LU85119A1 - Fluessigkeitsgekuehlte metallische abstichrinne - Google Patents

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Description

- 1 - Ί
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung von Abstichrinnen, wie sie in Hochofeneinrichtungen zum Abführen geschmolzener Schlacke verwendet werden. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf Abstichrinnen, die in diese allgemeine Gattung fallen und gekennzeichnet sind durch ihre hohle Konstruktion, sowie Einrichtungen zur Einfühlung eines Kühlmediums wie Wasser zum Kühlen der geschmolzenen Schlacke auf eine erwünschte Temperatur.
Es ist allgemein üblich, Abstichrinnen aus einem hochhitzebeständigem Material herzustellen, um eine von dem Hochofen zu einem Wagen führende Mulde zu bilden,, in den die Schlacke vom Hochofen hineinströmt. Das geschmolzene Material vom Hochofen enthält im allgemeinen sowohl Gußeisen als auch Schlacke. Diese werden nach ihrem Herausströmen aus dem Hochofen voneinander getrennt.
' Hochhitzebeständiges Material wird verwendet, da die Abstichrinnen aufgrund der Abriebwirkung, die das geschmolzene Material auf die Oberflächen der Abstichrinnen ausübt, schnell -abnutzen. Es kommen sogar in einigen Bereichen der Stahlindustrie besonders aufbereitete hochhitzebeständige Materialien und Wartungen zur Anwendung, bei denen es sich angesichts der Notwendigkeit des häufigen Austausches derselben um beträchtliche Kosten handelt. Selbst hierbei sind die gegen- - 2 - * wärtig verwendeten Einrichtungen nicht vollständig befriedigend, da das Versagen bei der Kühlung des geschmolzenen Materials unter genau gesteuerten Bedingungen dazu führt, daß sich Fremdkörper in der Schlacke und effektiv auch in dem Roheisen bilden.
Die Schlacke findet, obwohl sie im Grunde als Abfallmaterial zu betrachten ist, zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten in anderen Industrien. Beispielsweise in der Glasherstellungsindustrie kann die Schlacke besonders kompoundiert, dimensioniert und gemischt werden, um in den Materialien zur Herstellung von Glas einen bedeutenden Bestandteil auszumachen· Dies wird offenbart beispielsweise in dem US-Patent 3 822 799 von Evens, ausgegeben am 9. Juli 197^·» welches ein Verfahren zur Erzeugung eines Hochofenschlackeprodukts offenbart, das zur Verwendung in der Glasmanufaktur geeignet ist, indem aufeinanderfolgende Ladungen von Schlacke mit jeweils einer Zusammensetzung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches zugeschlagen werden.
» Zur Erzeugung von Gemischen dieser Art ist es jedoch wünschenswert, daß die Schlacke so frei wie möglich von Steinen und anderen Fremdkörpern ist, die sich bei unzureichender Kühlung während des Flusses der Schlacke von dem Ofen zu den Vagen, die für den Transport der Schlacke zu einem Abgabeplatz benutzt werden, darin bilden. Es gibt somit wenigstens zwei Gründe zur Verbesserung der gesteuerten Kühlung der Schlacke - 3 - % bei ihrem Durchgang in der Mulde oder dem Kanal, der durch die Ende an Ende angeordneten Abstichrinnen gebildet wird: a) die wünschenswerte Verminderung der Häufigkeit, mit welcher die Abstichrinnen ausgetauscht werden müssen, und b) die Herabsetzung der Bildung von "Steinen" und anderen harten Fremdkörpern, die später einer Verkleinerung zu Korngrößen, wie sie beispielsweise in der Glasherstellungs-technik erforderlich sind, Widerstand entgegensetzen·
Vor Bekanntwerden dieser Erfindung wurden Metallabstichrinnen hergestellt, bei denen Rohre in einem gewundenen Pfad innerhalb der Wände der Abstichrinnen angeordnet waren, um Kühlwasser dort hindurch umzuwälzen· Soweit bekannt, haben jedoch diese Rinnen keine große Beliebtheit erlangt, vielleicht weil die Anordnung der Rohre und gewundenen Durchgänge einer gesteuerten, leistungsfähigen und fortlaufenden Kühlung der geschmolzenen Schlacke nicht zuträglich war·
Die Erfindung richtet sich daher kurz gefaßt auf eine verbesserte Abstichrinne, insbesondere auf einen Abstichrinnenabschnitt, der Ende an Ende mit anderen ähnlich ausgebildeten Abschnitten zusammengefügt werden kann, um einen vollständigen Abstichrinneneinbau zu bilden, der sich vom Hochofen üblicherweise zu einem Schlackenübergäbewagen erstrecken würde. Die Abstichrinne gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen von Ende zu Ende verlaufenden Kanal, durch / - 4 - , h ' den die geschmolzene Schlacke strömen kann, und besteht im 8 übrigen aus einem vollständig hohlen Körper, der einen Kühlmantel für die geschmolzene Schlacke bildet. Die Abstichrinne sollte aus einem metallischen Material bestehen, mit Wänden, die obwohl vorzugsweise so dünn wie möglich zur Begünstigung der Wärmeübertragung zwischen dem geschmolzenen Schlackenmaterial und dem Kühlmedium, nichtsdestoweniger die erforderliche Festigkeit haben, tun einem Bruch unter den schwierigen Betriebsbedingungen, denen Abstichrinnen dieser Art normalerweise ausgesetzt sind, zu widerstehen.
Innerhalb der hohlen Kühlkammer der Abstichrinne wird ein Rohr entlanggeführt, mit einem Einlaß und einem Auslaß, die von der Abstichrinne nach außen führen. Das Rohr hat einen Einlaß an einem Ende der Abstichrinne, durch welchen Wasser unter Druck eingeführt wird. Das Rohr führt in Längsrichtung der Abstichrinne in enger Nachbarschaft zum Schlackenkanal ein einer Seitenwand der Abstichrinne entlang zu einem Funkt im Bereiche seines anderen Endes. An diesem Punkt verläuft das Rohr quer unterhalb und in großer Nähe des Schlackenkanals und setzt sich dann auf der anderen Seite der Abstichrinne im wesentlichen von einem Ende zum anderen der- · selben fort. Das Abgabeende des Rohres befindet sich innerhalb der Kammer, in welcher das Rohr gelagert ist, so daß das Kühlmittel nach Passieren der Rohrlänge nun in die Kammer einströmt und diese füllt und zu einem Rückstrom durch die Kammer
V
- 5 - tr . , im wesentlichen auf demselben lieg, dem das Wasser beim Durchgang durch das Rohr folgte, veranlaßt wird. Nahe dem Einlaßende des Rohres weist die Kammer einen Auslaß für das Kühlmedium auf.
Alle Abschnitte eines vollständigen Abstichriimeneiribaus können einzeln an eine Sammelrinne angeschlossen werden, durch welche Wasser unter Druck in die Rinnenabschnitte eingefübrt wird.
Auf diese Weise empfangen alle Abschnitte Wasser von derselben Temperatur. Der Ausstrom des Wassers aus den verschiedenen Abschnitten wird in ähnlicher Weise in eine Auslaßsammelrinne gelenkt, die zu einem Abflußbehälter oder dergleichen führt, wo die Temperatur des Wassers fortlaufenà überwacht werden kann, um die Gleichmäßigkeit der Kühlung und eine ständig absolut genaue Überwachung des Kühlmediums sicherzustellen· Durch die Überwachung der Ausflußtemperatur kann man auch die Temperatur des Wassers innerhalb der Einlaßsammelrinne entweder nach oben oder nach unten einstellen, um das Kühlmedium in einem erwünschten vorgewählten Temperaturbereich zu halten.
Obwohl die Erfindung in den Ansprüchen deutlich beansprucht und im einzelnen dargelegt ist, wird doch in der folgenden ausführlichen Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform derselben niedergelegt, die am besten beim Lesen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich wird. Es zeigen: - 6 - /
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Abstichrinne gemäß der Erfindung, bei der ein Teil im Schnitt herausgebrochen und andere Teile fortgebrochen gezeigt sind.
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf die Rinne,
Figuren 3, 4, 5 und 6 Darstellungen im Schnitt im wesentlichen nach den Linien 3"3» 4-4, 5r5 bzw« 6-6 und
Fig. 7 eine etwas schematische Darstellung einer vollständigen Abstichrinne und eines Kühlsystems gemäß der Erfindung.
Ein einzelner Rinnenabschnitt gemäß der Erfindung ist allgemein mit 10 bezeichnet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind mehrere Abstichrinnen Ende an Ende aneinander befestigt, um einen fortlaufenden Kanal zu bilden, durch den Hochofenschlacke bei Abgabe aus dem Hochofen strömen kann.
Demzufolge genügt die Beschreibung einer einzelnen Rinne 10 für alle in Fig. 7 gezeigten.
Die Rinne 10 kann bei Ausbildung gemäß der Erfindung allgemeiii als ein länglicher, vollständig hohler Körper beschrieben werden, der mit 12 bezeichnet ist und Seitenwände 14 und eine Bodenwand 16 aufweist. Der so gebildete Körper bildet einen von Ende zu Ende führenden Durchflußkanal 18 für- die geschmolzene Schlacke S.
" « - 7 - - Der gesamte Körper ist von relativ dünnwandiger Konstruktion und besteht in einer bevorzugten Ausführungsform vollständig aus Metallmaterial. Die Vorsehung eines so ausgebildeten Körpers begrenzt somit innerhalb des Körpers eine Kühlkammer oder einen Mantel 20, in welchem, wie im folgenden gezeigt, Wasser als Kühlmittel zum genauen Kühlen der Schlacke unter vorgegebenen Bedingungen während ihres Durchstroms durch den Kanal fließt.
Zu diesem Zweck ist auf einer Seitenwand 14 in der Nähe eines Endes des Körpers ein seitwärts nach außen vorstehendes Einlaßfitting 22 vorgesehen, das zum Anschluß an eine Quelle unter Druck stehenden Wassers in einer im folgenden ausführlicher zu erörternden Weise geeignet ist. Das Fitting 22 ist auf dem Einlaßende eines allgemein mit 23 bezeichneten langgestreckten Kühlrohres vorgesehen. Das Rohr 23 beginnt somit in der Nähe eines Endes des Körpers an dem Einlaßfitting 22 und ist an diesem Ende mit einem Einlaßabschnitt 2h ausgestattet, welcher sich von dem Fitting 22 nach unten erstreckt und an seinem unteren Ende in einen ersten in Längsrichtung verlaufenden Rohrabschnitt 26 übergeht.
Nach der Darstellung in Fig, 2 erstreckt sich der erste Längsabschnitt 26 von dem Einlaßabschnitt 2h des Rohres über fast die gesamte Länge der Seitenwand 14, in welcher er gelagert ist. Wie aus den verschiedenen Figuren der Zeichnungen ersichtlich, ist der Längsabschnitt vollständig in die Kühlkammer 20 / ' . 8 - * * k eingeschlossen, mit Bezug auf die Kammerwände auf Abstand gehalten, jedoch in enger Nachbarschaft zum Kanal 18. Dies begünstigt die Wärmeübertragung zwischen dem geschmolzenen Schlackenmaterial und dem durch das Rohr 23 hindurchströmenden Kühlmedium.
Der Längsabschnitt 26 endet (wiederum unter Bezugnahme auf Pig. 2) bei geringem Abstand nach innen von dem anderen Ende der Abstichrinne und geht an diesem Punkt in einen Querabschnitt 28 über. Der Querabschnitt 28 wird besonders gut in Pig. 3 gezeigt und erstreckt sich, wie ersichtlich, quer über das zweite Ende der Abstichrinne bei gleichbleibendem Abstand zur Wand des Kanals 18. In dem dargestellten Beispiel wird der Kanal 18 mit einer gekrümmten Bodenwand gezeigt, jedoch ist dies natürlich nicht erfindungswesentlich, und die Bodenwand kann in vielen Fällen flach sein. In diesem Fall würde auch der Querabschnitt 28 flach sein, um die gleichmäßige Abstandsbeziehung zwischen dem Querabschnitt 28 und der Bodenwand des Schlackenkanals 18 zu bewahren.
Wegen der Vorsehung des Querabschnitts 28 verläuft das Rohr quer herüber zur gegenüberliegenden Seitenwand 1^·, was wiederum am besten in Fig. 3 gezeigt ist,wo er nunmehr in einen zweiten in Längsrichtung verlaufenden Rohrabschnitt 30 übergeht. Dieser Abschnitt ist ein genaues Abbild des Abschnitts 26, erstreckt sich von dem zweiten Ende der Abstichrinne, welches in den Γ - 9 - e Figuren l und 2 als das linke Ende gezeigt ist, fast über die vollständige Länge der Abstichrinnenseitenwand 1¾ fort, in welcher er gelagert ist.
Der zweite Längsabschnitt 30 endet mit geringem Abstand von dem zuerst genannten Ende der Abstichrinne, das in den Figuren 1 und 2 als das rechte Ende gezeigt ist. An diesem Punkt geht das Rohr 30 in einen nach oben vorstehenden Auslaß-abschnitt 32 über, welcher direkt in die Kühlkammer 20 hinein öffnet.
Das Wasser, welches die gesamte Länge des Rohres durchströmt hat, d.h. durch die Abschnitte 2kt 26, 28, 30 und 32, wird nunmehr wie in Fig. 6 gezeigt direkt in die Kammer 20 abgegeben.
In der Mitte der Abstichrinne erstreckt sich in Längsrichtung eine Trennwand 33, welche die Kammer in linke und rechte Hälften unterteilt. Die in Längsrichtung verlaufende Trennwand 33 erstreckt sich vollständig von dem in Fig. 2 rechts erscheinenden Ende der Abstichrinne zu einem Punkt kurz vor dem quer verlaufenden Rohrabsdnitt 28, d.h. kurz vor dem linken Ende der Abstichrinne, und bildet somit hinter dem Ende der Trennwand eine Öffnung 35» welche die gegenüberliegenden Seiten der Kammer miteinander verbindet. Die Trennwand erstreckt sich vollständig von der Bodenwand des Kanals zu dem Boden des Abstichrinnenkörpers, und das aus dem Auslaßabschnitt « - 10 - * » 32 herausströmende Wasser wird demzufolge veranlaßt, seinen Lauf umzukehren, auf dem Rohrabschnitt 30 entlang nach links in den Figuren 1 und 2 zu strömen und durch die Öffnung 35 auf die gegenüberliegende Seite der Kammer herüberzuströmen.
An der gegenüberliegenden Seite der Kammer strömt das Wasser in Richtung auf den Kammerauslaß 3h zurück, wo es abgegeben wird.
Es ist somit ersichtlich, daß das Kühlmedium zunächst in einer Richtung durch ein innerhalb der Kühlkammer begrenztes Rohr fließt. Sodann, wenn es aus dem Rohr abgegeben wird, strömt es durch die Kammer außerhalb des Rohres in der entgegengesetzten Richtung zurück.
Dies màximiert die Kühlwirkung des uragewälzten Wassers, begünstigt einen effizienten Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmedium und der geschmolzenen Schlacke zum Zwecke der Kühlung der Schlacke bei ihrem Durchfluß durch den Kanal 18.
1 Es wird nunmehr auf Fig. 7 Bezug genommen, welche schematisch * ein System zur Lenkung des Wassers in die Rohre der verschiedenen Abstichrinnen 10 nach dem Zusammenbau derselben Ende an Ende zur Bildung einer vollständigen Abstiehrinnen-anordnung zeigt. Das Wasser kann somit in eine Einlaßsammelrinne 36 durch eine Öffnung 38 eintreten, die an eine Quelle ί - limiter Druck stehenden Wassers angeschlossen ist. Die Sammel-rinne 36 verteilt das Wasser auf die verschiedenen Einlaßfittings 22, so daß Wasser gleicher Temperatur gleichzeitig in alle Kühlrohre der verschiedenen Abstichrinnen gedrückt wird.
In derselben Weise strömt das aus den verschiedenen Abstichrinnen durch das Abgabefitting 34 abgegebene Wasser in einen gemeinsaunen Sammelauslaß 40, der an die verschiedenen Fittings 34 amgeschlossen ist, und wird von dem Auslaß 4o durch eine Auslaßleitung 42 in einen geeigneten Ablaßbehälter oder dergleichen hinein abgegeben, der bei 44 gezeigt ist, wo die Temperatur des Wassers ununterbrochen überwacht wird, um gleichmäßige Kühlvorgänge zu sichern.
Ein in jeder Ablaßleitung 39 vorgesehenes Thermometer 45 dient zur Feststellung abnormer Wärmebedingungen in jeder Abstich-rinne, wie beispielsweise Dampftaschen oder übermäßige Hitze aufgrund fortschreitender Ausdünnung der Abstichrinnenwand infolge der von dem Schmelzfluß auf sie ausgeübten Abrieb- b -
Wirkung. Unter diesen Umständen können die Ventile 46, die jeweils den Fluß durch die an die Einlaßfittings 22 amgeschlossenen Einlaßleitungen 48 steuern, zur Modulation des Flusses durch die Leitungen 48 benutzt werden. Mam kann somit den Durchfluß durch die einzelnen Einlaßleitungen erhöhen oder vermindern, um die Temperatur des durch die betroffene Abstich- 1 12 - rinne 10 umgewälzten Wassers zu senken oder zu erhöhen.
Es ist selbstverständlich und erfordert sicher keine besondere Erläuterung, daß ein besonderer Bereich von Temperaturen festgelegt wird, die am Platz des Abflußbehälters genommen werden.
Es könnte beispielsweise in Betracht gezogen werden, daß, falls die an diesem Platz genommenen Temperaturen einen vorgegebenen . Höchstwert überschreiten, die Temperatur des zum Sammeleinlaß geführten Wassers in einem als ausreichend erachteten Maße gesenkt würde, um die Temperatur des gebrauchten Wassers auf einen Wert innerhalb des gewünschten Bereichs abfallen zu lassen. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Kühlung von einem Ende der Abstichrinnenanordnung zum anderen erreicht werden. Die gesteuerte Kühlung der Schlacke würde somit auf diese Weise die Abnutzung der Abstichrinnen vermindern und gleichzeitig die Bildung von "Steinen" oder anderen Fremdkörpern auf ein Minimum herabsetzen, die bisher die Ausnutzung der Schlacke mit maximalem Wirkungsgrad beispielsweise für die ’ Bildung besonderer Schlackenzusammensetzungen zur Verwendung in der Glasherstellung zu verhindern suchten.
Während besondere Ausführungsformen der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und hier beschrieben wurden, liegt doch auf der Hand, daß zahlreiche Veränderungen in der Form, der Anordnung und Stellung der verschiedenen Elemente der Kombination möglich sind. In Anbetracht dessen ist darauf hinzu- « -13 - weisen, daß die hier offenbarten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung lediglich zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung des Bereichs dieser Erfindung gedacht sind. » 4 *

Claims (11)

1. Abstichrinne zum Abführen eines Stromes geschmolzener Schlacke von einem Hochofen, gekennzeichnet durch a) einen hohl ausgebildeten Körper zur Bildung einer Kammer darin, durch welche Wasser als Kühlmittel umge-wälzt werden kann, wobei der Körper einen von Ende zu Ende verlaufenden äußeren Kanal aufweist, der einen Schlackendurchgaiig in wärmeaustauschender Beziehung mit der Kammer vorsieht, sowie b) ein Kühlrohr, dessen eines Ende zum Anschluß an eine Quelle unter Druck stehenden Wassers geeignet ist und das sich auf beiden Seiten des - 15- ? Kanals in wärmeaustauschender Beziehung mit diesem entlangerstreckt» und dessen anderes Ende in die Kammer öffnet, um das Wasser zunächst durch das Hohr und anschließend durch die Kammer außerhalb des Rohres umzuwälzen, wobei die Kammer eine AuslaßÖffnung aufweist, durch welche das Wasser nach dieser Umwälzung abgegeben werden kann·
2. Abstichrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Metall besteht·
3· Abstichrinne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen in der Kammer zum Umwälzen von Wasser nach dem Verlassen des Rohres auf einem Weg, der im wesentlichen umgekehrt zu dem ist, auf welchem das Wasser während seines Durchflusses durch das Rohr umgewälzt wird, b» Abstichrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr erste und zweite in Längsrichtung verlaufende Abschnitte enthält, die sich jeweils auf entgegengesetzten Seiten des Kanals erstrecken und an einem Ende durch einen sich unterhalb des Kanals quer über diesen erstreckenden Abschnitt verbunden sind.
5. Abstichrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinlaß und der Rohrauslaß sich an den anderen Enden der in Längsrichtung verlaufenden Rohrabschnitte befinden· - 16 - .* ^ 6. Abstichrinne nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der quer verlaufende Rohrabschnitt sich in einem Endbereich des Körpers befindet und der Rohreinlaß und -auslaß sich im Bereiche des anderen Endes des Körpers befinden.
7. Abstichrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer in Längsrichtung in Seite ein Seite liegende Hälften unterteilt ist und sich ein in Längsrichtung verlaufender Rohrabschnitt innerhalb einer Hälfte der Kammer und der andere sich innerhalb der anderen Hälfte erstreckt.
8. Abstichrinne nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Hälften der Kammer nur an dem einen Ende des Körpers miteinander in Verbindung sind, um dadurch Vasser nach dem Verlassen des Rohres innerhalb der Kammer in einer Richtung umgekehrt zu der Richtung umzuwälzen, in welcher das Vasser bei seinem Durchfluß durch das Rohr umgewälzt wird,
9. Abstichrinne nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung und in der Mitte des Schlackenkanals innerhalb des Körpers verlaufende Trennwand, die kurz vor dem einen Ende des Körpers endet, um dadurch eine Unterteilung der Kammer in Hälften und eine Verbindung zwischen ihnen zu erreichen. - 17 - *
10. Abstichrinne zum Abführen eines Stromes geschmolzener « Schlacke aus einem Hochofen, gekennzeichnet durch a) einen metallischen hohlen muldenförmigen Körper mit einem von Ende zu Ende verlaufenden Kanal, der einen Durchflußpfad für geschmolzene Schlacke bildet, vobei die Hohlform des Körpers eine Kühlkammer darin bildet, die sich über die volle Länge des Kanals in wärraeaustauschender Beziehung mit diesem erstreckt, b) eine Trennwand innerhalb des Körpers, die sich in Längsrichtung desselben erstreckt und die Kammer in erste und zweite Hälften unterteilt, die sich jeweils auf entgegengesetzten Seiten des Kanals entlangerstrecken, wobei an einem Ende des Körpers eine Öffnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Hälften der Kammer vorgesehen ist, und c) ein allgemein U-förmiges Rohr^ welches innerhalb der Kammer mit geringem Abstand zum Kanal angeordnet ist und erste und zweite in Längsrichtung verlaufende Abschnitte aufweist, die jeweils innerhalb der ersten und zweiten Hälften der Kammer ange- * ordnet sind, sowie einen Querabschnitt, der die Langsab- * schnitte verbindet und sich im Bereiche der Verbindungs- Öffnung quer über die Kammer erstreckt, wobei der erste Längsabschnitt des Rohres einen Einlaß und der zweite 'Längsabschnitt einen Auslaß aufweist, die beide an dem anderen Ende des Körpers angeordnet sind, und der Einlaß mit einer Quelle unter Druck stehenden Wassers verbindbar ist und der Auslaß direkt in die Kammer hinein fördert, 4 * » -18 - wodurch das in das Hohr eintretende Wasser in einer Richtung in einem allgemein U-förmigen Weg um den Kanal strömt und bei Abgabe aus dem Auslaß in die Kammer strömt, tun dieselbe zu füllen und außerhalb des Rohres auf einem umgekehrten U-förmigen Weg um den Kanal zu strömen, wobei die Kammer eine Ablaßöffnung im Bereiche des Rohreinlasses aufweist, durch welche das Wasser nach dem Durchfließen der Kammer auf dem umgekehrten Weg abgegeben werden kann·
11. Abstichrinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit Abstand nach unten von dem Kanal angeordnete Bodenwand aufweist, die Trennwand sich in Längsrichtung und in der Mitte des Kanals erstreckt und zwischen der Bodenwand und dem Kanal verbunden ist.
12. Abstichrinne nach Anspruch 10,. dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querabschnitte des Rohres vollständig in die Kammer eingeschlossen sind.
13· Abstichrinne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querabschnitte des Rohres mit Abstand von den Wänden des Schlackenkanals und der Kühlkammer angeordnet sind. b , - 19 - » l4. Abstichrinne zum Abführen eines Stromes geschmolzener S r Schlacke von einem Hoch-ofen, gekennzeichnet durch einen muldenförmigen, hohl ausgebildeten Körper zur Bildung einer Kammer zum Umwälzen einer Kühlflüssigkeit durch diese, ein sich innerhalb der Kammer in wenigstens einer U-Form erstreckendes Rohr, das an eine Flüssigkeitsquelle singeschlossen ist und eine Abgabeöffnung zur Entleerung der Flüssigkeit direkt in die Kammer nach dem Durchgang in einer Richtung längs der U-Form aufweist, sowie Einrichtungen zur Herbeiführung einer Umwälzung der so abgegebenen Flüssigkeit innerhalb der Kammer auf einem der U-Form in umgekehrter Richtung folgenden Weg, wobei die Kammer eine Ablaß Öffnung zur Entfernung der Kühlflüssigkeit nach ihrem Durchgang in umgekehrter Richtung über die volle Länge des U-förmigen Weges aufweist· •i
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