AT379172B - Schlackenrinne - Google Patents

Schlackenrinne

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AT379172B
AT379172B AT138884A AT138884A AT379172B AT 379172 B AT379172 B AT 379172B AT 138884 A AT138884 A AT 138884A AT 138884 A AT138884 A AT 138884A AT 379172 B AT379172 B AT 379172B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/14Discharging devices, e.g. for slag

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Schlackenrinne, insbesondere Hochofenschlackenrinne, mit einer mit der Schlacke in Berührung stehenden metallischen Innenwand und einer die Innenwand unter
Bildung eines Hohlraums im Abstand umgebenden Aussenwand, wobei der Hohlraum zwischen der
Innen- und der Aussenwand von einem Kühlmedium durchströmt ist. 



   Es ist bekannt, Schlackenrinnen aus gestampftem Sand oder feuerfester Stampfmasse zu bilden. Bei Schlackenrinnen muss nach mehreren Abstichen die an der Innenwand der Schlacken- rinne haftende erstarrte Schlackenschicht entfernt werden. Ist die Innenwand der Schlackenrinne aus Sand oder Stampfmasse gebildet, ist es notwendig, die an dieser Schlackenschicht anhaftende
Stampfmasse mitzuentfernen. Dies erfordert vor jedem Abstich ein häufiges Instandsetzen der
Innenwand. 



   Eine Schlackenrinne der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-OS 2428590 bekannt. 



   Mit dieser Schlackenrinne lässt sich der Nachteil des Neuauskleidens vor jedem Abstich vermeiden, jedoch ist es nach wie vor erforderlich, die sich an der Innenwand ansetzende Schlackenschicht vor jedem Abstich zu entfernen. Diese Arbeit ist nicht nur personalaufwendig, sondern wegen der rauhen Betriebsbedingungen auch schwierig durchzuführen. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und stellt sich die Aufgabe, eine
Rinne der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die an der Innenwand haftende Schlackenschicht, ohne manuelle Arbeit zu erfordern, von der Innenwand gelöst werden kann. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die metallische Innenwand mittels mindestens einer Stelleinrichtung elastisch verformbar ist. 



   Nach Beendigung des Abstiches wird die an der metallischen Innenwand haftende relativ dünne erstarrte Schlackenschicht durch geringes Verformen der metallischen Innenwand im elastischen Bereich gelöst. Dieses Verformen lässt die spröde Schlackenschicht sofort abplatzen. Die gelöste erstarrte Schlackenschicht kann dann einfach mittels eines geeigneten Werkzeuges aus der Rinne entfernt werden. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innenwand mit der starr ausgebildeten Aussenwand über ein elastisch ausdehnbares, den Hohlraum begrenzendes Zwischenglied verbunden. 



   Zweckmässig weist die Innenwand einen gekrümmten, vorzugsweise einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt auf, wodurch die Innenwand in einfacher Weise über ihren gesamten Querschnitt elastisch verformbar ist. 



   Zweckmässig ist die Innenwand mit einem Längsrand der Aussenwand starr verbunden und mit ihrem gegenüberliegenden Längsrand über ein elastisch verformbares Zwischenglied mit der Aussenwand verbunden. 



   Um ein Verformen der Aussenwände zu vermeiden, ist vorteilhaft die Aussenwand mittels sich quer zur Längsrichtung der Schlackenrinne erstreckenden Versteifungsrippen versehen. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform, bei der eine gleichmässige elastische Verformung der Innenwand über die gesamte Länge der Schlackenrinne erreichbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem elastisch verformbaren Zwischenglied verbundene Rand der Innenwand mit einer Randversteifungsrippe versehen ist und die Stelleinrichtungen zwischen dieser Randversteifungs-rippe und der starren Aussenwand angeordnet sind. 



   Vorteilhaft sind die Stelleinrichtungen an den Versteifungsrippen der Aussenwand angelenkt.
Damit der Hohlraum der Rinne trotz der elastischen Verformung der Innenwände zuverlässig dicht ist, ist zweckmässig das elastisch verformbare Zwischenglied im Querschnitt wellenförmig gestaltet und aus Stahlblech gebildet. 



   Vorteilhaft ist das Kühlmedium durch den Hohlraum im Gegenstrom zum Schlackenfluss geführt, wobei zweckmässig am elastisch verformbaren Zwischenglied mindestens ein sich in Längsrichtung der Schlackenrinne erstreckendes, etwa parallel zur Aussenwand gerichtetes, in den Hohlraum ragendes Drosselblech angeordnet ist. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei   Fig. 1   eine Schlackenrinne im Querschnitt und Fig. 2 einen Grundriss dieser Rinne zeigen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in   Längsrichtung --4-- der Schlackenrinne --2-- im Abstand --5-- voneinander   angeordnete   Versteifungsrippen --6-- verstärkt   ist.

   Diese Versteifungsrippen --6-- erstrecken sich quer zur   Längsrichtung --4-- der Schlackenrinne --2--.   An der   Aussenwand --3-- ist   eine relativ dünn- wandige und aus Stahl- oder Kupferblech gebildete   Innenwand--7--befestigt,   wobei zwischen der   Innenwand --7-- und   der   Aussenwand --3-- ein   mit einem Kühlmedium im Gegenstrom zur
Schlackenfliessrichtung durchströmter Hohlraum --8-- gebildet ist. Die etwa einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisende Innenwand--7--ist mit der   Aussenwand --3-- an   einem   Längsrand--9--   derselben mittels eines horizontalen Steges --10-- verbunden. 



   Mit dem gegenüberliegenden   Längsrand --11-- der Aussenwand --3-- steht   die Innenwand --7-- über ein elastisch verformbares Zwischenglied, das als im Querschnitt wellenförmig ge- staltetes Blech --12--, vorzugsweise aus Stahl, ausgebildet ist, in Verbindung, so dass der Hohl-   raum --8-- geschlossen   ist. An den   Längsrand --13-- der Innenwand --7--,   an dem das wellen- förmig gestaltete Blech --12-- befestigt ist, ist eine von einem Winkelprofil --14-- gebildete
Randversteifungsrippe vorgesehen.

   Zwischen dem Winkelprofil --14-- und den Versteifungsrippen --6-- der   Aussenwand --3-- sind Stelleinrichtungen --15--,   die vorzugsweise als   Pressluft- oder  
Hydraulikzylinder ausgebildet sind, eingebaut, bei deren Betätigung die   Innenwand --7-- unter   Änderung ihrer Krümmung elastisch verformt und das Zwischenglied gedehnt wird. An Stelle von
Druckmittelzylindern könnten auch mechanische Stelleinrichtungen vorgesehen sein. Zum Schutz der Stelleinrichtungen --15-- ist eine Abdeckung --16-- vorgesehen, die sich über den Längsrand --11-- der   Aussenwand --3-- und   den   Längsrand --13-- der Innenwand --7-- erstreckt.   



   Zweckmässig ist an dem elastisch verformbaren Zwischenglied zwischen   Aussen- und   Innenmantel,   d. h.   dem im Querschnitt wellenförmig gestalteten   Blech --12-- ein   zur   Aussenwand --3--   etwa parallel verlaufendes und in den   Hohlraum--8--ragendes Drosselblech--17--vorgesehen,   welches der besseren Kühlmittelführung dient. 



   Durch den halbkreisförmigen Querschnitt der Innenwand --7-- können sich bei Wasserkühlung eventuell bildende Dampfblasen vom wärmemässig am stärksten beanspruchten Bereich, nämlich dem Rinnenboden--18--, entlang der Innenwand aufsteigen, wodurch eine gleichmässige Kühlung der   Innenwand --7-- der Schlackenrinne --2-- gewährleistet   ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schlackenrinne, insbesondere Hochofenschlackenrinne, mit einer mit der Schlacke in Berührung stehenden metallischen Innenwand und einer die Innenwand unter Bildung eines Hohlraums im Abstand umgebenden Aussenwand, wobei der Hohlraum zwischen der Innen- und der Aussenwand von einem Kühlmedium durchströmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Innenwand (7) mittels mindestens einer Stelleinrichtung (15) elastisch verformbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlackenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (7) mit der starr ausgebildeten Aussenwand (3) über ein elastisch ausdehnbares, den Hohlraum begrenzendes Zwischenglied (12) verbunden ist.
    3. Schlackenrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (7) einen gekrümmten, vorzugsweise einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
    4. Schlackenrinne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (7) mit einem Längsrand (9) der Aussenwand (3) starr verbunden ist und mit ihrem gegen- überliegenden Längsrand (13) über ein elastisch verformbares Zwischenglied (12) mit der Aussenwand (3) verbunden ist.
    5. Schlackenrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (3) mittels sich quer zur Längsrichtung (4) der Schlackenrinne (2) erstreckenden Versteifungsrippen (6) versehen ist.
    6. Schlackenrinne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem elastisch verformbaren Zwischenglied (12) verbundene Rand (13) der Innenwand (7) mit einer Randversteifungsrippe (14) versehen ist und die Stelleinrichtungen (15) zwischen dieser Randversteifungsrippe (14) und der starren Aussenwand (3) angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Schlackenrinne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen (15) an den Versteifungsrippen (6) der Aussenwand (3) angelenkt sind.
    8. Schlackenrinne nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Zwischenglied (12) im Querschnitt wellenförmig gestaltet ist und aus Stahlblech gebildet ist.
    9. Schlackenrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium durch den Hohlraum (8) im Gegenstrom zum Schlackenfluss geführt ist.
    10. Schlackenrinne nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am elastisch verformbaren Zwischenglied (12) mindestens ein sich in Längsrichtung (4) der Schlackenrinne erstreckendes, etwa parallel zur Aussenwand (3) gerichtetes, in den Hohlraum (8) ragendes Drosselblech (17) angeordnet ist.
AT138884A 1984-04-26 1984-04-26 Schlackenrinne AT379172B (de)

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