigungsschachtes des erfindungsgemässen Kanali­ sationssystems.
In Fig. 1 ist das schematische Detail einer möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Kanalisationssystems zu sehen, wobei der Verkehrsstrasse 9 keine universalen Reini­ gungsrohre und/oder universale Reinigungsschächte 3 vorgesehen wurden, wodurch die im vorstehend bereits aufgezählten Mängel vermieden werden können.
Nur in den am meisten kritischen Knotenpunkten (in der Strassen­ kreuzung) wurden herkömmliche technische Ausführungslösungen auf­ weisende z. B. auf monolithischem Beton gefertigte Reinigungs­ schächte 1 angeordnet, wobei jedoch diese auch universale Reini­ gungsschächte 3 sein können.
In der Mittellinie der Verkehrsstrasse 9 ist der Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 angeordnet, auf dem unmittelbar kein univer­ saler Reinigungsschacht 3 oder universaler Reinigungsrohr 4 vor­ gesehen wurde, diese wurden in dem dazu am besten geeigneten Ge­ biet, zweckdienlicherweise auf der Grünfläche 10 angeordnet.
An den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 wird der Verbin­ dungskanal 6 angeschlossen, an den das zweckdienlich ausgeführte universale Reinigungsrohr 4 bzw. der universale Reinigungsschacht 3 vorteilhafterweise auf der Grünfläche 10 angeschlossen wird. Hinter dem universalen Reinigungsrohr 4 bzw. Reinigungsschacht 3 ist der ausgebaute Bürgersteig 11 zu sehen. Auch das innerhalb der Grundstückgrenzen befindliche Ableitungsrohr 8 des Hauses ist an das universale Reinigungsrohr 4 bzw. den universalen Reini­ gungsschacht 3 angeschlossen.
Daraus geht klar hervor, über welche vorteilhafte Eigenschaften verfügende Kanalisationssysteme durch den Einsatz der universalen Reinigungsrohre 4 bzw. der universalen Reinigungsschächte 3 und deren sehr zweckdienlich ausgewählten Anordnung erzielt werden können.
Das auf diese Weise ausgebildete Kanalisationssystem ist mit dem Ausbau eines mit einem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanal dazu geeignet, aufgrund der technischen Ausführung des univer­ salen Reinigungsschachtes 3 bzw. des universalen Reinigungsrohres 4, die maschinell erfolgende ungehinderte Reinigung des Hauptsam­ melkanals 5 bzw. Strassenkanals, des mit Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals und des Hausableistungsrohres 8 zu gewähr­ leisten, wobei auch der natürliche ungehinderte Ablauf des Abwas­ sers gesichert ist.
Das universale Reinigungsrohr 4 bzw. der universale Reini­ gungsschacht 3 ist ebenfalls zufolge entsprechend ausgebildeter bogenförmiger Formstücke an sich geeignet, die maschinell erfol­ gende ungehinderte Reinigung des Verbindungskanals 6 und des Hausableitungsrohres 8 und natürlich die ungehinderte Ableitung des Abwassers bzw. Niederschlagswassers zu gewährleisten.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsrohres 4 des erfindungsgemässen Kanali­ sationssystems.
Es ist gut zu ersehen, dass es sich um ein zur Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals 5, das mit dem Bogenrohr 7 ver­ sehenen Verbindungskanals 6 und des Hausableitungsrohres 8 in gleicher Weise an sich geeignetes universales Reinigungsrohr 4 handelt.
Das System ist aus dem Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 dem an diesen sich unmittelbar anschlissenden Bogenrohr 13 bzw. dem Dreiwegstück 14 (T-Rohr mit einem Bogen) usw., dem mit dem Bogen­ rohr 7 versehenen Verbindungskanal, dem Hausableitungsrohr 8, der kombinierten Deckplatte 16, der Deckplatte 17 und dem Gummiring 18 aufgebaut. Der Betonrahmen 12 dient zur Fixierung und die Grünfläche 10 deutet eine mögliche Variante der Anordnungsebenene 15 an.
Seine Aufgabe kann das Reinigungsrohr mittels des spezial ausge­ bildeten und angeordneten eine Krümmung aufweisenden Dreiweg/T/- Stückes 14 versehen, d. h. sowohl die Reinigung des Hausablei­ tungsrohres 8 als auch die des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanal 6 und die Einleitung des Reinigungsschlauches in den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 wird durch das mit einem entsprechenden Radius ausgebildete Bogenrohr 13 ungehindert ge­ sichert.
Aufgrund des bisher ausgeführten ist bereits gut zu entnehmen, dass das universale Reinigungsrohr 4 gemäss Fig. 3 die unge­ hinderte Reinigung des Verbindungskanals 6 und des Hauptablei­ tungsrohres 8 zu versehen hat. Zu ersehen ist weiterhin, dass aus dem Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5 eine nach oben gerichtete Muffenverbindung vorgesehen ist, die die Aufgabe hat, den Verbin­ dungstiefe zu verbinden. Die Reinigung fördert das Bogenrohr 13, das an den Verbindungskanal 56 angeschlossen ist und hiernach er­ folgt ein Bogenrohr 13, das zum universalen Reinigungsrohr 4 führt. Bei dem universalen Reinigungsrohr 4 ist das eine speziale Ausbildung und Anordnung sowie eine Bogenkrümmung aufweisende Dreiwegstück 13 vorzufinden, das die Reinigung des Hausablei­ tungsrohres ermöglicht.
Fig. 4 zeigt den schematischen Schnitt einer möglichen Ausfüh­ rungsform der kombinierten Dekplatte 16 des erfindungsgemässen Kanalisationssystems. Die Aufgabe dieser Deckplkatte ist, einen wasserdichten Anschluss für das Rohr 15 zu sichern, demzufolge das Wasser die Umgebung nicht überschwemmt. Eine weitere Aufgabe ist neben dem mechanischen Schutzt die ein Freilegen und Belüften der Öffnung ermöglichendes ausschwenkungsfreies Abdecken dersel­ ben.
Die Abdeckung besteht aus einem muffenartigen unteren Teil, der die jeweilige Dichtung 18 enthält. Der obere Teil ist vorteilhaf­ terweise mit einem Auflageflansch versehen, im den eingesenkt der mit der Schlüsselöffnung versehene Deckel 17 eingesenkt wird. Die Belüftung versehen ein oder mehrere Schlüsselöffnungen 22.
Die Sicherung der Abdeckplatte 17 gegen ein Herausschwenken wird in vorliegendem Falle durch die rohrartige Verlängerung 23 gelöst, die dazu geeignet ist, ein Herausschwenken der Deckplatte 17 zu verhindern. Natürlich kann diese elastisch abgedichtete Verbindung auch so erreicht werden, dass das eine Bogenkrümmung aufweisende Dreiweg-/T/- Stück die muffenartige Ausbildung mit dem Gummiring 18 zusammen enthält und in diesem Falle passt die kombinierte Deckplatte mit einer einfachen rohrartigen Ausbildung in die Muffe.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt einer möglichen Ausführungsform des universalen Reinigungsschachtes des erfindungsgemässen Kanalisa­ tionssystems, und zwar als Beweis dafür, dass die Verwendung des Kanalisationssystems und des universalen Reinigungsschachtes bzw. des universalen Reinigungsrohres keine Frage der Grundmaterial­ auswahl sondern über die Wirtschaftlichkeit hinausgehend die Er­ fülllung sonstiger Forderungen darstellt. Diese Lösung ermöglicht die aus einem Schacht: dem universalen Reinigungsschacht 3 aus erfolgende Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals 5, des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Verbindungskanals und z. B. dreier Hausableitungsrohre 8.
Der universale Reinigungsschacht 3 ist im Falle der vorliegenden Ausführungslösung aus monolithischem Beton 21 hergestellt, und wird durch das Reduzierstück 20 und einen herkömmlichen Deckel 19 abgeschlossen.
In dem aus monolithischem Beton 21 gefertigten universalen Reini­ gungsschacht 3 ist an der Mündung des mit dem Bogenrohr 7 verse­ henen Verbindungskanals sowie bei der Mündung des Haus­ ableitungsrohres 8 die speziale bogenförmige Ausbildung vorzu­ finden und deren entsprechende mit dem Radius 24 erfolgende Ab­ rundung hat natürlich die Aufgabe bei der maschinellen Reinigung die möglichst ungehinderte Einführung der Reinigungsschläuche bzw. Reinigungsspiralen von WOMA, RIGID, ROMO bzw. FAUN zu för­ dern.
Bei einer praktischen Anordnung des universalen Reinigungs­ schachtes 3 ist auch dessen Zusammenhang mit der umgebenden Grün­ zone in Fig. 5 zu sehen.
Ebenfalls gut ersichtlich ist, dass auch die ungehinderte Ab­ leitung der Abwasser- bzw. Niederschlagswasser gewährleistet ist. Zur Sicherung der Ableitung des Niederschlagswassers sind an den oberen Teil des universalen Reinigungsschachtes 3 und/oder des universalen Reinigungsrohres 4 durch entsprechende Adaptierung die Wasserschlinger so anzuschliessen, dass ihre Anordnung am Rande der Verkehrsstrasse an den zum Sammeln des Niederschlags­ wassers ausgebildeten Stellen erfolgt.
Im weiteren kann im Falle des Ausbaues eines vereinigten Kanal­ systems mit der gleichen technischen Lösung über die Ableitung des Niederschlagswasser hinausgehend auch die Reinigung des Haus­ ableitungsrohres 8, des mit dem Bogenrohr 7 versehenen Ver­ bindungskanals und des Strassenkanals 5 gesichert werden.
Aus den vorgeführten Beispielen ist gut zu ersehen, dass das er­ findungsgemässe Kanalisationssystem mit einer wesentlichen Ver­ minderung der Stückzahl der Reinigungsschächte bzw. Reini­ gungsrohre, ihrer Herausverlegung von der Verkehrsstrasse und durch den Einsatz universaler Reinigungsschächte bzw. Reini­ gungsrohre, ihrer Herausverlegung von der Verkehrsstrasse und durch den Einsatzt universaler Reinigungsschächte 3 und univer­ saler Reinigungsrohre 4 ausgeführt wird. Die elastisch abdich­ tende Verbindung des eine Bogenkrümmung aufweisenden Dreiwege /T/-Stückes 14 wird durch die mit kombiniertem Deckel und Gummi­ ring versehene Muffenverbindung gesichert. Hierbei können Betrieb und Wartung vereinfacht und sicherer gestaltet werden. Im Ver­ gleich zu den bisher bekannten technischen Ausführungslösungen können die Investitionskosten des Kanalbaues im wesentlichen Mas­ se um 40-60% vermindert und zugleich in Bau der Kanäle, im Zu­ stand der Verkehrsstrassen wesentliche Qualitätsverbesserungen erreicht werden, wobei neben all diesen Vorteilen als sekundäre Auswirkung der Volkswirtschaft auch die Möglichkeit des provi­ sorischen Einsatzes von Zubringepumpen, ein sicherer Strassen­ verkehr, die Erhöhung der Lebensdauer der Kraftfahrzeuge usw. in Erscheinung treten.
Obwohl im vorgeführten Beispiel nur einige mögliche technische Ausführungslösungen beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass nach ähnlichem Prinzip zahlreiche technische Varianten auf­ gebaut werden können, die Gegenstand der Erfindung bilden.
Verändern kann sich die Anordnung des Kanalisationssystems, das von der Siedlungsgestaltung abhängig ist, komplexer gestaltet werden kann das universale Reinigungsrohr 4 und kann natürlich auch ohne kombiniertem Deckel oder mit einer anders konstruierten Variante desselben hergestellt werden.
Die Erfindung umfasst weiterhin auch eine Variante der aus Bo­ genröhren 13 zweckdienlich ausgebildeten Knoptenpunkte, bei der sämtliche universalen Reinigungsschächte und/oder universale Rei­ nigungsrohre 4 geeignet werden, die Reinigung des Hauptsammel- bzw. Strassenkanals 5, des Verbindungskanals 6 und der Hausab­ leitungsrohre 8 zu ermöglichen. All dies natürlich bei einer ge­ ringeren Gesamtstückzahl bei Sicherung mehrerer - alle 16-25 und nicht 60-100 m vorgesehener - Reinigungsmöglichkeiten für den Hauptsammel- bzw. Strassenkanal 5.
Offensichtlich ist weiterhin, dass im Falle eines Niederschlags­ wasserkanals die Wasserschlinger zu universalen Reinigungs­ schächten 3 bzw. universalen Reinigungsrohren durch einfache Adaptierung der in Fig. 2, 3 und 5 dargestellten usw. ausgebaut werden.

Claims (12)

1. Kanalsystem für Abwasser- und Niederschlagswasserkanäle, auf denen Reinigungsschächte und/oder Reinigungsrohre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Teil des Kanalsystems im wesentlichen universelle Reinigungsschächte (3) und/oder universelle Reinigungsrohre (4) vorgesehen sind, die vorteilhafterweise von der senkrechten Ebene der Achslinien des Hauptsammel- bzw. Straßen­ kanals (5) und/oder der Verkehrsstraße (9) zur Seite hinausverlagert und zweckdienlicherweise von der Achslinie der in verschiedenen Höhenlagen (Ebenen) ausgebauten Kanäle (5, 6, 7, 8) mit sich nach oben krümmenden bogenförmigen Rohrstücken (24, 13, 14) in der Weise versehen sind, daß diese bogenförmigen Rohrstücke (24, 13, 14) aneinander unmittelbar oder mittelbar angeschlossen sind.
2. Kanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der universelle Reinigungsschacht (3) und/oder das universelle Reinigungsrohr (4) auf dem Hauptsammel- bzw. Straßenkanal (5) in der Weise angeordnet ist daß zumindest ein Teil des Hauptsammel- bzw. Straßenkanals (5) von der senkrechten Ebene der Achslinie der Verkehrsstraße zur Seite hin.
3. Kanalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ mindest ein Teil der universellen Reinigungsschächte (3) und/oder universellen Reinigungsrohre (4) auf dem Verbindungskanal (6), dem mit einem Bogenrohr versehenen Verbindungskanal (7) oder auf dem Hausab­ leitungsrohr (8) angeordnet ist.
4. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der obere Teil des universellen Reinigungsrohres (5) elastisch abge­ dichtet an eine kombinierte Deckplatte (16) angeschlossen ist.
5. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Hauptsammel- bzw. Straßenkanal (5) der Verbindungskanal (6) der mit Bogenrohr versehene Verbindungskanal (7) das Hausableitungs­ rohr (8) der universelle Reinigungsschacht (3) und/oder das universelle Reinigungsrohr (4) außer den geraden Rohren nur bogenförmige Rohr­ stücke (13, 14, 24) enthält.
6. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß im universellen Reinigungsschacht (3) speziell ausgebildete Bögen vorgesehen sind.
7. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der Grundstoff des universellen Reinigunsschachtes (3) monolithischer Beton (21) ist und dieser mit unterschiedlichem Durchmesser gefertigt wird, ohne Unterbrechung mit Rohren (5, 6, 8) verbunden ist und mit lösbaren Formstücken in verschiedenen Knotenpunkten (1, 3, 4) eine Abteilung des sich stauenden Abwasser in geschlossenem System ge­ währleistend angeordnet ist.
8. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das universelle Reinigungsrohr (4) mit einem Bogenrohr (13) und einem speziell ausgebildeten, einen Krümmungsbogen aufweisenden Dreiwege-(T)-Stück (14) versehen ist.
9. Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Grundmaterial des universellen Reinigungsrohres (4) Kunststoff ist seine Teile mittels einer ringbestückten (18) Muffenverbindung aneinander angeschlossen sind und mit unterschiedlichen Durchmessern gefertigt werden.
10. Deckplatte für Kanalsysteme, insbesondere für das Kanalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Deck­ platte (17) außer den sich aus der eingesenkten Ausführung ergebenden Auflagefläche noch über weitere in einem oder mehreren Punkten auf­ liegende Flächen (23) aufweist und in einer kombinierten Deckplatten­ konstruktion (16) aufgenommen ist in deren unteren Muffenteil Gummi­ ringdichtungen (18) vorgesehen sind.
11. Deckplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die elastisch abdichtende Verbindung der kombinierten Deckplatte (16) durch die mit einem Gummiring (18) versehene Muffenausbildung des einen Krümmungsbogen aufweisenden Dreiwege-(T)-Formstückes (14) in der Weise gesichert wird, daß sie den unteren Teil der kombinierten Deck­ plattenkonstruktion (1) enthält.
12. Verfahren zur Ausbildung eines Kanalsystems, insbesondere für Abwasser- und Niederschlagswasserkanäle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß es neben geraden Rohren (2, 5, 6, 7, 8) aus bogenförmigen Rohrstücken (13, 14, 24) in der Weise zu­ sammengebaut wird, daß der Hauptsammel- bzw. Straßenkanal (5) mittels einer gummiringbestückten Muffenverbindung und der mit einem Bogenrohr versehene Verbindungskanal (7) ebenfalls mit einer gummi­ ringbestückten (18) Muffenverbindung angeschlossen wird, ebenso das von der senkrechten Ebene der Achslinie der Verkehrsstraße (9) seitlich herausver­ lagerte universelle Reinigungsrohr (4) das mittels einer Gummiringdichtung (18) an das Hausableitungsrohr (18) angeschlossen ist.
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