AT398998B - Rinnenelement für eine entwässerungsrinne - Google Patents

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AT 398 998 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rinnenelement zur Bildung einer im Boden verlegten und über die gesamte Höhe im Boden eingebetteten Entwässerungsrinne aus dünnwandigem Kunststoff mit einem im wesentlichen U-Profil aufweisenden Kanal, dessen Seitenwände am oberen Rand in einen nach außen abgewinkelten Flanschabschnitt übergehen, der mit außen angeformten Verstärkungsrippen versehen ist und der an den offenen Stirnseiten jeweils eine Steckanschlußfläche für ein benachbartes Rinnenelement bzw. für eine Verschluß-Stimplatte aufweist.
Rinnenelemente vorgenannter Art dienen zur Entwässerung, beispielsweise von Garageneinfahrten und kleinen Stellplätzen. Die aus Kunststoff bestehenden Rinnenelemente werden beim Einbau zur Bildung einer Entwässerungsrinne aneinandergereiht in einen passenden, im Boden vorbereiteten Graben eingesetzt und mit Beton umgossen oder in umgebende Betonteile eingesetzt, sodaß die Rinnenelemente die Innenwand der solcherart entstandenen Entwässerungsrinne bilden. Bekannte Rinnenelemente vorgenannter Art haben im wesentlichen glatt ausgebildete Seitenwände, sodaß das Erzielen einer den Einbaubelastungen Rechnung tragenden Formstabilität eine verhältnismäßig große Wandstärke verlangt, und es wird durch die glatte Oberfläche der Seitenwände keine gute Haftung eines zum Umgießen eingesetzten Betons erzielt; Maßnahmen zur Ableitung des Wassers in einen Abwasserkanal sind bei diesen bekannten Rinnenelementen nicht vorgesehen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Rinneneiement eingangs erwähnter Art zu schaffen, welches wirtschaftlich herstellbar ist und einen problemlosen Einbau und einen guten Halt im Beton erzielen läßt und bei dem die Möglichkeit besteht, auf einfache Weise einen Ablauf mit einem Schmutzfang bzw. Sandfang und einem Syphon-Geruchsverschluß vorzusehen.
Das erfindungsgemäße Rinnenelement eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen sich quer zum Flanschabschnitt an diesen anschließen und daß sich die Seitenwände nach unten in einen umlaufend geschlossenen becherförmigen Einlaufkasten fortsetzen, der über einen umlaufenden Auflageflansch für einen herausnehmbaren Schmutzfangeimer von der Rinne abgesetzt ist und zumindest einen Kanalanschluß besitzt. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch die Verrippung der Außenfläche des Rinnenelementes erhält dieses auch bei geringer, wirtschaftlich zu fertigender, Wandstärke eine gute Steifigkeit und einen sehr guten Halt im Beton; das Rinnenelement nimmt weiter herausnehmbar einen Schmutzfangeimer auf, der einen integrierten Syphon-Geruchverschluß aufweisen kann. Die herausnehmbare Anordnung des Schmutzfangeimers bzw. Sandfanges ermöglicht es auf einfache Weise Frostschäden an diesem Eimer bzw. an einem in diesen integrierten Syphon-Geruchverschluß dadurch zu vermeiden, daß dieser Eimer bei Frostgefahr, also zu einer Zeit, in der kaum Kanalgerüche auftreten, aus dem Rinnenelement herausgenommen wird. Bislang hat man SyphonGeruchverschlüsse an Abläufen dadurch vor Frostschäden geschützt, daß der Geruchverschluß in sehr großer Tiefe angeordnet und dadurch vor Frost geschützt wurde. Diese Ausbildung war allerdings mit sehr hohen Kosten verbunden, sodaß man in der Regel davon Abstand genommen hat, Geruchverschlüsse in Wasserablaufkanäle derartiger Rinnen einzubauen.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Reihe vorteilhafter Ausführungsformen vorgesehen, deren Merkmale in den Unteransprüchen angeführt und im Rahmen nachfolgender Ausführungen erörtert sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Halbschale eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rinnenelementes in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht der Halbschale nach Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schmutzfangeimer für das Rinnenelement nach den Fig. 1 und 2 im Schnitt, und Fig. 4 den Eimer nach Fig. 3 in Schnitten nach den Linien IV1-IV1 und \Ψ·\Ψ· in Fig. 3.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Rinnenelement dient als Wasserablauf. Dieses Rinnenelement ist an beiden Seiten mit weiteren Rinnenelementen verbindbar bzw. mit einer Verschluß-Stirnplatte verschließbar und darüber hinaus so ausgebildet, daß es einen Schmutzfangeimer mit integriertem Geruchverschluß aufnehmen kann. Dieses neue, den Einbau eines Geruchverschlusses wirtschaftlich gestaltende Rinnenelement 104 setzt sich aus zwei hauptsächlichen Komponenten zusammen. Die eine Komponente ist dabei die tragende Struktur, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist; diese besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und hat im oberen Bereich Seitenwände 105, die am oberen Rand in einen nach außen abgewinkelten Flanschabschnitt 108 übergehen und mit angeformten Versteifungsrippen 110 bis 112 versehen sind, wobei an den seitlich offenen Stirnseiten 115 und 116 jeweils Steckanschlußflächen für benachbarte Rinnenelemente bzw. für eine Verschluß-Stimplatte vorgesehen sind. Fig. 2 stellt eine in einem etwas größeren Maßstab dargestellte Seitenansicht des Rinnenelementes 104 nach Fig. 1 dar, die sich bei einer Blickrichtung gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 ergibt. Es ist erkennbar, daß das Rinnenelement 104 aus zwei spiegelsymmetrischen Halbschalen zusammengesetzt ist, von denen lediglich eine in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die andere Komponente des neuen Rinneneiementes 104 wird von einem in den Fig. 3 und 4 in 2
AT 398 998 B verschiedenen Vertikalschnitten gezeigten Sandfang bzw. Schmutzfangeimer 150 gebildet, der austauschbar bzw. herausnehmbar in die tragende Struktur des Rinnenelementes 104 eingesetzt ist und als Syphon arbeitet. Fig. 3 zeigt diesen Schmutzfangeimer mit Syphon-Wirkung in einem im wesentlichen der Teilungsebene des Rinnenelementes 104 folgenden Vertikaischnitt. In Fig. 4 ist auf der linken Seite der Symmetrielinie 151 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie IVMV1 und auf der rechten Seite dieser Symmetrielinie eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie IV^IV2 durch den in Fig. 3 dargestellten Schmutzfangeimer 150 dargestellt. Gleichzeitig stellt die Symmetrielinie 151 die Schnittebene der Ansicht gemäß Fig. 3 dar, was durch die Schnittführungspfeile lll-lll in Fig. 4 zum Ausdruck kommt.
Nachfolgend wird das Zusammenwirken der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Bauelemente des Rinnenelementes im einzelnen erläutert.
An den oberen, die Seitenwände 105 aufweisenden Abschnitt des Rinnenelementes 104 schließt sich nach unten ein umlaufend geschlossener, im wesentlichen becherförmig ausgebildeter Einlaufkasten 140 an, der im wesentlichen die geometrische Form eines Quaders besitzt, dessen Länge Luo der des Rinnenelementes 104 entspricht. Die Seitenwände 105 des Rinnenelementes 104 setzen sich im wesentlichen geradlinig in den Seitenwänden 141 des Einlaufkastens 140 fort, die mit weiteren vertikalen Seitenwänden 142 zu einem geschlossenen Behälter zusammengefügt sind. Der Einlaufkasten 140 ist räumlich von dem oberen, die eigentliche Rinne bildenden Abschnitt des Rinnenelementes durch einen umlaufenden Auflageflansch 143 abgesetzt, sodaß an der Bodenseite dieses, die eigentliche Rinne bildenden Abschnitts des Rinnenelementes eine im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 144 für den Ablauf des sich in der Rinne sammelnden Wassers gebildet ist. Die Seitenwände 141 und 142 des Einlaufkastens 140 sind oberhalb des Auflageflansches 143 aus später noch zu nennenden Gründen zur Ausbildung von Führungswänden 145 etwas nach oben gezogen. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, befindet sich der Auflageflansch 143 noch in einem Bereich, den die Versteifungsrippen 110 bzw. 111 erfassen, wobei die Seitenwand 141 im Bereich des Auflageflansches 143 außenseitig eine Längsversteifungsrippe 146 trägt, durch die die Formstabilität des Rinnenelementes 104 angehoben wird. Der Auflageflansch 143 steht um ein'Maß M14.3 von der Innenfläche der Seitenwände 141 bzw. 142 nach innen vor.
In dem becherförmig ausgebildeten Einlaufkasten 140 sind mehrere Kanalanschlüsse 147 bzw. 148 vorgesehen, die jeweils von einem über eine umlaufende Material-Schwachstelle 149 (vgl. Fig. 2) angeformten Deckel 147a bzw. 148a abgedeckt sind. Es versteht sich von selbst, daß aufgrund der zweischaligen Bauweise des Rinnenelementes 104 erst nach dem Zusammenkleben der beiden Schalen die Kanalanschlüsse 148 und die die Kanalanschiüsse 148 umlaufenden Material-Schwachstellen 149 entstehen. Die Kanalanschlüsse 147 bzw. 148 sind in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet, um beim Anschluß des Rinnenelementes 104 an die Kanalisation flexibler zu sein. Je nachdem, in welcher Höhe sich das Kanalisations-Abflußrohr befindet, wird bei der Installation des Rinnenelementes 104 einer der Deckel 147a oder 148a abgesägt, sodaß der Anschluß an das Abwassersystem hergestellt werden kann.
Wie vorstehend bereits angedeutet, besitzt der Einlaufkasten 140 in einem Horizontalschnitt betrachtet weitgehend angenähert die Querschnittsform eines Rechtecks. Die längere Seitenwand 141 besitzt dabei die in der Höhe gestaffelten und/oder seitlich versetzt angeordneten Kanalanschlüsse 147, und die kürzeren Seitenwände 142 weisen jeweils einen Kanalanschluß 148 auf.
Nachfolgend soll der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Sandfang bzw. Schmutzfangeimer 150 näher beschrieben werden. Der Schmutzfangeimer 150 besitzt die Besonderheit, daß er im Zusammenwirken mit dem Einlaufkasten 140 als Geruchverschluß bzw. als Syphon arbeitet. Zu diesem Zweck ist der Schmutzfangeimer 150 als ein in der Querschnittsform dem Einlaufkasten 140 ähnliches oberseitig offenes Becherelement ausgebildet, das oberseitig einen umlaufenden und nach außen weisenden Flanschkragen 152 besitzt, der am Auflageflansch 143 des Einlaufkastens 140 flächig aufliegt, sodaß ein abdichtender Kontakt hergestellt wird. Das gezeigte Ausführungsbeispiel des als Becherelement ausgebildeten Schmutzfangeimers 150 besitzt darüber hinaus oberseitig im Anschluß an den Flanschkragen 152 einen nach oben abgewinkelten Stegrand 153, der der Innenfläche des Einlaufkastens, genauer gesagt dem Verlauf der Führungswände 145 des Einlaufkastens des Auflageflansches 143 angepaßt ist. Die Breite Bis3 sowie die Länge dieses Stegrandes 153 sind bevorzugterweise dem Verlauf der Führungswände 145 derart angepaßt, daß ein gegen eine vorbestimmte Kraft wieder zu lösender Preßsitz hergesteilt werden kann, der für einen sicheren gasdichten Verschluß sorgt. Um die Abdichtfunktion zusätzlich zu verbessern, kann die Kontur der vom Auflageflansch 143 definierten Ausnehmung 144 dem Verlauf der Oberkante 154 (siehe Fig. 3) des Schmutzfangeimers angepaßt werden. Um den becherförmigen Schmutzfangeimer 150 wieder aus dem Einlaufkasten 140 herausnehmen zu können, ist ein bügelförmiger Handgriff 155 vorgesehen, der ver-schwenkbar in den längeren Seitenwänden 156 gelagert ist. Der Handgriff 155 besteht bevorzugterweise aus verzinktem Stahl, und er besitzt eine solche Breite, daß er im umgeklappten Zustand innerhalb der 3

Claims (14)

  1. AT 398 998 B Stegränder 153 zu liegen kommt. Im Bereich der Lagerstellen des bügelförmigen Handgriffes 155 sind die Seitenwände 156 mit Materialverstärkungen 157 versehen. Der becherförmige Schmutzfangeimer 150 ist der Länge nach durch ein Winkelstück 158 in zwei Hälften unterteilt. Das Winkelstück 158 weist einen eine Abdeckwand 159 der einen Hälfte bildenden 5 Verschlußabschnitt und einen nach unten abgewinkelten Trennabschnitt 160 auf und ist der Querschnittsform des Schmutzfangeimers 150 angepaßt. Die den Seitenwänden des Schmutzfangeimers benachbarten Ränder des Winkelstücks 158 stehen dabei abdichtend mit dem Schmutzfangeimer in Eingriff und sind bevorzugterweise mit diesem verklebt, um eine gasdichte Verbindung zwischen den Rändern des Winkelstückes 158 und dem Schmutzfangeimer 150 herzustellen. Zur besseren Führung des Winkelstücks 158 io und zur Erhöhung der Stabilität ist die Abdeckwand 159 mit den drei Rändern formschlüssig vom nach oben abgewinkelten Stegrand 153 eingefaßt. Durch die flächige Auflage des Winkelstückes 158 am Flanschkragen 152 kann eine zuverlässige Dichtung hergestellt werden. Der nach unten abgewinkelte Trennabschnitt 160 ist in eine beispielsweise an die Seitenwände 156 angeformte Führung 161 aufgenommen und mit dieser abdichtend verbunden. Das Winkelstück 158 unterteilt somit das Innere des Schmutz-is fangeimers in zwei voneinander abgeschirmte Kammern 162 und 163, von denen die eine Kammer 162 die Zulaufkammer und die andere Kammer 163 die Ablaufkammer bildet. Zu diesem Zweck weisen die Seitenwände 156 und gegebenenfalls auch die schmäleren Seitenwände 156a (wie im gezeigten Ausführungsbeispiel) unterhalb der Abdeckwand 159 bevorzugterweise mehrere Ablaufdurchbrüche 164 auf, deren Unterkante 165 die Höhe des Flüssigkeitspegels 166 im Schmutzfangeimer bzw. im Syphon festlegt. Es ist 20 klar, daß sich der nach unten abgewinkelte Trennabschnitt 160 des Winkelstückes 158 um ein vorbestimmtes Maß M160 unter die Unterkante 165 der Durchbrüche 164 erstrecken muß, um die Geruchverschluß-Funktion des Schmutzfangeimers erfüllen zu können. Mit den strichpunktierten Linien in Fig. 3 ist der Strömungsverlauf des Abwassers aus dem Rinnenelement in den Ablauf dargestellt. Das Wasser tritt in die Kammer 162 ein, strömt unterhalb des Trennabschnitts 160, der in einem ausreichenden Abstand vom 25 Boden 156b des als Becherelement ausgebildeten Schmutzfangeimers endet, in die Kammer 163 ein und von dort durch die Ablaufdurchbrüche 164 in einen Zwischenraum zwischen der Außenseite der Seitenwände 156a und 156 und der Innenfläche der Seitenwände 141 bzw. 142 des Einlaufkastens 140. Dieser Zwischenraum ist durch die Gestaltung des Auflageflansches 143 und durch die bevorzugterweise leicht konische Gestaltung der Seitenwände 156 bzw. 156a ausreichend groß, um einen zügigen Abfluß durch den 30 jeweils vorliegenden Kanalanschluß zu ermöglichen. Der als Becherelement ausgebildete Schmutzfangeimer 150 wie auch das Winkelstück 158 bestehen bevorzugterweise aus Polyäthylen. Ein besonderer Vorteil des vorstehend beschriebenen Rinnenelementes ist darin zu sehen, daß die Ablaufrinne bei geringen Aushebungstiefen mit einem als Syphon wirkenden Schmutzfangeimer bzw. Sandfang ausgestattet werden kann, wobei Frostschäden des nunmehr verhältnismäßig nahe an der 35 Bodenoberfläche angeordneten Geruchverschlusses dadurch vorgebeugt werden kann, daß der Schmutzfangeimer bei Frostgefahr durch einen einfachen Handgriff aus dem Einlaufkasten bzw. Rinnenelement herausgenommen wird. Patentansprüche 40 1. Rinnenelement zur Bildung einer im Boden verlegten und über die gesamte Höhe im Boden eingebetteten Entwässerungsrinne aus dünnwandigem Kunststoff mit einem im wesentlichen U-Profil aufweisenden Kanal, dessen Seitenwände am oberen Rand in einen nach außen abgewinkelten Flanschabschnitt übergehen, der mit außen angeformten Verstärkungsrippen versehen ist und der an den offenen 45 Stirnseiten jeweils eine Steckanschlußfläche für ein benachbartes Rinnenelement bzw. für eine Verschluß-Stirnplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (110, 111) sich quer zum Flanschabschnitt an diesen anschließen und daß sich die Seitenwände (105) nach unten in einen umlaufend geschlossenen becherförmigen Einlaufkasten (140) fortsetzen, der über einen umlaufenden Auflageflansch (143) für einen herausnehmbaren Schmutzfangeimer (150) von der Rinne (104) so abgesetzt ist und zumindest einen Kanalanschluß (147,148) besitzt.
  2. 2. Rinnenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaufkasten (140) mehrere Kanalanschlüsse (147, 148) ausgebildet sind, die jeweils von einem über eine umlaufende Material-Schwachstelle (149) angeformten Deckel (148a, 147a) abgedeckt sind. 55
  3. 3. Rinnenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Seitenwände (141) des Einlaufkastens (140) in der Höhe gestaffelte und/oder seitlich versetzte Kanalanschlüsse (147) und die kürzeren Seitenwände (142) jeweils einen Kanalanschluß (148) aufweisen. 4 AT 398 998 B
  4. 4. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Haibschalen zusammengesetzt ist.
  5. 5. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen als Syphon ausgebiide- 5 ten Schmutzfangeimer (150), der über einen umlaufenden nach außen weisenden Flanschkragen (152) am Auflageflansch (143) des Einlaufkastens (140) abdichtend aufliegt.
  6. 6. Rinneneiement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzfangeimer als in der Querschnittsform dem Einlaufkasten (140) ähnliches, oberseitig offenes Becherelement ausgebildet ist, io dessen eine Hälfte eine nach oben von einer Abdeckwand (159) verschlossene Kammer (163) bildet, welche Abdeckwand (159) zur Unterteilung des Becherelementes in einen nach unten verlaufenden Trennabschnitt (160) übergeht, der unter das Niveau der Unterkante (165) zumindest eines, vorzugsweise mehrerer unterhalb der Abdeckwand (159) vorgesehener Ablaufdurchbrüche (164) reicht und vor dem Becherboden (156b) endet. 15
  7. 7. Rinnenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckwand (159) und der Trennabschnitt (160) Bestandteil eines einstückigen Winkelstückes (158) sind, dessen Ränder abdichtend mit dem Becherelement in Eingriff stehen.
  8. 8. Rinnenelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennabschnitt (160) in Führungen (161) an den Seitenwänden (156) des Schmutzfangeimers aufgenommen ist.
  9. 9. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Becherelement ausgebildete Schmutzfangeimer (150) einen sich an den umlaufenden Flanschkragen (152) 25 anschließenden, nach oben abgewinkelten Stegrand (153) besitzt, der der Innenfläche von oberhalb des Auflageflansches (143) befindlichen Führungswänden (145) des Einlaufkastens angepaßt ist.
  10. 10. Rinnenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegrand (153) auf seiner Innenseite die Ränder der Abdeckwand (159) einfaßt. 30
  11. 11. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Handgriff (155) zum Herausnehmen des Schmutzfangeimers (150) aus dem Einlaufkasten (140).
  12. 12. Rinnenelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (158) in den 35 als Becherelement ausgebildeten Schmutzfangeimer (150) eingeklebt ist.
  13. 13. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegrand (153) des als Becherelement ausgebildeten Schmutzfangeimers (150) mit Preßpassung in den Einlaufkasten (140,143) aufgenommen ist. 40
  14. 14. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzfangeimer aus Polyäthylen besteht. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 45 50 5 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2729907A1 (de) * 1977-07-01 1979-01-18 Passavant Werke Entwaesserungsteil, insbesondere fuer strassenunterfuehrungen und tunnels

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