DE202011110138U1 - Allwettertrittschicht für Reitplätze sowie Reitplatzaufbau mit einer derarigen Allwettertrittschicht - Google Patents

Allwettertrittschicht für Reitplätze sowie Reitplatzaufbau mit einer derarigen Allwettertrittschicht Download PDF

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Abstract

Allwettertrittschicht für Reitplätze, bestehend aus einer sich selbst verdichtenden Aufschüttung auf einem stabilen Untergrund, wobei die Aufschüttung Flächenstücke in Form von Flocken oder Schnitzeln enthält und die Flocken oder Schnitzel auf einer synthetischen Teppichgewebeschicht basieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschüttung Flächenstücke aufweist, welche statistisch verteilt mindestens eine Teilmenge einer ersten durchschnittlichen Flächengröße und mindestens eine Teilmenge einer zweiten durchschnittlichen Flächengröße bilden, wobei die Teilmengen eine annähernd gleich große Anzahl von Flächenstücken umfassen und die erste durchschnittliche Flächengröße einem Vielfachen, insbesondere dem 1,5- bis 5,5-Fachen der zweiten durchschnittlichen Flächengröße entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Allwettertrittschicht für Reitplätze, bestehend aus einer sich selbst verdichtenden Aufschüttung auf einem stabilen Untergrund, wobei die Aufschüttung Flächenstücke in Form von Flocken oder Schnitzeln enthält und die Flocken oder Schnitzel auf einer synthetischen Teppichgewebeschicht basieren, gemäß Anspruch 1, sowie einen Reitplatzaufbau mit einer Allwettertrittschicht nach Anspruch 7.
  • Aus der DE 2 208 538 A1 sind Trittschichten aus Lederabfällen vorbekannt. Leder ist ein verrottendes Material und wird durch tierische Exkremente angegriffen. Eine Trittschicht aus Ledermaterial ist damit wartungs- und pflegeintensiv und letztendlich mit hohen Kosten und Arbeitsaufwendungen verbunden.
  • Trittschichten für Reitplätze nach DE 38 43 974 A1 können aus Sand und zur Lockerung beigemischten Schnitzelmaterial bestehen, wobei das Schnitzelmaterial auf einen zerkleinerten Textilverbundstoff zurückgeht. Die höhere Masse des Sandmaterials lagert sich jedoch zur Trittschichtunterseite ab mit der Folge, dass die Schnitzel aus Textilverbundstoff über den Sand rollen mit einer sich ergebenden Unfallgefahr für Reiter und Pferd.
  • Die gattungsbildende DE 101 47 676 C1 offenbart eine Allwettertrittschicht insbesondere für Reitplätze aus lockerer Aufschüttung auf einer beliebigen festen, ausreichend griffigen und rauen Unterlage. Die Trittschicht umfasst unregelmäßig geformte Flächenstücke mit einer gewünschten Neigung zum Verfilzen. Die Aufschüttung selbst besteht aus nicht hygroskopischen, gewebeartigen, faserigen, vollsynthetischen Schnitzeln einer Teppichgewebeschicht.
  • Die Kanten der Teppichgewebeschichtschnitzel weisen eine Rissstruktur auf, so dass sich die Verfilzung im Betrieb einer Reitplatzanlage mit einer derartigen Trittschicht einstellt.
  • Bei einer Ausführungsform nach DE 101 47 676 C1 sind die Teppichschnitzel polygonal geformt und weisen Abmessungen von 1 cm bis 10 cm in Länge bzw. Breite auf. In der lockeren Aufschüttung liegen die Schnitzel in lateraler Richtung zueinander ungeordnet, legen sich jedoch vertikal geordnet und sich im Allgemeinen teilweise überlappend mit ihren Flächen zueinander, so dass sich in Draufsicht quasi das Bild eines ungeordneten Mosaiks aus Teppichschnitzeln ergibt. Die fortgesetzte Beanspruchung der Aufschüttung führt zu dem Verfilzen der Teppichschnitzel untereinander.
  • Das für die Allwettertrittschicht genutzte Rohmaterial stammt aus Stanzabfällen bei der Herstellung von textilen Verkleidungsteilen in der Zulieferindustrie der Automobilproduktion. Die Stanzabfälle weisen einen Teppichflor auf und eine mit diesem verbundene Unterschicht.
  • Bei der in der Praxis umgesetzten Allwettertrittschicht nach DE 101 47 676 C1 weisen die produzierten Flocken oder Schnitzel aufgrund ihrer Herstellung eine im Wesentlichen gleiche Flächengröße auf.
  • Es hat sich gezeigt, dass insbesondere bei den üblicherweise nahezu kreisrunden Flocken oder Schnitzeln die seitliche Berührung der einzelnen Flächenstücke nur punktuell stattfindet, was zu einer nicht ausreichenden Stabilität der Trittschicht in horizontaler Richtung führt.
  • Insbesondere beim Ausüben des Springreitsports verbleibt nicht genügend Halt für das Pferd mit der Folge einer nicht vertretbaren Unfall- bzw. Verletzungsgefahr.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, dass bei größeren Schütthöhen der Allwettertrittschicht nach DE 101 47 676 C1 sich keine dichte Masse mehr ausbildet. Die bei der Nutzung eines derartig ausgebildeten Reitplatzes auftretenden Kräfte in vertikaler Richtung genügen offensichtlich nicht, um, wiederum vertikal betrachtet, die gewünschte Verfestigung zu bewirken. Es müssten also hier aufwendige Walzverfahren zum Einsatz kommen, was jedoch in vielen Fällen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten unmöglich ist und darüber hinaus zu nicht vertretbaren bzw. akzeptierten Kosten führt.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Allwettertrittschicht, insbesondere für Reitplätze, bestehend aus einer sich selbst verdichtenden Aufschüttung auf einem stabilen Untergrund anzugeben, wobei die zu schaffende Allwettertrittschicht insbesondere in horizontaler Richtung über eine sehr hohe Stabilität verfügen soll.
  • Weiterhin soll die Aufschüttung der Allwettertrittschicht auch in vertikaler Richtung, insbesondere bei größeren Schütthöhen sich stabil verdichten, und zwar ohne dass mechanische Hilfsmittel zur Anwendung kommen.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch die Allwettertrittschicht gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1 sowie durch ein Reitplatzsystem mit einer derartigen Allwettertrittschicht gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 7, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Es wird demnach von einer Allwettertrittschicht, insbesondere für Reitplätze, ausgegangen, bestehend aus einer sich selbst verdichtenden Aufschüttung auf einem stabilen Untergrund, z. B. Schotter, wobei die Aufschüttung Flächenstücke in Form von Flocken oder Schnitzeln enthält und die Flocken oder Schnitzel auf einer synthetischen Teppichgewebeschicht basieren.
  • Das Ausgangsmaterial zur Bildung der Flocken oder Schnitzel kann demjenigen entsprechen, wie in der DE 101 47 676 C1 geschildert.
  • Erfindungsgemäß weist die Aufschüttung Flächenstücke auf, welche statistisch verteilt mindestens eine Teilmenge einer ersten durchschnittlichen Flächengröße und mindestens eine Teilmenge einer zweiten durchschnittlichen Flächengröße bilden.
  • Die Teilmengen um fassen hierbei eine annähernd gleich große Anzahl von einzelnen Flächenstücken.
  • Weiterhin erfindungsgemäß entspricht die erste durchschnittliche Flächengröße einem Vielfachen, insbesondere dem 1,5- bis 5,5-Fachen der zweiten durchschnittlichen Flächengröße.
  • Durch die bewusste unterschiedliche Größe der Flächenstücke und der Größenverteilung tritt eine seitliche Berührung der Flächenstücke der Aufschüttung nicht mehr lediglich punktuell, sondern über größere Randbereiche der Flächenabschnitte statt. Kleinere Flocken oder Schnitzel können sich verdichtend und versteifend in Zwischenräume legen, die von größeren Flächenstücken herrühren.
  • Aufgrund dieser vorstehend geschilderten Verfahrensweise ergibt sich eine bessere horizontale Versteifung und eine höhere diesbezügliche Stabilität der Allwettertrittschicht.
  • Die Aufschüttung kann darüber hinaus mindestens eine weitere Teilmenge von Flächenstücken aufweisen, deren Flächengröße im Wesentlichen dem Mittelwert aus der ersten und zweiten durchschnittlichen Flächengröße entspricht.
  • Die Schnitzel oder Flocken der erfindungsgemäßen Aufschüttung besitzen beispielhaft einen Durchmesser von im Wesentlichen 0,5 cm bis 10,0 cm, insbesondere 0,8 cm bis 5,0 cm.
  • Die Durchmesserangabe ist hier approximiert zu verstehen auch für den Fall, dass die einzelnen Flächenstücke nicht tatsächlich vollständig kreisrund sind.
  • Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung werden die Flächenstücke einseitig mit einer masseerhöhenden Schwerfolienbeschichtung versehen.
  • Die Schwerfolienbeschichtung kann hier aus einem flüssig aufgebrachten Polypropylen bestehen.
  • Die Schwerfolienbeschichtung liegt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Bereich von ca. 1,5 kg/m2 bis 3,0 kg/m2 Teppichgewebe.
  • Durch die Schwerfolienbeschichtung erhalten die einzelnen Flächenstücke eine wesentlich größere Masse, ohne dass die ansonsten für das Verfilzen und Verdichten gewünschten Eigenschaften einer nachteiligen Veränderung unterliegen. Hierdurch kann auch bei größeren Schütthöhen von mehr als 15 cm eine gewünschte vertikale Verdichtung der Flächenstücke eintreten, so dass sich eine feste Matte bildet.
  • Die Schwerfolie bleibt erfindungsgemäß bis zu einer Schichtdicke oder Länge von 3,5 kg/m2 Teppichfläche ausreichend elastisch, um die Verformungsbewegung der Flächenstücke beim Verdichten und beim Betrieb eines diesbezüglich ausgestatteten Reitplatzes nicht zu behindern.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht in einem Reitplatzaufbau auf der Basis der vorgestellten Allwettertrittschicht.
  • Dabei wird zunächst auf einer eingeebneten Bodenfläche eine Tragschicht z. B. aus Schotter in bekannter Weise aufgebracht. Die Tragschicht nimmt nun die Allwettertrittschicht mit den erfindungsgemäßen Flächenstücken in der beschriebenen Konfiguration auf. Auf die Allwettertrittschicht wird eine wasserdurchlässige Matte, z. B. eine mit Öffnungen versehene Gummimatte aufgebracht.
  • Die wasserdurchlässige Matte bildet nun eine Basis für eine Sanddeckschicht als Tretschicht.
  • Der so erhaltene Reitplatzaufbau wird von Reiter und Pferd als sehr angenehm empfunden, und zwar bedingt durch die elastische, schwingende Schicht gemäß den erfindungsgemäßen Merkmalen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden aus Teppichabfällen mit Hilfe eines Schredders definierte Mengen unterschiedlich großer Flocken oder Schnitzel mit Größen von z. B. von 0,8 cm bis 5,0 cm Durchmesser hergestellt. Dabei wird der Schredder und ein mit diesem verbundenes Sieb so eingestellt, dass die entsprechenden Flocken oder Schnitzelgrößen in der notwendigen Verhältnismenge gefertigt werden können.
  • Es hat sich hierbei gezeigt, dass im Übergangsbereich der Sieblöcher einer Sieblinie sich eine Vermischung einstellt, so dass auch Zwischengrößen von Flocken oder Schnitzeln anfallen. Letztendlich ergibt sich durch die unterschiedlich hinsichtlich ihrer Flächengröße ausgebildeten Flocken oder Schnitzel bei dem Erstellen eines Reitplatzbelags die gewünschte stabile und schubfeste Matte.
  • Zur weiteren Verbesserung des Reitplatzaufbaus und dem Ziel einer vergrößerten Schütthöhe findet eine gezielte Masseerhöhung der Rohware vor deren Zerkleinerung statt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel erfolgt ein Beschichten der Rückseite des Teppichausgangsmaterials mit einer Schwerfolie.
  • Dabei wird als Schwerfolie eine flüssige Polypropylenschicht in gewünschter Stärke auf der Unterseite des Teppichmaterials z. B. durch Spritzen aufgebracht.
  • Die Schwerfolienbeschichtung bleibt bis zu einer Stärke von ca. 3,5 kg/m2 Teppichfläche elastisch genug, um sich den Anwendungserfordernissen genügend verformen zu können. Ein Durchtreten der aus einer solchen Schüttung gebildeten Allwettertrittschicht ist wirksam verhindert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden bei Dressurplätzen ca. 1,5 kg Schwerfolie je m2 Teppichfläche und bei Springplätzen ca. 3 kg Schwerfolie je m2 Teppichfläche aufgebracht.
  • Die Flächenstücke für die Aufschüttung werden lose auf dem zu erstellenden Reitplatz aufgebracht und können bei Bedarf zur schnelleren Ausbildung einer durchgängigen Matte mit einer sogenannten Schaffußwalze verdichtet werden.
  • Bei einem beispielhaften Reitplatzaufbau wird zunächst der vor Ort vorhandene Bodenbereich begradigt und darauf eine Tragschicht von z. B. aus Schotter mit entsprechender Korngröße aufgebracht.
  • Auf die so vorbereitete Fläche wird dann das Aufschütten der erfindungsgemäßen Flocken oder Schnitzel mit der definierten Flächengrößenverteilung vorgenommen. Als Trenn- oder zweite Tragschicht wird die Flocken-/Schnitzelschicht mit einer wasserdurchlässigen Gummimatte abgedeckt, die wiederum eine Sandschicht als eigentliche Tretschicht aufnimmt.
  • Bei diesem Aufbau kann eine ungehinderte Wasserabfuhr erfolgen, bei Bedarf die Sandschicht erneuert werden und es weist ein solcher Reitplatzaufbau die für Reiter und Pferd angenehme Elastizität auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2208538 A1 [0002]
    • DE 3843974 A1 [0003]
    • DE 10147676 C1 [0004, 0006, 0008, 0011, 0016]

Claims (9)

  1. Allwettertrittschicht für Reitplätze, bestehend aus einer sich selbst verdichtenden Aufschüttung auf einem stabilen Untergrund, wobei die Aufschüttung Flächenstücke in Form von Flocken oder Schnitzeln enthält und die Flocken oder Schnitzel auf einer synthetischen Teppichgewebeschicht basieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschüttung Flächenstücke aufweist, welche statistisch verteilt mindestens eine Teilmenge einer ersten durchschnittlichen Flächengröße und mindestens eine Teilmenge einer zweiten durchschnittlichen Flächengröße bilden, wobei die Teilmengen eine annähernd gleich große Anzahl von Flächenstücken umfassen und die erste durchschnittliche Flächengröße einem Vielfachen, insbesondere dem 1,5- bis 5,5-Fachen der zweiten durchschnittlichen Flächengröße entspricht.
  2. Allwettertrittschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschüttung eine weitere Teilmenge von Flächenstücken aufweist, deren Flächengröße im Wesentlichen dem Mittelwert aus der ersten und der zweiten durchschnittlichen Flächengröße entspricht.
  3. Allwettertrittschicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitzel oder Flocken einen Durchmesser von im Wesentlichen 0,5 cm bis 10,0 cm, insbesondere 0,8 cm bis 5,0 cm besitzen.
  4. Allwettertrittschicht nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenstücke einseitig mit einer masseerhöhenden Schwerfolienbeschichtung versehen sind.
  5. Allwettertrittschicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerfolienbeschichtung aus Polypropylen besteht.
  6. Allwettertrittschicht nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerfolienbeschichtung im Bereich von ca. 1,5 kg/m2 bis 3,0 kg/m2 Teppichgewebe liegt.
  7. Reitplatzaufbau mit einer Allwettertrittschicht nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer eingeebneten Bodenfläche eine Tragschicht aufgebracht ist, die Tragschicht die Allwettertrittschicht aufnimmt, welche von einer wasserdurchlässigen Matte abgedeckt ist, sowie weiterhin auf der wasserdurchlässigen Matte eine Sandschicht angeordnet ist.
  8. Reitplatzaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht Gesteinsschotter enthält oder aus einem Schottermaterial besteht.
  9. Reitplatzaufbau nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Zwischenschicht ausgebildete Allwettertrittschicht eine Schichtdicke von mehreren Zentimetern bis mehreren Dezimetern besitzt.
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