Stützeinrichtung für eine geschlossene Klappe eines Fahrzeugs, insbesondere Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung für eine geschlossene Klappe eines Fahrzeugs, insbesondere Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Stützeinrichtung bildet in der EP 0 892 140 A2 einen Anschlagpuffer insbesondere für ein hauben- oder klappenartiges Karosserieteil eines Fahrzeugs. Damit die axiale Lage des Pufferkopfes des Anschlagpuffers sowie eine Vorspannung einfach einzustellen sind, weist der Anschlagpuffer eine Einrichtung zur Selbstanpassung des Pufferkopfes und eine Fixiereinrichtung zur anschließenden Fixierung des Pufferkopfes auf. Die Einrichtung zur Seibstanpassung weist beispielsweise eine Spreizhülse auf, die nicht gespreizt beim Schließen des hauben- oder klappenartigen Karosserieteiles ein selbsttätiges axiales Verstellen des Pufferkopfes ermöglicht. Zur anschließenden axialen Fixierung des Pufferkopfes wird die Spreizhülse über eine axial eingeschraubte Schraube gespreizt. Eine Vorspannung zwischen dem Pufferkopf und dem hauben- oder klappenartigen Karosserieteil wird über ein Anschlagteil mit einer der gewünschten Vorspannung entsprechenden Dicke erreicht, das nach dem axialen Einstellen des Pufferkopfes entweder mit dem Pufferkopf oder mit einem dem Pufferkopf gegenüber angeordneten Bauteil verbunden wird. Bei der Montage des Anschlagteiles durch einen Werker dürfte das Anschlagteil mit einer Hand zu ergreifen und möglichst lagegenau an eine Montageöffnung heran zu führen sein. Vermutlich wird dann unter Verwendung der zweiten Hand des Werkers und eventuell eines Werkzeugs das Anschlagteil bis in eine von einem Anschlag begrenzte Einbaulage in die Montageöffnung eingebracht. Bei diesem Montagevorgang sind der Pufferkopf und sein Befestigungselement sowie das Anschlagteil koordiniert an den Montageplatz heran zu führen und beispielsweise für
einen Werker bereit zu stellen, der zur Montage des Anschlagpuffers beide Hände benötigen dürfte. Die Spreizhülse und/oder der Pufferkopf und/oder das Anschlagteil können eventuell auf Grund von Bauteiltoleranzen nicht oder nicht sofort montiert werden, wodurch sich den Montageprozess störende Verzögerungen ergeben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stützeinrichtung für eine geschlossene Klappe eines Fahrzeugs, insbesondere Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die eine einfache manuelle oder automatisierte Montage sowie eine vielseitige Verwendung der Stützeinrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Stützeinrichtung für eine geschlossene Klappe eines Fahrzeugs weist an der Klappe oder an einem zur geschlossenen Klappe benachbarten Wandbereich der Karosserie des Fahrzeugs ein Tragteil auf, das vor seiner Befestigung lageeinstellbar ist. Ein Klemmelement ist in einer Vormontagelage mit dem Tragteil kraft- und/- oder formschlüssig derart verstellbar verbunden, dass nach einer Befestigung des zuvor in der Lage eingestellten Tragteiles das Klemmelement durch eine Krafteinwirkung von der Vormontageiage in eine von einem Anschlag begrenzte Klemmlage verstellbar ist. In der Klemmlage ist das Klemmelement kraft- und/oder formschlüssig an dem Tragteil festgehalten und liegt unter einer Vorspannkraft an der Klappe oder an dem Wandbereich zumindest mittelbar an. Nachdem das Klemmelement bereits in einer Vormontagelage mit dem Tragteil verbunden ist, können diese Teile beispielsweise als Baueinheit am Fahrzeug oder an einer Vormontagestelle vormontiert werden und sind für eine endgültige Montage nicht einzeln bereit zu stellen. Beim Schließen der Klappe, die beispielsweise eine Tür oder Front- oder Heckklappe eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, sein kann, werden das Tragteil in seine endgültige Montagelage und das Klemmelement in eine vorgegebene Vormontageiage eingestellt, in der nach einer Befestigung des Tragteiles das Klemmelement ledig durch eine ausreichende Krafteinwirkung in seine endgültige, von einem Anschlag begrenzte Klemmlage einzustellen ist. Die Krafteinwirkung kann bei
einem ausreichenden Zugang bei geschlossener Klappe oder nach dem Öffnen der Klappe erfolgen. Ist im letztgenannten Fall das Tragteil von einem vorgespannten Federelement derart in eine Lage belastet, dass die Klappe beim Schließen das Tragtei! gegen die Vorspannkraft des Federelements in die endgültige Montagelage verstellen kann, ist lediglich dafür zu sorgen, dass beim nachfolgenden Öffnen der Klappe, bei dem das Tragteil noch nicht befestigt ist, das Tragteil nicht durch die Vorspannkraft des Federelements selbsttätig in eine das Federelement entspannende Lage zurück verstellt werden kann. Dies kann beispielsweise über eine einfache kraft- und/oder formschlüssig wirkende Rasteinrichtung verhindert sein. Beispielsweise kann das Tragteil an einem mit der Karosserie des Fahrzeugs fest oder lösbar verbundenen Stützelements lösbar befestigt und vor einer Befestigung zumindest in einer Richtung lageeinstellbar sein. In diesem Fall kann sich beispielsweise das Federelement jeweils zumindest mittelbar einerseits an dem Stützelement und andererseits an dem Tragteii abstützen. Eine Montage der Stützeinrichtung kann manuell oder automatisch oder maschinell unterstützt sein. Der Montageaufwand für die Stützeinrichtung ist gering und vereinfacht, so dass Störfälle nicht oder kaum auftreten dürften. Die Stützeinrichtung kann sowohl zur spielfreien seitlichen Stützung als auch zur spielfreien Stützung in Schließrichtung jeweils der geschlossenen Klappe genutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht von einer Stützeinrichtung für eine geschlossene, nicht dargestellte Heckklappe eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Ansicht von dem mit einem einstellbaren Tragteil verstellbar verbundenen Klemmelement der Stützeinrichtung in Fig. 1 und
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellten Teile der Stützeinrichtung in einer Draufsicht.
In Figur 1 ist eine Stützeinrichtung für eine geschlossene, nicht dargestellte Heckklappe eines Kraftfahrzeugs vereinfacht abgebildet, die ein Tragteil 1 aufweist, das
an einem zur geschlossenen Heckklappe benachbarten Wandbereich 2 der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet und vor seiner Befestigung lageeinstellbar ist. Ein in einer Vormontagelage dargestelltes Klemmelement 3 ist mit dem Tragteil 1 kraft- und/oder formschlüssig derart verstellbar verbunden, dass nach einer Befestigung des zuvor in der Lage eingestellten Tragteiles 1 das Klemmelement 3 durch eine Krafteinwirkung von der Vormontagelage in eine von einem Anschlag begrenzte Klemmlage verstellbar ist, in der das Klemmelement 3 kraft- und/oder formschlüssig an dem Tragteil 1 festgehalten ist und bei geschlossener Heckklappe unter einer Vorspannkraft seitlich an der Heckklappe zumindest mittelbar anliegt.
Das Klemmelement 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel über eine nicht dargestellte Führungseinrichtung etwa in Schließrichtung der Heckklappe gegenüber dem Tragteil 1 verstellbar. Das Tragteil 1 ist vor seiner Befestigung von zwei jeweils als Druckfedern ausgebildeten Federelementen 4, 5 in Fahrzeugquerrichtung zu einem Seitenbereich der geschlossenen Heckklappe belastet, an dem das Klemmelement 3 bei geschlossener Heckklappe anliegt und dadurch eventuell mit störenden Geräuschen verbundene Querbewegungen der Heckklappe verhindert.
Das Tragteil 1 kann bei dem Ausführungsbeispiei bei geöffneter und/oder geschlossener Heckklappe von außerhalb und/oder innerhalb des Fahrzeugs an der betreffenden Heckklappe oder an dem betreffenden Wandbereich 2 der Karosserie befestigt werden.
Das Klemmelement 3 weist eine Anlaufschräge oder -krümmung 6 auf, die beim Schließen der Heckklappe bei nicht befestigtem Tragteil 1 mit der Heckklappe zumindest mittelbar zusammen wirkend eine selbsttätige Verlagerung des Tragteiles 1 in eine Befestigungslage bewirkt, in der sich die Heckklappe in ihre Schließlage verstellen lässt.
Das Tragteil 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel an einem mit der Karosserie des Fahrzeugs fest oder lösbar verbundenen, in Fig. 1 dargestellten Stützelement 7 lösbar befestigt und vor einer Befestigung in Fahrzeugquerrichtung selbsttätig lageeinstellbar. Die beiden vorgespannten Federelemente 4, 5 sind jeweils zumindest mittelbar einerseits an dem Stützelement 7 und andererseits an dem Tragteil 1 abge-
stützt und belasten das Tragteil 1 in Fahrzeugquerrichtung in den Schließverstelibe- reich der geöffneten Heckklappe.
Zwischen dem Tragteil 1 und dem Stützelement 7 ist eine Rasteinrichtung kraft- und/oder formschlüssig wirksam, die verhindert, dass nach einem durch das Schließen der Heckklappe gegen die Vorspannkraft der Federelemente 4, 5 selbsttätig bewirkten Verstellen des Tragteiies 1 in Fahrzeugquerrichtung aus dem Öffnungsverstellbereich der Heckklappe die vorgespannten Federelemente 4, 5 das Tragteil 1 in eine die Federelemente 4, 5 zumindest teilweise entspannende Lage zurück verstellen, wenn die Heckklappe nachfolgend geöffnet wird.
Die kraft- und/oder formschlüssig wirksame Rasteinrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel durch zwei Verzahnungsreihen 8, 9 an dem Tragteil 1 gebildet, in die jeweils federelastisch eine Gegenverzahnung 10, 11 an einem Federarm 12, 13 eingreift, der bei der vorliegenden Ausführung mit dem Stützelement 7 verbunden ist. Das bei dem Ausführungsbeispiel bereichsweise winkelförmig und an einem Winkelschenkel gehäuseartig ausgebildete Stützelement 7 umgibt das Tragteil 1 weitgehend bis auf beispielsweise eine Zugangsöffnung. In dem gehäuseartigen Bereich des Stützelements 7 ist eine in den Figuren nicht erkennbare Führung in Fahrzeugquerrichtung für das Tragteil 1 gebildet.
Bei der Montage der Stützeinrichtung wird beispielsweise zunächst das Stützelement 7 zusammen mit dem versteilbar aufgenommenen Tragteil 1 und dem in einer Vormontagelage befindlichen Klemmelement 3 beispielsweise bei geöffneter Heckklappe in einem seitlichen Heckbereich des Kraftfahrzeugs neben einer von der Heckklappe verschließbaren Hecköffnung befestigt. Nachdem das Tragteil 1 noch nicht befestigt von dem Stützelement 7 in Fahrzeugquerrichtung begrenzt verstellbar aufgenommen ist, haben die vorgespannten Federelemente 4, 5 das Tragteil 1 zusammen mit dem in Vorschließlage befindlichen Klemmelement 3 in den Schließverstellbereich der geöffneten Heckklappe derart verstellt, dass beim anschließenden Schließen der Heckklappe ein Bereich oder ein Teil der Heckklappe mit der Anlaufschräge oder -krümmung 6 des Klemmelements 3 zusammen wirkend das Klemmelement 3 zusammen mit dem Tragteil 1 gegen die Vorspannkräfte der Federelemente 4, 5 seitlich in den gehäuseartigen Bereich des Stützelements 7 ein-
schieben kann und sich die Heckklappe vollständig schließen lässt. In der Schließlage der Heckklappe liegt das in der Vorschließlage befindliche Klemmelement 3 an einem Seitenbereich der geschlossenen Heckklappe an.
Die zwischen dem Tragteil 1 und dem Stützelement 7 kraft- und/oder formschlüssig wirkende Rasteinrichtung verhindert diese Verstellbewegung des Tragteiles 1 nicht. Hierfür sind die maßgeblichen Flanken der Verzahnungsreihen 8, 9 bzw. Gegenverzahnungen 10, 11 jeweils der Rasteinrichtung derart entsprechend geneigt ausgebildet, dass sich bei dieser Verstellbewegung die Verzahnungsreihen 8, 9 und Gegenverzahnungen 10, 11 gegenseitig kurzzeitig ausheben und dadurch nicht sperrend wirksam sind.
Die durch eine elastische Vorspannkraft der Federarme 12, 13 des Stützelements 7 ineinander greifenden Verzahnungsreihen 8, 9 und Gegenverzahnungen 10, 11 der Rasteinrichtung verhindern jedoch, dass sich das Tragteil 1 und das am Tragteil 1 verstellbar angeordnete Klemmelement 3 durch die Vorspannkräfte der beiden Federelemente 4, 5 zurück in den Schließverstellbereich der Heckklappe verstellen können, wenn die Heckklappe anschließend geöffnet wird.
In der so durch ein Schließen der Heckklappe selbsttätig eingestellten Lage des Tragteiles 1 und des Klemmelements 3 kann nun das Tragteil 1 bei dem Ausführungsbeispiel über die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Schraube 14 an dem Wandbereich 2 der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden. Die Schraube
14 durchdringt bei der vorliegenden Ausführung eine Durchgangsöffnung im Stützelement 7 und ein durchgehendes Langloch 15 im Tragteil 1. Das Lang loch 15 ist in seiner Länge in einer Richtung so bemessen, dass ein Endbereich des Langloches
15 im Zusammenwirken mit der Schraube 14 die Verstellbarkeit des Tragteiles 1 begrenzt, wenn bei der Montage das noch nicht befestigte Tragtei! 1 zusammen mit dem Klemmelement 3 in eine Lage in den Schließverstellbereich der Heckklappe verstellt ist, in der beim Schließen der geöffneten Heckklappe ein Bereich oder Teil der Heckklappe im Zusammenwirken mit der Anlaufschräge oder -krümmung des Klemmteiles 3 zusammenwirkend das Tragteil 1 und das Klemmelement 3 in eine Lage verstellt, in der sich die Heckklappe schließen lässt. Nach einem derartigen Einstellen des Tragteiles 1 kann zur Befestigung des Tragteiles 1 die Schraube 14
in ein Befestigungsgewinde im Wandbereich 2 der Karosserie des Kraftfahrzeugs oder eines daran angeordneten Bauteiles eingeschraubt werden, wobei die Schraube 14 das Stützelement 7 zumindest mittelbar gegen den Wandbereich 2 der Karosserie des Kraftfahrzeugs belastet und mit festklemmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement 3 über eine nicht dargestellte Keilführung gegenüber dem Tragteil 1 von der in Fig. 2 erkennbaren Vormontagelage in die der endgültigen Einbaulage entsprechende Klemmlage verstellbar, wobei beim Verstellen von der Vormontagelage in die Kiemmiage das Klemmelement 3 in der Keilführung gegenüber dem Tragteil 1 kraftschlüssig verklemmt. Hierzu kann die Keilführung beispielsweise zumindest bereichsweise etwas konisch ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1 ist an dem mit dem Wandbereich 2 der Karosserie verbundenen Stützelement 7 auch eine andere Stützeinrichtung befestigt, die beispielsweise ähnlich wie die soeben beschriebene Stützeinrichtung gebildet ist. Diese andere Stützeinrichtung weist ein anderes Tragteil 1' auf, das ebenfalls an dem Stützelement 7 lösbar und einstellbar befestigt ist. Mit dem anderen Tragteil 1' ist ein anderes Klemmelement 3' kraft- und/oder formschlüssig derart verstellbar verbunden, dass nach einer Befestigung des zuvor in der Lage eingestellten anderen Tragteiles V das andere Klemmelement 3' entweder durch eine Krafteinwirkung von einer Vormontagelage in eine von einem Anschlag begrenzte Klemmlage oder auf andere Weise von seiner Vormontagelage in die Klemmlage verstellbar ist. In der Klemmlage ist das andere Klemmelement 3' kraft- und/oder formschlüssig an dem anderen Tragteil 1 ' festgehalten und liegt bei geschlossener Heckklappe unter einer Vorspannkraft an der Heckklappe zumindest mittelbar an.
Während das zuvor beschriebene Klemmelement 3 eine seitliche Stützung der geschlossenen Heckklappe bewirkt, wird die geschlossene und von wenigstens einem Schloss festgehaltene Heckklappe von dem weiteren Klemmelement 3' in Schließrichtung gestützt und dabei in Richtung einer Offenlage belastet. Neben dem die geschlossene Heckklappe seitlich stützenden Klemmelement 3 ist auf der seitlich gegenüber befindlichen Seite der Heckklappe ein weiteres, nicht dargestelltes Klemmelement einer weiteren Stützeinrichtung vorgesehen, das die Heckklappe von der
anderen Seite her stützt. Die beiden seitlichen Stützeinrichtungen können beispielsweise einen gleichen Aufbau aufweisen. Die Stützeinrichtungen verhindern im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs, dass die Heckklappe eventuell akustisch störende Bewegungen ausführen oder an von den Stützeinrichtungen entfernten Bereichen der Karosserie zur Anlage kommen kann. Der mit dem betreffenden Klemmelement 3, 3' zusammen wirkende Bereich der Heckklappe kann durch ein separates Bauteil, beispielsweise aus einem Elastomer, bzw. Kunststoff oder Gummi, gebildet sein, das beispielsweise wie die Klemmelemente 3, 3' verschleißfest ist und/oder dämpfend wirkt.
Die Erfindung kann selbstverständlich von dem einzigen Ausführungsbeispiel abweichend ausgeführt werden. Die Stützeinrichtung ist für eine geschlossene Klappe eines Fahrzeugs vorgesehen. Beispielsweise kann die Klappe eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs sein. An der Klappe oder an einem zur geschlossenen Klappe benachbarten Wandbereich der Karosserie des Fahrzeugs ist ein Tragteil angeordnet, das vor seiner Befestigung lageeinstellbar ist. Ein Klemmelement ist in seiner Vormontagelage mit dem Tragteil derart kraft- und/oder formschlüssig verstellbar verbunden, dass nach einer Befestigung des zuvor in der Lage eingestellten Tragteiles das Klemmelement durch eine Krafteinwirkung von der Vormontagelage in eine von einem Anschlag begrenzte Klemmlage verstellbar ist, in der das Klemmelement kraft- und/oder formschlüssig an dem Tragteil festgehalten ist und bei geschlossener Klappe unter einer Vorspannkraft an der Klappe oder an dem Wandbereich zumindest mittelbar anliegt. Das Klemmelement kann beispielsweise über eine Führungseinrichtung oder Schwenkeinrichtung gegenüber dem Tragteil verstellbar oder um eine reelle oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Achse schwenkbar sein. Das Tragteil ist von wenigstens einem Federelement zu der geschlossenen Klappe oder zu dem Wandbereich belastet, an dem das Klemmelement bei geschlossener Klappe anliegt. Das Tragteil ist bei geöffneter und/oder geschlossener Klappe von außerhalb und/oder innerhalb des Fahrzeugs an der betreffenden Klappe oder an dem betreffenden Wandbereich der Karosserie zu befestigen. Das Klemmelement kann eine An lauf schräge oder -krümmung 6 aufweisen, die beim Schließen der Klappe bei nicht befestigtem Tragteil mit dem anderen Bauteil, mit der Klappe oder mit dem Wandbereich zusammen wirkend eine selbsttätige Verlagerung des Tragteiles in eine Befestigungslage bewirkt, in der sich die Klappe in ihre
Schließlage verstellen lässt. Das Tragteil kann beispielsweise an einem mit der Karosserie des Fahrzeugs fest oder lösbar verbundenen Stützelement lösbar befestigt und vor einer Befestigung zumindest in einer Richtung lageeinstellbar sein. Das wenigstens eine Federelement kann sich beispielsweise jeweils zumindest mittelbar einerseits an dem Stützelement und andererseits an dem Tragteil abstützen. Beispielsweise zwischen dem Tragteil und dem Stützelement kann eine Rasteinrichtung kraft- und/oder formschlüssig wirksam sein, die verhindert, dass nach einem durch das Schließen der Klappe gegen die Vorspannkraft des Federelements selbsttätig bewirkten Verstellen des Tragteiles das vorgespannte Federelement das Tragteil in eine das Federelement zumindest teilweise entspannende Lage zurück verstellt. Das Klemmelement kann beim Schließen der Klappe mit einem Stirnbereich oder mit einem Seitenbereich der Klappe bzw. mit einem Wandbereich der Karosserie des Fahrzeugs zusammen wirken, der zu dem Stirnbereich bzw. Seitenbereich der Klappe benachbart angeordnet ist. Das Klemmelement kann beliebig, beispielsweise über wenigstens eine Keilführung gegenüber dem Tragteil von der Vormontagelage in die Klemmlage verstellbar sein. Bei Verwendung einer Keilführung kann das Klemmelement beim Verstellen von der Vormontagelage in die Klemmlage kraftschlüssig in der Keilführung verklemmen. Das in seiner Lage eingestellte Tragteil kann beliebig, beispielsweise über wenigstens eine Schraube zumindest mittelbar an der Karosserie des Fahrzeugs oder an der Klappe oder gegebenenfalls an dem Stützelement zu befestigen sein. Bei Verwendung eines Stützelements kann das Tragteil oder zusätzlich ein weiteres oder anderes Tragteil lösbar und einstellbar an dem Stützelement und/oder an der Klappe bzw. an einem Wandbereich an der Karosserie des Fahrzeugs einstellbar zu befestigen sein. Ein weiteres oder anderes Klemmelement kann in einer Vormontagelage mit dem weiteren oder anderen Tragteil kraft- und/oder formschlüssig derart verstellbar verbunden sein, dass nach einer Befestigung des zuvor in der Lage eingestellten weiteren oder anderen Tragteiles das weitere oder andere Klemmelement entweder durch eine Krafteinwirkung von seiner Vormontagelage in eine von einem Anschlag begrenzte Klemmlage oder auf andere Weise von seiner Vormontagelage in die Klemmlage verstellbar ist, in der das weitere oder andere Klemmelement kraft- und/oder formschlüssig an dem weiteren oder anderen Tragteil festgehalten ist und bei geschlossener Klappe unter einer Vorspannkraft an der Klappe oder an einem anderen Wandbereich der Karosserie zumindest mittelbar anliegt. Das Klemmelement kann eine seitliche Stützung
oder Stützung in Öffnungsrichtung jeweils der geschlossenen Klappe bewirken. Bei einer zusätzlichen Verwendung eines weiteren oder anderen Klemmelements kann das weitere oder andere Klemmelement beispielsweise ähnlich wie das Klemmelement, jedoch in einer anderen Richtung, eine andere Stützung in Öffnungsrichtung oder eine seitliche Stützung jeweils der geschlossenen Klappe bewirken.