DE602006000598T2 - Gießrohr - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gießrohr (Tauchrohr). Ein solches Gießrohr kann benutzt werden, um eine Metallschmelze von einem (oberen) metallurgischen Gefäß zu einem zweiten (unteren) metallurgischen Gefäß zu überführen, zum Beispiel zur Überführung einer Stahlschmelze von einer Pfanne in einen Tundish.
  • Solche Gießrohre werden aus mindestens einem feuerfesten Material hergestellt (um den hohen Schmelze-Temperaturen zu widerstehen) und umfassen jeweils einen rohrförmigen Teil, der einen ersten Abschnitt eines Gießkanals bildet und einen plattenförmigen Abschnitt mit einer Öffnung, die einen zweiten Teil des (gemeinsamen) Gießkanals definiert. Dieser plattenförmige Abschnitt, der üblicherweise mit dem rohrförmigen Abschnitt integral ausgebildet ist, ist an einem Ende des rohrförmigen Teils angeordnet. Dies führt zu einer T-Form des gesamten Gießrohrs.
  • Typischerweise werden zwei dieser Gießrohre im Ausgussbereich eines metallurgischen Schmelzgefäßes angeordnet. Einer der beiden Ausgüsse wird meistens in einer feuerfesten Auskleidung des Gefäßes angeordnet, zum Beispiel innerhalb eines Lochsteins. Diese so genannte Innendüse wird mit ihrem rohrförmigen Abschnitt oben und dem plattenförmigen Abschnitten unten angeordnet.
  • Bei dieser Installierung kann der plattenförmige Abschnitt als ein Teil des Schieberverschlusses benutzt werden. Zu diesem Zweck hat der plattenförmige Teil eine flache Oberfläche an seinem freien (unteren) Ende, wobei die flache Oberfläche senkrecht zu einer Längsachse des Gießkanals verläuft, dass heißt mehr oder weniger horizontal in der Montagestellung des Gießrohrs.
  • Entsprechend kann ein zweites Gießrohr (oft Außendüse oder Austauschdüse genannt) unterhalb der Innendüse montiert werden, zum Beispiel genau umgekehrt mit dem plattenförmigen Abschnitt oben und dem rohrförmigen Abschnitt unten. Das Gießrohr wird nach dem Einbau mehrfach bewegt. Die freie Oberfläche des plattenförmigen Abschnitts sollte wiederum flach sein, so dass sie innerhalb eines 2- oder 3-Platten-Schieberverschlusses als Gleitfläche genutzt werden kann.
  • Es ist auch bekannt, zumindest einen Teil eines solchen Gießrohres mit einem Metallmantel (einer Metallhülle) zu umgeben. Diese Hülle stabilisiert das Gießrohr und erleichtert dessen Austausch. Der Metallmantel sorgt ferner für die notwendige geometrische Genauigkeit für einen effektiven Sitz in einem korrespondierenden Betätigungs- oder Austauschmechanismus und einen mechanischen Träger für die relativ spröden Komponenten des feuerfesten keramischen Gießrohrs.
  • Aufgrund einer Kombination von thermo-mechanischen Kräften, die sich beim Aufheizen der Gießdüse, während der Austauschbewegung und/oder beim Gießen bilden, entstehen Spannungen in der Gießdüse, die zur Rissbildung in der Wand führen können, insbesondere im Übergangsbereich zwischen plattenförmigem und rohrförmigem Abschnitt.
  • Die Erfinder haben die Ursache solcher Rissbildungen durch Computersimulationen analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass die höchsten Spannungen im unteren (bewegbaren) Element vom Trägermechanismus für das Gießrohr stammen und im Bereich der zentralen Querachse über dem Lademechanismus am größten sind. Bei der klassischen „T"-Form eines Gießrohrs verursachen diese Trägerkräfte eine erhebliche Spannungszone zwischen der Trägeroberfläche und dem Gießkanal, wobei sich ein Riss von außen zur Bohrung (Gießkanal) des rohrförmigen Abschnitts unter dem Trägerflansch (dem plattenförmigen Abschnitt) fortsetzen kann.
  • Es wurde außerdem beobachtet, dass es im Betrieb zu Oberflächen-Verwerfungen kommen kann, und zwar aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungen. Während die Oberflächen des Plattenpaares um den Gießkanal herum in engem Kontakt miteinander bleiben separieren sich die Plattenoberflächen in den äußeren Abschnitten wie in 1 dargestellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gießrohr anzubieten, das sowohl als Innen- wie als Außengießrohr benutzt werden kann, welches die notwendige Genauigkeit für einen präzisen Sitz in einem korrespondierenden Halte- oder Verschiebemechanismus ermöglicht und gleichzeitig die notwendige Stabilität bei unterschiedlichen Temperaturen sicherstellt, wie sie beim Zusammenbau, beim Vorheizen und im Betrieb auftreten.
  • Die Erfinder fanden, dass die Nachteile bekannter Einrichtungen durch die Anordnung mindestens eines Versteifungselementes innerhalb des feuerfesten Materials des plattenförmigen Teils oder zwischen dem plattenförmigen Teil und der Metallhülle überwunden werden können. Eine weitere Alternative, die zu ähnlichen Resultaten führt, besteht darin, das Versteifungselement als Teil der Metallhülle auszubilden, so dass das Versteifungselement dann in das feuerfeste Material des plattenförmigen Teils hineinragt.
  • In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Gießrohr aus mindestens einem feuerfesten Material, welches ein rohrförmiges Teil umfasst, welches einen ersten Abschnitt eines Gießkanals bildet und ein plattenförmiges Teil, dass mit dem rohrförmigen Teil integral ist und von dem rohrförmigen Teil umfangsseitig an einem Ende absteht, wobei das plattenförmige Teil eine Öffnung aufweist, die einen zweiten Abschnitt des Gießkanals bildet, sowie eine flache Oberfläche an seinem freien Ende, und die flache Oberfläche senkrecht zu einer Längsachse des Gießkanals verläuft, wobei mindestens ein Abschnitt des plattenförmigen Teils und/oder des rohrförmigen Teils von einer metallischen Umhüllung eingefasst ist, und mindestens ein Versteifungselement im feuerfesten Material des plattenförmigen Teils, zwischen dem plattenförmigen Teil und der metallischen Umhüllung angeordnet ist oder von der metallischen Umhüllung in den plattenförmigen Teil vorsteht.
  • Die Form der äußeren Umhüllung erleichtert die Ausbildung einer integralen Versteifung innerhalb der Trägerhülle. Die zusätzliche Versteifung, die durch solche integralen, inneren Versteifungselemente bereitgestellt wird, schafft das Potential, die punktartigen Belastungskräfte von einem korrespondierenden Trägermechanismus zu absorbieren und solche Kräfte gleichmäßig über einen weiten Bereich des eingekapselten feuerfesten keramischen Materials zu verteilen und dabei auf den Kopf und Rohrbereich des Gießrohres.
  • Verschiedene Designkonfigurationen der integralen Versteifungselemente sind möglich, um maximale Festigkeit bei minimalem Gewicht und maximaler Kompatibilität mit dem Trägermechanismus der Wechselvorrichtung für das Gießrohr zu erreichen.
  • Nach einer Ausbildungsform umfasst das Gießrohr zwei Versteifungselemente, die auf gegenüberliegenden Seiten des plattenförmigen Teils angeordnet sind. Normalerweise ist der plattenförmige Teil quaderförmig gestaltet, insbesondere zur Benutzung in einer Schieberverschluss-Einheit. Er umfasst dann zwei (oder vier) gegenüberliegende Trägerflächen gegen die der Trägermechanismus wirkt.
  • Die Versteifungselemente können eine unterschiedliche Form aufweisen. Sie können als Stab, Spirale, Bolzen oder dergleichen gestaltet sein.
  • Bei Gießdüsen mit einem plattenförmigen Teil mit kreisförmiger freier Oberfläche kann der plattenförmige Teil (das Versteifungselement) die Form eines Rings besitzen.
  • Das Versteifungselement (Verstärkungselement) kann zwischen dem feuerfesten keramischen Material und dem Metallmantel (Alternative 1) angeordnet sein. Bei der Alternative 2 ist das Verstärkungselement Teil der metallischen Umhüllung und wie ein Flansch entlang der Innenwand der Umhüllung angeordnet. Alle drei Ausführungsformen werden nachstehend durch Beispiele näher beschrieben.
  • Das Versteifungselement kann so angeordnet werden, dass eine seiner Oberflächen einen Teil der flachen Oberfläche des plattenförmigen Teils bildet. Es wird dann vorzugsweise an der äußeren Peripherie der flachen Oberfläche des plattenförmigen Teils vorgesehen. Dadurch reduziert sich das Risiko einer Verformung im äußeren Umfangsbereich des plattenförmigen Teils entsprechend 1.
  • Wie grundsätzlich in der EP 1133373 B1 offenbart, kann eine schockabsorbierende Zwischenzone zwischen dem (inneren) feuerfesten Basismaterial und dem/den Versteifungselement(en) und/oder der (äußeren) metallischen Umhüllung angeordnet werden. Diese schockabsorbierende Zwischenzone kann aus einem zweiten feuerfesten Material bestehen, dass bei Temperaturen verformbar wird, die während der Benutzung des Gießrohrs beim Metallguss auftreten. Bezüglich weiterer Details wird auf die EP 1133373 B1 Bezug genommen.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann auf Gießrohre mit einer strengen T-Form angewendet werden, das heißt Ausgüsse mit einem plattenförmigen Abschnitt, dessen Trägerflächen mehr oder weniger parallel zur flachen Oberfläche an ihrem freien Ende verlaufen. Das Konzept kann auch auf Ausgüsse angewendet werden, entsprechend 3 der EP 1133373 B1 (identisch zu Gießrohren gemäß EP 1590114 B1 ), die Lager-Oberflächen (gegenüber der flachen freien Oberfläche) aufweisen, wobei diese Lager-Oberflächen einen Winkel ungleich 90° mit der Längsachse des Gießkanals aufweisen.
  • Im letzt genannten Fall bildet/bilden ein Teil/Teile des Versteifungselementes/der Versteifungselemente einen Teil der abgeschrägten Oberflächenabschnitte (Lagerflächen).
  • Das/die Versteifungselement(e) kann/können aus jedem Material bestehen, welches die Herstellung, den Gebrauch oder den Austausch des Gießrohres beim Metallgießen erleichtern. Eines der geeignetsten Materialien ist Metall, aber eine Keramik mit hohem Rissmodul kann ebenfalls vorteilhaft sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, die schematisch zeigt:
  • 1: Einen Längsschnitt durch ein Gießrohr gemäß Stand der Technik, nach Gebrauch.
  • 2: Einen Längsschnitt eines Gießrohres nach der Erfindung (erste Ausführungsform).
  • 3: Einen Längsschnitt durch ein Gießrohr gemäß der Erfindung (zweite Ausführungsform).
  • 1 zeigt ein inneres Gießrohr 10 und ein äußeres Gießrohr 12 mit jeweils grundsätzlicher T-Form mit Flanschen ähnlicher geometrischer Formgebung, die beiden Gießrohre 10, 12 könnten aber auch identisch ausgebildet sein.
  • Während des Gebrauchs unter Betriebsbedingungen führen unterschiedliche Ausdehnungen zu Oberflächenveränderungen bei einem bekannten Gießrohr. Ein Kontakt zwischen den wechselseitigen flachen Oberflächenabschnitten 10s/12s wird nur um den zentralen Gießkanal 14 herum erreicht, während äußere Oberflächenabschnitte 12so sich von einander lösen und nicht eingespannte Abschnitte bilden, die sich unter Einwirkung von Schließkräften (Pfeile C) wegbiegen und dabei Biege/Reißkräfte verursachen, die sich am Übergangspunkt des plattenförmigen Teils und des rohrförmigen Elementes konzentrieren, wo sie zur Ausbildung eines Risses „CS" von außen Richtung Bohrung 14 führen.
  • Das Gießrohr 12 nach 2 umfasst einen rohrförmigen Teil 12t, der einen ersten Teil des Gießkanals 14 definiert. Der rohrförmige Teil 12t besteht aus konventionellem feuerfestem keramischen Material und ist mit einem plattenförmigen Abschnitt 12p nach oben hin integral erweitert. Der plattenförmige Teil 12p weist eine größere Querschnittsfläche auf als der Teil 12t und umfasst einen inneren Teil 12pi aus dem selben feuerfesten Material wie der rohrförmige Teil 12t und zwei Metallteile 12pm, die an gegenüberliegenden Seiten des inneren Teils 12pi verlaufen. Während die inneren Oberflächen der Metallteile 12pm die korrespondierenden äußeren Oberflächenabschnitte des feuerfesten Teils 12pi berühren sind die äußeren Oberflächen des Teils 12m in Kontakt mit einer Umhüllung 16, wie nachstehend beschrieben.
  • Der plattenförmige Teil 12p bildet eine flache obere Oberfläche 12s an seinem freien Ende (gegenüber dem rohrförmigen Teil 12t), wobei die Oberfläche 12s durch eine Kombination korrespondierender Oberflächen des feuerfesten Teils 12pi und der beiden metallischen Verstärkungseinsätze 12pm definiert wird, die Versteifungselemente bilden. Der äußeren (Umfangs)form folgend sind die genannten Versteifungselemente (Metallteile 12pm) durch eine obere vertikale äußere Oberfläche 12pmo charakterisiert, gefolgt von einem geneigtem Oberflächenabschnitt 12pmi, während die entsprechenden inneren Wände vertikal von der oberen Oberfläche 12s zu den entsprechenden unteren Enden verlaufen.
  • Eine Metallhülle 16 fasst den plattenförmigen Teil 12p und den benachbarten Abschnitt des rohrförmigen Teils 12t ein. Die Längsachse des Gießrohres ist mit „L" angegeben.
  • Wenn das Gießrohr 12 nach 1 durch eine Form gemäß 2 ersetzt wird, mit inneren Versteifungsteilen, verursachen die Temperaturbedingungen im Betrieb wiederum thermische Ablenkungen über die Plattenoberfläche 12s. Die Versteifungselemente 12pm halten den Druckkräften des Verschlussmechanismus jedoch Stand und verhindern, dass sich irgendwelche Biegemomente über das feuerfeste Material des Gießrohres 12 ausbilden.
  • Neben diesem wichtigen Effekt weist das Gießrohr 12 nach 2 den weiteren Vorteil auf, dass seine abgeschrägten Lageroberflächen, die von Abschnitten der Umhüllung gegenüber den Oberflächenabschnitten 12pmi gebildet werden, eine erhöhte mechanische Stabilität schaffen, da die Versteifungselemente 12pm direkt hinter diesen Lagerflächen angeordnet sind.
  • Ein ähnlicher Effekt kann mit einem Gießrohr 12 nach 4 erzielt werden, das sich mit Bezug auf die beiden Versteifungselemente 12pm von dem nach 2 unterscheidet.
  • Beide Versteifungselemente 12pm sind in Form von Stäben (Bolzen) gestaltet und innerhalb des feuerfesten keramischen Materials des plattenförmigen Teils 12p angeordnet, dass heißt sie sind vollständig von dem genannten Feuerfestmaterial umgeben.
  • Die entsprechende Querschnittsfläche ist der äußeren Form des plattenförmigen Teils 12p angepasst. Insbesondere weist das Versteifungselement 12pm geneigte untere Oberflächenabschnitte 12pmi auf, die parallel zu entsprechenden geneigten Lageroberflächen 16b der Metallhülle 16 verlaufen.
  • 3 zeigt ein Gießrohr 10, welches als Innendüse entsprechend der Innendüse 10 nach 1 benutzt wird.
  • Das Gießrohr 10 umfasst erneut einen rohrförmigen Teil 10t, an das sich (hier: am unteren Ende) ein plattenförmiger Teil 10p anschließt. Der Übergangsabschnitt zwischen rohrförmigen Teil 10t und plattenförmigen Teil 10p ist mit „T" markiert.
  • 3 zeigt, dass der rohrförmige Teil 10t, an seinem unteren Ende, von einer Hülse 18 umgeben ist, die aus einem feuerfesten Material besteht, welches zu dem feuerfesten Material des Teils 10t unterschiedlich ist. Diese Hülse 18 setzt sich um den plattenförmigen Teil 12p fort und ist selbst in einer äußeren Metallhülle 16 angeordnet, die kurz vor dem freien und flachen Oberflächenabschnitt 10s am unteren Ende des Gießrohrs 10 endet.
  • Eine schockabsorbierende Zwischenschicht „S", welche aus einem Material besteht, dass bei Anwendungstemperaturen des Gießrohres verformbar wird, kann zwischen das feuerfeste Gießrohrelement 10p und die zweite umgebende feuerfeste Hülse 18 eingefügt werden.
  • Der Form der Hülse 18 folgend ist die Ummantelung 16 durch einen zylindrischen Teil am oberen Ende charakterisiert, gefolgt von einem geneigten (nach außen sich erweiternden) Abschnitt 16b und sich nach außen erstreckenden Teil 16h, der von einem abschließenden vertikalen Teil 16v gefolgt wird.
  • Der Teil der Umhüllung 16, der vom horizontalen Teil 16h und vertikalen Teil 16v gebildet wird, ist durch zwei Versteifungselemente 10pm mechanisch verstärkt, die von gegenüberliegenden Innenwänden der Umhüllung 16 vorstehen. Beide Versteifungselemente sind als Stäbe mit Rechteckquerschnitt gestaltet. Sie ersetzen einen Teil des Umhüllungsmaterials der Hülse 18.
  • Das Feuerfestmaterial des rohrförmigen Teils 10t erstreckt sich in einen Bereich des plattenförmigen Teils 10p und ist charakterisiert durch einen nach außen sich erweiternden Abschnitt 10pi, der den inneren Teil eines Oberflächenabschnitts 10s um den Gießkanal 14 bildet.
  • Die Metallstangen 10pm wirken erneut als Versteifungselemente ähnlich den Versteifungselementen in 2. Entsprechend der Ausführungsform gemäß 3 sind diese Versteifungselemente 10pm integraler Teil der äußeren metallischen Hülle 16.
  • Die Form der Hülle und jedes benachbarten Versteifungselements wie 12pm oder 10pm in irgendeiner Ausführungsform kann ein Profil aufweisen, welches irgendeiner spezifischen mechanischen Konfiguration genügt.

Claims (14)

  1. Gießrohr aus mindestens einem feuerfesten Material, welches ein rohrförmiges Teil (10t, 12t) umfasst, welches einen ersten Abschnitt eines Gießkanals (14) bildet und ein plattenförmiges Teil (10p, 12p), das mit dem rohrförmigen Teil (10t, 12t) integral ist und von denn rohrförmigen Teil (10t, 12t) umfangsseitig an einem Ende absteht, wobei das plattenförmige Teil (10p, 12p) eine Öffnung aufweist, die einen zweiten Abschnitt des Gießkanals (14) bildet sowie eine flache Oberfläche (10s, 12s) an seinem freien Ende, und die flache Oberfläche (10s, 12s) senkrecht zu einer Längsachse (L) des Gießkanals (14) verläuft, wobei mindestens ein Abschnitt des plattenförmigen Teils (10p, 12p) und/oder des rohrförmigen Teils (10t, 12t) von einer metallischen Umhüllung (16) eingefasst ist, und mindestens ein Versteifungselement (10pm, 12pm) zwischen dem genannten plattenförmigen Teil (10p, 12p) und der metallischen Umhüllung (16) verläuft oder Teil der metallischen Umhüllung ist und flanschartig entlang der Innenwand der metallischen Umhüllung (16) verläuft.
  2. Gießrohr nach Anspruch 1 mit zwei Versteifungselementen (10pm, 12pm), die auf gegenüberliegenden Seiten des genannten plattenförmigen Teils (10p, 12p) angeordnet sind.
  3. Gießrohr nach Anspruch 1, dessen Versteifungselement die Form eines Stabes aufweist.
  4. Gießrohr nach Anspruch 1, dessen Versteifungselement die Form einer Spirale aufweist.
  5. Gießrohr nach Anspruch 1, dessen Versteifungselement die Form eines Rings besitzt.
  6. Gießrohr nach Anspruch 1, dessen Versteifungselement (10pm) Teil der Umhüllung (16) ist, wobei das Versteifungselement (10pm) von der inneren Wand der Umhüllung in das feuerfeste Material des plattenförmigen Teils (10p) vorsteht.
  7. Gießrohr nach Anspruch 1, dessen Versteifungselement (12pm) so angeordnet ist, dass eine seiner Oberflächen einen Teil der flachen Oberfläche (12s) des plattenförmigen Teils (12p) bildet.
  8. Gießrohr nach Anspruch 7, dessen Versteifungselement (12pm) an der äußeren Peripherie der flachen Oberfläche (12s) des plattenförmigen Teils (12p) verläuft.
  9. Gießrohr nach Anspruch 1, wobei abgeschrägte Oberflächenabschnitte des plattenförmigen Teils, der flachen Oberfläche gegenüberliegend, einen Winkel α zwischen 20 und 85° mit der Längsachse (L) des Gießkanals bilden.
  10. Gießrohr nach Anspruch 9, bei dem (ein) Abschnitt(e) des Versteifungselementes/der Versteifungselemente Teil der schrägen Oberflächenabschnitte bildet (bilden).
  11. Gießrohr nach Anspruch 1 mit einer zweiten feuerfesten Zone (18) zwischen der Umhüllung (16), dem/den Versteifungselement(en) (10pm) und dem plattenförmigen Teil (10p).
  12. Gießrohr nach Anspruch 11 mit einer schockabsorbierenden Zwischenzone (S) zwischen Zone (18) und plattenförmigem Teil (10p) aus einem feuerfesten Material, das bei Temperaturen deformierbar wird, die bei der Benutzung des Gießrohrs herrschen.
  13. Gießrohr nach Anspruch 1 mit mindestens einem metallischen Versteifungselement (10pm, 12pm).
  14. Gießrohr nach Anspruch 1 mit mindestens einem hochdichten keramischen Versteifungselement (10pm, 12pm).
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