DE202014001564U1 - Reitplatz mit Unterflur-Be- und Entwässerungssystem - Google Patents

Reitplatz mit Unterflur-Be- und Entwässerungssystem Download PDF

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Abstract

Reitplatz mit Unterflur-Be- und Entwässerungssystem, mit einem wasserdicht ausgeführten Becken (14), in dem Bewässerungsorgane (22) und Entwässerungsorgane (22) angeordnet sind, sowie mit einer mit den Bewässerungsorganen (22) in Verbindung stehenden Wasserzuführeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) unterhalb einer Trennschicht (30) aus elastischen Matten angeordnet sind, die jeweils mindestens eine für Wasser flächenhaft durchlässige, permeable Basisschicht aus synthetischem Material aufweisen, besonders bevorzugt aus insbesondere geschlossenzelligem und vernetzten PE oder PET.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reitplatz mit Unterflur-Be- und Entwässerungssystem, mit einem wasserdicht ausgeführten Becken, in dem Bewässerungsorgane und Entwässerungsorgane angeordnet sind, sowie mit einer mit den Bewässerungsorganen in Verbindung stehenden Wasserzuführeinrichtung.
  • Derartige Reitplätze sind bekannt. Sie werden im sogenannten Anstauverfahren betrieben. Dabei wird die Tretschicht des Reitplatzes durch die an die Wasserzuführeinrichtung angeschlossenen Bewässerungsorgane nach Bedarf befeuchtet. Die Entwässerungsorgane sorgen bei übermäßiger Feuchte, insbesondere durch Regen etc., für eine gute Ableitung des überschüssigen Wassers.
  • Es ist auch bekannt, bei derartigen Reitplätzen unterhalb der Tretschicht, aber oberhalb der Bewässerungsorgane elastische Bodenbefestigungsplatten anzuordnen. Die Bodenbefestigungsplatten sollen unter anderem die Trittsicherheit der Pferde verbessern, sowie aufgrund der Elastizität gelenkschonend wirken. Um aus der Tretschicht übermäßiges Wasser ableiten zu können, das beispielsweise aufgrund von Regengüssen in die Tretschicht eindringt, und um zu ermöglichen, dass das Wasser der Bewässerungsorgane durch die Bodenbefestigungsplatten nach oben dringt, sind in diesen voneinander beabstandete Durchbrechungen eingebracht.
  • Mit dieser Lösung ist es schwierig, eine gleichmäßige Befeuchtung der Tretschicht herbeizuführen. Denn das Wasser der Bewässerungsorgane bewässert die Tretschicht vornehmlich in den Durchbrechungsbereichen, weniger dagegen in den zwischen den Durchbrechungen angeordneten Bereichen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reitplatz der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Reitplatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Entsprechend werden erfindungsgemäß unterhalb der Tretschicht besondere elastische Matten angeordnet bzw. es wird eine Trennschicht aus diesen elastischen Matten gebildet, wobei die Besonderheit der Matten unter anderem darin besteht, dass sie jeweils mindestens eine für Wasser flächenhaft durchlässige, permeable Basisschicht aus synthetischem Material aufweisen, besonders bevorzugt aus insbesondere geschlossenzelligem und vernetzten PE (Polyethylen) oder PET (Polyethylenterephthalat).
  • Die elastischen Matten bilden bevorzugt eine lückenlose Trennschicht. Aufgrund der flächenhaft wasserdurchlässigen, permeablen Basisschicht wird auf diese Weise über die gesamte Fläche der Tretschicht bzw. über den gesamten Reitplatz eine gleichmäßige Befeuchtung der oberhalb der Trennschicht angeordneten Tretschicht erreicht.
  • Anders als im Stand der Technik müssen daher in die Trennschicht keine diskreten Kanäle eingebracht werden, durch die das Wasser von unten nach oben oder umgekehrt fließen kann, sondern die gesamte Schicht ist flächenhaft wasserdurchlässig bzw. permeabel.
  • Versuche der Anmelderin haben überraschend gezeigt, dass eine Basisschicht aus geschlossenzelligem, vernetzten PE (auch PE-X) genannt, besonders geeignet ist. Vorzugsweise besteht die Basisschicht dabei aus miteinander insbesondere in einem thermischen Prozess verbundenen Schaumflocken aus solchen geschlossenzelligem, vernetzten PE.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisschicht jeder elastischen Matte auf ihrer nach oben, d. h. in Richtung der Tretschicht zeigenden (Ober-)Seite eine flächenhaft durchlässige, permeable, mit der Basisschicht verbundene Vliesschicht aufweist, insbesondere eine als PET-Geotextil ausgebildete Vliesschicht.
  • Es ist aber natürlich auch denkbar, dass die jeweilige elastische Matte ausschließlich aus der Basisschicht besteht.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Bewässerungsorgane mindestens nach oben hin überdeckt, regelmäßig aber sowohl nach oben hin als auch seitlich eingebettet sind in eine Be- und Entwässerungsschicht aus Boden bzw. eine entsprechende Bodenschicht. Insbesondere eine Bodenschicht aus bevorzugt gewaschenem Brechsand, beispielsweise gewaschenem Brechsand 0/2, mit einem Feinsandanteil zwischen 5% und 25%, bevorzugt zwischen 10% und 20%, und einem Schluffanteil von max. 10%, bevorzugt max. 5%.
  • Um zu verhindern, dass der Boden der Bodenschicht bzw. der Brechsand in die Öffnungen der Bewässerungsorgane dringt und diese verstopft, sind die Bewässerungsorgane vorzugsweise mindestens auf ihrer nach oben zeigenden Seite mit einem wasserdurchlässigen Filtervlies überdeckt. Regelmäßig werden sie zusätzlich auch zu ihren Seiten hin bzw. seitlich mit dem Filterfließ überdeckt. Sie können mit dem Filtervlies aber auch vollständig ummantelt sein. Bevorzugt weist das Filtervlies eine wirksame Öffnungsweite von O90 zwischen 0,08 und 0,1 mm auf, besonders bevorzugt 0,09 mm.
  • Was die Schicht aus Elastikmatten betrifft, so ist sie oberhalb der vorgenannten Be- und Entwässerungsschicht angeordnet, insbesondere (unter Berührung derselben) unmittelbar auf dieser.
  • Oberhalb der Trennschicht aus Elastikmatten weist der Reitplatz dann die Tretschicht auf.
  • Bevorzugt ist die Tretschicht unmittelbar (unter Berührung derselben) auf der Schicht aus Elastikmatten angeordnet. Die Tretschicht besteht vorzugsweise ebenfalls aus Sand, insbesondere aus Quarzsand der Körnung 0/1 mit einem Feinsandanteil zwischen 5% und 45%, besonders bevorzugt zwischen 10% und 40%, und mit einem Schluffanteil von 0,5% bis 10%, besonders bevorzugt zwischen 1% und 7%.
  • Um die Elastizität der Tretschicht zu erhöhen, kann in diese eine Mischung aus Textilfasern eingebracht sein, insbesondere in einer Menge zwischen 1 kg bis 3 kg/m2, besonders bevorzugt zwischen 2 kg und 2,5 kg/m2.
  • Vorteilhafterweise bilden die Bewässerungsorgane im Übrigen auch zugleich die Entwässerungsorgane. Die Bewässerungsorgane bzw. die Bewässerungs- und Entwässerungsorgane sind dabei zweckmäßigerweise als Sickerrohre ausgebildet mit entsprechenden Öffnungen zur Be- und ggf. Entwässerung, insbesondere als Vollsickerrohre.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemaßen Reitplatzes, aus den beigefügten Zeichnungen sowie aus den beigefügten Schutzansprüchen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Teilquerschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reitplatzes,
  • 2 eine Prinzipskizze einer Einrichtung zum Zu- und Ableiten von Wasser zu den Be- und Entwässerungsorganen.
  • Ein erfindungsgemäßer Reitplatz 10 verfügt über eine Nutz- bzw. Tretschicht 12, die vorliegend aus Sand gebildet ist. Die Tretschicht 12 ist in ein Becken 14 gefüllt, das beispielsweise aus einer in den Boden 16 eingebrachten Vertiefung gebildet ist. Diese Vertiefung 16 ist mit einer wasserdichten Folie 18 verkleidet, um das Becken 14 wasserdicht zu machen.
  • Oberhalb der Folie 18, im vorliegenden Fall auf derselben, ist ein Rohrsystem 20 aus Be- und Entwässerungsorganen, nämlich im vorliegenden Fall Be- und Entwässerungsrohren 22 angeordnet bzw. verlegt. Seitlich ist das Becken 14 durch eine Einfassung 24 begrenzt, die im vorliegenden Fall aus entsprechenden Randsteinen gebildet ist.
  • Bei den Be- und Entwässerungsrohren 22 handelt es sich um Sickerrohre, im vorliegenden Fall um Vollsickerrohre, d. h. mit entsprechenden Öffnungen, insbesondere Schlitzen, die sich über den (gesamten) Rohrumfang verteilen. Es können aber auch andere Arten von Sickerrohren eingesetzt werden, insbesondere Teilsickerrohre.
  • Die Be- und Entwässerungsrohre 22 sind durch ein, im vorliegenden Fall gemeinsames Filtervlies 26 überdeckt. Zu diesem Zweck ist das Filtervlies 26 beim Bau des Reitplatzes 10 jeweils in Bahnen von oben auf die Abdichtungsfolie 18 sowie die darauf angeordneten Be- und Entwässerungsrohre 22 gelegt worden. Entsprechend liegt das Vlies 26 zwischen den Rohren 22 unmittelbar auf der Abdichtungsfolie 18 auf. Im Bereich der Be- und Entwässerungsrohre 22 dagegen überdeckt das Vlies entsprechend jeweils die einzelnen Rohre 22 seitlich und von oben. Alternativ ist jedenfalls theoretisch auch denkbar, die Rohre 22 einzeln vollständig, d. h. entlang ihres gesamten Umfangs, zu ummanteln.
  • Das Filtervlies 26 hat die Aufgabe, die Be- und Entwässerungsöffnungen der Rohre 22 vor dem Eindringen von Wasser, insbesondere von Sand, zu schützen. Denn die Rohre 22 sind eingebettet in eine Be- und Entwässerungsschicht 28 aus Boden, vorliegend Sand oder sandähnlichen Materialien, insbesondere aus gewaschenem Brechsand mit einem Feinsandanteil zwischen vorliegend 10% und 20% und mit einem Schluffanteil von max. 5%.
  • Vorliegend umgibt der Sand der Be- und Entwässerungsschicht 28 die Rohre 22 seitlich und oben, d. h. die nach oben zeigenden Oberseiten der Rohre 22 sind ebenfalls von einer wenn auch dünnen Boden- bzw. Sandschicht überdeckt.
  • Oberhalb der Be- und Entwässerungsschicht 28, im vorliegenden Fall unmittelbar (unter Berührung) auf derselben, ist eine Trennschicht 30 aus besonderen Elastikmatten angeordnet. Bei der Herstellung des Reitplatzes 10 wird dabei regelmäßig nicht eine einzige zusammenhängende Elastikmatte verlegt, sondern einzelne Matten werden bündig aneinander gelegt, um auf diese Weise eine einheitliche, ununterbrochene Schicht 30 herzustellen. Zweckmäßigerweise werden dabei die Matten im Bereich ihrer Stoßkanten miteinander verklebt, beispielsweise durch wasserdichtes Klebeband.
  • Bei den elastischen Matten handelt es sich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um künstlich hergestellte Matten aus geschlossenzelligem, vernetzten Polyethylen. Genauer gesagt um Matten aus Schaumflocken aus solchem geschlossenzelligen, vernetzten Polyethylen, wobei die Schaumflocken in einem thermischen Prozess miteinander verbunden sind.
  • Die Matten sind zudem jeweils auf der im eingebauten Zustand oberen Seite, d. h. auf der in Richtung der Tretschicht 12 zeigenden Seite mit einem Vlies kaschiert. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich.
  • Entscheidend ist dagegen, dass die Basisschicht der Matten, also die aus den Schaumflocken hergestellte Schicht, permeabel, d. h. flächenhaft durchlässig für Wasser ist. Gleiches gilt für das ggf. aufkaschierte Vlies.
  • Das Rohrsystem 20 ist angeschlossen an eine Einrichtung 32 zur Zuleitung und Ableitung von Wasser zu den Be- und Entwässerungsrohren 22.
  • Mit dieser Einrichtung 32 kann den Rohren 22 bedarfsweise Wasser zugeführt werden, sodass sie als Bewässerungsorgane fungieren. Alternativ kann Wasser von dem Reitplatz 10 abgeführt werden, indem dieses durch die Rohre 22 in Richtung der Einrichtung 32 geleitet wird, sodass die Rohre als Entwässerungsorgane fungieren.
  • Wenn der Reitplatz 10 befeuchtet werden soll, wird den Rohren 22 entsprechend mittels der Einrichtung 32 Wasser zugeführt. Durch mindestens seitlich und oben in den Rohren 22 angeordnete Öffnungen strömt das Wasser aus den Rohren zunächst in die Be- und Entwässerungsschicht 28.
  • Das Wasser steigt in der Be- und Entwässerungsschicht 28 nach oben und durchfeuchtet die oberhalb der Be- und Entwässerungsschicht 28 angeordnete Trennschicht 30 aus den elastischen Matten.
  • Die auf diese Weise durchfeuchtete Schicht 30 aus den elastischen Matten gibt das Wasser aufgrund ihrer Permeabilität bzw. ihrer Eigenschaft, flächenhaft für Wasser durchlässig zu sein, gleichmäßig an die darüber liegende Tretschicht 12 ab. Eine entsprechend gleichmäßige Durchfeuchtung der Tretschicht 12 ist die Folge.
  • Die Schicht 30 hat im Übrigen auch die Eigenschaft, gewisse Mengen von Wasser zu speichern, was letztlich zu einem geringen Wasserverbrauch des Reitplatzes 10 führt.
  • Was die Einrichtung 32 zur Zu- bzw. Ableitung des Wassers zu den Rohren 22 bzw. von diesen weg betrifft, so gibt es für die konkrete Ausbildung derselben natürlich verschiedene Möglichkeiten.
  • Im vorliegenden Beispiel ist ein Be- und Entwässerungsschacht 34 vorgesehen, der an eine Wasserzuleitung 36 und eine Wasserableitung 38 angeschlossen ist. Mittels geeigneter Pumpeinrichtungen, Ventile etc. kann dann Wasser aus dem Entwässerungsschacht in das Rohrleitungssystem 20 gepumpt werden bzw. aus dem Rohrleitungssystem abgepumpt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorstehende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in keiner Weise einschränkend zu verstehen ist. Wie der Fachmann erkennt, gibt es verschiedene andere Möglichkeiten, die Erfindung umzusetzen, ohne das dieser zugrunde liegende Konzept zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Reitplatz
    12
    Tret- bzw. Nutzschicht
    14
    Becken
    16
    Vertiefung
    18
    Folie
    20
    Rohrsystem
    22
    Be- und Entwässerungsrohre
    24
    Einfassung
    26
    Filtervlies
    28
    Be- und Entwässerungsschicht
    30
    Trennschicht
    32
    Einrichtung
    34
    Be- und Entwässerungsschacht
    36
    Wasserzuleitung
    38
    Wasserableitung

Claims (12)

  1. Reitplatz mit Unterflur-Be- und Entwässerungssystem, mit einem wasserdicht ausgeführten Becken (14), in dem Bewässerungsorgane (22) und Entwässerungsorgane (22) angeordnet sind, sowie mit einer mit den Bewässerungsorganen (22) in Verbindung stehenden Wasserzuführeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) unterhalb einer Trennschicht (30) aus elastischen Matten angeordnet sind, die jeweils mindestens eine für Wasser flächenhaft durchlässige, permeable Basisschicht aus synthetischem Material aufweisen, besonders bevorzugt aus insbesondere geschlossenzelligem und vernetzten PE oder PET.
  2. Reitplatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Matten jeweils auf ihrer nach oben zeigenden Seite eine flächenhaft durchlässige, permeable, mit der Basisschicht verbundende Vliesschicht aufweisen, insbesondere eine als PET-Geotextil ausgebildete Vliesschicht.
  3. Reitplatz gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht aus miteinander insbesondere in einem thermischen Prozess verbundenen Schaumflocken aus geschlossenzelligem, vernetzten PE besteht.
  4. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) mindestens auf ihrer nach oben zeigenden Seite jeweils mit einem wasserdurchlässigen Filtervlies (26) überdeckt sind, insbesondere mit einem Filtervlies mit einer wirksamen Öffnungsweite O90 zwischen 0,08 und 0,1 mm, bevorzugt 0,09 mm.
  5. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) Sickerrohre sind, insbesondere Vollsickerrohre.
  6. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) oberhalb, insbesondere auf einer wasserundurchlässigen, den Boden des Beckens bedeckenden Abdichtungsfolienschicht (18) angeordnet sind.
  7. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Filtervlies (26) mindestens bereichsweise überdeckten Bewässerungsorgane (22) wenigstens nach oben hin überdeckt, bevorzugt aber seitlich und oben eingebettet sind in eine Bodenschicht (28), insbesondere eine Bodenschicht aus gewaschenem Brechsand mit einem Feinsandanteil zwischen 5% und 25%, bevorzugt zwischen 10% und 20%, und mit einem Schluffanteil von maximal 10%, bevorzugt maximal 5%.
  8. Reitplatz gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus Elastikmatten oberhalb der Bodenschicht (28) angeordnet ist, insbesondere (unter Berührung derselben) auf dieser.
  9. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Schicht (30) aus Elastikmatten eine Tretschicht (12) angeordnet ist, insbesondere (unter Berührung derselben) auf der Schicht (30) aus Elastikmatten, vorzugsweise eine Tretschicht (12) aus Quarzsand der Körnung 0/1 mit einem Feinsandanteil zwischen 5% und 45%, bevorzugt zwischen 10% und 40%, und mit einem Schluffanteil zwischen 0,5 und 10%, bevorzugt zwischen 1 und 7%.
  10. Reitplatz gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Tretschicht (12) eine Mischung aus Textilfasern eingebracht ist, insbesondere in einer Menge zwischen 1 und 3 kg/m2, bevorzugt zwischen 2 und 2,5 kg/m2.
  11. Reitplatz gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsorgane (22) zugleich die Entwässerungsorgane (22) sind, insbesondere Be- und Entwässerungsrohre (22) bzw. Sickerrohre zur Be- und Entwässerung.
  12. Reitplatz gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- und Entwässerungsorgane (22) an einen Be- und Entwässerungsschacht (34) angeschlossen sind, über den Wasser bedarfsweise zu den Bewässerungsorganen (22) geleitet werden kann oder dem Wasser von den Entwässerungsorganen (22) zugeleitet werden kann.
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