EP1327394A1 - Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuh, sowie Schuh mit entsprechender Sohle - Google Patents
Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuh, sowie Schuh mit entsprechender Sohle Download PDFInfo
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- EP1327394A1 EP1327394A1 EP03000573A EP03000573A EP1327394A1 EP 1327394 A1 EP1327394 A1 EP 1327394A1 EP 03000573 A EP03000573 A EP 03000573A EP 03000573 A EP03000573 A EP 03000573A EP 1327394 A1 EP1327394 A1 EP 1327394A1
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- A63C2201/00—Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
- A63C2201/06—Telemark
Definitions
- the longitudinal guide grooves in the heel area 12 are in plan view concave curved inwards. However, they might as well be wavy or be bent outwards.
- the front sole area 11 comprises two straight lines extending parallel to each other Longitudinal guide grooves 31, 32 on the one hand and two wave-shaped curved longitudinal guide grooves 29, 30 on the other hand, the also extend substantially parallel to each other, and starting from the front end of the sole to the arch of the sole out.
- Figures 1 to 4 show very well that the most varied Possible variations are conceivable. It is crucial that longitudinal guide grooves are provided with curved sections, the leadership quality and leadership stability quite significantly increase in comparison to linear longitudinal guidance devices or means.
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Abstract
Sohle (10) für Langlaufski- oder Telemark-Schuhe mit wenigstens einer sich etwa in Sohlenlängsrichtung erstreckenden nut- oder rippenartigen Führungseinrichtung, die mit komplementären Führungsmitteln am Ski oder an einer am Ski montierten Bindung korrespondiert, wobei die Führungseinrichtung wenigstens einen Bogenabschnitt (15, 16; 17, 18) umfaßt. <IMAGE>
Description
Die Erfindung betrifft eine Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuhe
mit wenigstens einer sich etwa in Sohlenlängsrichtung
erstreckenden nut- oder rippenartigen Führungseinrichtung,
die mit komplementären Führungsmitteln am Ski oder an einer am
Ski montierten Bindung korrespondiert. Die Erfindung betrifft
des weiteren einen Langlaufski- oder Telemark-Schuh mit einer
entsprechenden Sohle.
Derartige Sohlen und Schuhe sind für den Skilanglaufsport allgemein
bekannt. Langlauf-Skischuhe werden im Bereich ihrer Vordersohle
an einer Ski-Langlauf-Bindung derart fixiert, daß beim
Skilanglauf oder Skiwandern der Schuhabsatz bzw. die Ferse des
Skilangläufers frei angehoben werden kann. Gleiches gilt für
Telemark-Schuhe und deren Fixierung am Ski oder an einer am Ski
montierten Bindung. Um bei Ausübung des erwähnten Skisports die
Seitenführung, insbesondere die Übertragung von Steuerkräften
auf den Ski zu verbessern, weisen die Sohlen von Langlaufskioder
Telemark-Schuhen zumindest im Bereich der Vordersohle wenigstens
eine sich etwa in Sohlenlängsrichtung erstreckende
nut- oder rippenartige Führungseinrichtung auf, die mit komplementären
Führungsmitteln, nämlich Führungsrippen oder -nuten am
Ski bzw. an einer am Ski montierten Bindung korrespondiert. Die
vorgenannten Nuten oder Rippen sind herkömmlich geradlinig ausgebildet
und erfüllen weitgehend den erwähnten Zweck. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß bei Abfahrten mit Langlauf- oder Telemark-Skiern
vor einer kurvigen Strecke die geradlinigen Führungseinrichtungen
und -mittel relativ hohe Steuerkräfte zur
Folge haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sohle der eingangs genannten Art und einen damit versehenen
Schuh zu schaffen, die bzw. der geringere Steuerkräfte zur Folge
hat und damit das Abfahren mit Langlauf- oder Telemark-Skiern
erleichtert.
Diese Aufgabe wird sohlentechnisch durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. In Anspruch 6 ist ein entsprechend
ausgebildeter Schuh dargestellt.
Konstruktive Details der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 ff.
erwähnt.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß die
sohlenseitige Führungseinrichtung wenigstens einen Bogenabschnitt
umfaßt. Selbstverständlich müssen dann auch die am Ski
oder an einer am Ski montierten Bindung komplementären Führungsmittel
entsprechend ausgebildet sein. Der Bogenabschnitt
der Führungseinrichtung führt zu einer verbesserten Kraft-Korrespondenz
zwischen Schuh und Ski, insbesondere bei Abfahrten
auf einer kurvigen Strecke. Die Führungseinrichtung gemäß
Erfindung führt nicht nur zu einer erhöhten Seitenstabilität,
sondern auch zu einer Abstützung zwischen Schuh und Ski in Skilängsrichtung
bzw. Fahrtrichtung. Der Benutzer erhält das Gefühl
erhöhter Sicherheit dank entsprechend erhöhter Stabilität
sowohl zur Seite hin als auch nach vorne und hinten.
Vorzugsweise sind die Führungseinrichtung und komplementären
Führungsmittel sowohl der Vordersohle als auch dem Sohlenabsatz
zugeordnet.
Die sohlenseitige Führungseinrichtung umfaßt in der Regel Führungsnuten,
da diese beim normalen Gehen auf festem Untergrund
nicht stören. Die entsprechenden Führungsmittel am Ski oder an
der Skibindung sind dann komplementäre Führungsrippen.
Der Querschnitt der Führungsnuten kann rechteckförmig, dreiekkig
oder trapezförmig sein, wobei die beiden letztgenannten
Ausführungsformen besonders geeignet sind, da sie den Einschluß
von Schnee oder Eis weitgehend verhindern. Auch ist es denkbar,
den Querschnitt der Nuten U- oder C-förmig zu gestalten.
Die erfindungsgemäßen Nuten können auch durch Quernuten an der
Laufseite der Sohle gekreuzt werden. In der Regel sind diesen
Quernuten jedoch keine komplementären Führungsmittel am Ski
oder an der Skibindung zugeordnet. Die Quernuten dienen vornehmlich
einem besseren Halt auf festem Untergrund.
Nachstehend werden Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Sohle anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Diese zeigen in:
- Figur 1
- Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sohle;
- Figur 2
- Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sohle;
- Figur 3
- Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sohle; und
- Figur 4
- Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sohle.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Sohlen sind für Langlaufskischuhe
konzipiert und jeweils mit der Bezugsziffer 10
gekennzeichnet. Die Sohlen bestehen jeweils aus einer Vordersohle
11 und einem Absatz 12.
Die Lauffläche der Sohlen 10 ist jeweils profiliert und umfaßt
sowohl im Bereich der Vordersohle als auch im Absatzbereich jeweils
Quer- und Längsnuten sowie -rippen. Diesbezüglich handelt
es sich um eine herkömmliche Profilierung.
Im vorderen Bereich der Sohlenzehen ist jeweils eine Ausnehmung
bzw. Vertiefung 13 vorgesehen, innerhalb der sich eine metallene
Querachse zur Anlenkung der Sohle an eine entsprechende Skibindung
erstrecken kann. In Figur 1 ist eine derartige Querachse
mit der Bezugsziffer 14 angedeutet.
Wesentlich bei sämtlichen dargestellten Sohlen ist die Tatsache,
daß diese jeweils sowohl im Bereich der Vordersohle als
auch im Absatzbereich Führungsnuten aufweisen, die bogenförmige
Abschnitte umfassen. Die entsprechenden Längsführungsnuten sind
in Figur 1 mit den Bezugsziffern 15, 16 im Bereich der Vordersohle
und mit den Bezugsziffern 17, 18 im Bereich des Absatzes
12 gekennzeichnet. Diese Längsführungsnuten sind jeweils als
durchgehende Bogenabschnitte ausgebildet, und zwar in Draufsicht
auf die Laufseite der Sohle konvex nach außen gebogen.
In Figur 2 sind die Längsführungsnuten im Bereich der Vordersohle
11 mit den Bezugsziffern 19 und 20, und im Absatzbereich
12 mit den Bezugsziffern 21, 22 gekennzeichnet. Im Bereich der
Vordersohle 11 sind die Längsführungsnuten 19, 20 jeweils gegensinnig
wellenförmig ausgebildet, d.h. Wellenberge und Wellentäler
stehen sich in Draufsicht auf die Lauffläche der Sohle
unmittelbar gegenüber. Des weiteren erstrecken sich die Längsführungsnuten
19, 20 ausgehend von dem unmittelbaren vorderen
Ende der Sohle bis zum Sohlengewölbe 23 zwischen Vordersohle
und Absatz. Das Sohlengewölbe 23 ist der mittlere Abschnitt der
Sohle im Bereich des Fußgewölbes.
In Richtung von vorne nach hinten umfassen die Längsführungsnuten
19, 20 zunächst nach außen, dann nach innen und dann wieder
nach außen gebogene Abschnitte.
Die Längsführungsnuten im Absatzbereich 12 sind in Draufsicht
konkav nach innen gebogen. Sie könnten jedoch ebenso gut wellenförmig
oder nach außen gebogen sein.
Die Figuren 1 und 2 zeichnen sich insbesondere durch eine relativ
zur Sohlenlängsachse symmetrische Ausbildung der Längsführungsnuten
aus.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 sind im Bereich der Vordersohle
11 wiederum zwei Längsführungsnuten 24, 25 ausgebildet,
die in Draufsicht konkav nach innen gebogen sind. Sie erstrecken
sich ausgehend vom vordersten Ende der Sohle bis zum
Sohlengewölbe jeweils in einem durchgehenden Bogen. Im Zehengelenkbereich
sind die beiden Führungsnuten 24, 25 durch eine
Quernut 26 miteinander verbunden. Im Bereich des Absatzes 12
sind ebenfalls zwei Führungsnuten 27, 28 vorgesehen. Diese sind
gleichgerichtet gebogen, d.h. erstrecken sich in nahezu parallel
zueinander verlaufenden Bogenlinien.
Die Ausführungsform nach Figur 4 ist primär dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Vordersohle vier Längsführungsnuten
29, 30, 31, 32 vorgesehen sind, während der Absatz 12 nur
zwei Längsführungsnuten 33, 34 aufweist. Des weiteren zeichnet
sich die Ausführungsform nach Figur 4 durch eine asymmetrische
Ausbildung der Längsführungsnuten aus dergestalt, daß ein Teil
der Längsführungsnuten, nämlich die Längsführungsnuten 31, 32
im Vordersohlenbereich 11 und die Längsführungsnut 34 im Bereich
des Absatzes 12 geradlinig ausgebildet sind, während die
anderen Längsführungsnuten, nämlich Längsführungsnuten 29, 30
und 33 Bogenabschnitte umfassen. Dabei liegen die geradlinigen
Längsführungsnuten auf einer Seite der Sohle, während auf der
gegenüberliegenden Seite der Sohle die Längsführungsnuten mit
Bogenabschnitten ausgebildet sind. Der vordere Sohlenbereich 11
umfaßt zwei sich parallel zueinander erstreckende geradlinige
Längsführungsnuten 31, 32 einerseits sowie zwei wellenförmig
geschwungene Längsführungsrillen 29, 30 andererseits, die sich
ebenfalls im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, und
zwar ausgehend vom vorderen Sohlenende bis zum Sohlengewölbe
hin.
Der geradlinigen Längsführungsnut 34 im Absatzbereich 12 ist
ebenfalls eine wellenförmig geschwungene Längsführungsnut 33
zugeordnet. Diese Längsführungsnut 33 ist so ausgebildet, daß
sie eine Art Fortsetzung der Welle der Längsführungsnuten 29,
30 im Vordersohlenbereich 11 darstellt.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen werden die Längsführungsnuten
von Quernuten gekreuzt, wobei die Quernuten sich tiefer
erstrecken können als die Längsführungsnuten.
Die Längsführungsnuten sind bei den Ausführungsbeispielen nach
Figur 1 und Figur 4 relativ schmal ausgebildet, während sie im
Vordersohlenbereich 11 der Ausführungsformen nach den Figuren 2
und 3 relativ breit ausfallen.
Die Figuren 1 bis 4 lassen sehr gut erkennen, daß die verschiedensten
Variationsmöglichkeiten denkbar sind. Entscheidend ist,
daß Längsführungsnuten mit Bogenabschnitten vorgesehen sind,
die die Führungsqualität und Führungsstabilität ganz erheblich
erhöhen im Vergleich zu geradlinigen Längsführungseinrichtungen
bzw. -mitteln.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
- 10
- Sohle
- 11
- Vordersohle
- 12
- Absatz
- 13
- Ausnehmung bzw. Vertiefung
- 14
- Querachse
- 15
- Führungsnut
- 16
- Führungsnut
- 17
- Führungsnut
- 18
- Führungsnut
- 19
- Führungsnut
- 20
- Führungsnut
- 21
- Führungsnut
- 22
- Führungsnut
- 23
- Sohlengewölbe
- 24
- Führungsnut
- 25
- Führungsnut
- 26
- Quernut
- 27
- Führungsnut
- 28
- Führungsnut
- 29
- Führungsnut
- 30
- Führungsnut
- 31
- Führungsnut
- 32
- Führungsnut
- 33
- Führungsnut
- 34
- Führungsnut
Claims (6)
- Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuhe mit wenigstens einer sich etwa in Sohlenlängsrichtung erstreckenden nutoder rippenartigen Führungseinrichtung, die mit komplementären Führungsmitteln am Ski oder an einer am Ski montierten Bindung korrespondiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung (15-22; 24, 25; 27-30, 33) wenigstens einen Bogenabschnitt umfaßt. - Sohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung zumindest im Bereich der Vordersohle (11) ausgebildet ist. - Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung wenigstens zwei Führungselemente, insbesondere Führungsnuten (15, 16; 17, 18; 19, 20; 21, 22; 24, 25, 27, 28; 29-34), oder Führungsrippen, oder eine Führungsnut oder eine Führungsrippe aufweist, wobei wenigstens eine der beiden Führungselemente einen Bogenabschnitt umfaßt. - Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung sowohl im Bereich der Vordersohle (11) als auch im Absatzbereich (12) zwei Führungselemente, insbesondere Führungsnuten aufweist, die in Draufsicht jeweils entweder konvex nach außen (z.B. Führungsnuten 15, 16; 17, 18), oder konkav nach innen (z.B. Führungsnuten 21, 22; 24, 25) gebogen sind. - Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung sowohl im Bereich der Vordersohle (11) als auch im Absatzbereich (12) zwei Führungselemente, insbesondere Führungsnuten aufweist, die im Bereich der Vordersohle (11) und/oder Absatzbereich (12) entweder gleich- oder gegensinnig wellenförmig (Führungsnuten 19, 20; 29, 30), oder gleichsinnig, d.h. etwa parallel zueinander gebogen (Führungsnuten 27, 28) oder zum einen geradlinig (Führungsnuten 31, 32; 34) und zum anderen nach außen oder innen gebogen oder wellenförmig (Führungsnuten 29, 30; 33) ausgebildet sind. - Langlaufski- oder Telemarkschuh mit einer Sohle (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5.
Applications Claiming Priority (2)
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