EP2599916B1 - Reit- oder Sportplatzboden und Verfahren zu Herstellung dessen - Google Patents

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EP2599916B1
EP2599916B1 EP12194637.0A EP12194637A EP2599916B1 EP 2599916 B1 EP2599916 B1 EP 2599916B1 EP 12194637 A EP12194637 A EP 12194637A EP 2599916 B1 EP2599916 B1 EP 2599916B1
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EP
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layer
riding
floor
elasticity
water
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EP12194637.0A
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Werner Otto
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/006Foundations for pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/06Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003
    • E01C13/065Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003 at least one in situ layer consisting of or including bitumen, rubber or plastics

Definitions

  • the invention includes embodiments in which the elasticity layer is arranged directly or indirectly on the substrate, and embodiments in which the floor attachment elements are directly or indirectly on the elasticity layer are arranged.
  • the arrangement or application of a component on another component in each case generally very generally involves arranging the components directly on one another, but also arranging the components on one another with at least one further component in between.
  • At least one waterproof film and / or a preferably water-permeable carrier layer are first applied to the substrate before the elasticity layer is applied.
  • the floor structure of the second embodiment differs from the floor structure of FIG Fig. 1 in that, under the elasticity layer 16, a water-permeable or water-carrying support layer 18 made of ballast, split or gravel is additionally provided from the carpet chips.
  • the layer thickness of this support layer 18 is in this embodiment about 2 - 10 cm.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reit- oder Sportplatzboden sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Reit- oder Sportplatzbodens.
  • Ein herkömmlicher Reit- oder Sportplatzboden weist eine auf einem Untergrund verlegte Anordnung von plattenförmigen, nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungselementen und ggf. eine Tretschicht auf den Bodenbefestigungselementen auf. Die Bodenbefestigungselemente dienen der Schaffung eines stabilen Unterbaus für die Tretschicht bzw. einer stabilen Bodenfläche. Je nach Anwendungszweck muss der Reitboden (z.B. Springreiten, Dressurreiten, Voltigieren, Westernreiten, Longieren, etc.) oder der Sportplatzboden (z.B. je nach verschiedenen Sportarten) im Allgemeinen unterschiedliche spezielle Anforderungen erfüllen (insbesondere hinsichtlich Elastizität, Schockabsorbierung, Trittsicherheit, Wasserhaushalt, etc.), welche zum Teil durch die richtige Wahl der Bodenbefestigungselemente beeinflusst werden können.
  • Geeignete Bodenbefestigungselemente zum Aufbau von Reitböden sind zum Beispiel in der EP 0 667 927 B1 und der DE 200 19 812 U1 beschrieben oder als so genannte Lochmatten, Reitplatzmatten und Turniermatten der Otto Sport- und Reitplatz GmbH, Altdorf, Deutschland, bekannt. In einigen Fällen sollen die Bodenbefestigungselemente auch ein gutes Wassermanagement gewährleisten, d.h. einerseits Wasser speichern, um ein Austrocknen der Tretschicht zu verhindern, und andererseits überschüssiges Wasser abführen, um eine zu starke Verfestigung oder Verschlammung der Tretschicht zu verhindern. Diese Lochmatten werden bevorzugt auf einer wasserdurchlässigen Zwischenschicht aus Schotter oder Split verlegt.
  • Die DE 20 2007 017 767 U1 der Anmelder offenbart eine Bodenbefestigungsvorrichtung für Reitplätze, deren Bodenbefestigungselemente an ihrer dem Untergrund zugewandten (Unter-)Seite eine Elastizitätsschicht aus Gummi oder Kunststoff aufweisen, um einen Reitböden höherer Elastizität zu schaffen.
  • In der WO 2011/107114 A1 der Anmelder wird vorgeschlagen, zwischen Hohlraumpaneelen und Reitmatten eine wasserdurchlässige Elastizitätsschicht aus Schaumstoff oder Gummi anzuordnen. Die DE43 04 711 A1 beschreibt die Einbettung von Thermorohren in Quarzsand als Unterbau für eine Kunstrasenfläche. Die EP 1 657 363 A2 offenbart eine Sport- und/oder Erholungsfläche mit einem elastischen Zwischenplanum aus zum Beispiel Gummigranulat unter einer Anordnung von Thermorohren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Reit- oder Sportplatzboden zu schaffen, der eine erhöhte Elastizität besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Reit- oder Sportplatzboden mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Verfahren zum Herstellen eines Reit- oder Sportplatzbodens mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Reit- oder Sportplatzboden weist eine auf einem Untergrund verlegte Anordnung von im Wesentlichen plattenförmigen, nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungselementen auf. Zusätzlich ist zwischen dem Untergrund und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen eine Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln aufgeschüttet. Diese Elastizitätslage ist dabei eine von den Bodenbefestigungselementen separate Komponente.
  • Auf den Untergrund bzw. zwischen den Untergrund und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen ist eine zusätzliche Elastizitätslage vorgesehen. Da es sich bei der Elastizitätslage um eine von den Bodenbefestigungselementen separate Komponente handelt, müssen die Bodenbefestigungselemente selbst nicht modifiziert werden und kann die Elastizitätslage einfach vorbereitet und eingebaut werden. Zusätzlich zu einer etwaigen Elastizität der Bodenbefestigungselemente selbst schafft die Elastizitätslage eine deutlich höhere Elastizität des gesamten Bodenaufbaus. Der Reit- oder Sportplatzboden erhält eine schwingende bzw. federnde Eigenschaft.
  • Die Elastizitätslage besteht erfindungsgemäß aus einer Aufschüttung von Textil- oder Kunststoffschnitzeln. Durch die spezielle Materialwahl (d.h. Schnitzel) und die spezielle Konstruktionsart (d.h. Aufschüttung) entsteht ein verbesserter Unterbau für die Bodenbefestigungselemente mit dauerhaft elastischen Eigenschaften.
  • Die Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln ist zudem in der Lage, etwaige Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen, sodass die Anordnung von Bodenbefestigungselementen einen im Wesentlichen planen Boden bilden kann.
  • Die für die Elastizitätslage verwendeten Textil- oder Kunststoffschnitzel sind einfach und kostengünstig herzustellen. In Abhängigkeit von dem verwendeten Material der Schnitzel können diese zudem frostsicher, witterungsbeständig, unverrottbar, wasserspeichernd und dergleichen sein.
  • Der Begriff "Untergrund" umfasst in diesem Zusammenhang jeden beliebigen Untergrund. Der Untergrund ist vorzugsweise im Wesentlichen plan, kann aber auch Unebenheiten aufweisen. Es kann sich um einen natürlichen Untergrund (z.B. Erdboden, Kies) oder einen künstlichen Untergrund (z.B. Betonboden) handeln. Der Untergrund umfasst außerdem Untergründe im Innenbereich und im Außenbereich.
  • Unter dem Begriff "Bodenbefestigungselement" soll in diesem Zusammenhang jede Art von Element verstanden werden, welches geeignet ist, eine im Wesentlichen stabile und im Wesentlichen plane Bodenfläche oder einen im Wesentlichen stabilen und im Wesentlichen ebenen Unterbau für einen Boden zu bilden. Die Bodenbefestigungselemente sind bevorzugt aus einem Gummi-, Kunststoff-, Faser- oder dergleichen Material gefertigt (z.B. PVC, PU, Vlies, etc.).
  • Die Bodenbefestigungselemente sind im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet, d.h. als flächige Bauteile mit beliebiger Grundform. Die Grundform der Bodenbefestigungselemente ist vorzugsweise rechteckig oder quadratisch. Die Bodenbefestigungselemente der Anordnung sind vorzugsweise gleich zueinander ausgestaltet (d.h. gleiche Plattendicke und gleiche Grundform). Bei den plattenförmigen Bodenbefestigungselementen handelt es sich vorzugsweise um eigenstabile Plattenelemente, wie sie zum Beispiel als so genannte Lochmatten der Fa. Otto Sport- und Reitplatz GmbH, Altdorf, Deutschland, bekannt sind. Die Dicke solcher Bodenbefestigungselemente liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 6 cm, bevorzugt von etwa 2 bis 4 cm. Unter plattenförmigen Bodenbefestigungselementen sollen im Rahmen der Erfindung aber auch solche platten- oder mattenförmigen Elemente verstanden werden, die aufgerollt und abgewickelt werden können (z.B. Vliesmatten, etc.). Die Dicke solcher Bodenbefestigungselemente liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,2 bis 4 cm, bevorzugt von etwa 0,5 bis 2 cm.
  • Die Bodenbefestigungselemente sind nebeneinander angeordnet, sodass sich eine vorzugsweise im Wesentlichen geschlossene Oberfläche der Anordnung von Bodenbefestigungselementen ergibt, d.h. im Wesentlichen keine Abstände zwischen den benachbarten Bodenbefestigungselementen vorhanden sind. Die Bodenbefestigungselemente sind vorzugsweise im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet und vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, sodass sich eine im Wesentlichen plane Oberfläche für die Anordnung der Bodenbefestigungselemente ergibt. Um einen stabilen Verbund der Bodenbefestigungselemente zu erzielen, sind diese in einer bevorzugten Ausgestaltung über ein Nut/Feder-System miteinander verbunden oder ineinander verhakt oder miteinander verrastet.
  • Die "Elastizitätslage" ist eine Lage oder Schicht mit guten Elastizitätseigenschaften, insbesondere in ihrer Dickenrichtung. Die Elastizitätslage ist eine von den Bodenbefestigungselementen separate Komponente, die nicht mit diesen verbunden ist, sondern mit diesen allenfalls in Kontakt steht.
  • Die Erfindung umfasst Ausführungsformen, bei denen die Elastizitätslage direkt oder indirekt auf dem Untergrund angeordnet ist, und Ausführungsformen, bei denen die Bodenbefestigungselemente direkt oder indirekt auf der Elastizitätslage angeordnet sind. Im Rahmen dieser Erfindung soll das Anordnen bzw. Aufbringen einer Komponente auf einer anderen Komponente jeweils ganz Allgemein ein Anordnen der Komponenten unmittelbar aufeinander, aber auch ein Anordnen der Komponenten aufeinander mit wenigstens einer weiteren Komponente dazwischen umfassen.
  • Unter dem Begriff "Schnitzel" sollen im Rahmen der Erfindung alle Arten von Formstücken verstanden werden, die durch Schneiden, Reißen, Schreddern, Häckseln oder dergleichen aus einem Ausgangsmaterial hergestellt werden können. Die Schnitzel der Elastizitätslage sind vorzugsweise unregelmäßig geformt. Die Schnitzel sind vorzugsweise zueinander ungleichmäßig geformt und dimensioniert, können wahlweise aber auch eine im Wesentlichen einheitliche Form und Größe haben. Die Grundform der Schnitzel ist grundsätzlich beliebig, bevorzugt quadratisch, rechteckig oder vieleckig, und vorzugsweise flächig. Die Flächengröße der Schnitzel liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1 cm x 1 cm bis etwa 5 cm x 5 cm bzw. von etwa 1 cm2 bis etwa 25 cm2. Die Dicke der Schnitzel hängt von dem verwendeten Ausgangsmaterial ab und beträgt vorzugsweise weniger als etwa 10 mm, bevorzugter weniger als etwa 5 mm.
  • Zu den "textilien", aus denen die Textilschnitzel gefertigt werden, gehören in diesem Zusammenhang Gewebe, Gewirke, Vliese, Filze, Verbundstoffe und Kombinationen aus diesen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Teppiche oder Kleidungsstücke als Ausgangsmaterial für die Textilschnitzel verwendet, vorzugsweise als Recyclingmaterial. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Textilschnitzel für die Elastizitätslage aus Stanzabfällen bei der Herstellung von Teppichen, bevorzugt von Teppichen für die (Innen-)Ausstattung von Kraftfahrzeugen hergestellt.
  • Bei den Kunststoffen, aus denen die Kunststoffschnitzel gefertigt werden, handelt es sich grundsätzlich um beliebige Kunststoffmaterialien. Vorzugsweise werden PC, PE, PA, PP, PTFE, PS, PVC, PU und dergleichen verwendet. Vorzugsweise wird ein Recyclingmaterial als Ausgangsmaterial für die Kunststoffschnitzel verwendet.
  • Außerdem sollen im Rahmen der Erfindung unter einer Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln auch solche Elastizitätslagen verstanden werden, die sowohl Textilschnitzel als auch Kunststoffschnitzel enthalten.
  • Die Textil- oder Kunststoffschnitzel werden auf den Untergrund "aufgeschüttet", um die Elastizitätslage zu bilden. Das Aufschütten belässt Hohlräume zwischen den Schnitzeln und damit innerhalb der Elastizitätslage. Die Schnitzel werden vorzugsweise nicht verfestigt, vergossen, miteinander verbunden oder dergleichen, sondern werden locker verteilt auf dem Untergrund belassen.
  • An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber die EP 1 285 997 B1 genannt, aus welcher die Verwendung von Teppichschnitzeln für eine Tretschicht eines Reitplatzes bekannt ist. Die Tretschicht aus Teppichschnitzeln wird direkt auf den Untergrund aufgeschüttet, d.h. es kann auf Bodenbefestigungselemente und dergleichen verzichtet werden. Bei fortgesetzter Benutzung dieser Tretschicht sollen sich die Teppichschnitzel miteinander mattenbildend verfilzen, um einen homogenen ebenen Bodenbelag zu schaffen, in dem sich Unebenheiten nur schwer ausbilden. Im Gegensatz zu diesem Vorschlag werden bei der vorliegenden Erfindung die Textilschnitzel für eine Elastizitätslage unter Bodenbefestigungselementen aufgeschüttet, d.h. sie dienen in erster Linie der Erhöhung der Elastizität der Bodenkonstruktion, ohne dass sie selbst den eigentlichen Bodenbelag bilden. Dieser wird bei der Erfindung durch die Bodenbefestigungselemente oder eine Tretschicht darauf gebildet.
  • Die Dicke der Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln beträgt vorzugsweise wenigstens etwa 1 cm, bevorzugter wenigstens etwa 3 cm, noch bevorzugter wenigstens etwa 5 cm, und/oder höchstens etwa 20 cm, bevorzugter höchstens etwa 15 cm, noch bevorzugter höchstens etwa 10 cm. Sie liegt damit vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 20 cm, bevorzugt von etwa 3 bis 15 cm, bevorzugter von etwa 5 bis 10 cm.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auf der dem Untergrund abgewandten (Ober-)Seite der Anordnung von Bodenbefestigungselementen eine Tretschicht aufgebracht. Die Tretschicht besteht vorzugsweise aus Sand, Späne, Sand/Späne-Gemischen oder dergleichen, ggf. mit Zusatzstoffen versetzt. Die Höhe der Tretschicht auf den Bodenbefestigungselementen beträgt vorzugsweise wenigstens etwa 2 cm, bevorzugter wenigstens etwa 3 cm, noch bevorzugter wenigstens etwa 4 cm, und/oder höchstens etwa 35 cm, bevorzugter höchstens etwa 25 cm, noch bevorzugter höchstens etwa 15 cm. Sie liegt damit vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 35 cm, bevorzugter etwa 3 bis 25 cm, noch bevorzugter etwa 4 bis 15 cm. In anderen Ausführungsformen weist die Tretschicht eine Kunstrasenfläche, Rollrasenfläche, Naturrasenfläche oder dergleichen auf.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenbefestigungselemente wasserdurchlässig ausgebildet. Die Wasserdurchlässigkeit der Bodenbefestigungselemente wird vorzugsweise durch Durchbrechungen, Durchbohrungen, Schlitze oder dergleichen erreicht, welche sich vorzugsweise im Wesentlichen in der Dickenrichtung der Bodenbefestigungselemente durch diese hindurch erstrecken. Die Wasserdurchlässigkeit der Bodenbefestigungselemente kann alternativ oder zusätzlich aber auch durch eine Materialauswahl, eine Materialbeschaffenheit, eine Porosität oder dergleichen bewirkt werden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenbefestigungselemente im Wesentlichen wasserundurchlässig ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Bodenbefestigungselemente auf ihrer dem Untergrund abgewandten (Ober-)Seite eine Vielzahl von Vorsprüngen auf. Die Vorsprünge sind vorzugsweise noppenartig ausgebildet. Die Vorsprünge sind bevorzugt matrixartig auf der Oberseite der Bodenbefestigungselemente angeordnet. Die Vorsprünge können gleiche oder unterschiedliche Höhen gegenüber der Basis der Bodenbefestigungselemente aufweisen. Im Fall von Vorsprüngen mit unterschiedlichen Höhen sind vorzugsweise Vorsprünge in zwei unterschiedlichen Höhen matrixartig und gegenseitig versetzt zueinander angeordnet, sodass sich jeweils niedrige Vorsprünge und hohe Vorsprünge abwechseln. Diese Ausgestaltung erhöht die Trittsicherheit zum Beispiel für Pferde bei einem Reitboden.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Anordnung von Bodenbefestigungselementen und der Tretschicht eine wasserdurchlässige Rückhalteschicht vorgesehen. Die Rückhalteschicht soll einerseits als Wasserführungsschicht auf den Bodenbefestigungselementen dienen und andererseits verhindern, dass das Tretschichtmaterial in Durchbrechungen, etc. in den Bodenbefestigungselementen eindringt und diese verstopft. Die Rückhalteschicht ist vorzugsweise aus Schotter, Split, Kies, grobem Sand, Kunststoffgranulat, Gummigranulat oder Gemischen daraus gebildet. Die Schichtdicke der Rückhalteschicht beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 30 mm. Falls die Bodenbefestigungselemente an ihrer Oberseite mit Vorsprüngen versehen sind, so reicht die Rückhalteschicht vorzugweise bis wenigstens zu den oberen Kanten der höchsten Vorsprünge.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Elastizitätslage und dem Untergrund eine Tragschicht vorgesehen. Die Tragschicht ist vorzugsweise wasserdurchlässig ausgebildet und dient als Drainage für den Reit- oder Sportplatzboden. Außerdem kann die Tragschicht dem Ausgleichen von Unebenheiten des Untergrundes dienen. Die Tragschicht ist vorzugsweise aus Schotter, Split oder Kies gebildet. Die Schichtdicke der Tragschicht beträgt vorzugsweise wenigstens etwa 2 cm, bevorzugter wenigstens etwa 5 cm, und/oder höchstens etwa 20 cm, bevorzugter höchstens etwa 15 cm, und liegt damit vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 20 cm, bevorzugt etwa 5 bis 15 cm. Die Tragschicht ist insbesondere im Außenbereich von Vorteil, kann aber auch im Innenbereich zur Anwendung kommen.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Elastizitätslage und dem Untergrund wenigstens eine wasserdichte Folie vorgesehen. Im Fall einer zusätzlichen Tragschicht zwischen der Elastizitätslage und dem Untergrund ist diese Tragschicht vorzugsweise auf der wenigstens einen wasserdichten Folie angeordnet. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes kann mittels solcher wasserdichter Folien das Wassermanagement eines Reit- oder Sportplatzbodens verbessert werden. Die wasserdichte Folie ist vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen Kunststoffmaterial gefertigt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb der Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln wenigstens ein Drainagerohr angeordnet. Mit solchen Drainagerohren in der Elastizitätslage kann das Wassermanagement des Reit- oder Sportplatzbodens verbessert werden. Je nach Anwendungsfall und Umgebungsbedingungen können die Drainagerohre zum Abführen von Wasser (Entwässern) und/oder zum Zuführen von Wasser (Unterflurbewässerung) benutzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Drainagerohre des Reit- oder Sportplatzbodens mit einem Wasserreservoir verbunden sein, um ein so genanntes Ebbe-Flut-System zu schaffen (vgl. WO 2011/107114 A1 ).
  • Zusätzlich oder alternativ kann zwischen der Elastizitätslage und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen wenigstens ein Drainagerohr angeordnet sein. Auch die so angeordneten Drainagerohre können helfen, das Wassermanagement des Reit- oder Sportplatzbodens zu verbessern, sie können insbesondere dem Entwässern, der Unterflurbewässerung oder der Schaffung eines Ebbe-Flut-Systems dienen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auf der dem Untergrund abgewandten Seite der Elastizitätslage wenigstens eine wasserdichte Folie vorgesehen. Mittels einer solchen Folie können die Schnitzel der Elastizitätslage trocken gehalten werden, was je nach Materialbeschaffenheit der Schnitzel die Gefahr eines Gefrierens und eines Verrottens minimieren kann. Diese Anordnung der wasserdichten Folie ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die Drainagerohre zwischen der Elastizitätslage und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen verlegt sind.
  • Unter dem Begriff "Drainagerohr" sollen in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung alle rohr- oder schlauchförmigen Hohlprofilkörper mit einem grundsätzlich beliebigen Querschnitt (Form, Größe, Wandstärke) verstanden werden, durch die ein Fluid (insbesondere zum Beispiel Wasser) geleitet werden kann. Vorzugsweise ist die Profilwand zumindest teilweise fluiddurchlässig ausgestaltet, sodass ein Fluid aus der Umgebung in das Drainagerohr aufgenommen und/oder aus dem Drainagerohr in dessen Umgebung abgegeben werden kann. Die Drainagerohre sind vorzugsweise im Wesentlichen formstabil oder zumindest teilweise flexibel ausgebildet.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen zudem ein oder mehrere der folgenden Merkmale auf: die Bodenbefestigungselemente sind an ihrer Oberseite mit Wasserspeicherelementen versehen; die Bodenbefestigungselemente sind an ihrer dem Untergrund zugewandten Unterseite mit zum Beispiel ringförmigen Vorsprüngen versehen (für eine Verankerung in der Elastizitätslage) oder im Wesentlichen flach ausgebildet; die Bodenbefestigungselemente sind zumindest teilweise aus einem Recyclingmaterial hergestellt.
  • Der Reit- oder Sportplatzboden eignet sich in besonders vorteilhafter Weise als Reitboden für das Dressurreiten, da in diesem Fall eine hohe Elastizität des Reitbodens z.B. für einen federnden Gang der Pferde erwünscht ist, ohne dass die Erfindung auf diesen Anwendungsfall beschränkt sein soll. Der Reit- oder Sportplatzboden ist ebenso als Reitboden für das Springreiten, das Voltigieren, usw., als Reitboden für Pferderennbahnen, als Sportplatzboden für diverse Sportarten (z.B. Beachvolleyball, Tennis, Hartplatzspiele, Rasenspiele, etc.) einsetzbar. Der erfindungsgemäße Reit- oder Sportplatzboden ist sowohl für den Außenbereich wie auch den Innenbereich geeignet.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Herstellen eines Reit- oder Sportplatzbodens. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst auf einem Untergrund eine Elastizitätslage aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln aufgeschüttet und dann auf dieser Elastizitätslage eine Anordnung von im Wesentlichen plattenförmigen, nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungselementen verlegt, wobei die Elastizitätslage eine von den Bodenbefestigungselementen separate Komponente bildet.
  • Die oben in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Reit- oder Sportplatzboden erläuterten Vorteile, Begriffsdefinitionen und bevorzugten Ausführungsformen gelten für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren entsprechend.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird auf der Anordnung von Bodenbefestigungselementen zudem eine Tretschicht aufgebracht. Bei dieser Ausführungsform wird vor dem Aufbringen der Tretschicht vorzugsweise zunächst eine wasserdurchlässige Rückhalteschicht auf die Anordnung von Bodenbefestigungselementen aufgebracht.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden vor dem Aufbringen der Elastizitätslage zunächst wenigstens eine wasserdichte Folie und/oder eine vorzugsweise wasserdurchlässige Tragschicht auf den Untergrund aufgebracht.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird in der Elastizitätslage und/oder auf der Elastizitätslage wenigstens ein Drainagerohr verlegt, um den Reit- oder Sportplatzboden bewässern und/oder entwässern zu können. Die Drainagerohre sind vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig über den Reit- oder Sportplatzboden verteilt. Die Drainagerohre sind vorzugsweise als Rohre oder Schläuche ausgebildet.
  • In besonders bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Reit- oder Sportplatzbodens und des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Textilschnitzel aus einem Teppichgewebe, bevorzugt aus einem Teppichgewebe für Kraftfahrzeuge und/oder aus Teppichabfällen, hergestellt.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • Fig. 1
    eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Reit- oder Sportplatzbodens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 2
    eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Reitbodens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 3
    eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Sportplatzbodens gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 4
    eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Reitbodens gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
    Fig. 5
    eine schematische Schnittansicht des Aufbaus eines Sportplatzbodens gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bezug nehmend auf Fig. 1 wird nachfolgend zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bodenaufbaus näher erläutert, der als Reitboden oder als Sportplatzboden geeignet ist.
  • Auf einen beliebigen Untergrund 10, zum Beispiel einen zumindest grob planierten Erdboden, wird eine Anordnung aus Bodenbefestigungselementen 12 verlegt. Die Bodenbefestigungselemente 12 sind im Wesentlichen plattenförmige Bauteile aus Gummi oder Kunststoff, welche möglichst ohne Abstand zueinander nebeneinander angeordnet werden, sodass eine im Wesentlichen geschlossene und plane Oberfläche entsteht. Die einander benachbarten Bodenbefestigungselemente 12 sind zudem miteinander verhakt (z.B. über ein Nut/Feder-System), um einen stabilen Verbund von Bodenbefestigungselementen zu schaffen. Die Bodenbefestigungselemente 12 können wahlweise wasserdurchlässig oder wasserundurchlässig ausgebildet sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel haben die Bodenbefestigungselemente 12 im Wesentlichen flache ebene Ober- und Unterseiten. Die Höhe der Bodenbefestigungselemente 12 (Höhenmaß in der Oben/Unten-Richtung in Fig. 1) beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 3 - 5 cm.
  • Auf den Bodenbefestigungselementen 12 ist eine Tretschicht 14 aufgebracht. Je nach Anwendungszweck besteht diese Tretschicht 14 beispielsweise im Wesentlichen aus Sand (z.B. Reiten, Beachvolleyball) oder einem Sand/Späne-Gemisch (z.B. Reiten). Die Schichtdicke der Tretschicht 14 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 4 - 6 cm.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist unter den Bodenbefestigungselementen 12 auf den Untergrund 10 zusätzlich eine Elastizitätslage 16 aufgebracht, um die Elastizität des Bodenaufbaus zu erhöhen. Diese Elastizitätslage 16 besteht in diesem Beispiel aus Textilschnitzeln, welche locker auf den Untergrund 10 aufgeschüttet sind. In diesem Ausführungsbeispiel wurden die Textilschnitzel aus Stanzabfällen bei der Herstellung von Teppichen für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen gewonnen. Die Textilschnitzel können ebenso zum Beispiel als Recyclingmaterial aus Teppichen oder Kleidungsstücken gefertigt werden. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Elastizitätslage 16 auch aus Kunststoffschnitzeln bzw. -häckseln gebildet sein, die bevorzugt aus einem Recyclingmaterial gefertigt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Schichtdicke (Höhenmaß in der Oben/Unten-Richtung in Fig. 1) der aufgeschütteten Elastizitätslage 16 etwa 4-5 cm und liegt das Flächenmaß der verwendeten Textilschnitzel in einem Bereich von etwa 1 - 20 cm2.
  • Die Elastizitätslage 16 aus den Teppichschnitzeln ist ähnlich wie die Bodenbefestigungselemente 12 frostsicher, witterungsbeständig und nicht-verrottend.
  • Bezug nehmend auf Fig. 2 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bodenaufbaus näher erläutert, der insbesondere als Reitboden geeignet ist. Dabei sind gleiche und entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet.
  • Der Bodenaufbau des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Bodenaufbau von Fig. 1 dadurch, dass unter der Elastizitätslage 16 aus den Teppichschnitzeln zudem eine wasserdurchlässige bzw. wasserführende Tragschicht 18 aus Schotter, Split oder Kies vorgesehen ist. Die Schichtdicke dieser Tragschicht 18 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 2 - 10 cm.
  • Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Bodenbefestigungselemente 12 in Fig. 2 zudem mit Durchbrechungen oder Durchbohrungen 20 ausgebildet, sodass die Bodenbefestigungselemente 12 wasserdurchlässig sind. Das von der Tretschicht 14 durch die Bodenbefestigungselemente 12 versickernde Wasser läuft weiter durch die Elastizitätslage 16 in die Tragschicht 18 und kann in dieser abfließen, sodass die Tragschicht 18 eine Art Drainage für den Reitboden bildet.
  • In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, dass die Bodenbefestigungselemente 12 an ihrer dem Untergrund 10 abgewandten Oberseite (oben in Fig. 2) mit einer Vielzahl von noppenartigen Vorsprüngen 22 ausgebildet sind. Diese Vorsprünge 22 sind in diesem Ausführungsbeispiel in zwei unterschiedlichen Höhen vorgesehen und matrixartig so angeordnet, dass im Wechsel immer ein hoher Vorsprung 24 auf einen niedrigen Vorsprung 24 folgt. Zudem sind optional an der dem Untergrund 10 zugewandten Unterseite der Bodenbefestigungselemente 12 ringförmige Vorsprünge 26 ausgebildet, mit denen sich die Bodenbefestigungselemente 12 in der Elastizitätslage 16 verankern. Derartige Bodenbefestigungselemente 12 sind zum Beispiel in der EP 0 667 927 B1 beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hierdurch bezüglich des Aufbaus der Bodenbefestigungselemente vollinhaltlich Bezug genommen wird.
  • Zwischen den Bodenbefestigungselementen 12 und der Tretschicht 14 ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine wasserdurchlässige Rückhalteschicht 24 aus Schotter, Split, Kies oder grobem Sand vorgesehen, welche die Vorsprünge 24 der Bodenbefestigungselemente 12 möglichst vollständig überdeckt. Diese Rückhalteschicht 24 erlaubt ein Abfließen von Wasser aus der Tretschicht 14 durch die Bodenbefestigungselemente 12, verhindert aber gleichzeitig ein Eindringen von Material der Tretschicht 14 in die Durchbrechungen 20 der Bodenbefestigungselemente 12, sodass diese nicht verstopfen. Die Rückhalteschicht 24 kann zudem eine gewisse Wassermenge speichern. Insgesamt regelt sich über diese Rückhalteschicht 24 der Feuchtigkeitsgehalt der Tretschicht 14. Die Schichtdicke der Rückhalteschicht 24 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 5 - 15 mm. Die Schichtdicke der Tretschicht 14 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 3 - 5 cm.
  • Im Übrigen entsprechen die Komponenten des Reitbodens von Fig. 2 jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) kann ausgehend von dem in Fig. 2 dargestellten Reitboden zum Beispiel auch auf die Tragschicht 18 verzichtet werden.
  • Als noch weiteres Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) kann ausgehend von dem in Fig. 1 dargestellten Bodenaufbau (mit oder ohne Tragschicht 18 unter der Elastizitätslage 16) auf der Anordnung von Bodenbefestigungselementen 12 eine Rückhalteschicht 24 aus Schotter, Split, Kies, Sand, Kunststoffgranulat, Gummigranulat oder dergleichen aufgebracht und auf dieser als Tretschicht ein Kunstrasen, Rollrasen, Naturrasen, etc, verlegt werden.
  • Bezug nehmend auf Fig. 3 wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bodenaufbaus näher erläutert, der insbesondere als Sportplatzboden geeignet ist. Dabei sind gleiche und entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gekennzeichnet.
  • Der Bodenaufbau des dritten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Bodenaufbau von Fig. 1 insbesondere dadurch, dass auf die Tretschicht 14 verzichtet worden ist. Die Oberseite der Bodenbefestigungselemente 12 ist im Wesentlichen plan ausgebildet und beispielsweise zum Aufbau eines Hartplatzes für Sport-, Schul- oder Spielplätze geeignet.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist in diesem Ausführungsbeispiel auch eine Tragschicht 18 auf dem Untergrund 10 aufgebracht, ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 2.
  • Im Übrigen entsprechen die Komponenten des Reitbodens von Fig. 3 jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel kann ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten Reitboden zum Beispiel auch auf die Tragschicht 18 verzichtet werden.
  • Bezug nehmend auf Fig. 4 wird nun ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bodenaufbaus näher erläutert, der insbesondere als Reitboden geeignet ist. Dabei sind gleiche und entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gekennzeichnet.
  • Der Bodenaufbau des vierten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Bodenaufbau von Fig. 1 zunächst dadurch, dass die Bodenbefestigungselemente 12 in Form von Vliesmatten ausgebildet sind, die beim Errichten des Reitbodens zum Beispiel von entsprechenden Transportrollen auf die Elastizitätslage 16 abgewickelt werden können. Diese Vliesmatten 12 sind wasserdurchlässig und haben beispielsweise eine Dicke im Bereich von etwa 2 - 10 mm.
  • Auf diesen Vliesmatten 12 ist eine Tretschicht 14 aus feinem Sand mit einer Schichtdicke im Bereich von etwa 25 - 35 cm aufgebracht.
  • Die Elastizitätslage 16 unter den Vliesmatten 12 besteht auch in diesem Ausführungsbeispiel aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln. Um Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 ist in diesem Fall jedoch auf dem Untergrund 10 zunächst eine wasserdichte Folie 28 vorgesehen, auf welche die Textil- oder Kunststoffschnitzel zum Bilden der Elastizitätslage 16 geschüttet werden.
  • Außerdem sind innerhalb der Elastizitätslage 16 mehrere Drainagerohre 30 verlegt. Diese Drainagerohre 30 sind gleichmäßig über den Reitboden verteilt und können direkt auf dem Untergrund 10 bzw. der wasserdichten Folie 28 liegen oder vollumfänglich von Schnitzeln der Elastizitätslage 16 umgeben sein. Über diese Drainagerohre 30 kann der Elastizitätslage 16 und damit dem Reitboden insgesamt Feuchtigkeit bzw. Wasser entzogen oder zugeführt werden. Auf diese Weise lässt sich ein an die Umgebungsbedingungen angepasstes Wassermanagement für den Reitplatz erzielen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind diese Drainagerohre 30 mit einem Wasserreservoir verbunden, welches außerhalb des eigentlichen Reitbodens liegt. Der Wasserpegel dieses Wasserreservoirs ist vorzugsweise auf ein vordefiniertes Niveau innerhalb des Reitbodens eingestellt, beispielsweise auf ein Niveau knapp oberhalb der Vliesmatten 12, d.h. im unteren Bereich der Tretschicht 14. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeitsstufe der Tretschicht 14 in einer vordefinierten und auf den jeweiligen Anwendungsfall optimierten Weise auf einer gewünschten Stufe gehalten werden.
  • Ein derartiges System mit Drainagerohren und Wasserreservoir wird auch als Ebbe-Flut-System bezeichnet. Ein solches ist beispielsweise in der WO 2011/107114 A1 ausführlich beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit bezüglich des Ebbe-Flut-Systems vollinhaltlich Bezug genommen werden.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung (nicht dargestellt) können die wasserdichte Folie 28, die Drainagerohre 30 und/oder das Ebbe-Flut-System auch mit den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 kombiniert werden.
  • Bezug nehmend auf Figur 5 wird nun ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bodenaufbaus näher erläutert. Dabei sind gleiche und entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie in den obigen Ausführungsbeispielen gekennzeichnet.
  • Der Bodenaufbau dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Bodenaufbau von Figur 1 dadurch, dass zwischen der Elastizitätslage 16 und den Bodenbefestigungselementen 12 in Drainagesystem vorgesehen ist. Dieses Drainagesystem enthält eine Anzahl von Drainagerohren 30, die vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig verteilt in einer Wasserführungsschicht 32 zum Beispiel aus Kies verlegt sind. Über diese Drainagerohre 30 kann der Tretschicht 14 durch die Bodenbefestigungselemente 12 hindurch Feuchtigkeit entzogen oder zugeführt werden, um das Wassermanagement des Reit- oder Sportplatzbodens zu optimieren.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel können die Drainagerohre 30 im Reit- oder Sportplatzboden Teil eines Ebbe-Flut-Systems sein, wie oben in Zusammenhang mit Figur 4 erläutert.
  • Wie in Figur 5 angedeutet, ist bei diesem Bodenaufbau zwischen der Elastizitätslage 16 und dem Drainagesystem 30, 32 vorzugsweise eine wasserdichte Folie 28 verlegt. Diese Folie 28 hält die Elastizitätslage 16 trocken und konzentriert den Flüssigkeitsaustausch des Drainagesystems 30, 32 auf die darüber angeordnete Tretschicht 14.
  • Die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können im Rahmen dieser Erfindung außerdem in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.

Claims (14)

  1. Reit- oder Sportplatzboden, mit einer auf einem Untergrund (10) verlegten Anordnung von im Wesentlichen plattenförmigen, nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungselementen (12),
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen dem Untergrund (10) und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen (12) eine Elastizitätslage (16) aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln aufgeschüttet ist, wobei die Elastizitätslage (16) eine von den Bodenbefestigungselementen (12) separate Komponente ist.
  2. Reit- oder Sportplatzboden nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf der dem Untergrund (10) abgewandten Seite der Anordnung von Bodenbefestigungselementen (12) eine Tretschicht (14) aufgebracht ist.
  3. Reit- oder Sportplatzboden nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Bodenbefestigungselemente (12) wasserdurchlässig ausgebildet sind.
  4. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Bodenbefestigungselemente (12) auf der dem Untergrund (10) abgewandten Seite eine Vielzahl von Vorsprüngen (22) aufweisen.
  5. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen der Anordnung von Bodenbefestigungselementen (12) und der Tretschicht (14) eine wasserdurchlässige Rückhalteschicht (24) vorgesehen ist.
  6. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen der Elastizitätslage (16) und dem Untergrund (10) und/oder auf der dem Untergrund (10) abgewandten Seite der Elastizitätslage (16) wenigstens eine wasserdichte Folie (28) vorgesehen ist.
  7. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    innerhalb der Elastizitätslage (16) aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln wenigstens ein Drainagerohr (30) angeordnet ist.
  8. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen der Elastizitätslage (16) und der Anordnung von Bodenbefestigungselementen (12) wenigstens ein Drainagerohr (30) angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Reit- oder Sportplatzbodens,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf einem Untergrund (10) eine Elastizitätslage (16) aus Textil- oder Kunststoffschnitzeln aufgeschüttet wird; und
    auf der Elastizitätslage (16) eine Anordnung von im Wesentlichen plattenförmigen, nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungselementen (12) verlegt wird, wobei die Elastizitätslage (16) eine von den Bodenbefestigungselementen (12) separate Komponente bildet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf der Anordnung von Bodenbefestigungselementen (12) eine Tretschicht (14) aufgebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    vor dem Aufschütten der Elastizitätslage (16) zunächst wenigstens eine wasserdichte Folie (28) und/oder eine Tragschicht (18) auf den Untergrund (10) aufgebracht werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in der Elastizitätslage (16) und/oder auf der Elastizitätslage (16) wenigstens ein Drainagerohr (30) verlegt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Textilschnitzel aus einem Teppichgewebe, bevorzugt aus einem Teppichgewebe für Kraftfahrzeuge und/oder aus Teppichabfällen, hergestellt werden.
  14. Reit- oder Sportplatzboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Textilschnitzel aus einem Teppichgewebe, bevorzugt aus einem Teppichgewebe für Kraftfahrzeuge und/oder aus Teppichabfällen, hergestellt sind.
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