EP2268427A1 - Betriebsverfahren für eine kaltwalzstrasse mit verbesserter dynamik - Google Patents

Betriebsverfahren für eine kaltwalzstrasse mit verbesserter dynamik

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EP2268427A1
EP2268427A1 EP09718646A EP09718646A EP2268427A1 EP 2268427 A1 EP2268427 A1 EP 2268427A1 EP 09718646 A EP09718646 A EP 09718646A EP 09718646 A EP09718646 A EP 09718646A EP 2268427 A1 EP2268427 A1 EP 2268427A1
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Abstract

In einer mehrgerüstigen Kaltwalzstraße wird ein Band (5) gewalzt. Mittels einer Walzkrafterfassungseinrichtung (14) wird eine Istwalzkraft (F) eines letzten Walzgerüsts (4) der Kaltwalzstraße erfasst und einer Kraftregeleinrichtung (15) zugeführt. Die Kraftregeleinrichtung (15) ermittelt anhand der ihr zugeführten Istwalzkraft (F) und einer Sollwalzkraft (F*) mindestens eine Stellgröße (dsl*, dv'*) und gibt sie aus. Mittels einer dem letzten Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße unmittelbar nachgeordneten Dickenmesseinrichtung (10) wird eine Istdicke (d) des Bandes (5) erfasst und einer Dickenregeleinrichtung (11) zugeführt. Die Dickenregeleinrichtung (11) wirkt auf das letzte Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße. Mittels einer dem letzten Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße unmittelbar vorgeordneten weiteren Dickenmesseinrichtung (16) wird eine weitere Istdicke (d' ) des Bandes (5) erfasst. Mittels Geschwindigkeitserfassungseinrichtungen (19, 20) werden Geschwindigkeiten (v', v) erfasst, mit denen das Band (5) in das letzte Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße einläuft und aus dem letzten Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße ausläuft. Die erfassten Geschwindigkeiten (v', v) und eine vorbestimmte Enddicke (d*), die das Band (5) hinter dem letzten Walzgerüst (4) der Kaltwalzstraße aufweisen soll, werden einer Sollwertermittlungseinrichtung (18) zugeführt. Die Sollwertermittlungseinrichtung (18) ermittelt in Abhängigkeit von den ihr zugeführten Größen (v', v, d*, d) eine Solldicke (d'*). Einer auf das vorletzte Walzgerüst (3) der Kaltwalzstraße wirkenden weiteren Dickenregeleinrichtung (H') werden die Solldicke (d'*) als Sollwert (d'*) und die weitere Istdicke (d' ) als Istwert (d' ) zugeführt.

Description

Beschreibung
Betriebsverfahren für eine Kaltwalzstraße mit verbesserter Dynamik
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße zum Walzen eines Bandes,
- wobei mittels einer Walzkrafterfassungseinπchtung eine Istwalzkraft eines letzten Walzgerusts der Walzstraße er- fasst und einer Kraftregeleinrichtung zugeführt wird,
- wobei die Kraftregeleinrichtung anhand der ihr zugefuhrten Istwalzkraft und einer Sollwalzkraft mindestens eine Stellgroße ermittelt und ausgibt,
- wobei mittels einer dem letzten Walzgerust der Walzstraße unmittelbar nachgeordneten Dickenmessemrichtung eine
Istdicke des Bandes erfasst und einer Dickenregeleinrichtung zugeführt wird,
- wobei die Dickenregeleinrichtung auf das letzte Walzgerust der Kaltwalzstraße wirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm Maschinencode umfasst, der von einer Steuereinrichtung für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße unmittelbar ausfuhrbar ist.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Datenträ¬ ger, auf dem in maschinenlesbarer Form ein Computerprogramm der obenstehend beschriebenen Art gespeichert ist.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuerein¬ richtung für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße, wobei die Steuereinrichtung mit einem derartigen Computerprogramm programmiert ist.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine mehrge¬ rustige Walzstraße, - wobei die Kaltwalzstraße mehrere Walzgeruste aufweist, die im Betrieb der Kaltwalzstraße von einem Band nacheinander durchlaufen werden,
- wobei dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße eine WaIz- krafterfassungseinπchtung zugeordnet ist, mittels derer eine Istwalzkraft des letzten Walzgerusts erfassbar ist,
- wobei dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße eine Di- ckenmessemrichtung, mittels derer eine Istdicke des Bandes erfassbar ist, unmittelbar nachgeordnet ist, - wobei die Kaltwalzstraße eine Steuereinrichtung der oben¬ stehend beschriebenen Art aufweist, die mit den Walzgerus- ten der Kaltwalzstraße, der Walzkrafterfassungseinπchtung und der Dickenmessemrichtung datentechnisch verbunden ist.
Die obenstehend beschriebenen Gegenstande sind allgemein bekannt. Rein beispielhaft wird auf die DE 42 43 045 Al und die JP 08 090 028 A verwiesen.
Bei mehrgerustigen Kaltwalzwerken wird üblicherweise die Banddicke hinter dem ersten und hinter dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße gemessen. Banddickenfehler, die in den dazwischen liegenden Walzgerusten der Kaltwalzstraße auftreten, werden erst durch die Dickenmessung hinter dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße bemerkt. Die totzeitbehaftete aus- laufseitige Monitorregelung der Kaltwalzstraße kann diese
Fehler prinzipbedingt nur unvollständig ausregeln. Insbesondere im sogenannten Modus C, in dem das letzte Walzgerust der Kaltwalzstraße als Dressiergerust mit konstanter Walzkraft betrieben wird, gestaltet sich die Ausregelung der Dickenfeh- ler als schwierig. Der Grund besteht hierbei darin, dass die Monitorregelung auf das letzte walzspaltgeregelte Walzgerust wirkt, d. h. auf das vorletzte Walzgerust der Kaltwalzstraße. Die Totzeit besteht somit aus der Transportzeit, die das Band vom vorletzten Walzgerust der Walzstraße bis zur Dickenmess- einrichtung benotigt. Dadurch ist nur eine sehr geringe Reg¬ lerdynamik erreichbar. Wie bereits erwähnt, wird im Dressiermodus C das letzte WaIz- gerust der mehrgerustigen Kaltwalzstraße mit konstanter Walzkraft betrieben. Zu diesem Zweck ist die Anstellung des letzten Walzgerusts kraftgeregelt. Auf Grund der Walzkraftrege- lung reagiert das letzte Walzgerust auf Dickenfehler des Ban¬ des dadurch, dass es entsprechend nachgibt. Die Banddickenfehler durchlaufen das letzte Walzgerust der Kaltwalzstraße somit ungedämpft. Die auslaufseitige Monitorregelung, d. h. die Dickenmessemπchtung hinter der Kaltwalzstraße, veran- dert bei Bedarf die Stichabnahme des vorletzten Walzgerusts der Kaltwalzstraße. Auf Grund der großen Totzeit zwischen dem Stelleingriff am vorletzten Walzgerust der Kaltwalzstraße und der nachfolgenden Messung mittels der Dickenmessemπchtung können jedoch nur niederfrequente Störungen ausreichend aus- geregelt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Möglichkeiten zu schaffen, mittels derer Dickenfehler im gewalzten Band mit höherer Dynamik ausregelbar sind.
Die Aufgabe wird verfahrenstechnisch durch ein Betriebsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelost. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Betriebsverfahrens sind Gegenstand der abhangigen Ansprüche 2 bis 15.
Erfmdungsgemaß ist bei einem Betriebsverfahren der obenste¬ hend beschriebenen Art vorgesehen,
- dass mittels einer dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße unmittelbar vorgeordneten weiteren Dickenmessemπchtung eine weitere Istdicke des Bandes erfasst wird,
- dass mittels Geschwmdigkeitserfassungsemπchtungen Geschwindigkeiten erfasst werden, mit denen das Band in das letzte Walzgerust der Kaltwalzstraße einlauft und aus dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße auslauft, - dass die erfassten Geschwindigkeiten und eine vorbestimmte Enddicke, die das Band hinter dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße aufweisen soll, einer Sollwertermittlungseinrichtung zugeführt werden, - dass die Sollwertermittlungseinrichtung in Abhängigkeit von den ihr zugefuhrten Großen eine Solldicke ermittelt und
- dass einer auf das vorletzte Walzgerust der Kaltwalzstraße wirkenden weiteren Dickenregeleinrichtung die Solldicke als Sollwert und die weitere Istdicke als Istwert zugeführt werden .
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, - dass die Dickenregeleinrichtung einen Sollwert für eine
Verstelleinrichtung für den Walzspalt des letzten Walzge- rusts der Kaltwalzstraße ermittelt und einer Walzspaltregeleinrichtung als Sollwert zufuhrt,
- dass der Walzspaltregeleinrichtung weiterhin als Istwert ein Stellweg der Verstelleinrichtung zugeführt wird,
- dass die Walzspaltregeleinrichtung anhand der ihr zugefuhrten Großen einen Stellbefehl zum Verstellen der Verstelleinrichtung ermittelt und an die Verstelleinrichtung aus¬ gibt und - dass die Dickenregeleinrichtung eine Stellgroße für die
Walzengeschwindigkeit des letzten Walzgerusts der Kaltwalzstraße ermittelt und an das letzte Walzgerust der Kaltwalz¬ straße ausgibt.
Vorzugsweise wird der Walzspaltregeleinrichtung als Zusatzsollwert weiterhin ein Exzentπzitatskompensationswert zuge¬ führt. Durch diese Maßnahme können exzentπzitatsbedmgte Banddickenfehler kompensiert werden.
Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die von der
Kraftregeleinrichtung ausgegebene Stellgroße der Walzspaltregeleinrichtung als zusätzlicher Sollwert zugeführt wird. Durch diese Ausgestaltung ist die Kraftregeleinrichtung der Walzspaltregeleinrichtung überlagert, so dass im Ergebnis das letzte Walzgerust der Kaltwalzstraße direkt kraftgeregelt be¬ trieben wird. Alternativ ist es möglich,
- dass die von der Kraftregeleinrichtung ausgegebene Stellgroße auf die Walzengeschwindigkeit des vorletzten Walzge- rusts der Kaltwalzstraße wirkt, - dass ein im Band zwischen dem letzten Walzgerust und dem vorletzten Walzgerust der Kaltwalzstraße herrschender Bandzug erfasst und mittels einer Zugregeleinrichtung auf einen Sollzug geregelt wird und
- dass die Zugregeleinrichtung auf die Walzspaltregeleinπch- tung wirkt.
In diesem Fall ergibt sich eine indirekte Kraftregelung des letzten Walzgerusts der Kaltwalzstraße.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
- dass der Sollwertermittlungseinrichtung auch die Istdicke zugeführt wird und
- dass die Sollwertermittlungseinrichtung die Istdicke bei der Ermittlung der Solldicke berücksichtigt.
Durch diese Ausgestaltung werden noch bessere Regelergebnisse erzielt .
Es ist möglich, die weitere Dickenmessemrichtung auf konventionelle Art und Weise auszugestalten. Alternativ ist es mög¬ lich, dass die weitere Dickenmesseinπchtung die weitere Istdicke des Bandes indirekt anhand einer vor dem vorletzten Walzgerust der Kaltwalzstraße erfassten Geschwindigkeit des Bandes, einer bekannten korrespondierenden Istdicke des Bandes und einer erfassten Geschwindigkeit des Bandes zwischen dem vorletzten und dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße ermittelt .
Die Aufgabe wird weiterhin programmtechnisch durch ein Compu¬ terprogramm mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelost. In diesem Fall umfasst das Computerprogramm Maschinencode, der von einer Steuereinrichtung für eine mehrgerustige Kaltwalz- Straße unmittelbar ausfuhrbar ist. Die Ausfuhrung des Maschinencodes durch die Steuereinrichtung bewirkt, dass die Steuereinrichtung die obenstehend erwähnten Regeleinrichtungen realisiert, die obenstehend erwähnten Erfassungs- und Mess- einrichtungen ansteuert und die obenstehend erwähnten Stell¬ elemente ansteuert. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung gemäß einem Betriebsverfahren der obenstehend beschriebenen Art betrieben wird.
Die Aufgabe wird weiterhin durch einen Datenträger gelost, auf dem in maschinenlesbarer Form ein Computerprogramm der zuletzt beschriebenen Art gespeichert ist.
Einrichtungstechnisch wird die Aufgabe durch eine Steuereinrichtung für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße gelost, wobei die Steuereinrichtung mit einem Computerprogramm der obenstehend beschriebenen Art programmiert ist. Dadurch ist die Steuereinrichtung in der Lage, die entsprechenden Regelein- πchtungen zu realisieren, die entsprechenden Erfassungs- und Messeinrichtungen anzusteuern und die entsprechenden Stellelemente anzusteuern, so dass im Ergebnis die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung gemäß einem Betriebsverfahren der obenstehend beschriebenen Art betrieben wird.
Anlagentechnisch wird die Aufgabe durch eine mehrgerustige Kaltwalzstraße mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelost. Die mehrgerustige Kaltwalzstraße weist mehrere Walzgeruste auf, die im Betrieb der Kaltwalzstraße von einem Band nacheinander durchlaufen werden. Dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße ist eine Walzkrafterfassungseinrichtung zugeordnet, mittels derer eine Istwalzkraft des letzten Walzgerusts erfassbar ist. Dem letzten Walzgerust der Kaltwalzstraße ist eine Di- ckenmesseinrichtung, mittels derer eine Istdicke des Bandes erfassbar ist, unmittelbar nachgeordnet. Die Kaltwalzstraße weist eine Steuereinrichtung der obenstehend beschriebenen Art auf, die mit den Walzgerusten der Kaltwalzstraße, der Walzkrafterfassungseinrichtung und der Dickenmesseinπchtung datentechnisch verbunden ist, so dass die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung gemäß einem Betriebsverfahren der obenstehend beschriebenen Art betrieben werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in Pπnzipdarstellung :
FIG 1 eine mehrgerustige Kaltwalzstraße,
FIG 2 bis 4 mögliche Ausgestaltungen eines Ausschnitts der Kaltwalzstraße von FIG 1 und
FIG 5 eine mögliche Ausgestaltung einer Dickenmess- emπchtung.
Gemäß FIG 1 weist eine Kaltwalzstraße mehrere Walzgeruste 1 bis 4 auf, die im Betrieb der Kaltwalzstraße von einem Band 5 nacheinander durchlaufen werden. Rein beispielhaft weist hierbei die Kaltwalzstraße vier derartiger Walzgeruste 1 bis 4 auf. Die Anzahl an Walzgerusten 1 bis 4 konnte jedoch alternativ auch großer oder kleiner sein.
Die Kaltwalzstraße weist weiterhin eine Steuereinrichtung 6 auf. Die Steuereinrichtung 6 ist mit den Walzgerusten 1 bis 4 der Kaltwalzstraße datentechnisch verbunden. Die Steuereinrichtung 6 betreibt die Kaltwalzstraße gemäß einem der Betriebsverfahren, die nachfolgend in Verbindung mit den FIG 2 bis 4 naher erläutert werden. Hierbei wird im Rahmen der FIG 2 bis 4 insbesondere auf den Betrieb des letzten Walzgerusts 4 und des vorletzten Walzgerusts 3 der Kaltwalzstraße naher eingegangen. Die übrigen Walzgeruste 1, 2 der Kaltwalzstraße können auf an sich bekannte Art und Weise betrieben werden.
Die Steuereinrichtung 6 ist in der Regel als programmierbare Steuereinrichtung 6 ausgebildet, die im Betrieb ein Computerprogramm 7 ausfuhrt. Das Computerprogramm 7 umfasst hierbei Maschinencode 8, der von der Steuereinrichtung 6 unmittelbar ausfuhrbar ist. Die Ausfuhrung des Maschinencodes 8 bewirkt in diesem Fall, dass die Steuereinrichtung 6 die Kaltwalzstraße entsprechend einem erflndungsgemaßen Betriebsverfahren betreibt .
Das Computerprogramm 7 kann bereits bei der Herstellung der Steuereinrichtung 6 in der Steuereinrichtung 6 hinterlegt worden sein. Alternativ ist es möglich, das Computerprogramm 7 der Steuereinrichtung 6 über eine Rechner-Rechner-Verbin- düng zuzuführen. Die Rechner-Rechner-Verbindung ist in FIG 1 hierbei nicht dargestellt. Sie kann beispielsweise als Anbindung an ein LAN oder an das Internet ausgebildet sein. Wiederum alternativ ist es möglich, das Computerprogramm 7 auf einem Datenträger 9 in maschinenlesbarer Form zu speichern und das Computerprogramm 7 der Steuereinrichtung 6 über den Datenträger 9 zuzuführen. Die Ausgestaltung des Datenträgers 9 ist hierbei beliebiger Natur. Beispielsweise ist es möglich, dass der Datenträger 9 als USB-Memorystick oder als Speicherkarte ausgebildet ist. Dargestellt ist in FIG 1 eine Ausgestaltung des Datenträgers 9 als CD-ROM.
Gemäß FIG 2 ist in einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße eine Dickenmessemπchtung 10 unmittelbar nachgeordnet. Mittels der Dickenmessemπchtung 10 wird eine Istdicke d erfasst, die das Band 5 am Ort der Dickenmessemπchtung 10 aufweist. Die Dickenmessemπchtung 10 fuhrt die von ihr erfasste Istdicke d einer Dickenregeleinrichtung 11 zu. Die Dickenregeleinrichtung 11 wirkt auf das letzte Walzgerust 4 der KaIt- Walzstraße.
Insbesondere ermittelt die Dickenregeleinrichtung 11 einen Sollwert s* für eine Verstelleinrichtung 12. Mittels der Verstelleinrichtung 12 ist ein Walzspalt des letzten Walzgerusts 4 der Kaltwalzstraße einstellbar. Den ermittelten Sollwert s* fuhrt die Dickenregeleinrichtung 11 einer Walzspaltregeleinrichtung 13 als Sollwert s* zu. Der Walzspaltregeleinrichtung 13 wird weiterhin als Istwert s ein Stellweg s der Verstelleinrichtung 12 zugeführt. Die Walzspaltregeleinrichtung 13 ermittelt anhand der ihr zuge- fuhrten Großen s*, s einen Stellbefehl Q zum Verstellen der Verstelleinrichtung 12. Sie gibt den Verstellbefehl Q an die Verstelleinrichtung 12 aus.
Gemäß FIG 2 ist die Verstelleinrichtung 12 als Hydraulikzylindereinrichtung ausgebildet. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Entscheidend ist lediglich, dass die Verstell¬ einrichtung 12 unter Last verstellbar ist.
Weiterhin ermittelt die Dickenregeleinrichtung 11 eine weitere Stellgroße δv*, welche auf die Walzengeschwindigkeit des letzten Walzgerusts 4 der Kaltwalzstraße wirkt.
Gemäß FIG 2 ist weiterhin dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße eine Walzkrafterfassungseinπchtung 14 zugeordnet. Mittels der Walzkrafterfassungsemπchtung 14 wird eine Istwalzkraft F des letzten Walzgerusts 4 der Kaltwalzstraße erfasst und einer Kraftregeleinrichtung 15 zugeführt. Die Walzkraftregeleinrichtung 15 ermittelt anhand der ihr zuge- fuhrten Istwalzkraft F und einer Sollwalzkraft F* eine Stellgroße δsl* und gibt diese Stellgroße δsl* aus. Bei dem Aus- fuhrungsbeispiel gemäß FIG 2 wird hierbei die von der Kraftregeleinrichtung 15 ausgegebene Stellgroße δsl* der Walz¬ spaltregeleinrichtung 13 als zusatzlicher Sollwert δsl* zugeführt.
Gemäß FIG 2 wird der Walzspaltregeleinrichtung 13 als weiterer Zusatzsollwert δs2* weiterhin ein Exzentrizitatskompensa- tionswert δs2* zugeführt. Diese Ausgestaltung ist bevorzugt, jedoch nicht zwingend erforderlich.
Auf Grund der obenstehend in Verbindung mit FIG 2 beschriebe¬ nen möglichen Ausgestaltung der Kaltwalzstraße wird eine verbessere Dynamik erreicht, weil die Dickenregeleinrichtung 11 dynamisch auf das letzte Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße wirkt. Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, in dem zwar ebenfalls die Dickenmessemrichtung 10 hinter dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße angeordnet ist, die Dickenregeleinrichtung 11 jedoch auf das vorletzte Walzgerust 3 der Kaltwalzstraße wirkt.
Die obenstehend in Verbindung mit FIG 2 erläuterte Vorgehensweise kann weiter verbessert werden. Insbesondere ist es gemäß FIG 2 möglich, dass dem letzten Walzgerust 4 der KaIt- Walzstraße eine weitere Dickenmessemrichtung 16 unmittelbar vorgeordnet ist. Mittels der weiteren Dickenmessemrichtung 16 wird eine weitere Istdicke d' erfasst, die das Band 5 am Ort der weiteren Dickenmessemrichtung 16 aufweist. Die weitere Istdicke d' wird gemäß FIG 2 ebenfalls der Dickenre- gelemπchtung 11 zugeführt. Die Dickenregeleinrichtung 11 ist daher m der Lage, die weitere Istdicke d' bei der Ermittlung des Sollwerts s* zu berücksichtigen. Im Ergebnis wird somit anhand der erfassten weiteren Istdicke d' die auf das letzte Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße wirkende Stellgro- ße Q variiert. Die anhand der weiteren Istdicke d' variierte Stellgroße s* wirkt somit auf die Walzspaltregeleinrichtung 13.
Gemäß FIG 2 wird weiterhin ein Bandzug Z erfasst, der zwi- sehen dem letzten Walzgerust 4 und dem vorletzten Walzgerust 3 der Kaltwalzstraße im Band 5 herrscht. Der Bandzug Z sowie ein Sollzug Z* werden einer Zugregeleinrichtung 17 zugeführt, welche den Bandzug Z auf den Sollzug Z* regelt. Die Zugregeleinrichtung 17 kann hierbei insbesondere auf die Walzenge- schwmdigkeit des vorletzten Walzgerusts 3 der Kaltwalzstraße wirken. Alternativ ist es möglich, wie in FIG 2 gestrichelt angedeutet, dass die Zugregeleinrichtung 17 auf die Walzengeschwindigkeit des letzten Walzgerusts 4 der Kaltwalzstraße wirkt .
Alternativ zu der Ausgestaltung gemäß FIG 2 ist es möglich, die Kaltwalzstraße gemäß einem Betriebsverfahren zu betreiben, das nachfolgend in Verbindung mit FIG 3 naher erläutert wird. Im Rahmen der FIG 3 wird hierbei zunächst auf die Ge¬ meinsamkeiten mit der Ausgestaltung gemäß FIG 2 eingegangen, danach auf die Unterschiede.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 3 ist die Dickenmessem- πchtung 10 dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße nachgeordnet. Die Dickenmessemπchtung 10 erfasst die Istdicke d des Bandes 5 hinter dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße und fuhrt die Istdicke d der Dickenregeleinrichtung 11 zu. Die Dickenregeleinrichtung 11 wirkt auf das letzte Walz¬ gerust 4 der Kaltwalzstraße.
Weiterhin ermittelt auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 3 die Dickenregeleinrichtung 11 den Sollwert s* für die Ver- Stelleinrichtung 12 und fuhrt ihn der Walzspaltregelung 13 als Sollwert s* zu. Die Walzspaltregeleinrichtung 13 nimmt den Sollwert s* und den korrespondierenden Istwert s entgegen und ermittelt auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben den Stellbefehl Q zum Verstellen der Verstelleinrichtung 12. Wei- terhm ist auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 3 die WaIz- krafterfassungsemπchtung 14 vorhanden, welche die Istwalzkraft F des letzten Walzgerusts 4 erfasst und der Kraftre¬ geleinrichtung 15 zufuhrt. Die Kraftregeleinrichtung 15 ermittelt wie zuvor anhand der ihr zugefuhrten Istwalzkraft F und der ihr ebenfalls zugefuhrten Sollwalzkraft F* eine
Stellgroße δv' * und gibt diese Stellgroße δv' * aus. Im Unter¬ schied zu der Ausgestaltung gemäß FIG 2 wirkt die von der Kraftregeleinrichtung 15 ausgegebenen Stellgroße δv' * jedoch auf die Walzengeschwindigkeit des vorletzten Walzgerusts 3 der Kaltwalzstraße.
Weiterhin ist auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 3 vorgesehen, dass die Dickenregeleinrichtung 11 eine weitere Stellgroße δv* ermittelt, welche auf die Walzengeschwindigkeit des letzten Walzgerusts 4 der Kaltwalzstraße wirkt. Analog zu der Ausgestaltung gemäß FIG 2 wird der Bandzug Z zwischen dem letzten Walzgerust 4 und dem vorletzten Walzgerust 3 der Kaltwalzstraße erfasst und der Zugregeleinrichtung 17 zuge- fuhrt. Die Zugregeleinrichtung 17 regelt den Bandzug Z auf den Sollzug Z*. Weiterhin ist bei der Ausgestaltung gemäß FIG
3 vorgesehen, dass die Zugregeleinrichtung 17 auf die Walzspaltregeleinrichtung 13 wirkt.
Durch die Ausgestaltung gemäß FIG 3 ergibt sich im Ergebnis die gleiche Wirkung wie durch die Ausgestaltung von FIG 2. Denn die Dickenregeleinrichtung 11 wirkt auf das letzte WaIz- gerust 4 der Kaltwalzstraße, so dass die Totzeit verringert und die Dynamik daher verbessert wird.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 3 sind verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen möglich. Insbesondere ist es - analog zu FIG 2 - weiterhin möglich, der Walzspaltregelemπch- tung 13 als Zusatzsollwert δs2* den Exzentπzitatskompensati- onswert δs2* zuzuführen.
Weiterhin ist es möglich, dass mittels der weiteren Dicken- messemπchtung 16 die weitere Istdicke d' des Bandes 5 er- fasst und der Dickenregeleinrichtung 11 zugeführt wird. Auch in diesem Fall kann die Dickenregeleinrichtung 11 anhand der erfassten weiteren Istdicke d' des Bandes 5 eine auf das letzte Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße wirkende Stellgroße s* variieren .
Weiterhin ist es möglich, die Kaltwalzstraße gemäß einem Be¬ triebsverfahren zu betreiben, das nachfolgend in Verbindung mit FIG 4 naher erläutert wird. Die Betriebsweise gemäß FIG 4 ist hierbei alternativ oder zusatzlich zu einer der Ausge- staltungen der FIG 2 und 3 möglich.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 ist die Dickenmessem- πchtung 10 dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße unmittelbar nachgeordnet. Ferner ist weiterhin die Dickenre- gelemπchtung 11 vorhanden, der die Istdicke d des Bandes 5 zugeführt wird. Die Dickenregeleinrichtung 11 wirkt bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 weiterhin auf das letzte Walzgerust
4 der Kaltwalzstraße. Bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 ist - analog zu den Ausge¬ staltungen gemäß den FIG 2 und 3 - die Walzkrafterfassungs- einrichtung 14 vorhanden, welche die Istwalzkraft F des letzten Walzgerusts 4 erfasst und der Kraftregeleinrichtung 15 zufuhrt. Die Kraftregeleinrichtung 15 ermittelt (wie zuvor) anhand der ihr zugefuhrten Istwalzkraft F und einer Sollwalzkraft F* eine Stellgroße δsl* und gibt die Stellgroße δsl* aus. Die Stellgroße δsl* wirkt - analog zu der Ausgestaltung gemäß FIG 2 - auf die Walzspaltregeleinrichtung 13.
Weiterhin wird bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 mittels der dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße unmittelbar vorgeordneten weiteren Dickenmessemπchtung 16 die weitere Istdicke d' des Bandes 5 erfasst und einer weiteren Dickenre- gelemπchtung 11' als Istwert d' zugeführt. Die weitere Dickenregeleinrichtung 11' wirkt hierbei auf das vorletzte Walzgerust 3 der Kaltwalzstraße.
Die weitere Dickenregeleinrichtung 11 benotigt zum ordnungs- gemäßen Regeln nicht nur die weitere Istdicke d' , sondern auch eine Solldicke d' * . Die Solldicke d' * wird mittels einer Sollwertermittlungseinrichtung 18 ermittelt. Zu diesem Zweck sind Geschwmdigkeitserfassungsemπchtungen 19, 20 vorhanden. Mittels der Geschwmdigkeitserfassungsemπchtungen 19, 20 werden Geschwindigkeiten v' , v erfasst, mit denen das Band 5 in das letzte Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße einlauft und aus dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße auslauft. Die erfassten Geschwindigkeiten v' , v und eine Enddicke d*, die das Band 5 hinter den letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße aufweisen soll, werden der Sollwertermittlungseinrichtung 18 zugeführt. Die Sollwertermittlungseinrichtung 18 ermittelt in Abhängigkeit von den ihr zugefuhrten Großen d*, d, v' , v die Solldicke d' * und fuhrt sie der Dickenregeleinrichtung 11 als Sollwert d' * zu .
Die Formel zum Ermitteln der Solldicke d* ergibt sich anhand der Kontmuitatsgleichung . Denn es soll gelten d'*- v'= d * -v ( 1 )
Die Geschwindigkeiten v, v' können auf verschiedene Arten ermittelt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass dem letz- ten Walzgerust 4 gemäß FIG 1 ein S-Rollensatz 21 nachgeordnet ist und die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen des S-Rollen- satzes 21 erfasst wird. Diese Geschwindigkeit v korrespondiert sehr gut mit der auslaufseitigen Geschwindigkeit des Bandes 5 hinter dem letzten Walzgerust 4. Für die Erfassung der Geschwindigkeit v' des Bandes 5 zwischen dem letzten und dem vorletzten Walzgerust 4, 3 ist es beispielsweise möglich, die Umfangsgeschwindigkeit einer Zugmessrolle 22 zu ermitteln. Es sind jedoch alternativ andere Vorgehensweise möglich.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 kann der Walzspaltregeleinrichtung 13 als Zusatzsollwert δs2* weiterhin der Ex- zentπzitatskompensationswert δs2* zugeführt werden.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß FIG 4 ist eine höhere Dynamik erreichbar als im Stand der Technik. Denn die weitere Dickenregeleinrichtung 11' wirkt zwar analog zum Stand der Technik auf das vorletzte Walzgerust 3 der Kaltwalzstraße. In Gegensatz zum Stand der Technik ist jedoch die zugehörige Di- ckenmessemrichtung 16 nicht hinter dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße angeordnet, sondern vor dem letzten Walzgerust 4 der Kaltwalzstraße.
Als weitere Ausgestaltung des Betriebsverfahrens gemäß FIG 4 ist es möglich, auch die Istdicke d der Sollwertermittlungs¬ einrichtung 18 zuzuführen. In diesem Fall kann die Sollwert¬ ermittlungseinrichtung 18 die Istdicke d bei der Ermittlung der Solldicke d' * berücksichtigen.
Die Dickenmessemrichtung 10, mittels derer die Istdicke d des Bandes 5 hinter dem letzten Walzgerust 4 ermittelt wird, ist vorzugsweise als konventionelle Dickenmessemrichtung ausgebildet. Auch die weitere Dickenmessemrichtung 16, mit- tels derer die Istdicke d' des Bandes 5 zwischen dem vorletz¬ ten und dem letzten Walzgerust 3, 4 der Kaltwalzstraße ermittelt wird, kann auf konventionelle Weise ausgebildet sein. Nachfolgend wird in Verbindung mit FIG 5 jedoch eine alterna- tive Ausgestaltung dieser Dickenmessemrichtung 16 erläutert.
Gemäß FIG 5 wird die Geschwindigkeit v' des Bandes 5 zwischen dem vorletzten und dem letzten Walzgerust 3, 4 der Kaltwalzstraße erfasst. Beispielsweise kann die Umfangsgeschwindig- keit der Zugmessrolle 22 erfasst werden. Alternativ kann bei¬ spielsweise die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen des vorletzten Walzgerusts 3 der Kaltwalzstraße erfasst werden und die Geschwindigkeit v' des Bandes 5 zwischen dem vorletzten und dem letzten Walzgerust 3, 4 der Kaltwalzstraße durch Be- rucksichtigung der Voreilung ermittelt werden.
Weiterhin wird an einer dem vorletzten Walzgerust 3 vorgeordneten Stelle - dies kann alternativ eine Stelle zwischen dem vorletzten und dem drittletzten Walzgerust 3, 2 oder eine noch weiter vom vorletzten Walzgerust 3 entfernte Stelle sein - eine Geschwindigkeit vθ des Bandes 5 und die an dieser Stelle vorhandene Banddicke dθ erfasst und der weiteren Di¬ ckenmessemrichtung 16 zugeführt. Beispielsweise kann mittels einer zusatzlichen Dickenmesseinπchtung 23 emgangsseitig der Kaltwalzstraße eine Eingangsdicke dθ des Bandes 5 erfasst werden. In analoger Weise kann eingangsseitig der Kaltwalzstraße - beispielsweise durch Erfassung der Umfangsgeschwindigkeit von Rollen eines vorgeordneten S-Rollensatzes 24 - eine korrespondierende eingangsseitige Bandgeschwindigkeit vθ erfasst werden.
Die jeweiligen Stellen des Bandes 4, für welche die Eingangsdicken dθ erfasst wurden, werden durch die Kaltwalzstraße hindurch wegverfolgt. Zum korrekten Zeitpunkt wird mittels der weiteren Dickenmesseinπchtung 16 die weitere Istdicke d' ermittelt. Die Ermittlung erfolgt hierbei anhand der Beziehung d'-v'= dθ - vθ ( 2 )
vθ und v' sind hierbei die aktuell erfassten Geschwindigkeiten. dθ ist die Anfangsdicke dθ des Bandes 5, mit der die mo- mentan aus dem vorletzten Walzgerust 3 auslaufende Stelle des Bandes 5 von der zusätzlichen Dickenmessemπchtung 23 er- fasst wurde.
Die verschiedenen Regeleinrichtungen 11, 11', 13, 15 und 17 und auch die Sollwertermittlungseinrichtung 18 sind in der Regel softwarerealisiert. Sie sind also Teile des Computerprogramms 7. Die Ausfuhrung des Computerprogramms 7 durch die Steuereinrichtung 6 bewirkt daher, dass die Steuereinrichtung 6 die entsprechenden Regeleinrichtungen 11, 11', 13, 15 und 17 sowie die Sollwertermittlungseinrichtung 18 realisiert.
Weiterhin steuert die Steuereinrichtung 6 auf Grund der Ausfuhrung des Maschinencodes 8 die Erfassungseinrichtungen 14, 19, 20 und die Stellelemente 12 (und andere) an. Im Ergebnis wird daher die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung 6 ge- maß einem der obenstehend erläuterten Betriebsverfahren betrieben. Weiterhin ist die Steuereinrichtung 6 selbstverständlich auch mit den genannten Einrichtungen 10, 12, 14, 16, 19, 20 usw. datentechnisch verbunden.
Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Insbesondere wird der im Stand der Technik für unauflösbar gehaltene Widerspruch „konstante Walzkraftregelung am letzten Walzgerust 4 für den Dressierbetrieb" und „Nutzung der Stellwirkung der Anstellung des letzten Walzgerusts 4 für die Bedampfung von Dickenfehlern" erfmdungsgemaß gelost. Es wird sowohl den Anforderungen an einen Dressierbetrieb Rechnung getragen als auch den Anforderungen an die Maßhaltigkeit des gefertigten Bandes 5. Dennoch wird eine gegenüber dem Stand der Technik bisher nicht für möglich gehaltene Dynamik erreicht.
Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefugten Ansprüche bestimmt sein.

Claims

Patentansprüche
1. Betriebsverfahren für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße zum Walzen eines Bandes (5) , - wobei mittels einer Walzkrafterfassungseinπchtung (14) ei¬ ne Istwalzkraft (F) eines letzten Walzgerusts (4) der Kaltwalzstraße erfasst und einer Kraftregeleinrichtung (15) zugeführt wird,
- wobei die Kraftregeleinrichtung (15) anhand der ihr zuge- führten Istwalzkraft (F) und einer Sollwalzkraft (F*) mindestens eine Stellgroße (δsl*, δv'*) ermittelt und ausgibt,
- wobei mittels einer dem letzten Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße unmittelbar nachgeordneten Dickenmessemπchtung
(10) eine Istdicke (d) des Bandes (5) erfasst und einer Di- ckenregelemπchtung (11) zugeführt wird,
- wobei die Dickenregeleinrichtung (11) auf das letzte Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße wirkt, dadurch gekennzeichnet,
- dass mittels einer dem letzten Walzgerust (4) der Kaltwalz- Straße unmittelbar vorgeordneten weiteren Dickeninesseinrichtung (16) eine weitere Istdicke (d' ) des Bandes (5) erfasst wird,
- dass mittels Geschwmdigkeitserfassungsemπchtungen (19, 20) Geschwindigkeiten (v' , v) erfasst werden, mit denen das Band (5) in das letzte Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße einlauft und aus dem letzten Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße auslauft,
- dass die erfassten Geschwindigkeiten (v' , v) und eine vorbestimmte Enddicke (d*), die das Band (5) hinter dem letz- ten Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße aufweisen soll, einer Sollwertermittlungseinrichtung (18) zugeführt werden,
- dass die Sollwertermittlungseinrichtung (18) in Abhängigkeit von den ihr zugefuhrten Großen (v' , v, d*, d) eine Solldicke (d'*) ermittelt und - dass einer auf das vorletzte Walzgerust (3) der Kaltwalz¬ straße wirkenden weiteren Dickenregeleinrichtung (H') die Solldicke (d'*) als Sollwert (d'*) und die weitere Istdicke (d' ) als Istwert (d' ) zugeführt werden.
2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Dickenregeleinrichtung (11) einen Sollwert (s*) für eine Verstelleinrichtung (12) für den Walzspalt des letzten Walzgerusts (4) der Kaltwalzstraße ermittelt und einer Walzspaltregeleinrichtung (13) als Sollwert (s*) zufuhrt,
- dass der Walzspaltregeleinrichtung (13) weiterhin als Istwert (s) ein Stellweg (s) der Verstelleinrichtung (12) zu- gefuhrt wird,
- dass die Walzspaltregeleinrichtung (13) anhand der ihr zu- gefuhrten Großen (s, s*, δsl*, δs2*) einen Stellbefehl (Q) zum Verstellen der Verstelleinrichtung (12) ermittelt und an die Verstelleinrichtung (12) ausgibt und - dass die Dickenregeleinrichtung (11) eine Stellgroße (δv*) für die Walzengeschwindigkeit des letzten Walzgerusts (4) der Kaltwalzstraße ermittelt und an das letzte Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße ausgibt.
3. Betriebsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzspaltregeleinrichtung (13) als Zusatzsollwert (δs2*) weiterhin ein Exzentπzitats- kompensationswert (δs2*) zugeführt wird.
4. Betriebsverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kraftregeleinrichtung (15) ausgegebene Stellgroße (δsl*) der Walzspaltregeleinrichtung (13) als zusatzlicher Sollwert (δsl*) zugeführt wird.
5. Betriebsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Band (5) zwischen dem letzten Walzgerust (4) und dem vorletzten Walzgerust (3) der Kaltwalzstraße herrschender Bandzug (Z) erfasst und mittels einer Zugregeleinrichtung (17) auf einen Sollzug (Z*) gere¬ gelt wird.
6. Betriebsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugregeleinrichtung (17) auf die Walzengeschwindigkeit des letzten oder des vorletzten Walzgerusts (3, 4) der Kaltwalzstraße oder auf die Walzspalt- regelemπchtung (13) wirkt.
7. Betriebsverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass die von der Kraftregeleinrichtung (15) ausgegebene Stellgroße (δv'*) auf die Walzengeschwindigkeit des vorletzten Walzgerusts (3) der Kaltwalzstraße wirkt,
- dass ein im Band (5) zwischen dem letzten Walzgerust (4) und dem vorletzten Walzgerust (3) der Kaltwalzstraße herr¬ schender Bandzug (Z) erfasst und mittels einer Zugregelem- πchtung (17) auf einen Sollzug (Z*) geregelt wird,
- dass die Zugregeleinrichtung (17) auf die Walzspaltregeleinrichtung (13) wirkt.
8. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Sollwertermittlungseinrichtung (18) auch die Istdicke (d) zugeführt wird und
- dass die Sollwertermittlungseinrichtung (18) die Istdicke (d) bei der Ermittlung der Solldicke (d'*) berücksichtigt.
9. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dickenmessemπch- tung (16) die weitere Istdicke (d' ) des Bandes (5) indirekt anhand einer vor dem vorletzten Walzgerust (3) der Kaltwalz- Straße erfassten Geschwindigkeit (vθ) des Bandes (5) , einer bekannten korrespondierenden Istdicke (dθ) des Bandes (5) und einer erfassten Geschwindigkeit (v' ) des Bandes (5) zwischen dem vorletzten und dem letzten Walzgerust (3, 4) der Kaltwalzstraße ermittelt.
10. Computerprogramm, wobei das Computerprogramm Maschinencode (8) umfasst, der von einer Steuereinrichtung (6) für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße unmittelbar ausfuhrbar ist, wo- bei die Ausfuhrung des Maschinencodes (8) durch die Steuer¬ einrichtung (6) bewirkt, dass die Steuereinrichtung (6) die in einem der obigen Ansprüche erwähnten Regeleinrichtungen (11, 11', 13, 15, 17) realisiert, die in einem der obigen An- spruche erwähnten Erfassungs- und Messeinrichtungen (10, 14, 16, 19, 20) ansteuert und die in einem der obigen Ansprüche erwähnten Stellelemente (12) ansteuert, so dass im Ergebnis die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung (6) gemäß einem Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche betrieben wird.
11. Datenträger, auf dem in maschinenlesbarer Form ein Computerprogramm (7) nach Anspruch 10 gespeichert ist.
12. Steuereinrichtung für eine mehrgerustige Kaltwalzstraße, wobei die Steuereinrichtung mit einem Computerprogramm (7) nach Anspruch 10 programmiert ist, so dass sie in der Lage ist, die in einem der Ansprüche 1 bis 9 erwähnten Regeleinrichtungen (11, 11', 13, 15, 17) zu realisieren, die in einem der Ansprüche 1 bis 9 erwähnten Erfassungs- und Messeinrichtungen (10, 14, 16, 19, 20) anzusteuern und die in einem der Ansprüche 1 bis 9 erwähnten Stellelemente (12) anzusteuern, so dass im Ergebnis die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung gemäß einem Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 betrieben wird.
13. Mehrgerustige Kaltwalzstraße,
- wobei die Kaltwalzstraße mehrere Walzgeruste (1 bis 4) aufweist, die im Betrieb der Kaltwalzstraße von einem Band (5) nacheinander durchlaufen werden,
- wobei dem letzten Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße eine Walzkrafterfassungseinπchtung (14) zugeordnet ist, mittels derer eine Istwalzkraft (F) des letzten Walzgerusts (4) erfassbar ist, - wobei dem letzten Walzgerust (4) der Kaltwalzstraße eine
Dickenmessemπchtung (10), mittels derer eine Istdicke (d) des Bandes (5) erfassbar ist, unmittelbar nachgeordnet ist, wobei die Kaltwalzstraße eine Steuereinrichtung (6) nach Anspruch 12 aufweist, die mit den Walzgerusten (1 bis 4) der Kaltwalzstraße, der Walzkrafterfassungseinπchtung (14) und der Dickenmessemrichtung (10) datentechnisch verbunden ist, so dass die Kaltwalzstraße von der Steuereinrichtung (6) gemäß einem Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 betrieben wird.
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