DE2729907A1

DE2729907A1 - Entwaesserungsteil, insbesondere fuer strassenunterfuehrungen und tunnels

Info

Publication number: DE2729907A1
Application number: DE19772729907
Authority: DE
Inventors: Walter Weiler
Original assignee: Passavant Werke AG and Co KG
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1977-07-01
Filing date: 1977-07-01
Publication date: 1979-01-18
Also published as: NL7807111A

Description

Entwässerungsteil, insbesondere für Straßenunterführungen
und Tunnels-Die Erfindung betrifft ein Entwässerungsteil für den oberflächenbündigen Einbau in begeh- und/oder befahrbare Flächen, insbesondere für unterhalb des Grundwasserspiegels, z.B. in Unterführungen oder Tunnels liegende, gegenüber dem Straßenunterbau durch eine Dichtungsbahn abgedichtete Straßen, mit einem Rinnenkörper, der mindestens einen Anschlußstutzen für ein ablaufrohr aufweist und/oder an mindestens einer Stirnseite zum Anschluß an einen weiteren, gleichartigen Rinnenkörper offeii ist, und mit einem auf den innenkörper aufsetzbaren Rahmen zum Einlegen von Abdeckrosten.
bei intwässerungsteilen für Straßenunterführungen und Tunnels ergeben sich dann besondere Probleme, wenn die Straßenoberfläche unterhalb des Grundwasserspiegels liegt.
Im allgemeinen baut man in solchen Fällen für die Fahrbahn eine Betonwanne, die seitlich so hochgezogen wird, daß sie über den Grundwasserspiegel hinausreicht. Die Außenseite dieser Betonwanne wird mit einer absolut wasserdichten Dichttingsbahii verklebt, die direkt an das Erdreich anschließt.
Zur Abführung des Wassers werden durch die Betonwanne und die Dichtungsbahn Rohre hindurchgeführt, die voll gegenüber der Dichtungsbahn abgedichtet sind und mit Pumpen in Verbindung stehen.
Es ist aber auch erforderlich, ein Eindringen von Wasser in die Betonwanne von oben her zu verhindern, da diese sonst durch irostaufbrüche beschädigt werden würde. Zu diesem Zweck wird üblicherweise zwischen dem untersten Straßenbelag und der Betonwanne eine weitere Bichtungsbahn verlegt.
Besondere Probleme ergeben sich nun beim wasserdichten Einbau von Straßenabl;iufen oder -rinnen in die Fahrbahn. ;jowohl mit den iiblichen Straßenabläufen aus Gußeisen als auf den bekannten Ablaufrinnen aus Beton, die darüberhinaus selbst nocll wasserdurct'l;tssi£ sind, ist ein wasserdichter Anschluß an die zwischen fahrbahn und betonwanne liegende Dichtungsbahn nicht möglich. Außerdem ist es bei in Fahrbahnrichtung verlaufenden Entwässerungsrinnen, ins@esondere bei einem gekrümmten Fahrbahnverlauf, nicht möglich, die Stoßfugen von aneinandergereihten Rinnenabschnitten aus Gußeisen oder Beton ausreichend abzudichten. Auch das VergieBen der Spalte an der augen liegenden Stoßfuge, z.B. mit Teer, bietet keine absolute Sicherheit, da sich bei den zulässigen Straßenkrümmungen mit beispieleweise 1 m langen Rinnenabschnitten schon Spalte von mehr als 1 cm ergeben.
Demgegenüber hat die erfindung die Aufgabe, ein Entwässerungsteil der oben beschriebenen Art zu schaffen, das zusammen mit der Dichtungsbahn einen wasserdichten Abschluß der Fahrbahn gegenüber der Betonwanne ermöglicht und zudem sicher im Straßenunterbau verankert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rinnenkörper im wesentlichen aus einem wasserdichten Kunststoff besteht und an seinen oberen freien Enden jeweils einen Flansch aufweist, auf dessen @nnenabschnitt der Rahmen aufbringbar und an dessen Aubenabschnitt die Dichtungsbahn befestigbar ist.
Die herstellung des liiiinenkörpers aus Kunststoff Ii;t mehrere Vorteile. Dieser Werkstoff kann ohne groß Formkostenset sozusagen kalt verarbeitet werden. Es genügt eiii Gips- oder @olzmodell, auf das nach Auftragen eines Trennmittels der ggf.
mit Glasfaser vermischte Kunststoff aufgespritzt wird. Rierbei können auch Stutzen zum Anschluß von Rohren mit angeformt werden.
Solche Rinnenprofile können iii beliebiger Länge hergestellt und dann auf der Baustelle auf die erforderliche Länge abgeschiiitten werden. hierbei kann die Schnittlinie etwas schräg verlegt werden, so daß in Anpassung an einen gekrümmten Fahrbahnverlauf sich ein winkelversetzter Anschluß ergibt. Die Stoßstelle von je zwei Rinnenabschnitten läßt sich leicht durch Kleben, Schwei-Oe oder Laminieren schließen.
Der nach außen vorspringende Flansch des Rinnenkörpers ermöglicht derüberhinaus eine feste Auflage des Rahmens uiid ein dichtes Verkleben mit der Dichtungsbahn. Damit erreicht man einen absolut dichten Verschluß der Betonwanne gegen von oben zulaufendes WaHser.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen, die iiisbesondere die sichere Verankerung des Entwässerungsteiles im Straßenunterba @ betre@@en, sind in @e@ @@@e@@@s@r@che 2 bi@ @ beschrieben.
@in@ @u@füh@un@@@@@@ @@@ @@@indung wird @nhan@ de@.
Zeichnung nä@@@ @eschrieben. Die Fig@@ @@i@@ @i@@@ @@hnitt durch einen @eil einer @tra@e@@nter @@@u@@ oder eines T@@-nels mit einem darin ein@eba@@en erfind@ngsgemä@en Entw@sserungsteil.
Die nicht dargestellte @tra@enunterführung ist mit einer Detonwanne 1 ausgekleidet, die gegenä@er dem @@@reich (nicht dargestellt) ourch eine Dichtungsbaim (nicht dargestell@) @bgedichtet ist.
Zwischen der Betonwanne 1 und einem @@@@b@@bel@@ 2 ist eine Dichtungsbalm @ verlegt, die verhindern soll, d@ von der Fahrbahn aus Wasser in die Betonwanne eineringt. Zur Entwässerung der Fahrbahn dient eine Entw@sserungsrinne 4 aus Kunststoff, die nach oben durch Abdeckroste 5 abgedeckt wird.
Das Abführen des wassers ist mit an die Entwässerungsrinne angeschlossenen Rohren 13 möglich, die durch die @etonwanne und die äußere Dichtungsbahn voll abgedichtet hindurchgehen und mit Pumpen in Verbindung stehen.
Die Entwässerungsrinne 4 besteht aus einzelnen Rinnenabschnitten mit jeweils einem Rinnenkörper 6 , der an seinen freien Längskanten jeweils einen Flansch 7 aufweist. Auf diesen Flanschen ruht ein vorzugsweise aus zwei Profilleisten bestehender Rahmen a, in den die Abdeckroste 5 einsetzbar sind.
Der nach außen vorspringende Flansch 7 ist jeweils soweit nach außen verlängert, daß die Dichtungsbahn 3 fest darauf aufgeklebt werden kan und man aamit eine absolut dichten Verschluß der Betorlwam e gegen von oben eindringendes Wasser erhält.
bs die Abstützung und die Verbindung des Rinnenkörpers 6 mit dem Rahmen 6 zu verbessern und gleichzeitig eine sichere Verankerung im Straßenunterbau zu ermöglichen, kann der Flansch 7 des Rinnenkörpers 6 mit metallischen Einlagen oder Unterlagen 9 verstärkt werden, durch die ein Gewindebolzen 10 hindurchgesteckt wird, wie ee links in der Figur dargestellt ist. Zu diesem Zwecke weist der Rahmen 8 nach außen vorspringende Zungen oder eine durchlaufende Leiste auf. Die Leiste des Rahmens b und die Einlage 9 werden von einem Klemmbügel 11 übergriffen, der durch den Gewindebolzen 10 gehalten wird. Der Gewindebolzen 10 dient dabei nicht nur zur Verschraubung des Klemmbügels 11, sondern ist aucn in seiner unteren Verlängerung als Anker 12 ausgebildet und ermöglicht damit eine Verankerung in der Betonwanne 1 Eine weitere Möglichkeit der Verankerung ist im rechten Teil der figur dargestellt. Dabei ist der nach außen vorspringenue Flansch des Rahmens (i soweit verlängert, daß über den Gewindebolzen 10 der liahmen 8 und der Flansch 7 des itinnenkörpers miteinander verschraubt werden können. In diesem Fall iet der untere Teil des Gewindebolzens 10 einstückig als Beton3nker 12 mit einer Scheibe ausgebildet, die Sich von unten gegen den Flansch des Rinnenkörpers anlegt.
In beiden Fällen muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die Stellen, an denen die Gewindebolzen durch den flansch des Hinnenkörpers geführt werden, einwandfrei abgedichtet sina.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e-9 intwasserungsteil für den oberflächenbündigen Einbau in begeh- und/oder befahrbare Flächen, insbesondere fur unterhalb des Grundwasserspiegels, æ.B. in Unterführungen oder Tunnels liegende, gegenüber dem Straßenunterbau durch eine Dichtungsbahn abgedichtete Straßen, mit einem innenkörper, der mindestens einen Anschlußstutzen für ein Ablaufrohr aufweist und / oder an mindestens einer Stirnseite zum Anschluß an einen weiteren, gleichartigen Rinnenkörper offen ist, und mit einem auf den Rinnenkörper aufsetzbaren Rahmen zum Einlegen von Abdeckrosten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rinnenkörper (6) im wesentlichen aus einem wasserdichten Kunststoff besteht und an seinen oberen freien Längskanten jeweils einen Flansch (7) aufweist, auf dessen Innenabschnitt der Rahmen (8) aufbringbar und auf dessen Außenabschnitt die Dichtungsbahn (3) befestigbar ist.
2. Entwässerungsteil nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flansche (7) mindestens im Bereich der Rahmenauflage durch metallische Einlagen oder Unterlagen (9) verstärkt sind.
3. Entwässerungsteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen (A) auf den Flanschen (7) des Rinnenkörpers (6) durch befestigungsmittel (10, 11) befestigbar iEt.
4. Entwässerungsteil nach Anspruch 3 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsmittel einen Gewindebolzen (10) mit einem Ankerteil (12) aufweisen, der das Entwässerungsteil im Straßenunterbau verankert.
5. Entwässerungsteil nach einem der Ansprüche 3 oder 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen (8) ein umgekehrtes T-Profil aufweist, wobei der nach außen vorspringende Flansch von einem auf dem Gewindebolzen (io) verschraubten Klemmbügel (11) übergriffen wird und auf dem nach innen vorspringenden Flansch des Rahmens (8) die Abdeckroste (5) aufliegen.
6. Entwässerungsteil nach Anspruch 1 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der aus Kunststoff bestehende Rinnenkörper (6) durch Einlagen oder Schichtungen verstärkt ist.